PDF 08.07.2016 - BuLi Nachrichten

[Fr, 08 Jul 2016]
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Löw: "Ich kann keinem einen Vorwurf machen"
[Do, 07 Jul 23:15]
Der Traum vom vierten EM-Titel ist nach einem 0:2 im Halbfinale gegen Frankreich ausgeträumt. Nach der unglücklichen Niederlage in Marseille zog Bundestrainer
Joachim Löw trotzdem ein positives Fazit. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel.
Wer wird "Spieler des Frankreich-Spiels"?
[Do, 07 Jul 23:00]
Der Traum vom EM-Titel ist geplatzt, der Weltmeister nach dem 0:2 gegen Frankreich im Halbfinale ausgeschieden. Der Fan Club will trotzdem wissen: Wer war
bester deutsche Akteur? Abstimmen können die Fans bis Samstag um 12 Uhr.
0:2 gegen Frankreich: EM-Aus im Halbfinale
[Do, 07 Jul 22:55]
Die deutsche Nationalmannschaft hat den Einzug ins Finale der EURO 2016 knapp verpasst. Im Halbfinale unterlag das Team von Bundestrainer Joachim Löw
Gastgeber Frankreich in Marseille trotz starker Leistung unglücklich 0:2 (0:1).
Bastian Schweinsteiger Rekordspieler bei großen Turnieren
[Do, 07 Jul 21:00]
Bastian Schweinsteiger hat im EM-Halbfinale gegen Frankreich sein 38. Spiel bei einem großen Turnier bestritten und damit für einen Rekord gesorgt. Zudem hat
sich der DFB-Kapitän in der Liste der EM-Rekordspieler auf Platz zwei gesetzt.
Can, Draxler und Schweinsteiger starten gegen Frankreich
[Do, 07 Jul 19:44]
Bundestrainer Joachim Löw hat seine Startelf für das Halbfinale gegen Frankreich in Marseille auf drei Positionen geändert. Die Startelf: Neuer, Kimmich, Boateng,
Höwedes, Hector, Schweinsteiger, Can, Draxler, Kroos, Özil, Müller.
Deutschland mit starker Bilanz gegen die Turniergastgeber
[Do, 07 Jul 18:55]
Im Halbfinale der EURO 2016 kommt es zum Duell gegen Gastgeber Frankreich. In der Vergangenheit waren die Duelle gegen die Austragungsländer fast immer
ein gutes Omen für das deutsche Team. DFB.de blickt zurück.
EM-Halbfinale gegen Frankreich live im Fan-Club-Radio
[Do, 07 Jul 18:20]
Mit dem Fan-Club-Radio live in Frankreich dabei sein: Auch das Halbfinale der EM heute (ab 21 Uhr) gegen Gastgeber Frankreich wird in voller Länge zu hören
sein. Die Experten um Maik Nöcker senden dann live und in voller Länge.
Deutschland vs. Frankreich im EM-Liveticker
[Do, 07 Jul 18:10]
Portugal ist erster EM-Finalist, heute (ab 21 Uhr, live im ZDF) wird in Marseille zwischen Deutschland und Frankreich der Gegner im Endspiel gesucht. DFB.de ist
in Echtzeit am Ball. Mit dem umfangreichen Liveticker. Alle Infos gibt's hier.
Sport-Prominenz drückt DFB-Team gegen Frankreich die Daumen
[Do, 07 Jul 17:30]
Die deutsche Sport-Prominenz im Fußballfieber: Kurz vor Anpfiff des EM-Halbfinals gegen Gastgeber Frankreich drücken DOSB-Präsident Alfons Hörmann,
Tennis-Queen Angelique Kerber und die Handball-Europameister kräftig die Daumen.
Sorg: "Wir können, wir wollen, wir werden"
[Do, 07 Jul 16:45]
Deutschland gegen Frankreich, der Weltmeister gegen den Gastgeber im EM-Halbfinale, heute (ab 21 Uhr, live im ZDF). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten,
die Stimmung in der Mannschaft - Co-Trainer Marcus Sorg spricht darüber auf DFB.de.
Frankreich-Kapitän Lloris im Video: "Wir wollen Geschichte schreiben"
[Do, 07 Jul 12:45]
Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF) steigt das zweite EM- Halbfinale, Weltmeister Deutschland trifft in Marseille auf Frankreich. Im Video auf DFB-TV sprechen
Kapitän Hugo Lloris sowie Trainer Didier Deschamps über die Chancen der Gastgeber.
Weltmeister in Weiß gegen Frankreich
[Do, 07 Jul 12:30]
Zum achten Mal hat die DFB-Auswahl das Halbfinale einer EM erreicht. Das Duell gegen Frankreich steigt heute (ab 21 Uhr, live im ZDF) in Marseille. DFB.de
hat die Fakten zum Klassiker, den es erstmals bei einer Europameisterschaft gibt.
Ausgezeichneter Julian Draxler
[Do, 07 Jul 12:00]
Ein schönes Geschenk hat Julian Draxler aus Évian mitgenommen. Der Offensivspieler erhielt kurz vor der Abreise nach Marseille seine Auszeichnung als "Spieler
des Slowakei-Spiels". Beste Motivation für das heutige Halbfinale gegen Frankreich.
Allofs: "Die Franzosen werden von der gesamten Nation getragen"
[Do, 07 Jul 10:00]
Klaus Allofs ist Frankreich-Experte: Mit Olympique Marseille gewann er Titel, bei der WM 1986 siegte er mit dem DFB-Team gegen die Equipe tricolore. Mit
DFB.de spricht der Europameister von 1980 über das heutige EM-Halbfinale beider Nationen.
Vier Turnierspiele gegen Frankreich: Nur einmal ging's schief
[Do, 07 Jul 07:35]
Nur vier der bisher 27 Länderspiele gegen Frankreich waren Pflichtspiele. Sie fanden bei WM-Endrunden statt, als nur noch vier Teams übrig waren - dreimal
siegte Deutschland. DFB.de blickt auf die Duelle 1958, 1982, 1986 und 2014 zurück.
Fan-Infos zum Frankreich-Spiel in Marseille
[Do, 07 Jul 07:25]
Zum EM-Halbfinale heute (ab 21 Uhr) geht es für das DFB-Team erstmals an die Cote d'Azur nach Marseille. Meeresfrüchte und Fußball: DFB.de und der Fan
Club fassen für die Anhänger die wichtigsten Infos rund um die Partie zusammen.
Fan-Walk: Spaziergang ins Halbfinale
[Do, 07 Jul 07:15]
Gemeinsam geht es besser. Daher gibt es vor dem EM- Halbfinale der DFB-Auswahl heute (ab 21 Uhr, live im ZDF) in Marseille einen Fan-Walk. Zum bereits
fünften Mal im Verlauf des Turniers findet der stimmungsvolle Spaziergang statt.
2:0 gegen Wales: Ronaldo führt Portugal ins EM-Finale
[Mi, 06 Jul 22:49]
Dank Superstar Cristiano Ronaldo ist Portugal der erste Finalist der EURO 2016 in Frankreich. Portugal, Vize-Europameister von 2004, setzte sich im Halbfinale in
Lyon gegen das Überraschungsteam Wales 2:0 (0:0) durch.
Kroos als Elfmeterschütze? "Ich würde mich nicht wehren"
[Mi, 06 Jul 20:25]
Vor dem mit Spannung erwarteten EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Gastgeber Frankreich am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF) hat Bundestrainer
Joachim Löw über die Personalsituation gesprochen. DFB.de hat mitgeschrieben.
Adieu Évian, salut Marseille
[Mi, 06 Jul 20:00]
Die Abläufe waren ähnlich, doch diesmal war alles anders. In den vergangenen Wochen hat sich das DFB-Team daran gewöhnt: Sachen packen in Évian und auf
zum Flughafen. Auf zu den Spielen. Der Unterschied diesmal: die Endgültigkeit.
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Löw: "Ich kann keinem einen Vorwurf machen" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Der Traum vom vierten EM-Titel ist nach einem 0:2 im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich ausgeträumt. Nach der
unglücklichen Niederlage in Marseille zog Bundestrainer Joachim Löw trotzdem ein positives Fazit. DFB.de hat die Stimmen
zum Spiel.
Joachim Löw (Bundestrainer): Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Wir haben besser gespielt als der Gegner, waren
feldüberlegen. Ich glaube, dass wir ein Klassespiel gemacht haben. Die Mannschaft ist dominant aufgetreten. Wir haben kein
Tor gemacht, alle Spieler sind riesig enttäuscht. Wir hatten heute nicht das Glück auf unserer Seite. Ich kann keinem einen
Vorwurf machen. Die Handspiel-Regel ist wahnsinnig schwierig zu interpretieren. Es ist eine unglückliche Situation. Wenn so
ein Spieler wie Boateng verletzt raus muss, ist das für die Mannschaft schlecht.
Reinhard Grindel (DFB-Präsident): Es tut mir natürlich leid für die Fans. Aber wir haben überhaupt keinen Grund, traurig zu
sein. Wir haben auch heute eine sehr starke Leistung gezeigt. Wie waren zum sechsten Mal bei einem Turnier unter den letzten
Vier. Wir konzentrieren uns jetzt auf die neuen Aufgaben. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Jetzt müssen wir unseren Titel
2018 in Russland verteidigen. Es ist ein bitterer Abend, weil wir unter den Verletzungen gelitten haben. Insgesamt ist meine
Bilanz aber positiv. Die Mannschaft hat sich gut präsentiert, aber wir hatten heute nicht das Glück, zu gewinnen.
Manuel Neuer: Wir haben hier eine gute EM gespielt, aber sind ausgeschieden. Und das ist sehr bitter. Das ist ein Halbfinale,
blödere Momente gibt es nicht. Das ist kein faires Ergebnis. Das ist bitter, wenn man so in die Halbzeit geht. Trotzdem kann
man noch zurückkommen. Aber leider haben wir kein Tor erzielt. Sie waren eiskalt. Wenn wir mit einem 0:0 in die Halbzeit
gehen, passiert nichts. Mit dem 1:0 spielt es sich leichter für die Franzosen.
Toni Kroos: Wir haben heute unser bestes Spiel bei der EM gemacht, so komisch das klingt nach einem 0:2. Ich kann der
Mannschaft nichts vorwerfen. Wir hatten gute Möglichkeiten. Hinten raus hatten wir drei, vier Riesen-Kopfballchancen. Wir
geraten wieder nach so einer blöden Aktion in Rückstand.
Oliver Bierhoff (Manager der Nationalmannschaft): Wir haben die Franzosen beherrscht und dominiert. Eigentlich hätte
man von den Spielanteilen das Spiel gewinnen müssen. Man hat zum Schluss gesehen, irgendwie sollte der Ball heute nicht
rein. Die Franzosen waren am Ende glücklicher. Ein ganz großes Kompliment an die Jungs.
Didier Deschamps (Nationaltrainer Frankreich): Ich freue mich für die Spieler, weil sie es verdienen. Wir haben ein großes
Team. Als wir zum Stadion gefahren sind, haben wir die Fans gesehen. Die Begeisterung war Wahnsinn. Am Sonntag wird sie
noch größer sein. Ich habe immer an meine Spieler geglaubt, sie haben diesen Sieg verdient.
Antoine Griezmann (Frankreich): Ich habe den Elfmeter im Champions-League-Finale verschossen und wollte ganz sicher
gehen, dass ich ihn versenke, Das ganze Land steht hinter uns. Das war sehr viel Arbeit, die wir geleistet haben. Alle haben
sich voll ins Zeug gelegt. Wir werden heute Abend das meiste aus diesem Abend ziehen.
[dfb]
Der Traum vom vierten EM-Titel ist nach einem 0:2 im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich ausgeträumt. Nach der
unglücklichen Niederlage in Marseille zog Bundestrainer Joachim Löw trotzdem ein positives Fazit. DFB.de hat die Stimmen
zum Spiel.
Joachim Löw (Bundestrainer): Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Wir haben besser gespielt als der Gegner, waren
feldüberlegen. Ich glaube, dass wir ein Klassespiel gemacht haben. Die Mannschaft ist dominant aufgetreten. Wir haben kein
Tor gemacht, alle Spieler sind riesig enttäuscht. Wir hatten heute nicht das Glück auf unserer Seite. Ich kann keinem einen
Vorwurf machen. Die Handspiel-Regel ist wahnsinnig schwierig zu interpretieren. Es ist eine unglückliche Situation. Wenn so
ein Spieler wie Boateng verletzt raus muss, ist das für die Mannschaft schlecht.
Reinhard Grindel (DFB-Präsident): Es tut mir natürlich leid für die Fans. Aber wir haben überhaupt keinen Grund, traurig zu
sein. Wir haben auch heute eine sehr starke Leistung gezeigt. Wie waren zum sechsten Mal bei einem Turnier unter den letzten
Vier. Wir konzentrieren uns jetzt auf die neuen Aufgaben. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Jetzt müssen wir unseren Titel
2018 in Russland verteidigen. Es ist ein bitterer Abend, weil wir unter den Verletzungen gelitten haben. Insgesamt ist meine
Bilanz aber positiv. Die Mannschaft hat sich gut präsentiert, aber wir hatten heute nicht das Glück, zu gewinnen.
Manuel Neuer: Wir haben hier eine gute EM gespielt, aber sind ausgeschieden. Und das ist sehr bitter. Das ist ein Halbfinale,
blödere Momente gibt es nicht. Das ist kein faires Ergebnis. Das ist bitter, wenn man so in die Halbzeit geht. Trotzdem kann
man noch zurückkommen. Aber leider haben wir kein Tor erzielt. Sie waren eiskalt. Wenn wir mit einem 0:0 in die Halbzeit
gehen, passiert nichts. Mit dem 1:0 spielt es sich leichter für die Franzosen.
Toni Kroos: Wir haben heute unser bestes Spiel bei der EM gemacht, so komisch das klingt nach einem 0:2. Ich kann der
Mannschaft nichts vorwerfen. Wir hatten gute Möglichkeiten. Hinten raus hatten wir drei, vier Riesen-Kopfballchancen. Wir
geraten wieder nach so einer blöden Aktion in Rückstand.
Oliver Bierhoff (Manager der Nationalmannschaft): Wir haben die Franzosen beherrscht und dominiert. Eigentlich hätte
man von den Spielanteilen das Spiel gewinnen müssen. Man hat zum Schluss gesehen, irgendwie sollte der Ball heute nicht
rein. Die Franzosen waren am Ende glücklicher. Ein ganz großes Kompliment an die Jungs.
Didier Deschamps (Nationaltrainer Frankreich): Ich freue mich für die Spieler, weil sie es verdienen. Wir haben ein großes
Team. Als wir zum Stadion gefahren sind, haben wir die Fans gesehen. Die Begeisterung war Wahnsinn. Am Sonntag wird sie
noch größer sein. Ich habe immer an meine Spieler geglaubt, sie haben diesen Sieg verdient.
Antoine Griezmann (Frankreich): Ich habe den Elfmeter im Champions-League-Finale verschossen und wollte ganz sicher
gehen, dass ich ihn versenke, Das ganze Land steht hinter uns. Das war sehr viel Arbeit, die wir geleistet haben. Alle haben
sich voll ins Zeug gelegt. Wir werden heute Abend das meiste aus diesem Abend ziehen.
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Wer wird "Spieler des Frankreich-Spiels"? :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Der Traum vom EM-Titel ist geplatzt, der Weltmeister nach dem 0:2 gegen Frankreich im Halbfinale ausgeschieden. Der Fan
Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola will es trotzdem wieder wissen. Gesucht wird der Spieler des Spiels: Wer
war der beste deutsche Akteur im Stade Vélodrome?
Jeder kann bei der Wahl mitmachen - jede Stimme zählt. Und so ist man dabei: Einfach diesen Link anklicken und ein
Häkchen beim favorisierten Spieler setzen - fertig. Das Voting auf DFB.de läuft bis Samstag um 12 Uhr.
Zur Wahl als Spieler des Spiels stehen die Akteure, die von Beginn an auf dem Platz standen oder mindestens eine Halbzeit
lang zum Einsatz kamen. Ausnahmen von dieser Regel werden nur gemacht, wenn ein Spieler mit weniger als 45 Minuten
Einsatzzeit der Partie maßgeblich seinen Stempel aufdrücken konnte.
[dfb]
Der Traum vom EM-Titel ist geplatzt, der Weltmeister nach dem 0:2 gegen Frankreich im Halbfinale ausgeschieden. Der Fan
Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola will es trotzdem wieder wissen. Gesucht wird der Spieler des Spiels: Wer
war der beste deutsche Akteur im Stade Vélodrome?
Jeder kann bei der Wahl mitmachen - jede Stimme zählt. Und so ist man dabei: Einfach diesen Link anklicken und ein
Häkchen beim favorisierten Spieler setzen - fertig. Das Voting auf DFB.de läuft bis Samstag um 12 Uhr.
Zur Wahl als Spieler des Spiels stehen die Akteure, die von Beginn an auf dem Platz standen oder mindestens eine Halbzeit
lang zum Einsatz kamen. Ausnahmen von dieser Regel werden nur gemacht, wenn ein Spieler mit weniger als 45 Minuten
Einsatzzeit der Partie maßgeblich seinen Stempel aufdrücken konnte.
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0:2 gegen Frankreich: EM-Aus im Halbfinale :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die deutsche Nationalmannschaft hat den Einzug ins Finale der EURO 2016 in Frankreich knapp verpasst. Im Halbfinale
unterlag das Team von Bundestrainer Joachim Löw dem Gastgeber im Stade Vélodrome trotz starker Leistung 0:2 (0:1). Beide
französischen Treffer markierte Antoine Griezmann.
Die Equipe Tricolore startete furios und setzte die Mannschaft in den ersten Minuten beständig unter Druck. So musste Manuel
Neuer in der siebten Minute einen Flachschuss von Antoine Griezmann aus dem Eck fischen. Doch nach knapp zehn Minuten
drehte sich das Blatt und der Weltmeister bekam mehr und mehr Zugriff auf die Partie.
Can sorgt für erste deutsche Großchance
Nach Zuspiel von EM-Debütant Emre Can verzog Thomas Müller nach 13 Minuten noch knapp, kurz darauf zwang Can selbst
Frankreichs Torhüter Hugo Lloris mit einem Aufsetzer von der Strafraumgrenze zu einer Glanztat (14.). Frankreich igelte sich
jetzt mehr und mehr hinten ein und lauerte auf Konter.
Doch zunächst wurden nur die Deutschen gefährlich: Mesut Özils Schuss wurde geblockt, den zweiten Versuch Bastian
Schweinsteigers lenkte Lloris über die Latte (26.). Und auch in der 32. Minute wurde es vor dem Keeper der Blauen brenzlig,
doch sowohl Müller, als auch Julian Draxler trafen bei ihrer Doppelchance das Leder richtig.
Handelfmeter bringt Frankreich die Führung
Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten sorgten die Gastgeber für Gefahr vor Neuer. Nach Zusammenspiel mit Patrice Evra traf
Griezmann das Außennetz (41.) und wenig später rettete Benedikt Höwedes mitn einer Grätsche im letzten Moment gegen den
enteilten Olivier Giroud (42.).
In der Nachspielzeit gingen die Franzosen dann sogar in Führung. Schweinsteiger war der Ball nach einer Ecke im Strafraum
an die Hand gesprungen, den vom italienischen Schiedsrichter Nicola Rizzoli verhängten Elfmeter verwandelte Griezmann
souverän (45.+2).
Die deutsche Nationalmannschaft hat den Einzug ins Finale der EURO 2016 in Frankreich knapp verpasst. Im Halbfinale
unterlag das Team von Bundestrainer Joachim Löw dem Gastgeber im Stade Vélodrome trotz starker Leistung 0:2 (0:1). Beide
französischen Treffer markierte Antoine Griezmann.
Die Equipe Tricolore startete furios und setzte die Mannschaft in den ersten Minuten beständig unter Druck. So musste Manuel
Neuer in der siebten Minute einen Flachschuss von Antoine Griezmann aus dem Eck fischen. Doch nach knapp zehn Minuten
drehte sich das Blatt und der Weltmeister bekam mehr und mehr Zugriff auf die Partie.
Can sorgt für erste deutsche Großchance
Nach Zuspiel von EM-Debütant Emre Can verzog Thomas Müller nach 13 Minuten noch knapp, kurz darauf zwang Can selbst
Frankreichs Torhüter Hugo Lloris mit einem Aufsetzer von der Strafraumgrenze zu einer Glanztat (14.). Frankreich igelte sich
jetzt mehr und mehr hinten ein und lauerte auf Konter.
Doch zunächst wurden nur die Deutschen gefährlich: Mesut Özils Schuss wurde geblockt, den zweiten Versuch Bastian
Schweinsteigers lenkte Lloris über die Latte (26.). Und auch in der 32. Minute wurde es vor dem Keeper der Blauen brenzlig,
doch sowohl Müller, als auch Julian Draxler trafen bei ihrer Doppelchance das Leder richtig.
Handelfmeter bringt Frankreich die Führung
Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten sorgten die Gastgeber für Gefahr vor Neuer. Nach Zusammenspiel mit Patrice Evra traf
Griezmann das Außennetz (41.) und wenig später rettete Benedikt Höwedes mitn einer Grätsche im letzten Moment gegen den
enteilten Olivier Giroud (42.).
In der Nachspielzeit gingen die Franzosen dann sogar in Führung. Schweinsteiger war der Ball nach einer Ecke im Strafraum
an die Hand gesprungen, den vom italienischen Schiedsrichter Nicola Rizzoli verhängten Elfmeter verwandelte Griezmann
souverän (45.+2).
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Boateng nach einer Stunde verletzt raus
Die zweite Hälfte begann ein wenig wie die erste: Frankreich startete offensiv und hatte durch Giroud gleich die nächste gute
Chance, die Jerome Boateng vereitelte (47.). Doch auch das, was folgte, war nahezu eine Kopie der ersten Spielminuten:
Deutschland übernahm das Kommando. Chancen ergaben sich aus dem optischen Übergewicht jedoch zunächst nicht, der letzte
Pass kam noch nicht an.
In der 61. Minute dann die nächste Hiobsbotschaft aus deutscher Sicht: Boateng musste das Feld verletzt verlassen. Für ihn
übernahm Shkodran Mustafi in der Innenverteidigung. Kurz darauf verstärkte Löw die Offensive und ersetzte den defensiven
Mittelfeldmann Can durch den offensiven Mario Götze.
Griezmann trifft erneut
Am Bild auf dem Rasen des Stade Vélodrome änderte sich wenig: Die deutsche Mannschaft bestimmte das Spielgeschehen,
Frankreich stand tief in der eigenen Hälfte und lauerte weiter auf den entscheidenden Konter.
Und die Chance bot sich in der 72. Minute, allerdings nach einem Stockfehler von Joshua Kimmich, dem nach einer
Hereingabe der Ball versprang. Blaise Matuidi flankte, Neuer klärte vor die Füße Griezmanns, der aus sechs Metern abstaubte.
Kimmich hätte seinen Fauxpas fast umgehend wettgemacht, traf mit seinem Schlenzer aus 18 Metern aber nur das Lattenkreuz
(74.). Und auch Draxlers Freistoß aus 20 Metern zischte nur um Zentimeter am französischen Tor vorbei (76.).
Sané, Höwedes und Kimmich scheitern knapp
Löw zog in der 79. Minute seinen letzten Trumpf und brachte mit Leroy Sané seinen zweiten EM-Neuling für Schweinsteiger.
Der Schalker verpasste nach einem weiten Freistoß fast umgehend den Anschlusstreffer (80.). Nach der anschließenden Ecke
behinderten sich Kimmich und Mustafi in aussichtsreicher Position am Elfmeterpunkt gegenseitig beim Abschluss.
Der Druck der deutschen Mannschaft wuchs beständig. Höwedes setzte einen Kopfball nach Freistoß Kroos nur haarscharf
über die Latte (83.). Und auch einen Kopfball von Kimmich kratzte Lloris in der Nachspielzeit (90.+2) von der Linie.
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Bastian Schweinsteiger Rekordspieler bei großen Turnieren :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Bastian Schweinsteiger hat im EM-Halbfinale gegen Frankreich sein 38. Spiel bei einem großen Turnier bestritten und damit
für einen Rekord gesorgt. Der 31-Jährige kommt auf 20 Einsätze bei Europameisterschaften und 18 bei Weltmeisterschaften.
Damit liegt Schweinsteiger vor Miroslav Klose (37 Einsätze) sowie Lothar Matthäus und dem Italiener Paolo Maldini (je 36).
Zudem hat sich der Kapitän der Nationalmannschaft in der Liste der EM-Rekordspieler alleine hinter Cristiano Ronaldo auf
Platz zwei gesetzt. Schweinsteiger bestritt im Halbfinale in Marseille gegen Gastgeber Frankreich seinen 18. Einsatz, der
Portugiese Ronaldo kommt auf 20 EM-Spiele.
Schweinsteiger ist danaben der zweite Spieler neben Ronaldo, der drei EM-Halbfinals bestritt. Der ehemalige Münchner stand
auch 2008 gegen die Türkei (3:2) und 2012 gegen Italien (1:2) auf dem Platz.
[sid/js]
Bastian Schweinsteiger hat im EM-Halbfinale gegen Frankreich sein 38. Spiel bei einem großen Turnier bestritten und damit
für einen Rekord gesorgt. Der 31-Jährige kommt auf 20 Einsätze bei Europameisterschaften und 18 bei Weltmeisterschaften.
Damit liegt Schweinsteiger vor Miroslav Klose (37 Einsätze) sowie Lothar Matthäus und dem Italiener Paolo Maldini (je 36).
Zudem hat sich der Kapitän der Nationalmannschaft in der Liste der EM-Rekordspieler alleine hinter Cristiano Ronaldo auf
Platz zwei gesetzt. Schweinsteiger bestritt im Halbfinale in Marseille gegen Gastgeber Frankreich seinen 18. Einsatz, der
Portugiese Ronaldo kommt auf 20 EM-Spiele.
Schweinsteiger ist danaben der zweite Spieler neben Ronaldo, der drei EM-Halbfinals bestritt. Der ehemalige Münchner stand
auch 2008 gegen die Türkei (3:2) und 2012 gegen Italien (1:2) auf dem Platz.
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Can, Draxler und Schweinsteiger starten gegen Frankreich :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Bundestrainer Joachim Löw hat seine Startelf im Halbfinale der EURO 2016 in Frankreich gegen Frankreich (ab 21 Uhr, live
im ZDF und im Fan-Club-Radio) im Vergleich zum Viertelfinale gegen Italien (7:6 n.E.) auf drei Positionen geändert. Emre
Can rückt bei seinem EM-Debüt für den verletzten Sami Khedira ins defensive Mittelfeld und spielt neben Kapitän Bastian
Schweinsteiger. Zudem spielt auch Julian Draxler wieder von Beginn an.
Manuel Neuer steht in Marseille im Tor des Weltmeisters. In der Defensive ersetzt Benedikt Höwedes den gelbgesperrten Mats
Hummels in der Innenverteidigung neben Jerome Boateng, Jonas Hector und Joshua Kimmich besetzen die
Außenverteidigerpositionen.
Vor Can und Schweinsteiger sollen in der Offensive Toni Kroos, Draxler, Mesut Özil und Thomas Müller die Akzente setzen.
Die deutsche Startelf gegen Frankreich: Neuer, Kimmich, Boateng, Höwedes, Hector, Schweinsteiger (C), Can, Draxler,
Kroos, Özil, Müller.
[dfb]
Bundestrainer Joachim Löw hat seine Startelf im Halbfinale der EURO 2016 in Frankreich gegen Frankreich (ab 21 Uhr, live
im ZDF und im Fan-Club-Radio) im Vergleich zum Viertelfinale gegen Italien (7:6 n.E.) auf drei Positionen geändert. Emre
Can rückt bei seinem EM-Debüt für den verletzten Sami Khedira ins defensive Mittelfeld und spielt neben Kapitän Bastian
Schweinsteiger. Zudem spielt auch Julian Draxler wieder von Beginn an.
Manuel Neuer steht in Marseille im Tor des Weltmeisters. In der Defensive ersetzt Benedikt Höwedes den gelbgesperrten Mats
Hummels in der Innenverteidigung neben Jerome Boateng, Jonas Hector und Joshua Kimmich besetzen die
Außenverteidigerpositionen.
Vor Can und Schweinsteiger sollen in der Offensive Toni Kroos, Draxler, Mesut Özil und Thomas Müller die Akzente setzen.
Die deutsche Startelf gegen Frankreich: Neuer, Kimmich, Boateng, Höwedes, Hector, Schweinsteiger (C), Can, Draxler,
Kroos, Özil, Müller.
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Deutschland mit starker Bilanz gegen die Turniergastgeber :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Wer geht schon nicht gerne auf eine Party? Menschen kommen in der Absicht, sich zu amüsieren zusammen, für das leibliche
Wohl wird gesorgt und kosten tut’s gewöhnlich auch nichts. Nur die Gastgeber haben immer ein bisschen Stress. Aber ohne sie
keine Party, keine Musik, kein Essen und keine Getränke. So ähnlich ist das mit Fußballturnieren. Da gilt die größte Sorge der
Veranstalter der gastgebenden Mannschaft, die bitte bloß nicht zu früh ausscheiden darf. Passieren tut es trotzdem oft genug und den Party-Schreck gab dabei ganz bevorzugt die deutsche Mannschaft.
Bei Weltmeisterschaften hat sie schon fünf Gastgebern das Fest verdorben, bei Europameisterschaften ebenfalls fünf - die
Bilanz aus diesen zwölf Schlachten lautet 10:2 für Deutschland. Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio)
schlägt's dann dreizehn in dieser sehr speziellen Art von Länderspielen gegen ein ganzes Stadion und gegen ein ganzes Land die Nationalmannschaft trifft in Marseille auf EM-Gastgeber Frankreich. Zum achten Male ist es ein Halbfinale, und auch da ist
die Bilanz herausragend - 6:1 für Deutschland. DFB.de blickt zurück.
Gastgeberschreck Deutschland
Und wieder stellt sich die Frage: darf man diesen Gastgeber überhaupt rauswerfen? Alle anderen vorher wollten ganz gern
Welt- oder Europameister werden, seriös erwartet haben es nur die Engländer 1966. Und die haben es ja auch geschafft, durch
ein Tor das keines war, was sie aber nie einsehen werden. Frankreich hat viel gelitten im vergangenen Jahr, und das hatte
nichts mit Fußball zu tun. Der kann den Menschen Freude wiedergeben, sie wuchs mit jedem Sieg. Allmählich ist der
Gastgeber in Turnierform, nun will er auch beim Abschlussball seiner eigenen Party dabei sein.
Unsere Elf darf das nicht kümmern, wir sind eine Turniermannschaft, wir haben einen Ruf zu verteidigen und nicht den des
Gegners und wenn es der Gastgeber ist, dann hat er eben Pech gehabt. Und das hat er meistens. 10:2 für uns, wie gesagt!
Kein gutes Debüt gegen Schweden
Dabei begann es schrecklich: Anno domini 1958 in Göteborg, WM-Halbfinale gegen die Schweden. Die schwedische Presse
ging zum Angriff über, nannte unseren Sepp Herberger einen "Sklavenhalter" und die Spieler "Knochenbrecher". Eine neue
Erfahrung für unsere Weltmeister war das Publikum – seit wann gab es denn entfesselte Skandinavier? Sogenannte Einpeitscher
mit Mikrofonen heizten die Massen an, "Heja, heja Sverige". Heute würde sich da kein Mensch mehr drüber aufregen, aber für
den sensiblen Fritz Walter und seine Elf war das alles zu viel. Wir verloren Spiel und Nerven, Erich Juskowiak durch
Platzverweis und Fritz durch eine Verletzung. Sein letztes Länderspiel endete 1:3 und im Skandal, die Delegation schwänzte
sogar das Abschluss-Bankett und der DFB-Präsident Peco Bauwens schwor im heiligen Zorn: "Nie mehr werden wir dieses
Land betreten." Sie kamen dann doch wieder, zum Beispiel zur EM 1992, als im Halbfinale (3:2) Revanche genommen wurde.
Es war einer der größten Tage in der Karriere von Doppel-Torschütze Karl-Heinz Riedle.
Wer geht schon nicht gerne auf eine Party? Menschen kommen in der Absicht, sich zu amüsieren zusammen, für das leibliche
Wohl wird gesorgt und kosten tut’s gewöhnlich auch nichts. Nur die Gastgeber haben immer ein bisschen Stress. Aber ohne sie
keine Party, keine Musik, kein Essen und keine Getränke. So ähnlich ist das mit Fußballturnieren. Da gilt die größte Sorge der
Veranstalter der gastgebenden Mannschaft, die bitte bloß nicht zu früh ausscheiden darf. Passieren tut es trotzdem oft genug und den Party-Schreck gab dabei ganz bevorzugt die deutsche Mannschaft.
Bei Weltmeisterschaften hat sie schon fünf Gastgebern das Fest verdorben, bei Europameisterschaften ebenfalls fünf - die
Bilanz aus diesen zwölf Schlachten lautet 10:2 für Deutschland. Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio)
schlägt's dann dreizehn in dieser sehr speziellen Art von Länderspielen gegen ein ganzes Stadion und gegen ein ganzes Land die Nationalmannschaft trifft in Marseille auf EM-Gastgeber Frankreich. Zum achten Male ist es ein Halbfinale, und auch da ist
die Bilanz herausragend - 6:1 für Deutschland. DFB.de blickt zurück.
Gastgeberschreck Deutschland
Und wieder stellt sich die Frage: darf man diesen Gastgeber überhaupt rauswerfen? Alle anderen vorher wollten ganz gern
Welt- oder Europameister werden, seriös erwartet haben es nur die Engländer 1966. Und die haben es ja auch geschafft, durch
ein Tor das keines war, was sie aber nie einsehen werden. Frankreich hat viel gelitten im vergangenen Jahr, und das hatte
nichts mit Fußball zu tun. Der kann den Menschen Freude wiedergeben, sie wuchs mit jedem Sieg. Allmählich ist der
Gastgeber in Turnierform, nun will er auch beim Abschlussball seiner eigenen Party dabei sein.
Unsere Elf darf das nicht kümmern, wir sind eine Turniermannschaft, wir haben einen Ruf zu verteidigen und nicht den des
Gegners und wenn es der Gastgeber ist, dann hat er eben Pech gehabt. Und das hat er meistens. 10:2 für uns, wie gesagt!
Kein gutes Debüt gegen Schweden
Dabei begann es schrecklich: Anno domini 1958 in Göteborg, WM-Halbfinale gegen die Schweden. Die schwedische Presse
ging zum Angriff über, nannte unseren Sepp Herberger einen "Sklavenhalter" und die Spieler "Knochenbrecher". Eine neue
Erfahrung für unsere Weltmeister war das Publikum – seit wann gab es denn entfesselte Skandinavier? Sogenannte Einpeitscher
mit Mikrofonen heizten die Massen an, "Heja, heja Sverige". Heute würde sich da kein Mensch mehr drüber aufregen, aber für
den sensiblen Fritz Walter und seine Elf war das alles zu viel. Wir verloren Spiel und Nerven, Erich Juskowiak durch
Platzverweis und Fritz durch eine Verletzung. Sein letztes Länderspiel endete 1:3 und im Skandal, die Delegation schwänzte
sogar das Abschluss-Bankett und der DFB-Präsident Peco Bauwens schwor im heiligen Zorn: "Nie mehr werden wir dieses
Land betreten." Sie kamen dann doch wieder, zum Beispiel zur EM 1992, als im Halbfinale (3:2) Revanche genommen wurde.
Es war einer der größten Tage in der Karriere von Doppel-Torschütze Karl-Heinz Riedle.
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In Chile klappte es besser - Wembley hat zwei Seiten
Der erste Sieg gegen einen Gastgeber gelang bei der fast vergessenen WM in Chile, 1962. Das 2:0 tat keinem weh, die
Chilenen waren schon qualifiziert, nun waren wir es auch. Dank Treffer von Uwe Seeler und Horst Szymaniak. Von Wembley
1966 war schon die Rede und wird es immer mal wieder sein, es war eines der dramatischsten Finals der WM-Historie.
Entschieden wurde es in der Verlängerung (4:2) durch das berühmte Wembley-Tor von Geoff Hurst zum 3:2. Deutschland hatte
durch Helmut Haller geführt, Hurst und Peters daraus ein 2:1 gemacht, dann glich Wolfgang Weber mit dem Schlusspfiff aus.
Die erste Verlängerung eines WM-Finales brachte einen verdienten englischen Sieg, aber unter merkwürdigen Umständen. Das
dritte Tor bleibt ewig umstritten, das vierte war irregulär, als bereits Zuschauer auf dem Platz waren. Aber die Deutschen
gratulierten fair und verdienten sich die Achtung der Sportwelt.
Da trieb es die englische Boulevard-Presse mit ihren Stahlhelm-Phantasien 30 Jahre später schlimmer, aber was gegen
England zählt ist auf’m Elfmeter-Punkt – und da war Deutschland im EM-Halbfinale von Wembley wieder mal siegreich. Nach
120 Minuten hatte es 1:1 gestanden, Stefan Kuntz glich Alan Shearers 1:0 noch vor der Pause aus.
Seit fast 50 Jahren gegen den Gastgeber ungeschlagen
1972 standen die Belgier auf dem Triumphmarsch zum ersten EM-Titel Spalier, zwei Müller-Tore erledigten den Fall –
Endstand 2:1. 1976 brauchten wir schon drei Müller-Tore – nicht von Gerd, sondern vom Kölner Dieter, der die nach seiner
Einwechslung gegen die Jugoslawen schoss. Im ersten Länderspiel! Auch das war ein EM-Halbfinale, Endstand 4:2. 1982
zerstörten wir in Madrid Spaniens Hoffnungen durch Tore von Klaus Fischer und Pierre Littbarski, aber noch so rücksichtsvoll
(nur 2:1), dass sie bereit waren uns zu helfen. Denn nur Spaniens 0:0 gegen England brachte die DFB-Elf, die vor dem
Fernseher zitterte, ins Halbfinale.
1986 war es am knappsten. In Mexikos Gluthitze schleppten sich zehn Deutsche im Viertelfinale nach Bertholds Platzverweis
ohne Tore und fast ohne Torchancen ins Elfmeterschießen, was ja quasi Sieg bedeutet. Die Mexikaner waren dem Druck nicht
gewachsen, Toni Schumacher hielt zwei von drei Elfmetern, unsere Spieler schossen alle vier rein! Trotz eines Pfeifkonzerts
bei jedem Anlauf.
16 Jahre Ruhe - und dann kam Ballack
16 Jahre ließen wir unsere Gastgeber bei einer WM in Ruhe, dann stellte sich im Halbfinale von Seoul Südkorea in den Weg.
Soweit waren die Asiaten nie gekommen, ein ganzes Land war im Fieber und trug Rot. Die Bild warnte vor der "Schlacht in
der roten Hölle", bestehend aus 60.000 Koreanern in Trikots ihrer Mannschaft. "Alle singen und klatschen nonstop. Sie
skandieren zu Trommeln den Schlachtruf wie auf einer Galeere." Das klang nach Göteborg 1958, aber Rudi Völlers Elf konnte
nichts mehr schocken. Michael Ballack schoss Deutschland ins Finale, das er selbst wegen Gelb-Sperre verpasste. Ballack hat
es gar noch mal getan, sein Freistoß zum 1:0 warf 2008 die Österreicher aus dem eigenen EM-Turnier – schon in der Vorrunde.
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Die historische Nacht von Belo Horizonte
Alles in den Schatten stellte jedoch die Nacht von Belo Horizonte. Das WM-Halbfinale 2014 schrieb Geschichte und war
Gegenstand von Geschichtsschreibung. Es erschienen mehrere Publikationen nur zu diesem Spiel, das gab es nur beim Wunder
von Bern. Warum? Eine entfesselte deutsche Elf stellte an diesem 8. Juli mehrere WM-Rekorde auf gegen einen Gastgeber, der
unter dem Erwartungsdruck regelrecht zusammenbrach. Und der unter der Abwesenheit seines schwer verletzten Super-Stars
Neymar litt.
Deutschland spielte in Bestbesetzung und in Bestform. Thomas Müller traf nach einer Ecke zum 1:0 (11.), es war das 2000.
deutsche Länderspieltor. Und der Anfang vom Ende des brasilianischen Traums. Vielmehr erlebten sie einen sechsminütigen
Albtraum. Zwischen der 23. und 29. Minute schoss Deutschland vier (!) Tore und zog auf 5:0 davon. Durch Miro Klose (23.),
Toni Kroos (24., 26.) und Sami Khedira (29.). Alle herausgespielt gegen eine desolate Abwehr. Auf Brasiliens Fan-Meilen
flossen die Tränen, im Stadion auch.
Selbst die deutschen Fans bekamen Mitleid mit dem Gastgeber. In der Kabine wurde darauf hingewiesen, den Gegner nicht zu
demütigen und die Partie seriös zu Ende zu spielen. Was nach der höchsten Pausenführung in einem WM-Halbfinale nicht ganz
leicht fiel. Joker André Schürrle stach noch zwei Mal zu (69., 79.), ehe Oscar der Ehrentreffer (90.) vergönnt war. "Der Planet
Fußball versteht die Welt nicht mehr. Deutschland zerquetscht Brasilien", schrieb Le Parisien. Die Bild erschien mit der Zeile
"Ohne Worte" und widmete jedem Tor eine Seite.
Eines schrieb eine weitere Geschichte. Klose wurde durch sein 2:0 zum WM-Rekordtorjäger (16 Treffer), löste ausgerechnet
einen Brasilianer (Ronaldo) ab. Ferner hielten die Statistiker fest: - Fünf Tore in einer WM-Halbzeit schoss Deutschland nur
einmal – im erwähnten Halbfinale 1954 gegen Österreich, nach der Pause.
- Eine 5:0-Führung nach 29 Minuten ist WM-Rekord-Einstellung. 1974 glückte das zuerst Jugoslawien gegen Zaire (Endstand
9:0).
- Nie hat ein WM-Gastgeber höher verloren. Die Schweiz kassierte 1954 gegen Österreich zwar genauso viele Tore, doch war
es weit spannender (5:7)
Es war die mit Abstand höchste WM-Niederlage Brasiliens, zuvor es ein 0:3 im WM-Finale 1998 gegen Gastgeber
Frankreich. Nun ist Frankreich wieder Gastgeber. Es gibt historisch gesehen nicht viele Gründe, sich auf Party-Schreck
Deutschland zu freuen.
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EM-Halbfinale gegen Frankreich live im Fan-Club-Radio :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Mit dem Fan-Club-Radio live in Frankreich dabei sein: Auch das Halbfinale heute (ab 21 Uhr) gegen Gastgeber Frankreich
wird in voller Länge zu hören sein. Unter laut.fm/dfbfanclubradio ist der Kanal zu finden.
Statistiken werden im Fußball ja immer wichtiger. Die wichtigste deshalb vorab: Das Fan-Club-Radio geht ungeschlagen in
das Halbfinale der UEFA EURO 2016. Die beeindruckende Bilanz von fünf Siegen und einem Unentschieden, bei nur einem
Gegentor soll natürlich auch gegen Frankreich ausgebaut werden.
Unserem Radioteam steckt das Viertelfinale gegen Italien natürlich noch in den Knochen. Rekonvaleszenz, freie Tage und
fokussierte Vorbereitung haben es aber möglich gemacht, heute (ab 20.30 Uhr) mit folgender Mannschaftsaufstellung im neuen
EM Radio Studio aufzulaufen: Moderation: Maik Nöcker und Jonas Frank. Kommentar: Flo Staub - und als Experte wird
erneut der ehemalige U 20-Nationalspieler und Ex-Profi Ralph Gunesch (St. Pauli, Ingolstadt) zur Verfügung stehen.
Zu hören ist das Radio wie immer auf laut.fm/dfbfanclubradio. Für Kommentare, Tipps und Anmerkungen zum Spiel steht auf
der Seite jederzeit auch ein Chat zur Verfügung. Dazu wird das Team um 20.25 Uhr und in der Halbzeit auch über Facebook
live mit den Fans der Nationalmannschaft diskutieren.
[dfb]
Mit dem Fan-Club-Radio live in Frankreich dabei sein: Auch das Halbfinale heute (ab 21 Uhr) gegen Gastgeber Frankreich
wird in voller Länge zu hören sein. Unter laut.fm/dfbfanclubradio ist der Kanal zu finden.
Statistiken werden im Fußball ja immer wichtiger. Die wichtigste deshalb vorab: Das Fan-Club-Radio geht ungeschlagen in
das Halbfinale der UEFA EURO 2016. Die beeindruckende Bilanz von fünf Siegen und einem Unentschieden, bei nur einem
Gegentor soll natürlich auch gegen Frankreich ausgebaut werden.
Unserem Radioteam steckt das Viertelfinale gegen Italien natürlich noch in den Knochen. Rekonvaleszenz, freie Tage und
fokussierte Vorbereitung haben es aber möglich gemacht, heute (ab 20.30 Uhr) mit folgender Mannschaftsaufstellung im neuen
EM Radio Studio aufzulaufen: Moderation: Maik Nöcker und Jonas Frank. Kommentar: Flo Staub - und als Experte wird
erneut der ehemalige U 20-Nationalspieler und Ex-Profi Ralph Gunesch (St. Pauli, Ingolstadt) zur Verfügung stehen.
Zu hören ist das Radio wie immer auf laut.fm/dfbfanclubradio. Für Kommentare, Tipps und Anmerkungen zum Spiel steht auf
der Seite jederzeit auch ein Chat zur Verfügung. Dazu wird das Team um 20.25 Uhr und in der Halbzeit auch über Facebook
live mit den Fans der Nationalmannschaft diskutieren.
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Deutschland vs. Frankreich im EM-Liveticker :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Der Endspurt der EM: Portugal ist erster Finalist, heute (ab 21 Uhr) wird in Marseille zwischen Deutschland und
Frankreich der Gegner im Endspiel gesucht. DFB.de ist in Echtzeit für die Fans am Ball.
Mit dem umfangreichen Liveticker können Fans alle 51 Spiele der EURO 2016 auf allen Endgeräten verfolgen und verpassen
nichts. Natürlich ist der Ticker auch bei allen Partien der deutschen Nationalmannschaft auf Ballhöhe - ob zu Hause am PC
oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet.
DFB.de beschreibt nicht nur die Höhepunkte der Spiele und kommentiert den Spielverlauf, im Tickerbereich findet sich auch
ein umfangreiches Livestatistik-Angebot. Neben den Aufstellungen und Werten wie Toren oder der Kartenstatistik sind auch
Livedaten wie Pass- oder Zweikampfstatistik auf einen Blick einsehbar. Also: Toralarm einstellen sowie Torschüsse und
Passgenauigkeit der Stars hautnah mitlerleben! Zum Liveticker geht es hier.
