Untitled - Angela Stiegler

THIS IS A SELECTION OF IMAGES OUT OF
THE WORK OF THE ARTIST ANGELA STIEGLER
ANGELA STIEGLER
REAL TIME
HARD TIME
SCREEN TIME
SKIN AND SCREENS
AS – DIE EINE
AMYGDALA – DIE ANDERE
von Isabel Bredenbröker
In Angela Stieglers Arbeiten findet Grenzüberschreitung auf den Demarkationslinien des physischen Ich
statt. Subjektivität bedeutet auf körperlicher Ebene
eine Fixierung in der eigenen Haut zwischen Innen
und Außen. Haut ist nicht nur eine Oberfläche, sie hat
ihren eigenen, besonderen Raum. Sie kann bewohnt
werden. Haut ist gleichzeitig auch eine Grenze,
isolierend und als erste Instanz des Immunsystems
schützend. Diese Dualität zwischen Fläche und Raum,
Innen und Außen entpuppt sich beim Eintauchen
in Angela Stieglers von Geistern, Kopien und
Doppelgängern bevölkerte Welt selbst als Illusion.
Ein solches Spiel mit der dualen Perspektive stellt den
Boden und Gravitationspunkt für ein Panoptikum
fiktiver Charaktere und Alter Egos dar. Innerhalb dieser
Vielfalt von Identitäten fehlt die ultimative Autorität,
welche in der Lage wäre, die Grenzen der Haut zu
schützen. Diese Entwicklung perforiert auch die
Autorität - die Haut - der Künstlerin selbst.
Zwischen Haut und Außenwelt einen Raum voller
unerwarteter Phänomene zu finden erfordert ultimativ die Frage danach, durch welche Anpassungen
diese Existenz in Zeit und Raum vorstellbar wird.
Mögliche Antworten können die Nutzung der eigenen Verletzbarkeit als Schutzmechanismus, oder das
Erreichen von Unverwundbarkeit durch forcierte
Auseinandersetzung sein, mit anderen Worten:
Ein In-Frage-Stehen als evolutionäre Strategie.
Mit Donna Haraway sind menschliche Körper weder
stabil noch natürlich, sondern hybrid. Der Cyborg
steht seitdem für menschliche Existenzformen in ihrer
Erweiterung durch Umwelteinflüsse, andere Subjekte
und Objekte. Subjektivität und Körper sind nicht mehr
vor der Vermischung mit ihrer Umgebung geschützt.
Diese Offenheit kann anfällig machen oder stärken,
Immunität aufheben oder Resistenzen erzeugen und
erhebt damit die Frage danach, was der Mensch
sein kann, auf eine neue Ebene.
Eine solche Frage zu stellen ist riskant. Sie macht
nicht Halt vor der eigenen Haut, sondern kommt
unangenehm nah – bis auf eine Ebene biochemischer und neurologischer Vorgänge, auf die
wir selbst genauso wenig direkten Zugriff haben
wie auf die Gedanken anderer Menschen, die
Vergangenheit oder die Zukunft. Innerhalb dieses
zeitlichen Rahmens eröffnet Angela Stieglers Arbeit
eine mythische Dimension. Mythos verspricht einen
Ausweg aus einer isolierenden Subjektposition durch
eine gemeinsame Erzählung und eine besondere
Zeitstruktur. Die Zeit des Mythos ist ein ewiges Jetzt.
Statt mit einer vorgegebenen Geschichte in der
Vergangenheit verhaftet zu sein bietet er die Freiheit,
zur Erzählung aktiv beizutragen. Im Megasubjekt der
mythischen Erzählung werden Subjektpositionen
gleichermaßen universell verständlich wie auch
in ihrer Eigenheit bestärkt. Auf ähnliche Weise
ist künstlerische Praxis eine Strategie, um dieser
Isolation zu entkommen. Angela Stieglers Arbeiten
stellen eine solche utopische Sichtweise in Frage und
zeigen Lösungsvorschläge in Form verschiedener
Medien. Im dreidimensionalen digitalen Raum findet
sich eine Oberfläche, um Unmögliches möglich
zu machen und die eigene Haut zu verlassen,
zu bespielen. Das Bild das dabei entsteht und
wandert erhebt keinen Anspruch ein Index zu sein.
