Ökumene-Rundbrief 2016/1 - Handlungsfelder

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RUNDBRIEF 1 - 2016
REFORMATIONSGEDENKEN 2017
Referat für Ökumene,
Partnerschaften, Mission
und Entwicklungsdienst der
Evang.-Luth. Kirche in Bayern
EDITORIAL
2017 ante portas
Es ist unvermeidlich. Wer heute in den Kalender schaut und die nächsten
Aktivitäten für Kirchengemeinde, Bildungswerk oder Dekanat plant, kommt
nicht umhin festzustellen: Es ist nicht mehr lang hin bis sich 2017 der
Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg am 31. Oktober zum 500.
Mal jährt. Damit wird auch die Frage konkret: „Und was machen wir?“ – Viele
Themenjahre der Reformationsdekade liegen schon hinter uns. In manchen
Jahren waren die Themen für die einen anregend, in manchen für die anderen.
2017 ökumenisch
Die Reformation weckt bei Katholiken, Lutheranern, Reformierten,
Mennoniten, Mitgliedern von Freikirchen oder orthodoxen Kirchen sehr
unterschiedliche Emotionen - von Freude über die grundlegende
„Initialzündung unserer Kirche“ bis zu Trauer über Trennung und Spaltung.
Im 21. Jahrhundert halten wir fest, dass sich das, was sich vor 500 Jahren
ereignet hat, bis heute auswirkt. Wir leben unseren Glauben an Jesus Christus
in unterschiedlichen Kirchen. Weder die evangelisch-lutherische, noch die
römisch-katholische Kirche, noch die Kirchen der Täufer sind heute die, die sie
im 16. Jahrhundert waren. Lehrverurteilungen von lutherischer Seite treffen
die anderen Konfessionskirchen heute nicht mehr; und die römischkatholische Kirche hat viele Impulse der Reformatoren zu späterer Zeit
aufgenommen. Reformierte und Mennoniten haben „ihre Reformation“. Und
viele Freikirchen beziehen sich in ihrer Theologie auf reformatorische
Erkenntnisse.
Die Reformation ist Teil der gemeinsamen Geschichte. Darum: ohne die
anderen geht es nicht, wenn wir der Reformation gedenken. Welche
Konfessionen es vor Ort gibt: im Jahr 2017 ist es dran, sich gemeinsam auf
Spurensuche vor Ort zu machen und sich dabei auf den einen Herrn der
Kirche, Jesus Christus, zu besinnen.
2017 versöhnlich und heilsam
In Bayern liegt es an der geschichtlichen Konstellation, dass es vielerorts
Verletzungsgeschichten vor allem zwischen Lutheranern und Katholiken, aber
auch zwischen Lutheranern und Mennoniten gibt, auch solche, die noch gar
nicht so weit zurückliegen.
Darum lohnt es sich, vor Ort auf Spurensuche zu gehen, gemeinsame
Geschichte zu entdecken, auch wenn es schmerzt. Der Prozess einer „Heilung
der Erinnerungen“ besteht aus drei Schritten:
- Miteinander erinnern und einander um Vergebung bitten
- Dankbar sein für das gemeinsam schon Erreichte und miteinander feiern
- Gemeinsam Schritte in die Zukunft gehen
Um diese versöhnlichen und heilsamen Wege miteinander zu gehen, eignen
sich insbesondere die Gottesdienste am 11. März 2017, die Versöhnung und
Heilung in den Mittelpunkt stellen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, dass wir in der
Abteilung C im Ökumenereferat seit
dem 01. März 2016 endlich wieder
vollzählig sind. Kirchenrätin Dr. Maria
Stettner hat zum 01. März und
Kirchenrat Hans-Martin Gloël zum
01. Februar 2016 begonnen. Beide
sind vielen schon bekannt aus ihren
vorherigen
Arbeitsgebieten
als
Geschäftsführerin der ACK Bayern
und als Leiter der „Brücke“ in
Nürnberg.
Das Reformationsgedenken 2017
wirft bereits lange Schatten voraus
und im ersten Artikel schlägt
Kirchenrätin Dr. Maria Stettner eine
„ökumenische Schneise“ in die
Vielfalt der Vorhaben.
Lassen Sie sich außerdem ansprechen
und berühren von all den anderen
Geschichten und Begegnungen in der
ökumenischen Arbeit in dieser
unruhigen Zeit.
Ihr
Heinz Dunkenberger-Kellermann
1
Reformationsgedenken 2017
Der Festkalender 2017 – weltweit und bei uns zuhause
(in Auszügen und teilweise kommentiert)
8.10.2016
Virtueller Weltkirchentag www.churchfestival.de
16.-24.10.16. Pilgerreise von Bischöfe der Deutschen Bischofskonferenz und aus der EKD
nach Israel und Palästina
31.10.2016
Papst Franziskus kommt nach Lund. Gemeinsamer Gottesdienst mit dem
Präsidenten des Lutherischen Weltbundes Bischof Dr. Munib Younan und
Generalsekretär Martin Junge u.a. – auf der Basis der gemeinsamen
Erklärung zur Rechtfertigungslehre und auf Basis des Dokuments „Vom
Konflikt zur Gemeinschaft“. Es wird der erste Gottesdienst sein, dem der
Papst gemeinsam mit lutherischen Geistlichen vorsteht.
Das Gottesdienstformular orientiert sich am „Gemeinsamen Gebet“
(„Common Prayer“), das die Lutherisch/Römisch-Katholische Kommission für
die Einheit entwickelt hat. Es steht auch für die Gemeinden zur Verfügung.
Bald auf www.2017gemeinsam.de
Warum Lund und nicht ein Lutherort in Deutschland? Lund war vor 70
Jahren der Gründungsort des Lutherischen Weltbundes.
Gleichzeitig wird in Lund ein weiteres Jubiläum gefeiert: 50 Jahre lutherisch
– römisch-katholischer Dialog
3.11.2016
Start des Europäischen Stationenweges beim Ökumenischen Rat der Kirchen
(ÖRK) in Genf.
In Bayern macht er Station im April 2017 (s.u.)
18.-25.1.17
Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das Gottesdienstformular wurde
für 2017 in Deutschland vorbereitet und lädt die multilaterale Ökumene
weltweit ein zum Gebet für die Einheit – 2017 unter der Überschrift
„Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“. Materialien
www.gebetswoche.de
9.2.2017
Stuttgart: Bibelkongress – die beiden revidierten Bibelübersetzungen (EÜ
und LÜ) werden von Kardinal Marx und dem Ratsvorsitzenden BedfordStrohm vorgestellt.
11.3.2017
Buß- und Versöhnungsgottesdienst „Healing of memories“ – zentraler
ökumenischer Gottesdienst in der Simultankirche St. Michaelis in
Hildesheim, geleitet von den Vorsitzenden der beiden großen Kirchen, ARDÜbertragung.
Materialien für die Gottesdienste vor Ort wird es voraussichtlich noch im 1.
Halbjahr 2016 zur Vorbereitung geben.
April 2017
Europäischer Stationenweg in Bayern – www.r2017.org
15. April 2017
Coburg
19. April 2017
Augsburg
21. April 2017
Nürnberg
8.5.2017
Eröffnung der Landesausstellung 2017 - Ritter, Bauern, Lutheraner in
Coburg (Mai-November 2017 Veste und Kirche St. Moriz)
10.-16.5.17. 12. Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Windhoek/ Namibia
„Befreit durch Gottes Gnade“
2
24.-28.5.17
36. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Berlin und Wittenberg mit
Festwochenende in Wittenberg
1.7.2017
Reformation Reloaded - Unter Beteiligung einer möglichst großen
politischen und kirchlichen Öffentlichkeit sollen am 1. Juli 2017 um 17.00
Uhr an möglichst vielen verschiedenen Orten in Bayern jugendpolitische
Forderungen in Thesenform sichtbar werden. Ob als „Thesenanschlag“ an die
Kirchentür oder an das Rathaus, als Infotafel vor der Schule oder dem
Gemeindehaus, eingebettet in einen Jugendgottesdienst oder das
Mitarbeiterfest der Gemeinde; Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
1.7.2017
Reformationsfest in Nürnberg: Gottesdienst, Staatsempfang und Straßenfest
14.9.2017
15 Uhr Konstantin-Basilika in Trier: multilateraler ökumenischer
Christusfest-Gottesdienst der ACK-Kirchen.
Am 14.9. wird in der katholischen und der orthodoxen Tradition das
Kreuzerhöhungsfest gefeiert. Auch in der anglikanischen Kirche ist dieser
Brauch verbreitet. In der Liturgie des Kreuzerhöhungsfestes spielt die
biblische Erzählung vom Nachtgespräch mit Nikodemus eine Rolle, in der die
Erhöhung Christi am Kreuz in Bezug zur Erhöhung der Schlange bei Mose
gesetzt wird.
16.9.2017
EKD, DBK, DEKT und ZdK laden zum Ökumenischen Fest nach Bochum ein.
31.10.2017
15.00 Uhr zentraler Festgottesdienst in Wittenberg (Leitung:
Ratsvorsitzender)
In Bayern ist der 31.10.2017 ein Feiertag. Das Reformationsfest soll
dezentral, also überall gefeiert werden.