[dfb]
Der Endspurt der EM: Portugal ist erster Finalist, heute (ab 21 Uhr) wird in Marseille zwischen Deutschland und
Frankreich der Gegner im Endspiel gesucht. DFB.de ist in Echtzeit für die Fans am Ball.
Mit dem umfangreichen Liveticker können Fans alle 51 Spiele der EURO 2016 auf allen Endgeräten verfolgen und verpassen
nichts. Natürlich ist der Ticker auch bei allen Partien der deutschen Nationalmannschaft auf Ballhöhe - ob zu Hause am PC
oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet.
DFB.de beschreibt nicht nur die Höhepunkte der Spiele und kommentiert den Spielverlauf, im Tickerbereich findet sich auch
ein umfangreiches Livestatistik-Angebot. Neben den Aufstellungen und Werten wie Toren oder der Kartenstatistik sind auch
Livedaten wie Pass- oder Zweikampfstatistik auf einen Blick einsehbar. Also: Toralarm einstellen sowie Torschüsse und
Passgenauigkeit der Stars hautnah mitlerleben! Zum Liveticker geht es hier.
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Sport-Prominenz drückt DFB-Team gegen Frankreich die Daumen :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die deutsche Sport-Prominenz ist im Fußballfieber: Kurz vor dem Anpfiff des EM-Halbfinals der Weltmeister gegen
Gastgeber Frankreich heute Abend (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) drücken DOSB-Präsident Alfons
Hörmann, Tennis-Queen Angelique Kerber und die Handball-Europameister kräftig die Daumen - am Einzug ins Finale besteht
kaum ein Zweifel.
"Das Team hat richtig gut ins Turnier gefunden. Daher bin ich total optimistisch", sagte Hörmann, Chef des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB), dem SID bei der Einkleidung der Olympia-Mannschaft für Rio de Janeiro in Hannover.
Der Vorstandsvorsitzende Michael Vesper meinte: "Frankreich ist ein sehr starker Gegner. Das war aber auch Italien - und
wurde besiegt." Kerber, die vor den Fußballern am Nachmittag den Einzug ins Wimbledon-Finale schaffte, schaut schon voraus
auf das Endspiel in St. Denis am Sonntag (ab 21 Uhr, live in der ARD). "Deutschland hat eine Mannschaft, jeder ist für jeden
da und kämpft", sagte die 28-Jährige: ""Ich habe vorgelegt, jetzt müssen die Jungs nachlegen. Ich werde es im Fernsehen
schauen und die Daumen drücken".
Handballer rechnen mit EM-Titel
Handball-Star Wolff geht sogar noch einen Schritt weiter. "Ich bin davon überzeugt, dass wir Handballer nicht die einzigen
deutschen Europameister 2016 bleiben", sagte der Torhüter im Rahmen der Bewegungsinitative kinder+sport: "Die Jungs
spielen bisher eine starke EM. Mit Manuel Neuer haben wir nicht umsonst den weltbesten Torhüter, sodass ich auch einem
Elfmeterschießen ganz entspannt entgegenblicke."
In einer Videobotschaft hat Basketball-Superstar Dirk Nowitzki der Weltmeistermannschaft aufmunternde Worte mit auf den
Weg gegeben. "Männer, Dirk hier, alles Gute im Halbfinale, ganz Deutschland steht hinter euch. Wir drücken die Daumen. Es
ist eine große Herausforderung in Frankreich, aber ihr schafft das! Auf gehts, Männer", sagte der 38-jährige Würzburger, der
bei den Dallas Mavericks unter Vertrag steht, in dem Clip.
Schwimmer setzten auf die Mannschaft
Auch Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen, die 2013 ihre Laufbahn beendete, glaubt fest an den Einzug ins Finale. "Ich
drücke den Jungs die Daumen. Wenn sie ein gutes Spiel machen, werden wir auch Frankreich schlagen. Dann wird dort zwar
gedrückte Stimmung sein, aber wir sind einfach die Besseren. Ich hoffe, dass wir trotz der Ausfälle alle Kräfte mobilisieren
können, sodass wir im Finale nach dem EM-Pokal greifen können", sagte die 32-Jährige.
Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz wagte gar einen Ergebnistipp: "3:1 für Deutschland. Wir haben zwar einige
Ausfälle, aber die Mannschaft ist so stark, dass sie das kompensieren kann."
Einen prominenten Glücksbringer durfte das Team von Bundestrainer Joachim Löw gar im Teamhotel begrüßen. Der derzeit am
Oberschenkel verletzte sechsmalige Sprint-Olympiasieger Usain Bolt (29) sagte am Mittwoch am Rande eines
Behandlungstermins bei DFB-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt "Hallo" und posierte mit Lukas Podolski für ein Selfie.
"Speed und Power - die perfekte Kombination für Marseille", schrieb der Nationalspieler bei Instagram.
[sid]
Die deutsche Sport-Prominenz ist im Fußballfieber: Kurz vor dem Anpfiff des EM-Halbfinals der Weltmeister gegen
Gastgeber Frankreich heute Abend (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) drücken DOSB-Präsident Alfons
Hörmann, Tennis-Queen Angelique Kerber und die Handball-Europameister kräftig die Daumen - am Einzug ins Finale besteht
kaum ein Zweifel.
"Das Team hat richtig gut ins Turnier gefunden. Daher bin ich total optimistisch", sagte Hörmann, Chef des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB), dem SID bei der Einkleidung der Olympia-Mannschaft für Rio de Janeiro in Hannover.
Der Vorstandsvorsitzende Michael Vesper meinte: "Frankreich ist ein sehr starker Gegner. Das war aber auch Italien - und
wurde besiegt." Kerber, die vor den Fußballern am Nachmittag den Einzug ins Wimbledon-Finale schaffte, schaut schon voraus
auf das Endspiel in St. Denis am Sonntag (ab 21 Uhr, live in der ARD). "Deutschland hat eine Mannschaft, jeder ist für jeden
da und kämpft", sagte die 28-Jährige: ""Ich habe vorgelegt, jetzt müssen die Jungs nachlegen. Ich werde es im Fernsehen
schauen und die Daumen drücken".
Handballer rechnen mit EM-Titel
Handball-Star Wolff geht sogar noch einen Schritt weiter. "Ich bin davon überzeugt, dass wir Handballer nicht die einzigen
deutschen Europameister 2016 bleiben", sagte der Torhüter im Rahmen der Bewegungsinitative kinder+sport: "Die Jungs
spielen bisher eine starke EM. Mit Manuel Neuer haben wir nicht umsonst den weltbesten Torhüter, sodass ich auch einem
Elfmeterschießen ganz entspannt entgegenblicke."
In einer Videobotschaft hat Basketball-Superstar Dirk Nowitzki der Weltmeistermannschaft aufmunternde Worte mit auf den
Weg gegeben. "Männer, Dirk hier, alles Gute im Halbfinale, ganz Deutschland steht hinter euch. Wir drücken die Daumen. Es
ist eine große Herausforderung in Frankreich, aber ihr schafft das! Auf gehts, Männer", sagte der 38-jährige Würzburger, der
bei den Dallas Mavericks unter Vertrag steht, in dem Clip.
Schwimmer setzten auf die Mannschaft
Auch Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen, die 2013 ihre Laufbahn beendete, glaubt fest an den Einzug ins Finale. "Ich
drücke den Jungs die Daumen. Wenn sie ein gutes Spiel machen, werden wir auch Frankreich schlagen. Dann wird dort zwar
gedrückte Stimmung sein, aber wir sind einfach die Besseren. Ich hoffe, dass wir trotz der Ausfälle alle Kräfte mobilisieren
können, sodass wir im Finale nach dem EM-Pokal greifen können", sagte die 32-Jährige.
Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz wagte gar einen Ergebnistipp: "3:1 für Deutschland. Wir haben zwar einige
Ausfälle, aber die Mannschaft ist so stark, dass sie das kompensieren kann."
Einen prominenten Glücksbringer durfte das Team von Bundestrainer Joachim Löw gar im Teamhotel begrüßen. Der derzeit am
Oberschenkel verletzte sechsmalige Sprint-Olympiasieger Usain Bolt (29) sagte am Mittwoch am Rande eines
Behandlungstermins bei DFB-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt "Hallo" und posierte mit Lukas Podolski für ein Selfie.
"Speed und Power - die perfekte Kombination für Marseille", schrieb der Nationalspieler bei Instagram.
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Sorg: "Wir können, wir wollen, wir werden" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Wenige Stunden noch, dann geht's los, endlich. Deutschland gegen Frankreich, der Weltmeister gegen den Gastgeber im
Halbfinale der Europameisterschaft (ab 21 Uhr, live im ZDF, im Fan-Club-Radio und DFB.de-Liveticker). Die aktuelle Lage,
die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft - Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.
DFB.de: Herr Sorg, am Mittwoch hat die Mannschaft Évian verlassen, die Heimat der vergangenen vier Wochen. Wie schwer
ist Ihnen der Abschied gefallen?
Marcus Sorg: Es war kein Abschied, es war ein Aufbruch. In Évian hatten wir wirklich großartige Bedingungen, das Hotel
war top, die Mitarbeiter haben sich rührend um uns gekümmert, die Bedingungen auf dem Trainingsplatz waren hervorragend.
Wir hatten eine schöne und erfolgreiche Zeit dort, aber für Sentimentalitäten besteht kein Anlass. Wir sind voll auf das
konzentriert, was vor uns liegt. Unser Blick geht nur in Richtung des Spiels heute Abend, für alles andere habe ich momentan
keine Gedanken.
DFB.de: Gestern Abend ist die Mannschaft in Marseille angekommen. Wie waren Ihre ersten Eindrücke?
Sorg: Sonnig, warm, man riecht das Meer. Beim Anflug auf Marseille hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und das
Stadion. Das Stadion ist außergewöhnlich, es gefällt mir richtig gut. Ich kann es kaum erwarten, bis wir dort heute Abend das
Halbfinale spielen.
DFB.de: Es geht gegen den Gastgeber der EURO, das Stadion wird fest in französischer Hand sein.
Sorg: So fest auch nicht. Ich bin sicher, dass sich auch unsere vielen Fans bemerkbar machen und akustisch gut dagegenhalten
werden. So wie sie das bei allen Spielen gemacht haben. Ganz grundsätzlich freue ich mich einfach auf die Atmosphäre, auch
auf die Hymnen. Die Marseillaise in Marseille - das wird ein großartiges Erlebnis. Am meisten freue ich mich natürlich auf
das Spiel. Was kann es Schöneres geben, als in Frankreich gegen Frankreich zu spielen?
DFB.de: Wie sicher sind Sie, dass sich die Mannschaft von der Kulisse nicht beeindrucken lassen wird?
Sorg: Sehr sicher. Viele Spieler habe in Brasilien im WM-Halbfinale 2014 in Belo Horizonte eine ähnliche Situation erlebt und sie haben dem Druck Stand gehalten. Im Gegenteil: Auf die Stimmung heute Abend freuen sich auch die Spieler. Sie sind
erfahren genug, vor allem haben sie Vertrauen in ihre Qualität. Sie wissen, was sie können. Das gibt Ruhe und Sicherheit.
Wenige Stunden noch, dann geht's los, endlich. Deutschland gegen Frankreich, der Weltmeister gegen den Gastgeber im
Halbfinale der Europameisterschaft (ab 21 Uhr, live im ZDF, im Fan-Club-Radio und DFB.de-Liveticker). Die aktuelle Lage,
die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft - Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.
DFB.de: Herr Sorg, am Mittwoch hat die Mannschaft Évian verlassen, die Heimat der vergangenen vier Wochen. Wie schwer
ist Ihnen der Abschied gefallen?
Marcus Sorg: Es war kein Abschied, es war ein Aufbruch. In Évian hatten wir wirklich großartige Bedingungen, das Hotel
war top, die Mitarbeiter haben sich rührend um uns gekümmert, die Bedingungen auf dem Trainingsplatz waren hervorragend.
Wir hatten eine schöne und erfolgreiche Zeit dort, aber für Sentimentalitäten besteht kein Anlass. Wir sind voll auf das
konzentriert, was vor uns liegt. Unser Blick geht nur in Richtung des Spiels heute Abend, für alles andere habe ich momentan
keine Gedanken.
DFB.de: Gestern Abend ist die Mannschaft in Marseille angekommen. Wie waren Ihre ersten Eindrücke?
Sorg: Sonnig, warm, man riecht das Meer. Beim Anflug auf Marseille hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und das
Stadion. Das Stadion ist außergewöhnlich, es gefällt mir richtig gut. Ich kann es kaum erwarten, bis wir dort heute Abend das
Halbfinale spielen.
DFB.de: Es geht gegen den Gastgeber der EURO, das Stadion wird fest in französischer Hand sein.
Sorg: So fest auch nicht. Ich bin sicher, dass sich auch unsere vielen Fans bemerkbar machen und akustisch gut dagegenhalten
werden. So wie sie das bei allen Spielen gemacht haben. Ganz grundsätzlich freue ich mich einfach auf die Atmosphäre, auch
auf die Hymnen. Die Marseillaise in Marseille - das wird ein großartiges Erlebnis. Am meisten freue ich mich natürlich auf
das Spiel. Was kann es Schöneres geben, als in Frankreich gegen Frankreich zu spielen?
DFB.de: Wie sicher sind Sie, dass sich die Mannschaft von der Kulisse nicht beeindrucken lassen wird?
Sorg: Sehr sicher. Viele Spieler habe in Brasilien im WM-Halbfinale 2014 in Belo Horizonte eine ähnliche Situation erlebt und sie haben dem Druck Stand gehalten. Im Gegenteil: Auf die Stimmung heute Abend freuen sich auch die Spieler. Sie sind
erfahren genug, vor allem haben sie Vertrauen in ihre Qualität. Sie wissen, was sie können. Das gibt Ruhe und Sicherheit.
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DFB.de: Was können denn die Franzosen, was zeichnet das Spiel der Gastgeber aus? Vor allem ihre individuelle Klasse?
Sorg: Wenn wir über individuelle Qualität sprechen, ist als erstes natürlich anzumerken, dass diese bei uns definitiv so hoch
ist, um gegen jeden Gegner bestehen zu können. Unser heutiger Kontrahent hat aber natürlich viele Spieler mit großen
Fähigkeiten. Paul Pogba und Antoine Griezmann natürlich, aber fast genauso Olivier Giroud, Dimitri Payet und hinten Laurent
Koscielny. Und noch andere. Das sind alles Spieler, die Schlüsselrollen in den Topvereinen Europas haben. Keine Frage: Wir
treffen heute auf große Qualität.
DFB.de: Wie würden Sie die Spielidee der Franzosen beschreiben?
Sorg: Vom System her agieren sie häufig in einem 4-1-4-1, allerdings sind sie darin nicht starr. Ein wenig kann man sie mit den
Italienern vergleichen, wobei sie in der Defensive nicht ganz auf deren Niveau kommen. Aber beide Teams agieren mit einer
sehr klaren Spielidee, es ist im Grundsatz nicht schwer zu erkennen, was sie vorhaben.
DFB.de: Und das ist?
Sorg: Sie versuchen, den Gegner in Sicherheit zu wiegen. In der Offensive ist ihre Raumaufteilung häufig scheinbar nicht
optimal. Aber gerade diese Situationen sind gefährlich. Bei ihnen ist es oft so, dass der Anschein entsteht, dass sie den Ball
ohne Idee hin und her schieben. Und dann kommt ein überraschender Pass, den ein Stürmer durch einen überraschenden
Laufweg erreicht. Für uns besteht die Herausforderung von daher darin, über die gesamte Spielzeit totale Aufmerksamkeit
abzurufen. Wir dürfen keine Sekunde nachlässig sein, die Franzosen können aus fast allen Situationen überraschend Gefahr
erzeugen. Wir müssen wach sein.
DFB.de: Wie optimistisch sind Sie, dass die deutsche Mannschaft sich heute Abend gegen die Gastgeber durchsetzen wird?
Sorg: Ich bin immer optimistisch. Weil ich weiß, was unsere Spieler können. Weil ich weiß, wie die Mannschaft in den
vergangenen Wochen und Tagen gearbeitet hat. Im Laufe des Turniers haben wir uns immer mehr gesteigert. Wir haben
großartige Fußballer in unseren Reihen, und wir sind als Mannschaft richtig stark. Wir können, wir wollen und wir werden. Ich
bin sicher: Die Mannschaft ist bereit.
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Frankreich-Kapitän Lloris im Video: "Wir wollen Geschichte schreiben" :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die Countdown läuft. In wenigen Stunden steigt das zweite Halbfinale der EURO 2016. Weltmeister Deutschland trifft in
Marseille auf Gastgeber Frankreich. Beide Mannschaften wollen heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio)
Portugal, das am Mittwochabend Wales mit 2:0 besiegte, ins Finale folgen.
Auf der abschließenden UEFA-Pressekonferenz haben der französische Torhüter und Kapitän Hugo Lloris sowie Trainer
Didier Deschamps - als Spieler einst Weltmeister 1998 und Europameister 2000 - über das Duell gegen Deutschland, die
Erwartungen an die Spielweise des Weltmeisters und die eigenen Erfolgschancen gesprochen. Das Video dazu auf DFB-TV.
[dfb]
Die Countdown läuft. In wenigen Stunden steigt das zweite Halbfinale der EURO 2016. Weltmeister Deutschland trifft in
Marseille auf Gastgeber Frankreich. Beide Mannschaften wollen heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio)
Portugal, das am Mittwochabend Wales mit 2:0 besiegte, ins Finale folgen.
Auf der abschließenden UEFA-Pressekonferenz haben der französische Torhüter und Kapitän Hugo Lloris sowie Trainer
Didier Deschamps - als Spieler einst Weltmeister 1998 und Europameister 2000 - über das Duell gegen Deutschland, die
Erwartungen an die Spielweise des Weltmeisters und die eigenen Erfolgschancen gesprochen. Das Video dazu auf DFB-TV.
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Weltmeister in Weiß gegen Frankreich :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Zum achten Mal hat die deutsche Nationalmannschaft das Halbfinale einer Europameisterschaft erreicht - keiner anderen
Nation gelang das auch nur annähernd so häufig. Gegen Frankreich will das DFB-Team heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im
Fan-Club-Radio) in Marseille zudem die außergewöhnlich gute Bilanz gegen Turniergastgeber ausbauen - die letzte Niederlage
liegt 50 Jahre zurück. DFB.de hat die Fakten und Zahlen zum Duell der Mannschaft gegen die Équipe tricolore.
BILANZ I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Frankreich ihr 917. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten
Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 532 Siege, 185 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer
Tordifferenz von 2052:1086. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian
Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.
BILANZ II: Die Partie wird das 137. Spiel unter der Leitung von Bundestrainer Joachim Löw. Seit Löws Amtsantritt im
August 2006 gewann das DFB-Team 90 Spiele, kam auf 24 Unentschieden und verlor 22-mal. Nur Rekordhalter Sepp
Herberger (94 Siege) konnte noch mehr Siege feiern.
BILANZ III: Deutschland und Frankreich sind bisher 27-mal aufeinander getroffen. Das DFB-Team hat gegen die "Equipe
Tricolore" eine negative Bilanz - es gab neun Siege, sechs Remis und zwölf Niederlagen. Die Tordifferenz ist ausgeglichen:
43:43.
BILANZ IV: Die Bilanz in Pflichtspielen spricht aber klar für Deutschland: Kurioserweise haben Deutschland und Frankreich
noch bei einer Europameisterschaft gegeneinander gespielt, bei einer WM haben sich Deutschland und Frankreich dagegen
schon viermal duelliert. 1958 siegte die "Equipe Tricolore" im Spiel um Platz drei mit 6:3. 1982 kam es im WM-Halbfinale
zur legendären "Nacht von Sevilla": Nach 90 Minuten stand es 1:1 (Tore: Littbarski für Deutschland, Platini für Frankreich), in
der Verlängerung führten die Franzosen durch Treffer von Marius Tresor und Alain Giresse bereits mit 3:1 - doch Karl-Heinz
Rummenigge und Klaus Fischer per Fallrückzieher sorgten noch für den Ausgleich. Im Elfmeterschießen gelang dann Horst
Hrubesch der entscheidende Treffer. 1986 kam es erneut im Halbfinale zum WM-Duell, das Deutschland durch die Tore von
Andreas Brehme und Rudi Völler mit 2:0 für sich entschied. Bei der WM 2014 standen sich beide Teams im Viertelfinale
gegenüber: Deutschland gewann im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro durch das Kopfballtor von Mats Hummels in der
zwölften Spielminute mit 1:0.
BILANZ V: Das jüngste Duell zwischen Deutschland und Frankreich fand am 13. November 2015 in Saint-Denis statt: Das
Ergebnis des Freundschaftsspiels (2:0 für Frankreich) geriet aber angesichts der Terroranschläge von Paris zur Nebensache.
Das DFB-Team konnte bislang zwei der zwölf Auswärtsspiele gegen die Franzosen gewinnen (drei Remis, sieben
Niederlagen): 1935 (3:1) und 2013 (2:1 - Tore: Müller und Khedira sowie Valbuena für Frankreich).
Zum achten Mal hat die deutsche Nationalmannschaft das Halbfinale einer Europameisterschaft erreicht - keiner anderen
Nation gelang das auch nur annähernd so häufig. Gegen Frankreich will das DFB-Team heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im
Fan-Club-Radio) in Marseille zudem die außergewöhnlich gute Bilanz gegen Turniergastgeber ausbauen - die letzte Niederlage
liegt 50 Jahre zurück. DFB.de hat die Fakten und Zahlen zum Duell der Mannschaft gegen die Équipe tricolore.
BILANZ I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Frankreich ihr 917. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten
Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 532 Siege, 185 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer
Tordifferenz von 2052:1086. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian
Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.
BILANZ II: Die Partie wird das 137. Spiel unter der Leitung von Bundestrainer Joachim Löw. Seit Löws Amtsantritt im
August 2006 gewann das DFB-Team 90 Spiele, kam auf 24 Unentschieden und verlor 22-mal. Nur Rekordhalter Sepp
Herberger (94 Siege) konnte noch mehr Siege feiern.
BILANZ III: Deutschland und Frankreich sind bisher 27-mal aufeinander getroffen. Das DFB-Team hat gegen die "Equipe
Tricolore" eine negative Bilanz - es gab neun Siege, sechs Remis und zwölf Niederlagen. Die Tordifferenz ist ausgeglichen:
43:43.
BILANZ IV: Die Bilanz in Pflichtspielen spricht aber klar für Deutschland: Kurioserweise haben Deutschland und Frankreich
noch bei einer Europameisterschaft gegeneinander gespielt, bei einer WM haben sich Deutschland und Frankreich dagegen
schon viermal duelliert. 1958 siegte die "Equipe Tricolore" im Spiel um Platz drei mit 6:3. 1982 kam es im WM-Halbfinale
zur legendären "Nacht von Sevilla": Nach 90 Minuten stand es 1:1 (Tore: Littbarski für Deutschland, Platini für Frankreich), in
der Verlängerung führten die Franzosen durch Treffer von Marius Tresor und Alain Giresse bereits mit 3:1 - doch Karl-Heinz
Rummenigge und Klaus Fischer per Fallrückzieher sorgten noch für den Ausgleich. Im Elfmeterschießen gelang dann Horst
Hrubesch der entscheidende Treffer. 1986 kam es erneut im Halbfinale zum WM-Duell, das Deutschland durch die Tore von
Andreas Brehme und Rudi Völler mit 2:0 für sich entschied. Bei der WM 2014 standen sich beide Teams im Viertelfinale
gegenüber: Deutschland gewann im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro durch das Kopfballtor von Mats Hummels in der
zwölften Spielminute mit 1:0.
BILANZ V: Das jüngste Duell zwischen Deutschland und Frankreich fand am 13. November 2015 in Saint-Denis statt: Das
Ergebnis des Freundschaftsspiels (2:0 für Frankreich) geriet aber angesichts der Terroranschläge von Paris zur Nebensache.
Das DFB-Team konnte bislang zwei der zwölf Auswärtsspiele gegen die Franzosen gewinnen (drei Remis, sieben
Niederlagen): 1935 (3:1) und 2013 (2:1 - Tore: Müller und Khedira sowie Valbuena für Frankreich).
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TORGARANTIE: Nur eines der 27 Länderspielduelle gegen Frankreich endete ohne Tore - das Freundschaftsspiel am 12.
November 2005 in Saint-Denis.
SPERRE: Im Halbfinale muss das DFB-Team ohne Mats Hummels auskommen, der gegen Italien seine zweite Gelbe Karte in
diesem Turnier sah und somit für ein Spiel gesperrt ist.
DER SCHIEDSRICHTER: Der 44 Jahre alte Italiener Nicola Rizzoli leitete bereits vor zwei Jahren das WM-Endspiel
gegen Argentinien, das die Deutschen durch das Tor von Mario Götze in der Verlängerung mit 1:0 gewannen.
TRIKOTS: Die Mannschaft tritt auch im Halbfinale gegen Frankreich wieder in weißen Heimtrikots mit dem FIFA-Badge für
den Weltmeister, schwarzen Hosen und schwarzen Stutzen an.
DER SPIELTAG: Am 7. Juli hat die deutsche Auswahl in ihrer Länderspiel-Historie erst zwei Partien bestritten. Vor 42
Jahren wurde Deutschland an diesem Tag mit einem 2:1-Sieg über die Niederlande im Endspiel der WM 1974 Weltmeister.
Die zweite Partie an einem 7. Juli verlor das DFB-Team dagegen im Halbfinale der WM 0:1-Niederlage gegen Spanien – in
Durban in Südafrika köpfte damals Carles Puyol in der 73. Spielminute den Siegtreffer für "La Furia Roja".
DER SPIELORT I: Im Stade Velodrome trägt der französische Erstligist Olympique Marseille seine Heimspiele aus. Für
diese EM wurde das Stadion überdacht und auf rund 67.000 Zuschauer erweitert – die Umbauarbeiten begannen im März 2011,
die offizielle Einweihung fand im Oktober 2014 statt. Das Halbfinalduell Deutschland-Frankreich ist das letzte der sechs EMSpiele in Marseille. Zuvor fanden dort vier Vorrundenspiele und das Viertelfinale zwischen Polen und Portugal statt.
DER SPIELORT II: Die DFB-Auswahl hat erst ein Länderspiel in Marseille bestritten: Am 25. September 1968 gab es dort
in einem Freundschaftsspiel gegen Frankreich ein 1:1 (Tore: Overath - Bosquier). Frankreich konnte in Marseille acht seiner
bisherigen 15 Länderspiele gewinnen (drei Remis, vier Niederlagen) – in der EM-Vorrunde feierte es dort einen 2:0-Sieg über
Albanien. Aus dem aktuellen DFB-Kader haben bereits zehn Spieler ein Pflichtspiel im Stade Velodrome bestritten – nur
Mario Götze und Mats Hummels kassierten dabei eine Niederlage: in der Gruppenphase der Champions League 2011/12 mit
Borussia Dortmund bei Olympique Marseille (0:3).
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DER GEGNER I: Frankreich hat nur eines seiner letzten 15 Länderspiele verloren (13 Siege, ein Remis) - am 17. November
2015 gab es in einem Freundschaftsspiel in London gegen die "Three Lions" eine 0:2-Niederlage. Bei der Weltmeisterschaft
1998 spielte Frankreich im Halbfinale in Saint-Denis gegen Kroatien – den 0:1-Rückstand durch Davor Suker (46. Minute)
drehte damals Liliam Thuram mit seinem einzigen Doppelpack im Nationaltrikot in einen 2:1-Sieg. Frankreich nimmt zum
neunten Mal an einer EM-Endrunde teil.
DER GEGNER II: Frankreich wurde 1984 und 2000 Europameister - nur Deutschland und Spanien stemmten die Trophäe
öfter in die Höhe (je dreimal). Als Frankreich vor 32 Jahren das letzte Mal die EURO ausrichtete, gewann es sämtliche fünf
Partien - es war zudem das letzte Mal, dass der EM-Gastgeber auch den Titel holen konnte. Die "Equipe Tricolore" feierte mit
dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1998 ihren größten Erfolg – im Endspiel gab es damals vor heimischer Kulisse einen 3:0Sieg gegen Brasilien (Tore: Zweimal Zidane, Petit). Bei ihrer zweiten WM-Endspielteilnahme verloren die Franzosen 2006
gegen Italien erst im Elfmeterschießen (1:1 n.V., 3:5 i.E.).
DER GEGNER III: Der höchste französische Sieg war ein 10:0 gegen Aserbaidschan am 6. September 1995, die höchste
Niederlage ein 1:17 in London gegen Dänemark am 19. Oktober 1908. Rekordnationalspieler ist Liliam Thuram mit 142
Länderspielen (1994-2008), Rekordtorschütze ist Thierry Henry – er erzielte zwischen 1997 und 2010 insgesamt 51 Treffer.
Michel Platini erzielte die meisten Tore bei EM-Endrunden - alle seine neun Treffer gelangen ihm in den fünf Partien beim
Titelgewinn 1984.
DER GEGNER IV: Frankreich traf im Viertelfinale gegen Island erstmals in der ersten Halbzeit bei der EURO 2016 – und
das gleich viermal. So viele Tore wie Frankreich erzielte zuvor nie ein Team bei einer EM in einer ersten Halbzeit. Somit war
es gleichzeitig die höchste Halbzeitführung bei einer EURO. Frankreich traf gegen Island zudem zum fünften Mal per Kopf –
keinem Team gelang das öfter als zweimal bei dieser EM. Die "Equipe Tricolore" ist auch das erste Team überhaupt seit
Datenerfassung 1980, das fünf Kopfballtreffer bei einer EURO erzielt hat. Frankreich ist das einzige Team, dem es bereits
zweimal bei einer EURO gelang, fünf Tore in einem Spiel zu erzielen (zuvor 1984 beim 5:0 gegen Belgien, ebenfalls als
Gastgeber).
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DER TRAINER: Didier Deschamps ist seit 2012 im Amt und führte Frankreich als Nationaltrainer nach der Weltmeisterschaft
2014 (Viertelfinal-Aus gegen Deutschland) in das zweite große Turnier. Als Frankreich im Jahr 2000 das letzte Mal
Europameister wurde, nahm er als Kapitän die Trophäe entgegen. Bereits beim WM-Gewinn 1998 hatte Deschamps die
Kapitänsbinde getragen – insgesamt 103 Länderspiele bestritt er für Frankreich und erzielte dabei vier Tore.
DER KNIPSER: Der Franzose Antoine Griezmann liegt mit vier Toren und zwei Vorlagen auf Rang eins der Scorer- und
Torschützen-Wertung dieser EM.
DER TORHÜTER: Frankreichs Torhüter Hugo Lloris bekam bei der EM nur acht Schüsse auf sein Tor, vier davon zappelten
im Netz. Lloris könnte Frankreich im Halbfinale zum zehnten Mal bei einem EM-Spiel als Kapitän aufs Feld führen und würde
damit den Rekord seines Trainers Didier Deschamps (neun Spiele) brechen.
DIE TEAMKOLLEGEN: Sami Khedira und Paul Pogba spielten in dieser Saison gemeinsam für Juventus Turin und feierten
mit der "Alten Dame" den Gewinn des italienischen Doubles. Mesut Özil spielt seit 2013 gemeinsam mit Olivier Giroud und
Laurent Koscielny beim FC Arsenal. In dieser Saison wurde Özil mit 19 Assists bester Vorlagengeber der Premier League –
am häufigsten bereitete er einen Treffer von Giroud vor (siebenmal).
ÜBERKREUZUNGSVERGLEICHE: Als Vereinstrainer von Olympique Marseille traf Didier Deschamps in der Saison
2011/2012 in der Champions League auf Borussia Dortmund und Bayern München: In der Gruppenphase gab es gegen den
BVB zwei Siege, im Viertelfinale kam dann das Aus gegen den FCB. Deschamps wurde 1993 gemeinsam mit dem früheren
DFB-Teamchef Rudi Völler Champions-League-Sieger: Im Endspiel in München gab es damals einen 1:0-Sieg gegen den AC
Mailand. DFB-Ehrenspielführer Franz Beckenbauer war zwischen 1990 und 1991 zunächst Cheftrainer und dann Technischer
Direktor bei Olympique Marseille. Die ersten vier von neun Partien im Europapokal der Landesmeister coachte der "Kaiser"
das Team, das erst im Finale nach Elfmeterschießen gegen Roter Stern Belgrad verlor. Andreas Köpke, der aktuelle DFBTorwarttrainer, spielte von 1996 bis 1998 bei Olympique Marseille - prominente deutsche Vorgänger bei OM waren Karlheinz
Förster (1986-1990), Klaus Allofs (1987-1989) und Völler (1992-1994). Antoine Griezmann erzielte im Halbfinale der
abgelaufenen Champions-League-Saison gegen den FC Bayern das entscheidende Auswärtstor für Atletico Madrid – die
Madrilenen zogen trotz der 1:2-Niederlage ins Finale ein.
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SERIE I: Deutschland setzte sich gegen Italien auch in seinem vierten Viertelfinal-Spiel bei Europameisterschaften durch
(zuvor 2:1 gegen Kroatien 1996, 3:2 gegen Portugal 2008, 4:2 gegen Griechenland 2012). Bei Welt- und
Europameisterschaften kam Deutschland bei seinen letzten sieben Viertelfinal-Teilnahmen immer weiter. Letztmals gelang dies
nicht bei der WM 1998 in Frankreich (0:3 gegen Kroatien).
SERIE II: Auch beim fünften Turnier mit Joachim Löw als Cheftrainer erreichte Deutschland das Halbfinale, letztmals gelang
das nicht bei der EM 2004 unter Teamchef Rudi Völler. Deutschland schied bei seinen bisherigen sieben EM-Halbfinals nur
zweimal aus: 2012 gegen Italien (1:2) und 1988 gegen die Niederlande (1:2). In keinem der sieben Halbfinals blieb die DFBAuswahl torlos.
SERIE III: Das deutsche Team hat gegen EM- und WM-Gastgeber eine überragende Bilanz: In den vergangenen neun Duellen
gegen die Turnier-Heimmannschaft blieb Deutschland ungeschlagen (sieben Siege, zwei Remis). Die letzte Niederlage gegen
einen Turniergastgeber gab es 1966 im WM-Endspiel gegen England (2:4 n.V.).
SERIE IV: Nach fünf Länderspielen in Folge ohne Gegentor riss die Serie im Viertelfinale gegen Italien nach 527 Minuten
durch den Elfmeter von Leonardo Bonucci. Der Rekord aus dem Jahr 1966 (sechs Spiele hintereinander ohne Gegentor) wurde
damit knapp verpasst. Erstmals überhaupt spielte Deutschland in vier aufeinanderfolgenden EM-Endrundenpartien zu Null. Nur
bei der WM 1978 und der WM 2002 spielte Deutschland innerhalb eines großen Turniers ebenfalls viermal in Folge zu Null.
Der EM-Rekord liegt turnierübergreifend bei acht Zu-Null-Spielen, was Spanien zwischen 2012 und 2016 schaffte.
SERIE V: Das DFB-Team gewann sieben seiner letzten zehn Spiele bei Europameisterschaften (zwei Remis, eine Niederlage).
Zählt man Welt- und Europameisterschaften zusammen, so hat Deutschland nur eines seiner jüngsten 17 Turnierspiele verloren
(14 Siege, drei Remis) – das 1:2 gegen Italien im EM-Halbfinale 2012. Deutschland hat nur drei seiner letzten 48 Pflichtspiele
verloren (40 Siege, fünf Remis) – das 1:2 gegen Italien 2012 sowie die Niederlagen in der EM-Qualifikation in Polen (0:2 im
Oktober 2014) und in Irland (0:1 im Oktober 2015).
SERIE VI: Deutschland hat noch nie ein Pflichtspiel verloren, in dem Benedikt Höwedes zum Einsatz kam (17 Siege, drei
Remis).
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REKORD I: Die DFB-Auswahl hat zum achten Mal das Halbfinale einer EM erreicht. Keiner anderen Nation gelang das öfter
als fünfmal.
REKORD II: Manuel Neuer stellte gegen Italien einen Rekord auf: Er wurde zum ersten europäischen Torhüter, der bei großen
Turnieren (WM und EM) 557 Minuten in Folge ohne Gegentor bleiben konnte. Damit überbot er den alten Rekord von Iker
Casillas (553 Minuten von 2012-2014) um vier Minuten.
ELFMETERSCHIESSEN: Gegen Italien musste Deutschland zum dritten Mal bei einer EM-Endrunde ins Elfmeterschießen,
zum zweiten Mal setzte sich das DFB-Team durch (zuvor 1996 im Halbfinale gegen England). Aber: Erstmals überhaupt
leistete sich Deutschland in einem Elfmeterschießen bei einem großen Turnier (WM oder EM) drei Fehlschüsse.
VIERTELFINALE: Mesut Özil schoss sein erstes Tor bei dieser und sein zweites Tor überhaupt bei einer EM-Endrunde,
wieder traf er gegen Italien. Gegen den gleichen Gegner hatte er auch bei der 1:2-Niederlage im Halbfinale 2012 getroffen.
Thomas Müller gab die meisten Torschüsse auf dem Feld ab (vier), bleibt bei EM-Endrunden aber weiter torlos. Kölns Jonas
Hector gewann jeden seiner sechs Zweikämpfe, legte vor dem 1:0 auf Özil quer und versenkte den entscheidenden Elfmeter.
Die Torschussbilanz war ausgeglichen (12:12), aber Deutschland hatte deutlich mehr Ballbesitz (62%) – doch die Italiener
hielten kämpferisch gut dagegen (53% gewonnene Zweikämpfe) und liefen mehr (153,0 km) als das DFB-Team (145,7 km).
LAUF I: Deutschland kassierte bei dieser EM erst ein Gegentor (per Elfmeter) – alle anderen Teams mehr. Deutschland hatte
zudem den meisten Ballbesitz aller 24 Teams (67%). Einen solchen Wert hatte noch nie ein Team bei einer EM seit detaillierter
Datenerfassung (1980).
LAUF II: Toni Kroos hatte mit Abstand die meisten Ballaktionen bei diesem Turnier (634), alleine 145 davon im Spiel gegen
Nordirland, ebenfalls Höchstwert für die EURO 2016. Er spielte auch die meisten erfolgreichen Pässe (509). Deutschland
erzielte bei dieser EM drei Tore nach Standardsituationen (zwei Ecken, ein Freistoß) – Höchstwert gemeinsam mit Ungarn.
Fünf der letzten elf deutschen Länderspieltore fielen nach ruhenden Bällen (zwei Ecken, zwei Elfmeter, ein Freistoß).
Deutschland gab 95 Torschüsse ab – Höchstwert bei dieser EM (zusammen mit Belgien und Portugal).
LAUF III: 88 Prozent der deutschen Pässe fanden ihren Weg zum Mitspieler – nur Spanien (89%) passte noch genauer. Und
kein anderes Team spielte in diesem Turnier so viele Pässe wie die DFB-Auswahl (3432). Nur Portugal schlug mehr Flanken
aus dem Spiel heraus bei dieser EM (123) als die Mannschaft (109).
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EM-REKORDSPIELER: Bastian Schweinsteiger lief im Viertelfinale zum 17. Mal in einem EM-Spiel auf – nur der
Portugiese Cristiano Ronaldo (19) bestritt mehr Spiele bei EM-Endrunden. Schweinsteiger stellte mit seinem insgesamt 37.
Einsatz für Deutschland bei WM- und EM-Turnieren den Rekord von Miroslav Klose ein.
EM-REKORDTORSCHÜTZE: Mario Gomez erzielte im Achtelfinale gegen die Slowakei sein fünftes EM-Tor und zog mit
dem deutschen Rekordtorschützen Jürgen Klinsmann gleich. Lukas Podolski (4) und Bastian Schweinsteiger (3) sind von den
aktuellen Spielern in Reichweite des Rekords.
EM-REKORDTRAINER: Joachim Löw stieg mit dem ersten EM-Gruppenspiel gegen die Ukraine zum alleinigen
Rekordhalter auf. Mit nun 16 Partien ließ er Berti Vogts, den Trainer der Europameister-Mannschaft von 1996 (elf Spiele),
deutlich hinter sich.
REKORDSPIELER: Unangefochten vorne in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der frühere Weltfußballer lief
zwischen 1980 und 2000 exakt 150-mal für die DFB-Auswahl auf. Aus der Liste der noch aktiven Nationalspieler ist Lukas
Podolski mit 128 Einsätzen vor Kapitän Bastian Schweinsteiger mit 119 Länderspielen der erfahrenste Akteur.
REKORDTORSCHÜTZEN: Die ewige Torjägerliste des DFB führt Miroslav Klose mit 71 Treffern vor dem legendären
Gerd Müller (68) an. Müller erzielte seine Tore in 62 Länderspielen, bei Klose waren es am Ende seiner
Nationalmannschaftskarriere 137. Im aktuellen Kader sind Lukas Podolski (48), Thomas Müller (32) und Mario Gomez mit 29
Toren die erfolgreichsten Schützen.
EWIGE EM-TABELLE: Deutschland liegt in der ewigen EM-Tabelle klar vor Titelverteidiger Spanien. Bei elf Teilnahmen
absolvierte das DFB-Team 48 Spiele: 26 Siege, zwölf Unentschieden, zehn Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 71:46.
Dreimal wurde eine deutsche Mannschaft Europameister: 1972 in Belgien, 1980 in Italien und 1996 in England. Auf Platz zwei
folgen die Spanier mit neun Teilnahmen (40 Partien: 19-12-9, 55:36 Tore) und ebenfalls drei Titeln (1964, 2008, 2012).
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Ausgezeichneter Julian Draxler :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Ein schönes Geschenk hat Julian Draxler aus Évian mitgenommen. Der Offensivspieler erhielt kurz vor der Abreise nach
Marseille seine Auszeichnung zur Wahl zum Spieler des Slowakei-Spiels. Beste Motivation für das Halbfinale heute (ab 21
Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) gegen Frankreich.
Beim 3:0 im Achtelfinale glänzte der 22-Jährige mit einem Tor und einigen ganz starken Aktionen. Entsprechend eindeutig fiel
das Votum der User bei der vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola durchgeführten Wahl aus: Mit 66,7
Prozent aller abgegebenen Stimmen landete der Wolfsburger vor Jerome Boateng mit 17,9 Prozent und Joshua Kimmich mit 5,1
Prozent.
[dfb]
Ein schönes Geschenk hat Julian Draxler aus Évian mitgenommen. Der Offensivspieler erhielt kurz vor der Abreise nach
Marseille seine Auszeichnung zur Wahl zum Spieler des Slowakei-Spiels. Beste Motivation für das Halbfinale heute (ab 21
Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) gegen Frankreich.
Beim 3:0 im Achtelfinale glänzte der 22-Jährige mit einem Tor und einigen ganz starken Aktionen. Entsprechend eindeutig fiel
das Votum der User bei der vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola durchgeführten Wahl aus: Mit 66,7
Prozent aller abgegebenen Stimmen landete der Wolfsburger vor Jerome Boateng mit 17,9 Prozent und Joshua Kimmich mit 5,1
Prozent.
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Allofs: "Die Franzosen werden von der gesamten Nation getragen" :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Das EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) schaut
Klaus Allofs aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Einerseits hat er eine enge Verbindung zu Frankreich - zwischen 1987 und
1990 hat der ehemalige Stürmer in der französischen Liga für Olympique Marseille und Girondins Bordeaux gespielt.
Andererseits fiebert er als langjähriger deutscher Nationalspieler und Europameister 1980 mit der DFB-Auswahl mit. Zumal
der heutige Geschäftsführer des VfL Wolfsburg mit Julian Draxler und André Schürrle zwei deutsche EM-Teilnehmer unter
Vertrag hat. Im DFB.de-Interview spricht der 49 Jahre alte Allofs mit Mitarbeiter Oliver Jensen über das Halbfinale, "seine"
Wolfsburger und den französischen Fußball.
DFB.de: Herr Allofs, Sie haben drei Jahre in Frankreich gespielt. Wofür stand der französische Fußball damals, wofür steht er
heute?
Klaus Allofs: Zu meiner damaligen Zeit gab es in Frankreich gute Vereinsmannschaften, besonders Olympique Marseille und
Girondins Bordeaux. Der französische Fußball war nicht so athletisch wie der deutsche. Stattdessen stand der spielerische
Aspekt im Mittelpunkt. Die Franzosen wollten einen schönen und spektakulären Fußball spielen.
DFB.de: Hat sich das über die Jahre verändert?
Allofs: Die Franzosen schauten immer mit viel Wehmut, auch ein wenig Unverständnis, auf die Deutschen. Man hat sich
gefragt: Wie kann es sein, dass die Deutschen einen weniger schönen Fußball spielen, aber erfolgreicher sind? Die Folge war,
dass die Effektivität in den Mittelpunkt rückte. Der Champions-League-Sieg von Olympique Marseille im Jahre 1993 führte
dazu, dass das Selbstvertrauen in den eigenen Fußball größer wurde. Mittlerweile beherrschen die Franzosen, insbesondere
die Nationalmannschaft, einen guten Mix aus Effektivität und schönem Fußball.
DFB.de: Wer ist für Sie bislang der Star der Europameisterschaft?
Allofs: Natürlich könnte man die beiden Franzosen Antoine Griezmann und Dimitri Payet nennen, die viele Tore geschossen
haben. Wenn ich auf unsere Mannschaft schaue, sind Manuel Neuer und Jérôme Boateng Erfolgsgaranten. Wobei ich als
Wolfsburger natürlich auch Julian Draxler nennen muss. (lacht)
DFB.de: Dann sprechen wir doch über Julian Draxler, der im Achtelfinale gegen die Slowakei zum Man of the Match gewählt
wurde. Welchen Eindruck macht er auf Sie?
Allofs: Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Laut vieler Prognosen war er für die Anfangsformation gar nicht vorgesehen. Mir war
immer klar, dass er bei einem Turnier, wo eine Mannschaft zusammenwächst, tagtäglich seine Qualitäten zeigen wird. Er hat
viel Werbung für sich und den VfL Wolfsburg betrieben.
Das EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) schaut
Klaus Allofs aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Einerseits hat er eine enge Verbindung zu Frankreich - zwischen 1987 und
1990 hat der ehemalige Stürmer in der französischen Liga für Olympique Marseille und Girondins Bordeaux gespielt.
Andererseits fiebert er als langjähriger deutscher Nationalspieler und Europameister 1980 mit der DFB-Auswahl mit. Zumal
der heutige Geschäftsführer des VfL Wolfsburg mit Julian Draxler und André Schürrle zwei deutsche EM-Teilnehmer unter
Vertrag hat. Im DFB.de-Interview spricht der 49 Jahre alte Allofs mit Mitarbeiter Oliver Jensen über das Halbfinale, "seine"
Wolfsburger und den französischen Fußball.