Stattdessen untergräbt ein solches Bild vielmehr
Repräsentationsansprüche wie sie wissenschaftliche
und medizinische Visualisierungen stellen.
Mühelos schlüpft in TRAILER FOR A SCRIPT FOR
THE FUTURE (2015) eine animierte Mandel, digitaler
Kern der Welt, (Ei)zelle und Hirngespinst, durch
eine unfertige Hand und verformt sich im Körper
zu einer wässrigen Form. Hierbei handelt es sich
um ein im Werk immer wieder auftauchendes
Symbol, die Amygdala: Der Teil des Hirns, dem
eine zentrale Rolle für unsere Emotionen und
Erinnerungen zugeschrieben wird. Indem Stieglers
Arbeit dem Schöpfungsmoment – dem allem
mythischen Denken zugrundeliegenden Ereignis
– auf fantasierter Zellebene nachspürt, kann sie
zeitgemäße Schöpfungsszenarien für alternative
menschliche Existenzen entwerfen. Solche Referenzen auf aktuelle Biowissenschaften stehen im
Kontrast zu spielerischen Narrationsformen und
der pathosgeladenen Sprache des ausklingenden
19. Jahrhunderts. Als ästhetisches Gegengewicht
und ewig wiederkehrendes Zitat bringen sie den
Ballast der menschlichen Suche nach sich selbst
ein (F N A, Künstlerbuch, 2015). Anklänge einer
lebensspendenden Weiblichkeit, die zuvor mit
Geburt und Schöpfung assoziiert wurde, werden
auf sprachlicher, motivischer und thematischer
Ebene sichtbar. In der Neutralität digitaler
Körper verschwinden sie dann zugunsten eines
manipulierbaren Körpers, der biologischen Regeln und sozialen Normen nicht mehr unterworfen
ist. Genderaspekte werden dadurch zu affektiven
Eindrücken, die sich vor neutralisiertem Hintergrund isolieren und betrachten lassen.
Haut wird in Angela Stieglers Werken zur
Projektionsfläche des menschlichen Begreifens.
Oberflächen, Objekte, Körper und der digitale
Raum werden in Testszenarien wie eine neue Haut
anprobiert. Hier spielt die Künstlerin das Programm
Mensch mit seinen Unvollkommenheiten ab. Diese
Imperfektionen sind es, die herumgeistern und keine
Ruhe geben – die es zu zeigen und zu bejahen gilt.
Als Projektion kann das menschliche Programm dann
verschiedene anthropomorphe Formen annehmen.
In der Arbeit THE FUTURE BELONGS TO GHOSTS
(2012) zeigt es sich im Schein eines suchenden
Lichtkegels. Eine Sammlung von Gipsabgüssen
klassischer Skulpturen, die heute als unbrauchbare
Überreste gelten, werden im Dunkeln ihres
geschlossenen Lagerraumes aufgesucht. Indem
akribisch Licht auf ihre Oberflächen geworfen
wird, lässt das Werk einen Diskurs rund um
aktuelle, vergangene und zukünftige Werte
und Ideale aufleben. Das Medium Film belebt
die Geister des Vergessenen, Vergangenen und
Begrabenen. Das Modell einer Grabkammer
Bühne und Rahmenerzählung für die projizierten
Videoaufnahmen: Ein Jenseitsort als zeitlose Verdopplung des Gesehenen. REPRODUCING GHOSTS
(2014) re-reproduziert diese Duplikate erneut in
Form von animierten 3D-Scans. Was Körper und
was Projektion ist, wechselt dabei beständig und
findet dann seine scheinbar ultimativ menschliche
Realität in der abgezogenen Haut realer Körper für
Avataroberflächen (F N A, 2015; TRAILER FOR A
SCRIPT FOR THE FUTURE, 2015).
