THINK ACT BEYOND MAINSTREAM Mastering the Fundraising Erfolgsmodell Transformation Journey Eine unterschätzte Geldquelle für Kliniken A comprehensive guide to reinventing companies Juni 2016 2015 € 2 THINK ACT Erfolgsmodell Fundraising 3 THE BIG WA W I R KS T? Die erf ol g Instrumreichsten ente S.6 60% der befragten Kliniken betreiben Fundraising. Seite 9 >400% ROI (Return on Investment) bringt Fundraising Kliniken ein. Seite 4 17 MIO. EUR betrug die höchste Einzelspende an ein deutsches Krankenhaus im Jahr 2014. Seite 9 THINK ACT 3 Erfolgsmodell Fundraising Cover photo: Andre Bonn/Fotolia Exzellenter ROI, überschaubare Kosten, geringes Risiko – typisch für das Fundraising einer deutschen Klinik. Deutsche Krankenhäuser stehen unter Druck – viele Kliniken schreiben Verluste und beklagen rückläufige Investitionszuschüsse seitens der öffentlichen Hand. Dagegen ist das Spendenaufkommen in Deutschland stabil und im letzten Jahr sogar gestiegen, auf über 5 Mrd. Euro jährlich. Diese Spendenbereitschaft von Privatpersonen und Unternehmen nutzen bereits 60 Prozent der befragten Kliniken seit über drei Jahren: "Fundraising" lautet das Zauberwort. Nach vorsichtigen Schätzungen liegt der gesamte Fundraising-Markt in Deutschland bei über 5 Milliarden Euro jährlich. Immer mehr Krankenhäuser haben daran teil – als Vorreiter die Universitätskliniken, die bereits vor mehr als fünf Jahren damit angefangen haben. Aber das Modell eignet sich für Krankenhäuser aller Versorgungsformen, auch in kleineren Städten. Wir halten fest: Fundraising ist erfolgreich. Solche Spendeneinnahmen sind direkt ertragswirksam und im Rahmen der Zweckbindung relativ frei verwendbar, wodurch sie für Kliniken besonders wertvoll werden. In den vergangenen Jahren sind diese Einnahmen durch zunehmende Professionalisierung kontinuierlich gestiegen. 2012, bei der Erhebung zu unserer ersten Fundraising-Studie, erwirtschafteten nur 20 Pro- zent der Klinken Erträge von über 500 Tsd. Euro, aktuell sind es bereits mehr als 25 Prozent. Dabei ist die Anzahl der Kliniken mit besonders hohen Erträgen überproportional gestiegen: Doppelt so groß wie 2013 war 2015 die Gruppe, die über 2 Mio. Euro Spenden eingenommen hat; sogar verdreifacht hat sich die Zahl der Kliniken, die zwischen 1 und 2 Mio. Euro erwirtschaften. Auch der Durchschnitt kann sich sehen lassen: Im Mittel nehmen die Kliniken rund 500 Tsd. Euro Spenden ein. Davon sind rund 90 Tsd. Euro für Kosten abzuziehen. Auf diese Weise erreichen Kliniken mit Fundraising einen Return on Investment (ROI) von über 400 Prozent A. Und Fundraising lohnt sich für fast alle Kliniken: In 98 von 100 Krankenhäusern überstiegen die Erträge die Ausgaben – zum Teil erheblich. Wie lassen sich derart positive Zahlen erreichen? ZENTRALES FUNDRAISING ADRESSIERT PRIVATE SPENDER AUS DER REGION In über zwei Drittel der Häuser ist die FundraisingAbteilung organisatorisch ganz oben, direkt bei der Leitung angesiedelt. Über 60 Prozent der Krankenhäuser betreiben ihr Fundraising zentral für das Gesamtklinikum B. Die anderen Kliniken betreiben dezentrales 4 THINK ACT Erfolgsmodell Fundraising A DAS FUNDRAISING DEUTSCHER KLINIKEN IST EXTREM PROFITABEL Rentabilität ['000 EUR] 2015 436 460% 381 Return on Investment 2013 420% 307 [%] 2014 390% 82 2013 2014 2015 2013 88 88 2014 2015 Einnahmen Ausgaben [Ø Einnahmen pro Klinikum] [Ø Ausgaben pro Klinikum] Die Werte sind indikativ, da bei der Berechnung der durchschnittlichen Einnahmen und Ausgaben sowie der Rendite die Mittelwerte der jeweiligen Angaben zur Quantifizierung der Aussagen herangezogen wurden Quelle: Roland Berger THINK ACT 5 Erfolgsmodell Fundraising Fundraising, indem sie Mittel lediglich für einzelne Abteilungen oder Standorte des Klinikums einwerben. In den meisten