Teilnahme am eingeladenen - faerbinger

Realisierungswettbewerb Nachverdichtung Reschreiterstraße München
321608
Blatt 1
II
II
II
II
Straße
Max-Müllner-
TG Einfahrt
1H=12,40
V
I
I
I
I
Bepflanzung der Sickermulden
Treff
9,00
1/2H=
III
nd
1H=18,00
Haus 1
Besta
1H=3,05 über
larzellen
Fläche für So
Ga
IV
VI
Mietergärten
V
V
Ga
1H=9,20
Ga
1H=11,90
III
I
1H=12,40
1/2H=4,60
Reschreiters
II
Loggia
8,2m²
Kind
7,78m²
Küche
3,32m²
Bad+WC
3,85m²
Flur
2,38m²
Loggia
6,8m²
Wohnen/Schlafen
18,57m²
Flur
7,30m²
Wohnen
18,46m²
Gard.
0,57m²
Loggia
8,7m²
Kind
8,64m²
Bad
3,54m²
Loggia
8,7m²
Sitzen
Eltern
13,07m²
Flur
2,00m²
Essen
4,77m²
Küche
6,30m²
Abstell
1,65m²
WC
2,27m²
Loggia
6,8m²
Kind
10,07m²
1
3
2
Flur
3,01m²
Bad+WC
3,74m²
Wohnen
19,23m²
Loggia
8,2m²
Abstell
0,74m²
Abstell
0,74m²
Küche
6,80m²
Küche
6,80m²
15x
17,66/27
Eltern
12,26m²
Gemeinschaftsfläche
Kind
7,78m²
Küche
3,32m²
Bad+WC
3,85m²
Wohnen/Schlafen
18,57m²
Wohnen
18,46m²
Kind
8,64m²
Flur
2,00m²
Bad
3,54m²
Loggia
8,7m²
Briefe
Ga
1H=11,90
III
H
Veranstaltung
44,9
D
Kü
11
38,5
R - Wohnung
2-Zimmer / 2 Pers.
71,6 m²
gefördert
Arb.
Treff
punkt
Terr. 10 /4 = 2,5
Wohn
23,5
Kü.
5,0
Gard. 4,1
Ab1,5
Zi.24,7
Müll 20
Bad
9,1
Kiwa
Terr. 10 /4 = 2,5
Wohn
20,8
Zi.16,9
Wohnung
3-Zimmer / 3 Pers.
74,7 m²
gefördert
Kü.5,6
2
Gard.
4,9
Ab1,5
Zi.12,6
Müll 20
Bad
6,0
Kiwa
aft
Gemeinsch
WC
4,4
Hausaufgabenbetreuung,
Repaircafe, eigenorganisierte
Initiativen für die
Bewohnergemeinschaft
66,8
Rigolen
öffentlicher
sfahrt
TG Au
Müll 20
Kiwa
Terr. 10 /4 = 2,5
Wohn
20,8
Ga
1/2H=4,60
I
Müll
1H=9,20
V
Notüberläufe
VI
V
chaft
Bewohnergärten
IV
Sickermulde
III
Bestand
1H=18,00
Haus 5
Gard.
4,9
Ab1,5
1
larzellen
Fläche für So
V
Briefe
Gemeins
1H=3,05 über
Gemeinschaft
Zi.12,6
I
9,00
1/2H=
Bad
6,0
Spielen
Kiwa
1/2H=4,60
Wohnung
3-Zimmer / 3 Pers.
74,7 m²
gefördert
Ga
1H=12,40
Müll 20
Sitzen
Verweilen
Zi.16,9
1H=11,90
III
Treff
1H=9,20
V
Kü.5,6
3
Briefe
Wohnen
19,23m²
Verweilen
Loggia
8,2m²
Loggia
8,2m²
Abstell
0,74m²
Wohnen
19,23m²
Flur
2,38m²
Gard.
0,57m²
Essen
4,77m²
Eltern
13,07m²
Kind
8,64m²
Bad
3,54m²
Loggia
8,7m²
Briefe
Bad+WC
3,74m²
Flur
3,01m²
2
Flur
7,30m²
Kind
10,07m²
Abstell
1,65m²
WC
2,27m²
Räder
überdacht
Wohnen
18,46m²
Flur
2,00m²
Küche
6,30m²
Loggia
6,8m²
Wohnen/Schlafen
18,57m²
Gard.