Performativ stellt Angela Stiegler so Körper als
Statthalter zur Verfügung und gewinnt für einen
Moment eine kontrollierte Außenperspektive.
Performance findet zuerst mit und in dieser Haut
statt. Haut trennt von der Außenwelt und markiert
eine Position, die zwangsläufig vertreten werden
muss. Ein Verständnis des Anderen und des Selbst
kann durch die physische Ergebnisoffenheit in
Performancesituationen produktiv gemacht
werden. Ob direkt oder durch Mediatoren wie
Skype und den Computerbildschirm, Performance
realisiert ein Kommunikationssystem (FANTASMA
UND AMYGDALA, 2014, mit Barbara Spiller;
PERFORMANCE TRANSLATION, 2012 und EXERCISE
FOR A SCREEN, 2014, mit Jessica Dunleavy). Dieses
spricht eben jenes Menschliche außerhalb der eigenen Haut an, das zu einem gewissen Teil dem Bündel
aus chemischen Abläufen, Emotionen, Erinnerungen
und Gedanken im eigenen Körper entspricht. Die
Geister des Nicht-Raumes Haut finden überall Oberflächen um sich zu zeigen. Angela Stieglers Arbeiten
bieten ihnen Leihkörper an und machen sie so als
externalisiert menschliche Dialogpartner sichtbar.
AS – THE ONE
AMYGDALA – THE OTHER
by Isabel Bredenbröker
In Angela Stiegler’s works, transgression takes place
at the limits of the physical „I“. Subjectivity considered
from the perspective of the body is synonymous with
being confined inside one’s own skin, between the
Inside and the Outside. Skin is not only a surface, it
has it’s own definitive space. It can be inhabited. At
the same time, skin also remains a border, isolating as
well as protective in its role as the immune system’s
first threshold. Upon immersing oneself into Angela
Stiegler’s world - populated by ghosts, copies and
doppelgangers - it soon becomes apparent that
the duality between surface and space, inside and
outside is an illusion in itself.
This play upon the dual perspective provides the
basis and orbital centre for an arena of fictional
characters and Alter Egos. Within this blur of
identities, an ultimate authority able to secure the
borders of the skin are nowhere to be found - a
development which in turn punctuates the authority,
the skin, of the artist herself.
The discovery of a space full of unexpected
phenomena between the skin and the outside
world ultimately demands asking what adjustments
would make this mode of existence imaginable for
humans. Possible answers could be the exploitation
of one’s own vulnerability as a protective strategy or
achieving invulnerability by means of forced conflict.
In other words: The act of putting oneself into
question as an evolutionary strategy.
According to Donna Haraway, human bodies are
neither stable nor natural but hybrid. The notion
of the cyborg has since come to stand for human
forms of existence extended by environmental
factors, other subjects and objects. Subjectivity
and the body are no longer protected from fusing
with their surroundings. This openness is subject
to two different tendencies: either it can increase
susceptibility to outside factors or it may increase
strength, suspend immunity or foster resistance, and
by those means elevates the question ‘What is man?’
to a new level.
Posing this question is a risky endeavour. It does
not stop at one’s own skin, it comes uncomfortably
close – down to a level of biochemical processes
where we ourselves have as little direct influence
as on the thoughts of other people, the past or the
future. Within such a time frame, Angela Stiegler’s
works open up a mythical dimension. Myth contains
a promise of an escape from an isolating subject
position by means of a shared narrative and a
particular time structure. Mythical time is an eternal
Now. Instead of being restricted to a predefined
story of the past, it offers the freedom to actively
contribute to its narration. In the mega-subject that
is the mythical narration, subject positions become
universally readable as much as they are confirmed
in their individuality. Similarly, artistic practice is a
strategy to overcome isolation. Angela Stiegler’s work
challenges this utopian belief and seeks possible
resolutions in various media. Three-dimensional
digital space provides a new surface for realising
the impossible and leaving one’s own skin, and as
a consequence, transforms it into a projection area
for performative content. The image that is being
created and transported in this process does not
claim to be an index. Instead, it rather subverts
representational claims as made by medical and
scientific visualisations.