Fällen ist Fundraising eigenständig als Stabsstelle bzw. Abteilung organisiert oder es läuft in eigenen Strukturen, z.B. als Förderstiftung oder -verein. Alternativ ist Fundraising in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eingegliedert. Im Regelfall kümmern sich ein bis zwei Mitarbeiter um Fundraising – bei manchen der befragten Kliniken waren bis zu vier Personen für dieses Thema zuständig. Allerdings handelt es sich dabei in den wenigsten Fällen um Vollzeitstellen, denn im Durchschnitt teilen sich in deutschen Krankenhäusern 1,8 Mitarbeiter für Fundraising eine Vollzeitstelle. Zwischen Spender und Klinikum besteht üblicherweise eine enge geografische Nähe; lediglich ein kleiner Teil der Zuwendungen kommt nicht aus der Region. Im Regelfall wird Geld zur Verfügung gestellt, kaum Dienst(8 Prozent) oder Sachleistungen (2 Prozent). Die meisten Spenden werben Krankenhäuser bei Privatpersonen ein. Diese haben für mehr als zwei Drittel der Befragten einen hohen oder mittleren Stellenwert. Vor allem ehemalige Patienten können mit hoher Wahrscheinlichkeit für Spenden gewonnen werden. So erhalten sie eine Möglichkeit, ihre Dankbarkeit für die Wiederherstellung ihrer Gesundheit auszudrücken. Ein Spezialfall dieser Art von Spenden ist das Erbschaftsmarketing. Zwar werden Erbschaften nicht flächendeckend eingeworben. Wer dies allerdings professionell und mit der gebotenen Sensibilität betreibt, kann damit ein überdurchschnittlich hohes Spendeneinkommen einwerben. Die zweitgrößte Spendergruppe sind Unternehmen: Knapp 60 Prozent aller Kliniken sprechen Firmen für Fundraising-Projekte an und erzielen damit Erfolge. Um Spender zu erreichen, nutzen die Fundraiser deutscher Kliniken eine breite Palette von Instrumenten C. Unverzichtbar sind und bleiben die Basismaterialien. Fast alle Kliniken, die Fundraising betreiben, haben einen Web-Auftritt und nutzen Flyer oder Broschüren. Häufig sprechen sie Unternehmen auch direkt an oder betreiben Anlassmarketing, etwa zum Geburtstag oder Jubiläum. Dahinter verbergen sich Modelle wie "Spende statt Geschenk". Auch die PR-Arbeit wird als Fundraising-Instrument gesehen. Interessanterweise sind die am häufigsten genutzten Instrumente jedoch nicht gleichzeitig die erfolgreichsten. Nur wenige Kliniken setzen auf Capital Campaigns, also die einmalige Sammlung von B FUNDRAISING IST MEHRHEITLICH ZENTRAL ORGANISIERT Nennungen [%] 61% Zentral, für das ganze Haus 29% Individuell für den Fachbereich 10% Individuell für das einzelne Haus einer Gruppe Quelle: Roland Berger 6 THINK ACT Erfolgsmodell Fundraising C INSTRUMENTE IM FUNDRAISING Die am häufigsten eingesetzten Fundraising-Instrumente sind nicht automatisch die erfolgreichsten Verwendung Hoch [% der Nennungen] Erfolg [% der Nennungen] Hoch Flyer, Broschüre 73 39 Webseite 71 32 Ansprache von Unternehmen 56 41 Anlassmarketing (Jubiläum) 56 52 Aktivitäten über Dritte 48 52 Eigener Förderverein 44 57 Mailings generell 42 55 Ansprache von Mäzenen 40 52 Mailings an ehemalige Patienten 25 69 Erbschaftsmarketing 17 56 Capital Campaign 8 Quelle: Roland Berger 75 THINK ACT 7 Erfolgsmodell Fundraising Spendengeldern für ein fest umrissenes Projekt, auf Mailings an ehemalige Patienten oder auf Erbschaftsmarketing. Genau diese Maßnahmen bewerten die anwendenden Studienteilnehmer aber als sehr erfolgreich. Ein Grund für den seltenen Gebrauch könnte sein, dass wegen der relativ hohen Komplexität dieser Instrumente umfangreiche Kenntnisse über den Spender vorliegen müssen. Nur so ist eine zielgerichtete Ansprache möglich. Daher nehmen Kliniken solche Instrumente meist erst nach einigen Jahren Fundraising-Erfahrung zur Hand. Gute Spendeneinnahmen stammen des Weiteren häufig aus der Einrichtung eines eigenen Fördervereins, Mailings