15.17 Uhr Glockengeläut in vielen (allen?) evangelischen Kirchen?
Ökumenische Gottesdienste und konfessionelle Gottesdienste mit
ökumenischen Gästen an hunderten Orten in Bayern.
Zahlreiche bayerische Veranstaltungen, Gottesdienste, Projekte, usw. sind bereits jetzt im
Kalendarium bei www.luther2017-bayern.de sichtbar.
Ansprechpartnerin: Kirchenrätin Dr. Maria Stettner
Reformationsjubiläum 2017: Leitfaden / Ideenheft / Wichtige Homepages
Folgende Broschüren und
Reformationsgedenken 2017.
Webseiten
liefern
eine
Vielzahl
von
Ideen
für
das
Leitfaden des Projektbüros der ELKB – „Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum“
der Leitfaden ist
unter http://www.luther2017-bayern.de/daten/luther-leitfaden/ zu
erreichen und abrufbar.
„Ideenheft zur Vorbereitung des Jubiläumsjahres“ – gemeinsam herausgegeben von den
Landeskirchen in Württemberg und Baden
Zu erreichen und abzurufen unter: http://www.ideen2017.de/
Wichtige Homepages:
- www.2017-weiter-sehen.de
Initiativen zum Reformationsgedächtnis der Erzdiözese
München-Freising in Zusammenarbeit mit dem Ökumenereferat der ELKB
- www.luther2017.de
EKD
- www.r2017.org
Gemeinsame Seite der EKD und des Deutschen Evang. Kirchentags
- www.frauen-und-reformation.de
Evangelische Frauen in Deutschland
- www.2017.lutheranworld.de
Die Seite des Lutherischen Weltbunds
- http://www.2017gemeinsam.de
Katholiken und Lutheraner auf dem Weg vom
Konflikt zur Gemeinschaft
3
Irak – Not und Hoffnung
Unsere Projekte im Irak
Der Irak ist biblisches Land. Nicht nur, dass seine Flüsse für die Ströme des Paradieses stehen
und Abraham hier daheim war: Christen gibt es in diesem Landstrich seit dem 1. Jahrhundert
der christlichen Zeitrechnung; von hier aus wurde das Evangelium weiter in den Osten
getragen.
Die Geschichte vieler christlicher Konfessionen im Irak ist von Flucht und Überlebenskampf
geprägt. Deutlich wird das allein schon am Blick auf die letzten 100 Jahre der Familien in
Hawresk, einem Dorf nordwestlich von Dohuk im Nordirak, nahe der türkischen Grenze. Nach
1915 siedelten sich dort armenische Familien an, die im Rahmen der Verfolgung der
Armenier aus Anatolien vertrieben wurden. 1961 kamen die Menschen dort zwischen die
Fronten der Machtkämpfe zwischen den Kurden der Region und dem irakischen Staat. Die
armenischen Familien flohen damals nach Baghdad oder in andere Städte im Inneren des
Irak. Hawresk war seitdem ein verlassenes Dorf. Nach dem Krieg von 2003 mussten sie
wieder fliehen. Sie kamen zurück an diesen Ort, den sie selbst, bzw. ihre Eltern und
Großeltern vor über 40 Jahren verlassen hatten. 2010/11 halfen die Evang.-Luth. Kirche in
Bayern und die Evang. Landeskirche Württembergs beim Bau einer Kirche in Hawresk.
Das Christentum im Irak gehört zu den lebendigen Ursprüngen der weltweiten Kirche. Heute
geht es darum, die Menschen und die Gemeinden zu stärken, die dort unter größten
Schwierigkeiten ihren Glauben leben. Wir als Kirche tun dies nicht zuletzt durch die
Unterstützung mehrerer Projekte, die von unserem Partner, dem Archimandrit Emanuel
Youkhana von der Assyrischen Kirche des Ostens koordiniert werden. Emanuel Youkhana ist
der Direktor von CAPNI (Christian Aid Program for Northern Iraq).
Das geistliche Leben unterstützen wir durch die Förderung christlicher Katechese und
pastoraler Angebote in ökumenischem Geist verschiedener Kirchen des Ostens.
Dazu gehört auch die Förderung des Drucks geistlicher und liturgischer Literatur in der in
der Sprache Syriac, einer Form des Aramäischen und Kurse zu ihrer Vermittlung.
Mit unserer Hilfe werden Strukturen geschaffen, die Arbeitslosen helfen, etwas aufzubauen,
das Ihnen regelmäßige Verdienstmöglichkeiten verschafft (Gewächshaus, Imkerei,
Bäckerei…), sodass sie nicht mehr auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.
In Flüchtlingslagern des Nordirak beteiligen wir uns an der Anschaffung von Artikeln des
täglichen Grundbedarfs (Decken, Gaskocher, Hygieneartikel, Zeitungen u.ä.), die mit Hilfe
der lokalen Kirchen an die Bewohner der Lager unabhängig von ethnischer und religiöser
Zugehörigkeit verteilt werden.
(Die Internationale Organisation für Migration nennt für Febr. 2015 allein für den Bezirk
Dohuk ca. 444.000 Binnenvertriebene / Flüchtlinge, von denen 180.000 in 18 Camps leben.
Die anderen sind in Kirchen, Gemeindehäusern, Moscheen etc. unter gekommen.)
Durch CAPNI (Christian Aid Program for Northern Iraq) konnten wir im vergangenen Jahr
dafür sorgen, dass 1330 Flüchtlingskinder, die zerstreut in kleinen Dörfern leben,
regelmäßig mit einem Bus zur Schule gefahren werden konnten.
Ein anderes Projekt verstärkt die elektrische Infrastruktur in den Dörfern, in denen viele
Flüchtlinge aufgenommen worden sind. Wiederholt war es nämlich zu Konflikten gekommen,
wenn Flüchtlingsfamilien die vorhandenen Leitungen angezapft haben.
Zusammen mit der Jiyan-Foundation (Jiyan: kurdisch für „Leben“) kann die kirchliche
Stiftung Wings of Hope traumatisierten Menschen im Nordirak helfen, Zukunft für ihr
Leben und in ihrem Land zu sehen.
So läuft vieles, was christliche Gemeinden im Irak tun – oft mit unserer Hilfe – gegen den
Trend:
Eine Kirche zu bauen, eine Familie zu gründen und ihre Zukunft im eigenen Land zu planen,
Menschen zu helfen nicht nur in der eigenen ethnischen und konfessionellen Gruppe,
sondern denen, die in ihrem Umfeld Hilfe brauchen.
Auch geistlich und ökumenisch bergen die Beziehungen in den Irak Unerwartetes: als der
ehem. Referent f. Ökumene und Weltverantwortung Thomas Prieto Peral bei seinem
Abschiedsgottesdienst mit Archimandrit Emanuel Youkhana von der Assyrischen Kirche des
Ostens gemeinsam Abendmahl feierte, meinte er treffend: in der Geschichte hatten unsere
Kirchen weit gehend keinen Kontakt miteinander und somit auch keine Gelegenheit, sich zu
streiten. Was liegt da näher, als sich in Christus eins zu sehen und gemeinsam zu feiern?!
Ansprechpartner: Kirchenrat Hans-Martin Gloël, [email protected]
4
Spendenkonto: Christen helfen im Irak
ELKB
DE57 5206 0410 0001 0101 07
GENODEF1EK1
Stichwort: Christen helfen im Irak
Partnerschaft mit der schwedischen Diözese Skara
Was ist das Besondere an der Partnerschaft mit der schwedischen Diözese Skara?
Die win-win-Situation für beide Kirchen. Beide Kirchen profitieren in hohem Maß
voneinander.
Während in vielen Partnerschaften die finanzielle Ausgangslage sehr verschieden ist und
diese Ungleichheit und die damit verbundenen unterschiedlichen Möglichkeiten natürlich
eine Rolle spielen, haben hier beide Kirchen finanzielle Spielräume für die Gestaltung dieser
Partnerschaft.
Ein Schwerpunkt dieser partnerschaftlichen Beziehung liegt darin, voneinander zu lernen.
So besteht ein Hauptinteresse für unsere schwedischen Partner darin, von uns im Bereich der
Arbeit mit Ehrenamtlichen zu lernen. Viele Jahrzehnte konnte die Church of Sweden
finanziell aus dem Vollen schöpfen und deshalb wurden nahezu alle Arbeitsfelder mit
Hauptamtlichen ausgestattet. Seit der Trennung von Staat und Kirche im Jahre 2000 verliert
die Church of Sweden aber – ganz ähnlich wie in unserer Landeskirche – jedes Jahr ca. 1%
ihrer Mitglieder. Beide Kirchen stehen hier vor der gleichen Herausforderung, aber für die
schwedische Kirche bedeutet dies gleichzeitig, dass die bisherige Anzahl von hauptamtlichen
Mitarbeitenden nicht mehr zu finanzieren sein wird. Deshalb werden Wege gesucht, ob nicht
die Einbeziehung von Ehrenamtlichen – wie dies in unserer Landeskirche geschieht – ein
gutes Modell für Schweden sein könnte bzw. welche Impulse von uns hier übernommen
werden könnten.
Ein wesentlicher Impuls für uns in Bayern scheint mir die Grundhaltung des „tillsammans“ in
der schwedischen Kirche zu sein. Dieses „Zusammen = tillsammans“ ist quasi der rote Faden,
der sich durch die ganze Arbeit in der schwedischen Kirche durchzieht.