DFB.de: Herr Allofs, Sie haben drei Jahre in Frankreich gespielt. Wofür stand der französische Fußball damals, wofür steht er
heute?
Klaus Allofs: Zu meiner damaligen Zeit gab es in Frankreich gute Vereinsmannschaften, besonders Olympique Marseille und
Girondins Bordeaux. Der französische Fußball war nicht so athletisch wie der deutsche. Stattdessen stand der spielerische
Aspekt im Mittelpunkt. Die Franzosen wollten einen schönen und spektakulären Fußball spielen.
DFB.de: Hat sich das über die Jahre verändert?
Allofs: Die Franzosen schauten immer mit viel Wehmut, auch ein wenig Unverständnis, auf die Deutschen. Man hat sich
gefragt: Wie kann es sein, dass die Deutschen einen weniger schönen Fußball spielen, aber erfolgreicher sind? Die Folge war,
dass die Effektivität in den Mittelpunkt rückte. Der Champions-League-Sieg von Olympique Marseille im Jahre 1993 führte
dazu, dass das Selbstvertrauen in den eigenen Fußball größer wurde. Mittlerweile beherrschen die Franzosen, insbesondere
die Nationalmannschaft, einen guten Mix aus Effektivität und schönem Fußball.
DFB.de: Wer ist für Sie bislang der Star der Europameisterschaft?
Allofs: Natürlich könnte man die beiden Franzosen Antoine Griezmann und Dimitri Payet nennen, die viele Tore geschossen
haben. Wenn ich auf unsere Mannschaft schaue, sind Manuel Neuer und Jérôme Boateng Erfolgsgaranten. Wobei ich als
Wolfsburger natürlich auch Julian Draxler nennen muss. (lacht)
DFB.de: Dann sprechen wir doch über Julian Draxler, der im Achtelfinale gegen die Slowakei zum Man of the Match gewählt
wurde. Welchen Eindruck macht er auf Sie?
Allofs: Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Laut vieler Prognosen war er für die Anfangsformation gar nicht vorgesehen. Mir war
immer klar, dass er bei einem Turnier, wo eine Mannschaft zusammenwächst, tagtäglich seine Qualitäten zeigen wird. Er hat
viel Werbung für sich und den VfL Wolfsburg betrieben.
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DFB.de: Waren Sie überrascht, als Draxler im Viertelfinale gegen Italien zunächst auf die Bank musste?
Allofs: Natürlich bin ich nicht ganz objektiv. (schmunzelt) Ich wünsche mir, dass unsere Spieler immer möglichst von Anfang
an spielen. Allerdings war die Taktik, sich gegen Italien defensiver auszurichten, durchaus nachvollziehbar. Total überrascht
war ich also nicht. Wobei Julian ein Spieler ist, der mit seiner Spielweise immer für den Unterschied sorgen kann.
DFB.de: Passt die Europameisterschaft zu seinem Jahr beim VfL Wolfsburg? Auch im Verein hat er etwas gebraucht, bis er
seine Form fand.
Allofs: Julian ist noch immer sehr jung, steckt immer noch in der Entwicklung. Der VfL Wolfsburg ist seine erste Station
außerhalb der Heimat. Natürlich läuft nicht immer alles glatt. Aber er hat viel gelernt und ist aus dem Stadium des Talentes
herausgewachsen. Vom Potenzial gehört Julian zu den besten Fußballern in Deutschland. Je wohler er sich fühlt und je mehr
Selbstvertrauen er hat, desto häufiger kann er das abrufen.
DFB.de: Ihr zweiter Nationalspieler André Schürrle kam in der Vorrunde als Einwechselspieler zum Einsatz. Aufgrund des
Ausfalls von Mario Gomez wird gegen Frankreich ein neuer Stürmer benötigt. Schürrle ist zwar kein gelernter Stoßstürmer,
hat diese Position aber auch beim VfL Wolfsburg gelegentlich eingenommen. Kann er diese Position auch in der
Nationalmannschaft bekleiden?
Allofs: Ja, natürlich. Wie Sie schon richtig gesagt haben: André ist kein klassischer Mittelstürmer, der sich wie Mario Gomez
im Strafraum bewegt. Aber er bringt andere Fähigkeiten mit. Er ist ein sehr variantenreicher Spieler, der mit seiner
Schnelligkeit viel bewegen kann und einen guten Schuss hat. Er zählte bei uns zuletzt zu den besten Torschützen und zeigte
gerade in der Schlussphase der Saison eine positive Tendenz.
DFB.de: In der Nationalmannschaft kommt er häufig als Joker zum Zuge. Ist Schürrle der perfekte Einwechselspieler?
Allofs: Allgemein fühlt er sich wohler, wenn er von Spielbeginn an auf dem Platz steht. Aber: Er zählt nicht zu den Spielern,
die lange brauchen, um den Rhythmus eines Spiels aufzunehmen. Daher kann André als Einwechselspieler immer gebracht
werden.
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DFB.de: Momentan vergeht kein Tag, an dem nicht über einen Weggang von Draxler und Schürrle spekuliert wird. Was sagen
Sie dazu?
Allofs: Während eines großen Turniers gibt es immer viele Transfergerüchte. Wir wollen beide Spieler behalten und mit ihnen
wieder in der Spitze der Bundesliga mitmischen. Sie haben ja gerade gehört, wie sehr ich die beiden schätze. Ich werde alles
tun, damit sie bei uns bleiben.
DFB.de: Zurück zur Europameisterschaft: Die deutsche Nationalmannschaft trifft mit Frankreich nun auf den Gastgeber.
Selbiges haben Sie bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko miterlebt. Sind Spiele gegen den Gastgeber besonders
schwierig?
Allofs: Man trifft auf einen Gegner, der normalerweise über sich hinauswächst - gerade in dieser Phase des Turniers. Zu
Beginn einer Europa- oder Weltmeisterschaft kann die Rolle des Gastgebers hemmend wirken. Aber nun steht Frankreich im
Halbfinale, trifft auf den amtierenden Weltmeister. Sie werden von ihrer gesamten Nation getragen. Das macht die Aufgabe für
Deutschland schwieriger.
DFB.de: Wie gefällt Ihnen allgemein das Spiel der deutschen Nationalmannschaft?
Allofs: Ich halte Deutschland für die beste Mannschaft der Europameisterschaft. Sie haben die besten Einzelspieler, verhalten
sich auch taktisch sehr geschickt. Natürlich stellt sich nun die Frage, wie mit den Verletzungen umgegangen wird und wie die
neuen Spieler eingebaut werden.
DFB.de: Sie wurden 1980 in Italien Europameister. Verglichen mit heute war das damals eine Mini-EM, es gab zwei Gruppen
mit jeweils vier Mannschaften. Nach der Vorrunde stand direkt das Finale an. Nun haben wir erstmals eine EM mit 24
Mannschaften. Was gefällt Ihnen besser?
Allofs: Die Spieler haben nun viel mehr Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Das große Teilnehmerfeld führt auch zu einer
anderen Wahrnehmung innerhalb Europas. 24 Nationen sind beteiligt, das Interesse ist in vielen Ländern riesengroß. Die
Vergrößerung des Turniers ist eine gute Sache für den Fußball.
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Nur vier der bisherigen 27 Länderspiele gegen Frankreich waren Pflichtspiele. Sie alle fanden bei WM-Endrunden statt,
als nur noch vier Teams übrig waren - dreimal siegte Deutschland. Vor dem fünften - dem ersten bei einer
Europameisterschaft - heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) im Halbfinale in Marseille schaut der Autor
und Historiker Udo Muras für DFB.de auf die vier Duelle 1958, 1982, 1986 und 2014 zurück.
Spiel um Platz 3, 28. Juni 1958: Deutschland - Frankreich 3:6
Ein Schatten lag über der WM-Premiere dieser Paarung, denn für beide hatte sich der Finaltraum kurz zuvor erledigt.
Titelverteidiger Deutschland war an Gastgeber Schweden gescheitert, Frankreich am späteren Weltmeister Brasilien. So trafen
sie sich in Göteborg "nur" im kleinen Finale um Platz drei.
Eine Niederlage erlitt der DFB schon vor Anpfiff. Präsident Peco Bauwens hatte vergeblich versucht, den Einsatz eines
argentinischen Schiedsrichters zu verhindern. Nach dem 3:1 in der Vorrunde gegen die Argentinier hatten sich die Verlierer
über die angeblich unfaire Spielweise der Deutschen beklagt, nun fürchtete man die Rache des Referees namens Brozzi. Die
FIFA lehnte den Antrag ab. Immerhin gewann Hans Schäfer die Seitenwahl, es blieb an diesem Tag der einzige "Sieg" aus
deutscher Sicht.
Herberger lässt vier Reservisten ran
Bundestrainer Sepp Herberger gab gleich vier noch nicht eingesetzten Reservisten eine Chance (Kwiatkowski, Wewers, Sturm
und Kelbassa) und damit auch das Signal für ein nicht ganz so ernstzunehmendes Spiel. Schon in der ersten Hälfte fielen vier
Tore, Frankreich führte 3:1. Zweimal traf Just Fontaine (14., 36.), einmal Raymond Kopa per Elfmeter (27.), das deutsche Tor
glückte Hans Cieslarczyk (18.). "Wie soll das nur weitergehen? Unser Abwehrblock zeigt Risse", schrieb das Sport Magazin.
Mit weiteren Toren auf beiden Seiten ging es weiter. Douis erhöhte auf 4:1 (51.), Helmut Rahn verkürzte aus spitzem Winkel
schon im Gegenzug. Dann erzielte Fontaine (77.) sein drittes Tor an diesem Tag. Schäfers 5:3 (83.) per Freistoß korrigiert das
Resultat nur kurz, dann erhöhte Fontaine mit seinem vierten Tor auf den 6:3-Endstand (89.). Für ihn war es schon sein 13. bei
der WM 1958 - ein bis heute einmaliger Rekord für ein Turnier.
Sepp Herberger gratulierte dem Sieger fair: "Die Franzosen haben verdient gewonnen. Eine ausgezeichnete Mannschaft mit
einer blendenden Sturmreihe, wie sie die Franzosen wohl in den letzten fünf Jahren nicht gehabt haben. Sie konnte sich gegen
unsere brüchige Abwehr voll austoben." Leidtragender war BVB-Torwart Heinrich Kwiatkowski, der 1954 schon beim 3:8
gegen die Ungarn geopfert worden war. Er bat Herberger nach dem Spiel: "Bitte stellen Sie mich nie mehr auf."
Nur vier der bisherigen 27 Länderspiele gegen Frankreich waren Pflichtspiele. Sie alle fanden bei WM-Endrunden statt,
als nur noch vier Teams übrig waren - dreimal siegte Deutschland. Vor dem fünften - dem ersten bei einer
Europameisterschaft - heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) im Halbfinale in Marseille schaut der Autor
und Historiker Udo Muras für DFB.de auf die vier Duelle 1958, 1982, 1986 und 2014 zurück.
Spiel um Platz 3, 28. Juni 1958: Deutschland - Frankreich 3:6
Ein Schatten lag über der WM-Premiere dieser Paarung, denn für beide hatte sich der Finaltraum kurz zuvor erledigt.
Titelverteidiger Deutschland war an Gastgeber Schweden gescheitert, Frankreich am späteren Weltmeister Brasilien. So trafen
sie sich in Göteborg "nur" im kleinen Finale um Platz drei.
Eine Niederlage erlitt der DFB schon vor Anpfiff. Präsident Peco Bauwens hatte vergeblich versucht, den Einsatz eines
argentinischen Schiedsrichters zu verhindern. Nach dem 3:1 in der Vorrunde gegen die Argentinier hatten sich die Verlierer
über die angeblich unfaire Spielweise der Deutschen beklagt, nun fürchtete man die Rache des Referees namens Brozzi. Die
FIFA lehnte den Antrag ab. Immerhin gewann Hans Schäfer die Seitenwahl, es blieb an diesem Tag der einzige "Sieg" aus
deutscher Sicht.
Herberger lässt vier Reservisten ran
Bundestrainer Sepp Herberger gab gleich vier noch nicht eingesetzten Reservisten eine Chance (Kwiatkowski, Wewers, Sturm
und Kelbassa) und damit auch das Signal für ein nicht ganz so ernstzunehmendes Spiel. Schon in der ersten Hälfte fielen vier
Tore, Frankreich führte 3:1. Zweimal traf Just Fontaine (14., 36.), einmal Raymond Kopa per Elfmeter (27.), das deutsche Tor
glückte Hans Cieslarczyk (18.). "Wie soll das nur weitergehen? Unser Abwehrblock zeigt Risse", schrieb das Sport Magazin.
Mit weiteren Toren auf beiden Seiten ging es weiter. Douis erhöhte auf 4:1 (51.), Helmut Rahn verkürzte aus spitzem Winkel
schon im Gegenzug. Dann erzielte Fontaine (77.) sein drittes Tor an diesem Tag. Schäfers 5:3 (83.) per Freistoß korrigiert das
Resultat nur kurz, dann erhöhte Fontaine mit seinem vierten Tor auf den 6:3-Endstand (89.). Für ihn war es schon sein 13. bei
der WM 1958 - ein bis heute einmaliger Rekord für ein Turnier.
Sepp Herberger gratulierte dem Sieger fair: "Die Franzosen haben verdient gewonnen. Eine ausgezeichnete Mannschaft mit
einer blendenden Sturmreihe, wie sie die Franzosen wohl in den letzten fünf Jahren nicht gehabt haben. Sie konnte sich gegen
unsere brüchige Abwehr voll austoben." Leidtragender war BVB-Torwart Heinrich Kwiatkowski, der 1954 schon beim 3:8
gegen die Ungarn geopfert worden war. Er bat Herberger nach dem Spiel: "Bitte stellen Sie mich nie mehr auf."
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Halbfinale, 8. Juli 1982: Deutschland - Frankreich 8:7 n.E.
Erstmals seit 1958 erreichten die Franzosen 24 Jahre danach in Spanien wieder ein Halbfinale, erwartet hatte das niemand
vom Team um Superstar Michel Platini. So konnten sie ihr Glück kaum fassen, dass sie an jenem Donnerstagabend um den
Einzug ins Finale spielten. Für die Deutschen traf das ebenfalls zu, aber aus ganz anderen Gründen. Für den Europameister war
das Turnier bis dahin verkorkst. Erst in der Zwischenrunde wurde es besser, und ein einziges gutes Spiel, das 2:1 über
Gastgeber Spanien, reichte zum Einzug ins Halbfinale.
Kaum einer würde heute wohl mehr über den sportlichen Unterhaltungswert dieses Duells in Sevilla reden, wenn der 21 Jahre
alte französische Verteidiger Manuel Amoros nach exakt 90 Minuten nur ein paar Zentimeter niedriger geschossen hätte. So
aber traf der Ball nur die Latte des deutschen Tores, das ein Mann hütete, der seit der 57. Spielminute einer der unbeliebtesten
Menschen des Kontinents war: Harald Schumacher aus Köln, den alle Toni riefen. So gab es Verlängerung im Stadion Sanchéz
Pizjuán.
Schumachers schlimmes Foul an Battiston
Und die Tat des Toni Schumacher geriet noch für eine unvergessliche Stunde zur Nebensache: sein Zusammenstoß mit Patrick
Battiston, dem er beim Herauslaufen, mit dem Hüftknochen voraus und voller Wucht ins Gesicht gesprungen war. Battiston war
zu Boden gegangen, aber der Ball neben das Tor. Battiston war besinnungslos, Deutschland hielt das 1:1 in dem schon da
gigantischen Ringen. Während Schumacher reglos am Pfosten lehnte, musste der Mittelfeldspieler von AS St. Etienne vom
Platz getragen werden, sein Halswirbel war angeknackst, zwei Schneidezähne fehlten. Noch war die Dimension des Foulspiels
nicht klar. "Der rechte Arm hängt schlaff herab, es sind Bewegungen da", diagnostizierte von der Reportertribüne ZDFKommentator Rolf Kramer, dem es in diesem Moment aber nicht an Verständnis für den Torwart fehlte: "Toni Schumacher
musste alles wagen. Das ist halt ab und zu drin, wenn beide Mannschaften in die Vollen gehen."
Die Freundin von Battiston brach auf der Tribüne besinnungslos zusammen, als noch nicht abzusehen war, wie es um ihren
künftigen Ehemann stand. Schumacher entschuldigt sich eine Woche später bei Battiston vor über 50 Journalisten in Metz. Er
hatte eingesehen, dass er viel zerstört hat an diesem Juli-Abend und dass er ein wundervolles, ja episches Fußballspiel
überschattet hat mit Worten und Taten.
Für das Ausland war der hässliche Deutsche wieder auferstanden. "Toni Schumacher - Beruf Unmensch", wütete am heftigsten
die französische Sportzeitung L’Equipe. Und doch war es ein glücklicher Abend für Deutschland. Es musste von jener 57.
Minute an schon viel geschehen, damit die Nation auf ihre Mannschaft doch noch stolz sein durfte und die Spieler ihre Trikots
in die Fankurve werfen konnten. Es geschah viel, sehr viel.
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Littbarski trifft, Platini gleicht aus
In der hin- und herwogenden Partie hatten die Deutschen durch Pierre Littbarski eine frühe Führung erzielt, die Michel Platini
mit einem Elfmeter noch vor der Pause ausglich. In der regulären Spielzeit waren die Franzosen, technisch brillant, leichtfüßig
und zuweilen verwirrend kombinierend mit dem genialen Dreigestirn Platini-Tigana-Giresse dem Sieg näher gewesen. Aber
dem stand der schon mythische deutsche Kampfgeist entgegen, der diese Elf einte. Von hinten trieb Uli Stielike, damals bei
Real Madrid, die Mannschaft an. Und der bis dahin enttäuschende Paul Breitner dessen von den Medien geforderte Ablösung
Trainer Jupp Derwall standhaft unterließ, stand ihm in nichts nach.
Doch fehlte dem Regisseur sein kongenialer Sturmpartner bei Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge. Der saß verletzt auf
der Bank. Nur bei einem Rückstand sollte er hineinkommen. So fieberte der beste deutsche Torjäger bei dieser WM (am Ende
sechs Treffer) von außen mit. Seinen gezerrten Oberschenkel kühlte er sich mit Eiswürfeln, die er in einen Handschuh von
Ersatztorwart Eike Immel gepackt hatte.
Drei Minuten waren in der Verlängerung gespielt, als Frankreichs Abwehrchef Mario Tresor nach einem Freistoß unbedrängt
ein wahres Traumtor erzielte. Das Signal für Rummenigge. Europas Fußballer des Jahres 1981 sprang von der Bank auf und
lief sich warm. Sehr zum Entsetzen des französischen Staatspräsidenten Francois Mitterand, der ausgerufen haben soll: "Mon
Dieu, Rümmenisch". Kaum für Briegel auf dem Platz, fiel jedoch das 1:3 durch Alain Giresse. Der kleine Mann mit
Schuhgröße 38 schoss die "L’Equipe tricolore" schon in den siebten Fußballhimmel.
Deutschland schlägt nach 1:3 zurück
Ein 1:3-Rückstand 20 Minuten vor Ablauf der Verlängerung, bei noch immer rund 30 Grad. Das musste doch reichen!?
"Normalerweise ist man da geneigt zu sagen, da ist nichts mehr drin, aber wir sollten dennoch die Daumen drücken", mahnte
Rolf Kramer die TV-Zuschauer in der Heimat, und als Fischer schon im Gegenzug ein Abseitstor gelang, sah man, dass
zumindest die Moral, diese vielleicht deutscheste Tugend, noch intakt war.
"In der Zeit waren die Deutschen bekannt dafür, dass sie nie aufgeben", sagte Karl-Heinz Förster über 20 Jahre nach dem
Drama, an dem der Stuttgarter in ungewohnter Rolle teilnahm. Eigentlich ein geborener Vorstopper, musste er an diesem Tag
zunächst Linksaußen Didier Six markieren und sich schließlich erstmals in seiner Karriere im Mittelfeld als Bewacher des von
Wolfgang Dremmler nicht zu bremsenden Michel Platini bewähren.
Aber es war ohnehin alles egal, kaum einer hielt noch seine Position. Rechtsverteidiger Manfred Kaltz kam plötzlich über
links, Libero Stielike stürmte ohne Unterlass. Sein Pass auf Littbarski leitete die Wende ein, Rummenigge sprang artistisch in
die Flugbahn des Balles - und dieser ins Netz. Dass in einer solchen Situation, wo der Ball bloß irgendwie über die Linie
musste, die Spieler beider Teams in der Lage waren, auch noch ausnehmend schöne Tore zu erzielen - nur Platinis Elfmeter
war von gewöhnlicher Natur -, war ein weiteres Charakteristikum dieses Fußballepos.
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Erst Fischers Fallrückzieher, dann Sieg im Elfmeterschießen
Die Franzosen standen sichtlich unter Schock, nutzten die Pause in der Verlängerung, die der großzügige Schiedsrichter Corver
aus den Niederlanden gewährte, voll aus. Während sie noch am Boden lagen, tänzelten die elf Deutschen schon am
Anstoßkreis. Und lagen sich drei Minuten später in den Armen. Klaus Fischer hatte per Fallrückzieher ausgeglichen, das
vielleicht schönste Tor der WM war auch sein wichtigstes.
Und der 174 Zentimeter kleine Torwart Jean-Luc Ettori, eigentlich nur als Nummer drei nach Spanien gefahren, musste hilflos
zusehen, wie Hrubesch und Fischer sich in seinem Fünfmeterraum die Bälle zuspielten. Zweimal schoss der Keeper entnervt
Abschläge ins Aus, und Janvion, Tigana, Giresse taten es ihm gleich. Frankreich, im Vorgefühl des sicheren Sieges, taumelte
ins Elfmeterschießen, dem ersten in der WM-Geschichte.
Schumacher bügelt Stielikes Fehlschuss gegen Six aus
Auch hier wähnten sich "Les Bleus" als Sieger, lagen in Führung nach dem ersten Fehlschuss von Stielike, aber wieder sollte
es nicht reichen. Schumacher hielt den nächsten Ball von Six, so wie er es dem weinenden Stielike versprochen hatte. Zum
Glück hatte Hansi Müller ihm dessen Ecke verraten - man kannte sich vom VfB Stuttgart. Reservist Müller versuchte das
Elfmeterdrama auf seine Weise zu verarbeiten und spielte es mit kleinen Plastikfiguren sofort nach, auf die er die
Rückennummern der Schützen geschrieben hatte.
Es war ja auch nicht mehr ganz leicht, den Überblick zu bewahren. Selbst nach dem zehnten Schuss von Rummenigge stand
kein Sieger fest, und neue Schützen mussten bestimmt werden. Die Förster-Brüder passten, während die Franzosen Maxime
Bossis nominierten. Der Verteidiger war schon auf Freizeit eingestellt und schoss mit herunter gerollten Stutzen, die
Schienbeinschoner lugten weit hervor. Und er schoss schlecht, Toni Schumacher hielt fast mühelos.
Hrubesch behält die Nerven
Nun kam Horst Hrubesch an die Reihe. Der Hamburger, der seinen Rücktritt angekündigt hatte, erwies seinen Kameraden einen
letzten Dienst. Als einziger Spieler ließ er den Ball auf dem Punkt liegen, alle anderen hatten ihn sich noch einmal
zurechtgerückt. Er hatte die innere Ruhe und so etwas wie Gottvertrauen. Vor dem Spiel fand sich ausgerechnet in seinem
Spind ein aufgeklebtes Jesus-Bild, und er murmelte: "Ich glaube, jetzt kann nichts mehr schiefgehen." Tatsächlich traf er
souverän zum 8:7-Endstand, zum Finale gegen Italien nach Madrid.
Die Franzosen vergossen in der Kabine viele Tränen. "Aber nicht, weil wir verloren hatten, sondern weil die Spannung abfiel
und weil wir so überwältigt waren von unseren Gefühlen", gestand Platini. "Ich habe nie mehr so viele Männer zugleich
weinen sehen." Und die Welt staunte wieder einmal über die teutonische Stehaufmentalität. Am Besten brachte es eine
englische Zeitung auf den Punkt: "Merke: Die Deutschen sind erst geschlagen, wenn der Sarg zugenagelt ist."
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Halbfinale, 25. Juni 1986: Deutschland - Frankreich 2:0
Vier Jahre nach dem legendären Halbfinale von Sevilla bot sich den Franzosen in Mexiko die Chance auf Revanche für die
Niederlage im Elfmeterschießen. Im Gegensatz zum 8. Juli 1982 waren sie am 25. Juni 1986 in Guadalajara Favorit gegen eine
DFB-Auswahl, die sich durch das Turnier gequält hatte. Teamchef Franz Beckenbauer gestand: "Frankreich ist Favorit, aber
wir können den Favoriten schlagen. Mit Kampf, mit Herz und der Kraft der ganzen Mannschaft." Also mit dem, was sie in
Mexiko auszeichnete. Ein gutes Spiel hatte die Heimat noch nicht gesehen, aber die vielbesungenen deutschen Tugenden hatten
das Team wieder unter die letzten Vier geführt.
Dort waren auch die Franzosen nach dem Sieg über Topfavorit Brasilien wieder angekommen - und sie wollten mehr.
Mittelfeldspieler Luiz Fernandez, einer von sieben Verbliebenen von Sevilla, sagte: "Wir sind besser als 1982, und die
Deutschen sind schwächer geworden. Man braucht sich nur ihre Spiele hier in Mexiko anzusehen." Doch die deutsche Elf war
kaum wieder zu erkennen, obwohl Teamchef Franz Beckenbauer nur eine Änderung vornahm. Für den gesperrten Thomas
Berthold brachte er den Hamburger Wolfgang Rolff. Dessen Spezialauftrag: Michel Platini ausschalten - wie schon im
Europacupfinale 1983 zwischen dem HSV und Juventus Turin. Rolff erfüllte ihn zuverlässig.
23,9 Millionen deutsche TV-Zuschauer sahen das beste Spiel der Nationalmannschaft bei dieser WM. Ein matt gesetzter Platini
und ein patzender Torwart - das war zu viel für Frankreich. Denn Joel Bats ließ schon in der neunten Minute einen haltbaren
Freistoß von Andreas Brehme unter seinem Körper durchrutschen, diesem Rückstand liefen die Franzosen bis zuletzt
vergeblich nach. Fast hätte Patrick Battiston in der 88. Minute Toni Schumacher überwunden. Doch der deutsche Torwart
obsiegte - und servierte dann noch mit einem weiten Abwurf Rudi Völler den Ball. Der Joker lief in letzter Minute allein auf
Bats zu, behielt die Nerven und schoss die "Kaiserlichen" ins Finale. Dabei fiel es ihm nicht so leicht, wie es aussah: "Als ich
plötzlich das leere Tor vor mir hatte, bekam ich Angst. Solche hundertprozentigen Chancen haben ja schon ganz andere
vergeben." Er vergab sie nicht.
Glückwünsche von Kanzler Kohl
Pechvogel beim Sieger war Hans-Peter Briegel, der mit seinen Stollen auf der Treppe in die Katakomben ausrutschte, als er
den Fans zuwinkte. Er fiel fünf Stufen runter und verletzte sich an der Schulter, "aber das wird mich nicht vom Endspiel
abhalten", sagte die "Walz aus der Pfalz". Aber bei der Siegesfeier trank er sein Bier mit der linken Hand.
Im deutschen Lager trafen Glückwunschtelegramme ein - von Kanzler Helmut Kohl bis Peter Alexander. DFB-Vizepräsident
Egidius Braun spielte Klavier, und die Spieler feierten eine ausgelassene Party. Und Frankreich? Platini sagte frustriert: "Man
kann nicht gerade sagen, dass Deutschland ein gutes Team hat. Aber wir haben nach dem 0:1 den Kopf verloren." Und das
Spiel. Die Weltpresse applaudierte den Siegern: "Das war Arbeit, harte Arbeit. Alles sehr deutsch" (El Pais), "Bier schlägt
Champagner 2:0" (Gazetta dello Sport), "Praktisch unmöglich, nicht die Fähigkeiten der Deutschen zu bewundern, in wichtigen
Spielen über sich hinauszuwachsen" (Dagens Nyheter/Schweden).
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Viertelfinale, 4. Juli 2014: Deutschland - Frankreich 1:0
Etwas glücklich war Deutschland ins WM-Viertelfinale gekommen, nach der schwächsten Turnierleistung des kommenden
Weltmeisters beim 2:1 gegen Algerien kochten die Emotionen hoch. Volkes Stimme forderte eine andere Aufstellung und eine
spielerische Steigerung und so kam es auch an diesem Freitagabend (Anstoß: 18 Uhr). Löw änderte die Elf auf drei Positionen.
Die Verletzung von Shkodran Mustafi brachte die Rückversetzung von Kapitän Philipp Lahm auf den Posten des rechten
Verteidigers, wo er seine besten Spiele gemacht hatte. Innenverteidiger Per Mertesacker erhielt eine Erholungspause, Löw sah
ihn im Sprintduell mit den schnellen französischen Spitzen Antoine Griezmann und Karim Benzema im Nachteil. Zudem war
Stammkraft Mats Hummels von seiner Grippe genesen.
Mertesacker reagierte sportlich, wie Löw lobend erwähnte: "Er hat nur gesagt: 'Alles klar, Trainer. Ich weiß, was ich für die
Mannschaft tun muss.'" Im Mittelfeld kam Sami Khedira (für Lahm) zum Zuge. Und mit Miroslav Klose gab es diesmal eine
"echte Neun", für ihn musste Mario Götze weichen. Nur Klose und Lahm gehören übrigens heute nicht mehr dem EM-Kader an,
während aus der Startelf der Franzosen der nur noch sechs Spieler "überlebten". In Maracana fand sich an diesem Tag
jedenfalls die Formation des Weltmeisters 2014.
Mats Hummels hatte seinen besten Tag bei diesem Turnier: Das Tor des Tages fiel schon nach zwölf Minuten durch seinen
Kopfball, nach einem Freistoß von Toni Kroos. "Die Bälle von Toni sind einfach gut geschlagen", lobte der Torschütze, der
auch Man of the Match wurde. Danach dosierten die Deutschen bei tropischen 30 Grad ihre Kräfte. Hummels gestand: "Ich
war früh platt, musste viel trinken."
Neuers Großtat gegen Benzema-Rakete
26,25 Millionen vor den Bildschirmen und unzählige Menschen vor den Großleinwänden hatten nie das Gefühl, dass die an
Torchancen arme Partie kippen könnte. Die neue deutsche Abwehr stand. Nur das beruhigende 2:0 wollte nicht fallen, Joker
André Schürrle hätte es in der 82. Minute eigentlich erzielen müssen, scheiterte aber an Torwart Hugo Lloris.
Und so kam er doch noch, der Moment der Bewährung. In der 94. Minute drang Karim Benzema in den Strafraum ein und
schoss mit links hoch und hart. Aus sieben Metern, eine echte Herausforderung. Der deutsche Torwart bestand sie am Tag
seines 50. Länderspiels glänzend, parierte einhändig mit einem Superreflex. "Die Hand Neuers", titelte die Frankfurter
Rundschau zu dem Foto-Dokument. Löw lobte: "Er gehört seit einigen Jahren, seit 2010, zu den Allerbesten - wenn er nicht
sogar der Beste der Welt ist."
Der Gepriesene blieb auch vor den Mikrofonen cool: "Ich muss den Ball halten." Englands altehrwürdige Times befand: "Die
ruhige Autorität von Manuel Neuer betont die deutsche Effizienz." Mit dieser Effizienz wurde vor 74.240 Zuschauern der erste
Sieg in Maracana (im sechsten Anlauf) eingefahren - und deshalb konnte der nächste folgen. Acht Tage später, im WM-Finale
gegen Argentinien. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Fan-Infos zum Frankreich-Spiel in Marseille :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Im Halbfinale geht es für das DFB-Team ans Mittelmeer an die Cote d'Azur. Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-ClubRadio) wartet auf die deutsche Nationalmannschaft bei der EURO 2016 in Frankreich das Duell mit Gastgeber Frankreich in
der Hafenstadt Marseille. DFB.de und der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola haben alle wichtigen Infos
für Fans rund um die Partie des Teams von Bundestrainer Joachim Löw zusammengefasst.
ANREISE: Die Stadiontore öffnen bereits um 18 Uhr, die UEFA bittet die Zuschauer, die Anreise zum Stadion schon früh
anzutreten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Es gibt zwei Stationen in direkter Nähe zum Stadion, sowie eine
weitere Stadion mit anschließendem Fußweg, um den großen Andrang an den anderen Stationen zu umgehen:
- Haltestelle Place Castellane, erreichbar mit mehrere Metrolinien, der Tramlinie 3 und mehreren Buslinien. Vom Place
Castellane ist es ein 25-minütiger Fußweg zum Stade Velodrome. Die Station wird empfohlen, um dem großen Verkehr in
Richtung Stadion auszuweichen,
- Haltestelle Rond-Point Prado, die mit der Metrolinie 2 zu erreichen ist (für Inhaber von Tickets im roten oder im gelben
Block)
- Haltestelle Saint-Marguerite de Dromel, ebenfalls mit der Metrolinie zu erreichen (für Inhaber von Tickets für den grünen
oder blauen Block)
ANPFIFF: Der Anstoß erfolgt um 21 Uhr, das Einlaufen der Spieler beginnt allerdings schon um 20.45 Uhr - seid also
spätestens um 20.30 Uhr auf Euren Plätzen, damit Ihr nichts von der Show verpasst.
VERBOTENE GEGENSTÄNDE: Hier findet Ihr eine Liste mit den Gegenständen, die Ihr nicht mit ins Stadion nehmen
dürft.
STADTINFOS: Die UEFA hat zahlreiche Informationen zur Stadt Marseille zusammengestellt. Diese findet Ihr hier.
APP: Zur EURO 2016 gibt es auch eine App für Android und iPhones. Dort gibt es zahlreiche Infos rund um die EM,
praktische Tipps und Reiseinfos. Reinschauen lohnt sich.
FAN-GUIDE: Zur EURO 2016 hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola erstmals einen Fan-Guide
veröffentlicht. Die Broschüre im praktischen Taschenformat wartet auf 100 Seiten mit einer Fülle an Informationen über die
Spielorte und die deutsche Mannschaft auf. Das Heft wurde in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckt und wird im
Fan-Camp und an der Fanbotschaft kostenlos verteilt. Außerdem steht der Fan-Guide hier zum Download zur Verfügung.
[dfb]
Im Halbfinale geht es für das DFB-Team ans Mittelmeer an die Cote d'Azur. Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-ClubRadio) wartet auf die deutsche Nationalmannschaft bei der EURO 2016 in Frankreich das Duell mit Gastgeber Frankreich in
der Hafenstadt Marseille. DFB.de und der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola haben alle wichtigen Infos
für Fans rund um die Partie des Teams von Bundestrainer Joachim Löw zusammengefasst.
ANREISE: Die Stadiontore öffnen bereits um 18 Uhr, die UEFA bittet die Zuschauer, die Anreise zum Stadion schon früh
anzutreten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Es gibt zwei Stationen in direkter Nähe zum Stadion, sowie eine
weitere Stadion mit anschließendem Fußweg, um den großen Andrang an den anderen Stationen zu umgehen:
- Haltestelle Place Castellane, erreichbar mit mehrere Metrolinien, der Tramlinie 3 und mehreren Buslinien. Vom Place
Castellane ist es ein 25-minütiger Fußweg zum Stade Velodrome. Die Station wird empfohlen, um dem großen Verkehr in
Richtung Stadion auszuweichen,
- Haltestelle Rond-Point Prado, die mit der Metrolinie 2 zu erreichen ist (für Inhaber von Tickets im roten oder im gelben
Block)
- Haltestelle Saint-Marguerite de Dromel, ebenfalls mit der Metrolinie zu erreichen (für Inhaber von Tickets für den grünen
oder blauen Block)
ANPFIFF: Der Anstoß erfolgt um 21 Uhr, das Einlaufen der Spieler beginnt allerdings schon um 20.45 Uhr - seid also
spätestens um 20.30 Uhr auf Euren Plätzen, damit Ihr nichts von der Show verpasst.
VERBOTENE GEGENSTÄNDE: Hier findet Ihr eine Liste mit den Gegenständen, die Ihr nicht mit ins Stadion nehmen
dürft.
STADTINFOS: Die UEFA hat zahlreiche Informationen zur Stadt Marseille zusammengestellt. Diese findet Ihr hier.
APP: Zur EURO 2016 gibt es auch eine App für Android und iPhones. Dort gibt es zahlreiche Infos rund um die EM,
praktische Tipps und Reiseinfos. Reinschauen lohnt sich.
FAN-GUIDE: Zur EURO 2016 hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola erstmals einen Fan-Guide
veröffentlicht. Die Broschüre im praktischen Taschenformat wartet auf 100 Seiten mit einer Fülle an Informationen über die
Spielorte und die deutsche Mannschaft auf. Das Heft wurde in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckt und wird im
Fan-Camp und an der Fanbotschaft kostenlos verteilt. Außerdem steht der Fan-Guide hier zum Download zur Verfügung.
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Fan-Walk: Spaziergang ins Halbfinale :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Gemeinsam geht es besser. Deswegen gibt es auch vor dem EM-Halbfinale der deutschen Mannschaft heute in Marseille einen
Fan-Walk. Zum fünften Mal im Verlauf des Turniers findet der stimmungsvolle Spaziergang auf Initiative des Fan Club
Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und der Fanbotschaft statt. Treffpunkt ist ab 17.45 Uhr unweit der Fan Zone an der
Plage du Prado am Fan Club-Bus – genauere Daten werden über die Social Media-Kanäle des Fan Club zu einem späteren
Zeitpunkt bekanntgegeben. Los geht es um 18.15 Uhr.
Der Fan-Walk führt vom Strand zum Stade Velodrome über eine Distanz von etwa zwei Kilometer. Er wird in enger
Kooperation mit den französischen Behörden durchgeführt. Zudem ist es in der Abstimmung, auch die französischen Fans
mitzunehmen, dann würde der Fan-Walk an deren Treffpunkt vorbei, der "Casa Bleue", führen. Aktuelle Informationen zum
Fan-Walk und anderen Dingen können über die Helpline der Fanbotschaft (Tel.: 00 33/ 630 / 374 777) abgefragt werden.
[dfb]
Gemeinsam geht es besser. Deswegen gibt es auch vor dem EM-Halbfinale der deutschen Mannschaft heute in Marseille einen
Fan-Walk. Zum fünften Mal im Verlauf des Turniers findet der stimmungsvolle Spaziergang auf Initiative des Fan Club
Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und der Fanbotschaft statt. Treffpunkt ist ab 17.45 Uhr unweit der Fan Zone an der
Plage du Prado am Fan Club-Bus – genauere Daten werden über die Social Media-Kanäle des Fan Club zu einem späteren
Zeitpunkt bekanntgegeben. Los geht es um 18.15 Uhr.
Der Fan-Walk führt vom Strand zum Stade Velodrome über eine Distanz von etwa zwei Kilometer. Er wird in enger
Kooperation mit den französischen Behörden durchgeführt. Zudem ist es in der Abstimmung, auch die französischen Fans
mitzunehmen, dann würde der Fan-Walk an deren Treffpunkt vorbei, der "Casa Bleue", führen. Aktuelle Informationen zum
Fan-Walk und anderen Dingen können über die Helpline der Fanbotschaft (Tel.: 00 33/ 630 / 374 777) abgefragt werden.
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2:0 gegen Wales: Ronaldo führt Portugal ins EM-Finale :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Cristiano Ronaldo hat mit einem Rekordtor das Märchen des Überraschungsteams Wales beendet und greift nach seinem
heißersehnten ersten Titel mit der Nationalmannschaft. Der Finalist von 2004 zog zum zweiten Mal in der Ära Ronaldo in das
Endspiel einer EM ein, das 2:0 (0:0) gegen die Roten Drachen mit einem guten Gareth Bale war aber erst in der zweiten
Halbzeit verdient. Gegner am Sonntag in Saint-Denis (ab 21 Uhr, live in der ARD) wird Deutschland oder Frankreich sein.
Ein Doppelschlag der Portugiesen verhinderte ein Happy End der walischen Heldensaga. Ronaldo selbst machte mit seinem
dritten Turniertreffer (50.) den Weg ins Endspiel frei, das Tor von Sturmkollege Nani (53.) war kurz darauf ein weiterer tiefer
Stich ins Herz der Roten Drachen. Für Ronaldo war es in seinem 20. EM-Spiel das neunte Tor, er zog damit in der EMTorschützenliste mit Frankreichs Michel Platini gleich. Das Wichtigste aber: Er hat die Chance, die Niederlage im Endspiel
der Heim-EM gegen Griechenland (0:1) zu korrigieren.
Ronaldo: "Es ist ein Traum"
"Ich hoffe, ihr seht mich am Sonntag Freudentränen weinen. Es ist ein Traum. Wir sind nahe dran und hoffen, dass wir
gewinnen", sagte Ronaldo, der nach der Partie zum Man of the Match gewählt wurde.
Im Duell der beiden Superstars von Real Madrid stand Ronaldo vor 55.679 Zuschauern im Stade de Lyon zunächst im Schatten
von Bale. Der Waliser rieb sich für seine Mannschaft auf, Ronaldo wartete darauf in Szene gesetzt zu werden. Das gelang beim
Führungstreffer perfekt: Nach einer kurz ausgeführten Ecke köpfte er die Hereingabe vom Dortmunder Zugang Raphael
Guerreiro schulbuchmäßig ins Tor. Bale und seine wackeren Walisern standen spätestens drei Minuten später unter Schock, sie
fanden keine Antwort, obwohl sie von ihren Fans leidenschaftlich nach vorne gesungen wurden.
Portugal musste kurzfristig ohne Abwehrchef Pepe auskommen, doch die Abwehr stand meist sicher. Weil Wales auf den
gelbgesperrten Ballschlepper Aaron Ramsey verzichten musste, ließ sich Bale regelmäßig bis auf Höhe der Mittellinie
zurückfallen, um Joe Allen beim Spielaufbau zu unterstützen. Portugal verteidigte wieder sehr tief, machte die Mitte dicht und
ließ Wales kommen. Dies führte unter anderem zu guten Chance für Bale (19., 23.), der weite Wege ging, um seiner Mannschaft
zu helfen.
Wales' Schlussoffensive bringt nichts mehr ein
In der 21. Minute trafen sich Ronaldo und Bale zum ersten Mal direkt - Bale zog mit einem schnellen Antritt davon. Portugal
versuchte es seinerseits mit schnellem Direktspiel gegen die dichte walisische Abwehr, hielt sich aber ansonsten stark zurück.
Das ließ die Roten Drachen zunehmend mutiger werden, vor allem Bale versuchte, die Initiative an sich zu reißen - ein
Vorhaben, dass die Portugiesen zunehmend unterbanden, indem sie ihn zu zweit, zu dritt oder zu viert bearbeiteten.
In der Schlussphase warf Wales noch einmal alles nach vorne. Bale prüfte den portugiesischen Torhüter Rui Patricio mit einem
Flachschuss (80.), doch die Schlussoffensive brachte am Ende nichts mehr ein. Portugal steht im Finale, Wales' zauberhafte
Turniergeschichte endete im Halbfinale.
[sid]
Cristiano Ronaldo hat mit einem Rekordtor das Märchen des Überraschungsteams Wales beendet und greift nach seinem
heißersehnten ersten Titel mit der Nationalmannschaft. Der Finalist von 2004 zog zum zweiten Mal in der Ära Ronaldo in das
Endspiel einer EM ein, das 2:0 (0:0) gegen die Roten Drachen mit einem guten Gareth Bale war aber erst in der zweiten
Halbzeit verdient. Gegner am Sonntag in Saint-Denis (ab 21 Uhr, live in der ARD) wird Deutschland oder Frankreich sein.
Ein Doppelschlag der Portugiesen verhinderte ein Happy End der walischen Heldensaga. Ronaldo selbst machte mit seinem
dritten Turniertreffer (50.) den Weg ins Endspiel frei, das Tor von Sturmkollege Nani (53.) war kurz darauf ein weiterer tiefer
Stich ins Herz der Roten Drachen. Für Ronaldo war es in seinem 20. EM-Spiel das neunte Tor, er zog damit in der EMTorschützenliste mit Frankreichs Michel Platini gleich. Das Wichtigste aber: Er hat die Chance, die Niederlage im Endspiel
der Heim-EM gegen Griechenland (0:1) zu korrigieren.
Ronaldo: "Es ist ein Traum"
"Ich hoffe, ihr seht mich am Sonntag Freudentränen weinen. Es ist ein Traum. Wir sind nahe dran und hoffen, dass wir
gewinnen", sagte Ronaldo, der nach der Partie zum Man of the Match gewählt wurde.
Im Duell der beiden Superstars von Real Madrid stand Ronaldo vor 55.679 Zuschauern im Stade de Lyon zunächst im Schatten
von Bale. Der Waliser rieb sich für seine Mannschaft auf, Ronaldo wartete darauf in Szene gesetzt zu werden. Das gelang beim
Führungstreffer perfekt: Nach einer kurz ausgeführten Ecke köpfte er die Hereingabe vom Dortmunder Zugang Raphael
Guerreiro schulbuchmäßig ins Tor. Bale und seine wackeren Walisern standen spätestens drei Minuten später unter Schock, sie
fanden keine Antwort, obwohl sie von ihren Fans leidenschaftlich nach vorne gesungen wurden.
Portugal musste kurzfristig ohne Abwehrchef Pepe auskommen, doch die Abwehr stand meist sicher. Weil Wales auf den
gelbgesperrten Ballschlepper Aaron Ramsey verzichten musste, ließ sich Bale regelmäßig bis auf Höhe der Mittellinie
zurückfallen, um Joe Allen beim Spielaufbau zu unterstützen. Portugal verteidigte wieder sehr tief, machte die Mitte dicht und
ließ Wales kommen. Dies führte unter anderem zu guten Chance für Bale (19., 23.), der weite Wege ging, um seiner Mannschaft
zu helfen.
Wales' Schlussoffensive bringt nichts mehr ein
In der 21. Minute trafen sich Ronaldo und Bale zum ersten Mal direkt - Bale zog mit einem schnellen Antritt davon. Portugal
versuchte es seinerseits mit schnellem Direktspiel gegen die dichte walisische Abwehr, hielt sich aber ansonsten stark zurück.
Das ließ die Roten Drachen zunehmend mutiger werden, vor allem Bale versuchte, die Initiative an sich zu reißen - ein
Vorhaben, dass die Portugiesen zunehmend unterbanden, indem sie ihn zu zweit, zu dritt oder zu viert bearbeiteten.
In der Schlussphase warf Wales noch einmal alles nach vorne. Bale prüfte den portugiesischen Torhüter Rui Patricio mit einem
Flachschuss (80.), doch die Schlussoffensive brachte am Ende nichts mehr ein. Portugal steht im Finale, Wales' zauberhafte
Turniergeschichte endete im Halbfinale.
