Rosenkoenigin und Prinz 80plus WZ

W e g g is
Traumhaftes Rosenfest trotz «feuchtfröhlichem» Samstag
n
Was der «Klub der Harmlosen» 1925 ausgeheckt hatte, wurde dieses Jahr zum 84. Mal wieder zum Erfolg
Das diesjährige Rosenfest
konnte am Freitag unter
besten Bedingungen gestartet werden. Das gute
Wetter und die ausgezeichnete Stimmung lockten
zahlreiche Besucher an.
Text und Fotos: Walter Jann
«Feuchtfröhlicher» Samstag
Den eigentlichen Hauptfesttag hatte Petrus offensichtlich verschlafen. Feucht war es in erster Linie
von oben, aber das Publikum rückte einfach fröhlich ein bisschen
näher zusammen, damit alle unter
dem Pavillondach und in den Festwirtschafts-Zelten Platz fanden.
Christian Eyer führte gekonnt
durch ein abwechslungsreiches
Programm mit Schlag auf Schlag
wechselnden Künstlern. Im Pavillon legte die Mike Neal Band einen
soliden Stimmungsboden mit Unterhaltungsmusik auf hohem Niveau, während im Festzelt der
Trachtengruppe
traditionelle
Volksmusik vom Feinsten geboten
wurde.
Im Pavillon machte Mädi Murer
den Anfang der Attraktionen. Er
gewann das Publikum rasch mit
seinen verschiedenen Rollen - und
vor allem auch mit dem Wechsel
zwischen den Rollen. Atemberaubend waren die Darbietungen des
Rock'n'Roll Club Sixteen, welcher
mit seinen spritzigen akrobatischen Tänzen die Schwerkraft völlig ausser Kraft setzte. Der Illusionist Markus Gabriel schien den
Das Feuerwerk-Spektakel.
V.l.n.r. Aline Fankhauser, Fabienne Christen, Tina Bachmann, Silvia Vogel und Daniela Mägert.
Rest der Naturgesetze zu neutralisieren. Nicht nur seine mit Leichtigkeit vorgetragenen Seiltricks
verblüfften das Publikum, sondern
auch seine immer mit einer Prise
Schalk vorgetragenen Buchstabenspielereien, Gedankenübertragungen und Hellsehereien.
Und wer bis jetzt noch nicht so
richtig in Schwung gekommen
war, den lockte Monique mit ihrer
sicheren Stimme und ihrer mitreissenden, herzlichen Art in den
Musikrausch. Besonders sympa-
thisch wirkte auch, dass sie sich
durch ein paar Mädchen, die sich
um sie scharten, so mitreissen liess,
dass sie selber kurz über ihren Text
stolperte.
Pünktlich zum Feuerwerk schob
Petrus die Nebelbänke doch noch
etwas zur Seite. Aber so ganz ohne
ein paar Nieseltropfen ging es nicht
über die Bühne (oder besser gesagt
über den See), doch die witzige
Choreographie der Raketen liess
die paar Tropfen schnell vergessen.
Eine Königin und vier Prinzessinnen
Zwölf Kandidatinnen schafften die
20 Rosen Limite für die Teilnahme
an der Wahl zur Rosenkönigin. Ich
war heilfroh, nicht zur achtköpfigen
Jury zu gehören – ich hätte die Krone zwölfteilen müssen. Jede der
Kandidatinnen hatte ihren ganz
persönlichen, gewinnenden Charme!
In einem ersten Wahlgang wurden
aus den zwölf Kandidatinnen fünf
Rosenprinzessinnen gewählt, die
sich einem zweiten Wahlgang zur
Königinnenwahl stellen durften.
Monique zerfliesst in Gesellschaft der Mädchen.
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Aufgefallen ist dabei, dass alle fünf
aus der näheren geographischen
Umgebung kommen (wenn man
Sarnen grosszügig auch zur näheren Umgebung von Weggis zählt).
Christian Eyer sorgte mit seinen
Informationshäppchen bis zuletzt
für Hochspannung. Den Titel gewonnen hat die attraktive Tina
Bachmann aus Luzern, die in Weggis arbeitet. Mit dem gewonnenen
Gutschein will sie sich eine Reise in
die Malediven leisten.
Und zur Versöhnung ein prachtvoller Sonntag
Thermoplan hatte wieder alle zu
Kaffee und Gipfeli eingeladen! Ein
Zuschauer vor herrlichem Panorama.
noch etwas kühler Morgen sorgte
für ein gestaffeltes Eintreffen der
Gäste, sodass der Ansturm auf die
Kaffeemaschinen weitgehend ohne
lästiges Schlange stehen bewältigt
werden konnte. Aber schon bald
lichteten sich die Wolken so stark,
dass die Mehrheit der Besucher
gerne den Schatten des Pavillondachs suchte. Verwöhnt wurden sie dort durch den Musikvortrag der Landsberger Blaskapelle
Malters.
