113-16 Schulfahrten

Reisekostenbudget für Schulfahrten
um 60 Prozent erhöht
Bildungsministerium
weist
Landtagsopposition zurück
Kritik
der
Schwerin, 6. Juli 2016
Nummer: 113-16
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
weist die Behauptung der Linksfraktion im Landtag, in
Mecklenburg-Vorpommern sei die Zahl der Schulfahrten
gesunken, zurück. Die Linken-Landtagsabgeordnete
Simone Oldenburg hatte kritisiert, dass es seit dem
Schuljahr 2013/2014 einen signifikanten Rückgang bei
der Zahl der Klassenfahrten an den Schulen gebe. Ein
Blick in die statistische Übersicht (siehe Beiblatt) belegt
allerdings das Gegenteil.
„Die Behauptung von Frau Oldenburg ist absurd und
lässt sich aus den Daten nicht ableiten“, sagte der
Pressesprecher des Bildungsministeriums, Henning
Lipski. „Außerdem stehen heute mehr Haushaltsmittel
für die Reisekosten der Lehrerinnen und Lehrer zur
Verfügung als früher. Seit dem Jahr 2011 hat das Land
die Finanzmittel für Schulfahrten und Schulwanderungen
um 60 Prozent erhöht. Sie betragen heute 0,7 Mio. Euro
pro Jahr. Über die Durchführung von Klassenfahrten
entscheiden Lehrer, Eltern und Schüler. Sie brauchen
dabei keine klugen Ratschläge – auch nicht von der
Abgeordneten Oldenburg. Die Zeiten der sozialistischen
Planübererfüllung sind seit über 25 Jahren vorbei“,
richtete Lipski aus.
Ministerium für Bildung,
Schulwanderungen und Schulfahrten erfolgen auf
Grundlage des Erlasses „Lernen am anderen Ort“. Der
Erlass wurde im Jahr 2013 vereinfacht und
entbürokratisiert. Der Verwaltungsaufwand wurde
reduziert, Planungen über mehrere Jahre sind seitdem
möglich.
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