Statt einem Denken in „Inseln“ – jede Gemeinde, jeder Arbeitsbereich, jeder und jede
Hauptamtliche denkt zuerst einmal für sich – gibt es hier die Grundhaltung des „Zusammen“.
Ursprüngliche Einzelgemeinden haben sich zu Pastoraten = „Gemeindeverbünden“
zusammengeschlossen und die Mitarbeiter arbeiten zusammen, um die Aufgaben in diesem
Pastorat gemeinsam anzugehen.
Dabei arbeiten die Berufsgruppen in Teams, um ein weiteres Beispiel dieser Grundhaltung
anzuführen.
Dieser Impuls des tillsammans wurde bei der Landessynode im November in
Schweinfurt im „Schwedenforum“ den Mitgliedern der Landessynode vorgestellt.
Zusammen mit unseren Gästen aus der schwedischen Diözese Skara (Bischof Ake Bonnier,
Elinor Johannson, Jacqueline Björnram und Göran Rask), mit OKR Michael Martin und mit
TeilnehmerInnen an den bisherigen Austauschprogrammen mit Skara wurde auf eine
lebendige Weise unter fünf Stichworten in diese Kultur eingeführt.
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Diese Stichworte lauteten:
• Tillsammans = Zusammen
• Freude an der Zusammenarbeit
• Berufsübergreifende Zusammenarbeit
• Gabenorientiertes Arbeiten
• Entlastung durch klare Zuständigkeiten
Das sechste Stichwort „Fika ist mehr als Kaffetrinken“ bildete den Übergang zu einer
schwedischen Kaffeepause mit echtem schwedischen Kirchenkaffee und schwedischen
Süßigkeiten und der Möglichkeit, sich mit den schwedischen Gästen und den am
Austauschprogramm Beteiligten ins Gespräch zu kommen.
Auf der Landessynode wurde dann auch die neu überarbeitete Vereinbarung mit Skara mit
einer Laufzeit für die nächsten fünf Jahre einstimmig beschlossen.
Diese Vereinbarung wird am Sonntag, den 24. April feierlich im Dom zu Skara
unterzeichnet werden von Bischof Ake Bonnier und der ständigen Stellvertreterin des
Landesbischofs, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler.
Der Landessynode voraus gegangen waren einige Tage der Begegnung für die schwedische
Delegation mit Bischof Ake Bonnier, seiner Referentin Elinor Johannsson, der
Abteilungsleiterin Jacqueline Björnram und dem zuständigen Referenten für die
Auslandskontakte der Diözese, Göran Rask. Für Bischof Ake Bonnier und Elinor Johannsson
war dies der erste Besuch in der ELKB und sie konnten einen tieferen Einblick in die
Strukturen und Arbeitsweisen in den verschiedenen Ebenen der Landeskirche im Kirchenkreis
Ansbach-Würzburg gewinnen.
Angefangen von der Begegnung in Würzburg mit Dekanin Dr. Weise und Eva-Maria
Hartmann von der Evangelischen Erwachsenenbildung, der Begegnung in Ansbach mit Dekan
Hans Stiegler und Mitarbeitern im Dekanatsbezirk, einem Treffen mit Regionalbischöfin
Gisela Bornowski und OKR Michael Martin, einem intensiven persönlichen Gespräch mit der
Präsidentin der Landessynode Dr. Annekathrin Preidel bis hin zu einer Begegnung mit Dekan
Oliver Bruckmann und Mitarbeitern aus Schweinfurt kam es bei diesen Gesprächen zu einem
sehr lebendigen und offenen Austausch für beide Seiten.
Jacqueline Björnram und OKR Michael Martin
Ansprechpartner: Heinz Dunkenberger-Kellermann, [email protected]
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Aktion Fastenopfer 2016 – Eröffnung in Augsburg, St. Thomas
Mit großem Einsatz wurde die Eröffnung der Fastenaktion in Augsburg St. Thomas am 13.
und 14.02.2016 vorbereitet. Ein ganzer Bus mit Schülerinnen und Schülern aus Györ
(Ungarn) besuchte Augsburg und wirkte am Samstagnachmittag in der Diskussionsrunde
zum Thema „Umgang mit Flüchtlingen“ mit. Dazu war die Leiterin der Diakonie in der
ungarischen Kirche, Annamaria Buda, gekommen
Am Samstagabend sang und musizierte der Schulchor zusammen mit den Chaplains, dem
Kirchenchor der Gemeinde St. Thomas. Auch am Festgottesdienst zur Eröffnung der
Fastenaktion trat der Schulchor auf. Im Anschluss an den Festakt wurde fortgesetzt, was
Heinz Dunkenberger begonnen hatte und zu einem „Fastenessen“ eingeladen. Über 200
Portionen der ungarischen Gulaschsuppe waren vorbereitet worden. Die Tische waren
professionell eingedeckt worden und luden ein, mit Ungarn und ungarischen Partnern ins
Gespräch zu kommen.
Pfarrer Dietrich Tiggemann von St. Thomas bewahrte während der ganzen Veranstaltung den
Überblick und war bestens vorbereitet. Zusammen mit seinem Team hat er dazu beigetragen,
dass die Fastenaktion zu einer wirklichen Festveranstaltung wurde.
Leider ist es nicht gelungen, zu diesem Wochenende Interessierte und Gäste aus anderen
Kirchengemeinden anzusprechen. Am Samstagnachmittag, im Konzert am Samstagabend
und während des Festgottesdienstes blieb die Gemeinde weitgehend unter sich. Hier muss
diskutiert werden, ob der Eröffnungsgottesdienst mittelfristig auf einen anderen
Passionssonntag gelegt werden kann und nicht während der Faschingsferien gefeiert wird.
Ansprechpartner: Kirchenrat Ulrich Zenker, [email protected]
Verlängerung der Partnerschaftsverträge mit den Kirchen in Mittelamerika
Am 26. Februar 2016 wurden die Verlängerungen des Partnerschaftsvertrags zwischen den
luth. Kirchen in Mittelamerika (CILCA) und der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (ELKB) und des
Dreiervertrags zwischen CILCA, ELKB und IECLB (Evang.-Luth. Kirche in Brasilien)
unterzeichnet. In diesem Zusammenhang wurden die luth. Kirchen in Costa Rica, Nicaragua,
Honduras und El Salvador besucht.
Alle vier Kirchen sind extrem abhängig von ausländischer Hilfe. Dies gilt für den
Gemeindeaufbau genauso wie für Projekte. Auch für die Gehälter der Hauptamtlichen – die
Unkosten für die neben- und eherenamtlichen Evangelisten und Katecheten werden von den
Ortsgemeinden übernommen – kann nur ein kleiner Anteil selbst aufgebracht werden. Die
Entwicklung von Strategien auch zur wirtschaftlichen Eigenständigkeit ist deshalb
vordinglich. Dazu müssen z.B. auch Gemeindeglieder in den gesellschaftlichen
Mittelschichten gewonnen werden. „Kirchen für die Armen“ brauchen auch finanzkräftigere
Mitglieder und sie müssen sich vermehrt um staatliche Unterstützung bemühen, um mehr
und mehr eigenständig werden zu können.
In allen vier Kirchen findet ein Generationswechsel der Leitungsverantwortlichen statt. In
Costa Rica und Honduras ist dieser schon vollzogen. In Nicaragua und El Salvador steht er
noch bevor.
Eine große Herausforderung für die Länder Mittelamerikas ist der Klimawandel verbunden
mit extremer Trockenheit, die nicht nur zu geringen Ernten und Ernteausfällen, sondern auch
zu neuen Schädlingen führt. In Honduras sind weite Teile des Waldes davon betroffen und
müssen gerodet werden. Die offene Vorratshaltung von Wasser ist zudem eine Brutstätte für
Mücken und damit Quelle neuer Krankheiten wie dem Zika-Virus, Chikungunya oder dem
Dengue-Fieber.
Noch größer ist die Herausforderung durch die innergesellschaftliche Gewalt. In El Salvador
bekämpfen sich verschiedene Maras (Jugendbanden). Über 500 Morde monatlich sind die
Folge. El Salvador hat damit die jährliche Mordquote von Honduras überschritten. In Costa
Rica und Nicaragua ist die Gewalt nicht so übermächtig. Ein entscheidender Grund, warum
Freiwillige im „Weltwärts-Programm“ dorthin entsandt werden können, während das nach El
Salvador und Honduras auf Grund der staatlichen Vorgaben Deutschlands nicht möglich ist.
Ansprechpartner: Oberkirchenrat Michael Martin, [email protected]
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Ungarn – Einladung zu den Christlichen Begegnungstagen in Budapest vom 7-10. Juli 2016
Die Christlichen Begegnungstage sind eine Art Kirchentag, die seit 2005 alle zwei bis drei Jahre
für die evangelischen Diasporakirchen in Mittelosteuropa veranstaltet werden. Für die kleinen
Kirchengemeinden ist es eine hohe Wertschätzung, wenn sich bei ihnen eine große Anzahl von
Christen trifft, um gemeinsam Gottesdienste zu feiern, Foren und Workshops zu veranstalten,
miteinander sportliche Aktivitäten durchzuführen und persönlich einander zu begegnen.