an tatsächliche und potenzielle Spender sowie der persönlichen Ansprache von privaten Mäzenen. Beliebt sind auch Aktivitäten über Dritte, beispielsweise den örtlichen Golfclub, der für ein Projekt der Klinik sammelt. Diese Instrumente nutzt fast die Hälfte aller Kliniken. Mitgliedsbeiträge und -zuwendungen, überwiegend seitens Privatpersonen für den klinikeigenen Förderverein, leisten für die Hälfte aller Krankenhäuser und ihren Finanzhaushalt ebenfalls gute Dienste. Stiftungsanträge, also Anträge auf das Geld einer bestehenden Stiftung, und andere wohltätige Vereine sind für ein Drittel aller Krankenhäuser eine weitere wichtige Spenderquelle. Fundraising punktet nicht nur bei seinem Hauptzweck, den Finanzen: Fast alle Kliniken haben durch Fundraising-Projekte eine gute Presse und generell eine positive Außendarstellung erhalten und sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit dadurch gestärkt. Des Weiteren konnten sie Netzwerke zu den Entscheidern in der Politik und zu potenziellen Großspendern sowie dauerhafte Verbindungen zu zuweisenden Ärzten knüpfen. Über ein Drittel der Kliniken gibt an, dass infolge des Fundraising sowohl Patienten als auch Mitarbeiter zufriedener sind und die Patientenbindung an das Haus langfristig gestärkt werden kann. Ein Grund für die höhere Patientenzufriedenheit liegt sicher darin, dass fast 80 Prozent der befragten Kliniken einen Großteil der Fundraising-Einnahmen in zusätzliche Angebote für ihre Patienten investieren D. Rund die Hälfte nutzt die Gelder für zusätzliche Geräte, neue Personalstellen oder Infrastruktur, etwa Neubauten oder Renovierungen. Und auch Angebote für Angehörige, welche die Krankenkassen nicht abdecken, werden mit Spendeneinnahmen finanziert. Lediglich ein geringer Teil der Mittel fließt in Forschung und Lehre. DIE KLINIK HAT ES SELBST IN DER HAND Der gute Ruf bzw. die gute Presse einer Klinik ist jedoch nicht nur eine positive Folge von Fundraising und gezielter Pressearbeit, sondern umgekehrt auch ein Erfolgsfaktor dafür. Und auch bei vier weiteren zentralen Erfolgsfaktoren von Fundraising im eigenen Haus sind sich die Studienteilnehmer einig: 1. Konkrete und gut nach außen darstellbare Fundraising-Projekte 2. Der gute Ruf des Klinikums 3. Eine gute Zusammenarbeit mit der PR-Abteilung der Klinik 4. Unterstützung durch die Klinikleitung 5. Erkennen von Fundraising als Investition Außer seinem guten Ruf kann das Klinikum alle Erfolgsfaktoren unmittelbar und auch kurzfristig beeinflussen. Eine gut aufgestellte Presseabteilung hilft dabei, dass für geplante oder bereits abgeschlossene Fundraising-Projekte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit geschaffen wird. "Unterstützung durch die Klinikleitung" beinhaltet auch die Kooperation der Fundraising-Verantwortlichen mit dem ärztlichen Personal sowie gute Kontakte und Netzwerke auf allen Ebenen. Häuser mit dieser Unterstützung investieren in Fundraising – ein weiterer Erfolgsfaktor. Ausblick: Rund 90 Prozent der Befragten geben an, dass die Fundraising-Aktivitäten im eigenen Haus in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden E. Zudem werden sich viele Kliniken neu im Feld des Fundraising aufstellen und diese Aktivitäten in die Klinikstrategie mit einbeziehen. Kliniken, die bereits Fundraising betreiben, möchten in Zukunft Fundraising noch professioneller betreiben, sodass von einem weiteren Anstieg der durchschnittlichen Spendeneinnahmen auszugehen ist. Bleibt die Frage, warum trotz steigender Einnahmen und hoher ROIs derzeit nicht noch mehr Kliniken die Vorteile von Fundraising nutzen. Dafür gaben die Teilnehmer der Fundraising-Studie mehrere Gründe an: Trotz der angespannten finanziellen Lage der Kliniken wird nach wie vor die Notwendigkeit von