In TRAILER FOR A SCRIPT FOR THE FUTURE (2015),
an animated almond - digital core of the earth,
ovum and chimera – slips effortlessly through an
unfinished hand. Inside the body, it transforms
into a watery figure. This symbol, the Amygdala,
repeatedly appears in the body of work. This brain
area is believed to control large parts of our emotions
and memories. By tracing the genesis – the initial
event at the base of all mythical thought – on a
fantastic cellular level, her work allows for timely
creation scenarios of alternative human existences.
Such references to contemporary life sciences stand
in contrast to playful narration and the pathosdrenched language of the late 19th century. As an
aesthetic counter-weight and eternally recurring
citation, they introduce the weight of humanities’
search for its own nature (F N A, artist book, 2015).
References to a life-giving femaleness, formerly
associated with birth and creation, become evident
on a linguistic, motivic and thematic level. Within
the neutral realm of digital bodies, these attributes
disappear and make room for a body that’s
susceptible to manipulation and no longer subject
to biological rules or social norms. As a consequence
of this process, gender aspects become affective
impressions, which can be isolated and observed
before a neutralized background.
In Angela Stiegler’s works, skin becomes the
projection area for human understanding. In test
sequences surfaces, bodies and digital space are
being tried on like a new skin. It is here where the
artist plays out the human program with all its flaws.
These imperfections haunt the works and don’t want
to remain silent. They are what must be shown and
affirmed. As a projection, the human program is then
able to take on different anthropomorphic forms.
In the work THE FUTURE BELONGS TO GHOSTS
(2012), this shows in the form of a searching spotlight.
The artist sought out a collection of plaster casts
from classical sculptures, today regarded as useless
remains, in their closed storage. Casting light on their
surfaces in the dark marks a meticulous attempt to
engage in a discourse on past, present and future
values and ideals. Film as a medium brings the ghosts
of the Forgotten, the Past and the Buried back to life.
As a framing narrative, the chamber tomb model sets
the stage for projecting the findings of this search:
A space in the Beyond as timeless duplication of
what can be seen. REPRODUCING GHOSTS (2014)
re-reproduces these duplicates anew in the form of
animated 3D-scans. The distinction between what
is body and what is projection keeps shifting, finally
finding its seemingly ultimate human reality in the
stripped skin of real bodies used for avatar surfaces (F
N A, 2015; TRAILER FOR A SCRIPT FOR THE FUTURE,
2015). In a performative way, Angela Stiegler hereby
makes bodies available as placeholders and for a
moment gains a controlled exterior perspective.
However, performance does first and foremost take
place with and within this skin. It separates from the
outside world and marks one’s own position: It is
impossible to leave one’s own skin. The productivity
that comes from an understanding of the Other and
the Self is applied to the physical open-endedness
in performance situations. Whether realised in
an immediate manner or through mediators like
Skype and the computer screen, performance
produces a communication system (FANTASMA
AND AMYGDALA, 2014, with Barbara Spiller;
PERFORMANCE TRANSLATION, 2012 and EXERCISE
FOR A SCREEN, 2014, with Jessica Dunleavy). It
addresses the Human outside one’s own skin,
which - up to a certain extent - matches the bundle
of chemical processes, emotions, memories and
thoughts within one’s own body. The ghosts of the
non-space Skin find surfaces to show themselves
everywhere. Angela Stiegler’s works offer them
temporary bodies, and thus, render them visible as
externalised opposites for an inter-human dialogue.