In diesem Jahr finden die Christlichen Begegnungstage vom
7. bis 10. Juli 2016 in Budapest (Ungarn)
statt. Deshalb laden wir im Namen unserer Partnerkirche in Ungarn herzlich ein, am kleinen
Kirchentag in Mittelosteuropa teilzunehmen. Die Christlichen Begegnungstage 2016 finden auf
dem Gelände der Universität und in vielen Gemeinden in ganz Budapest statt.
Aus dem Programm der Begegnungstage
Donnerstag, 7. Juli 2017
17.00 Uhr: Ankunft, Registrierung, Zimmerbezug
17.30 Uhr: Abendessen
19.00 Uhr: Gottesdienst zur Eröffnung
Freitag, 8. Juli 2016
Frühstück in den Quartieren
9.30 Uhr: Bibelarbeiten
10.45 Uhr: Bischofsforum und andere Foren
12.30 Uhr: Mittagessen
14.30 Uhr: Verschiedene Workshops
19.30 Uhr: Abend der Chöre in verschiedenen Kirchen zum Mitfeiern und Mitsingen
Samstag, 9. Juli 2016
Frühstück in den Quartieren
9.30 Uhr: Andachten
9.45 Uhr: Forum zum Thema „Salz sein“
11.00 Uhr: Dialoggespräch mit dem Ratsvorsitzenden der EKD Heinrich Bedford-Strohm und
dem ungarischen Minister für soziale Ressourcen Zoltán Balog zur Herausforderung mit
Flüchtlingen
12.30 Uhr: Mittagessen
14.30 Uhr: Diskussionsangebote und Foren
19.00 Uhr: Abschlussgottesdienst und Konzert
Sonntag, 10. Juli 2016
8.00 Uhr: Frühstück und Auszug aus den Quartieren
10.00 Uhr: Gottesdienste an verschiedenen Kirchen
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern ist Partner der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Ungarn (ELKU) und möchte Sie ermutigen, im Rahmen der Partnerschaft mit Budapest und
anderen evangelischen Kirchen aus Mittelosteuropa diese Christlichen Begegnungstage mit zu
feiern.
Die Unterbringung erfolgt wie beim Deutschen Evangelischen Kirchentag im einfachen Rahmen.
Die ungarische Kirche stellt Studierendenwohnheime zur Verfügung, da die Universität bereits
Ferien hat.
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Im Rahmen der bayerisch-ungarischen Kirchenpartnerschaft können wir Ihnen ein ganz
besonderes Angebot machen:
Busfahrt (ab Nürnberg, Schrobenhausen, München), 3 Übernachtungen in Doppelzimmern mit
Verpflegung, 3-Tages-Ticket für Budapest, und freien Eintritt zu allen Veranstaltungen der
Begegnungstage zu einem Pauschalpreis von € 85,-.
Wichtig!
Interessenten müssen sich bis zum 30.04.2016 unbedingt unter
http://christlichebegegnungstage2016.hu in Ungarn anmelden, die Teilnehmergebühr auf das
angegebene Konto einzahlen, und sich bitte zusätzlich im Ökumenereferat anmelden, damit
wir wissen, dass Sie mitfahren!!!
Ansprechpartner: Kirchenrat Ulrich Zenker, [email protected]
Ökumenische Praxis vor Ort – Ökumenischer Impulstag in Bamberg
Ökumene neu (er)finden – Ökumenischer Impulstag in Bamberg
25 in der Ökumene ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer aus Gemeinden der
katholischen Erzdiözese Bamberg und der evangelischen Kirchenkreise Bayreuth, AnsbachWürzburg und Nürnberg trafen sich im Bistumshaus St. Otto in Bamberg mit dem Ziel,
neue Impulse für die eigene ökumenische Arbeit vor Ort mitzunehmen.
Eingeladen hatten die Ökumenereferate der ELKB und der Erzdiözese Bamberg.
Am Freitagnachmittag waren die Teilnehmenden aufgefordert unter verschiedenen
Fragestellungen auf ihre eigene Arbeit zu blicken. Was bringen Sie mit an Freude,
Schwierigkeiten, Selbstverständlichem, Neuem und Fragen? Es war erstaunlich zu sehen,
welche Fülle an Selbstverständlichem und Erfreulichem in der ökumenischen Arbeit da ist.
Bei einem eindrucksvollen Agape-Gottesdienst am Abend im wunderschönen Rokokosaal
war Raum und Atmosphäre dafür, Danke zu sagen und gemeinsam zu feiern.
Am nächsten Morgen richteten die Teilnehmenden den Blick auf aktuelle Fragen und
Entwicklungen in den Kirchen und der Ökumene. Als Inspiration stellte der pädagogische
Leiter des Evangelischen Bildungswerks in Bamberg, Wolfgang Wurch, einige Prinzipien
und Arbeitsweisen der „Transition-Town“-Bewegung in Bamberg vor. Unter dem Motto
„Einfach. Jetzt. Machen.“ haben sich in dieser Bewegung verschiedenste Gruppierungen
und Menschen aus der Zivilgesellschaft zusammengefunden, um gemeinsam ihre Stadt
nachhaltiger zu machen. Daraus sind zahlreiche Projekte entstanden. Und eine neue Form
des Ehrenamtes wurde sichtbar, das gekennzeichnet ist durch Leidenschaft und Lust sich
zeitlich begrenzt für etwas zu engagieren. Die Studientagteilnehmenden sahen darin
wichtige neue Impulse auch für die ökumenische Arbeit, zumal „Ökumene“ (z.B. im
Kontext von Schöpfung, Gerechtigkeit, Frieden) zunehmend nicht mehr nur
zwischenkirchlich sondern mit anderen Religionen und auch verschiedenen
zivilgesellschaftlichen Gruppierungen mit ihren je eigenen Ressourcen und Kompetenzen
„betrieben“ wird.
Mit diesen neuen Impulsen tauschten sich die Teilnehmenden in Gruppen über
grundlegende Fragestellungen der Ökumene aus: Was steht ökumenisch an? Was macht
uns als Christen und als Kirche,n ökumenisch glaubwürdig in der Gesellschaft? Was braucht
Gesellschaft von Kirche? Was und wie wollen wir Gesellschaft (mit)gestalten?
Hilfreich empfanden die Anwesenden auch den Blick auf ihre eigenen ökumenischen
Projekte. So konnten die Teilnehmenden ihre Ideen vorstellen und sich im Austausch mit
den anderen Rat und Hilfe dafür einholen.
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Ein weiterer Schwerpunkt des Impulstages war das Thema „Reformationsgedenken 2017“.
Die Teilnehmenden bekamen einen umfassenden Einblick in die verschiedenen
Veranstaltungen und Aktionen im Reformationsjahr 2017 und erhielten Informationen
sowie konkrete Anregungen, dieses Ereignis ökumenisch anzugehen. Der intensive und
inspirierende 23-Stunden-Tag mit Ökumene wurde als sehr gelungen empfunden.
Josef Gründel, Ökumenereferent der Erzdiözese Bamberg und Verena Lorz, Praktikumsjahr
im Ökumenereferat
Ansprechpartner: Heinz Dunkenberger-Kellermann, [email protected]
ACK-Gründung
ACK Main-Mömling-Elsava - die 22. lokale ACK in Bayern
Am 20. Oktober 2015 wurde in Erlenbach am Main die „ACK Main-Mömling-Elsava“
gegründet. Eine 1 ½-jährige Gründungsphase ging dem voraus. Noch etwas ungewöhnlich
ist es, dass diesmal drei Flüsse den Namen gegeben haben – und nicht wie sonst eine Stadt.
Warum?
Nun, am bayrischen Untermain – in unmittelbarer Grenze zu Hessen – haben sich an den vier
Orten Stadt Obernburg, Stadt Erlenbach am Main, Marktgemeinde Elsenfeld und Gemeinde
Mömlingen sieben christliche Gemeinden aus drei Konfessionsfamilien sowie die
Krankenhausseelsorge zusammen geschlossen. Die Flüsse umfassen bzw. durchziehen diese
Gemeindegebiete. Darüber hinaus sind weitere Pfarreiengemeinschaften und
Kirchengemeinden eingeladen in Zukunft an der ACK Main-Mömling-Elsava mitzuwirken.
Gründungsmitglieder sind:
Katholische Pfarreiengemeinschaft Christus der Weinstock (Erlenbach)
Katholische Pfarreiengemeinschaft Christus Salvator (Elsenfeld)
Katholische Pfarreiengemeinschaft Lumen Christi entlang der Mömling
(Mömlingen-Obernburg)
• Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Martin-Luther-Kirche (Erlenbach)
• Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Friedenskirche (Obernburg-ElsenfeldMömlingen)
• Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde der Heiligen drei Hierarchen –
Ökumenisches Patriarchat Konstantinopel (Erlenbach)
• Rum-Orthodoxe Gemeinde Heiliger Paulus – Patriarchat Antiochien (ElsenfeldErlenbach)
• Katholische Krankenhausseelsorge (Erlenbach).
Der Vorstand der ACK Main-Mömling-Elsava ist paritätisch besetzt. Vorsitzender ist Pfr.
Stefan Meyer, Evang.-luth. Kirchengemeinde Obernburg, gleichzeitig auch DekanatsÖkumenebeauftragter für Aschaffenburg.