Spenden nicht erkannt und das Potenzial und die monetäre wie nichtmonetäre Bedeutung von Fundraising unterschätzt. So verwundert es nicht, dass viele Häuser nicht genügend Ressourcen – Personal und Budget – für diese zusätzliche Aufgabe zur Verfügung stellen können oder wollen. Zusätzlich führt eine falsche Einschätzung des Zeitraums, innerhalb dessen erste Erfol- 8 THINK ACT Erfolgsmodell Fundraising D VERWENDUNGSZWECK DER FUNDRAISING-EINNAHMEN Ein Großteil der Kliniken investiert in zusätzliche Angebote für Patienten [% der Nennungen] 13% 23% 11% 19% 16% 29% 14% 18% 36% 48% 38% 41% 23% 32% 57% 31% 35% 32% 32% 15% 12% 26% 23% 20% 19% 20% 16% Angebote für Patienten Hoher Anteil Quelle: Roland Berger Material, Personal Mittlerer Anteil Angebote für Angehörige Geringer Anteil Infrastruktur (Bau/ Renovierung) Kein Anteil Medizintechnische Geräte Forschung Lehre THINK ACT 9 Erfolgsmodell Fundraising ge der Fundraising-Aktivitäten sichtbar werden sollten, meist zu Enttäuschungen. Eine fehlende Gesamtstrategie des Klinikums und die Unsicherheit, wie Fundraising vor Ort im Detail durchzuführen ist, sind zusätzliche Barrieren. Viele dieser vermuteten oder tatsächlichen Hindernisse lassen sich beseitigen, wenn das Thema Fundraising einen wesentlichen Stellenwert in der Klinikstrategie erhält: Dies signalisiert Verständnis und Commitment für Fundraising in einer Klinik. Zudem ist eine gewisse Anschubfinanzierung durch die Zuordnung ausreichender Budgetmittel erforderlich. Der Austausch mit erfolgreichen Kliniken sowie die Unterstützung durch einen erfahrenen Berater helfen, Fundraising strategisch aufzustellen sowie die Ressourcen Zeit, Personal und Finanzen realistisch zu planen. Nach unserer Erfahrung reicht bereits ein Mindestbudget von 100 Tsd. EUR für ein erfolgreiches Fundraising-Programm aus. Und auch wenn die vorgenommenen Investitionen nicht zwingend im 1. Jahr von den Einnahmen gedeckt werden, zeigen unsere Studienergebnisse langfristig eine vollständige Amortisation. Fundraising braucht allerdings – zumindest in Teilen – die Aufmerksamkeit der Klinikleitung, auch nach der initialen Entscheidungsphase zur Umsetzung von Fundraising. Gerade Großspender schätzen den Austausch mit der Klinikleitung sowie den leitenden Ärzten, um mit ihnen gemeinsam Wege zu definieren, wie sich die Gesundheitsversorgung im jeweiligen Fall verbessern lässt. Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen sind jährliche Einnahmen im hohen sechsstelligen Bereich und sogar darüber hinaus realistisch erreichbar. Und manchmal wird die professionelle Arbeit durch eine außergewöhnliche Einzelspende belohnt. So belief sich die höchste Einzelspende an ein deutsches Krankenhaus im Jahr 2014 auf 17 Mio. Euro. Zusammenfassend sind schon heute die Erfolge von Fundraising in deutschen Kliniken unübersehbar. Die positiven Effekte drücken sich nicht nur in Zahlen aus – einem exzellenten ROI, überschaubaren Kosten und einem geringen Risiko –, sondern sind auch qualitativ für Patienten und Mitarbeiter erlebbar. Dies sind ebenfalls Gründe dafür, dass zahlreiche Kliniken trotz der genannten Hindernisse in Zukunft an diesem Erfolgsmodell teilhaben und Fundraising im eigenen Haus etablieren bzw. verstärkt betreiben wollen E. E DER WILLE IST DA 90% der Kliniken mit Fundraising wollen Fundraising verstärken, 73% der Kliniken ohne Fundraising wollen Fundraising einführen Kliniken mit Fundraising 2016 (60% der Befragten) 90% Planen zukünftige Verstärkung 10% Planen keine Verstärkung Kliniken ohne Fundraising 2016 (40% der Befragten) 73% Planen zukünftige Einführung 27% Planen keine Einführung Quelle: Roland Berger 10 THINK ACT Erfolgsmodell Fundraising UNSERE KOOPERATION – EINE LANGE ERFOLGSGESCHICHTE Mit dieser Studie