0,57m²
Essen
4,77m²
Eltern
13,07m²
Kind
8,64m²
1
3
15x
17,66/27
Küche
3,32m²
Bad+WC
3,85m²
Flur
2,38m²
Abstell
0,74m²
Küche
6,80m²
Küche
6,80m²
Eltern
12,26m²
Sand & Spiel
Kind
7,78m²
Bad+WC
3,74m²
2
Flur
7,30m²
Kind
10,07m²
Abstell
1,65m²
WC
2,27m²
Räder
überdacht
Wohnen
18,46m²
Flur
2,00m²
Bad
3,54m²
Küche
6,30m²
Loggia
6,8m²
Wohnen/Schlafen
18,57m²
1
3
15x
17,66/27
Küche
3,32m²
Bad+WC
3,85m²
Flur
3,01m²
Eltern
12,26m²
Kind
7,78m²
Bad+WC
3,74m²
Gard.
0,57m²
Essen
4,77m²
Loggia
8,7m²
Briefe
V
Flur
2,38m²
Flur
7,30m²
Kind
10,07m²
Abstell
1,65m²
Küche
6,30m²
Kind
8,64m²
Eltern
13,07m²
Flur
2,00m²
Eltern
13,07m²
IV
VI
WC
2,27m²
Räder
überdacht
Loggia
6,8m²
Wohnen/Schlafen
18,57m²
1
3
15x
17,66/27
2
Flur
3,01m²
Eltern
12,26m²
Kind
7,78m²
Küche
3,32m²
Bad+WC
3,85m²
Flur
2,38m²
Wohnen
18,46m²
Küche
6,30m²
I
Wohnen
19,23m²
Räder
überdacht
Loggia
8,2m²
Loggia
8,2m²
Wohnen
19,23m²
Wohnen
19,23m²
Küche
6,80m²
Abstell
0,74m²
Abstell
0,74m²
Küche
6,80m²
Loggia
8,2m²
Loggia
8,2m²
Abstell
0,74m²
Abstell
0,74m²
Wohnen
19,23m²
Räder
überdacht
Verweilen
Wohnen
19,23m²
Küche
6,80m²
Küche
6,80m²
Loggia
8,2m²
Loggia
8,2m²
Sand & Spiel
Abstell
0,74m²
Abstell
0,74m²
Wohnen
19,23m²
Bad+WC
3,74m²
Flur
3,01m²
2
3
1
äume
III
Bestand
Haus 4
1H=18,00
V
Ga
Obstb
1H=3,05 über
larzellen
Fläche für So
Wohnen
19,23m²
Küche
6,80m²
Küche
6,80m²
Eltern
12,26m²
Räder
überdacht
Verweilen
0
9,0
1/2H=
Flur
7,30m²
I
Spielen
Bad
3,54m²
Sitzen
V
1H=12,40
1/2H=4,60
Ga
Mietergärten
1H=9,20
1H=11,90
III
Gard.
0,57m²
V
Essen
4,77m²
IV
VI
15x
17,66/27
I
n
Geländesprung als Sitzbereiche ausgebildet
n
III
nd
1H=18,00
Haus 3
Ga
ole
ufe Rig
larzellen
Fläche für So
Garte
Besta
1H=3,05 über
V
ä
otüberl
ulde N
9,00
1/2H=
e
I
1/2H=4,60
Kind
10,07m²
1H=12,40
Gemeinschaft
Ga
Abstell
1,65m²
Verweilen
Sickerm
III
Mietergärten
1H=9,20
Spielen
1H=11,90
WC
2,27m²
V
Max-Müllner-Straße
Ansicht West 1:200
IV
VI
V
Weitlstraß
III
Ga
nd
1H
traß=1e8,00
Haus 2
larzellen
Fläche für So
Besta
1H=3,05 über
V
9,00
1/2H=
Gehweg
Rasen
traße
Weitls
I
I
I
I
II
I
I
farbig abgesetzte
Platz- & Wegeflächen
I
I
Haus 5
I
Haus 4
I
Haus 3
Rasenpflaster
Haus 1
I
I
Haus 2
I
Reschreiterstraße
I
EG Neubau 1:200
Materialkonzept
Lageplan 1:500
Erläuterung:
Städtebauliches Ziel
Die bestehenden 5 Gebäuderiegel stehen gleichförmig
und dadurch zusammengehörig nebeneinander, wirken
aber als Siedlung etwas leblos. Ziel unserer Nachverdichtung ist es daher die Belebung und Zusammenfassung der Gebäudestruktur zu einer Wohnsiedlung
mit einem definierten Innenbereich für die Bewohnergemeinschaft und gezielten Verbindungen und
Abstufungen in die Umgebung. Das Mittel dazu ist die
Gestaltung der Erschließung, der Freibereiche und die
abwechslungsreiche Nutzung der Erdgeschosszone.