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Der Vorstand der ACK Main-Mömling-Elsava ist paritätisch besetzt. Vorsitzender ist Pfr.
Stefan Meyer, Evang.-luth. Kirchengemeinde Obernburg, gleichzeitig auch DekanatsÖkumenebeauftragter im DB Aschaffenburg.
Am Sonntagmorgen, den 24. Januar 2016 wurde die ACK-Gründung in einem ökumenischen
Gottesdienst gefeiert und Domvikar Petro Müller, Ökumenereferent der Diözese Würzburg,
sowie KR Andreas Werner, Kirchenkreis-Ökumenebeauftragter für Ansbach-Würzburg, haben
die Delegierten für ihre zukünftige Arbeit gesegnet. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es
ein Begegnungsfest.
Pfarrer Stefan Meyer, Ökumenebeauftragter des Dekanatsbezirks Aschaffenburg
Ansprechpartner:
Kirchenrätin Dr. Maria Stettner, [email protected]
Heinz Dunkenberger-Kellermann, [email protected]
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Abschied KR Ivo Huber
Aufräumen gehört zum Abschiednehmen. Damit habe ich mich die letzten Wochen
ausführlich beschäftigt. 15 Jahre sind, wenn man zurückblickt, eine lange Zeit, auch wenn
diese verging wie ein Wimpernschlag. Das heißt auch, mir war es in diesen Jahren nie
langweilig, im Gegenteil.
Anfangen durfte ich mit einem Höhepunkt, der Gemeinsamen Erklärung zur
Rechtfertigungslehre. Ökumene war damals in aller Munde, die Erwartung Legion und es
konnte nicht schnell genug gehen. Wie das immer so ist, übertriebene Erwartungen schaffen
Enttäuschungen. Rückblickend gesehen haben die Lutheraner die Katholiken nach der
Unterzeichnung ein wenig vor sich hergetrieben. Gemeinsames Abendmahl, gemeinsamer
Pfingstmontag und ökumenischer Kirchentag sind nur drei Themen, die mich anfangs stark
beschäftigt haben. Alles kam nicht, oder anders als gedacht. Auch wenn die Erwartungen
übertrieben waren, die Beziehungen zwischen den beiden großen Kirchen sind intensiv
gewachsen wie nie zuvor. Mittlerweile leben und arbeiten die beiden Kirchen im konstanten
Austausch miteinander, kaum etwas geschieht ohne vorherige Absprache, in den letzten
Jahren wuchs ein starkes Fundament des gemeinsamen Hauses.
Der Blick auf die eigene Kirche zeigt, auch hier gab es Einiges aufzuarbeiten. Fortschritte
werden nicht von allen Menschen getragen. Die Ökumenekonzeption, mit der wir zum ersten
Mal eine theologische Beschreibung vorgelegt haben, warum wir Ökumene und vor allem
wie wir dies tun, machte das deutlich. Es ist für die evangelische Kirche oftmals leicht,
Forderungen öffentlich zu stellen, weil man sich auf die Ablehnung der katholischen Kirche
verlassen kann. Ganz anders sieht es aus, wenn man selbst Verpflichtung eingehen soll.
Selbstkritik ist nicht einfach, für echten Fortschritt allerdings unerlässlich.
Die Beziehungen zur katholischen Kirche sind das Eine. Ein weiterer Schwerpunkt meiner
Zeit als Ökumenereferent lag auf den Beziehungen zwischen den nichtkatholischen Kirchen.
Das erste Projekt war die Bayerisch Lutherisch Baptistische Arbeitsgruppe (BaLuBAG). Im
Benehmen mit velkd, EKD und dem BEFG wollten wir ausloten, ob es Optionen für eine
Kirchengemeinschaft zwischen Lutheranern und Baptisten geben könnte. Ich bin immer noch
stolz darauf, dass uns das in einer sehr realistischen Weise gelungen ist. Theologisch
anspruchsvolle Lösungen provozieren oft simplifizierende Antworten, das ist leider so,
gleichwohl schieben sie die Auseinandersetzung kräftig an. Entsprechend heftig waren die
Reaktionen auf beiden Seiten. Nun bin ich gespannt, ob die Ergebnisse sich bundesweit
durchsetzen.
Wichtig war mir allerdings, über das Gespräch hinaus zum miteinander leben zu gelangen.
Eine Idee von mir war der Austausch mit anderen Kirchen. Innerhalb des Lutherischen
Weltbundes gelingt das beispielhaft mit der Diözese von Skara in Schweden, innerhalb der
GEKE mit der Kirche von Schottland und innerhalb des Meißenprozesses mit verschiedenen
Diözesen in England, insbesondere mit Bristol. Kirchenbünde, wie der Lutherische Weltbund,
sind nur so gut, wie sie auch mit Leben erfüllt werden. Mit Skara sind wir ein gutes Stück
vorangekommen. Zudem eröffnet der Austausch von Geistlichen tiefe Einblicke in die andere
Kirche. Wie geht die anglikanische Kirche mit der Herausforderung der in England sehr viel
stärker säkularisierten Gesellschaft um? Welche Chancen und Risiken zeigen sich? Für die
Kolleginnen im Austausch ist das eine intensive Horizonterweiterung, die in Bayern nicht
möglich wäre. Damit kommen wertvolle Kompetenzen zurück nach Bayern, die uns helfen,
den eigenen Herausforderungen kreativ zu begegnen. Das ist gut und ich bin nachhaltig
begeistert von der hohen Qualität unseres Nachwuchses, der Herausforderungen engagiert
entgegentritt.
Ganz besonders freut mich, dass es mir in einem langjährigen Vorbereitungsprozess gelungen
ist, theologische Gespräche mit den Anglikanern anzustoßen. Damit eröffnet sich die
Perspektive, eines der letzten Puzzlestücke im innerprotestantischen Miteinander zu setzen.
Ökumene at its best!
Ökumene in Bayern selbst meint auch die Menschen, die zu uns kommen, von denen viele
Christen sind, wenn auch anders als wir selbst. Wie gehen wir damit um und wie machen wir
ernst mit dem Anspruch, dass Glaube Kulturen zusammenführt? Hier macht die Projektstelle
für Gemeinden anderer Sprache und Herkunft gute Fortschritte und ich freue mich, wenn
die ersten Ergebnisse im nächsten Jahr vorgestellt werden.
Als letztes noch ein Wort zum Interreligiösen Dialog. Ich freue mich sehr, dass es gelungen
ist, das Gespräch mit den anderen Religionen zu unterstreichen. Welche grundsätzliche
Position die Landeskirchen einnimmt, beschreibt sie mit der Konzeption Interreligiöser Dialog
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nach jahrelanger Kernerarbeit erstmals. Da ist noch viel zu tun, geht aber in die richtige
Richtung. Und, das möchte ich nicht vergessen hinzuzufügen, weil es mich jahrelang
umgetrieben, endlich sind wir mit der Änderung des Grundartikels der Kirchenverfassung
und der Stelle eines Beauftragten für christlich-jüdisches Gespräch zu einem Punkt
gekommen, der mich hoffnungsfroh stimmt. Mir war es immer wichtig, dass die Landeskirche
ihre NS-Vergangenheit aufarbeitet und dem Gespräch mit den „älteren Geschwistern“
annimmt.
Ich weiß, es ist ein Parforceritt durch 15 Jahre, ein Antippen nur, und nun verabschiede ich
mich nach Markt Einersheim mit einem Lächeln auf den Lippen und ziemlich Schmerz im
Herz, weil es so schön war. Ich freue mich sehr, dass Dr. Maria Stettner, die beste aller
möglichen Nachfolgerinnen, den Stab übernimmt. Das ist ganz wunderbar und ich bin
gespannt, welche Akzente sie in diesem Arbeitsfeld setzt.
Vorstellung Kirchenrätin Dr. Maria Stettner
Die Neue –für viele ein bekanntes Gesicht
Nach knapp fünf Jahren als Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
(ACK) in Bayern bin ich zum 1. März 2016 in die ELKB zurückgekehrt. Mein Büro befindet
sich nun im Landeskirchenamt in der Abteilung C. Mein Zuständigkeitsgebiet umfasst
Ökumene und interreligiösen Dialog. Dabei geht es in erster Linie um Catholicafragen, um
die Freikirchen, um die Zusammenarbeit unserer Kirche mit den unterschiedlichen
ökumenischen Zusammenschlüssen auf Deutschland- und Weltebene, und um das
Reformationsjubiläum. Die operativen Aufgaben im Bereich des interreligiösen Dialogs
leisten in erster Linie der Islambeauftragte und der Beauftragte für christlich-jüdischen
Dialog.
Bei der ACK war es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Kirchen, die in Bayern
zahlenmäßig kleiner sind, neben den beiden großen Kirchen nicht zu kurz kommen. Nun
wird es meine Aufgabe sein, im Konzert der Mitgliedskirchen der ACK die lutherische Stimme
mitzusingen.
Innerhalb unserer eigenen Kirche werde ich dafür eintreten, dass möglichst viele in den
ökumenischen Chor einstimmen, und dies nicht nur im Duett mit den römisch-katholischen
Geschwistern, sondern vielstimmig auch mit anderen Kirchen.
