TATRA Museum Kopřivnice (CZ)

TATRA Museum Kopřivnice (CZ)
Kopřivnice (deutsch: Nesselsdorf) ist eine Stadt im Okres
Nový Jičín in der Tschechischen Republik. Sie liegt etwa 30 Kilometer südlich von Ostrava an der Lubina.
Im Herzen der Stadt befindet sich das Technik Museum Tatra.
Ihr Auftrag: "Wir sind hier, um die uns von früheren Generationen anvertraute Geschichte zu bewahren und zu pflegen".
Die Sammlung dokumentiert die historische Entwicklung des TATRA Automobilwerkes. Am
3.10.1997 wurde das Museum auf diesen Standplatz eröffnet. Es hat eine Gesamtfläche, inkl. Renovierungswerkstätten von 4.921m².
Es bietet der Laien- und Fachwelt ein faszinierendes Bild von der
Geschichte und der technischen Entwicklung des Nesseldorfer/Tatra Automobilwerkes. Gezeigt wird eine breite Palette nicht nur
von der Automobilgeschichte.
Eisenbahntechnik - Schon beim Eingang begrüßt der schnellste
Triebwagen „Slovenská strela“ (Slowakische Kanonenkugel) die Besucher, seine Höchstgeschwindigkeit betrug stolze 130km/h und
das 1936.
Die erste Station: Eine Kutsche ohne Pferde - Im Jahr 1897 in der Östereich-Ungarischen Monarchie wurde das erste Automobil in Nesseldorf „geboren“. Der "Präsident" war eine Kutsche ohne
Pferde und steht auf einen Drehteller um ihn von allen Seiten betrachten zu können.
Die Personenwagen werden in einem breiten Spektrum gezeigt. Und zwar nicht nur mit dem genialen Konzept des Rahmenfahrgestells und dem luftgekühlten Motor (1923). Es erwarten Sie hier
zum Beispiel auch die letzten exklusiven Limousinen mit einem luftgekühlten Motor hinten (1998).
Der fliegende Tropfen - Seit den ersten Prototypen von Hans
Ledwinka sind schon mehr als 80 Jahre vergangen. 1933 mit
dem V570 und 1934 mit dem T77 entstanden aerodynamische
Fahrzeuge die in weiterer Folge die Karosserieformen prägten.
3, 2, 1, Start! Die Motorsportfahrzeuge aus Kopřivnice nahmen
schon seit 1900 an Rennen teil. Ein großer Teil kann hier besichtigt werden. Sie haben die Möglichkeit einige der ältesten Rennwagen zu besichtigen, den „Spezial“ für die Rally Dakar oder die
bewundernswerte Eleganz des „Monoposto“ aus den 50er–60er
Jahren.
Zum Himmel empor - Über den Köpfen der Besucher befindet sich der Doppeldecker Tatra 131
der für Luftakrobatik ausgelegt war. Das ist natürlich nicht alles, eine Sammlung von Tatra Flugmotoren an der man die Technik studieren kann sind ausgestellt.
Fahrgestelle - Was wäre das Auto ohne Fahrgestelle. Die normalerweise verdeckten Einzelteile
können Sie hier von allen Seiten betrachten. Studieren Sie in Ruhe den Unterschied der Exponate,
es ist nicht nur Anschauungsmaterial.
Die überall bekannten Lastwagen: Beeindruckende und imposante Technik von Anbeginn ihrer
Entstehung bis zur Gegenwart.
Schockierende Technik gibt es auch. Gemeint sind die aller ungewöhnlichsten Erfindungen von
Tatra. Zum Beispiel finden Sie hier den Prototypen eines motorisierten Schlittens, einen 18-Zylinder
Panzermotor, eine Fleischverarbeitungsmaschine oder einen Eiskasten von Tatra.
Im Museumsshop gibt es vieles über die Marke TATRA zu erwerben.
Neben den Shop ist das Dana und Emil Zátopek Museum. Wer
kennt nicht den Namen des Sportlers Emil Zátopek, der mehr als 10
Jahre durch seine Leistungen in Laufdisziplinen die ganze Welt ins
Staunen versetzt hat.
Er ist auf allen Kontinenten gestartet. Bei den Olympischen Spielen
in London (1948) hat er eine Gold- und eine Silbermedaille und vier
Jahre später in Helsinki (1952) sogar drei Goldmedaillen auf einmal
gewonnen. Das ist kaum jemandem auf der Welt gelungen. Insgesamt 18 mal hat er Weltrekorde und 61 mal tschechoslowakische Rekorde überboten. Sein Streckenrekord des Neujahrlaufs in Sao Paulo (1954) wurde noch nicht eingestellt. Gemeinsam mit
seiner Frau, der Leichtathletin (Speerwerfen) Dana, haben beide für ihr Land viele Siege erworben.
Mehr Informationen über Anfahrtswege und Öffnungszeiten finden sie auf der Museums - HP.
Zu den Bildern >>>
R.S. 03.07.2016
Bilder ID: 201641
© VOZ

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