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Kroos als Elfmeterschütze? "Ich würde mich nicht wehren" :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Am Donnerstagabend zählt's: Dann trifft die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale der EURO 2016 auf Gastgeber
Frankreich (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio). Am Mittwochmorgen absolvierte das DFB-Team das
Abschlusstraining in Évian und verließ daraufhin das Basecamp endgültig in Richtung Marseille, wo das heiß ersehnte
Vorschlussrundenspiel im Stade Velodrome stattfindet.
Das Ziel ist klar: Der Weltmeister peilt den vierten EM-Triumph an, doch dazu muss der starke Gastgeber von Trainer Didier
Deschamps geschlagen werden. Auf der Abschlusspressekonferenz sprachen Bundestrainer Joachim Löw und Toni Kroos
über die Personalsituation, die Favoritenrolle und die Anspannung im Team. DFB.de hat mitgeschrieben.
JOACHIM LÖW ÜBER
... DIE STARTELF GEGEN FRANKREICH: Bastian Schweinsteiger wird definitiv beginnen. Er hat die Physis und die
Kraft, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist seine Erfahrung enorm wichtig. Er hat heute im Abschlusstraining
alles mitmachen können und hatte keinerlei Beschwerden. Er hat die Verletzung auskuriert. Ich habe zur Startelf keine
Fragezeichen mehr, die Fragen gestern und heute für mich beantwortet. Ich habe die Aufstellung im Kopf.
... DIE AUSFÄLLE VON GOMEZ, HUMMELS UND KHEDIRA: Diese drei Spieler zu ersetzen ist nicht einfach für uns.
Daher ist Bastian mit seiner Erfahrung wichtig. Er hat gegen Italien einen guten Eindruck hinterlassen und sich ins Spiel
reingebissen. Wir werden versuchen, die Ausfälle zu kompensieren. Ich vertraue den Spielern, die beginnen und auch denen,
die möglicherweise reinkommen.
... GEGNER FRANKREICH: Frankreich ist eine Mannschaft, die sehr flexibel und druckvoll in der Offensive ist. Sie haben,
glaube ich, die beste Chancenverwertung bisher im Turnier und ich denke, dass sie mit aller Wucht und Physis nach vorne
spielen werden. Bei uns muss daher die Geschlossenheit in der Mannschaft stimmen, wir müssen kompakt und eng stehen. Es
wird für uns schwer werden, wenn wir Frankreich die Räume eröffnen.
... ETWAIGE SCHWÄCHEN FRANKREICHS: Jede Mannschaft hat Probleme in ihrem Spiel, die perfekte Mannschaft gibt
es nicht. Sie haben Island dominiert und trotzdem haben wir Schwächen ausgemacht, die wir morgen gut ausnutzen wollen. Ich
werde darüber aber öffentlich nicht sprechen - vielleicht können wir Frankreich dann ein Stück weit überraschen.
... DIE FAVORITENROLLE: Wir sind der härteste Gegner, den Frankreich bisher im Turnier hatte und werden alles daran
setzen, ins Finale zu kommen. Aber Frankreich ist, glaube ich, besser als 2014. Es wird ein sehr, sehr interessantes Spiel mit
mehr Torchancen als beim Spiel Deutschland gegen Italien. Wir sind nicht der Favorit, denn wir spielen gegen ein ganzes Land.
Es gibt keinen Favoriten, das spielt auch keine Rolle. Beide Mannschaften haben ihre Qualitäten.
... DEN AUSSCHLAG ZUM SIEG IM HALBFINALE: Es wird eine Frage des Willens sein. Die Motivation bei beiden
Mannschaften wird nichts zu wünschen übrig lassen. Der Wille ist bei allen vorhanden. Unsere Spieler werden alles abrufen,
was in ihnen steckt.
...PARALLELEN ZUM 7:1 GEGEN BRASILIEN IM WM-HALBFINALE 2014: Aus dem Spiel können wir nicht viel
mitnehmen. Wir sind gewohnt, unter einem gewissen Druck zu spielen. Aber diese Konstellation wird es wohl nicht mehr
geben. Es wird nicht alle zwei Jahre so ein Halbfinale geben. Zudem denke ich, dass Frankreich gefestigter ist als Brasilien
vor zwei Jahren.
Am Donnerstagabend zählt's: Dann trifft die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale der EURO 2016 auf Gastgeber
Frankreich (ab 21 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio). Am Mittwochmorgen absolvierte das DFB-Team das
Abschlusstraining in Évian und verließ daraufhin das Basecamp endgültig in Richtung Marseille, wo das heiß ersehnte
Vorschlussrundenspiel im Stade Velodrome stattfindet.
Das Ziel ist klar: Der Weltmeister peilt den vierten EM-Triumph an, doch dazu muss der starke Gastgeber von Trainer Didier
Deschamps geschlagen werden. Auf der Abschlusspressekonferenz sprachen Bundestrainer Joachim Löw und Toni Kroos
über die Personalsituation, die Favoritenrolle und die Anspannung im Team. DFB.de hat mitgeschrieben.
JOACHIM LÖW ÜBER
... DIE STARTELF GEGEN FRANKREICH: Bastian Schweinsteiger wird definitiv beginnen. Er hat die Physis und die
Kraft, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist seine Erfahrung enorm wichtig. Er hat heute im Abschlusstraining
alles mitmachen können und hatte keinerlei Beschwerden. Er hat die Verletzung auskuriert. Ich habe zur Startelf keine
Fragezeichen mehr, die Fragen gestern und heute für mich beantwortet. Ich habe die Aufstellung im Kopf.
... DIE AUSFÄLLE VON GOMEZ, HUMMELS UND KHEDIRA: Diese drei Spieler zu ersetzen ist nicht einfach für uns.
Daher ist Bastian mit seiner Erfahrung wichtig. Er hat gegen Italien einen guten Eindruck hinterlassen und sich ins Spiel
reingebissen. Wir werden versuchen, die Ausfälle zu kompensieren. Ich vertraue den Spielern, die beginnen und auch denen,
die möglicherweise reinkommen.
... GEGNER FRANKREICH: Frankreich ist eine Mannschaft, die sehr flexibel und druckvoll in der Offensive ist. Sie haben,
glaube ich, die beste Chancenverwertung bisher im Turnier und ich denke, dass sie mit aller Wucht und Physis nach vorne
spielen werden. Bei uns muss daher die Geschlossenheit in der Mannschaft stimmen, wir müssen kompakt und eng stehen. Es
wird für uns schwer werden, wenn wir Frankreich die Räume eröffnen.
... ETWAIGE SCHWÄCHEN FRANKREICHS: Jede Mannschaft hat Probleme in ihrem Spiel, die perfekte Mannschaft gibt
es nicht. Sie haben Island dominiert und trotzdem haben wir Schwächen ausgemacht, die wir morgen gut ausnutzen wollen. Ich
werde darüber aber öffentlich nicht sprechen - vielleicht können wir Frankreich dann ein Stück weit überraschen.
... DIE FAVORITENROLLE: Wir sind der härteste Gegner, den Frankreich bisher im Turnier hatte und werden alles daran
setzen, ins Finale zu kommen. Aber Frankreich ist, glaube ich, besser als 2014. Es wird ein sehr, sehr interessantes Spiel mit
mehr Torchancen als beim Spiel Deutschland gegen Italien. Wir sind nicht der Favorit, denn wir spielen gegen ein ganzes Land.
Es gibt keinen Favoriten, das spielt auch keine Rolle. Beide Mannschaften haben ihre Qualitäten.
... DEN AUSSCHLAG ZUM SIEG IM HALBFINALE: Es wird eine Frage des Willens sein. Die Motivation bei beiden
Mannschaften wird nichts zu wünschen übrig lassen. Der Wille ist bei allen vorhanden. Unsere Spieler werden alles abrufen,
was in ihnen steckt.
...PARALLELEN ZUM 7:1 GEGEN BRASILIEN IM WM-HALBFINALE 2014: Aus dem Spiel können wir nicht viel
mitnehmen. Wir sind gewohnt, unter einem gewissen Druck zu spielen. Aber diese Konstellation wird es wohl nicht mehr
geben. Es wird nicht alle zwei Jahre so ein Halbfinale geben. Zudem denke ich, dass Frankreich gefestigter ist als Brasilien
vor zwei Jahren.
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TONI KROOS ÜBER
... DAS HALBFINALE GEGEN DEN TURNIERGASTGEBER: Das ist etwas Besonderes. Bisher hatte ich das Gefühl,
dass die deutschen Fans immer in der Überzahl waren. Das wird wohl morgen nicht so sein.
... GEGNER FRANKREICH: Mit den Fans im Rücken wird der Druck wohl dabei sein. Das werden wir versuchen
auszunutzen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass es so wird wie gegen Brasilien vor zwei Jahren (7:1 im WM-Halbfinale;
Anm. d. Red.).
... DEN RESPEKT VOR DEM GEGNER: Wir haben großen Respekt. Sie haben sich im Turnier gesteigert und gute
Einzelspieler. Es wartet ein sehr, sehr guter Gegner auf uns.
... MÖGLICHE AUSWIRKUNGEN DES LANGEN SPIELS GEGEN ITALIEN: Es war ein intensives, schweres Spiel,
aber beide Teams sind topfit, und ich werde das Italien-Spiel, sollte es nicht für das Finale reichen, nicht als Ausrede
benutzen.
... SEINE ROLLE ALS MÖGLICHER ELFMETERSCHÜTZE: Wir haben da noch keine Reihenfolge festgelegt. Aber ich
würde mich nicht wehren. Wenn unsere etatmäßigen Schützen im Moment kein Glück haben, stelle ich mich zur Verfügung.
... DIE ARBEIT VON BUNDESTRAINER LÖW: In diesen Phasen ist es natürlich wichtig, wie ein Trainer arbeitet. Er
findet die richtige Art der Ansprache. Er hat uns auch gepackt in Richtung morgen. Er hat eine Menge Erfahrung, wir waren die
letzten Turnier immer lange mit dabei, und das ist auch sein Verdienst.
... DAS ÜBERRASCHUNGSTEAM WALES: Wales macht mir großen Spaß, sie beeindrucken mich. Für mich ist Wales, die
Mannschaft des Turniers bisher. Gegen Belgien haben sie sehr verdient gewonnen. Das ist eine tolle Geschichte.
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Adieu Évian, salut Marseille :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die Abläufe waren ähnlich, doch diesmal war alles anders. Irgendwie. Größer. In den vergangenen Wochen hat sich die
Mannschaft daran gewöhnt: Sachen packen in Évian und auf zum Flughafen nach Annecy. Auf zu den Spielen. Der Unterschied
diesmal: die Endgültigkeit. Nach dem EM-Halbfinale in Marseille gegen Frankreich am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF
und im Fan-Club-Radio) wird es keine Rückkehr ins Team-Basecamp geben, der Weltmeister kehrt nicht zurück an den Genfer
See. Für heute hieß das: Abschied nehmen. Und vorher: Koffer packen XXL. Was muss mit nach Marseille, was würde für das
Finale benötigt, was kann schon gen Heimat geschickt werden?
Die logistische Herausforderung wurde von allen gemeistert. Pünktlich um 16 Uhr fuhr das Team los, begleitet vom Applaus
der Mitarbeiter des Hotels Ermitage, die dem Team Spalier standen. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, das für den
Weltmeister in den vergangenen vier Wochen galt: Leben wie Gott in Frankreich. Die Mannschaft hat sich wohlgefühlt, in
Évian konnte sie in Ruhe und intensiv arbeiten und in Ruhe relaxen und sich erholen. Schön wars, merci und au revoir.
Auf zu neuen Taten. Und ab jetzt war dann alles fast wie immer. Besondere Vorkommisse: keine. Der Fahrt nach Annecy, die
Prozedur am Flughafen, der Flug mach Marseille, die Fahrt mit dem Bus durch Marseille, das Einchecken im Hotel. Und
schließlich das Abendessen. Danach stand dann noch eine gemeinsame Einheit an – die Fußballer schauten Fußball: auf dem
Plan stand das EM-Halbfinale zwischen Wales und Portugal.
[sl]
Die Abläufe waren ähnlich, doch diesmal war alles anders. Irgendwie. Größer. In den vergangenen Wochen hat sich die
Mannschaft daran gewöhnt: Sachen packen in Évian und auf zum Flughafen nach Annecy. Auf zu den Spielen. Der Unterschied
diesmal: die Endgültigkeit. Nach dem EM-Halbfinale in Marseille gegen Frankreich am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF
und im Fan-Club-Radio) wird es keine Rückkehr ins Team-Basecamp geben, der Weltmeister kehrt nicht zurück an den Genfer
See. Für heute hieß das: Abschied nehmen. Und vorher: Koffer packen XXL. Was muss mit nach Marseille, was würde für das
Finale benötigt, was kann schon gen Heimat geschickt werden?
Die logistische Herausforderung wurde von allen gemeistert. Pünktlich um 16 Uhr fuhr das Team los, begleitet vom Applaus
der Mitarbeiter des Hotels Ermitage, die dem Team Spalier standen. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, das für den
Weltmeister in den vergangenen vier Wochen galt: Leben wie Gott in Frankreich. Die Mannschaft hat sich wohlgefühlt, in
Évian konnte sie in Ruhe und intensiv arbeiten und in Ruhe relaxen und sich erholen. Schön wars, merci und au revoir.
Auf zu neuen Taten. Und ab jetzt war dann alles fast wie immer. Besondere Vorkommisse: keine. Der Fahrt nach Annecy, die
Prozedur am Flughafen, der Flug mach Marseille, die Fahrt mit dem Bus durch Marseille, das Einchecken im Hotel. Und
schließlich das Abendessen. Danach stand dann noch eine gemeinsame Einheit an – die Fußballer schauten Fußball: auf dem
Plan stand das EM-Halbfinale zwischen Wales und Portugal.
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Kicker online
Topaktuelle News bei kicker online
Was wird aus Schweinsteiger und Podolski?
[Fr, 08 Jul 02:31]
Nach dem EM-Aus stellt sich die Frage nach der Zukunft von Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski. Für Podolski, der "voll im Saft steht", ist klar, dass er
weitermachen will, bei Schweinsteiger gestaltet sich die Sache dann doch ein wenig komplizierter.
Deutschland - Frankreich 0:2 (0:1)
[Do, 07 Jul 22:54]
Im zweiten Halbfinale der Europameisterschaft wurde zwischen Deutschland und Frankreich der Finalgegner von Portugal gesucht. Und die Equipe Tricolore
konnte nach 58 Jahren mal wieder ein Spiel bei einem großen Turnier gegen die DFB-Elf gewinnen. Zwar war der Weltmeister über weite Strecken des Spiels
tonangebend, konnte die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen. Der Gastgeber machte es besser, profitierte aber bei seinem 2:0-Sieg auch von einem Strafstoß.
Boatengs bitterer Moment
[Do, 07 Jul 22:31]
Was für ein bitterer Moment! Beim EM-Habfinale gegen den Gastgeber Frankreich verletzte sich Jerome Boateng bei Stand von 0:1 aus deutscher Sicht am
Oberschenkel und musste sofort ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.
Scholl rudert zurück: "Der war nicht angebracht"
[Mi, 06 Jul 23:25]
ARD-Experte und Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl hat sich für seinen "Konsorten-Spruch" gegen DFB-Chefscout Urs Siegenthaler öffentlich entschuldigt.
"Diesen flapsigen Spruch hätte ich mir schenken können", sagte Scholl kurz vor dem EM-Halbfinale zwischen Wales und Portugal (0:2) am Mittwochabend im
Ersten und ergänzte nachdrücklich: "Der war nicht angebracht."
Portugal - Wales 2:0 (0:0)
[Mi, 06 Jul 22:50]
Dank eines verdienten 2:0-Erfolgs gegen Wales zog Portugal zum zweiten Mal nach 2004 beim EM-Heimturnier (0:1 gegen Griechenland) in ein Finale bei einem
großen Turnier ein. Gegen die spielerisch limitierten Waliser präsentierte sich die Seleçao über weite Strecken der Partie überlegen, brauchte aber bis nach der
Pause, um durch einen Doppelschlag binnen vier Minuten die Weichen auf Finaleinzug zu stellen.
Bierhoff: Dank und Appell an die Liga
[Di, 05 Jul 14:51]
Am Dienstag nahmen Oliver Bierhoff, Manuel Neuer und Thomas Müller zum letzten Mal in Evian bei einer Pressekonferenz Platz. Die Zelte werden abgebrochen
und das Halbfinale gegen Frankreich wartet. Teammanager Oliver Bierhoff nutzte die Gelegenheit für ein kleines Zwischenfazit.
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Duo seit 2004 bei der Nationalelf
Was wird aus Schweinsteiger und Podolski?
Nach dem EM-Aus stellt sich die Frage nach der Zukunft von Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski. Für Podolski, der
"voll im Saft steht", ist klar, dass er weitermachen will, bei Schweinsteiger gestaltet sich die Sache dann doch ein wenig
komplizierter.
Seit 2004 im DFB-Team, wie geht es nun weiter? Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski.
© Getty Images
Unmittelbar nach dem 0:2 im Halbfinale gegen Frankreich wollte sich Schweinsteiger zu seiner Zukunft in der Nationalelf nicht
äußern. Der Mittelfeldspieler von Manchester United, der in wenigen Tagen 32 Jahre alt wird, antwortete auf die Frage, ob er
denn weitermachen will, zurückhaltend: "Ich muss erst einmal Abstand gewinnen und darüber nachdenken." Schweinsteiger
beteuert, dass er "nicht darüber nachgedacht" hat: "Ich habe versucht, meine ganze Energie in dieses Turnier reinzulegen. Das
war nach den zwei Verletzungen nicht so einfach. Das Ausscheiden ist natürlich sehr enttäuschend. Aber der Weg der
Mannschaft geht weiter."
Ob Schweinsteiger diesen Weg mitgehen wird, ist also fraglich, im Fall von Podolski aber nicht, jedenfalls wenn es nach dem
Willen des Angreifers von Galatasaray Istanbul geht: "Ich stehe voll im Saft, auch wenn ich eine drei vorne habe. Ich muss
mich vor keinem verstecken. Das habe ich bei dieser EM wieder gesehen. Und der Trainer kann das bestätigen", gab sich der
31-Jährige selbstbewusst.
Bei der EM kam Podolski aber nicht über die Rolle eines Edeljokers hinaus, lediglich 18 Spielminuten im Achtelfinale gegen
die Slowakei stehen für ihn zu Buche. Schweinsteiger durfte da schon mehr ran, wenngleich auch er nach langer
Verletzungspause die meiste Zeit auf der Reservebank verbrachte. In Erinnerung bleibt jedoch sein toller Auftritt im
Auftaktspiel gegen die Ukraine, als er in der Schlussphase das entscheidende 2:0 erzielte. Ansonsten wurde Schweinsteiger
viermal eingewechselt, während er gegen Frankreich aufgrund des Ausfalls von Sami Khedira in der Startelf stand.
Beide sind seit über zehn Jahren prägende Figuren in der Nationalmannschaft. 2004 eroberten "Poldi" und "Schweini" als 18Jährige die Herzen der Republik und waren zwei Jahre später beim "Sommermärchen" 2006 die Stars der Mannschaft. Mit
Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (137) haben nur zwei Spieler mehr Länderspiele bestritten als Podolski (129) und
Schweinsteiger (120).
drm
Deutsche EM-Rekordspieler
Schweinsteiger hängt Lahm ab
Deutsche EM-Rekordspieler
Mit seinen Einsätzen bei der EM 2016 hat sich DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger in die Geschichtsbücher eingetragen. Der
31-Jährige kam im EM-Halbfinale zum insgesamt 18. Mal in einem EM-Endrundenspiel zum Einsatz (Stand: 7. Juli 2016) und
überholte damit seinen Kapitäns-Vorgängers Philipp Lahm. Lukas Podolski und Mario Gomez haben ebenfalls schon etliche
Größen hinter sich gelassen...
© Getty Images/picture alliance
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Frankreich träumt weiter vom 3. Titel
Doppelpacker Griezmann schickt DFB-Elf nach Hause
Im zweiten Halbfinale der Europameisterschaft wurde zwischen Deutschland und Frankreich der Finalgegner von Portugal
gesucht. Und die Equipe Tricolore konnte nach 58 Jahren mal wieder ein Spiel bei einem großen Turnier gegen die DFB-Elf
gewinnen. Zwar war der Weltmeister über weite Strecken des Spiels tonangebend, konnte die sich bietenden Chancen aber
nicht nutzen. Der Gastgeber machte es besser, profitierte aber bei seinem 2:0-Sieg auch von einem Strafstoß.
Augen zu und durch: Kopfballduell zwischen Olivier Giroud und Bastian Schweinsteiger.
© Getty Images
DFB-Trainer Joachim Löw musste seine Mannschaft nach dem 6:5-Elferkrimi im Viertelfinale gegen Italien gehörig
umbauen. Khedira (Anriss im Adduktorenbereich des linken Oberschenkels), Gomez (Muskelfaserriss im hinteren
Oberschenkel) und Hummels (Gelb-gesperrt) standen nicht zur Verfügung, für sie begannen Schweinsteiger, Draxler und Can,
der sein Debüt bei der EM gab. Der Weltmeister agierte im 4-3-3-System mit Schweinsteiger vor der Abwehr und Kroos
sowie Debütant Can auf den Halbposition. Müller spielte vorne als Sturmspitze und wurde von den Außen Draxler und Özil
unterstützt.
Frankreichs Trainer Didier Deschamps bot derweil die gleichen Elf Spieler auf, die mit einem lockeren 5:2Viertelfinalerfolg über Island das Halbfinal-Ticket gebucht hatten. Die beiden zuletzt Gelb-gesperrten Rami und Kanté
nahmen zunächst nur auf der Bank Platz.
Starker Beginn der Franzosen - Neuer ist da
"Les Bleus" begannen sehr dominant und drückten Deutschland gleich mächtig hinten rein. Beinahe hätte sich der Gastgeber
auch für die mutigen Anfangsbemühungen belohnt, aber Griezmann scheiterte nach schönem Solo an Neuer (7.). Nach etwa
zehn Minuten fand der Weltmeister besser ins Spiel. Über Kimmich und Can landete der Ball bei Müller, doch der brachte ihn
grätschend nicht aufs Tor (13.). Nur eine Minute später holte Lloris den Flachschuss von Can aus dem linken unteren Eck (14.).
Die Deutschen waren nun klar besser im Spiel, dominierten das Duell mit viel Ballbesitz. Der Gastgeber stand tief und lauerte
auf Konter über den schnellen Griezmann. Müller versuchte es aus der Distanz (15.), auf der Gegenseite zog Payet einen
Freistoß direkt aufs Tor (25.) - beide Abschlüsse blieben ungefährlich. Besser machte es da Schweinsteiger, aber seinen
Schlenzer lenkte Lloris mit den Fingerspitzen über die Latte (26.).
Das Halbfinale im Überblick
Von der Equipe Tricolore war offensiv kaum noch etwas zu sehen: Pogba versuchte es per direktem Freistoß, stellte Neuer
damit aber vor keine Probleme (37.). So richtig durchsetzen konnte sich die DFB-Elf aber auch nicht, Müller versuchte es
erneut aus der Distanz (39.).
Bei Frankreich ging fast alles über Griezmann, der Mann von Atletico Madrid traf nach 41 Minuten das Außennetz. Wenig
später verlor Boateng den Ball an Giroud, der lief alleine auf Neuer zu, wurde aber am Ende stark vom reingrätschenden
Höwedes am Abschluss gehindert (42.).
Griezmann bleibt eiskalt vom Punkt
Es stellten sich alle auf ein torloses Remis zur Pause ein, da gab es noch einen großen Aufreger. Nach einer Payet-Ecke ging
Schweinsteiger gegen Evra zum Kopfball und bekam das Leder an die Hand - Schiedsrichter Nicola Rizzoli aus Italien zeigte
nach kurzer Rücksprache mit seinem Linienrichter auf den Punkt. Griezmann ließ sich die Chance nicht nehmen und
verwandelte eiskalt - sein fünfter Turniertreffer (45.+2). Fünf Treffer bei einer EM-Endrunde hatte zuletzt der Tscheche Milan
Baros 2004 geschafft.
Boateng muss verletzt runter
Nach der Pause kam wieder Frankreich besser ins Spiel, aber Boateng konnte zweimal gegen Giroud und Griezmann blocken
(46.). Anschließend wurde die DFB-Elf wieder dominanter, erspielte sich aber zunächst keine gefährlichen Torraumszenen. In
der 60. Minute gab es den nächsten Rückschlag: Boateng hielt sich den rechten Oberschenkel und konnte nicht weitermachen Mustafi kam für ihn ins Spiel. Der Gastgeber investierte nicht viel, konzentrierte sich auf die Defensive. Nach einer Ecke gab
es dann aus französischer Sicht wieder einen Hauch Torgefahr, Koscielny nickte das Leder aber auf das Tornetz (63.).
Griezmann schnürt den Doppelpack
Doppelapcker Antoine Griezmann (li.) jubelt über seinen 5. Turniertreffer.
© Getty Images
Deutschland lief die Zeit davon, nach 66 Minuten ging Bundestrainer Löw mehr Risiko und brachte Götze für Can. Aber die
nächste gute Chance hatten die Franzosen, Payet traf aus 17 Metern jedoch den Ball nicht richtig (67.). Die Equipe Tricolore
blieb offensiv immer gefährlich und profitierte in der 72. Minute von einem Abwehrfehler der Deutschen: Höwedes spielte
einen ungenauen Ball auf Kimmich, der das Leder an Pogba verlor. Der Mann von Juventus tanzte den Bayern-Spieler aus und
flankte ins Zentrum. Neuer kam raus, konnte den Ball aber nicht entscheidend klären. Griezmann fiel das Leder vor die Füße
und er spitzelte es ins Tor.
Sané kommt rein - Mustafi vergibt
Dem Weltmeister wäre beinahe die direkte Antwort gelungen, aber Kimmichs Schuss klatschte ans linke Kreuzeck (74.).
Deutschland warf nun natürlich alles nach vorne, Draxlers Freistoß landete neben dem Kasten (76.). Löw riskierte zwölf
Minuten vor dem Ende noch mehr, Sané feierte sein EM-Debüt und ersetzte Schweinsteiger. Und der Schalker hatte gleich eine
große Chance, nach Kroos-Flanke setzte er den Ball am Kasten vorbei (79.). Nach dem darauffolgenden Standard sprang das
Leder Mustafi vor die Füße, aber der drosch es weit über den Kasten (79.).
Die Franzosen spielten es in der Schlussphase clever, ließen wenig zu. Höwedes kam nach einem Kroos-Freistoß zum
Kopfball, setzte diesen auf das Tornetz (82.). Deutschland war nun offen, Frankreich konterte: Griezmann verpasste die
Vorentscheidung (86.). Auch der eingewechselte Gignac kam nochmal zum Abschluss, und verzog ebenfalls (88.). Deutschland
versuchte alles, aber Müller und Götze scheiterten kurz vor dem Ende per Kopf (90.+3). Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff
Rizzoli dann ab.
Frankreich trifft nun am Sonntag (21 Uhr, LIVE! auf kicker.de) im Finale der Europameisterschaft in Paris auf Portugal und darf
weiter vom dritten EM-Titel träumen.
Europameisterschaft, 2016, Halbfinale
Deutschland - Frankreich 0:2
Die Vorfreude steigt
Deutsche Fans feiern gut gelaunt in Marseille.
© picture alliance
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Europameisterschaft, 2016, Halbfinale
Deutschland - Frankreich 0:2
Die Vorfreude steigt
Deutsche Fans feiern gut gelaunt in Marseille.
© picture alliance
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Boatengs bitterer Moment - Nationalelf - kicker
Europameisterschaft, 2016, Halbfinale
Deutschland - Frankreich 0:2
Die Vorfreude steigt
Deutsche Fans feiern gut gelaunt in Marseille.
© picture alliance
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TV-Experte entschuldigt sich bei Urs Siegenthaler
Scholl rudert zurück: "Der war nicht angebracht"
ARD-Experte und Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl hat sich für seinen "Konsorten-Spruch" gegen DFB-Chefscout Urs
Siegenthaler öffentlich entschuldigt. "Diesen flapsigen Spruch hätte ich mir schenken können", sagte Scholl kurz vor dem EMHalbfinale zwischen Wales und Portugal (0:2) am Mittwochabend im Ersten und ergänzte nachdrücklich: "Der war nicht
angebracht."
Ruderte nach seiner Kritik etwas zurück: ARD-Experte Mehmet Scholl.
© picture alliance
Der 45-Jährige schaue die Spiele der Nationalmannschaft "mit sehr viel Emotionen", da komme es ab und an zu
"Gehirnschluckauf", sagte Scholl, der im Grundsatz aber bei seiner Kritik am Analysesystem des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) bleibt.
"Alles, was ich zum Thema Analyse und Beratung gesagt habe - auch Tage später sehe ich das genauso", hielt Scholl seine
Kritik aufrecht. Nach dem "Gewitter", die Scholls Aussagen am Samstag unmittelbar nach dem deutschen Viertelfinalsieg
gegen Italien ausgelöst hatten, sei nun "der Deckel drauf", sagte der frühere Bayern-Star. Sein Schlussstatement: "Spruch ungut,
Analyse bleibt."
Zur Erinnerung: Scholl störte es, dass Löw seine Taktik im EM-Viertelfinale an Italien angepasst und die Abwehr von der
Vierer- auf Dreierkette umgestellt hatte. Der Europameister von 1996 führte an, dass derartige Aktionen in der
Vergangenheit nie gut für die deutsche Mannschaft ausgegangen seien und verwies auf die EM 2008 und die EM 2012 sowie
die Weltmeisterschaft 2010.
"Joachim Löw wacht nicht nachts auf und sagt: Dreierkette, Dreierkette, Dreierkette", hatte Scholl im Vorfeld des 6:5 n.E. über
die Squadra Azzura betont und ergänzt, dass derartige Dinge nicht von Löw alleine entschieden werden, sondern vielmehr in
Beratungen. Und genau hier sah Scholl das Problem, namentlich bei DFB-Chefscout und "Taktik-Fuchs" Urs Siegenthaler, dem
er den Taktik-Wechsel zugeschrieben und kritisiert hatte: "Der Herr Siegenthaler möge bitte seinen Job machen, morgens liegen
bleiben, die anderen zum Training gehen lassen und nicht mit irgendwelchen Ideen kommen."
Video zum Thema
kicker.tv - Der Talk- 04.07., 22:34 Uhr
Wild: "Scholl ist so, ich sehe da keine Dramatik"
Mehmet Scholl hat mit seiner Kritik an Joachim Löws Taktik beim Viertelfinalsieg gegen Italien für Aufsehen gesorgt. kickerChefreporter Karlheinz Wild sieht das Thema gelassen: "Was ist denn eigentlich passiert?", fragt er bei "kicker.tv - Der Talk" und gibt die Antwort selbst.
Alle Videos in der ÜbersichtAlle Videos per RSS
mag/sid
13 Leserkommentare
Trumpede
Beitrag melden
08.07.2016 | 02:36
Grämt
Grämt euch nicht der Sonnenloewe wird euch erretten in seiner Weisheit und seinem Umfang. Er wird euch
[...]Lehren, Ordnen und Sortieren nach seinem willen. Auf den Loewen und seine Loewenkinder.
Pow_Wow_Indianersohn
Beitrag melden
08.07.2016 | 00:07
Famos Amoso
Perfekte Analyse. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Endlich mal einer der das Komplett genauso sieht
[...]wie ich und Ahnung von Fussball besitzt. Sehr schön zu lesen.
Muttisheller
Beitrag melden
07.07.2016 | 20:12
Experten sind überbewertet
Ich hätte mich dieses Jahr echt mal gefreut, wenn bei ARD und ZDF neuen Besen kehren würden...ala Klopp
[...]oder was weiß ich. Man hat manchmal den Eindruck, daß die beiden ex- Superhelden, die ja gefühlt die letzten 30 Jahre
alles und gegen jeden gewonnen und jedes System haben umsetzen können, manchmal einfach nicht wissen, was sie noch sagen
sollen. Und an alle die, die das scheinbar nicht abkönnen, daß Deutschland irgendwo mal was gebacken bekommt, und sei aus
taktischer fußballerischer Sicht oder aus fußballerischer Überlegenheit oderrrrr weil zu den Deutschlandspielen ca 30 Mio
Deutsche GLEICHZEITIG besoffen sind oder weil wir einfach mal Glück hatten.....macht doch mal den Rechner aus und bölkt
auf der Straße HU.....HU.....HU.....(usw). Ich geh jetzt FRA aufmischen. Auch mit ner C-Truppe!!! Und wenn nich, dann is eben
wieder Bundesliga!
Amoso
Beitrag melden
07.07.2016 | 17:27
Nicht alles am Erfolg messen
Ole 2310 - niemand kritisiert unsere Elf. Kritisiert wird die Aufstellung des Trainerstabes. Und natürlich
[...]haben sich alle riesig gefreut, dass wir endlich mal gegen Italien gewonnen haben. Trotzdem bin ich froh, dass mit Scholl
endlich mal jemand diese Punkte anspricht. Und das ist vielleicht leichter in der Stunde der totalen Euphorie als nach einem
Ausscheiden (wie 2012) wo sowieso jeder meckert. Es stimmt einfach, was Scholl kurz angerissen hat: In den wenigen (aber
leider immer entscheidenden) Spielen, die wir seit 2008 bei Turnieren verloren haben, hat Löw immer einen Heidenrespekt
von den Spaniern oder vor den Italienern gepredigt und das Team hasenfüßig und ängstlich umgestellt und versucht, defensiv zu
stärken, statt unsere offensiven Stärker weiter auszuspielen. Am schlimmsten war das 2012 als er Reus, Klose und Müller
gegen schwache Italiener draußen lässt und damit das komplette Momentum aus dem VF zerschlägt. Und defensiv ist die Taktik
Kroos Pirlo "an die Seite zu stellen" auch nicht aufgegangen. Am vergangenen Samstag gab es dann eine kleine Doublette
dieses Wahnsinns. Er nimmt mit Draxler den stärksten Spieler aus dem AF vom Platz, stellt Özil wieder mal auf den Flügel
(wo er schon 20 Mal nicht funktioniert) und wundert sich, dass offensiv nichts mehr zusammengeht und wir keine der 10-15
Fehlpässe der Italiener im Aufbauspiel in den Umschaltsituationen nutzen können (weil bei uns einfach nichts zusammenpasst).
Ich habe große Zweifel daran, dass die defensive Stabilität an der Dreier bzw. Fünferkette lag. Die Italiener waren einfach
schwach. Immer wenn es links über den Flügel ging (also über unsere rechte Seite) brannte es trotz Höwedes UND Kimmich
(mehr oder weniger) lichterloh. Und auch 2014 musste Mustafi sich erst verletzen und die Mannschaft intervenieren, damit
Lahm endlich rechts hinten spielt und nicht im MF, wo er nicht zurechtkommt. Zur Erinnerung: Mit der tollen Idee mit vier
Innenverteidigern in der Abwehr wären wir fast gegen Algerien rausgeflogen. Fazit: Löw hat eine phantastische
Spielergeneration "geerbt" (alles Folge der DfB Reaktionen in der Jugendarbeit nach 2000/2004). Und er macht es der
Mannschaft mit seinem traurigen Ich-bin-der-Taktik-Fuchs-Scheiß unnötig schwer, statt einfach naheliegende Entscheidungen zu
treffen. Heute Abend spielt in jedem Fall Schweinsteiger und wohl auch Götze. Vielleicht geht das irgendwie gut. (Es geht eher
gut, wenn er im bewährten 4-2-3-1 spielt als mit seiner Dreierkette.) Aber wirklich JEDER hat gesehen, dass Schweinsteiger
zur Zeit weder physisch noch psychisch in der Lage ist, ein Turnier zu spielen. Er hat auch gegen Italien nicht gut gespielt oder
irgendetwas "ordentlich gemacht"! Schweini ist aktuelle moppelig (der hat Bauch!) und langsam. Er kommt kaum in
Zweikämpfe rein und spielt fast nur kurze Sicherheitspässe. Völlig schwach von Löw da nicht das zu tun, was er immer erzählt
(nur fitte Spieler kommen in Betracht). Und vorne hat er einfach die Chance verpasst, Sane mal Einsatzzeiten zu geben
(stattdessen Poldi!). Jetzt traut er sich nicht mehr und stellt deshalb vermutlich Götze auf die 9. Ich hoffe nur, dass mich heute
Abend alle auslachen, weil Schweini das Spiel seines Lebens und Götze zwei Hütten gemacht hat...
Ole2310
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07.07.2016 | 16:15
Taktik anpassen
Ich kann diese ganze Kritik auch nicht verstehen. Ein Trainer/-stab muss immer schauen wie der Gegner
[...]spielt. Ich kann doch die Spielweise des Gegners nicht völlig ignorieren. Die Kunst ist, seine Stärken sinnvoll einzusetzen.
Und das haben wir getan. Zunächst hatte ich auch Bedenken, ob das mit Dreierkette gut geht. Aber der Verlauf des Spiels hat
gezeigt, dass unsere Jungs taktisch sehr variabel sind. Ich hatte mir allerdings erhofft, dass gerade nach dem Führungstor der
Druck auf die Italiener nicht so schnell nachlässt. Die ersten Spielzüge danach haben gezeigt, dass sie völlig desorientiert
waren. Hier hätte man intensiver auf die Entscheidung drängen sollen. Nach ein paar Minuten ließ der Druck nach und es kam
zum Ausgleich. Wir haben gegen Italien gewonnen. Haben ein Tor nur durch Elfmeter kassiert. Stehen im Halbfinale. Sind dort
nicht chancenlos. Eigentlich ist doch alles gut. Die Kritik an unsere Elf ist schon "Jammern auf höchstem Niveau".
Weitere News und Hintergründe
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Ramseys Fehlen für Wales nicht zu verkraften
CR7 und Nani schießen Portugal ins Finale
Dank eines verdienten 2:0-Erfolgs gegen Wales zog Portugal zum zweiten Mal nach 2004 beim EM-Heimturnier (0:1 gegen
Griechenland) in ein Finale bei einem großen Turnier ein. Gegen die spielerisch limitierten Waliser präsentierte sich die
Seleçao über weite Strecken der Partie überlegen, brauchte aber bis nach der Pause, um durch einen Doppelschlag binnen vier
Minuten die Weichen auf Finaleinzug zu stellen.
Real-Madrid-Stars unter sich: Gareth Bale (l.) und Cristiano Ronaldo.
© Getty Images
Portugals Nationalcoach Fernando Santos war nach dem 5:3-Sieg im Elfmeterschießen über Polen zu zwei Änderungen
gezwungen, da William Carvalho seine zweite Gelbe Karte gesehen hatte und daher gesperrt aussetzen musste. Obendrein fiel
auch Abwehrchef Pepe mit muskulären Problemen im Oberschenkel verletzungsbedingt aus. Bruno Alves und Danilo Pereira
rückten daher ins Team. Wieder fit war dagegen Dortmunds Neuzugang Guerreiro, der auf der linken Abwehrseite Eliseu auf
die Bank verdrängte.
Auch der walisische Nationaltrainer Chris Coleman musste nach dem 3:1-Erfolg über Belgien im Viertelfinale auf zwei
Positionen umstellen. Denn der im Turnierverlauf als großer Aktivposten der Drachen aufgetretene Ramsey (kickerNotenschnitt: 2,3) sowie Defensivspieler Davies mussten gelbgesperrt passen. Collins und King begannen neu.
Collins hält, Erikssons Pfeife schweigt
Die Portugiesen nahmen gegen abwartend agierende und erst ab der Mittelinie attackierende Waliser zu Beginn das Heft in die
Hand. Glück hatte Wales in der 10. Minute, als Davies-Ersatz Collins nach einer Flanke von rechts im eigenen Strafraum den
Arm um den Hals von Cristiano Ronaldo legte und diesen so entsprechend behinderte. Referee Jonas Eriksson ließ
weiterspielen. Nach einer guten Viertelstunde hatte schließlich Portugal die erste Gelegenheit des Spiels: Joao Mario schoss
nach Vorbeit Ronaldos flach knapp am Tor vorbei (16.).
Das Halbfinale im Überblick
Nach dem passiven Beginn wirkte die Gelegenheit der Iberer wie ein kleiner Weckruf für die Briten. Denn fortan suchte Wales,
zumeist angetrieben von Bale, der sich die Bälle oftmals in der eigenen Hälfte holte, um sich mit hohem Tempo Richtung Tor
aufzumachen, öfter die Offensive. Nach flach ausgeführter Ecke von links kam Bale im Strafraum frei zum Abschluss und
verzog nur knapp (19.). Der Offensivstar von Real Madrid war es auch, der Keeper Rui Patricio mit einem Distanzschuss in
der 23. Minute zum Eingreifen zwang.
Entscheidender Moment: Cristiano Ronaldo trifft zur Führung.
© Getty Images
Nach dem kurzen Auflackern von Offensivgeist der Coleman-Elf übernahm Portugal nach einer knappen halben Stunde wieder
merklich die Initiative. Dank besserer technischer Fähigkeiten und flüssigerem Kombinationsspiel hatte die Seleçao mehr
Spielanteile. Gegen die dicht gestaffelte walisische Defensive musste allerdings ein Distanzschuss für die nächste
Torannäherung als Mittel herhalten (33., Adrien Silva). Weil den Portugiesen im weiteren Verlauf immer mehr der Mut für
riskantere offensive Aktionen abging und auch Wales nur noch zaghaft nach vorne agierte, plätscherte das Spiel weitgehend
ereignisarm der Halbzeit entgegen. Bis sich in der Cristiano Ronaldo in der 44. Minute - nach gelungener Vorarbeit von Adrien
Silva auf der linken Seite - doch noch eine kleinere Kopfballchance bot.
Cristiano Ronaldo lässt sich nur zweimal bitten
Doch nach der noch vergebenen Gelegenheit kurz vor der Pause ließ sich Cristiano Ronaldo kein weiteres Mal bitten. Nach
einem kurz ausgeführten Eckball flankte Guerreiro mit Effet an den Fünfmeterraum, wo der Torgarant von Real Madrid höher
als Chester und alle andere Spieler sprang und wuchtig einköpfte (49.). Doch damit noch nicht genug: Wenige Minuten später
tauchte Cristiano Ronaldo am Strafraumrand auf und bugsierte den Ball aus halbrechter Position flach scharf nach innen. Dort
stand Nani frei und fälschte das Spielgerät bewusst mit rechts gegen den Lauf von Torhüter Hennessey ins Tor ab - 2:0 für
Portugal (53.).
Die Vorentscheidung: Nani (M.) fälscht einen Schuss von CR7 (l.) zum 2:0 ab.
© Getty Images
Coleman reagierte und brachte mit Vokes für den defensiven Mittelfeldspieler Ledley einen zusätzlichen Angreifer (58.). Doch
gegen die nun befreit wirkenden Portugiesen gab es nur selten ein Durchkommen für Wales. Stattdessen kam Cristiano Ronaldo
einem dritten Treffer für die Iberer durch einen direkten Freistoß, der hauchdünn über die Querlatte strich, sehr nahe (63.).
Kurz darauf ließ Hennessey einen leicht abgefälschten Schuss von Nani nach vorne abprallen, Joao Mario staubte allerdings
knapp neben das Tor ab (65.).
Coleman erschöpfte sein Wechselkontingent danach schon früh, brachte mit Jonathan Williams statt Collins eine weitere
Offensivkraft (68.) und stellte seine Formation auf ein offensives 4-4-2 um. Doch mehr als zwei wuchtige Distanzschuss von
Bale, die Rui Patricio gut parierte, sprang für die Waliser nicht mehr heraus (77., 80.); auch wenn sich die Briten keinesfalls
aufgaben und in der Schlussphase noch einmal das Tempo forcierten. Am Ende aber brachten die Portugiesen den Zwei-ToreVorsprung durchaus souverän ins Ziel und feierten so ihren zweiten Finaleinzug bei einem großen Turnier.
Portgual trifft damit im Finale am Sonntag (21 Uhr) auf den Gewinner des zweiten Halbfinals am Donnerstag (21 Uhr)
zwischen Frankreich und Deutschland.
Europameisterschaft, 2016, Halbfinale
Portugal - Wales 2:0
Farbenfroh
Zwei portugiesische Fans in Lyon.
© Getty Images
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Nationalelf reist aus Evian ab
Bierhoff: Dank und Appell an die Liga
Am Dienstag nahmen Oliver Bierhoff, Manuel Neuer und Thomas Müller zum letzten Mal in Evian bei einer Pressekonferenz
Platz. Die Zelte werden abgebrochen und das Halbfinale gegen Frankreich wartet. Teammanager Oliver Bierhoff nutzte die
Gelegenheit für ein kleines Zwischenfazit.
Aus Evian berichtet Thiemo Müller
Hofft, dass die Fehler der 90er vermieden werden: Oliver Bierhoff.
© Getty Images
Ein bisschen Eigenlob durfte es ruhig sein bei der letzten offiziellen DFB-Pressekonferenz in Evian. Also sprach Manager
Oliver Bierhoff, nachdem er sich angemessen bei den Gastgebern bedankt hatte: "Auf lange Sicht war es vorteilhaft, hier zu
sein und nicht an der warmen Küste mit extrem hohen Temperaturen. Gerade für die Regeneration war es gut, diese Frische
hier zu haben und so auch gut schlafen zu können." Die Botschaft: Mit der Wahl des Quartiers am Genfer See, das wegen der
langwierigen Bustour zum Flughafen Annecy und wegen des zunächst schlechten Wetters kritisch diskutiert worden war, lag
Bierhoff einmal mehr richtig. Jegliche Skepsis löste sich, ähnlich wie beim Campo Bahia in Brasilien vor zwei Jahren, bei
Beteiligten wie Beobachtern dank des sportlichen Erfolgs in Wohlgefallen auf.
Bilanz zeigt "unheimliche Stärke"
Entsprechend gelöst zog Bierhoff sein "Zwischenfazit", ehe der DFB-Tross am Mittwoch die Zelte in Evian abbrechen wird
und sich aufmacht zum Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich nach Marseille. Von dort ginge es im Erfolgsfall direkt weiter
nach Paris, bei einer Niederlage zurück in die Heimat. Das Soll, machte Bierhoff klar, habe die Mannschaft bereits mit dem
Einzug in die Vorschlussrunde erfüllt. "Seit 1996 war ich jetzt außer 2004 bei jedem Turnier dabei", resümierte der 48-Jährige,
also bei insgesamt zehn Europa- bzw. Weltmeisterschaften, zunächst als Spieler, ab 2006 als Funktionär." In dieser Zeit stand
die DFB-Auswahl acht Mal im Halbfinale, vier Mal gar im Endspiel. "Ich hoffe, es kommt nun das nächste dazu", so Bierhoff,
der aber bereits unabhängig davon folgerte: "Diese Bilanz zeigt die unheimliche Stärke des deutschen Fußballs. Deshalb geht
mein Dank an die ganze deutsche Fußballfamilie, von den Amateurvereinen bis hin zu den Profiklubs mit ihren
Nachwuchsleistungszentren. Schließlich bringen die immer wieder diese tollen Spieler hervor, auf die wir zurückgreifen
können."