Die Feldmusik Weggis sorgte
mit rhythmisch abwechslungsreichem Vortrag für die richtige Einstimmung auf die Einfahrt der
Kutsche mit der Rosenkönigin und
Freitag, 8. Juli 2016 I Nr. 27 I Wochen-Zeitung I
den Rosenprinzessinnen. Nach einer kurzen Präsentation der Gewinnerinnen wurden diese am
Seeufer den zahlreichen Fotografen präsentiert.
Danach war der Nachwuchs an
der Reihe. Zuerst hatte die Kindertrachtengruppe Weggis auf der
Bühne unter dem Pavillondach
ihren vielbeachteten Auftritt.
Glänzende Kinderaugen liessen die
noch etwas tapsigen Bewegungen
der Jüngsten schnell vergessen. Im
Anschluss daran begeisterte Zumba for Kids das Publikum mit viel
Bewegung zu modernen Rhythmen. Den Rest des Nachmittags
verwöhnte das Intercity Jazz
Orchestra mit weitgefächerten Bigband Jazzstücken aus mehreren
Epochen von Swing bis Salsa. Neben gekonnten Solovorträgen der
einzelnen Mitglieder begeisterte
vor allem auch Sibylle Fässler mit
ihrer Jazz-Stimme.
Last but not least dankt Tatjana
Hauser, die Präsidentin des Vereins Rosenfest Weggis dem Komitee für die ausgezeichnete Unterstützung, die ein reibungsloses Fest
ermöglicht hat – sowie dem Publikum und allen Darbietenden, die
das Fest zu einem unvergesslichen
Anlass werden liessen.
Kindertrachtengruppe Weggis.
HERZLICHE
GRATULATION.
WIR SIND STOLZ
AUF EUCH.
Legende (v.l.n.r.):
David Schuler, Mediamatiker EFZ
Christof Steiner, Elektroinstallateur EFZ
Joel Camenzind, Elektroinstallateur EFZ
Christian Zurfluh, Elektroinstallateur EFZ
Joao Luis Cerqueira Pimenta,
Elektroinstallateur EFZ
Rahel Düggelin, Kauffrau EFZ
Es fehlt:
Dominik Hediger, Elektroinstallateur EFZ
«TEAM ROT. GEMEINSAM IN
DIE ZUKUNFT.»
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Freitag, 8. Juli 2016 I Nr. 27 I Wochen-Zeitung I
Die Königin und ihr Prinz
Auch dieses Jahr liessen
es sich die Senioren nicht
nehmen, ihre eigene Rosenkönigin zu stellen – und als
Novum wurde ihr zum ersten Mal auch noch ein Prinz
zur Seite gewählt.
Text und Fotos: Walter Jann
Die Hofmatt hat nichts anbrennen
lassen. Das Rosenfest wurde auch
hier ausgiebig mit Tanz und einem
Festmahl gefeiert. Kurt Zurfluh
führte routiniert durch ein abwechslungsreiches Rosenfestprogramm und die Hofmattküche
verwöhnte das Publikum mit einem wahren Festschmaus. Das
Duo Romantica verstand es, das
Publikum mit einer ausgewogenen
Mischung aus einfühlsamen Melodien und frechen Rhythmen zu
begeistern. Die Senioren und vor
allen die Seniorinnen haben ge-
zeigt, dass sie das Feiern nicht verlernt haben. Und wenn sich die
Herren manchmal etwas zierten,
liessen sich die Frauen gerne von
den Happy Bones auf das Tanzparkett entführen. Und zwischen diesen Tänzen begeisterten die
Matchless-Dancers mit einer akrobatischen und spritzigen Einlage
alle Anwesenden.
Fünf Frauen und zwei Herren
stellten sich zur Wahl der Rosenkönigin und des Rosenprinzen
80+. Obwohl das Publikum durch
Stimmabgabe die Jury unterstützte, war die Wahl alles andere als
einfach. Der äusserst knappe Entscheid fiel nach engagierten Diskussionen schliesslich zugunsten
von Paula Fink-Weber und Josef
Suter, beide 83 jährig. Aber es wurde mit Nachdruck betont, dass eigentlich alle Kandidatinnen und
Kandidaten die Wahl verdient hätten.
Das gewählte Paar wurde wegen
der schlechten Witterung nicht wie
Präsentation des königlichen 80+Paares im Pavillon.
ursprünglich vorgesehen in einem
Oldtimer zum Pavillon gefahren,
sondern in einer geschlossenen Limousine. Aber diese wurde von
einer eigens für den Anlass vorgefahrenen Harley-Davidson Gruppe
mit entsprechend eindrücklichem
Motorendonnern eskortiert.
Das Rosenfest-Publikum bereitete
dem Paar einen herzlichen Empfang und Kurt Zurfluh wies mit
einem Augenzwinkern darauf hin,
dass mit diesem Paar die Latte für
die junge Rosenkönigin sehr hoch
gesetzt wurde.
Wir wünschen den beiden noch
viel Freude und Spass in ihrer
neuen Rolle.
Entscheid innert 2 Tagen
Umfassende Beratung
Die frisch gewählte Königin mit ihrem etwas stürmischen
Prinzen.
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Kurt Zurfluh im Interview mit zwei Kandidatinnen.