1 TRAILER FOR A SCRIPT FOR THE FUTURE (2015)
3-D animation, HDV, sound, colour, 01:28 min
2 REPRODUCING GHOSTS (2014)
styrofoam, fern, plaster, projections, screen,
variable dimensions
3
JUCCA WITH WILDCAT (2014)
palms, plaster, video projection,
03 min, colour, no sound
4
MY NEW THEATER (2010)
Plaster, construction, 203 x 101.5 x 56 cm
5
EXERCISE FOR THE SCREEN (ongoing)
performance, screen recording, colour, sound,
13:42 min, performed and co-directed with
Jessica Yanti Dunleavy
6
AS LS N BS F A (2014)
installation, plaster, projection, teleprompter
with two-way mirror and screen, video, sound,
6 min, loop, 260 x 260 x 569 cm
7
FANTASMA & AMYGDALA (2014)
two masks from a performance
with two foam mats, video, colour,
sound, 12 min, performed and
co-directed with Barbara Spiller
8
NO MATTER (2009)
TODAY IS ALWAYS THE DAY (2009)
HOW MANY TIMES (2009)
C-Prints, each 84 x 59,4 cm,
performed and co-directed with Heike Jobst
9
DEATH WITHOUT DYING (2010)
performance in five rounds , 30 min, manege
of sawdust and wire fence, tent, brass stand
with surgeons cutlery and stapler, double
costuming: real costumes and costumes as
C-prints cardboard figures, sound, performed
and co-directed with Heike Jobst
10
NO MATTER HOW MANY TIMES YOU HAVE
FAILED, TODAY IS ALWAYS THE DAY (2009)
installation with performance, mixed media,
motors, lighting, sound system, each window /
stage 230 x 250 x 200 cm, performed and
co-directed with Heike Jobst
11
VICTORIA (THE ONE / THE OTHER) (2013)
video, split-screen, colour, sound, 03:27 min
12
APPEARANCE NO. 7 (2011)
plaster, light, 110 x 36,5 x 43 cm
13
THE FUTURE BELONGS TO GHOSTS (PART 1)
(2012)
3-channel video installation, synchronized,
6 min, sound, colour, loop with plaster object,
170 x 200 x 80 cm
14
REPRODUCING GHOSTS (SHORT LIST) (2014)
anaglyph 3D animation, screen recording, no
sound, 6 min
15
PIA (2015)
video, HDV, colour, no sound, 13:44 min
ANGELA STIEGLER
* 1987
lives and works
in Munich and Berlin, DE
EDUCATION
GRANTS
2007-2014
Studies at Sculpture Department and cx Centre for Interdisciplinary Studies, Akademie der Bildenden Künste AdBK, Munich, DE
with Stephan Dillemuth, Hermann Pitz, Kerstin Stakemeier, Susanne Witzgall
2011
Studies at Fine Arts Department,
Newcastle University, UK
2013-2014
Studies in Media Arts, Hochschule für
Gestaltung HfG, Karlsruhe, DE
2014 Master Class with director Claire Denis,
Hochschule für Fernsehen und Film, DE
2014
Diploma in Fine Arts and Staatsexamen, AdBK Munich, DE
2014-2016
DAAD (German Academic Exchange
Service) Programme Survival Kit:
Partnership with Greek Institutions of
Higher Education, Athens, GR / Munich, DE
2016
2015 2015
2014
2013
2013
2012
2012
2011
2009
2008
since 2013
Co-founder of the self-organized artists
initiative >K<
since 2015
Teaching experience at sculpture class
of Hermann Pitz, AdBK Munich, DE
since 2015
Working experience with artist and
filmmaker Loretta Fahrenholz, Berlin, DE /
New York, US
2016
2015
2015
2014
2014
2013
2011
2009
ifa (Institute for Foreign Cultural Relations) art funding, DE
Erwin und Gisela von Steiner Foundation, DE
Debutante funding of the Bavarian State Ministry,
LfA Förderbank Bavaria, Gedok e.V., DE
DAAD (German Academic Exchange Service) Programme:
Athens, GR / Munich, DE (2014-2016)