Wenn man die verschiedenen Konfessionen mit einem großen Chor vergleicht, der
gemeinsam das Lob Gottes singt, mag sich die Frage stellen, wie dies wohl am besten klingen
soll: singen alle unisono, eine gemeinsame Melodie, um „mit einer Stimme“ Gott zu loben?
Oder erklingt zumindest ein homophoner Satz – mehrere Stimmen, aber mit derselben
Rhythmik, etwa wie in einem mehrstimmigen Choral? Oder hört man eine Fuge, polyphon, in
der in leicht variierter Weise dieselbe Melodie in unterschiedlichen Stimmen aufeinander
folgt, in unterschiedlichen Tonhöhen und zeitlich versetzt? Wer intoniert dann den
Orgelpunkt, der das große Finale einleitet? Lösen sich die Dissonanzen auf? Oder machen sie
den gemeinsamen Gesang besonders spannend und interessant? Was ist, wenn die tonalen
Systeme oder gar die musikalischen Bezugssysteme sich unterscheiden, und wir doch
denselben Gott loben? - Versöhnte Verschiedenheit musikalisch ausgedrückt könnte sich
überraschend anhören. Ebenso überraschend wie sich das ökumenische Miteinander immer
wieder darstellt. Kirche sind wir nie allein, sondern immer in Gemeinschaft.
Ich freue mich auf Anregungen, Begegnungen und Gespräche, auf Diskussionen und das
gemeinsame Ringen um ein gemeinsames Zeugnis von Jesus Christus in einer multireligiösen
Welt.
Kirchenrätin Dr. Maria Stettner
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Vorstellung Kirchenrat Hans-Martin Gloël
„Referent für Ökumene und Weltverantwortung“: das klingt großartig und das ist es auch!
Die Arbeitsgebiete öffnen einen weiten Horizont für Themen, bei denen wir uns fragen,
was es heißt, weltweit die eine Kirche zu sein
wo wir uns als Kirche für die Überwindung unheilvoller Strukturen ein setzen
wo wir in der Gesellschaft sichtbar und verantwortungsvoll präsent sein sollen und wollen
Die Koordination der Weiterentwicklung des Partnerschaftskonzepts für unsere Beziehungen
zu evangelischen Kirchen in der ganzen Welt,
das Fragen nach einem theologisch reflektierten und zeitgemäßen Entwicklungsbegriff für
unser weltweites Engagement,
die Stärkung und Ermutigung von christlichen Gemeinden im Nahen Osten,
das Koordinieren der Arbeit mit traumatisierten Menschen in verschiedenen Ländern,
die Frage, was konstruktive Konfliktbearbeitung, ja Friedensarbeit hier bei uns bedeutet,
der zukunftsorientiert reflektierte Umgang mit der jüngeren deutschen Vergangenheit durch
die kirchliche Gedenkstättenarbeit:
all dies und vieles andere mehr gehört nun zu meinem höchst spannenden Aufgabenfeld, in
dem deutlich wird, wie wir uns als Kirche, aber auch als einzelne Christen von Gott in dieser
Welt in die Verantwortung nehmen lassen.
Die Rolle der Kirche in Politik und Gesellschaft war für mich auch in meiner bisherigen
Arbeit, im christlich-muslimischen Begegnungszentrum BRÜCKE in Nürnberg in den
vergangenen 14 Jahren ein Thema. Bereits der christlich-muslimische Dialog hat mich fragen
lassen, was wir mit unserem Auftrag hier bei uns ausrichten wollen und sollen und wie wir in
diesem Bereich internationale Kontakte gestalten. Meine zuvor im Nahen Osten erworbenen
Erfahrungen werden mir auch bei meiner neuen Aufgabe hilfreich sein: die zwei Jahre
Studium in Jerusalem an der Dormition Abbey und an der palästinensischen Universität Bir
Zeit, die 2 Jahre als Pfarrer z.A. in der „Evangelischen Gemeinde zu Beirut“ im Libanon mit
Pastorationsgebiet Syrien.
Was ich erreichen will? Dass wir mehr auf unseren von Gott gegebenen Auftrag sehen, als
auf scheinbar schrumpfende Besitzstände. Dann werden wir entdecken, wo wir Zukunft
gestalten können.
Jetzt freue ich mich über die gute Zusammenarbeit, die ich in den ersten Wochen bereits
erfahren durfte: hier im Landeskirchenamt, mit Einrichtungen unserer Landeskirche und mit
Partnern in der weltweiten Kirche.
Ihr
Kirchenrat Hans-Martin Gloël
Ansprechpartnerin in der Abteilung C für Flucht und Asyl – Claudia Dunckern
Die Ereignisse im Bereich Flucht und Asyl haben sich im Jahr 2015 beinahe überschlagen. Das
Thema ist weiterhin ständig in Bewegung, verändert die gesellschaftliche, kulturelle und
religiöse Landschaft in Deutschland und darüber hinaus gravierend und fordert viele
unterschiedliche Kräfte unserer Landeskirche. Auch im Landeskirchenamt hat sich der
Bereich zu einem Schwerpunktthema entwickelt.
Vor diesem Hintergrund wurde meine Teilzeitstelle als Mitarbeiterin für die
Härtefallkommission auf eine Vollzeitstelle erweitert. Neben der Vorbereitung der
Kommissionsitzungen und der Beratung von ehemaligen Asylbewerbern, die über die
Härtefallkommission versuchen, ein Bleiberecht zu bekommen, bin ich ab sofort auch
Ansprechpartnerin für Kirchengemeinden, MultiplikatorInnen und Interessierte zu Fragen
bzgl. Migration, Integration, Flucht und Asyl. Gerne stehe ich für Ihre Vortragsanfragen zur
Verfügung.
Koordinator und Organisator für Kirchenasyl Bayern sowie Ansprechpartner für das
kirchliche Clearingverfahren mit dem BAMF ist weiterhin Herr Reichel (Mobil: 0151
25294434, eMail: [email protected]).
Kontakt: Claudia Dunckern, [email protected]
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Praktikumsjahr in der Abteilung C, Ökumenereferat – Verena Lorz, Stud. der Religionspädagogik
Praktisch Arbeiten im Zeichen der Ökumene
Endlich die Theorie in die Praxis umsetzen - das ist der Grundgedanke des 5. und 6. Semesters
des Studiengangs Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Evangelischen
Hochschule Nürnberg. Im sogenannten Praxisjahr sollen wir Studenten erfahren wie es ist,
praktisch zu arbeiten und nicht nur, wie in den Vorlesungen in den Semestern zuvor,
theoretisch darüber zu reden. Das Angebot an Praktikumsorten ist vielfältig. Die Studierenden
sind für dieses eine Jahr in ganz Bayern verstreut und arbeiten als Praktikanten und
Pratkikantinnen in verschiedenen Schularten, Gemeinden und Einrichtungen der Kirchlichen
Bildungsarbeit.
Aufgrund des Angebots für einen Praktikumsplatz im Bereich der Ökumenischen Studienarbeit
im Landeskirchenamt durch meinen Mentor Herrn Dunkenberger-Kellermann hat es mich nach
München verschlagen. Seit Oktober 2015 arbeite ich jeden Montag und Dienstag im
Ökumenereferat. Den Rest der Woche hospitiere und lehre ich als evangelische Religionslehrerin
an der Grundschule in der Fürstenrieder Straße sowie an der Mittelschule in Karlsfeld.
In den ersten Wochen bestand meine Aufgabe vor allem darin zu hospitieren und einen
Überblick über die Tätigkeiten meines Mentors zu bekommen. Mittlerweile arbeite ich selbst an
verschiedenen Projekten mit, übernehme einzelne Aufgaben und plane ein eigenes Projekt, das
dann auch von meinen Professoren aus der Hochschule bewertet wird.
Ein mir wichtiges Arbeitsgebiet im Bereich der Ökumene ist die Partnerschaft mit der Diözese
Skara in Schweden. Durch das Austauschprogramm hatten verschiedene Berufsgruppen die
Möglichkeit (und werden die Möglichkeit noch bekommen) sich gegenseitig bei der Arbeit in
den Gemeinden in Schweden und Bayern über die Schulter zu schauen.
Auffällig ist die Kultur des „tillsammans“ = Zusammen. In der Schwedischen Kirche wird weniger
personenzentriert gedacht, sondern von einem Gemeinschaftsmodell ausgegangen. Dieses
Modell könnte auch fruchtbar für unsere Landeskirche sein. Zusammen mit Herrn
Dunkenberger-Kellermann und einem Team war es meine Aufgabe, die Partnerschaft und die
„Kultur des Zusammen“ im Schwedenforum an der Landessynode in Schweinfurt vorzustellen
und die schwedische Delegation mit zu betreuen. Momentan bin ich in die Planungen involviert,
die Ergebnisse aus dem Austausch mit Schweden auch den Pfarrkonferenzen in verschiedenen
Dekanaten vorzustellen.
Ein weiteres Arbeitsgebiet ist der Europäisch-Ökumenische Studienkurs in Josefstal, zudem
Delegierte christlicher Kirchen aus Nord-, Süd- Ost – und Mitteleuropa eingeladen werden.
Unterschiedliche Konfessionen, Traditionen und Kulturen treffen hier aufeinander, nehmen sich
wahr, kommen miteinander ins Gespräch und arbeiten zusammen an einem Thema. Die
intensiven Kontakte bleiben oft auch nach Ablauf des Studienkurses bestehen und fördern so
den Dialog zwischen den verschiedenen Kirchen und Konfessionen. Auch darf ich in die Planung
und Durchführung hineinschnuppern.