setzen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fundraising Verband seit 2012 fort FUNDRAISING VERBAND Der Deutsche Fundraising Verband e.V. (DFRV) ist ein gemeinnütziger Fachverband mit rund 1.300 Mitgliedern, darunter haupt- und ehrenamtliche Fundraiser, Spendenorganisationen, Dienstleister und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung. Er unterstützt und informiert die Kliniken bei der Professionalisierung ihres Fundraising und bietet Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter in diesem Bereich an. STUDIEN-DESIGN Der Online-Fragebogen von Roland Berger wurde im März 2016 an über 1.000 Kliniken mit über 100 Betten in Deutschland verschickt. Die Studienteilnehmer spiegeln die deutsche Krankenhauslandschaft wider, vertreten sind alle Träger und Versorgungsstufen. Von den teilnehmenden Krankenhäusern betreiben 60 Prozent aktiv Fundraising, 40 Prozent nicht. Zusätzlich wurden acht Fundraising-Experten in je einem qualitativen Interview befragt, deren Kliniken Fundraising seit über fünf Jahren betreiben. THINK ACT 11 Erfolgsmodell Fundraising ÜBER UNS Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit führenden Unternehmensberatungen mit europäischer Herkunft und deutschen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 36 Ländern ist das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv. Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 220 Partnern. WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE Links & Likes BESTELLEN UND HERUNTERLADEN www.rolandberger.com INFORMIERT BLEIBEN www.twitter.com/ RolandBerger LIKEN UND TEILEN www.facebook.com/Roland BergerStrategyConsultants FUNDRAISING. POTENZIAL FÜR DEUTSCHE KRANKENHÄUSER KRANKENHAUS RESTRUKTURIERUNG 2016 Fast jedes deutsche Krankenhaus unternimmt bereits heute zumindest vereinzelte Anstrengungen, Spenden einzuwerben und so zusätzliche Mittel zu erlangen. Allerdings gehen die wenigsten Häuser diese Aufgabe systematisch an. Für den Erfolg kommt es aber entscheidend darauf an, das Fundraising als strategische Aufgabe der Organisation anzusehen. Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in Deutschland hat sich im letzten Jahr leicht verbessert. Allerdings konnten trotz gestiegener Umsätze immer noch 30 Prozent der Häuser keinen Jahresüberschuss erwirtschaften. Auch die Zukunft sieht nicht rosig aus: Bereits für das laufende Geschäftsjahr 2016 rechnen viele Krankenhäuser mit einer deutlichen Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage. Einen detaillierten Einblick in die Gedankenwelt von Roland Berger bietet unsere neue Microsite: new.rolandberger.com Herausgeber ROLAND BERGER GMBH Competence Center Restructuring & Corporate Finance Practice Group Healthcare Sederanger 1 80538 München Germany +49 89 9230-0 www.rolandberger.com IHRE FRAGEN BEANTWORTEN DIE AUTOREN GERNE: DOMINIK BORGEL Senior Consultant +49 89 9230-8246 [email protected] JOHANNES GOLÜKE Consultant +49 211 4389-2264 [email protected] BIRGIT STUMPF Leiterin der Fachgruppe Gesundheitswesen des Deutschen Fundraising Verbandes e.V. Oberlindau 101 60322 Frankfurt am Main +49 69 40 59 37 97 [email protected] Redaktion DR. KATHERINE NÖLLING [email protected] Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Ohne spezifische professionelle Beratungsleistung sollten keine Handlungen aufgrund der bereitgestellten Informationen erfolgen. Haftungsansprüche gegen Roland Berger GmbH, die durch die Nutzung der in der Publikation enthaltenen Informationen entstanden sind, sind grundsätzlich ausgeschlossen. © 2016 ROLAND BERGER GMBH. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. TA_16_033 DR. PETER MAGUNIA Leiter Healthcare Deutschland +49 30 39927-3587 [email protected]
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