Keine "Rumpfmannschaft" wie 1996
Als Beleg zog Bierhoff gerade auch die Personalsituation vor dem Halbfinale am Donnerstag heran: "Obwohl einige
Leistungsträger gar nicht mitfahren konnten wie Rüdiger, Gündogan und Reus, zudem jetzt Gomez, Khedira und Hummels
ausfallen, müssen wir gegen Frankreich keine Rumpfmannschaft stellen wie das noch 1996 der Fall war. Wir haben immer
noch Spieler zur Verfügung, die absolut bereit sind." Die erfreuliche Bestandsaufnahme verband Bierhoff gleichwohl mit einem
Appell: "Wir müssen auch jetzt weitermachen mit der Förderung, dürfen nicht den gleichen Fehler begehen wie nach dem
1990er-Turnier und uns darauf ausruhen, dass wir so viele gute Spieler haben."
Gastgeber Frankreich sieht Bierhoff am Donnerstag übrigens "leicht im Vorteil". Freilich nur aufgrund der
Rahmenbedingungen: "Sie haben den Heimvorteil, sind zudem frisch, weil sie im Turnierverlauf nicht so oft an ihre Grenzen
gehen mussten. Wir haben 120 Minuten gegen Italien in den Knochen." Parallelen zum 7:1 über Gastgeber Brasilien 2014
verböten sich zudem: "Damals konnten wir die Schwachstellen der Brasilianer schon vor der Partie relativ klar ausmachen und
dann auch nutzen. Frankreich wird uns einen solchen Gefallen nicht tun, das steht fest."
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 05.07., 14:06 Uhr
Müllers Torflaute: "Das bringt mich nicht um"
Das Halbfinale ist erreicht, und Thomas Müller hat immer noch keinen Treffer bei einer EM erzielt. "Das bringt mich nicht
um", sagte der deutsche Nationalspieler bei der Pressekonferenz in Evian am Dienstag: "2010 in Südafrika bin ich
Torschützenkönig geworden, aber wir sind im Halbfinale ausgeschieden." Ein Tor würde ihm zwar Ruhe geben, meinte Müller,
aber: "Die Mannschaft gibt mir ein gutes Gefühl."
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Sport1
Alle aktuellen Nachrichten zum DFB-Team. Hintergrundinformationen, Kaderplanungen, Spielpläne und alle News rund um die deutschen Nationalspieler.
Ballack kritisiert deutsches Team
[Fr, 08 Jul 06:55]
Der ehemalige Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack hat Frankreich als verdienten Sieger des EM-Halbfinales gegen Deutschland (2:0)
bezeichnet."Frankreich hat den Sieg total verdient", sagte Ballack als Experte des US-Senders ESPN. "Sie haben großartig gespielt. Sie haben gewartet und
Deutschland kommen lassen, und das funktioniert sehr gut mit einem fantastischen Griezmann, mit einem fantastischen Pogba, Payet - alles in allem:
hochverdient."Die deutsche Elf, ergänzte Ballack, habe im Gege…
Prämie als Trostplaster für DFB-Team
[Fr, 08 Jul 06:48]
Den deutschen Nationalspielern bleibt nach dem Halbfinal-Aus bei der EM-Endrunde in Frankreich jeweils ein Trostpflaster von 100.000 Euro.Diese Prämie hatten
sich Kapitän Bastian Schweinsteiger und Co. bereits durch den Einzug in die Vorschlussrunde gesichert. Durch die 0:2 (0:2)-Niederlage in Marseille gegen die
Equipe tricolore blieben die deutschen Stars bei dieser Summe stehen.Bei einem Sieg gegen den EM-Gastgeber hätte sich die Prämie auf 150.000 Euro erhöht, der
Titelgewinn hätte den Spiele…
Podolski denkt nicht an Rücktritt
[Fr, 08 Jul 01:53]
Lukas Podolski will seine DFB-Karriere auch nach der EM in Frankreich weiter fortsetzen. Der Stürmer von Galatasaray Istanbul erklärte nach dem 0:2 des DFBTeams gegen Frankreich im Halbfinale: "Ich stehe voll im Saft, auch wenn ich eine 3 vorne habe. Ich muss mich vor keinem verstecken. Das habe ich bei dieser
EM wieder gesehen. Und der Trainer kann das bestätigen."Podolski spielte bei dieser EM nur 18 Minuten, als er im bereits entschiedenen Achtelfinale gegen die
Slowakei beim Stande von 3:0 e…
Tragisches Ende für den Helden von Rio
[Fr, 08 Jul 01:35]
Völlig abgekämpft wand sich Bastian Schweinsteiger nach seinem Albtraum-Abend unter den Fragen der Reporter.Vor allem bei der Frage nach seiner persönlichen
Zukunft wäre der abgekämpfte DFB-Kapitän wohl am liebsten ganz woanders gewesen. Mit der Hand verdeckte er sein Gesicht, ehe er sich zu einer Antwort
durchrang: "Der Weg der Mannschaft geht mit Sicherheit weiter. Ich persönlich muss erst mal Abstand gewinnen."Viel Interpretationsspielraum, den der TurnierRekordnationalspieler (38 Einsätze be…
Kommentar: Deutschland kein Torjägerland mehr
[Fr, 08 Jul 01:25]
Nach dem Viertelfinal-Erfolg gegen Italien habe ich an dieser Stelle dem TV-Experten Mehmet Scholl widersprochen. Der hatte die Taktik von Joachim Löw dafür
verantwortlich gemacht, dass Deutschland gegen die Italiener um ein Haar ausgeschieden wäre.Nach dem Halbfinal-Aus gegen Frankreich muss ich den TVExperten Oliver Kahn unterstützen. Der macht einen Mangel an Durchschlagskraft und die Abkehr von den echten Torjägern für die Niederlage verantwortlich.
Und Kahn hat Recht.Deutschland hat gegen F…
Adieu, Frankreich! So geht es weiter
[Fr, 08 Jul 01:15]
Die EM ist für Deutschland mit dem Halbfinale nach dem 0:2 gegen Frankreich früher vorbei als erhofft.Berichten zufolge hatte der DFB bereits eine Feier am
Brandenburger Tor in Berlin für den Fall des Titelgewinns geplant - diese fällt nun flach.Stattdessen reist die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw jetzt nach
einer letzten Nach in Frankreich ab, die Stars verteilen sich wieder über ganz Europa. Zunächst geht es aber nach Deutschland.SPORT1 fasst die Reiseplanungen
des DFB zusammen:Wo sch…
Netz-Reaktionen: Weiser huldigt Frankreichs Held
[Fr, 08 Jul 01:04]
Das deutsche Aus bei der Fußball-EM hat auch für die Sozialen Medien eine Menge Diskussionsstoff geliefert. Während die deutschen Tennis-Ladies nach dem 0:2
gegen Gastgeber Frankreich mit den Verlierern leiden, huldigt Mitchell Weiser (22) von Hertha BSC dem Matchwinner Antoine Griezmann.Tobias Schweinsteiger
tröstet seinen Bruder, und Sebastian Kehl wundert sich über die Verletzungen im DFB-Team.SPORT1 hat die besten Reaktionen auf die Partie in Marseille
gesammelt:
EM-Ticker: Becker motzt über Schiri
[Fr, 08 Jul 00:34]
Die EM in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli ist das Fußball-Highlight des Jahres. Die deutsche Nationalmannschaft will den vierten EM-Titel erringen.SPORT1
hat alle Infos zur EM.Die Top-Themen:EMPÖRUNG: Becker motzt über Schiri-Wahl (23.23 Uhr)AUFSTELLUNG: Can gibt EM-Debüt (19.43
Uhr)GLUTOFEN: Spiel im Stade Velodrome wird zur Hitzeschlacht (15.03 Uhr) Die Halbfinals in der Übersicht:Mittwoch: Portugal - Wales 2:0 (1:0)+++ 23.23 Uhr:
Becker motzt über italienischen Schiri +++Deutschlands Tenn…
AfD-Politikerin ätzt gegen DFB-Auswahl
[Fr, 08 Jul 00:12]
Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat die Auswahl des DFB nach der Niederlage im Halbfinale der EM gegen Frankreich attackiert."Vielleicht sollte nächstes
mal dann wieder die deutsche NATIONALMANNSCHAFT spielen?", schrieb die stellvertretende Bundessprecherin der Rechtspopulisten bei Twitter.Offenbar hält
sie viele Spieler aufgrund von deren ausländischen Wurzeln für nicht würdig, zu eben dieser Mannschaft zu gehören.Vor dem Turnier hatte bereits AfD-Vize
Alexander Gauland in einem Gespräch …
Presse: "Deutschland ist nicht mehr der Fluch"
[Fr, 08 Jul 00:09]
Während die deutschen Medien das unglückliche Scheitern des DFB-Teams im EM-Halbfinale gegen Frankreich betrauern, feiert Frankreich das Ende einer
schwarzen Serie gegen Angstgegner Deutschland.SPORT1 fasst die Pressestimmen zum Halbfinale zusammen: DEUTSCHLANDBild: "Bonne Nuit, Schweini!
Frankreich schießt Jogis Jungs nach Hause. Das 0:2 gegen Gastgeber Frankreich in Marseille war die bitterste Niederlage seit Langem. Weil wir anfangs besser
waren und es verdient gehabt hätten, am Sonntag im Fin…
100.000 Euro als Trost für DFB-Spieler
[Do, 07 Jul 23:49]
Den deutschen Nationalspielern bleibt nach dem Halbfinal-Aus bei der EM-Endrunde in Frankreich jeweils ein Trostpflaster von 100.000 Euro. Diese Prämie hatten
sich Kapitän Bastian Schweinsteiger und Co. bereits durch den Einzug in die Vorschlussrunde gesichert. Durch die 0:2 (0:2)-Niederlage in Marseille gegen die
Equipe tricolore blieben die deutschen Spieler bei dieser Summe stehen.Bei einem Sieg gegen den EM-Gastgeber hätte sich die Prämie auf 150.000 Euro erhöht, der
Titelgewinn hätte den Spi…
Kahn: "Müssen Torjäger züchten"
[Do, 07 Jul 23:49]
Oliver Kahn hat nach der Niederlage von Deutschland gegen EM-Gastgeber Frankreich im Halbfinale die Offensive des Weltmeisters kritisiert."Ein Vollstrecker,
das hat gefehlt, Ähnlich wie ein Griezmann, der ein, zwei Chancen braucht und dann das Tor macht", nannte der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft im ZDF
den Hauptgrund für das deutsche Ausscheiden."Das Schlagwort ist Durchschlagskraft. Wir haben in der Vergangenheit über falsche Neunen und Spielertypen
diskutiert, die für Kreativität ste…
Löw lässt eigene Zukunft offen
[Do, 07 Jul 23:31]
Bundestrainer Joachim Löw hat sich nach dem Aus im EM-Halbfinale gegen Frankreich nicht eindeutig über seine persönliche Zukunft geäußert.Löw, der noch bis
2018 unter Vertrag steht, antwortete im ZDF auf die Frage, ob er beim Freundschaftsspiel gegen Finnland am 31. August auf der Bank sitzen werde, schmallippig
mit den Worten "Ich denke mal".DFB-Präsident Reinhard Grindel geht davon aus, dass es mit Löw auch zukünftig weitergeht."Wir werden sicherlich über das
Vorgehen sprechen. Ich gehe davon a…
Neuer: "Das ist kein faires Ergebnis"
[Do, 07 Jul 23:15]
Trotz einer über weite Strecken guten Leistung scheitert Deutschland im EM-Halbfinale gegen Frankreich mit 0:2 (0:1). Entsprechend groß ist der Katzenjammer
bei allen beteiligten.SPORT1 fasst die ZDF-Stimmen nach dem Spiel zusammen:Toni Kroos: "Ich glaube, dass wir heute unser bestes Spiel bei der EM gemacht
haben. So blöd es auch klingt, wenn man 2:0 verliert. Ich kann unserer Mannschaft nichts vorwerfen. In der ersten Halbzeit haben wir guten Fußball gespielt, haben
Frankreich klar dominiert. U…
Lisicki zofft sich wegen Handelfmeter
[Do, 07 Jul 23:13]
Der Elfmeterpfiff beim EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich hat auch bei den weiblichen Tennisstars für Diskussionen auf Twitter gesorgt.Sabine
Lisicki war sich jedenfalls sicher, dass dem 1:0 von Antoine Griezmann ein unberechtigter Elfmeter vorausging. Denn für die deutsche Tennisspielerin war das kein
absichtliches Handspiel von Bastian Schweinsteiger.Ihre französische Tennis-Kollegin Kristina Mladenovic, die mit Deutschlands Jungstar Alexander Zverev gut
befreundet ist, sah das a…
Griezmann zerstört deutschen Traum
[Do, 07 Jul 22:52]
Elfmeter-Verursacher Bastian Schweinsteiger raufte sich die Haare, Jerome Boateng kauerte bandagiert auf der Bank und suchte mit seinen Augen die große
Leere, Mesut Özil fiel auf den Rasen.Als der Traum vom Endspiel in Paris geplatzt war, rappelten sich die deutschen Weltmeister nur langsam wieder auf, um sich
mit versteinerten Gesichtern von ihren Fans zu verabschieden. Zu bitter war das Aus im EM-Halbfinale gegen Frankreich, zu dramatisch. (Ergebnisse und Spielplan
der EM 2016)Neuer und Bierhof…
TV-Sender unterläuft peinliche Flaggenpanne
[Do, 07 Jul 22:33]
War da der Wunsch Vater des Gedanken? Dem schwedischen TV-Sender SVT ist bei der Übertragung des EM-Halbfinals zwischen Deutschland und Frankreich
ein unglücklicher Flaggen-Patzer unterlaufen.Bei der Halbzeitanalyse blendete der Sender die Paarung und den Spielstand ein. Dummerweise zeigte er jedoch nicht
die deutsche Flagge, sondern die belgische.
Boateng-Schock gegen Frankreich
[Do, 07 Jul 22:28]
Jerome Boateng muss das EM-Halbfinale gegen Frankreich in der 61. Minute beenden.Der deutsche Innenverteidiger verletzte sich in einer Abwehraktion am
rechten Oberschenkel und verließ den Rasen humpelnd.Das Ärzteteam des DFB hoffte zunächst noch, Boateng fit zu bekommen – doch es reichte nicht.Für den
27-Jährigen kam Shkodran Mustafi in die Partie.Der zweite etatmäßige Innenverteidiger Mats Hummels fehlte im Halbfinale in Marseille gelbgesperrt.Boateng hatte
zuletzt häufiger mit Verletzungen zu k…
Das Netz feiert Höwedes' Wundergrätsche
[Do, 07 Jul 21:55]
In der 42. Minute rutschte den deutschen Fans beim Halbfinale gegen Frankreich beim Stand von 0:0 das Herz in die Hose.Frankreichs Olivier Giroud marschierte
mit dem Ball völlig allein auf Manuel Neuer zu. Doch von hinten kam Benedikt Höwedes angespurtet. Wie aus dem Nichts rettete der Schalker mit einer
beeindruckenden Grätsche in letzter Sekunde und blockte so den Schuss.Für die atemberaubende Rettungsaktion wurde der Schalker auf Twitter gefeiert:Der
einstige englische Nationalstürmer Gary Lin…
Bierhoff: Can-Einsatz schon früh geplant
[Do, 07 Jul 20:55]
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat vor dem Halbfinale gegen Frankreich Joachim Löws Startelf erklärt.Die Entscheidungen für Benedikt Höwedes und Emre
Can sei laut Bierhoff schon früh in Löw gereift. "Ich glaube, er hat relativ schnell erkannt, dass er Höwedes ins Zentrum reinbringt und dass er das Mittelfeld mit
Emre Can mit einem sehr physischen Spieler verstärken will", sagte Bierhoff dem ZDF.Bei Bastian Schweinsteiger ist Bierhoff trotz seiner Blessur der letzten Tage
optimistisch, auch wenn …
Kahn lobt Müllers Elfer-Verzicht
[Do, 07 Jul 20:32]
Oliver Kahn hat Thomas Müllers zukünftigen Elfmeter-Verzicht gelobt. "Ich finde es absolut richtig und gut von ihm. Nur ein Idiot rennt permanent gegen die gleiche
Wand. Thomas Müller ist alles andere als ein Idiot", sagte der Ex-Nationaltorwart im ZDF."Er hat nicht mehr dieses Selbstvertrauen im Kopf. Auch Lothar
Matthäus hat 1990 Andreas Brehme den Vortritt gelassen, weil er sich nicht gut gefühlt hat", so Kahn.Für ihn zeuge es nicht von Führungsschwäche, sondern "von
einer gewissen Intelligenz…
Schweinsteiger neuer Turnier-Rekordspieler
[Do, 07 Jul 20:07]
Mit seinem Einsatz im EM-Halbfinale gegen Frankreich ist Bastian Schweinsteiger zum Nationalspieler mit den meisten Einsätzen bei großen Turnieren
aufgestiegen.Mit seinem insgesamt 38. Einsatz bei einer WM oder Kontinentalmeisterschaft überholte Schweinsteiger den früheren Nationalspieler Miroslav Klose
und übernahm die alleinige Führung.In der Rangliste der EM-Rekordspieler zog Schweinsteiger mit seinem 18. EM-Einsatz am Italiener Gianluigi Buffon vorbei und
ist nun alleiniger Zweiter hinter EM-…
Halbfinal-Fakten: Schürrle in der Startelf?
[Do, 07 Jul 13:45]
Für viele ist es das vorweggenommene Endspiel.Frankreich gegen Deutschland ist ein Klassiker bei Weltmeisterschaften, aber - und das dürfte doch einige
überraschen - eine Premiere bei Europameisterschaften.Das Duell der beiden Nachbarn steigt am Donnerstagabend zum ersten Mal bei einer EM.Die Gastgeber
wollen den Weltmeister aus dem Turnier werfen und sich für die 0:1-Niederlage im WM-Viertelfinale 2014 revanchieren.Vor zwei Jahren stand Bastian
Schweinsteiger in Rio de Janeiro gegen Frankreich z…
Beda: Zwei Herzen in einer Brust
[Do, 07 Jul 11:59]
Mathieu Beda ist zuversichtlich, dass die französische Nationalmannschaft gegen die deutsche Elf im EM-Halbfinale (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER) eine gute Rolle spielen wird."Es wird ein sehr interessantes Spiel und ich glaube an das Team von Trainer Didier Deschamps",
sagte der 34 Jahre alte Franzose im Gespräch mit SPORT1. "Ich denke, dass Frankreich gute Chancen auf einen Sieg und damit den Einzug in das Finale hat.
Deutschland ist zwar der Weltmeister, hat …
Taktik-Check: Frankreichs Schwachstelle
[Do, 07 Jul 11:00]
Der EM-Gastgeber Frankreich ist ein Gegner, der Deutschland brandgefährlich werden kann.Vor allem ein Faktor stach bei den Franzosen vor dem EM-Halbfinale
(ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) hervor: ihre offensive Durchschlagskraft.Dimitri Payet und Antoine Griezmann können
sowohl über die Flügel durchbrechen, als auch im Spielfeldzentrum mit schnellen Ablagen und Passabfolgen brillieren. Olivier Giroud ist derweil ein guter Zuarbeiter
und hervorragender Luftzweikäm…
Rohr: "Pogba kann alles"
[Do, 07 Jul 10:43]
Deutschland gegen Frankreich: Es gibt kaum einen, der zu diesem Aufeinandertreffen mehr erzählen kann als Gernot Rohr.Der anerkannte Fußballfachmann agierte
als Spieler, Trainer und Manager in acht verschiedenen Ländern, keines aber ist dem in Mannheim geborenen Rohr näher als Frankreich.Gernot Rohr gewann
dreimal mit Girondins Bordeaux die französische Meisterschaft, er besitzt den deutschen und den französischen Pass, er lebt seit 1992 in der Gemeinde Lege-CapFerret an der Atlantikküste.Mit SP…
Bender-Zwillinge in Rio mit dabei?
[Do, 07 Jul 08:15]
Der deutsche Olympia-Kader steht weiter in der Schwebe, besonders in der Defensive gibt es zahlreiche Absagen.Joshua Kimmich, Julian Weigl und Jonathan Tah
fehlen wegen ihrer EM-Teilnahme, bei Dominique Heintz (1. FC Köln) ist die Freigabe offen.Laut kicker steht deshalb Dortmunds Sven Bender auf der DFB-Liste,
als einer der drei Spieler über 23 Jahre könnte der 27-Jährige nach Rio fahren. Das gleiche gilt für Zwillingsbruder Lars, der wegen diverser Verletzungen bei Bayer
Leverkusen das EM-Ticke…
Beckenbauer: Heute steigt das Finale
[Do, 07 Jul 08:00]
Geht es nach Franz Beckenbauer, bräuchte das Finale der EM am kommenden Sonntag gar nicht gespielt werden.Denn bereits am Donnerstag Abend (ab 20 Uhr
LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) werde der Europameister ermittelt, wenn Gastgeber Frankreich auf Deutschland trifft, so der
Weltmeister von 1974."Deutschland und Frankreich sind von den vier letzten Teams im Turnier klar die stärksten. So gesehen erleben wir heute schon das Finale",
schreibt Beckenbauer in seiner Bild-Kolumne…
Özil plädiert für Can-Einsatz
[Do, 07 Jul 07:51]
Auch nach dem Ausfall von Sami Khedira bleibt für Emre Can die DFB-Startelf im EM-Halbfinale gegen Frankreich (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER) wohl ein Traum. Für den Juventus-Star wird Bastian Schweinsteiger in die Elf rücken, wie Bundestrainer Joachim Löw
bestätigte.Für Mesut Özil, der mit Liverpool-Legionär Can gemeinsam in der Premier League spielt, hätte auch der 22-Jährige einen Einsatz verdient."Emre hat
überragende Fähigkeiten, spielt beim FC Liverpool in…
Zwei Aufstellungsfragen offen
[Do, 07 Jul 07:33]
Am Tag des Halbfinals gegen Frankreich (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) ist die mögliche Aufstellung des DFB-Teams
das große Thema.Während Bastian Schweinsteiger nach seiner auskurierten Verletzung für die Startelf gesetzt ist, sind im Angriff noch mehrere Varianten
offen.Was die Position im Sturmzentrum betrifft, läuft es auf eine Entscheidung zwischen Thomas Müller und Mario Götze hinaus. Dass Letzterer wieder in die
Startelf rückt, gilt nach dem Ausfall von Ma…
Kroos bietet sich als Elferschütze an
[Mi, 06 Jul 20:48]
Weltmeister Toni Kroos hat sich dem Bundestrainer Joachim Löw für den weiteren EM-Verlauf als Elfmeterschütze angeboten."Ich drücke mich da nicht. Ich
schlage mich nicht darum, aber ich trete gerne an, wenn die etatmäßigen Schützen gerade nicht so gut drauf sind", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid
während der Pressekonferenz vor dem Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in
Marseille.Die Schüsse vom Punkt, immer eine …
"Gehirn-Schluckauf": Scholl sagt sorry
[Mi, 06 Jul 20:27]
Mit seiner scharfen Kritik an Joachim Löw nach dem Deutschland-Italien-Spiel hat Mehmet Scholl eine Menge Wirbel ausgelöst.Nun hat sich der ARD-Experte
entschuldigt - allerdings nur für seine Spitze gegen Löws Chefscout."Diesen flapsigen Spruch Richtung Urs Siegenthaler hätte ich mir schenken können. Der war
nicht angebracht", sagte Scholl vor der Übertragung des Halbfinals zwischen Portugal und Wales: "Ich schaue die deutschen Spiele mit viel Emotion. Da passiert es,
dass ich mal Gehirn-Schlucka…
Schweinsteiger in der Startelf
[Mi, 06 Jul 20:24]
Kapitän Bastian Schweinsteiger wird im EM-Halbfinale der deutschen Weltmeister gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER) in der Startelf stehen."Bastian Schweinsteiger wird auf jeden Fall beginnen. Die Verletzung ist so gut wie auskuriert. Ich
glaube, dass er die Kraft hat, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist seine Erfahrung sehr viel wert. Wenn die Kräfte nicht reichen sollte, haben wir
viele Möglichkeiten zu wechseln. Er …
Löw: "Schweinsteiger spielt von Beginn"
[Mi, 06 Jul 20:20]
Einen Tag vor Deutschlands Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich (Do., ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) gibt
Bundestrainer Joachim Löw seinem Kapitän Bastian Schweinsteiger eine Einsatzgarantie.Mittelfeldboss Toni Kroos freut sich auf ein klassisches Auswärtsspiel und
verrät, wie er sich verhält, wenn es ans Elfmeterschießen geht.SPORT1 hat die PK im TICKER.Die wichtigsten Aussagen:Löw: "Bastian Schweinsteiger kann
mitmachen. Die Verletzung ist so gut wie auskurie…
Can? Weigl? Schweinsteiger!
[Mi, 06 Jul 20:00]
Emre Can oder Julian Weigl? Auf die Frage, wer an der Seite von Toni Kroos im defensiven Mittelfeld gegen Frankreich (Donnerstag, ab 20 Uhr LIVE in unserem
Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) spielen wird und wer von den beiden am Donnerstag den Schweinsteiger geben dürfte, schien es bis zum Dienstag
nur die Namen der beiden Youngster als Antwort zu geben.Zu viele Fragezeichen schienen hinter dem Fitnesszustand von Bastian Schweinsteiger zu stehen, der
sich im Viertelfinale gegen Italien eine…
Frankreich will Geschichte schreiben
[Mi, 06 Jul 14:57]
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat im EM-Halbfinale gegen Weltmeister Deutschland Großes vor."Wir können die Geschichte nicht verändern, aber
wir können ein neues Kapitel Geschichte schreiben. Was bisher war, ist egal. Wichtig ist, was Donnerstag geschieht", sagte Deschamps vor dem Duell mit der DFBElf (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in Marseille und warnte: "Sie sind nach wie vor die beste Mannschaft der
Welt."Der 47-Jährige sieht vor dem Aufeina…
Robben mit Video-Botschaft an Müller
[Mi, 06 Jul 13:30]
Arjen Robben arbeitet derzeit in München an seinem Comeback beim FC Bayern. Die Europameisterschaft in Frankreich habe der Niederländer laut eigener
Aussage kaum verfolgt.Vor dem Halbfinale zwischen Deutschland und Gastgeber Frankreich (Do., ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im
LIVETICKER) sendet Robben nun jedoch motivierende Worte an seinen Mannschaftskollegen Thomas Müller.Der 32-Jährige wünsche dem DFB-Stürmer viel
Glück im Halbfinale und hoffe, dass Müller sein allererstes T…
Voting: SPORT1-User fordern Weigl
Schweinsteiger besteht Härtetest
[Mi, 06 Jul 13:00]
[Mi, 06 Jul 12:40]
Der Kapitän ist an Bord: Die deutsche Nationalmannschaft kann am Donnerstag (ab 20 Uhr in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) im
Halbfinale der EM gegen Frankreich wohl auf Bastian Schweinsteiger setzen.Der 31-Jährige bestand den Härtetest am Mittwoch und zog beim Abschlusstraining in
Evian voll durch. Bereits am Dienstag hatte Schweinsteiger das nicht-öffentliche Training des DFB-Teams komplett mitgemacht, nachdem er zuvor nur auf dem
Rad trainiert hatte.Schweinsteiger hatte im Viert…
DFB-Team verabschiedet sich aus Evian
[Mi, 06 Jul 11:57]
Am Mittwoch stand für Deutschland der Abschied aus dem EM-Stammquartier in Evian an.Der DFB-Tross brach seine Zelte im Nobelhotel Ermitage am Genfer
See ab und reiste nach Marseille, wo am Donnerstag (ab 20 Uhr in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) das EM-Halbfinale gegen Gastgeber
Frankreich auf dem Programm steht.Sollte Deutschland das Finale am Sonntag im Stade de France in St. Denis vor den Toren von Paris erreichen, würde die
Mannschaft Freitag noch in Marseille verbringen und d…
Podolski denkt an Rücktritt
[Mi, 06 Jul 11:31]
Ist die EM in Frankreich das letzte große Turnier für Lukas Podolski? Der Nationalspieler denkt angeblich ernsthaft über einen Rücktritt aus der
Nationalmannschaft nach."Die WM 2018 in Russland wäre mein neuntes Turnier, davor käme der Confed Cup. Da ich inzwischen Familie habe, muss ich mir schon
gut überlegen, wie es weitergeht", erklärte der 129-fache Nationalspieler in der Sport Bild.Bislang erst ein EinsatzSollte die Elf von Bundestrainer Joachim Löw den
Titel bei der EM gewinnen, würde dem …
Klose exklusiv: Müller wird knipsen!
[Mi, 06 Jul 11:28]
Miroslav Klose hat sich längst unsterblich gemacht. Mit 71 Treffern in 137 Länderspielen ist der 38-Jährige der Rekordtorschütze der deutschen
Nationalmannschaft. Nach dem WM-Triumph 2014 trat er aus dem DFB-Team zurück.Klose gehörte bei sieben großen Turnieren zum Aufgebot. Nach fünf Jahren
bei Lazio Rom sucht er zur kommenden Saison eine neue Herausforderung. Eine Entscheidung über seine Zukunft ist noch nicht gefallen.Im SPORT1-Interview
spricht Klose über die EM, die Verletzungssorgen von Bun…
Müller reizt Job als TV-Experte
[Mi, 06 Jul 11:20]
Thomas Müller könnte sich vorstellen, nach seiner aktiven Karriere als TV-Experte tätig zu sein."Jetzt werde ich erst einmal als Spieler gebraucht. Später ist das
eine Aufgabe, die zu mir passen könnte", sagte der 26-Jährige der Sport Bild.Die Grundvoraussetzungen bringt Müller mit, meint ZDF-Experte Oliver Kahn.
"Thomas Müller kann ich mir supergut als TV-Experten vorstellen. Er hat sich eine gewisse Natürlichkeit bewahrt und beweist schon jetzt, dass er reden kann.
Eigentlich ist Müller fürs Fe…
Hummels findet Sperren im Finale gut
[Mi, 06 Jul 10:41]
Michael Ballack wird sich nur ungern an das Finale der Weltmeisterschaft von 2002 in Südkorea erinnern. Damals musste der Kapitän aufgrund einer Gelbsperre
gegen Brasilien zuschauen. Deutschland verlor das Spiel mit 0:2 durch zwei Tore von Ronaldo.Ballack hatte sich im Halbfinale gegen Südkorea "geopfert" und mit
einem taktischen Foul einen Angriff der Gastgeber unterbunden. Ballack kassierte die zweite Gelbe Karte und war für das Finale gesperrt.Hummels für SperrenDas
kann heute nicht mehr passi…
Frankreich will Revanche für 2008
[Mi, 06 Jul 10:30]
Viermal standen sich Deutschland und Frankreich bislang bei großen Turnieren gegenüber - dreimal ging die DFB-Elf als Sieger vom Platz. Zuletzt auf dem Weg
zum Weltmeistertitel 2014 in Brasilien.Bei den Franzosen hat aber noch ein weiteres Duell traumatische Spuren hinterlassen: 2008 trafen Deutschland und
Frankreich in den Playoffs für die U21-Europameisterschaft aufeinander.Nach einem 1:1 im Hinspiel durch Tore von Ashkan Dejagah auf deutscher und Younes
Kaboul auf französischer Seite besiegelt…
Lack ab? Müller sucht die Lockerheit
[Di, 05 Jul 19:26]
"Müller spielt immer." Diesen Satz über Thomas Müller sagte einst sein ehemaliger Bayern-Trainer und Förderer Louis van Gaal.Wenn Müller nicht spielt, geht die
Sache meistens nicht gut aus. Im Champions-League-Halbfinale bei Atletico Madrid verbannte Pep Guardiola ihn aus der Startelf. Bayern verlor 0:1.In der
Nationalelf dasselbe Muster: Im Halbfinale der WM 2010 fehlte Müller wegen einer Gelbsperre - Deutschland verlor 0:1.Im EM-Halbfinale 2012 setzte ihn Löw auf
die Bank. Als Müller eingewechs…
Eggestein aus U19-Kader gestrichen
[Di, 05 Jul 17:38]
U19-Coach Guido Streichsbier hat am letzten Tag des Trainingslagers in Schladming fünf Spieler gestrichen und sein Aufgebot für die U19-EM in Deutschland
benannt.Matthias Bader (Karlsruher SC), Johannes Eggestein (Werder Bremen), Moritz Nicolas, Tsiy-William Ndenge (beide Borussia Mönchengladbach) und
Leandro Putaro (VfL Wolfsburg) sind beim Heimturnier nicht dabei. "Fünf Spielern abzusagen war keine besonders schöne Aufgabe, aber das gehört im
Leistungssport dazu", sagte Streichsbier nach dem Te…
Weigl vs. Can: Wer hat die Nase vorn?
[Di, 05 Jul 15:41]
Am Dienstagmittag saß Bastian Schweinsteiger wieder auf dem Rad. Im Fitnesszelt pedalierte er locker vor sich hin, sprach mit Teamarzt Dr. Hans-Wilhelm
Müller-Wohlfahrt oder scherzte mit Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel.Schweinsteiger wirkte gut gelaunt und gelassen. Wie es um sein lädiertes Knie bestellt ist,
war auf die Entfernung von der Zuschauertribüne aus natürlich nicht zu erkennen.Löw setzt nur auf fitte SpielerDass Schweinsteiger im EM-Halbfinale gegen
Frankreich am Donnerstag (ab 20.1…
Müller moniert Belastung bei Profis
[Di, 05 Jul 14:29]
Nationalspieler Thomas Müller hat die steigende Belastung der Fußball-Profis in der heutigen Zeit moniert."Du darfst drei Wochen Luft holen, dann wirst Du wieder
unter Wasser gedrückt. Mental ist das schon eine große Belastung", sagte der 26-Jährige: "So ist das Geschäft, wir wollen uns nicht beklagen, aber man sollte es
auch nicht unter den Teppich kehren."Pause zu kurzWichtig sei es, "mal vier oder fünf Wochen nix mehr mit dem Ganzen zu tun zu haben. Dann freue ich mich auch
auf die Saison", me…
Müller: "Kein Qualitätsverlust"
[Di, 05 Jul 13:20]
Zwei Tage vor dem Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich (Do., ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) hat sich Thomas
Müller zur angespannten Personalsituation geäußert.Bei der DFB-Pressekonferenz gab sich der Nationalstürmer zuversichtlich, dass die Mannschaft die
Verletzungsausfälle gleichwertig ersetzen kann. Über seine eigene Rolle im Spiel gegen die Franzosen habe Bundestrainer Joachim Löw noch nicht mit ihm
gesprochen.Außerdem stellten sich Torwart Manuel Neuer und…
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Ballack kritisiert deutsches Team
Der ehemalige Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack hat Frankreich als verdienten Sieger des EM-Halbfinales gegen
Deutschland (2:0) bezeichnet.
"Frankreich hat den Sieg total verdient", sagte Ballack als Experte des US-Senders ESPN. "Sie haben großartig gespielt. Sie
haben gewartet und Deutschland kommen lassen, und das funktioniert sehr gut mit einem fantastischen Griezmann, mit einem
fantastischen Pogba, Payet - alles in allem: hochverdient."
Die deutsche Elf, ergänzte Ballack, habe im Gegensatz zu den Franzosen auch nie "die richtige Mannschaft" gefunden.
Den von Bastian Schweinsteiger verursachten Handelfmeter bezeichnete Ballack als "hundertprozentig" berechtigt: "Er ist zu
spät dran. Und dann versucht er, mit der Hand zu korrigieren, sonst hätte er den Ball nicht erreicht."
Die deutsche Mannschaft habe zwar die meiste Zeit den Ball gehabt, "aber sie konnten keine richtigen Chancen kreieren, außer
vielleicht in den letzten zehn, fünf Minuten, als sie alles nach vorne geworfen haben."
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Prämie als Trostplaster für DFB-Team
Den deutschen Nationalspielern bleibt nach dem Halbfinal-Aus bei der EM-Endrunde in Frankreich jeweils ein Trostpflaster
von 100.000 Euro.
Diese Prämie hatten sich Kapitän Bastian Schweinsteiger und Co. bereits durch den Einzug in die Vorschlussrunde gesichert.
Durch die 0:2 (0:2)-Niederlage in Marseille gegen die Equipe tricolore blieben die deutschen Stars bei dieser Summe stehen.
Bei einem Sieg gegen den EM-Gastgeber hätte sich die Prämie auf 150.000 Euro erhöht, der Titelgewinn hätte den Spielern
jeweils 300.000 Euro auf das Konto gespült. Die Franzosen, die im Endspiel am Sonntag im Stade de France von den Toren
von Paris (21.00 Uhr) auf Portugal treffen, würden bei einem EM-Triumph im eigenen Land ebenfalls 300.000 Euro pro
Spieler kassieren.
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Podolski denkt nicht an Rücktritt
Lukas Podolski will seine DFB-Karriere auch nach der EM in Frankreich weiter fortsetzen. Der Stürmer von Galatasaray
Istanbul erklärte nach dem 0:2 des DFB-Teams gegen Frankreich im Halbfinale: "Ich stehe voll im Saft, auch wenn ich eine 3
vorne habe. Ich muss mich vor keinem verstecken. Das habe ich bei dieser EM wieder gesehen. Und der Trainer kann das
bestätigen."
Podolski spielte bei dieser EM nur 18 Minuten, als er im bereits entschiedenen Achtelfinale gegen die Slowakei beim Stande
von 3:0 eingewechselt wurde. Schweinsteiger traf beim 2:0 gegen die Ukraine im ersten Gruppenspiel, wurde insgesamt
viermal eingewechselt und stand gegen Frankreich in der Startelf.
Podolski heute 31, eroberten 2004 als 18-Jähriger die Nationalelf. Mit 129 Länderspielen belegt er hinter Lothar Matthäus
(150) und Miroslav Klose (137) Platz drei in der ewigen Länderspielliste.
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Völlig abgekämpft wand sich Bastian Schweinsteiger nach seinem Albtraum-Abend unter den Fragen der Reporter.
Vor allem bei der Frage nach seiner persönlichen Zukunft wäre der abgekämpfte DFB-Kapitän wohl am liebsten ganz
woanders gewesen. Mit der Hand verdeckte er sein Gesicht, ehe er sich zu einer Antwort durchrang: "Der Weg der Mannschaft
geht mit Sicherheit weiter. Ich persönlich muss erst mal Abstand gewinnen."
Viel Interpretationsspielraum, den der Turnier-Rekordnationalspieler (38 Einsätze bei WM und EM) ließ. War sein 119.
Länderspiel beim bitteren 0:2 gegen Frankreich gleichzeitig sein letztes? Der traurige Abschied des Helden von Rio, der wie
kein Zweiter für den Aufschwung des deutschen Fußballs nach dem Debakel von 2004 stand?
Teamkollege Thomas Müller hofft, dass der Zeitpunkt für Schweinsteigers DFB-Aus noch nicht gekommen ist: "Gute Spieler
können wir immer gebrauchen. Ich denke, das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt."
Guter Beginn gegen Frankreich
Doch die Zeichen stehen auf Abschied. Denn Schweinsteigers Partie gegen Frankreich stand sinnbildlich für seinen
Aufreibungskampf der letzten zwei Jahre gegen alle Widerstände – der letztlich doch glücklos blieb.
Wie groß war die Erleichterung im und um den DFB-Tross, als Schweinsteiger am Abschlusstraining vor dem Spiel teilnehmen
konnte. Grünes Licht für den Kapitän, der gerade angesichts des Ausfalls von Sami Khedira so dringend gebraucht wurde.
Und Schweinsteiger legte gegen Frankreich gut los, gewann wichtige Zweikämpfe im Mittelfeld, ließ sich häufig zwischen die
Innenverteidiger fallen und erstickte immer wieder französische Konteransätze im Keim.
Lob von Joachim Löw
"Er hat das gut gemacht", lobte ihn Bundestrainer Joachim Löw. Doch dann kam die Nachspielzeit der ersten Hälfte, eine scharf
hereingeschlagene französische Ecke und die fatale rechte Hand des Kapitäns, die die Pleite gegen Frankreich einleitete.
Bundestrainer Joachim Löw verteidigte die Aktion seines Kapitäns nach dem Spiel nach Kräften: "Die Regel ist schwierig zu
interpretieren, Bastian geht mit dem Kopf zum Ball, nicht mit der Hand. Insgesamt war die Leistung gut dafür, dass er so lange
gefehlt hat."
Zwei Jahre Kampf für Schweinsteiger
Doch letztlich kippte Schweinsteigers Handspiel ein Spiel, das Deutschland bis dahin mit der wohl besten Turnierleistung
kontrollierte. Als Schweinsteiger in der 79. Minute ausgewechselt wurde, stand es bereits 0:2. Der Traum vom Finale war in
weiter Ferne.
Für den 31-Jährigen war die Partie das traurige Ende einer zweijährigen Leidenszeit. War der geschundene Schweinsteiger im
Sommer 2014 noch der gefeierte Held, ging es seitdem stetig bergab: Pep Guardiola sortierte den Führungsspieler des FC
Bayern aus.
Bei Manchester United währte die Freude über den neuen Mittelfeldmann nur kurz. Zu oft machte Schweinsteiger der eigene
Körper einen Strich durch die Rechnung. Und selbst wenn er bei den "Red Devils" spielte, überzeugte er in einem ohnehin nur
leidlich funktionierenden Team selten.
Schweinsteiger erbittet sich Zeit
Dennoch kämpfte Schweinsteiger weiter. Angeschlagen schaffte er doch noch den Sprung auf den EM-Zug. Zeit, über ein
mögliches Ende seiner Nationalmannschaftskarriere nachzudenken, blieb ihm da nicht.
"Ich habe nicht darüber nachgedacht, weil ich versucht habe, meine ganze Energie in dieses Turnier reinzulegen. Nach den
Verletzungen war das nicht so einfach", so Schweinsteiger.
Gut möglich, dass Schweinsteigers sportliches Aufbäumen vor der EM sein letztes war. Es wäre ein tragisches Ende einer
großen DFB-Karriere.
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Kommentar: Deutschland kein Torjägerland mehr
Nach dem Viertelfinal-Erfolg gegen Italien habe ich an dieser Stelle dem TV-Experten Mehmet Scholl widersprochen. Der
hatte die Taktik von Joachim Löw dafür verantwortlich gemacht, dass Deutschland gegen die Italiener um ein Haar
ausgeschieden wäre.
Nach dem Halbfinal-Aus gegen Frankreich muss ich den TV-Experten Oliver Kahn unterstützen. Der macht einen Mangel an
Durchschlagskraft und die Abkehr von den echten Torjägern für die Niederlage verantwortlich. Und Kahn hat Recht.
Deutschland hat gegen Frankreich nicht enttäuscht. Das Team von Joachim Löw hat in der ersten Halbzeit ab der sechsten
Minute wahrscheinlich sogar die besten 39 Minuten des Turniers gespielt. Die Franzosen eingeschnürt, traumhaft sicher
kombiniert – aber eben nicht das Tor getroffen.
Nach dem Ausfall von Mario Gomez hat den deutschen Passkünstlern die Abnahmestelle für ihre Kombinationen gefehlt. Im
Halbfinale eines großen Turnieres gegen den Gastgeber auszuscheiden, ist keine Schande. Auch nicht als Weltmeister. Die
Franzosen haben tolle Individualisten in ihrer Mannschaft, mit Doppeltorschütze Antoine Griezmann sogar den Spieler des
Turniers. Sie haben einen guten Trainer und einen starken Zusammenhalt.
Dass es in den Spielen vor und nach dem Mitwirken von Stürmer Gomez für das DFB-Team bei diesem Turnier aber nur zu
einem Tor aus dem Spiel heraus reichte (Bastian Schweinsteigers 2:0 in der Nachspielzeit gegen die Ukraine), muss Joachim
Löw zu denken geben.
Die Kaderarchitektur ist auf Spielertypen wie Mario Götze, Mesut Özil, Julian Draxler und Thomas Müller ausgerichtet.
Einen wirklichen Stürmer-Ersatz gibt es nicht. Wenn es beim Tor-Erwurschtler Müller dann mal nicht läuft, so wie bei dieser
EM, wird es schnell ungefährlich. Schon in der EM-Qualifikation war das häufiger ein Thema.
Nun hat sich auch kein weiterer echter Mittelstürmer für eine Nominierung aufgedrängt. Genau hier muss aber angesetzt
werden. Die zwei Jahre bis zur WM muss Löw kurzfristig nutzen, um auch solche Typen zu finden, auszuprobieren und an die
Mannschaft heranzuführen. Langfristig gilt es für den DFB und seinen Sportdirektor Hansi Flick, in der Talentausbildung
wieder mehr das Thema Abschlussqualitäten auf den Lehrplan zu bringen.
Es muss ja nicht gleich ein klassischer Neuner wie Gomez sein. Griezmann ist auch nur 1,76 Meter groß. Im Abschluss ist er
aber eine Waffe. Nicht nur bei der EM, sondern auch schon vorher. Die Spieler und Fans des FC Bayern werden sich ungern
daran erinnern.
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Adieu, Frankreich! So geht es weiter
Die EM ist für Deutschland mit dem Halbfinale nach dem 0:2 gegen Frankreich früher vorbei als erhofft.
Berichten zufolge hatte der DFB bereits eine Feier am Brandenburger Tor in Berlin für den Fall des Titelgewinns geplant diese fällt nun flach.
Stattdessen reist die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw jetzt nach einer letzten Nach in Frankreich ab, die Stars
verteilen sich wieder über ganz Europa. Zunächst geht es aber nach Deutschland.
SPORT1 fasst die Reiseplanungen des DFB zusammen:
Wo schlafen die Spieler in Marseille?
Im Hotel Golden Tulip Villa Massalia, nur rund 150 Meter vom Strand entfernt. Der Blick dürfte also schön sein, das Wetter
soll hochsommerlich werden. An einem normalen Mittwoch im Juli kosten die Zimmer zwischen 142,50 Euro und 332,50 Euro
(mit Panoramablick aufs Meer) pro Nacht. Die Executive Suite mit Meerblick bringt es auf 731,50 Euro pro Nacht. Von einem
saftigen EM-Zuschlag ist aber auszugehen.
Ab wann haben die Spieler frei?
Der Urlaub beginnt am Morgen nach dem Spiel, also am Freitag. Nach der Faustregel: ein Reisetag, drei Wochen Urlaub.
Wie ist die Abreise aus Marseille geregelt?