Young Talent Award for Fine Arts, State Capital of Munich, DE
(Leonhard-Ida-Wolf Award)
Scholarship for Media Art at
Hochschule für Gestaltung Karlsruhe HfG, DE (2013-2014)
Moshack Bach Foundation, Munich, DE
Erasmus Intensive Programme for Fine Arts and Architecture, Bologna, IT
Erasmus Scholarship, Fine Arts Department Newcastle University, UK
Akademieverein e.V. Association, Munich, DE
200 Years Academy of Fine Arts Funding, Munich, DE
PUBLICATIONS
Door Between Either And Or, Kunstverein Munich, Black Dog Publishing
F N A, artist book, Angela Stiegler, HAMMANN&VONMIER Publishing
Fragile Identities, Kerstin Stakemeier and Susanne Witzgall (ed.), diaphanes
Survival Kit, Reader, self-published with Eva Weinmayr
K, Conference-Exhibition-Hybrid, self-published with Matthias Numberger
Separtism & Autonomy, Fanzine I and II, self-published with Kerstin Stakemeier
I had dreamed the perfect painting, Philipp Gufler (ed.), Kunstpavillon Munich
Raumfahrt der Bürokraten, self-published with Heike Jobst
SELECTED SHOWS
Solo (S), Group (G), Performance (P)
2016 2015
2014
2013
2012 2011
2010 2009 2008
K, Symposion, Circuits & Currents, Green Park, Athens, GR (upcoming) (G)
Social Screening, Pool, Berlin, DE (S)
Undramatic Reading, Kunstverein München, Munich, DE (P)
Reality Through Fiction, C & C, Athens, GR (G)
F N A, Gedok, Munich, DE (S)
Tacker, Galerie der Künstler, Munich, DE (G)
Moi Machine Moi, Reading group, Hebbel am Ufer HAU, Berlin, DE (G)
K, Symposion, Studio 2o46, Berlin, DE (G)
Frühlingssalon, Pool, Berlin, DE (G)
Artificial Labor, Kunstpavillon, Munich, DE (G)
How to Project & Spell, C & C, Athens, GR / Chisenhale Gallery, London, UK (G)
Fantasma & Amygdala, Performance, Badischer Kunstverein, Karlsruhe, DE (P)
Keep your laws off my body, Class of Stephan Dillemuth, AdBK Munich, DE (G)
Fragile Identities, screening, HFF, Munich, DE (G)
Preview, Galerie Foe 156, Munich, DE (G)
K, Conference-Exhibition-Hybrid, Studio 6, Karlsruhe, DE (G)
In the future art will be a lower class phenomenon, Aa collections, Wien, AT (G)
Separatism and autonomy, Contributions to symposiums at Kunstverein Bonn, DE
Kunstverein München, DE and Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, DE (G)
I a call-girls attack, HfG, Karlsruhe, DE (G)
The future belongs to ghosts, Akademie Galerie, Munich, DE (S)
Vor-und Nachbilder, Gartenhaus, Munich, DE (G)
Creating a Context, Front of House, Bologna, IT (G)
I had dreamed the perfect painting, Kunstpavillon, Munich, DE (P)
The Great Divide - Void Vault, Kolosssaal, AdBK, Munich, DE (S)
My new theatre, Kolosssaal, AdBK, Munich, DE (S)
Actions returning in a circle, Baltic Centre for Contemporary Art, Gateshead, UK (P)
Death without Dying, Lothringer13/Laden, Munich, DE (P)
Swaps, Collection Susanne Wagner & Tim Bennett, Munich, DE (G)
No matter how many times you have failed, Lothringer13/Laden, Munich, DE (P)
Raumfahrt der Bürokraten, Central Station Munich, DE (G)
Zehnkampf, PLATFORM 3, Munich, DE (G)
Wunderkammer. Die Ratten stürmen das sinkende Schiff, Färberei, Munich, DE (G)
Häppchen, Haus der Kunst, Munich, DE (P)
[email protected]
www.angelastiegler.de
Tel: 0151-17286020
IMPRINT
published in Munich, Germany
by Angela Stiegler
Myriad Pro Regular
Glossy Paper 170 g
Thanks to
Matthias
Isabel
Daniel
Jessica
Barbara
Carolin
Heike
© 2016