Erschließung
Die neue Erschließungsstruktur sieht für die Siedlung
eine Schichtung vom öffentlichen in den privat
genutzten Bereich vor:
Die öffentliche Durchwegung befindet sich unter den
Bäumen entlang der Reschreiterstraße. Sie ist in
Abständen mit der Erschließung der Siedlung verknüpft,
die als halböffentlicher Weg die Siedlung verbindet.
Dafür bleibt der gewohnte Weg hinter den ehemaligen
Garagen erhalten, wird aber in seiner Qualität völlig
verändert. Es entsteht hier eine kommunikative Achse,
die die Höfe intern verbindet - man geht nicht mehr um
die Gebäude herum, sondern durchquert die
Siedlungsstruktur.
Die Achse beginnt nördlich der Max-Müllner-Str. am Vorplatz
der konzipierten Kindertagesstätte. Um die Kommunikation zu
beleben werden die Erdgeschosse der einzelnen Neubauten
mit unterschiedlichen Nutzungen belegt, während sich die Obergeschosse wiederholen. An den Zugängen von der öffentlichen
Erschließung liegen 2 Räume für die Gemein- schaftliche
Nutzung durch die Bewohner. Durch ihre unterschiedliche
Ausstattung und Offenheit können sie für gemeinschaftliche
Treffen, private Veranstaltungen oder gemeinsame Initiativen
wie z.B. Hausaufgabenbetreuung oder Seniorencafe, etc.
genutzt werden. Zwischen diesen Schwerpunkten liegen im
Erdgeschoss Wohnungen mit privaten Gärten, die etwas erhöht
und eingegrünt als Puffer zwischen öffentlichem Gehweg und
den Höfen dienen.
Entwurf
Neubauten
Dem Erschließungskonzept folgend wird das Treppenhaus nicht an den
Bestand angebaut und wechselt in der Tiefgarage auf die andere Seite
der Fahrspur. Dadurch ist auch eine direkte Erschließung der Kellerräume möglich. Nach oben hin wechselt die Treppenerschließung auf die
Nordseite. Als Eingangssituation entsteht so eine kleine, kommunikative
Halle über zwei Geschosse mit verschiedenen Blickbeziehungen und
Tageslicht aus mehreren Richtungen. Die Nordlage der Erschließung
ermöglicht im OG Grundrisse ohne Nord-Zimmer und im 3.OG die
Erschließung eines Teils der Aufstockung.
Im Unterschied zur Bauvoranfrage wird der Rücksprung im Gebäude auf
der Hofseite vorgenommen anstatt auf der Strassenseite. Dadurch
entzerrt sich die Anschluß-Situation an der süd-westlichen Bestandsecke.
Der nördliche Anschluß an den Bestand wird ohne Rücksprung vorgeschlagen, so daß die Fenster der Schlafräume nach Norden gelegt
werden.
An der halböffentlichen Erschließungsachse liegen auch die
Zugänge zu den neuen Kopfbauten, aus deren zweigeschossiger Verglasung der Kontakt in beide Höfe eines Riegels
besteht. Die Zuordnung der Häuser zu bestimmten Höfen löst
sich hier auf und die Kopfbauten werden Verbindungsglieder
von Hof zu Hof.
Die Höfe werden von allen Bewohnern genutzt, wobei die erweiterten Loggien der EG-Wohnungen einen direkten Zugang zu
Ihrem Vorbereich erhalten. In der Grünzone entlang der östlichen
Grundstücksgrenze werden Flächen für Mietergärten zur Verfügung gestellt. In Form von Beeten oder kleinen Parzellen zur
individuellen Nutzung wird diese Fläche aktiviert. Hier verbindet
ein rein privater Mist-Weg die Höfe hinter den Häusern vorbei,
als Kurzschluss und Erschließung der Kleinflächen.
Gebäude
Voranfrage
Die geforderten Grundrisse sind in ausreichender Anzahl nachgewiesen
und entsprechen der gewünschten Verteilung inkl. Förderanteil und
Barrierefreiheit. Bei der Grundrissgestaltung wurde Wert auf mögliche
unterschiedliche Bewohnertypen gelegt, d.h. es wird auch eine
4.-Zi.-Wohnung für bis zu 6 Personen oder eine 2-Zi.-Wohnung mit
Wohnküche für Alleinerziehende angeboten.