Spieler und Betreuer fliegen mit zwei Charter-Maschinen direkt von Marseille nach Hause fliegen. Der erste Flug startet um 11
Uhr. Ein Flieger geht nach München, einer nach Frankfurt, einer nach Düsseldorf.
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Netz-Reaktionen: Weiser huldigt Frankreichs Held
Das deutsche Aus bei der Fußball-EM hat auch für die Sozialen Medien eine Menge Diskussionsstoff geliefert. Während die
deutschen Tennis-Ladies nach dem 0:2 gegen Gastgeber Frankreich mit den Verlierern leiden, huldigt Mitchell Weiser (22) von
Hertha BSC dem Matchwinner Antoine Griezmann.
Tobias Schweinsteiger tröstet seinen Bruder, und Sebastian Kehl wundert sich über die Verletzungen im DFB-Team.
SPORT1 hat die besten Reaktionen auf die Partie in Marseille gesammelt:
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Die EM in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli ist das Fußball-Highlight des Jahres. Die deutsche Nationalmannschaft
will den vierten EM-Titel erringen.
SPORT1 hat alle Infos zur EM.
Die Top-Themen:
EMPÖRUNG: Becker motzt über Schiri-Wahl (23.23 Uhr)
AUFSTELLUNG: Can gibt EM-Debüt (19.43 Uhr)
GLUTOFEN: Spiel im Stade Velodrome wird zur Hitzeschlacht (15.03 Uhr)
Die Halbfinals in der Übersicht:
Mittwoch: Portugal - Wales 2:0 (1:0)
+++ 23.23 Uhr: Becker motzt über italienischen Schiri +++
Deutschlands Tennis-Ikone und Djokovic-Trainer Boris Becker hat sich während des Halbfinals unzufrieden über die Wahl von
Schiedsrichter Nicola Rizzoli gezeigt. "Es sollte gar nicht erst ein italienischer Schiedsrichter pfeifen. Voreingenommen,
nachdem wir sie geschlagen haben", echauffierte sich Becker via Twitter.
Dabei stellte Becker heraus, dass der Elfmeterpfiff kurz vor der Pause durchaus korrekt gewesen ist. Nach dem Spiel
gratulierte er Frankreich zum Einzug ins Finale: "Gut gemacht, Frankreich! Ihr hattet bessere Stürmer und habt den Sieg
verdient. Wir müsen auch verlieren können. Leider waren Leistungsträger verletzt/angeschlagen und Müller ohne Glück."
+++ 23.05 Uhr: Neuer hadert +++
Manuel Neuer ist nach dem Spiel bedient. Im ZDF hadert er mit dem Aus: "Das ist das Halbfinale der EM. Blödere Momente
gibt's nicht. Ich will nicht sagen, dass wir die bessere Mannschaft waren, aber 2:0 ist kein faires Ergebnis."
+++ 22.58 Uhr: Deutschland scheitert im Halbfinale +++
Das Spiel ist aus! Frankreich gewinnt durch zwei Tore von Antoine Griezmann mit 2:0 gegen Deutschland.
+++ 20.58 Uhr: Bierhoff erklärt Cans Einsatz +++
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat vor dem Halbfinale gegen Frankreich Joachim Löws Startelf erklärt.
Die Entscheidungen für Benedikt Höwedes und Emre Can sei laut Bierhoff schon früh in Löw gereift. "Ich glaube, er hat relativ
schnell erkannt, dass er Höwedes ins Zentrum reinbringt und dass er das Mittelfeld mit Emre Can mit einem sehr physischen
Spieler verstärken will", sagte Bierhoff dem ZDF.
+++ 20.43 Uhr: SPORT1 live aus Paris +++
SPORT1-Reporter Matthias Becker berichtet live bei Facebook von der Stimmung beim Fanfest am Eiffelturm.
+++ 20.34 Uhr: Friedrich und Kerber glauben dran +++
Ex-Nationalspieler Arne Friedrich und Tennis-Star Angelique Kerber schicken auch noch Grüße. In Friedrichs Fall von der
Tribüne aus Marseille.
+++ 20.19 Uhr: Khedira und Hummels fiebern mit +++
Verletzt und gesperrt: Sami Khedira und Mats Hummels sind im Stadion ganz nah an der Mannschaft dran und drücken die
Daumen.
+++ 20.00 Uhr: Snoop Dogg feiert Boateng +++
Rap-Legende Snoop Dogg hat sich bei diesem Spiel auf die deutsche Mannschaft festgelegt - allein wegen Jerome Boateng.
+++ 19.49 Uhr: Kahn stichelt +++
Oliver Kahn schickt einen Gruß an die Franzosen.
+++ 19.47 Uhr: Frankreichs Aufstellung +++
Bei den Franzosen gibt es keine Änderung in der ersten Elf. Die zuletzt gesperrten Adil Rami und N'Golo Kante kehren also
nicht zurück.
+++ 19.45 Uhr: Deutsche Taktik +++
So dürfte sich das Ganze dann taktisch darstellen: Neuer - Kimmich, Boateng, Höwedes, Hector - Can, Kroos, Schweinsteiger
- Özil, Draxler - Müller
+++ 19.43 Uhr: Aufstellung da! Can beginnt +++
Tatsächlich steht Emre Can in der Startfortmation.
+++ 19.40 Uhr: Deutsche Spieler kommen an +++
Jetzt zieht auch der deutsche Mannschaftsbus nach.
+++ 19.27 Uhr: Frankreich ist schon da +++
Die französische Mannschaft betritt die Katakomben des Stade Velodrome.
+++ 19.19 Uhr: Can in der Startelf? +++
In Journalistenkreisen vor Ort heißt es, Emre Can würde zu seinem ersten Einsatz bei diesem Turnier kommen, berichtet
SPORT1-Reporter Jochen Stutzky aus Marseille.
Joachim Löw setzt in diesem Fall auf ein Dreier-Mittelfeld aus Can, Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos hinter Julian
Draxler, Mesut Özil und Thomas Müller.
+++ 19.16 Uhr: Auf dem Weg zum Stadion +++
Die deutsche Mannschaft ist im Bus unterwegs durch Marseille zum Stade Velodrome.
+++ 18.16 Uhr: Anspannung steigt +++
+++ 17.26 Uhr: Fans liefern sich heiße Gesangsduelle +++
Momentan ist alles friedlich, die Fangruppen feiern miteinander und duellieren sich nur gesangstechnisch.
"Auf Wiedersehen"-Gesänge der Franzosen kontern die Deutschen mit "Wir fahren nach Paris!"
+++ 17.10 Uhr: Innenstadt von Marseille füllt sich mit Fans +++
Nicht einmal mehr vier Stunden bis zum Spiel, die Spannung steigt, die Stimmung auch.
Die Innenstadt von Marseille füllt sich mehr und mehr mit deutschen Fans, die sich warmsingen.
Aber auch die Anhänger des französischen Teams sind in Form. SPORT1-Reporter Thorsten Mesch ist live mit dabei.
+++ SPORT1 meldet sich via Facebook live aus Marseille +++
Die SPORT1-Reporter Thorsten Mesch und Jochen Stutzky liefern einen Stimmungsbericht aus Marseille wenige Stunden vor
dem Spiel.
+++ 15.03 Uhr: Halbfinale wird zur Hitzeschlacht +++
In Marseille sind die finalen Vorbereitungen der deutschen Mannschaft für das große EM-Halbfinale am Abend angelaufen. Die
Thermometer-Anzeige hat die 30-Grad-Schwelle überschritten - und sie wird bis zum Anpfiff um 21 Uhr nicht merklich sinken.
Auch am späten Abend werden noch 28 Grad erwartet.
Toni Kroos zumindest schreckt das nicht. "Ich spiele lieber bei Hitze als bei Regen oder Kälte", sagte der Mittelfeldspieler:
"Die Hitze spielt keine Rolle für uns."
+++ 14.15 Uhr: Schulkinder dürfen hoffen +++
Das Halbfinale der deutschen Mannschaft könnten auch Schulkinder anschauen, ohne am nächsten Morgen schon um 8 Uhr
wieder die Schulbank drücken zu müssen - zumindest in Berlin.
"Jede Schule kann den Schulbeginn selbst definieren", sagte eine Sprecherin der Bildungsverwaltung am Donnerstag. Die erste
Stunde könne nach hinten verschoben werden - allerdings dürfe dafür keine Unterricht ausfallen. Auf der Fan-Meile in der
Hauptstadt werden auch heute Abend wieder hunderttausende Fans erwartet - darunter sicherlich auch zahlreiche Schulkinder.
+++ 13.32 Uhr: Prominente drücken die Daumen +++
Prominente Unterstützung für das DFB-Team: Handball-Europameister Andreas Wolff und die zweimalige SchwimmOlympiasiegerin Britta Steffen glauben fest an einen Sieg aus.
"Ich gehe davon aus, dass die Handballer nicht die einzigen deutschen Europameister 2016 bleiben. Die Jungs spielen bisher
eine starke EM", sagte Nationaltorwart Wolff der Bewegungsinitative kinder+sport: "Mit Manuel Neuer haben wir nicht
umsonst den weltbesten Torhüter."
Auch Steffen, die 2013 ihre Laufbahn beendete, glaubt fest an den Einzug ins Finale. "Ich drücke den Jungs die Daumen. Wenn
sie ein gutes Spiel machen, werden wir auch Frankreich schlagen."
+++ 12.43 Uhr: In den Traditionsfarben +++
Beim UEFA Match Meeting wurde soeben bestätigt, dass beide Mannschaften heute Abend in ihren traditionellen Trikots
auflaufen können.
+++ 12.38 Uhr: Rohr adelt Pogba bei SPORT1 +++
Deutschland gegen Frankreich: Es gibt kaum einen, der zu diesem Aufeinandertreffen mehr erzählen kann als Gernot Rohr.
Der anerkannte Fußballfachmann agierte als Spieler, Trainer und Manager in acht verschiedenen Ländern, keines aber ist dem
in Mannheim geborenen Rohr näher als Frankreich.
Gernot Rohr gewann dreimal mit Girondins Bordeaux die französische Meisterschaft, er besitzt den deutschen und den
französischen Pass, er lebt seit 1992 in der Gemeinde Lege-Cap-Ferret an der Atlantikküste. Im SPORT1-Interview spricht er
über Patrick Battiston, Didier Deschamps und Paul Pogba.
+++ 11.53 Uhr: Die Franzosen privat +++
Welcher französische Nationalspieler war früher einmal Hausmeister? Wer hat 24 Geschwister? Wer geht mit Mama abends
aus? Die Antworten liefert SPORT1 in der Bildergalerie.
+++ 11.45 Uhr: Das müssen Sie über den Kracher wissen +++
Im Video stellt SPORT1 alles Wissenswerte zum Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich zusammen.
+++ 11.11 Uhr: L'Equipe widmet Spiel 23 Seiten +++
Die L'Equipe bereitet ihre Leser auf nicht weniger als 23 Seiten auf das Halbfinale vor. Das berichtet SPORT1-Reporter
Florian Weiß aus Marseille.
Im Gegensatz zu den deutschen Medien erwartet die bekannteste französische Sportzeitung die DFB-Elf mit Emre Can im
Mittelfeld; zusammen mit Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos. Dafür sieht sie Mario Götze nicht in der Startelf.
Eine besondere Bedeutung kommt in der Berichterstattung dem Austragungsort Marseille zu. "In feuriger Atmosphäre wollen
die Franzosen Deutschland beiseite räumen und Portugal ins Finale folgen", heißt es über die erwartete Stimmung im Stade
Velodrome.
Außerdem werden die Qualitäten der beiden Mannschaften gegenübergestellt - unter dem Titel "Aufeinandertreffen der
Besten".
+++ 11.06 Uhr: Termin für Wales-Party fix +++
Großer Bahnhof für die EM-Helden: Zehntausende Fans werden die walisische Fußball-Nationalmannschaft am Freitag in
Cardiff in Empfang nehmen.
Nach der Landung ist am Nachmittag zunächst eine Fahrt im offenen Bus durch die Stadt geplant, ehe Gareth Bale und Co. im
Stadion von Cardiff City gefeiert werden. Für die Party gibt es 33.000 Tickets.
Der walisische Ministerpräsident Carwyn Jones wird das Team schon am Flughafen begrüßen, von dort geht es in zwei Bussen
mit der Aufschrift "Diolch", dem walisischen Wort für "Danke", und dem EM-Motto "Together Stronger" in die Stadt. Dort
beginnt die Tour im offenen Bus.
+++ 10.48 Uhr: Bundestag macht früher Schluss +++
Der Halbfinal-Kracher der deutschen Mannschaft hat auch Auswirkungen auf die Arbeit des Bundestages. Normalerweise
waren heute Debatten bis weit nach Mitternacht geplant. Nun aber haben sich die Fraktionen darauf geeinigt, bei zahlreichen
Tagesordnungspunkten auf die Reden zu verzichten und sie stattdessen schriftlich einzureichen.
Bundestagspräsident Norbert Lammert mahnte zudem, dass "der ansonsten natürlich außerordentlich sympathische Ehrgeiz",
durch Zwischenfragen, Kurzinterventionen "und
andere fantasievolle Erweiterungsmöglichkeiten" den Debattentag zu verlängern, möglichst unterdrückt werden solle damit die Politiker rechtzeitig zum Anpfiff um 21 Uhr vor dem Fernseher sitzen können.
+++ 10.29 Uhr: Presse feiert "Air Jordan" Ronaldo +++
Cristiano Ronaldo ist beim 2:0-Sieg gegen Wales im EM-Halbfinale Portugals überragender Mann. Die heimische Presse
feiert ihn dafür und träumt von mehr. Wales trägt das Aus mit Fassung und Stolz.
+++ 10.16: Frankreich hofft auf "Tag des Ruhms" +++
In den französischen Zeitungen ist das Halbfinale das Top-Thema. Von der Hoffnung auf den "Tag des Ruhms" über "eine
gewaltige Eroberung" bis hin zur "kolossalen Herausforderung" ist alles dabei, wenn es um die Partie gegen Deutschland geht.
Die Pressestimmen im Einzelnen:
L'Équipe: "Tag des Ruhms. Das Finale der EM zu erreichen, wäre weniger eine Revanche als eine gewaltige Eroberung."
Le Monde: "Die Erinnerungen, die diese Begegnung hervorruft, führen zu einer Schlussfolgerung: Immer, wenn es drauf ankam,
haben 'Les Bleus' gegen 'La Mannschaft' verloren."
Le Figaro: "'Les Bleus' stehen vor einer kolossalen Herausforderung. Da sind sie. Unter den besten Vier. Da, wo alle Welt sie
erwartet hat. Aber 'Les Bleus' träumen von viel mehr. Von etwas Großem."
La Provence: "Für Frankreich. Der Tag ist gekommen, daran zu glauben. Abend des Ruhms. Frankreich gegen Deutschland, das
ist kein Halbfinale wie andere. 'Les Bleus', nicht die Favoriten, haben die Chance auf einen Platz im Finale und in der
Geschichte."
La Marseillaise: "Ein Gipfeltreffen mit Blick auf den Titel. Das ist ein Tag für Großes. Das ist ein Tag für Erinnerungen."
+++ 10.01 Uhr: Cameron gratuliert Wales +++
Nach dem verlorenen Halbfinale gegen Frankreich bekommen die walisischen Spieler auch vom britischen
Premierminister Glückwünsche. "Gut gemacht, Wales. Mit einer fantastischen Leistung bei der EURO habt ihr eine Nation
inspiriert und Großbritannien stolz gemacht", twitterte David Cameron.
+++ 10 Uhr: Mindestens ein Bayer wird Europameister +++
Ein Spieler von Rekordmeister Bayern München ist schon nach dem Abpfiff des ersten Halbfinals sicher Europameister. Als
einziger Verein stellen die Bayern mindestens jeweils einen Spieler in den Nationalmannschaften von Deutschland, Frankreich
und Portugal.
Die Portugiesen mit Münchens Neuzugang Renato Sanches zogen durch den Sieg gegen Wales ins Endspiel am 10. Juli in St.
Denis ein. Im zweiten Halbfinale in Marseille trifft heute Abend die DFB-Elf mit fünf Bayern-Profis auf den EM-Gastgeber
Frankreich um Mittelfeldspieler Kingsley Coman.
+++ 9.49 Uhr: Eine Million Besucher auf Fanmeile +++
Die Fanmeile der französischen Hauptstadt Paris hat am Mittwochabend die Ein-Million-Schallmauer durchbrochen. Um 19.00
Uhr, vor dem EM-Halbfinale zwischen Portugal und Wales (2:0), sei der millionste Besucher auf dem Marsfeld vor dem
Eiffelturm empfangen worden, teilten die Veranstalter mit. Pro Spiel bietet das Fanfest rund 92.000 Fans Platz.
So können Sie die Spiele LIVE verfolgen:
Im Liveticker: www.sport1.de
Im Radio: www.sport1.fm
Im TV: ARD, ZDF
Im Livestream: ARD, ZDF
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AfD-Politikerin ätzt gegen DFB-Auswahl
Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat die Auswahl des DFB nach der Niederlage im Halbfinale der EM gegen
Frankreich attackiert.
"Vielleicht sollte nächstes mal dann wieder die deutsche NATIONALMANNSCHAFT spielen?", schrieb die stellvertretende
Bundessprecherin der Rechtspopulisten bei Twitter.
Offenbar hält sie viele Spieler aufgrund von deren ausländischen Wurzeln für nicht würdig, zu eben dieser Mannschaft zu
gehören.
Vor dem Turnier hatte bereits AfD-Vize Alexander Gauland in einem Gespräch mit Journalisten der Frankfurter Allgemeinen
Zeitungüber Deutschlands Innenverteidiger Jerome Boateng gesagt: "Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie
wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben." Boateng hatte danach quer durch die Republik eine Welle des Zuspruchs
erfahren.
Später legte Gauland im Spiegel nach und ging in eine ähnliche Richtung wie jetzt von Storch: "Eine deutsche oder eine
englische Fußball-Nationalmannschaft sind schon lange nicht mehr deutsch oder englisch im klassischen Sinne."
Von Storch kennt sich übrigens aus mit provozierenden Botschaften im Netz. Im Februar dieses Jahres antwortete die EUAbgeordnete bei Facebook auf die Frage eines Users, ob sie Flüchtlingskindern an der deutschen Grenze den Zugang mit
Waffengewalt verwehren wolle: "Ja."
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Presse: "Deutschland ist nicht mehr der Fluch"
Während die deutschen Medien das unglückliche Scheitern des DFB-Teams im EM-Halbfinale gegen Frankreich betrauern,
feiert Frankreich das Ende einer schwarzen Serie gegen Angstgegner Deutschland.
SPORT1 fasst die Pressestimmen zum Halbfinale zusammen:
DEUTSCHLAND
Bild: "Bonne Nuit, Schweini! Frankreich schießt Jogis Jungs nach Hause. Das 0:2 gegen Gastgeber Frankreich in Marseille
war die bitterste Niederlage seit Langem. Weil wir anfangs besser waren und es verdient gehabt hätten, am Sonntag im Finale
von Paris zu stehen. Doch die Hand unseres Kapitäns änderte alles."
Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Rien ne va plus – nichts geht mehr für den Weltmeister. Zwei Tore von Griezmann treffen
die deutsche Elf entscheidend im Halbfinale. Frankreich kann sich nun im Endspiel gegen Portugal mit dem EM-Titel krönen."
Süddeutsche Zeitung: "Lange Zeit dominiert die DFB-Elf das EM-Halbfinale gegen Frankreich - dann bringt mal wieder ein
Strafstoß die Wende. Die Franzosen stehen glücklich im Finale. womöglich wird diese EM in Frankreich aus deutscher Sicht
einmal als Handball-EM in Erinnerung bleiben. Die Bilder dazu: Jérôme Boateng, wie er im Viertelfinale gegen Italien die
Hand zum Ball führt, als wolle er einem Flugzeug seine Parkposition zuweisen. Die Szene war der Ausgangspunkt des
folgenden Dramas. Und nun: Bastian Schweinsteiger, wie er im Halbfinale gegen Frankreich die Hand zum Ball führt, als
wolle er nur noch kurz im obersten Regal staubwischen."
FRANKREICH
L'Equipe: "Wie Champions! Frankreich ist im Finale, nachdem sie Deutschland niedergekämpft haben. Sie haben so lange
davon geträumt, nun haben sie es wahr gemacht. In der drückenden Hitze im glühenden Velodrome, haben sich Les Bleus bei
der Euro, ihrer Euro, gegen Weltmeister Deutschland durchgesetzt."
Le Figaro: "Ein Erfolg für die Geschichte. Sie haben es geschafft! Am Sonntag spielen Les Bleus in ihrer EM das Finale gegen
Portugal, dank eines Vier-Sterne-Siegs. Dank eines Erfolges, der in die Geschichte des französischen Fußballs eingehen wird.
Gegen Weltmeister Deutschland, den Erzfeind seit 1958. Es war eine verrückte Nacht."
Le Parisien: "Sevilla ist vergessen, Guadalajara von der Karte gewischt, Rio gelöscht. So viele schmerzhafte Erinnerungen
wurden ausgelöscht. Eine Serie ist beendet. Es ist geschafft. Deutschland ist nicht mehr der Fluch der Bleus."
Le Monde: "Wie schon 1984 haben die Tricolores im Velodrome die Tür zum Finale ihrer EM geöffnet. Wie schon beim
Sitzen auf dem Dach der Welt im Jahr 1998 kann sich Frankreich am Sonntag zu Hause krönen."
Liberation: "Deutschland fällt durch einen Elfmeter. Frankreich steht im Finale. Nachdem sie in der ersten Hälfte dominiert
wurden, kommen Les Bleus durch einen dankbaren Elfmeter und einen Griezmann in Galaform zurück."
GROSSBRITANNIEN
The Telegraph: "58 Jahre des Schmerzes sind vorbei. Frankreich schlägt Deutschland in einem Turnier erstmals nach all den
Jahren und trifft nach einem emotionalen, aufreibenden Abend der Schwergewichte an der brütenden Südküste am Sonntag im
Finale auf Portugal."
The Guardian: "Der Lärm nach dem Schlusspfiff glich einem Exorzismus. Nie wieder müssen die Franzosen vor den
Erinnerungen an Traumata gegen diesen Gegner leiden, so wie in Sevilla und Guadalajara vor drei Dekaden, oder als ihnen in
der Hitze des Maracana bei der letzten WM die Luft ausging. Sie haben sich selbst aus der deutschen Umklammerung gelöst, in
der sie seit über einem halben Jahrhundert gefangen waren."
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100.000 Euro als Trost für DFB-Spieler
Den deutschen Nationalspielern bleibt nach dem Halbfinal-Aus bei der EM-Endrunde in Frankreich jeweils ein Trostpflaster
von 100.000 Euro. Diese Prämie hatten sich Kapitän Bastian Schweinsteiger und Co. bereits durch den Einzug in die
Vorschlussrunde gesichert. Durch die 0:2 (0:2)-Niederlage in Marseille gegen die Equipe tricolore blieben die deutschen
Spieler bei dieser Summe stehen.
Bei einem Sieg gegen den EM-Gastgeber hätte sich die Prämie auf 150.000 Euro erhöht, der Titelgewinn hätte den Spielern
jeweils 300.000 Euro auf das Konto gespült. Die Franzosen, die im Endspiel am Sonntag im Stade de France von den Toren
von Paris auf Portugal treffen, würden bei einem EM-Triumph im eigenen Land ebenfalls 300.000 Euro pro Spieler kassieren.
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Kahn: "Müssen Torjäger züchten"
Oliver Kahn hat nach der Niederlage von Deutschland gegen EM-Gastgeber Frankreich im Halbfinale die Offensive des
Weltmeisters kritisiert.
"Ein Vollstrecker, das hat gefehlt, Ähnlich wie ein Griezmann, der ein, zwei Chancen braucht und dann das Tor macht", nannte
der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft im ZDF den Hauptgrund für das deutsche Ausscheiden.
"Das Schlagwort ist Durchschlagskraft. Wir haben in der Vergangenheit über falsche Neunen und Spielertypen diskutiert, die
für Kreativität stehen, nachdem Miro Klose aufgehört hat", sagte der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft im ZDF. "Das
Kernproblem aber ist doch: Warum haben wir aufgehört, diesen Spieltypen als wichtig zu empfinden?"
Laut Kahn sei die DFB-Elf so nach der Verletzung von Mario Gomez vor dem gegnerischen Tor zu eindimensional gewesen.
"Es geht ja nicht nur darum, einen Zentrumsstürmer klassischer Schule zu haben, der da nur als Wandspieler steht und
Kopfbälle verarbeitet. Ein Zentrumsstürmer hat doch seine spielerische Qualität, wie es ein Mario Gomez gezeigt hat",
ergänzte er.
So aber sei die Dominanz und der hohe Ballbesitzanteil im Spiel gegen Frankreich wertlos gewesen. "Wir spielen in der ersten
Hälfte fantastischen Fußball, kommen aber nicht zum Abschluss. Die Mannschaft belohnt sich nicht dafür."
Insbesondere Thomas Müller nahm Kahn in die Kritik: "Müller hätte viel mehr diese vordere Position, das Zentrum besetzen
müssen."
Die Konsequenz müsse laut Kahn lauten: "Es ist wichtig, dass wir auch wieder Torjäger züchten."
Allerdings dürfe man jetzt auch "nicht alles in Schutt und Asche legen", warnte er, denn insgesamt sei Deutschland bei der EM
gut aufgetreten und habe hervorragende Aussichten für die kommenden Turniere.
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Löw lässt eigene Zukunft offen
Bundestrainer Joachim Löw hat sich nach dem Aus im EM-Halbfinale gegen Frankreich nicht eindeutig über seine persönliche
Zukunft geäußert.
Löw, der noch bis 2018 unter Vertrag steht, antwortete im ZDF auf die Frage, ob er beim Freundschaftsspiel gegen Finnland am
31. August auf der Bank sitzen werde, schmallippig mit den Worten "Ich denke mal".
DFB-Präsident Reinhard Grindel geht davon aus, dass es mit Löw auch zukünftig weitergeht.
"Wir werden sicherlich über das Vorgehen sprechen. Ich gehe davon aus, dass er erst mal ein bisschen Ruhe haben will. Er ist
der Weltmeistertrainer und wird mit Sicherheit 2018 den Titel gerne verteidigen wollen. Ich freue mich, mit ihm zusammen
diesen Weg weiterzugehen", sagte Grindel im ZDF.
Thomas Müller kritisierte nach der Partie den Zeitpunkt der Zukunftsdiskussion um Löw: "Nach einem Ausscheiden zu fragen,
wie es weitergeht, ist eine der unfairsten Fragen, die man stellen kann." Auf die Frage, ob Müller minimale Zweifel an Löw
habe, antwortete er: "Nein, habe ich nicht."
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Neuer: "Das ist kein faires Ergebnis"
Trotz einer über weite Strecken guten Leistung scheitert Deutschland im EM-Halbfinale gegen Frankreich mit 0:2 (0:1).
Entsprechend groß ist der Katzenjammer bei allen beteiligten.
SPORT1 fasst die ZDF-Stimmen nach dem Spiel zusammen:
Toni Kroos: "Ich glaube, dass wir heute unser bestes Spiel bei der EM gemacht haben. So blöd es auch klingt, wenn man 2:0
verliert. Ich kann unserer Mannschaft nichts vorwerfen. In der ersten Halbzeit haben wir guten Fußball gespielt, haben
Frankreich klar dominiert. Und dann gehen wir durch eine blöde Aktion mit dem Handspiel unglücklich in Rückstand."
Manuel Neuer: "Das ist das Halbfinale der EM. Blödere Momente gibt's nicht. Ich will nicht sagen, dass wir die bessere
Mannschaft waren, aber 2:0 ist kein faires Ergebnis. Wir hatten die Möglichkeit, ins Spiel zurückzukommen. Sie waren eiskalt.
Wenn wir mit einem 0:0 in die Halbzeit gehen, passiert nichts. In der ersten Halbzeit hat man nicht viel gesehen. Es wäre eine
Katastrophe, wenn man hier untergegangen wären. Aber wir haben ein gutes Spiel gemacht."
Joachim Löw: "Wir haben besser gespielt als die Gegner, haben kaum Chancen zugelassen, haben viel investiert. Wir waren
überzeugt, die Mannschaft ist sehr dominant aufgetreten. Die Franzosen waren in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Sie waren
sehr ängstlich. Wir haben kein Tor gemacht, das war enttäuschend. Aber wir haben mit Kraft, Mut und großer Stärke
gespielt. Wir haben ein paar Chancen vergeben. Man kann sie eben nicht erzwingen. Heute hatten wir das Glück nicht auf
unserer Seite. Aber ich kann keinem einen Vorwurf machen.
Oliver Bierhoff: "Ich bin fassungslos. Es war unglücklich und ein bisschen dumm auch. Wir haben die Franzosen beherrscht.
Wir hätten von den Spielanteilen her das Spiel gewinnen müssen. Das ärgert einen umso mehr, wenn man es nicht geschafft hat.
Das 2:0 war aus einem Fehler heraus, das war ein bisschen leichtsinnig. Man hat gesehen: Irgendweiwe sollte er heute einfach
nicht rein. Es fehlte immer etwas, insofern müssen wir die Niederlage akzeptieren.
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Lisicki zofft sich wegen Handelfmeter
Der Elfmeterpfiff beim EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich hat auch bei den weiblichen Tennisstars für
Diskussionen auf Twitter gesorgt.
Sabine Lisicki war sich jedenfalls sicher, dass dem 1:0 von Antoine Griezmann ein unberechtigter Elfmeter vorausging. Denn
für die deutsche Tennisspielerin war das kein absichtliches Handspiel von Bastian Schweinsteiger.
Ihre französische Tennis-Kollegin Kristina Mladenovic, die mit Deutschlands Jungstar Alexander Zverev gut befreundet ist, sah
das aber natürlich anders. "Tut mir Leid, dir sagen zu müssen, dass das ein klarer Elfmeter war. Aber ihr spielt wirklich gut",
schrieb Mladenovic auf Twitter.
Lisicki gab sich jedoch so leicht nicht geschlagen und konterte: "Nein, dieses Mal muss ich dir widersprechen. Ich hoffe, das
Spiel geht länger als 90 Minuten."
Mladenovic konnte auch das nicht überzeugen. "Mädchen, die Hand geht zuerst zum Ball und "unglücklicherweise" berührt er
den Ball, also ist es ein Elfmeter", begründete sie ihre Meinung.
Nachdem ein User den beiden heiß diskutierenden Tennisstars ein Bild von der entscheidenden Szene schickte, gab sich aber
auch Lisicki geschlagen. "Ich hasse es, das zu sagen, aber auf dem Bild ist es klarer als in der Wiederholung. Dennoch sollte
meiner Meinung nach kein italienischer Schiedsrichter das Spiel leiten", schrieb Lisicki.
Frankreich triumphierte an diesem Abend also nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch bei der Diskussion unter den
WTA-Stars auf Twitter.
Nach dem Spiel zeigten sich beide Stars dennoch versöhnlich. "Es tut mir echt Leid, Sabine. Ich hoffe, unsere Freundschaft
bleibt unverändert. Du weißt, wie sehr ich Deutschland liebe", schrieb Mladenovic, die ihren Urlaub im vorherigen Jahr
gemeinsam mit Zverev und Tennis-Kollegen Belinda Bencic auf den Malediven verbrachte.
Um ihre Freundschaft muss sich die Französin wohl keine Sorgen machen, denn Lisicki gratulierte abschließend Mladenovic
und den Franzosen fair zum Sieg.
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Elfmeter-Verursacher Bastian Schweinsteiger raufte sich die Haare, Jerome Boateng kauerte bandagiert auf der Bank und
suchte mit seinen Augen die große Leere, Mesut Özil fiel auf den Rasen.
Als der Traum vom Endspiel in Paris geplatzt war, rappelten sich die deutschen Weltmeister nur langsam wieder auf, um sich
mit versteinerten Gesichtern von ihren Fans zu verabschieden. Zu bitter war das Aus im EM-Halbfinale gegen Frankreich, zu
dramatisch. (Ergebnisse und Spielplan der EM 2016)
Neuer und Bierhoff frustriert
"Wir haben eine gute EM gespielt, aber wir sind ausgeschieden. Das ist ein Halbfinale, blödere Momente gibt es nicht", klagte
Torhüter Manuel Neuer, auch noch sichtlich mitgenommen, nach dem 0:2 (0:1) in Marseille. "Das ist kein faires Ergebnis."
Teammanager Oliver Bierhoff fügte im ZDF frustriert hinzu: "Das war ein unglückliches und dummes Aus. Eigentlich hätte man
von den Spielanteilen her das Spiel gewinnen müssen."
Bundestrainer Joachim Löw war angefasst. Auf die Frage, ob er auch künftig auf der Bank sitzen werde, presste er heraus: "Ich
denke mal." Seiner Mannschaft machte er ein "Riesenkompliment" für das Spiel: "Wer viel riskiert, läuft Gefahr zu verlieren.
Wer nichts riskiert, hat von vornherein verloren."
Aber es war auch ein selbstverschuldetes. Nach einem Handspiel des zuvor überragenden Schweinsteiger und einem groben
Abwehrfehler verlor die deutsche Mannschaft das packende Halbfinale gegen den Gastgeber. "Das war unser bestes EM-Spiel,
auch wenn es blöd klingt. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Das ist bitter", sagte Toni Kroos.
Antoine Griezmann (45.+2 und 72.) verwandelte vor 64.078 Zuschauern in Marseille zunächst den von Schweinsteiger
verursachten Handelfmeter.
Griezmann spürt die Unterstützung Frankreichs
"Ich habe den Elfmeter im Champions-League-Finale verschossen und wollte ganz sicher gehen, dass ich ihn versenke. Das
ganze Land steht hinter uns. Das war sehr viel Arbeit, die wir geleistet haben. Alle haben sich voll ins Zeug gelegt", sagte
Griezmann.
Mit seinem zweiten Tor machte er der Hoffnung auf das zweite deutsche Double aus WM und EM nach 1974 ein Ende.
In dieser Szene patzten Benedikt Höwedes, Joshua Kimmich, Shkodran Mustafi und am Ende sogar Torhüter Manuel
Neuer. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)
Frankreich hat noch kein Finale verloren
Frankreich erwartet in seinem dritten EM-Finale nach 1984 und 2000 am Sonntagabend (ab 20.30 Uhr in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER) Portugal - die Equipe tricolore hat noch kein Endspiel verloren. 1984 (EM) und 1998
(WM) gewann sie ihre Heimturniere. Die DFB-Auswahl verlor erstmals seit 50 Jahren gegen einen Turniergastgeber.
Bis Schweinsteiger im Kopfballduell mit Patrice Evra seinen rechten Arm hochriss und den Ball blockte, hatte die Mannschaft
von Bundestrainer Joachim Löw das Spiel im Griff gehabt. Nach anfänglichen Problemen waren die Räume eng, der Ball lief
gut, es gab mehrere Chancen - und Schweinsteiger war der stärkste Mann auf dem Platz.
Der berechtigte Elfmeter, pikanterweise nach dem italienischen EM-Aus gegen Deutschland im Viertelfinale vom Italiener
Nicola Rizzoli gepfiffen, war ein Schock. Er zwang die Deutschen in die Offensive, Löw zeterte an der Seitenlinie. In der 61.
Minute musste auch noch Abwehrchef Jerome Boateng verletzt raus. Beim Versuch, einen langen Pass zu schlagen, schmerzte
sein rechter Oberschenkel.
Löw überrascht mit Aufstellung
Mit seiner Aufstellung hatte Löw überrascht. Dass Schweinsteiger beginnen würde, hatte der Bundestrainer verraten, und doch
stand beim Anpfiff auch Emre Can auf dem Spielfeld. In seinen bisherigen sechs Länderspielen hatte der 22-Jährige als
Rechtsverteidiger gespielt, diesmal sollte er helfen, das Zentrum zu verdichten.
Der gelbgesperrte Mats Hummels und der verletzte Sami Khedira fanden sich in der Rolle der Mutmacher wieder: "Auf geht's
Jungs, ihr schafft das", schrieben sie in einem Tweet kurz vor dem Anpfiff vom Spielfeldrand. Für Hummels spielte Höwedes,
mit dem die DFB-Auswahl erstmals ein Pflichtspiel verlor. Für Boateng kam Mustafi ins Spiel.
Die deutsche Defensive kam anfangs gewaltig ins Schwimmen. In den ersten Minuten übten die Franzosen enormen Druck aus,
die deutsche Mannschaft wirkte überrascht. Neuer vereitelte einen Rückstand, indem er einen Schuss Griezmanns parierte, der
Franzose war zuvor an Mesut Özil und Höwedes vorbeigestürmt (7.).
Lloris pariert glänzend
Erst nach dieser Szene gelang es der deutschen Mannschaft, das Spiel zu beruhigen. Prompt ergaben sich gute Gelegenheiten:
Nach Vorlage Cans verpasste Thomas Müller knapp den Ball (13.), kurz darauf war es der französische Torhüter Hugo Lloris,
der einen Linksschuss von Can nach Vorlage von Özil glänzend parierte. Mario Gomez (Muskelfaserriss) fehlte im
Sturmzentrum schmerzlich.
Aber, keine Frage, die deutsche Mannschaft war jetzt im Spiel. Can und Kimmich bildeten auf der rechten Seite lange ein
ordentliches Tandem, auch wenn es bei Kontern der Franzosen stets etwas unsicher wirkte. Der Chef auf dem Spielfeld war
jetzt Schweinsteiger, und er prüfte zwischendurch in der 25. Minute Lloris mit einem Schlenzer.
Götze kommt für Can
Die beste Chance ergab sich dann aber doch für die Franzosen: Olivier Giroud gewann auf Höhe der Mittellinie ein
Kopfballduell mit Boateng und lief auf und davon, verfolgt allein von Höwedes - im letzten Moment klärte der Schalker im
Strafraum mit einer herausragenden Grätsche (42.).
Löw hoffte dann, dass sich Geschichte wiederholt - er brachte den WM-Helden Mario Götze für Can. Die deutsche Mannschaft
mühte sich, aber eine Fehlerkette nach der Auswechslung von Boateng machte alles zunichte. Mustafi ließ sich von Paul Pogba
austanzen, die folgende Flanke erreichte Neuer nur mit den Fingerspitzen, der Ball fiel Griezmann vor die Füße - 0:2.
Kurz drauf traf Kimmich mit einem Schlenzer das Lattenkreuz (74.). Fünf Minuten später hatte der eingewechselte EMDebütant Leroy Sané das 1:2 auf dem Fuß. Das Aufbäumen kam spät. Zu spät.
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TV-Sender unterläuft peinliche Flaggenpanne
War da der Wunsch Vater des Gedanken? Dem schwedischen TV-Sender SVT ist bei der Übertragung des EM-Halbfinals
zwischen Deutschland und Frankreich ein unglücklicher Flaggen-Patzer unterlaufen.
Bei der Halbzeitanalyse blendete der Sender die Paarung und den Spielstand ein. Dummerweise zeigte er jedoch nicht die
deutsche Flagge, sondern die belgische.
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Boateng-Schock gegen Frankreich
Jerome Boateng muss das EM-Halbfinale gegen Frankreich in der 61. Minute beenden.
Der deutsche Innenverteidiger verletzte sich in einer Abwehraktion am rechten Oberschenkel und verließ den Rasen humpelnd.
Das Ärzteteam des DFB hoffte zunächst noch, Boateng fit zu bekommen – doch es reichte nicht.
Für den 27-Jährigen kam Shkodran Mustafi in die Partie.
Der zweite etatmäßige Innenverteidiger Mats Hummels fehlte im Halbfinale in Marseille gelbgesperrt.
Boateng hatte zuletzt häufiger mit Verletzungen zu kämpfen. Auch Carlo Ancelotti, der neue Trainer des FC Bayern, wird die
Szene nicht gerne gesehen haben.
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Das Netz feiert Höwedes' Wundergrätsche
In der 42. Minute rutschte den deutschen Fans beim Halbfinale gegen Frankreich beim Stand von 0:0 das Herz in die Hose.
Frankreichs Olivier Giroud marschierte mit dem Ball völlig allein auf Manuel Neuer zu. Doch von hinten kam Benedikt
Höwedes angespurtet. Wie aus dem Nichts rettete der Schalker mit einer beeindruckenden Grätsche in letzter Sekunde und
blockte so den Schuss.
Für die atemberaubende Rettungsaktion wurde der Schalker auf Twitter gefeiert:
Der einstige englische Nationalstürmer Gary Lineker scherzte dagegen über den zu langsamen Giroud. Der hätte vor dem Spiel
das Klavier ablegen sollen.
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Bierhoff: Can-Einsatz schon früh geplant
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat vor dem Halbfinale gegen Frankreich Joachim Löws Startelf erklärt.
Die Entscheidungen für Benedikt Höwedes und Emre Can sei laut Bierhoff schon früh in Löw gereift. "Ich glaube, er hat relativ
schnell erkannt, dass er Höwedes ins Zentrum reinbringt und dass er das Mittelfeld mit Emre Can mit einem sehr physischen
Spieler verstärken will", sagte Bierhoff dem ZDF.
Bei Bastian Schweinsteiger ist Bierhoff trotz seiner Blessur der letzten Tage optimistisch, auch wenn es eine Verlängerung
geben sollte: "Letztens ist er bis zum Ende durchmarschiert. Wir sind zuversichtlich, dass er durchhalten kann. Ich gehe davon
aus, dass er genug Experte ist und die Laufwege kennt, dass er sich das für 90 Minuten gut einteilen kann."
Generell sei der DFB-Tross in den letzten Tagen entspannt, aber auch "sehr konzentriert und fokussiert" gewesen: "Ich hatte nie
das Gefühl, dass wir uns gehen lassen. Natürlich wird die Anspannung hochgefahren. Heute Mittag im Hotel war das alles
nicht mehr so entspannt."
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Kahn lobt Müllers Elfer-Verzicht
Oliver Kahn hat Thomas Müllers zukünftigen Elfmeter-Verzicht gelobt. "Ich finde es absolut richtig und gut von ihm. Nur ein
Idiot rennt permanent gegen die gleiche Wand. Thomas Müller ist alles andere als ein Idiot", sagte der Ex-Nationaltorwart im
ZDF.
"Er hat nicht mehr dieses Selbstvertrauen im Kopf. Auch Lothar Matthäus hat 1990 Andreas Brehme den Vortritt gelassen, weil
er sich nicht gut gefühlt hat", so Kahn.
Für ihn zeuge es nicht von Führungsschwäche, sondern "von einer gewissen Intelligenz, wenn ein Spieler sagt: 'Komm, schieß
du.'"
Müller verschoss im Viertelfinale gegen Italien im Elfmeterschießen und zog daraus seine Konsequenzen: "Ich werde aus
dem Spiel heraus sicherlich nicht mehr antreten", erklärte er nach dem Spiel. "Ich werde mich sicher von der Liste von ganz
oben entfernen, da dürfen auch andere Jungs mal ran."
Beim FC Bayern verschoss er 2016 zwei seiner drei Elfmeter.
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Schweinsteiger neuer Turnier-Rekordspieler
Mit seinem Einsatz im EM-Halbfinale gegen Frankreich ist Bastian Schweinsteiger zum Nationalspieler mit den meisten
Einsätzen bei großen Turnieren aufgestiegen.
Mit seinem insgesamt 38. Einsatz bei einer WM oder Kontinentalmeisterschaft überholte Schweinsteiger den früheren
Nationalspieler Miroslav Klose und übernahm die alleinige Führung.
In der Rangliste der EM-Rekordspieler zog Schweinsteiger mit seinem 18. EM-Einsatz am Italiener Gianluigi Buffon vorbei
und ist nun alleiniger Zweiter hinter EM-Rekordspieler Cristiano Ronaldo (20 Einsätze).
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Für viele ist es das vorweggenommene Endspiel.
Frankreich gegen Deutschland ist ein Klassiker bei Weltmeisterschaften, aber - und das dürfte doch einige überraschen - eine
Premiere bei Europameisterschaften.
Das Duell der beiden Nachbarn steigt am Donnerstagabend zum ersten Mal bei einer EM.
Die Gastgeber wollen den Weltmeister aus dem Turnier werfen und sich für die 0:1-Niederlage im WM-Viertelfinale 2014
revanchieren.
Vor zwei Jahren stand Bastian Schweinsteiger in Rio de Janeiro gegen Frankreich zum ersten Mal im Turnierverlauf in der
Startelf, und auch in Marseille wird der Kapitän zum ersten Mal in der Anfangsformation stehen. Zudem bahnt sich mit Andre
Schürrle eine Überraschung an.
Wer spielt, wer ist verletzt? Auf welche Franzosen müssen die Deutschen aufpassen? Wie lautet die Bilanz? SPORT1
beantwortet die wichtigsten Fragen zum Spiel.
- Spielt Schweinsteiger von Beginn an?
Ja! "Bastian Schweinsteiger wird auf jeden Fall beginnen", sagte Löw am Mittwochabend im Stade Velodrome. "Ich glaube,
dass er die Kraft hat, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist seine Erfahrung sehr viel wert", ergänzte der
Bundestrainer. "Er hat gegen Italien sehr gut gespielt, hat sich reingebissen und die Anfangsphase sehr gut überwunden."
Am Mittwoch absolvierte der 31-Jährige das Abschlusstraining mit der Mannschaft und hatte dabei keinerlei Beschwerden.
- Wer fehlt bei Deutschland?
Sami Khedira (Adduktoren) und Mario Gomez (Muskelfaserriss) fallen verletzungsbedingt aus. Dazu fehlt wegen seiner
Gelbsperre ausgerechnet Mats Hummels, gegen Italien bester deutscher Spieler und beim 1:0 im WM-Viertelfinale gegen die
Franzosen vor zwei Jahren der Schütze des Siegtores.
- Wer fehlt bei Frankreich?
Frankreichs Trainer Didier Deschamps kann aus dem Vollen schöpfen. Das kleine Fragezeichen hinter dem Einsatz von Stürmer
Olivier Giroud ist verschwunden.
- Wer ersetzt Gomez?
Was die Position im Sturmzentrum betrifft, läuft es auf eine Entscheidung zwischen Thomas Müller und Mario Götze hinaus.
Dass Letzterer wieder in die Startelf rückt, gilt nach dem Ausfall von Mario Gomez als sicher.
- Wer besetzt die linke Außenbahn?
Eine weitere Frage kreist um die Position des linken offensiven Mittelfeldspielers. Dort galt bislang Julian Draxler als gesetzt.
Die Bild will jedoch erfahren haben, dass stattdessen Andre Schürrle zu seinem Startelf-Debüt kommt. Das hieße, dass
Draxler nach dem Italien-Spiel zum zweiten Mal hintereinander zunächst nur auf der Bank Platz nehmen würde.
- Wie lautet die Bilanz gegen Gastgeber?