Ein drittes Aufgabengebiet findet sich in den verschiedenen Tagungen und Impulstagen für
Ökumenebeauftragte und ökumenisch Interessierte in ganz Bayern. Diese Veranstaltungen
haben das Ziel, einerseits ökumenisch aktuelle Themen auch in die Dekanate und Gemeinden zu
bringen und die Ökumenebeauftragten und –interessierten zu unterstützen. Zum anderen
können durch den Austausch Fragen und Interessen der Gemeinden und Dekanate
aufgenommen und bearbeitet bzw. beantwortet werden.
Die Arbeit im Ökumenereferat finde ich unglaublich bereichernd und interessant. Es ist für mich
eine große Herausforderung, aber auch eine besondere Freude, hier tiefere Einblicke zu
bekommen.
Verena Lorz
Mentor: Heinz Dunkenberger-Kellermann
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Kokon - Ausbildung zum Trainer oder AusbilderIn für Friedensstifter 2016
Zivilcourage - aktiv gewaltfreie Möglichkeiten lernen
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Sensibilisierung für alle Formen von Gewalt
Entwicklung von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten Gewalt zu begegnen
Erprobung von aktivem gewaltlosen Handeln und Verhalten in Krisensituationen
Entwicklung von Zivilcourage und von Möglichkeiten couragierten Handelns
Christliche Wurzeln friedensstiftenden Handelns
In 2016 gibt es drei Ausbildungsmöglichkeiten! Die Ausbildung zum Ausbilder oder zur
Ausbilderin ist seit Februar 2016 FED, FEB, FRED, FEA anerkannt.
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03. bis 05. Juni 2016, Tagungsstätte Sulzbürg in Mühlhausen/Opf.
bis 03.08.2016, Evang. Jugendbildungsstätte Neukirchen
Nur für Hauptamtliche:
10. bis 13. Oktober 2016, Tagungsstätte Sulzbürg in Mühlhausen/ Opf.
Mehr Informationen über:
http://www.arbeitsstelle-kokon.de/jugendliche-werden-friedensstifter
Arbeitsstelle kokon in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
Gudrunstr. 33
90459 Nürnberg
Telefon: 0911-4304238
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin: Elisabeth Peterhoff,
Neuer Geschäfsführer der ACK Bayern
Der Diplomtheologe Georgios Vlantis (36) wird in Zukunft als Geschäftsführer die Gremien
und Organe der ACK Bayern begleiten.
Der gebürtige Athener ist ursprünglich als Erasmus-Student nach Deutschland gekommen.
Dem folgte ein mehrjähriges theologisches Aufbaustudium. Zuletzt war er als
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie an
der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig.
Vlantis gehört der griechisch-orthodoxen Kirche an und hat diese mehrere Jahre lang bei der
ACK Bayern vertreten. Ökumenische Erfahrungen sammelte er auch als Studienleiter der
Orthodoxen Akademie auf Kreta und in Gremien zur Vorbereitung der 10. Vollversammlung
des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan/Korea.
Seine neue Stelle als Geschäftsführer wird er zum 1. Mai 2016 antreten.
Ansprechpartnerin: Kirchenrätin Dr. Maria Stettner, [email protected]
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Jadwiga – STOP dem Frauenhandel
Juliane von Krause, Geschäftsführerin von STOP dem Frauenhandel, erhält das
Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Gauck
Juliane von Krause mit Bundespräsident Dr. Joachim Gauck
am Rande der Verleihungszeremonie im Schloss Bellevue.
Am 7. März 2016 wurde die Geschäftsführerin von STOP dem Frauenhandel, Juliane von
Krause, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Diese Anerkennung gilt
ihrem jahrzehntelangen Einsatz für die Rechte von Frauen und Mädchen vor allem in den
Bereichen Menschenhandel, Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung. Die
Gesellschafter von STOP dem Frauenhandel GmbH freuen sich mit ihr über diese Ehrung.
Gesellschafter sind der Landesverein für Internationale Jugendarbeit e.V. und der
Landesverband IN VIA Bayern e.V. Katholischer Verband für Mädchen- und
Frauensozialarbeit.
In der festlichen Ordensfeier im Schloss Bellevue in Berlin wurden mit Juliane von Krause
insgesamt 24 Frauen für ihre Verdienste ausgezeichnet. Der Bundespräsident wählte den Tag
vor dem Internationalen Frauentag, um das Engagement von Frauen hervorzuheben, die in
ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern über viele Jahre und oftmals ehrenamtlich Besonderes
geleistet haben.
Der Bundespräsident drückte gegenüber Juliane von Krause seine Hochachtung dafür aus,
dass sie sich für Opfer von Menschenhandel einsetzt. Seit 2006 ist Juliane von Krause
Geschäftsführerin von STOP dem Frauenhandel, dem Träger der Beratungsstellen JADWIGA in
München und Nürnberg. Seit 2012 gehört zu STOP auch SCHEHERAZADE, eine
Schutzeinrichtung für junge Frauen, die von Zwangsheirat bedroht oder betroffen sind.
Neben der Arbeit in Bayern setzt STOP sich auch für die Prävention von Frauenhandel in
Bulgarien ein. Dort unterstützt STOP dem Frauenhandel die Arbeit des Projektes FLORIKA, in
dem benachteiligte Mädchen in einem Roma-Viertel gefördert werden. In den letzten
Monaten nimmt auch die Beratung von geflüchteten Frauen immer mehr Raum ein. In den
Erstaufnahmestellen in München und Zirndorf bietet JADWIGA Informations- und
Beratungsangebote für Opfer von Menschenhandel und Zwangsverheiratung an.
Für alle Arbeitsbereiche von STOP dem Frauenhandel werden Spenden benötigt. Ohne private
finanzielle Unterstützung ist unsere Arbeit für Frauen nicht möglich.
Spendenkonto von STOP: IBAN DE08 7509 0300 0002 2982 01 bei der Liga-Bank München.
Ansprechpartner: Heinz Dunkenberger-Kellermann, [email protected]
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AKTUELLE TERMINE
„Die Flucht ist (auch) weiblich“
Europäisch-Ökumenischer Studienkurs 2016 in
Josefstal
Studientag
„Kommt und seht – Mit Kunst Glauben ausdrücken“
Samstag, 09. April 2016, 10.00 – 16.30 h
Tagungs- und Gästehaus Stein, Deutenbacher Str. 1,
90547 Stein
Aus dem Programm:
- Vortrag:
„Das
kleine
Einmaleins
der
Flüchtlingspolitik“
- Vortrag: „Warum flüchten Menschen?“
- Workshop: „Die Kraft der Sprache – Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsfrage und den Neuen
Rechten“
Vom 06. – 15. Juni im Studienzentrum in Josefstal
Mit Delegierten aus Kirchen aus Nord-, Süd-, Ost- und
Mitteleuropa aus den verschiedenen Konfessionen.
Nähere Informationen über das Ökumenereferat, Heinz
Dunkenberger-Kellermann
Tel.: Sekretariat Rosa Burkhardt 089 – 55 95 -476
[email protected]
„Interreligiöse Kompetenz“
Veranstalter: Evangelische Frauen in Bayern (EFB)
Anmeldung unter: [email protected]
Tel.: 0911- 68 06 - 132
3 Module in 2016 und 2017
Modul 1
Gottesdienst als Ritual
07. – 09. April in Augsburg
„Brauchen unsere Werte Gott?“
Die Säkularisierung und die Sehnsucht nach
dem Glauben
Jahrestagung und Mitgliederversammlung der
Arbeitsgemeinschaft Ökumenischer Kreise in der BRD
vom 08. – 10. April 2016
Tagungsort: Burkardushaus,
Dom, Bruderhof 1, Würzburg
Tagungszentrum
am
Modul 2
Der Glaube der Anderen. Religiöse Lebenswelten
24. – 26. Oktober in Augsburg
Modul 3
Religionen in der pluralistischen
Politische Herausforderungen
16.- 19. Mai 2017
Gesellschaft.
Kontakt:
Gudrun Steineck
Tel: 08847 – 61 41
Kontakt und Anmeldung bei der AEEB (Arbeitsgemeinschaft Evang. Erwachsenenbildung in Bayern)
Tel.: 089 – 54 344 77 – 0
[email protected]
„Ökumenisch ins Reformationsjahr!“
Rothenfelser Pfingsttagung 2016
„Einführung in den interreligiösen Dialog mit
dem Islam“
07. – 08. September in Bad Boll
vom 13. – 16. Mai 2016
Tagungsort: Burg Rothenfels am Main
Aus dem Programm:
- Vielfalt – Last und Lust der Christenheit
- Vorsicht: die neue Spannung
- Wie gelingt Versöhnung?
- Was wär´n wir ohne euch?