Grundsätzlich wurde auf eine Platzsparende Grundrissgestaltung
geachtet, zugunsten der Wohnungsanzahl von 63, die trotz der
Gemeinschaftsnutzungen im EG erreicht wird. Die rollstuhlgerechte
Wohnung ist als Sonderform in einem der Erdgeschosse untergebracht
und hat so guten Kontakt zur umgebenden Siedlung.
Aufstockungen
Die Aufstockungen werden als einfache Volumen auf die bestehenden
Außenwände aufgesetzt. Die bestehenden Treppenhäuser erschließen
nur 3 Wohnungen pro Riegel. Die anderen 3 Wohnungen im 3.OG
werden durch das neue Treppenhaus barrierefrei erschlossen.
Loggien
Bei den bestehenden Loggien werden die Brüstungen entfernt. Die
Fläche wird um ein Maß von 1,40 m nach außen vergrößert und ist
damit ohne Abstandsflächen. Je nach Lage zur Wegeerschließung ist
ein entsprechender seitlicher Sichtschutz vorgesehen. Die
Erdgeschoss-Loggien erhalten einen seitlichen Abgang in den direkt
anschließenden Gartenbereich. Konstruktiv sind die Loggien am
Bestand befestigt und werden an der Aussenseite über Stützen
abgelastet.
Keller + Fahrräder
Die Keller von Bestand und Neubau werden ausschließlich für
Keller-Abstellräume verwendet. Die erforderliche Menge an Fahrrädern
kann hier nicht untergebracht werden. Die notwendige Anzahl wird
jeweils an den Hauszugängen mit einer Überdachung untergebracht,
an den Neubauten unter dem auskragenden Obergeschoss.
Pflanzkonzept
Konstruktion
Aufstockungen
Die Tragkonstruktion, Fassaden und Dachkonstruktion bestehen
aus vorgefertigten Holzelementen. Dadurch kann eine Kurze
Bauphase mit mögl. geringer Beeinträchtigung der Bewohner
erreicht werden. Auch werden geringere Lasten in den Bestand
eingebracht und die Konstruktionshöhe kann reduziert werden.
Neubauten
Die Tragkonstruktion wird aus Stahlbetonwänden und -decken
errichtet, Fassaden und Dachkonstruktion aus vorgefertigten
Holzelementen. Die geringeren Bautiefen ermöglichen in den
Grundrissen eine bessere Umsetzung von Geschossfläche in
Wohnfläche.
Freiflächenkonzept
Die Wege verästeln sich gleich einer Baumkrone, entsprechend der
abnehmenden Nutzung schmäler werdend nach Osten hin.
Es ergibt sich ein abstraktes Baumbild, in dessen Flächen
Kinderspiel, Erwachsenenaufenthalt und, in den feineren Zweigen,
Mieterparzellen eingebettet sind.
Material
Wege
Beleuchtung
Asphaltmatrix braun, mit Stahlbandeinfassung
Mastleuchten am öffentlichen Gehweg
Pollerleuchten im Quartier
Rahmenpflanzung aus den Bestandsbäumen,
Höfe mit blühendem Obstbaumcharakter
Kinderspielflächen Sandspielflächen in unterschiedlichen Größen mit
Schwerpunkt auf unterschiedliche Altersgruppen
pro Hof. Es werden Holz und Metallspielgeräte mit
zurückhaltender Farbigkeit vorgeschlagen.
Ausstattung
Große Sitzpodeste zum Sitzen und Liegen
wassergebundene Flächen für den Erwachsenenaufenthalt als eigenständige Inseln oder das
Kinderspiel umklammernd.
Für Erwachsene werden z.B Ess- und Grillplätze zur
nachbarschaftlichen Begegnung vorgeschlagen.
Entwässerung
Die Grundstücksgröße und der Nutzungsdruck
lassen eine keine vollständige Versickerung des
Dachwassers über den belebten Oberboden zu.
Es wird jedoch vorgeschlagen Teile der Dachflächen
in offene Versickerungsmulden einzuleiten.
Das anfallende Niederschlagswasser kann hier über
den belebten Oberboden natürlich gereinigt und
gefiltert dem Grundwasser zugeführt werden.
Notüberläufe in den Muldenversickerungen schließen
an das Rigolen, bzw. Sickerschachtsystem an.
Die Sickermulden werden mit Hemerocallis (Taglilien)
bepflanzt und werden in den Innenhöfen als Abgrenzung der wohnungsnahen Grünflächen zu den
gemeinschaftlich genutzten Spiel- und Aufenthaltsflächen plaziert.