Deutschland ist ein echter Schreck für Gastgeber. Schon neunmal warf ein DFB-Team den jeweiligen Turnier-Ausrichter raus.
Davon sechsmal im Halbfinale. Das letzte Mal ist noch in bester Erinnerung: Bei der WM 2014 zerlegte Deutschland auf dem
Weg zum Titel Gastgeber Brasilien mit 7:1.
Zweimal verlor Deutschland gegen Gastgeber: Bei der WM 1966 im Endspiel gegen England und bei der WM 1958 im
Halbfinale gegen Schweden. Damals verlor Deutschland auch das Spiel um Platz drei. Gegner: Frankreich. Es ist die bisher
einzige Niederlage einer deutschen Mannschaft bei einem großen Turnier gegen die Grande Nation.
- Wer liegt im direkten Vergleich vorn?
Frankreich. Von 27 Spielen, gewann Deutschland neun, es hab sechs Unentschieden und zwölf Niederlagen. Die letzten drei
Duelle bei Weltmeisterschaften gewann Deutschland (1982, 1986 und 2014).
- Gibt es einen deutschen Sieggaranten?
Benedikt Höwedes. Wenn der Schalker spielt, kann Deutschland statistisch nicht verlieren. 20 Pflichtspiele hat Höwedes
bisher absolviert, 18 davon gewann Deutschland, zwei endeten unentschieden. Höwedes ist ein echter Glücksbringer.
- Auf wen muss Deutschland aufpassen?
Paul Pogba ist der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld. Mit seinen vier Treffern ist Antoine Griezmann der bisher
erfolgreichste EM-Torschütze. Der 25-Jährige von Atletico Madrid ist längst nicht die einzige Gefahr.
Auch Giroud, Dimitri Payet (beide drei Tore) sind brandgefährlich. Giroud traf zudem in seinen letzten drei Spielen gegen
Manuel Neuer (zweimal mit dem FC Arsenal, einmal beim 2:0 gegen Deutschland am 13. November 2015).
- Wer ist der Schiedsrichter?
Nicola Rizzoli aus Italien. Vor zwei Jahren leitete der 44-Jährige das WM-Finale gegen Argentinien. Bei der EM pfiff der
Architekt aus Mirandola in der Region Emilia-Romagna das Achtelfinale der Franzosen gegen Irland (2:1).
Rizzoli war auch der Unparteiische beim Champions-League-Finale 2013 im Londoner Wembley-Stadion zwischen Bayern
München und Borussia Dortmund (2:1).
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Neuer – Kimmich, Boateng, Höwedes (Mustafi), Hector – Schweinsteiger, Kroos – Müller, Özil, Draxler, Götze.
Lloris – Sagna, Rami, Koscielny, Evra –Kante, Pogba, Matuidi – Griezmann, Payet, Giroud.
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Beda: Zwei Herzen in einer Brust
Mathieu Beda ist zuversichtlich, dass die französische Nationalmannschaft gegen die deutsche Elf im EM-Halbfinale (ab 20
Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) eine gute Rolle spielen wird.
"Es wird ein sehr interessantes Spiel und ich glaube an das Team von Trainer Didier Deschamps", sagte der 34 Jahre alte
Franzose im Gespräch mit SPORT1. "Ich denke, dass Frankreich gute Chancen auf einen Sieg und damit den Einzug in das
Finale hat. Deutschland ist zwar der Weltmeister, hat aber große Personalsorgen. Der Respekt von 'Les Bleus' ist aber da."
Beda, der in Deutschland für den 1. FC Kaiserslautern und 1860 München spielte, beendete 2013 beim FC Zürich seine aktive
Karriere. Seitdem ist er als Spielerberater für den Raum Deutschland, Frankreich und die Schweiz tätig und lebt in Zürich.
Die Vorfreude auf das Duell der beiden Nachbarn ist groß: "Ich bin zwar Franzose, werde das Spiel aber bei deutschen
Freunden schauen", so Beda. "Es wird also sehr speziell für mich. Es ist ein vorgezogenes Finale. Schon die ganze Woche
habe ich mit vielen französischen und deutschen Freunden SMS geschrieben."
Über Frankreichs Superstar Paul Pogba sagte Beda: "Er hat wie das französische Team langsam angefangen, aber er wurde
immer stärker. Man muss aber auch sagen, dass Paul in der Nationalmannschaft nicht die Position spielt wie in seinem Klub,
bei Juventus Turin. Ich sehe ihn immer absolut positiv."
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Der EM-Gastgeber Frankreich ist ein Gegner, der Deutschland brandgefährlich werden kann.
Vor allem ein Faktor stach bei den Franzosen vor dem EM-Halbfinale (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und
im LIVETICKER) hervor: ihre offensive Durchschlagskraft.
Dimitri Payet und Antoine Griezmann können sowohl über die Flügel durchbrechen, als auch im Spielfeldzentrum mit
schnellen Ablagen und Passabfolgen brillieren. Olivier Giroud ist derweil ein guter Zuarbeiter und hervorragender
Luftzweikämpfer. Insgesamt ist Frankreich gerade nach Flanken und hohen Bällen gefährlich. Fünf der elf Tore in der laufenden
Europameisterschaft wurden per Kopf erzielt.
Helfer für Griezmann und Payet
Griezmann und Payet erfahren vor allem durch Blaise Matuidi und Paul Pogba aus dem Mittelfeld große Unterstützung.
Da Sechser N'Golo Kante nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurückkehren sollte, kann Nationaltrainer Didier Deschamps
wieder das gewohnte 4-3-3-System verwenden. Im Viertelfinale gegen Island agierten Matuidi und Pogba zusammen auf der
Doppelsechs. Mit Kante als Absicherung müssen die beiden jedoch weniger nach hinten blicken und können sich mehr auf
aggressive Läufe konzentrieren.
Frankreich ist jedoch keine Pressingmaschine. Die Mannschaft zieht sich nach Ballverlusten meist in die eigene Hälfte zurück
und attackiert den Spielaufbau des Gegners auch nur vereinzelt. Überraschenderweise stehen Deschamps' Spieler aber auch
selten kompakt. Insbesondere auf den Flügeln ergeben sich immer wieder Lücken, die ein Top-Team wie Deutschland
ausnutzen könnte.
Frankreich mit variablem Angriff?
Doch mit dem Ausfall von Mario Gomez fehlt der DFB-Elf der wichtigste Flankenabnehmer in der Mitte. Andernfalls hätte die
deutsche Mannschaft die Möglichkeit, Überzahlsituationen auf den Außenbahnen zu kreieren und anschließend Hereingaben in
Richtung Gomez und Thomas Müller zu spielen.
Bundestrainer Joachim Löw könnte stattdessen die Spielstärke seiner Angreifer nutzen und eine Dreierreihe aufbieten, in der
ständig die Positionen getauscht werden. Ohne klare Rollenbesetzung nähme man den französischen Innenverteidigern die
Orientierungspunkte. Eine ähnliche Herangehensweise sollte auch im Mittelfeld funktionieren. Um nicht in die enge
Manndeckung von Kante zu geraten, wären Positionswechsel und eine unkonventionelle Raumaufteilung von Vorteil.
Dreier- oder Viererkette
Für Löw stellt sich zudem die Frage, ob er wie gegen Italien erneut auf eine Dreierkette zurückgreift oder zur Grundordnung
mit Viererkette zurückkehrt. Aus dieser Frage leitet sich zugleich ab, wie er die restlichen Mannschaftsteile überhaupt
positionell strukturieren kann.
Für die Dreierkette sprächen einige Argumente: Joshua Kimmich als Flügelverteidiger auf der rechten Seite könnte größere
Unterstützung gegen Dimitri Payet erfahren, der im Eins-gegen-Eins eine der wichtigen französischen Waffen ist. Zudem
bestünde immer die Option, einen zentralen Verteidiger situativ aus der Kette vorstoßen zu lassen. Die Franzosen verhalten
sich bei Angriffen nicht unbedingt entscheidungsfreudig und verzögern die Spielzüge. Ein vorstoßender Verteidiger könnte das
Spiel Frankreichs dann komplett zum Erliegen bringen und den Ball aus der Gefahrenzone heraushalten.
Doch ebenso gibt es gute Gründe zur Viererkette zurückzukehren: Mit Mats Hummels fehlt ein wichtiger Spieler, der die
Vorzüge der Dreierkette für sich nutzen kann. Es bleibt die Frage, ob Benedikt Höwedes und Shkodran Mustafi - die beiden
logischen Kandidaten für die Halbverteidigerpositionen - ebenso präsent wie Hummels im Spielaufbau wären.
Zurück zur alten Formation?
In einer 4-2-3-1-Grundordnung würde höchstwahrscheinlich Höwedes neben Jerome Boateng zentral spielen. Toni Kroos
könnte sich wie üblich zurückfallen lassen und das Spiel von hinten eröffnen. Diese Formation hätte den Vorteil, dass beide
Flügel von Natur aus doppelt besetzt sind. Währenddessen würde Zehner Mesut Özil oder auch der zweite Sechser
situationsabhängig die Außenbahnangriffe unterstützen.
Sollte Löw also versuchen, die angesprochene Schwäche der Franzosen auf den Flügeln auszunutzen, sollte er wohl zum 4-2-31 zurückkehren. Müller müsste dann in die Mitte rücken. Dribbelstarke Akteure wie Julian Draxler, Leroy Sane oder Andre
Schürrle würden die offensiven Außenpositionen besetzen.
Bisher schreckte der Bundestrainer vor Umstellungen nicht zurück. Folglich wäre es denkbar, dass er auch gegen Frankreich
für Überraschungen sorgt.
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Rohr: "Pogba kann alles"
Deutschland gegen Frankreich: Es gibt kaum einen, der zu diesem Aufeinandertreffen mehr erzählen kann als Gernot Rohr.
Der anerkannte Fußballfachmann agierte als Spieler, Trainer und Manager in acht verschiedenen Ländern, keines aber ist dem
in Mannheim geborenen Rohr näher als Frankreich.
Gernot Rohr gewann dreimal mit Girondins Bordeaux die französische Meisterschaft, er besitzt den deutschen und den
französischen Pass, er lebt seit 1992 in der Gemeinde Lege-Cap-Ferret an der Atlantikküste.
Mit SPORT1 spricht der 63-Jährige exklusiv über Gegenwart und Vergangenheit des Fußballs in seiner Wahlheimat.
SPORT1: Herr Rohr, zu wem hält ein Deutsch-Franzose beim Halbfinale Frankreich - Deutschland? Sie tragen gerade zwei
Plastikbänder an Ihrem Arm, eines in den französischen, eines in den deutschen Nationalfarben.
Gernot Rohr: Bei mir schlagen wirklich zwei Herzen in meiner Brust. Ich bin schon so lange in Frankreich, da ist das
schwierig. Ich habe Patrice Evra, den heutigen Nationalspieler, noch als Trainer in Nizza vom Linksaußen zum
Linksverteidiger umgeschult. Danach ist er groß herausgekommen. Ich habe ihn sogar mal den Bayern vorgeschlagen.
SPORT1: Erzählen Sie...
Rohr: Ich habe in Evra in jungen Jahren den idealen Nachfolger für Bixente Lizarazu gesehen. Er war pfeilschnell, hatte eine
gute Technik. Ich habe daraufhin Uli Hoeneß angerufen. Dann kam auch Chefscout Wolfgang Dremmler zu einem Spiel zu uns,
doch dann hat Evra wirklich ein schlechtes Spiel gemacht.
SPORT1: Bevor Sie Trainer wurden, waren sie zwischen 1977 und 1989 Spieler von Girondins Bordeaux. Sie bekamen nach
mehr als 350 Einsätzen sogar ein eigenes Abschiedsspiel gegen den FC Bayern. Trotzdem gab es eine schwere Phase. Das
WM-Halbfinale 1982 und der Zusammenstoß zwischen Toni Schumacher und Patrick Battiston hat auch Sie berührt, oder?
Rohr: Ja, auch für mich war es damit schwer. Danach wurden wir drei Deutsche von Bordeaux, Dieter Müller, Caspar
Memering und ich, schon beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung in Frankreich auswärts überall ausgepfiffen. Wir waren
auf einmal wieder die hässlichen Deutschen. Heftig. Dazu muss ich anmerken: Mich hatte der damalige Nationaltrainer Michel
Hidalgo vor der WM gefragt, ob ich nicht für Frankreich spielen könne. Ich musste dann absagen, weil ich schon für
Deutschland im Olympiateam gespielt habe. Sonst hätte ich in Sevilla vielleicht gegen ehemalige Mannschaftskollegen antreten
müssen.
SPORT1: Wie geht es Battiston jetzt?
Rohr: Er ist ein intelligenter, netter Kerl. Er stammt ja aus Lothringen, kann immer noch ein paar Brocken Deutsch. Wir sind
noch gut befreundet. Er ist durch diese Szene zum Märtyrer geworden. Nicht nur mir hat er mal erzählt, dass er immer noch mal
Migräne hat. Er ist bei Girondins Bordeaux, wo ich auch später Jugendkoordinator war, mein Nachfolger geworden. Er leitet
das Nachwuchsschulungszentrum mit Marius Tresor noch heute. Patrick spricht nur ungern über den Vorfall - als der
Fernsehsender Arte eine Dokumentation gedreht hat, habe ich vermitteln können, dass er daran mitwirkt.
SPORT1: Ganz Frankreich redet nun wieder von einer Revanche. Wie nehmen Sie die aktuelle Equipe tricolore jetzt wahr?
Rohr: Sie haben sich anfangs schwer getan, es sah mühsam aus. Aber das Viertelfinale gegen Island könnte eine wichtige
Erfahrung gewesen sein, die Schwung und Selbstvertrauen gibt. Man weiß jetzt, dass man Tore schießen kann. Das gibt der
Mannschaft eine neue Dynamik, und der Gegner wird sowieso nicht unterschätzt. Zuhause als Gastgeber ist Frankreich für mich
jetzt der leichte Favorit, weil sich bei Deutschland durch die Ausfälle die Qualität vermindert.
SPORT1: Hat Didier Deschamps vielleicht die bessere Bank als Joachim Löw?
Rohr: Im Offensivbereich haben die Franzosen natürlich wahnsinnig viele Alternativen: Kingsley Coman, Andre-Pierre
Gignac oder Anthony Martial - da ist der zweite Sturm fast genauso gut wie der erste. Diese drei brauchen sich gegenüber
Antoine Griezmann, Oliver Giroud und Dimitri Payet nicht verstecken.
SPORT1: Sind Paul Pogba, Payet und Griezmann die Schlüsselspieler?
Rohr: Ich würde Giroud als besten Kopfballspieler des Turniers noch mit dazunehmen. Pogba ist jetzt endlich in Fahrt
gekommen, er kann alles: Er hat Kraft, Schnelligkeit, Technik, Kopfballspiel. Griezmann ist ein ganz cleverer Spieler
geworden, seine Tore waren wunderbar, er ist flink. Payet bringt große Kreativität ein und ist der Spezialist für Freistöße.
SPORT1: Wie sehen Sie Trainer Didier Deschamps, zu dem Sie ja auch eine besondere Beziehung besitzen?
Rohr: Ich habe ihn als Spieler bei Girondins Bordeaux 1990/1991 trainiert. Leider mussten wir aus finanziellen Gründen
zwangsabsteigen, da hat er uns verlassen. Er war schon da ein Leadertyp. Als Trainer hat er mich dann nicht so gut in
Erinnerung, denn wir haben gegen Monaco, wo Didier mal eine große Mannschaft trainiert, mal nach 0:3-Rückstand noch 4:3
gewonnen. Victor Agali - früher bei Hansa Rostock - hat damals für Nizza einen Hattrick gemacht. Wenn wir uns sehen, spricht
er mich immer noch darauf an. Er ist ein ruhiger, geerdeter, solider Charakter geblieben. Er kommt aus dem Südwesten
Frankreichs, Bixente Lizarazu war so ähnlich.
SPORT1: Ist der Gewinner des zweiten Halbfinals auch der Turnierfavorit?
Rohr: Absolut. Wenn sich die beiden Mannschaften nicht zu sehr kaputtmachen. Man muss immer sehen: Der Gewinner hat bis
zum Finale einen Tag weniger als sein Gegner.
SPORT1: Was würde der EM-Titel für Frankreich bedeuten. Wäre das ähnlich bedeutsam wie 1998 der WM-Gewinn?
Rohr: 1998 war bekanntlich "black-blanc-beur" das Schlagwort. Diese multikulturell geprägte Nationalmannschaft in ihrer
Zusammensetzung hat eine Identität gestiftet. Das aktuelle Team hat sich bisher ordentlich betragen, ein Erfolg könnte also dafür
sorgen, dass einige Risse gekittet werden. Und es wäre für die Seele, das Herz und auch den Bauch wichtig. Es würde dem
Land gut tun.
SPORT1: Wie sehen Sie generell die Entwicklung der Fußball-Kulturen in Deutschland und Frankreich?
Rohr: Die Deutschen haben im letzten Jahrzehnt ja schon viel verändert, nachdem man sich zeitweise von den Franzosen in
Clairefontaine etwas abgeschaut hat. Weg vom Kraftfußball, hin zum technischen anspruchsvollen Spiel mit quirligen Akteuren.
Die Franzosen bräuchten aus meiner Sicht noch mehr "rigueur", damit ist Strenge, Konzentrationsfähigkeit,
Kompromisslosigkeit gemeint, um Erfolge zu erzwingen.
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Bender-Zwillinge in Rio mit dabei?
Der deutsche Olympia-Kader steht weiter in der Schwebe, besonders in der Defensive gibt es zahlreiche Absagen.
Joshua Kimmich, Julian Weigl und Jonathan Tah fehlen wegen ihrer EM-Teilnahme, bei Dominique Heintz (1. FC Köln) ist die
Freigabe offen.
Laut kicker steht deshalb Dortmunds Sven Bender auf der DFB-Liste, als einer der drei Spieler über 23 Jahre könnte der 27Jährige nach Rio fahren. Das gleiche gilt für Zwillingsbruder Lars, der wegen diverser Verletzungen bei Bayer Leverkusen das
EM-Ticket verpasste.
"Das ist eine besondere Konstellation. Sie könnten noch mal zusammenspielen. Wenn es der Wunsch von Lars ist, werden wir
sicherlich darüber sprechen", sagte Leverkusens Manager Jonas Boldt. Allerdings schränkte er ein: "Wenn, darf Lars nur nach
Rio, wenn sein Bruder auch mitfährt."
Bis zum 14. Juli muss der DFB seinen Kader für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominieren.
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Beckenbauer: Heute steigt das Finale
Geht es nach Franz Beckenbauer, bräuchte das Finale der EM am kommenden Sonntag gar nicht gespielt werden.
Denn bereits am Donnerstag Abend (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) werde der
Europameister ermittelt, wenn Gastgeber Frankreich auf Deutschland trifft, so der Weltmeister von 1974.
"Deutschland und Frankreich sind von den vier letzten Teams im Turnier klar die stärksten. So gesehen erleben wir heute schon
das Finale", schreibt Beckenbauer in seiner Bild-Kolumne.
Schwerer fällt ihm schon die Prognose, wer von beiden ins offizielle Endspiel einzieht. "Mit Giroud, Griezmann, Payet und
Pogba sind sie individuell zwar in der Offensive stärker als Italien", schreibt der 70-Jährige: "Aber wir haben selbst beim 5:2
gegen Island erlebt, wie anfällig die Abwehr bei schnellen Angriffen ist."
Was die Aufstellung im Sturm betrifft, würde er Thomas Müller aufgrund seiner Unberechenbarkeit gegenüber Mario Götze
vorziehen.
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Özil plädiert für Can-Einsatz
Auch nach dem Ausfall von Sami Khedira bleibt für Emre Can die DFB-Startelf im EM-Halbfinale gegen Frankreich (ab 20
Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) wohl ein Traum. Für den Juventus-Star wird Bastian
Schweinsteiger in die Elf rücken, wie Bundestrainer Joachim Löw bestätigte.
Für Mesut Özil, der mit Liverpool-Legionär Can gemeinsam in der Premier League spielt, hätte auch der 22-Jährige einen
Einsatz verdient.
"Emre hat überragende Fähigkeiten, spielt beim FC Liverpool in der Premier League und hat sich dort bewiesen. Wenn der
Bundestrainer ihm das Vertrauen schenkt, wird er das auf dem Platz definitiv umsetzen. Ich wünsche mir für ihn, dass er seine
Minuten bekommt, weil ich es ihm gönne und er im Training immer Gas gibt", erklärte Arsenal-Star Özil im kicker.
Dennoch müsse natürlich der Bundestrainer entscheiden, schränkte Özil ein. Can wurde bei der EM noch keine Minute
eingesetzt.
Die Elfmeter-Schwäche von Thomas Müller und ihm findet Özil derweil "eigenartig". Özil verschoss im Turnierverlauf schon
zwei Strafstöße, Müller scheiterte im Elfmeterschießen gegen Italien.
"Eigentlich sind wir beide sichere Schützen, die den Torhüter ausgucken können. Aber das Falscheste wäre, sich darüber
negative Gedanken zu machen, das bringt keinem etwas. Abhaken, nach vorne schauen", meint Özil dazu.
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Zwei Aufstellungsfragen offen
Am Tag des Halbfinals gegen Frankreich (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) ist die
mögliche Aufstellung des DFB-Teams das große Thema.
Während Bastian Schweinsteiger nach seiner auskurierten Verletzung für die Startelf gesetzt ist, sind im Angriff noch mehrere
Varianten offen.
Was die Position im Sturmzentrum betrifft, läuft es auf eine Entscheidung zwischen Thomas Müller und Mario Götze hinaus.
Dass Letzterer wieder in die Startelf rückt, gilt nach dem Ausfall von Mario Gomez als sicher.
Die zweite Frage kreist um die Position des linken offensiven Mittelfeldspielers. Dort galt bislang Julian Draxler als gesetzt.
Die Bild will jedoch erfahren haben, dass stattdessen Andre Schürrle zu seinem Startelf-Debüt kommt. Das hieße, dass
Draxler nach dem Italien-Spiel zum zweiten Mal hintereinander zunächst nur auf der Bank Platz nehmen würde.
In der Abwehr spricht alles dafür, dass Benedikt Höwedes den gelb gesperrten Mats Hummels ersetzt.
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Kroos bietet sich als Elferschütze an
Weltmeister Toni Kroos hat sich dem Bundestrainer Joachim Löw für den weiteren EM-Verlauf als Elfmeterschütze angeboten.
"Ich drücke mich da nicht. Ich schlage mich nicht darum, aber ich trete gerne an, wenn die etatmäßigen Schützen gerade nicht
so gut drauf sind", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid während der Pressekonferenz vor dem Halbfinale gegen
Frankreich am Donnerstag (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in Marseille.
Die Schüsse vom Punkt, immer eine große Stärke deutscher Mannschaften, haben sich zum Problem entwickelt. Mesut Özil
verschoss im Achtelfinale gegen die Slowakei (3:0), Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger und Özil scheiterten beim 6:5
i.E. gegen Italien im Viertelfinale. Kroos verwandelte.
"Heimvorteil kann Druck auslösen"
Den EM-Gastgeber Frankreich sieht Kroos gegen die deutsche Mannschaft trotz ihres Heimvorteils nicht favorisiert: "Wenn
man als Gastgeber weiß, dass ein guter Gegner wartet, kann das Euphorie oder Druck auslösen. "Ich denke, dass wir in der
Lage sind, das auch auszunutzen."
Die deutsche Mannschaft hat seit der WM 1966 kein Spiel gegen einen EM- oder WM-Gastgeber verloren. Dennoch geht
Kroos mit großem Respekt ins Spiel.
"Fürchten ist der falsche Ausdruck. Sie haben sich während des Turniers gesteigert", sagte Kroos. "Wir wissen, dass ein sehr
guter Gegner auf uns wartet."
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Mit seiner scharfen Kritik an Joachim Löw nach dem Deutschland-Italien-Spiel hat Mehmet Scholl eine Menge Wirbel
ausgelöst.
Nun hat sich der ARD-Experte entschuldigt - allerdings nur für seine Spitze gegen Löws Chefscout.
"Diesen flapsigen Spruch Richtung Urs Siegenthaler hätte ich mir schenken können. Der war nicht angebracht", sagte Scholl
vor der Übertragung des Halbfinals zwischen Portugal und Wales: "Ich schaue die deutschen Spiele mit viel Emotion. Da
passiert es, dass ich mal Gehirn-Schluckauf bekomme."
"Spruch ungut, Analyse bleibt"
Scholl hatte sich Siegenthaler als mutmaßlichen Urheber der von ihm kritisierten Dreierketten-Strategie herausgepickt und
erklärt, der Schweizer "möge bitte seinen Job machen, morgens liegenbleiben, die anderen zum Training gehen lassen und nicht
mit irgendwelchen Ideen kommen".
Ansonsten steht Scholl nach wie vor zu seiner Kritik: "Alles was ich zum Thema Analyse und Beratung gesagt habe, sehe ich
auch Tage später noch ganz genauso, da gibt es nichts zurückzurudern." Weiter mochte Scholl sich nicht äußern und stattdessen
den "Deckel drauf" machen. Sein Fazit: "Spruch ungut, Analyse bleibt."
Scholl steht zu Kritik an Dreierkette
Scholl hatte in der ARD-Übertragung nach dem Sieg im Elfmeterschießen Siegenthaler "und Konsorten" als Fehler-Einflüsterer
bei Bundestrainer Joachim Löw ausgemacht und vor fast 30 Millionen TV-Zuschauern darüber geschimpft, dass Siegenthaler
Löw falsche Tipps gebe - wie eben den mit der Dreierkette gegen Italien.
Diese Umstellung betrachtete Scholl als grundfalsch: "Warum bringt man eine Mannschaft, die so funktioniert hat, in diese
Situation, dass man sagt, man muss sie an den Gegner anpassen?"
Scholls Kritik an Siegenthaler und seinem vermeintlich übergroßen Einfluss auf Löw hatte heftige Diskussionen ausgelöst - und
war von Löw und auch von DFB-Manager Oliver Bierhoff scharf zurückgewiesen worden.
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Schweinsteiger in der Startelf
Kapitän Bastian Schweinsteiger wird im EM-Halbfinale der deutschen Weltmeister gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20
Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in der Startelf stehen.
"Bastian Schweinsteiger wird auf jeden Fall beginnen. Die Verletzung ist so gut wie auskuriert. Ich glaube, dass er die Kraft
hat, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist seine Erfahrung sehr viel wert. Wenn die Kräfte nicht reichen sollte,
haben wir viele Möglichkeiten zu wechseln. Er hat gegen Italien sehr gut gespielt, hat sich reingebissen und die Anfangsphase
sehr gut überwunden", sagte Bundestrainer Joachim Löw am Mittwochabend während der Pressekonferenz in Marseille.
Schweinsteiger hatte im Viertelfinale gegen Italien (1:1, 6:5 n.V.) eine Außenbandzerrung im Knie erlitten. Sami Khedira
(Adduktorenverletzung) fällt definitiv aus, ebenso wie Mario Gomez (Muskelfaserriss), für den das Turnier beendet ist. Mats
Hummels ist gelbgesperrt.
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Einen Tag vor Deutschlands Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich (Do., ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER) gibt Bundestrainer Joachim Löw seinem Kapitän Bastian Schweinsteiger eine
Einsatzgarantie.
Mittelfeldboss Toni Kroos freut sich auf ein klassisches Auswärtsspiel und verrät, wie er sich verhält, wenn es ans
Elfmeterschießen geht.
SPORT1 hat die PK im TICKER.
Die wichtigsten Aussagen:
Löw: "Bastian Schweinsteiger kann mitmachen. Die Verletzung ist so gut wie auskuriert. Gerade in so einem Spiel ist seine
Erfahrung sehr viel wert. Er wird auf jeden Fall beginnen."
Löw: "Wir werden der härteste Gegner sein, den Frankreich bisher in diesem Turnier hatte. Das Spiel wird ähnlich sein wie
2014, auf Augenhöhe. Wobei Frankreich jetzt noch besser eingespielt ist."
Kroos: "Ich dränge mich da jetzt nicht auf bei Elfmetern. Aber ich wehre mich auch nicht dagegen, wenn die etatmäßigen
Schützen gerade nicht treffen."
+++ 20.20 Uhr: Erinnerung an 2014 +++
"Diese Konstellation wird es so nicht mehr geben. Brasilien war sehr siegessicher, aber dann geschockt von den frühen
Gegentoren. Frankreich ist gefestigter."
+++ 20.19 Uhr: Gemeinsamkeiten beider Mannschaften +++
"Beide Mannschaften sind schon offensiv ausgerichtet. Es spielt keine Rolle, wer vorher als Favorit gilt. Entscheidend wird
sein, wer seine Qualität besser auf den Platz bringen kann."
+++ 20.18 Uhr: Freundschaft ruht +++
"Die Franzosen haben in dieser Nacht im November in Paris viel für uns getan. Aber das ist in einem Halbfinale dann nicht
wichtig."
+++ 20.17 Uhr: Frankreichs Schwächen +++
"Wir haben uns ausgiebig mit den Franzosen beschäftigt. Das letzte Spiel gegen Island war klasse. Aber wir haben auch
Schwächen ausgemacht. Es ist wichtig, dass wir morgen das ein oder andere gut umsetzen. Ich möchte jetzt nicht öffentlich
über die Schwächen sprechen."
+++ 20.15 Uhr: Ansage an Frankreich +++
"Wir werden der härteste Gegner sein, den Frankreich bisher in diesem Turnier hatte. Das Spiel wird ähnlich sein wie 2014,
auf Augenhöhe. Wobei Frankreich jetzt noch besser eingespielt ist."
+++ 20.13 Uhr: Für Löw ist alles klar +++
"Ich habe die Aufstellung in meinem Kopf. Ich habe mir in den letzten Tagen diese Fragen beantwortet."
+++ 20.12 Uhr: Löw über Schweinsteiger +++
"Er kann mitmachen. Die Verletzung ist so gut wie auskuriert. Er ist für unsere Mannschaft sehr, sehr wichtig. Gerade in so
einem Spiel ist seine Erfahrung sehr viel wert. Er wird auf jeden Fall beginnen."
+++ 20.11 Uhr: Was muss Deutschland tun? +++
"Wir müssen insgesamt kompakt und eng in der Defensive agieren. Wenn Frankreich Räume findet, gehen sie in die Spitze und
finden Platz für den Abschluss."
+++ 20.10 Uhr: Löw über Frankreich +++
"Frankreich ist in der Offensive sehr flexibel und kann sehr druckvoll agieren. Auch aus dem Mittelfeld heraus. Frankreich hat
die beste Chancenverwertung, hat drei Spieler, die in der Torjägerliste führen mit Payet, Griezmann und Giroud. Sie werden
mit viel Druck spielen." Kleine Anmerkung dazu: Die beste Chancenverwertung der EM hat bislang Wales.
+++ 20.06 Uhr: Jetzt kommt Löw +++
Kroos ist durch, jetzt kommt Löw dran.
+++ 20.04 Uhr: Kroos von Wales beeindruckt +++
"Wales ist für mich bis jetzt die Mannschaft des Turniers. Sie haben gegen Belgien sehr verdient gewonnen. Und ich finde es
beeindruckend, wie sich Gareth Bale in die Mannschaft einbringt."
+++ 20.03 Uhr: Kroos lobt Löw +++
"Er hat uns auch gestern wieder mit einer guten Ansprache gepackt. Die Anspannung darf in dieser Phase nicht nachlassen."
+++ 20.01 Uhr: Schießt Kroos Elfmeter? +++
"Ich dränge mich da jetzt nicht auf. Aber ich wehre mich auch nicht dagegen, wenn die etatmäßigen Schützen gerade nicht
treffen."
+++ 20.00 Uhr: Belastung für Deutschland +++
"Wenn man beide Viertelfinals vergleicht, hatten wir ein intensiveres Spiel als Frankreich. Dafür war das französische Spiel
einen Tag später. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es schiefgeht, werde ich nicht das Italien-Spiel als Erklärung
verwenden."
+++ 19.58 Uhr: Bale gegen Ronaldo +++
Kroos spielt mit beiden im Verein zusammen: "Es sind beides potenzielle Finalgegner. Ich gönne es nicht einem mehr als dem
anderen"
+++ 19.57 Uhr: Keine Kinder auf dem Feld +++
"Ich finde es nicht so dramatisch. Es muss nicht unbedingt sein. Ich verstehe schon, dass die UEFA nicht will, dass nach jedem
Spiel 20 Kinder auf dem Feld rumlaufen, wenn dort noch die Kameras sind. Nach einem Finale zum Beispiel finde ich es nicht
schlimm, aber ich finde die Entscheidung in Ordnung, um da einem Trend entgegenzuwirken."
+++ 19.56 Uhr: Hitze in Marseille +++
"In Madrid bin ich es gewöhnt, bei warmen Temperaturen zu spielen. Da spiele ich deutlich lieber als etwa bei Regen."
+++ 19.55 Uhr: Wer spielt neben Kroos? +++
"Das wüsste ich auch gerne", sagt Kroos auf SPORT1-Frage. "Basti hat alles mitgemacht im Abschlusstraining, aber ich weiß
nicht, wer im Mittelfeld spielt."
+++ 19.54 Uhr: Kroos über seine Erfahrung +++
Der Mittelfeldspieler beginnt: "Bis jetzt waren die deutschen Fans in der Überzahl. Morgen wird es nicht so sein. Damit haben
wir schon gute Erfahrungen gemacht. Allerdings wird es nicht so ein Spiel werden wie vor zwei Jahren gegen Brasilien. Einen
gewissen Druck haben die Franzosen und wir hoffen, das auszunutzen."
+++ 19.42 Uhr: Mannschaft am Hotel +++
Der Tross des DFB kommt am Mannschaftshotel an. Löw und Kroos sind aber nicht im Bus, sie wurden separat zur
Pressekonferenz gefahren.
+++ 18.44 Uhr: Ankunft in Marseille +++
Der DFB-Flieger erreicht den Spielort Marseille. In einer knappen Stunde sind Löw und Kroos dann auf dem Podest und
beantworten die Fragen der Journalisten.
+++ 18.30 Uhr: Abschied aus Evian +++
Gerade ist die Mannschaft noch im Flieger von Annecy nach Marseille, wo das Spiel morgen stattfindet. Aus dem Camp in
Evian haben sich Spieler und Trainer zuvor verabschiedet. Auch bei einem Sieg werden sie nicht mehr dorthin zurückkehren.
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Emre Can oder Julian Weigl? Auf die Frage, wer an der Seite von Toni Kroos im defensiven Mittelfeld gegen Frankreich
(Donnerstag, ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) spielen wird und wer von den beiden
am Donnerstag den Schweinsteiger geben dürfte, schien es bis zum Dienstag nur die Namen der beiden Youngster als Antwort
zu geben.
Zu viele Fragezeichen schienen hinter dem Fitnesszustand von Bastian Schweinsteiger zu stehen, der sich im Viertelfinale
gegen Italien eine Außenbandzerrung im rechten Knie zugezogen hatte.
Doch der Kapitän hat sich offenbar doch noch rechtzeitig zum EM-Halbfinale in Form gebracht.
"Bastian Schweinsteiger wird auf jeden Fall beginnen", bestätigte Bundestrainer Joachim Löw am Mittwochabend. "Die
Verletzung ist so gut wie auskuriert. Ich glaube, dass er die Kraft hat, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist
seine Erfahrung sehr viel wert."
Am Mittwochvormittag war der 31-Jährige wieder offiziell ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Am Tag zuvor hatte Schweinsteiger noch während der 15 für die Medien geöffneten Minuten im Fitnesszelt auf dem FahrradErgometer gesessen. Nachdem die Journalisten das Stadion in Evian verlassen hatten, trainierte er mit seinen Teamkollegen.
Ob es bei Schweinsteiger für 90 Minuten reicht, ist zwar fraglich. Für Löw ist das kein Problem. "Wenn die Kräfte nicht
reichen sollte, haben wir viele Möglichkeiten zu wechseln. Er hat gegen Italien sehr gut gespielt, hat sich reingebissen und die
Anfangsphase sehr gut überwunden."
Löw hatte zuvor angekündigt, er werde nur Spieler einsetzen, die "zu 100 Prozent fit sind". Vor vier Jahren hatte der heutige
Kapitän im EM-Halbfinale gegen Italien in der Startelf gestanden, obwohl er eigentlich das gesamte Turnier nicht vollkommen
fit war.
Can als erste Alternative
Als Ablösekandidaten für den späteren Spielverlauf stehen Can und Weigl bereit, die beide bisher im Turnier noch nicht
gespielt haben. Der kräftigere Can erinnert mit seinem körperbetonten Spiel etwas an Sami Khedira, der wegen seiner
Oberschenkelverletzung gegen Frankreich passen muss.
Weigl ähnelt mit seiner Passsicherheit eher Kroos. Gegen die starken französischen Mittelfeldspieler um Paul Pogba dürfte der
Bundestrainer eher Can den Vorzug als erstem Einwechselkandidaten geben.
Rückkehr zur Viererkette
In der Abwehr wird Löw mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur Viererkette zurückkehren.
Neben Jerome Boateng dürfte der gegen Italien in der Dreierkette starke Benedikt Höwedes auf die linke Seite der
Innenverteidigung rücken. Höwedes hat den Bundestrainer mit seiner unglaublichen Zweikampfstärke überzeugt und kann in der
Abwehr überall spielen. Rechts wird wieder Joshua Kimmich beginnen, links wie gewohnt Jonas Hector.
Götze ersetzt Gomez
In der Offensive gibt es verschiedene Varianten. Löws Wahl für das Sturmzentrum dürfte auf Mario Götze als Ersatz für Mario
Gomez fallen. Thomas Müller wird von der rechten Seite immer wieder ins Zentrum drängen, um mit seinen Laufwegen die
französische Abwehr aufzumischen - und endlich sein erstes Tor zu erzielen.
Julian Draxler, der gegen Italien zunächst der Systemumstellung zum Opfer gefallen war, wird wieder über die linke Seite
angreifen. Mesut Özil soll die entscheidenden Pässe aus dem Zentrum spielen, wird aber wieder viel in Bewegung sein und mit
Draxler und Müller rochieren.
Die voraussichtliche Aufstellung:
Neuer - Kimmich, Boateng, Höwedes, Hector - Schweinsteiger, Kroos - Müller, Özil, Draxler, Götze.
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Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat im EM-Halbfinale gegen Weltmeister Deutschland Großes vor.
"Wir können die Geschichte nicht verändern, aber wir können ein neues Kapitel Geschichte schreiben. Was bisher war, ist
egal. Wichtig ist, was Donnerstag geschieht", sagte Deschamps vor dem Duell mit der DFB-Elf (ab 20 Uhr LIVE in unserem
Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in Marseille und warnte: "Sie sind nach wie vor die beste Mannschaft der
Welt."
Der 47-Jährige sieht vor dem Aufeinandertreffen aber keines der beiden Teams klar im Vorteil. "Es ist ein ausgeglichenes
Kräfteverhältnis. Trotz all des Respekts vor dem Weltmeister wollen wir unser Spiel durchziehen. Deutschland hat hier bisher
aber den besten Eindruck hinterlassen", sagte Deschamps: "Wenn wir es bis hierher geschafft haben, bedeutet es aber auch,
dass wir Qualitäten haben. Wir können unsere Gegner vor Probleme stellen."
Deschamps wollte noch keine Details zu seiner Taktik verraten. Im Vergleich zum souveränen 5:2 im Viertelfinale gegen Island
stehen Adil Rami und N'Golo Kanté (beide nach Gelbsperre) wieder zur Verfügung. Frankreich könnte entweder in einem
stabilen 4-2-3-1 oder einem offensiveren 4-3-3-System spielen. "Das bleibt geheim. Alles ist möglich", sagte Deschamps.
Lloris: Deutschland kein Favorit
Nationalmannschaftskapitän Hugo Lloris sieht die Équipe tricolore gegen die deutschen Weltmeister derweil auf Augenhöhe.
"Ich weiß nicht, ob Deutschland wirklich besser ist. Natürlich hat Deutschland einen gewissen Status, aber es ist unklar, wer
der Favorit ist. Wir wollen eine große Leistung bringen", sagte der Torwart vor dem Duell mit der DFB-Elf.
Das verlorene WM-Viertelfinale gegen Deutschland vor zwei Jahren in Brasilien (0:1) spielt in den Köpfen der französischen
Profis keine Rolle mehr. "Damals gehört zur Vergangenheit, das war ein ganz anderes Turnier. Wir wollen dieses Spiel zu
Hause gewinnen und ins Finale kommen. Wir freuen uns auf einen tollen Abend", sagte der 29 Jahre alte Lloris.
Dabei soll der Heimvorteil den Franzosen im Stade Velodrome an der Mittelmeerküste einen großen Vorteil bescheren. "Wir
spielen in Frankreich und fühlen den Enthusiasmus der Fans. Es gibt eine tolle Atmosphäre und ich hoffe, dass uns das sehr
pushen wird", sagte Lloris vom Premier-League-Klub Tottenham Hotspur: "Die Fans werden uns helfen, die letzten Prozente
herauszuholen."
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Robben mit Video-Botschaft an Müller
Arjen Robben arbeitet derzeit in München an seinem Comeback beim FC Bayern. Die Europameisterschaft in Frankreich habe
der Niederländer laut eigener Aussage kaum verfolgt.
Vor dem Halbfinale zwischen Deutschland und Gastgeber Frankreich (Do., ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm
und im LIVETICKER) sendet Robben nun jedoch motivierende Worte an seinen Mannschaftskollegen Thomas Müller.
Der 32-Jährige wünsche dem DFB-Stürmer viel Glück im Halbfinale und hoffe, dass Müller sein allererstes Tor bei einer
Europameisterschaft erziele.
(Mehr aus dem Interview sehen Sie am Mittwoch, ab 18.30 Uhr in EM Aktuell)
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Voting: SPORT1-User fordern Weigl
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Schweinsteiger besteht Härtetest
Der Kapitän ist an Bord: Die deutsche Nationalmannschaft kann am Donnerstag (ab 20 Uhr in unserem Sportradio SPORT1.fm
und im LIVETICKER) im Halbfinale der EM gegen Frankreich wohl auf Bastian Schweinsteiger setzen.
Der 31-Jährige bestand den Härtetest am Mittwoch und zog beim Abschlusstraining in Evian voll durch. Bereits am Dienstag
hatte Schweinsteiger das nicht-öffentliche Training des DFB-Teams komplett mitgemacht, nachdem er zuvor nur auf dem Rad
trainiert hatte.
Schweinsteiger hatte im Viertelfinale gegen Italien (6:5 i.E.) eine Außenbandzerrung erlitten.
Bundestrainer Joachim Löw hatte versichert, nur Spieler einzusetzen, "die zu 100 Prozent fit sind". Sollte neben Sami Khedira
(Adduktorenverletzung) auch Schweinsteiger ausfallen, wären die bisher nicht eingesetzten Emre Can und Julian Weigl die
Kandidaten für den Platz neben Toni Kroos im defensiven Mittelfeld.
Auch Höwedes dabei
Ebenfalls normal wieder dabei war am Mittwoch Benedikt Höwedes. Der Schalker hatte am Dienstag wie Schweinsteiger nur
im Zelt trainiert. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung versicherte er jedoch: "Mit mir ist alles okay. Das war nur eine
individuelle Trainingssteuerung."
Nicht trainiert haben am Mittwoch Mario Gomez (Muskelfaserriss) und Sami Khedira (Adduktorenverletzung). Für Gomez, der
bei der Einheit zuschaute, ist die EM sicher beendet, Khedira hofft zumindest auf einen Einsatz in einem möglichen Finale.
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DFB-Team verabschiedet sich aus Evian
Am Mittwoch stand für Deutschland der Abschied aus dem EM-Stammquartier in Evian an.
Der DFB-Tross brach seine Zelte im Nobelhotel Ermitage am Genfer See ab und reiste nach Marseille, wo am Donnerstag (ab
20 Uhr in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) das EM-Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich auf dem
Programm steht.
Sollte Deutschland das Finale am Sonntag im Stade de France in St. Denis vor den Toren von Paris erreichen, würde die
Mannschaft Freitag noch in Marseille verbringen und dann am Samstag in die französische Hauptstadt fliegen.
Im Falle des Titelgewinns stünde Sonntagnacht eine große Feier in Paris auf dem Programm, am Montag würde um die
Mittagszeit ähnlich wie vor zwei Jahren nach dem WM-Triumph in Brasilien am Brandenburger Tor in Berlin eine riesige
Party mit den Fans stattfinden.
Wenn Deutschland im Halbfinale ausscheidet, fliegen Spieler, Trainer und Betreuer aus der französischen Hafenstadt entweder
nach München und Frankfurt. Von dort ginge es dann in die jeweiligen Heimatorte oder direkt in den Urlaub.
Bei einer Final-Niederlage am Sonntag ginge es ebenfalls nach Frankfurt oder München, ehe für die meisten Akteure ein rund
dreiwöchiger Urlaub ansteht.
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Podolski denkt an Rücktritt
Ist die EM in Frankreich das letzte große Turnier für Lukas Podolski? Der Nationalspieler denkt angeblich ernsthaft über einen
Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach.
"Die WM 2018 in Russland wäre mein neuntes Turnier, davor käme der Confed Cup. Da ich inzwischen Familie habe, muss
ich mir schon gut überlegen, wie es weitergeht", erklärte der 129-fache Nationalspieler in der Sport Bild.
Bislang erst ein Einsatz
Sollte die Elf von Bundestrainer Joachim Löw den Titel bei der EM gewinnen, würde dem Galatasaray-Profi die Entscheidung
wohl leicht fallen. Nach dem Weltmeistertitel von 2014 hätte Podolski auf Nationalmannschaftsebene dann alles erreicht. Bei
der EM kam der 31-Jährige bislang nur beim 3:0 gegen die Slowakei zum Einsatz.
Familie im Vordergrund
Für Podolski rückt die Familie in Zukunft noch mehr in den Fokus. Am 5. Juni kam kurz vor der EM Töchterchen Maya auf die
Welt. Zudem hat der Nationalspieler mit seiner Frau Monika bereits einen achtjährigen Sohn.
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Klose exklusiv: Müller wird knipsen!
Miroslav Klose hat sich längst unsterblich gemacht. Mit 71 Treffern in 137 Länderspielen ist der 38-Jährige der
Rekordtorschütze der deutschen Nationalmannschaft. Nach dem WM-Triumph 2014 trat er aus dem DFB-Team zurück.
Klose gehörte bei sieben großen Turnieren zum Aufgebot. Nach fünf Jahren bei Lazio Rom sucht er zur kommenden Saison eine
neue Herausforderung. Eine Entscheidung über seine Zukunft ist noch nicht gefallen.
