Social Media: Boateng neue Nummer 1 in Facebook

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PRESSEMITTEILUNG
Ismaning, 8. Juli 2016
Wöchentliches EM-Ranking: Boateng ist die neue Nummer
eins der deutschen Social Media 11 / Kroos landet TopPost mit Danksagung an die Fans / Neuer fällt zurück
Der Sprung ins Finale glückte Jerome Boateng zwar nicht, dafür aber der Sprung an
die Spitzenposition der deutschen Social Media 11. Der Abwehrspieler arbeitet auch
auf der Social-Media-Bühne konsequent an seiner Weiterentwicklung. Die Nummer
eins der Vorwoche, Manuel Neuer, fiel im während des Turniers wöchentlich vom Ismaninger Institut für Fußballmanagement veröffentlichten EM-Ranking zurück.
Boateng erzielt in dieser Woche mit einem starken und strategischen Auftreten auf seiner Facebook-Seite einen Index-Wert von 3,09 (+0.30). Prof. Dr. Tobias Haupt (32), Fachbereichsleiter „Digitalisierung im Sport“ des Instituts für Fußballmanagement und gleichzeitig jüngster
Sportmanagement-Professor Deutschlands, erklärt die Spitzenposition des Abwehrspielers:
„Jerome Boateng setzt einen Großteil der Erfolgsfaktoren unseres Social-Media-MarketingModells perfekt um. So bindet er regelmäßig seine Sponsoren in seine Posts mit ein und setzt
diese mehrwertstiftend für seine Fans in Szene. Zudem erreicht er eine hohe Multimedialität
seiner Posts, indem er immer wieder Fotos und Videos gezielt einbindet und seine Fans persönlich per Videobotschaft anspricht, was eine hohe Interaktionsrate zur Folge hat. Des Weiteren interagiert er sehr stark mit seinen Mannschaftskollegen auf Facebook. Beispielsweise
liked er häufig Beiträge seiner Mitspieler, wodurch er eine Vielzahl an Synergieeffekten strategisch für sich nutzt und seine Fanzahl weiter stetig steigert. Dies zeigt, dass Jerome Boateng
auch auf Facebook ganz gezielt und hochprofessionell an der Weiterentwicklung seiner eigenen starken Marke arbeitet.“
Den Top-Post landet jedoch nicht Boateng, sondern Toni Kroos, der noch in der Nacht nach
dem Halbfinal-Aus gegen Frankreich auf seiner Facebook-Seite eine Danksagung in Englisch
an die Fans postete: „We did everything we could! Have to keep our heads up now! Thank
you for your great Support! This is football.“ Haupt über die Bedeutung dieses Posts: „Im
Social-Media-Marketing ist es besonders wichtig, nicht nur im Erfolgs-, sondern eben auch im
Misserfolgsfall für die Fans präsent zu sein. Die Fans von Toni Kroos und der deutschen Nationalmannschaft haben insbesondere nach dem gestrigen Spiel ein großes Interesse daran, zu
erfahren, wie es ihren Stars geht und wie sie diese Niederlage einschätzen. Der Post erfüllt
genau dieses Informationsbedürfnis der Fans, ist authentisch, zeigt erste Analyseansätze und
ist mit viel Fingerspitzengefühl verfasst. Trotz seiner großen Enttäuschung, die er mit diesem
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Post zum Ausdruck bringt, bedankt er sich bei den Fans und gibt ihnen ein erstes Statement
mit Gründen für die Niederlage mit auf den Weg. Die englische Sprache des Posts zeigt zudem die internationale Zielgruppe, die Toni Kroos mit seinem Statement erreichen möchte.“
Kroos erreicht mit einem starken Index-Wert von 3,01 (+0,38) Platz zwei hinter Boateng.
Manuel Neuer, der in der Vorwoche noch die Spitzenposition innehatte, setzte gestern Nacht
nach dem EM-Aus zwar ebenfalls noch einen Aufmunterungspost ab, kommt mit einem IndexWert von 2,28 (-0,55) aber dennoch nur auf Platz acht der deutschen Social Media 11. Der
Grund: Neuer verzichtete im Gegensatz zur Vorwoche auf Multimedialität, Gewinnspiele und
Sponsoreneinbindung auf seiner Facebook-Seite.
Haupt analysiert mit seinem Team während der EM 2016 die offiziellen Facebook-Seiten der
deutschen Nationalspieler und erstellt daraus wöchentlich die deutsche Social Media 11. Er
erklärt: „Die Bestimmung des Marktwerts eines Spielers hat sich in den vergangenen Jahren
gravierend verändert. Neben dem sportlichen Erfolg, der für jeden leicht sichtbar ist, spielt
insbesondere auch der Social-Media-Erfolg eine entscheidende Rolle. Die Präsenz und Stärke
in den sozialen Netzwerken ist somit ein entscheidender Indikator für das aktuelle Vermarktungspotenzial der Spieler. Mit unserem Social-Media-EM-Ranking wollen wir genau diese
Marktwertentwicklung sichtbar und für jeden verständlich machen.“
Die Grundlage der Bewertung bildet der unabhängige Social-Media-Index (SMI), der auf
dem von Haupt entwickelten „SCHIEMA-Modell des Social Media Marketings“ basiert und
den Gesamterfolg einer Facebook-Seite widerspiegelt. Haupt: „Je höher der Index, desto
besser funktioniert die Fanpage des Fußballers.“ Dieser ergibt sich dabei keinesfalls nur aufgrund der jeweiligen Like-Zahl. „Das greift zu kurz. In die Berechnung des SMI werden deshalb auch die Faktoren Sponsoreneinbindung, Crossmedialität, Posthäufigkeit, Interaktionsrate, sportlicher Erfolg, Multimedialität, Aktivierungsquote und Wachstumsrate miteinbezogen.“
Der maximal zu erreichende SMI-Wert beträgt 4,3.
Bei Nennung des Instituts für Fußballmanagement sind die angehängte Grafik/Tabelle (auch in Auszügen) sowie das angehängte Foto frei für den redaktionellen Gebrauch.
Pressekontakt:
Felix Seidel
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0) 89 999 7967 81
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