Kontakt:
Tel.: 0 93 93 – 9 99 99
[email protected]
Aus dem Programm:
- Wie kommt die Bibel in den Koran? Zur
Vergleichbarkeit und Unvergleichbarkeit von zwei
Heiligen Büchern
- Die Schöpfungsgeschichte in Bibel und Koran
- Gesandter Gottes und Marias Sohn: Zum Jesusbild
im Koran
Kontakt und Anmeldung
Evang. Akademie Bad Boll
Tel.: 07 164 – 79 – 211
[email protected]
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AKTUELLE LITERATUR UND ARBEITSHILFEN
Christlich-Islamischer Dialog
Menschen auf der Flucht
Handbuch Christlich-Islamischer Dialog
Grundlagen – Themen – Praxis – Akteure
„Flüchtlingsarbeit - Basiskurs“
Eine Arbeitshilfe für die Gemeindearbeit in drei
Einheiten
Herausgegeben von Volker Meißner, Martin
Affolderbach, Haideh Mohagheghi und Andreas
Renz
496 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-451-33337-8
€ 29,99
Aus dem Programm:
1. Einheit: Was kann ich tun? und: Was können wir
als Gruppe tun?
2. 2. Einheit: Was will ich tun? und: Was wollen wir
als Gruppe tun?
3. 3. Einheit: Wie kann ich es tun? und: Wie können
wir es als Gruppe tun?
Eine sehr praktische, gut nutzbare Broschüre der
Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck, Referat
Erwachsenenbildung
„Brücken bauen“
Als Christ Menschen
begegnen
anderen
Glaubens
Erzdiözese München-Freising
Aus dem Inhalt:
- Die Präsenz der anderen Religionen in
Deutschland und in der Erzdiözese München und
Freising
- Die theologischen Grundlagen des interreligiösen
Dialogs
- Orte des interreligiösen Dialogs in der Erzdiözese
München und Freising
„Christus verbindet Welten“
Ein internationaler Gottesdienst
Dieses Gottesdienstheft in sechs Sprachen – Englisch,
Deutsch, Französisch, Russisch, Farsi und Arabisch – ist
ein Gemeinschaftsprodukt des Kirchenkreises Bayreuth
zusammen mit dem Gottesdienst-Institut der ELKB und
der Projektstelle der ELKB für die Beziehungen mit
evangelischen interkulturellen Gemeinden.
Zu beziehen ist dieses Heft über www.kirchenkreisbayreuth.de
zu beziehen über Ressort Grundsatzfragen und
Strategie im Erzbischöflichen Ordinariat MünchenFreising
Kapellenstraße 4, 80333 München
„
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Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum
Leitfaden
der Evangelisch-Lutherischen Kirche
in Bayern
kostenlos
Eine aktuelle Bestell-Liste finden Sie im Internet unter: http://handlungsfelder.bayernevangelisch.de/bestellservice-materialien-oekumene.php
IHRE ANSPRECHPARTNER
Landeskirchenamt München,
Abteilung C
Referat „Ökumene, Partnerschaften Mission und Entwicklungsdienst“,
Postfach 20 07 51, 80007 München
Heinz Dunkenberger-Kellermann
Ökumenische Studienarbeit in der ELKB
Telefon: (0 89) 55 95-275
E-Mail: [email protected]
Rosa Burkhardt
Sekretariat Ökumenische Studienarbeit
Telefon: (0 89) 55 95-476, Fax: (0 89) 55 95-8406,
E-Mail: [email protected]; [email protected]
Sollten Sie den Rundbrief „Ökumenische Informationen“ nicht (mehr) beziehen wollen oder sollte sich Ihre
Adresse verändert haben, senden Sie uns bitte eine kurze Nachricht. Danke.
Vielfältige Informationen über die Arbeitsgebiete der Ökumene erhalten Sie im Internet unter www.bayernevangelisch.de
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An die Gemeinden der Mitgliedskirchen der ACK Bayern
Als Christinnen und Christen in Kirchengemeinden und Pfarreien begegnen wir Menschen, die anders glauben als wir.
Wie gehen wir damit um, dass sie möglicherweise ihren Glauben mit derselben Klarheit bezeugen wie wir? Dass sie wie wir
davon überzeugt sind: unsere Orientierung trägt.
Können wir aus den guten Erfahrungen der ökumenischen Bewegung etwas für den interreligiösen Dialog lernen?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich die jährliche Delegiertenkonferenz der ACK in Bayern Ende Januar 2016. Die
Delegierten ermutigen und bestärken die Gemeinden und Pfarreien der Mitgliedskirchen darin, einladend von unserem
Glauben an Jesus Christus zu sprechen und zugleich den Gesprächspartnern gegenüber Respekt vor deren Glauben zu
erweisen. Dies gilt gegenüber Christen anderer Konfessionen, aber auch gegenüber den Menschen anderer Religionen.
Wir wünschen uns, dass die Christen die Botschaft des Evangeliums in Wort und Tat bezeugen, und so deutlich wird:
Gott liebt jeden Menschen, unabhängig von Herkunft und Religion. Jesus sagt: Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut
auch Ihnen! Darin bestehen das Gesetz und die Propheten. (Mt 7,12)
In den meisten Städten und Dörfern begegnen sich derzeit Einheimische und Flüchtlinge bzw. Asylsuchende, aber auch
Menschen, die schon lange (oder immer) in Deutschland leben und unterschiedlichen Religionen angehören. Der
Herausforderung durch die Neuankommenden müssen wir uns stellen, daran führt überhaupt kein Weg vorbei. Die
Frage ist, wie wir das tun: mit Angst und Abweisung? Oder mit Neugier und Offenheit? Mit einer Haltung der
Gastfreundschaft?
Als Christen bejahen wir unsere freiheitliche Grundordnung, die sich auch darin ausdrückt, dass in Deutschland
Religions- und Gewissensfreiheit im Grundgesetz verankert sind. Dialog setzt voraus, dass alle im Land dies
anerkennen.
Wichtig ist uns, …
… die Christen aus den unterschiedlichen Herkunftsländern und Traditionen als Glaubensgeschwister zu unterstützen,
mit ihnen darüber zu sprechen, wie sie ihren Glauben in ihrer Heimat gelebt haben, und wie sie dies hier bei uns
fortführen können.
Wichtig ist uns, …
… dass Christen Gastfreundschaft mit alten und neuen Nachbarn pflegen; dass sie die Menschen kennen lernen, – auch
die Vertreter anderer Religionen – deren Lebens- und Glaubensgeschichte hören und auch ihre eigene erzählen. Für
manche kann dies auch eine Herausforderung sein, sich neu der Frage nach dem eigenen Glauben zu stellen.
… die Unterschiede in den religiösen Überzeugungen ernst zu nehmen, auszuhalten und nicht einzuebnen. Menschen in
ihrer Würde zu achten bedeutet auch, sie in ihren Glaubensüberzeugungen zu achten.
… im mitmenschlichen Bereich den Frieden zu suchen, sich in Fragen der Religion aber auch der Auseinandersetzung
über Unterschiede nicht zu entziehen. Wir sind überzeugt davon, dass Menschen, die Rechenschaft über ihre christliche
Hoffnung geben können (1. Petr. 3,15), und sprachfähig über ihren Glauben sind, die besten Voraussetzungen
mitbringen für ein gelingendes Gespräch über Glauben und Werte und für ein friedliches Zusammenleben.
… dass wir als Christen das gemeinsam sagen und tun, was uns über Konfessionsgrenzen hinweg gemeinsam wichtig
ist. Wir empfehlen daher den Gemeinden das Dokument „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt. Ein
Verhaltenskodex“ *, das der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog, die weltweite Evangelische Allianz und der
Ökumenische Rat der Kirchen gemeinsam veröffentlicht haben, zum Studium und zur praktischen Umsetzung.
Die ACK in Bayern freut sich, wenn Sie über Ihre Erfahrungen berichten. Bitte schreiben Sie an [email protected]
Stichwort GLAUBENSGESPRÄCHE
Freising, 30.1.2016
* Zum Download unter: www.MissionRespekt.de/fix/files/Dokument-original.pdf
Arbeitshilfe dazu www.MissionRespekt.de/Arbeitshilfe
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Zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern gehören 19 Mitgliedskirchen:
Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, Alt-Katholische Kirche, Anglikanische Episkopalkirche, Armenische
Apostolische Kirche, Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten), Bund Freier evangelischer
Gemeinden (nordbayerischer und südbayerischer Kreis), Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern,
Evangelisch-methodistische Kirche in Bayern, Evangelisch-reformierte Kirche von Bayern, Griechischorthodoxe Metropolie von Deutschland, Die Heilsarmee, Koptisch-Orthodoxe Kirche in Deutschland,
Römisch-katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Metropolie, Berliner Diözese der Russischen
Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, Serbische Orthodoxe Kirche, SyrischOrthodoxe Kirche von Antiochien, Vereinigung der Bayerischen Mennonitengemeinden KdöR. Darüber hinaus beteiligen sich zwei
Kirchen als Gäste (Apostolische Gemeinschaft, Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker)) sowie vier mitwirkende ökumenische
Organisationen (Arbeitsgemeinschaft christlicher Frauen für den Weltgebetstag in Bayern, Arbeitsgemeinschaft Ökumenischer
Kreise (AÖK) in der Bundesrepublik Deutschland e.V., Ökumenischer Jugendrat in Bayern (ÖJR), Ökumenisches Netz Bayern e.V.
(ÖNB)).
Weitere Informationen: www.ack-bayern.de | Geschäftsstelle | Marsstr.5 | 80335 München | Tel 089-54828397
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