Im SPORT1-Interview spricht Klose über die EM, die Verletzungssorgen von Bundestrainer Joachim Löw, Thomas Müller
- und sagt, was er vom Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und
im LIVETICKER) erwartet.
SPORT1: Ein großes Turnier - und Miroslav Klose ist nicht dabei. Wie ist das für Sie?
Miroslav Klose: Ganz normal. Ich bin jetzt Fan und kann endlich ganz entspannt daheim sitzen und mir die Spiele anschauen.
Das ist einfach nur schön. Es war 2014 meine Entscheidung aufzuhören. Ich freue mich vor dem Fernseher und genieße die
Spiele zusammen mit meiner Familie. Als Fan sehe ich vieles nicht mehr so verbissen. Viele Abläufe kenne ich noch genau.
SPORT1: Sind Sie auch der Meinung, dass das Niveau bei der EM sehr überschaubar war?
Klose: Ich sehe das etwas anders. Ich bin immer froh, wenn Außenseiter mit ihrer mannschaftlichen Leistung für Furore sorgen
und eine Runde weiterkommen. Es ist doch positiv, dass die Gruppen-Dritten in der Vorrunde auch die Chance hatten, sich für
die K.o.-Phase zu qualifizieren. Das sind keine einfachen Spiele. Für mich war das Niveau bis jetzt okay. Das Einzige, was
mich stört, ist, dass viele Teams zu defensiv spielen.
SPORT1: Die letzten fünf Jahre haben Sie bei Lazio Rom gespielt. Demnächst wollen Sie erklären, wo es für Sie weitergeht.
Momentan haben Sie viel Zeit, um Ihrem Hobby, dem Angeln, nachzugehen. Beißen die Fische ordentlich?
Klose (lacht): Geht so. Angeln war schon immer mein großes Hobby, da kann ich am besten abschalten. Ich habe nach
Saisonende noch im Urlaub in Italien geangelt, solange die Kinder dort noch zur Schule gehen mussten. Jetzt bin ich in
München und auch da gibt es schöne Plätze zum Angeln. Es war zuletzt etwas stressig wegen des Umzugs, aber sobald es
wieder ruhiger ist, gehe ich sofort wieder angeln.
SPORT1: Wie sehen Sie die deutsche Mannschaft bei der EM?
Klose: Absolut positiv. Es war wieder so, wie es eigentlich immer war. Die Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert.
Ich habe kein Spiel von den Jungs gesehen, bei dem ich mir hätte Sorgen machen müssen, dass es schiefgeht. Dafür war die
deutsche Elf zu dominant. Auch gegen Italien. Natürlich hätte das Elfmeterschießen auch schiefgehen können, aber die Jungs
sind dann verdient weitergekommen. Auch Joachim Löw zeigt sich wie gewohnt ganz souverän.
SPORT1: Das Spiel gegen Italien war für viele Hochgenuss und Drama zugleich. Für Sie?
Klose: Es war spannend. Das Spiel habe ich völlig entspannt verfolgt, obwohl es schon ein spezielles Spiel für mich war. Ich
kenne natürlich noch viele Spieler aus Italien und habe schon sehr mitgefiebert, dass wir die Squadra Azzura endlich auch mal
in einem Turnier schlagen. Und ich drücke Deutschland beide Daumen, dass es gegen Frankreich auch positiv endet. Ich will
die DFB-Elf im Finale als Fan erleben.
SPORT1: Jetzt geht es gegen Frankreich. Wie schwer wird es?
Klose: Es wird sehr schwer. Die Franzosen haben durch das Spiel gegen Island Selbstvertrauen bekommen und haben die
Zuschauer im Rücken. Aber unsere Jungs freuen sich auf das Spiel. Wir haben bei der WM 2014 gemerkt, als wir gegen
Brasilien spielten, wie herrlich es war mit der ganzen Euphorie. Das war einfach grandios. Da haben wir ein Riesenspiel
gemacht und ich hoffe, dass es am Donnerstag ähnlich spektakulär wird.
SPORT1: Löw hat große Personalsorgen. Mario Gomez und Sami Khedira fallen sicher aus, Bastian Schweinsteiger ist noch
unsicher. Eine Katastrophe?
Klose: Das nicht, aber die Situation ist schon sehr beunruhigend. Doch ich glaube an die Jungs. Gomez wird natürlich fehlen,
das ist schon ein schwerer Schlag. Er war so gut in Form. Ich hatte vorher noch gesagt, dass Mario mein Mann für das Turnier
ist. Es ist wirklich bitter und es ärgert mich fast genauso wie ihn. Ich hätte ihm gegönnt, dass er weiter eine wichtige Rolle
spielen kann. Ich bin auch von Julian Draxler begeistert, ähnlich wie ich vor dem Turnier wochenlang von Marco Reus
überzeugt war. Löw wird schon seine Spieler finden, die es gegen Frankreich richten sollen. Ich bin auch überzeugt, dass
Thomas Müller endlich knipsen wird. Da kenne ich ihn viel zu gut.
SPORT1: Müller ist für viele der tragische Held. Er stand jede Minute auf dem Platz, hat aber noch kein EM-Tor auf dem
Konto. Können Sie sich das als Stürmer erklären?
Klose: Das kann einem Stürmer immer mal passieren. Ich sehe aber ganz andere Sachen bei ihm. Er ist immer top motiviert,
gibt alles für das Team und arbeitet immer sehr an sich, um sich zu belohnen. Das ist das Entscheidende: Er gibt sich nie auf.
Wenn er im Finale das Siegtor schießt wie Mario Götze 2014, dann kräht kein Hahn mehr nach seinen verpassten Chancen
bisher.
SPORT1: Haben Sie noch regelmäßig Kontakt zum Team?
Klose: Natürlich habe ich mit einigen Spielern gesprochen und SMS verschickt, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, was das
für ein Stress ist bei so einem Turnier. Die Jungs haben viele Termine und müssen zwischen Pressekonferenz, Training und
Physiotherapeuten hin und her hetzen, da bleibt wenig Zeit für ausführliche Gespräche. In den vergangenen Tagen habe ich mit
keinem Spieler geschrieben. Im Kopf bin ich sowieso verbunden mit den Jungs.
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Müller reizt Job als TV-Experte
Thomas Müller könnte sich vorstellen, nach seiner aktiven Karriere als TV-Experte tätig zu sein.
"Jetzt werde ich erst einmal als Spieler gebraucht. Später ist das eine Aufgabe, die zu mir passen könnte", sagte der 26-Jährige
der Sport Bild.
Die Grundvoraussetzungen bringt Müller mit, meint ZDF-Experte Oliver Kahn. "Thomas Müller kann ich mir supergut als TVExperten vorstellen. Er hat sich eine gewisse Natürlichkeit bewahrt und beweist schon jetzt, dass er reden kann. Eigentlich ist
Müller fürs Fernsehen perfekt", sagte der 47-Jährige.
Müllers Rededrang hat ihm bei seinen Kollegen bereits den Spitznamen "Radio Müller" eingebracht. Zunächst will der
Bayern-Star jedoch bei der Europameisterschaft Taten sprechen lassen.
Am Donnerstag geht es im Halbfinale mit Deutschland gegen Gastgeber Frankreich (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER).
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Hummels findet Sperren im Finale gut
Michael Ballack wird sich nur ungern an das Finale der Weltmeisterschaft von 2002 in Südkorea erinnern. Damals musste der
Kapitän aufgrund einer Gelbsperre gegen Brasilien zuschauen. Deutschland verlor das Spiel mit 0:2 durch zwei Tore von
Ronaldo.
Ballack hatte sich im Halbfinale gegen Südkorea "geopfert" und mit einem taktischen Foul einen Angriff der Gastgeber
unterbunden. Ballack kassierte die zweite Gelbe Karte und war für das Finale gesperrt.
Hummels für Sperren
Das kann heute nicht mehr passieren. Die Gelben Karten werden nach dem Viertelfinale gelöscht, so dass eine Sperre im
Finale gar nicht möglich ist. Mats Hummels, der nach seiner zweiten Gelben Karte gegen Italien für das Halbfinale gegen
Frankreich (Donnerstag ab 20 Uhr in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) gesperrt ist, hält die Regel nicht
für richtig.
"Ich finde es nicht mal richtig, dass man im Halbfinale mehr oder weniger Narrenfreiheit hat. Sondern man sollte auch im
Finale gesperrt sein können", sagte der Innenverteidiger der Bild.
Spieler haben Narrenfreiheit
"Ich finde falsch, dass im Halbfinale theoretisch beide Mannschaften zusammen zwanzig taktische Fouls machen könnten. Das
könnte ja zu Folgendem führen: Wenn eine Mannschaft in der 80. Minute mit einem Tor Vorsprung führt, kann sie sich noch sehr
viel erlauben", erklärte Hummels seine Kritik.
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Frankreich will Revanche für 2008
Viermal standen sich Deutschland und Frankreich bislang bei großen Turnieren gegenüber - dreimal ging die DFB-Elf als
Sieger vom Platz. Zuletzt auf dem Weg zum Weltmeistertitel 2014 in Brasilien.
Bei den Franzosen hat aber noch ein weiteres Duell traumatische Spuren hinterlassen: 2008 trafen Deutschland und Frankreich
in den Playoffs für die U21-Europameisterschaft aufeinander.
Nach einem 1:1 im Hinspiel durch Tore von Ashkan Dejagah auf deutscher und Younes Kaboul auf französischer Seite
besiegelte Benedikt Höwedes im Rückspiel mit einem Last-Minute-Treffer gegen Hugo Lloris zum 1:0-Endstand das Aus der
Franzosen. Dank dieses Tores durfte Deutschland zur U21-EM - bei der sie sich den Titel holte!
Zwölf Spieler von damals noch dabei
Auf beiden Seiten stehen neben Höwedes und Lloris jeweils fünf weitere Spieler von damals im aktuellen Kader: Blaise
Matuidi, Moussa Sissoko, Dimitri Payet, Johan Cabaye und Ersatztorhüter Benoit Costil bei Frankreich, Manuel Neuer, Jerome
Boateng, Sami Khedira, Mesut Özil und Toni Kroos bei Deutschland.
Dass sich die Geschichte von 2008 in ähnlicher Form wiederholt, will die Equipe Tricolore am Donnerstag (ab 20 Uhr LIVE
in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) mit aller Macht verhindern.
Ex-Kollege spricht Franzosen Mut zu
Frankreichs Torschütze von damals sprach seinen ehemaligen Kollegen Mut zu.
"Man darf keine Komplexe im Vergleich zu dieser Mannschaft und dieser Generation haben. Man hat gesagt, dass die
Deutschen niemals gegen die Italiener gewonnen haben und sie haben es trotzdem geschafft. Jetzt sind wir an der Reihe", sagte
Younes Kaboul vom AFC Sunderland der L'Equipe.
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"Müller spielt immer." Diesen Satz über Thomas Müller sagte einst sein ehemaliger Bayern-Trainer und Förderer Louis van
Gaal.
Wenn Müller nicht spielt, geht die Sache meistens nicht gut aus. Im Champions-League-Halbfinale bei Atletico Madrid
verbannte Pep Guardiola ihn aus der Startelf. Bayern verlor 0:1.
In der Nationalelf dasselbe Muster: Im Halbfinale der WM 2010 fehlte Müller wegen einer Gelbsperre - Deutschland verlor
0:1.
Im EM-Halbfinale 2012 setzte ihn Löw auf die Bank. Als Müller eingewechselt wurde, stand es schon 0:2, Deutschland verlor
1:2 und schied aus.
Immer noch kein EM-Tor
Müller erzielte zehn Tore bei zwei Weltmeisterschaften, er ist für die Nationalmannschaft unverzichtbar. Eigentlich. Denn bei
Europameisterschaften wartet er immer noch auf seinen ersten Treffer.
Vor vier Jahren ging er in Polen und der Ukraine leer aus, in Frankreich lief es bislang nicht besser. 16 Torschüsse gab der
WM-Torschützenkönig von 2010 ab. Nur Kevin De Bruyne schoss noch häufiger ohne Erfolg auf des Gegners Kasten.
Kratzer im Lack
"Tore sind nicht mein Benzin, sondern der Speziallack auf einem Auto, der es noch besser aussehen lässt", sagte Müller am
Dienstag in Evian. Zu behaupten, bei Müller sei der Lack ab, wäre übertrieben und despektierlich. Aber der Lack hat leichte
Kratzer bekommen.
Müller verdient sich Respekt nicht nur durch Tore, sondern weil er ein überragender Teamplayer ist.
"Thomas macht unheimlich viele Wege für die Mannschaft", stellt Joachim Löw den Wert des 25-Jährigen für das DFB-Team
heraus. Müller bestritt die zweitmeisten Zweikämpfe (147, davon 47 gewonnen) aller EM-Spieler. Nur der Isländer Kolbeinn
Sigthorsson toppt ihn um drei direkte Duelle.
"Das Außergewöhnliche nicht hinbekommen"
Doch Müller weiß, dass auch er letztlich an Toren gemessen wird.
Im Viertelfinale gegen Italien war er zweimal nah dran, auch im Gruppenspiel gegen Nordirland, als er nur die Latte traf. "So
viele Torchancen hatte ich noch nicht. Und wenn ich sie hatte, habe ich das Außergewöhnliche nicht hinbekommen, ihn
reinzumachen", sagt Müller.
Keine Zweifel bei Oliver Bierhoff
Nach außen hin scheint es, als belaste ihn das fehlende Erfolgserlebnis nicht. Müller ist nie um einen Spruch verlegen und stets
gutgelaunt.
"Ich habe im Duden unter 'Lockerheit' nachgeschlagen, da ist ein Foto von Thomas Müller drin", witzelte Teammanager Oliver
Bierhoff.
Doch wenn man Müller in den vergangenen Wochen auf dem Platz genau beobachtet hat, sah man ihn häufig hadernd und auf
Gegner und Mitspieler einredend. Ihm fehlten die Leichtigkeit und Unberechenbarkeit, die sein Spiel eigentlich auszeichnen.
"Ein Tor würde mir gut tun, dann hätte ich Ruhe", sagte er. Auch wenn er es nicht zugibt, scheint er doch etwas genervt zu sein
von seiner Flaute.
Joachim Löw glaubt an ein Müller-Tor
Dem Bundestrainer bereitet diese keine Sorgen. "Natürlich hätte ihm ein Tor gut getan, aber er lässt sich nicht von solchen
Dingen runterziehen", erklärte Löw zuletzt: "Ich habe das Gefühl, dass Thomas, wenn wir wirklich ein Tor brauchen, dann eins
macht."
Das Halbfinale gegen Frankreich wäre ein guter Zeitpunkt. Dass Müller auch am Donnerstag spielt, daran besteht trotz TorKrise kein Zweifel.
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Eggestein aus U19-Kader gestrichen
U19-Coach Guido Streichsbier hat am letzten Tag des Trainingslagers in Schladming fünf Spieler gestrichen und sein Aufgebot
für die U19-EM in Deutschland benannt.
Matthias Bader (Karlsruher SC), Johannes Eggestein (Werder Bremen), Moritz Nicolas, Tsiy-William Ndenge (beide Borussia
Mönchengladbach) und Leandro Putaro (VfL Wolfsburg) sind beim Heimturnier nicht dabei.
"Fünf Spielern abzusagen war keine besonders schöne Aufgabe, aber das gehört im Leistungssport dazu", sagte Streichsbier
nach dem Testspiel gegen eine Auswahl von 1860 München (0:0).
Die DFB-Auswahl will sich bei der Heim-EM als eine der besten fünf Mannschaften für die U19-WM im kommenden Jahr
qualifizieren. "Wir wollen mit den U-Teams an möglichst vielen Turnieren teilnehmen, um die Ausbildung in den Vereinen mit
internationalen Turnieren abzurunden", sagte Streichsbier.
Alle 23 Spieler und das Betreuerteam reisten am Dienstagnachmittag aus dem Trainingslager in Schladming ab. Nach zwei
freien Tagen beginnt ab Freitag die unmittelbare EM-Vorbereitung. Am Montag steht das EM-Eröffnungsspiel gegen Italien in
Stuttgart an.
Das deutsche Aufgebot für die U19-EM:
Tor: Florian Müller (Mainz 05), Dominik Reimann (Borussia Dortmund)
Abwehr: Lukas Boeder (Bayer Leverkusen), Gino Fechner (RB Leipzig), Benedikt Gimber (SV Sandhausen), Gökhan Gül
(VfL Bochum), Jannes Horn (VfL Wolfsburg), Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC), Phil Neumann (Schalke 04)
Mittelfeld: Max Besuschkow (VfB Stuttgart), Amare Conde (VfL Wolfsburg), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Marvin
Mehlem (Karlsruher SC, Fabian Reese (Schalke 04), Suat Serdar (Mainz 05)
Angriff: Philipp Ochs (1899 Hoffenheim), Janni Serra (Borussia Dortmund), Cedric Teuchert (1. FC Nürnberg).
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Am Dienstagmittag saß Bastian Schweinsteiger wieder auf dem Rad. Im Fitnesszelt pedalierte er locker vor sich hin, sprach
mit Teamarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt oder scherzte mit Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel.
Schweinsteiger wirkte gut gelaunt und gelassen. Wie es um sein lädiertes Knie bestellt ist, war auf die Entfernung von der
Zuschauertribüne aus natürlich nicht zu erkennen.
Löw setzt nur auf fitte Spieler
Dass Schweinsteiger im EM-Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und LIVETICKER) in der Startelf stehen wird, ist aber unwahrscheinlich. Spieler, die angeschlagen sind und nicht
100 Prozent fit, lasse er nicht spielen, hatte Joachim Löw am Montag betont und erklärt. "Den Fehler haben wir einmal vor
vielen Jahren gemacht."
Wen der Bundestrainer damit gemeint hatte, wollte er auch auf Nachfrage nicht verraten. Vielleicht Michael Ballack. Der
ehemalige Kapitän war 2008 durch eine Wadenverletzung gehandicapt ins EM-Finale gegangen, Deutschland verlor 0:1 gegen
Spanien.
Es könnte aber auch sein, dass Schweinsteiger gemeint war. Den hatte Löw während der gesamten EM 2012 mehr oder
weniger durch das Turnier geschleppt. Bei der 1:2-Niederlage im Halbfinale gegen Italien gehörte Schweinsteiger zu den
schwächsten deutschen Spielern.
Vor dem Spiel gegen Frankreich hofft Löw zwar, "dass es unser Kapitän schafft", aber viel spricht dafür, dass es der Leitwolf
nicht schafft. Löw hat auch natürlich längst einen Plan B.
Zwei Kandidaten für den Platz neben Kroos
Das Pech von Schweinsteiger und Sami Khedira, der mit einer Oberschenkelverletzung sicher ausfällt, könnte das Glück der
Youngster Emre Can oder Julian Weigl sein.
Der 22-Jährige vom FC Liverpool und der 20-Jährige von Borussia Dortmund sind die Top-Kandidaten für den Platz im
Mittelfeld neben Toni Kroos, der dann wahrscheinlich den offensiveren Part übernehmen wird.
"Es braucht Spieler, die technisch gut sind und die mit Ballkontrolle das Mittelfeld beherrschen können", erklärte der
Bundestrainer. Die Zeit der Abräumer sei vorbei.
Can und Weigl erfüllen beide das Anforderungsprofil. Wer sich die größeren Hoffnungen auf einen Einsatz machen darf,
darüber darf weiter spekuliert werden.
Can ein kompletter Spieler
"Emre Can hat bei uns schon auf vielen Positionen gespielt. Er hat bei uns im Training immer überzeugt, ist sehr wuchtig,
körperlich stark und technisch sehr gut. Ein Spieler wie Emre würde unserem Spiel guttun", meinte Löw.
"Emre ist der kompletteste Spieler, den ich in meiner Karriere gesehen habe", schwärmte Steffen Freund, Europameister von
1996 über den England-Legionär.
Mit seiner robusten Art ähnelt Can Khedira. Allerdings hat der Bundestrainer ihn bisher immer nur als Außenverteidiger
ausprobiert.
Löw lobt auch Weigl
Auf der anderen Seite sei Weigl "auch ein sehr, sehr guter Spieler. Er löst manche Dinge ein bisschen anders als Emre, weil er
die Passwege zumacht, ein ganz geschicktes Positionsverhalten hat und unglaublich sicher am Ball ist", erklärte Löw.
Bei Borussia Dortmund war Weigl der Senkrechtstarter der vergangenen Saison. In der Bundesliga und auch in der UEFA
Europa League waren seine Leistungen konstant gut. Weigl tritt trotz seiner Jugend sehr abgeklärt auf, in seiner Spielweise
ähnelt er eher Schweinsteiger als Khedira.
Hrubesch: "Man kann alle bringen"
"Von der Qualität her kann man alle jeden Tag bringen", sagt U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch zu SPORT1. "Sie haben alle
in ihren Vereinen schon international gespielt und nachgewiesen, dass sie auf dem Niveau bestehen können."
Can und Weigl "sind cool, sie wissen, was sie können. Sie sind nicht überheblich, sondern nehmen es so, wie es sein soll. Es
sind gute Typen", meint Hrubesch.
Das gelte auch für die anderen Youngster Jonathan Tah, Leroy Sane und Joshua Kimmich, die der U21-Coach alle seit Jahren
aus den Nachwuchsmannschaften des DFB kennt.
Kimmich bleibt wohl in der Abwehr
Kimmich sei "das Idealbeispiel dafür, dass man auf die Jugend setzen kann", findet Hrubesch. Löw schloss allerdings
Kimmichs Einsatz im Mittelfeld aus, er will ihn lieber rechts als Außenverteidiger in der Viererkette oder, wie gegen Italien,
als Flügelspieler in der Dreierkette einsetzen. Kimmich selbst hat schon mehrmals erklärt, seine Lieblingsposition sei das
Mittelfeld.
Der Bundestrainer sorgt aber immer gern für Überraschungen. Vielleicht zieht er Kimmich ja doch ins Mittelfeld, oder er
entscheidet sich dafür, Mesut Özil neben Kroos spielen zu lassen. Beim 4:1 gegen Italien im März harmonierten beide gut.
Diese Variante ist jedoch eher unwahrscheinlich, Özil wird in der Offensive gebraucht.
Am Mittwoch kann Löw im Abschlusstraining noch einmal alle Kandidaten testen. Wenn Schweinsteiger sich dann nicht topfit
präsentiert, wird im Halbfinale wohl die Stunde von Can oder Weigl schlagen.
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Müller moniert Belastung bei Profis
Nationalspieler Thomas Müller hat die steigende Belastung der Fußball-Profis in der heutigen Zeit moniert.
"Du darfst drei Wochen Luft holen, dann wirst Du wieder unter Wasser gedrückt. Mental ist das schon eine große Belastung",
sagte der 26-Jährige: "So ist das Geschäft, wir wollen uns nicht beklagen, aber man sollte es auch nicht unter den Teppich
kehren."
Pause zu kurz
Wichtig sei es, "mal vier oder fünf Wochen nix mehr mit dem Ganzen zu tun zu haben. Dann freue ich mich auch auf die
Saison", meinte der Offensivspieler von Bayern München.
"Und wenn man dann noch nach England schaut: die haben nicht einmal eine Winterpause. Das ist das Brutale. Und es geht
dann auch noch darum, eher noch mehr Spiele zu machen, als es zu reduzieren. Das ist schon ein bisschen bedenklich."
Mental sehr anstrengend
Es gehe nicht um die körperliche Belastung. "Jeder Mensch, der gut trainiert ist, kann alle vier Tage viele Kilometer in hoher
Intensität laufen", betonte er: "Aber es geht um mentale Ruhepausen. Man hat täglich Einflüsse auf sich selbst. Es wird über
einen geredet, es wird mit einem geredet. Und wenn man bekannt ist, hat man auch privat kaum Ruhepausen. Das ist
nervenaufreibend."
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Zwei Tage vor dem Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich (Do., ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im
LIVETICKER) hat sich Thomas Müller zur angespannten Personalsituation geäußert.
Bei der DFB-Pressekonferenz gab sich der Nationalstürmer zuversichtlich, dass die Mannschaft die Verletzungsausfälle
gleichwertig ersetzen kann. Über seine eigene Rolle im Spiel gegen die Franzosen habe Bundestrainer Joachim Löw noch nicht
mit ihm gesprochen.
Außerdem stellten sich Torwart Manuel Neuer und Manager Oliver Bierhoff den Fragen der Journalisten.
SPORT1 hat die PK im TICKER zum Nachlesen.
Die drei wichtigsten Aussagen
Müller: "Bei uns herrscht keine Angst. Man hat Respekt. Ich bin aber optimistisch, dass wir Lösungen finden. Bei uns gibt es
keinen Qualitätsverlust."
Müller: "So viele Torchancen hatte ich noch nicht. Und wenn ich sie hatte, habe ich das Außergewöhnliche nicht
hinbekommen, den Ball reinzumachen. Das bringt mich nicht um."
Bierhoff: "Mich haben die Schmähungen unserer Fans gegen die Italiener auch gewundert. Ich hoffe, dass sie das bei den
nächsten Gegnern nicht machen."
+++ Müller über seinen Antrieb +++
"Wir sind als Weltmeister hier angetreten. Zwei Titel hintereinander zu holen, ist nicht alltäglich. Das Ziel zu erreichen, treibt
mich an. So viele Torchancen hatte ich noch nicht. Und wenn ich sie hatte, habe ich das Außergewöhnliche nicht hinbekommen,
den Ball reinzumachen. Aber das bringt mich nicht um. In Südafrika war ich Torschützenkönig, wir sind aber im Halbfinale
ausgeschieden."
+++ Neuer über Franzosen +++
"Es ist normal, dass die Franzosen jetzt selbstbewusst sind. Wir wissen aber, dass auch wir defensiv sehr gut stehen."
+++ Müller über Löw +++
"Er wirkt sehr zuversichtlich. Er weiß, wie gut die Mannschaft im Training arbeitet. Daraus erwächst Vertrauen. Er ist jetzt
zwölf Jahre beim DFB, da kennt er jeden Winkel. Er hat auch eine gewisse Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Das gibt ihm
Gelassenheit. Wir sind gut versorgt mit Joachim Löw."
+++ Neuer über die Gefahren +++
"Griezmann ist sehr gut im Eins-gegen-Eins. Zusammen mit Pogba ist er auch sehr gut im Umschaltspiel. Darauf muss ich mich
vorbereiten."
+++ Müller über Belastung +++
"Es geht nicht um die Laufleistung. Jeder Mensch kann alle vier Tage viel laufen. Wir haben jetzt drei Wochen Urlaub. Danach
sind wir aber schon wieder hinterher. Es geht darum, auch mental Ruhepausen zu haben. Man hat auch nicht privat die üblichen
Ruhepausen. Darum kreist die Debatte. Es ist wichtig abzuschalten. Man kann nur kurz Luft holen - und dann wird man schon
wieder unter Wasser gedrückt. Das sollte man nicht unter den Teppich kehren."
+++ Neuer über die Übergabe der Binde an Schweinsteiger +++
"Das war ein gutes Signal. Es dokumentiert: Der Kapitän ist wieder an Bord."
+++ Neuer über seine Elfer-Heldentaten +++
"Man muss auf sich selbst hören, auch wenn ich zuvor schon den einen oder anderen Elfmeter der Italiener gesehen habe."
+++ Müller über Gomez +++
"Der Bundestrainer hat mit mir noch nicht über meine Position gesprochen. Mario Gomez ist zwar ein sehr guter
Strafraumstürmer, aber unser Spiel ist nicht darauf ausgelegt gewesen, ihn hoch zu bedienen."
+++ Müller über Parallelen zu Brasilien +++
"Frankreich steht wegen der Gastgeber-Rolle unter Druck. Für solche Spiele schaut man die EM. Wir können nicht davon
ausgehen, dass wir noch einmal 7:1 gewinnen."
+++ Müller über sein Fitnessgeheimnis +++
"Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der viel Energie zu sich nehmen muss. Ich esse sehr viel, habe trotzdem nicht viel auf den
Rippen. Ich sitze auch nicht gerne ruhig herum."
+++ Müller: Werden Lösungen finden +++
"Bei uns herrscht keine Angst. Wir wissen, dass Frankreich mit guten Einzelspielern bestückt ist. Island hat aber bei den Toren
nicht ganz so glücklich ausgesehen. Man hat Respekt. Ich bin aber optimistisch, dass wir Lösungen finden. Bei uns gibt es
keinen Qualitätsverlust."
+++ Bierhoff zur müllerschen Torflaute +++
"Thomas Müller hat sich das alles aufgespart. Und dann wir er explodieren."
+++ Parallelen zur WM 2014 +++
"Wir haben die Schwächen der Brasilianer schnell aufgedeckt und sie dann geknackt. Den Gefallen werden uns die Franzosen
nicht tun."
+++ Bierhoff lobt Frankreich +++
"Franzosen haben mehr und mehr Selbstvertrauen. Griezmann ist ein sehr entscheidender Spieler. Giroud kann den Körper gut
einsetzen. Die Franzosen haben eine hohe individuelle Qualität. Didier Deschamps hat einen tollen Job gemacht. Das Team ist
unter ihm zusammengewachsen."
+++ Über das UEFA-Verbot von Kindern auf Rasen +++
"Mir ist es auch zu viel. Der Rasen sollte auch nach dem Spiel noch den Spielern gehören. Deshalb kann ich die Entscheidung
der UEFA durchaus verstehen."
+++ Über Schmähungen der Fans gegen Italien +++
"Mich hat das auch gewundert. Ich hoffe, dass sie das bei den nächsten Gegnern nicht machen. Gegen Italien war es vielleicht
eine besondere Sache."
+++ Über das Fehlen von Gomez +++
"Mario Götze hat sich da reingekämpft. Thomas Müller will das Tor. Jetzt sollten wir auch nicht den Fehler machen und sagen,
es geht gar nicht ohne den richtigen Stürmer."
+++ Bierhoff zuversichtlich +++
"Mannschaft ist zusammengewachsen und hat sich gesteigert. Ich bin mir sicher, dass wir die Verletzten kompensieren können.
Bei mir 1996 hat auch niemand damit gerechnet, dass ich das Finale entscheide. Wir haben genügend erfahrene Spieler, die die
jungen Spieler führen können."
+++ Info des DFB +++
Bastian Schweinsteiger und Benedikt Höwedes waren heute im Fitnesszelt.
+++ Bierhoff: Frankreich Favorit +++
"Ich sehe Frankreich leicht favorisiert. Sie hatten zuletzt viele Erfolgserlebnisse, sie haben keine 120 Minuten in den Knochen
und sie spielen vor ihren heißen Fans in Marseille."
+++ Noch ein Dank +++
"Ich bedanke mich auch bei den Journalisten für die professionelle Zusammenarbeit und bei den Fans; vor allem für ihre tolle
Choreographie vor dem Italien-Spiel", sagt Oliver Bierhoff bei der letzten Pressekonferenz des DFB in Evian.
+++ Bierhoffs Zwischenfazit +++
"Es ist ein besonderer Moment, wenn man hier die Zelte abbricht, es aber noch nicht zu Ende ist. Es ist Zeit, danke zu
sagen; für die Unterstützung und die Stimmung in Evian. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die frische Luft hier war für die
Regeneration sehr gut."
+++ Gleich geht's los +++
In diesem Augenblick betritt Oliver Bierhoff das Podium.
+++ Warten auf die Erlösung +++
Immer noch hat Thomas Müller bei einer EM nicht getroffen. Bundestrainer Joachim Löw will die Hoffnung auf das erste Tor
aber nicht aufgeben. "Wenn wir ein Tor brauchen, macht er eins", sagte er gestern.
+++ Vorsichtsmaßnahme bei Höwedes +++
Benedikt Höwedes und Bastian Schweinsteiger haben am Dienstag individuell im Zelt in Evian trainiert. Auf dem
Trainingsplatz standen damit 19 Spieler.
Bei Höwedes handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, Schweinsteigers Einsatz im EM-Halbfinale am Donnerstag gegen
Gastgeber Frankreich ist wegen einer Außenbandzerrung fraglich.
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
EM-Halbfinale in Marseille: Frankreichs Sturm trifft Deutschlands Mauer
[Do, 07 Jul 18:17]
Halbfinale Deutschland gegen Frankreich, beste Abwehr gegen besten Angriff. Einer, der das deutsche Spiel verkörpert, ist Benedikt Höwedes. Eine DFB-Elf ohne
ihn ist undenkbar.
+++ Livestream +++: Sehen Sie die Pressekonferenz mit Thomas Müller
[Di, 05 Jul 12:16]
Er wartet noch auf sein erstes EM-Tor - ist es gegen Frankreich so weit? Thomas Müller spricht auf der DFB-Pressekonferenz, auch Manuel Neuer und Oliver
Bierhoff sind dabei. Ab 12.30 Uhr im Livestream.
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Fußball-EM 2016: Frankreichs Sturm trifft Deutschlands Mauer - SPIEGEL
ONLINE
Das Halbfinal-Duell zwischen Deutschland und Frankreich (21 Uhr, High-Liveticker SPIEGEL ONLINE) ist auch das
Aufeinandertreffen der besten Abwehr des Turniers und des besten Angriffs. Die DFB-Elf kassierte erst ein Gegentor - den
Elfmetertreffer von Leonardo Bonucci im Viertelfinale gegen Italien. Die Franzosen haben schon elf Tore geschossen, zehn
davon gehen aufs Konto des Offensiv-Trios Antoine Griezmann (vier Treffer), Olivier Giroud (drei Tore) und Dimitri Payet
(drei Tore). Dazu kommt noch ein Tor von Paul Pogba gegen Island.
Diese Angriffswucht muss die deutsche Abwehr also stoppen, doch ausgerechnet nun fällt Mats Hummels mit einer Gelbsperre
aus. Einer, auf den es ankommen wird, ist Benedikt Höwedes. Der Schalker gilt als erste Alternative zu Hummels in der
Innenverteidigung.
Wenn Benedikt Höwedes nicht Benedikt Höwedes wäre, dann hätte er vermutlich Anlass, sich zu beschweren. Darüber, dass
immer über die anderen geredet wird: Über Jérôme Boateng und seine artistischen Rettungstaten, über Manuel Neuer und
dessen Reflexe, über Thomas Müller, der das Tor nicht trifft. Über Benedikt Höwedes liest man wenig, und das hat wohl auch
den Bundestrainer gestört. So sehr, wie er den Schalker Kapitän zuletzt gelobt hat, hat er selten einen Spieler herausgestrichen.
Im Video: Löw ganz entspannt
Höwedes selbst mag das nicht unbedingt gefallen. Er ist der Spielertyp, der die Aufgaben, die ihm gestellt werden, unauffällig
erledigt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Höwedes sei "Gold wert", hat Joachim Löw geschwärmt, gegen Italien habe er
jeden Zweikampf und jedes Kopfballduell für sich entschieden, und überhaupt habe er seine Sache bisher überragend gemacht.
Das mag ein bisschen übertrieben formuliert sein. In den ersten beiden Gruppenspielen gegen die Ukraine und Polen agierte
Höwedes als Rechtsverteidiger und hielt seine Abwehrseite dicht. Aber seitdem der junge Joshua Kimmich an Höwedes'
Stelle die rechte Seite beackert, sieht man, was offensiv aus so einer Position herausgeholt werden kann. Erst seither gibt es
Flanken, die den Namen auch verdienen.
Höwedes weiß, was er kann - und was nicht
Den Schalker ficht das ebenso wenig an wie Löw. Beide wissen genau, was der Spieler kann und was eben nicht. Höwedes hat
auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass seine offensiven Fähigkeiten als Flügelspieler arg limitiert sind. Gegen die Ukrainer
und die Polen waren seine defensiven Qualitäten gefragt. Die brachte er ein und rückte anschließend zurück ins zweite Glied,
als Löw auf Kimmich setzte.
Mittlerweile ist Höwedes längst wieder im Team, gegen die Italiener dichtete er in der Dreierkette die Fugen ab, die der
offensiv ausgerichtete Kimmich hinter sich offen gelassen hatte. Denn auch das gehört zur ganzen Wahrheit: Höwedes kann
zwar längst nicht so gut flanken wie der junge Münchner, aber in Sachen Abwehrarbeit kann sich der 21 Jahre alte Geselle
noch eine Menge vom erfahreneren Handwerksmeister abgucken.
Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Mats Hummels, Benedikt Höwedes - das sind jetzt diejenigen, die für Löw Priorität haben.
Der Schwerpunkt des Bundestrainers hat sich über die Jahre mehr und mehr verlagert, er ist nach hinten gerückt. Das schöne
Spiel von 2010 und 2011, es zählt nicht mehr, es wird eher billigend in Kauf genommen, wenn es dann doch einmal dazu
kommt. Aber es zählt nunmehr vorrangig das Ergebnis, und dafür hat Löw mit Benedikt Höwedes den idealen Mann.
Im Halbfinale gegen Frankreich (21 Uhr, High-Liveticker SPIEGEL ONLINE; TV: ZDF) wird der 28-Jährige wieder in der
Startelf stehen, so wie bei allen sieben Turnierspielen der WM vor zwei Jahren in Brasilien. Keiner hatte ihm das vorher
zugetraut, am Ende war er der einzige Feldspieler, der alle Partien von der ersten bis zur letzten Minute absolviert hatte. Ob er
nun gegen den Gastgeber wieder in einer Dreierkette agiert oder für den gesperrten Hummels in die Zentrale einer Viererkette
rückt - Höwedes nimmt es, wie es kommt.
Seine Bedeutung ist über die Jahre gewachsen
Höwedes, der Unverzichtbare in der Nationalmannschaft - dass dies mal so weit kommen würde, das wäre vor ein paar Jahren
noch niemandem eingefallen. Der Schalker gehörte zwar der erfolgreichen U21-Europameistermannschaft von 2009 an - aber
als seine Mitspieler Boateng, Neuer, Sami Khedira und Mesut Özil ein Jahr später für die WM in Südafrika nominiert wurden,
hatte Löw noch nicht an Höwedes gedacht. Bei der EM vor vier Jahren gehörte er dann zwar zum Aufgebot, aber auch zu den
Spielern, die ohne jeden Einsatz anschließend wieder heimkehrten.
Das war die Zeit, als die Nationalmannschaft einen Stil kreierte, der die Leute begeistert hat. Siege und Tore ohne Ende, für so
einen Fußball brauchte man keinen Benedikt Höwedes. Für den Fußball, den die Nationalmannschaft jetzt spielt, schon.
Vor dem Halbfinale hat er in einem Interview mit der "FAZ" darauf geantwortet, worauf es in der Partie gegen die Franzosen
ankomme. Höwedes zählte auf: "Taktische Disziplin, absolute Bereitschaft, sich in jeden Zweikampf zu schmeißen, hohe
Laufbereitschaft, den absoluten Willen, dieses Spiel zu gewinnen und den Gegner niederzukämpfen mit dem Teamgeist, den wir
haben." Er hat damit das Regierungsprogramm von Joachim Löw im Jahr 2016 perfekt zusammengefasst. Von rauschhaftem
Offensivspiel ist nicht mehr die Rede. Es herrscht das System Höwedes.
Im Video: So tippt der Außenminister
Das EM-Briefing - hier in einem Schritt bestellen:
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+++ Livestream +++: Sehen Sie die Pressekonferenz mit Thomas Müller
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Thomas Müller
Er wartet noch auf sein erstes EM-Tor - ist es gegen Frankreich so weit? Thomas Müller spricht auf der DFBPressekonferenz, auch Manuel Neuer und Oliver Bierhoff sind dabei. Ab 12.30 Uhr im Livestream.
Der Livestream ist beendet.
Dienstag, 05.07.2016 – 12:16 Uhr
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Deutsche Rekord-Nationalspieler
Name
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Spiele
Lothar Matthäus
1980-2000 150
Miroslav Klose
2001-2014 137
Lukas Podolski
seit 2004 129
Bastian Schweinsteiger seit 2004 119
Philipp Lahm
2004-2014 113
Jürgen Klinsmann
1987-1998 108
Jürgen Kohler
1986-1998 105
Hans-Jürgen Dörner
1969-1985 105
Joachim Streich
1969-1984 105
Per Mertesacker
2004-2014 104
Franz Beckenbauer
1965-1977 103
Jürgen Croy
1967-1981 102
Thomas Häßler
1988-2000 101
Ulf Kirsten
1985-2000 100
Quelle: DFB
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11 Freunde
Wie reagiert Löw auf die Ausfälle?
[Do, 07 Jul 13:59]
Gegen Frankreich muss Joachim Löw nach Verletzungen und Sperren seine halbe Mannschaft umbauen. Macht nichts, denn die Neuen können es genauso gut.
Muss man heute gesehen haben: So spricht man die deutschen Spieler (fast) richtig aus
[Do, 07 Jul
10:49]
Nach der schreiend komischen Version mit dem französichen Kader (Video hier), kommt hier passend zum Halbfinale auch die korrekte Aussprache aller
deutschen Spieler. Damit man heute Abend auf der Fanmeile auch nicht schief angeguckt wird. 
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Süddeutsche Zeitung
Die DFB-Elf - Deutsche Nationalmannschaft - Süddeutsche.de
Der DFB-Elf hat das Genie gefehlt
[Fr, 08 Jul 05:16]
Die deutsche Nationalelf spielt bei dieser Fußball-EM die meisten Pässe, agiert offensiv aber arglos - daran ist sie gescheitert.-- Delivered by Feed43 service
Der Virus des Thomas Müller
[Fr, 08 Jul 05:16]
Auch im EM-Halbfinale bleibt Thomas Müller glücklos - seine Misere steckt sogar die gesamte Mannschaft an.-- Delivered by Feed43 service
Verflixter Handelfmeter - Deutschland scheidet aus
[Fr, 08 Jul 05:16]
Lange Zeit dominiert die DFB-Elf das EM-Halbfinale gegen Frankreich - dann bringt mal wieder ein Strafstoß die Wende. Die Franzosen stehen glücklich im
Finale.-- Delivered by Feed43 service
Schweinsteiger ist der tragische Held
[Fr, 08 Jul 05:15]
Der Kapitän spielt bis zum Handelfmeter stark. Torwart Neuer serviert Griezmann gönnerhaft. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.-- Delivered by Feed43 service
Deutschland scheidet im Halbfinale aus - 0:2 gegen Frankreich
[Fr, 08 Jul 05:15]
Lange hat die DFB-Elf das Halbfinale gegen dem EM-Gastgeber im Griff. Dann trifft Antoine Griezmann doppelt - begünstigt durch zwei Abwehrfehler der DFBElf.-- Delivered by Feed43 service
Jede 58-jährige Serie endet mal
[Fr, 08 Jul 05:15]
Alors, mes amis, das ist der Abschied: Zwei deutsche Patzer bereiten Frankreich einen 2:0-Sieg und den Einzug ins EM-Finale. Leise Servus sagt: der SZ-Liveblog.- Delivered by Feed43 service
Mit Granitmuskeln gegen Frankreichs Geschrei
[Do, 07 Jul 22:38]
Der EM-Gastgeber stimmt sich voller Inbrunst auf das Duell gegen die DFB-Elf ein. Und was machen die Deutschen? Werfen Bastian Schweinsteiger ins Rennen wie zum Trotz.-- Delivered by Feed43 service
Friedliche Stimmung in Marseille
[Do, 07 Jul 16:31]
Vor dem EM-Halbfinale Deutschland gegen Frankreich ist die Stimmung in der französischen Hafenstadt entspannt.-- Delivered by Feed43 service
Thomas Müller: "Mental ist das schon eine große Belastung"
[Do, 07 Jul 16:31]
Stress und Spiele ohne Ende: Die Auswüchse des Fußballgeschäfts übersteigen für manche das zumutbare Maß. Nach Ewald Lienen beklagt sich jetzt der
Nächste.-- Delivered by Feed43 service
"Les Bleus stehen vor einer kolossalen Herausforderung"
[Do, 07 Jul 22:38]
Die französischen Zeitungen hoffen auf einen "Tag des Ruhms" gegen den "historischen Rivalen": Die Pressestimmen vor dem Halbfinale gegen Deutschland.-Delivered by Feed43 service
Last-Minute-Flug zum Halbfinale
[Do, 07 Jul 16:31]
Am Freitagmorgen flogen knapp 300 deutsche Fans mit einem Sonderflug nach Marseille.-- Delivered by Feed43 service
Bitte an die Standards denken!
[Do, 07 Jul 16:31]
Die DFB-Elf hat sich im Verlauf dieser EM stetig verbessert - eine große Stärke aber hat sie vergessen. Dabei könnte es gegen Frankreich auf sie ankommen.-Delivered by Feed43 service
Deutschland ohne Hummels, Khedira und Gomez - kann das gut gehen?
[Do, 07 Jul 16:31]
Kaum ist das Italien-Trauma besiegt, wartet im Halbfinale der Fußball-EM die nächste große Herausforderung: Gastgeber Frankreich. Hummels sitzt gelbgesperrt
auf der Bank, Khedira und Gomez fallen verletzungsbedingt aus. Wer wird sich im deutschen Team stattdessen hervortun? Und wie stehen die Chancen auf das
Finale?-- Delivered by Feed43 service
Deutschland, Partycrasher des Fußballs
[Do, 07 Jul 16:31]
Die Franzosen gehen selbstbewusst ins Duell mit dem DFB-Team, dabei sollten sie Angst haben - die Deutschen gewinnen seit 44 Jahren immer gegen den
Gastgeber.-- Delivered by Feed43 service
Schweinsteiger in der Startelf gegen Frankreich
[Do, 07 Jul 16:31]
Bundestrainer Joachim Löw plant erstmals mit dem Kapitän in der Startelf - obwohl er sich im Spiel gegen Italien eine Knieblessur zugezogen hat.-- Delivered by
Feed43 service
Franzosen über das EM-Duell gegen Deutschland
[Do, 07 Jul 16:31]
Brandenburger Tor oder Eiffelturm? Wo steigt am Donnerstag nach dem Halbfinale laut den Franzosen die Siegesfeier?-- Delivered by Feed43 service
Schweinsteiger steht in der Startelf gegen Frankreich
[Do, 07 Jul 16:31]
Joachim Löw muss sich überlegen, wie er die Ausfälle anderer wichtiger Spieler ausgleichen kann. Vor dem französischen Gegner hat der Bundestrainer Respekt.-Delivered by Feed43 service
Löw: Schweinsteiger spielt gegen Frankreich von Beginn an
[Mi, 06 Jul 22:17]
Am Abend vor dem EM-Halbfinale lüftet der Bundestrainer das große Geheimnis um Bastian Schweinsteiger. Seine Verletzung habe er auskuriert.-- Delivered by
Feed43 service
Weigl taktiert wie der jüngste Routinier der Welt
[Mi, 06 Jul 22:17]
Der Dortmunder steht vor dem Halbfinale exemplarisch dafür, dass sich der deutsche Fußball kaum sorgen muss - nur auf einem Gebiet ist der 20-Jährige
erschreckend schwach.-- Delivered by Feed43 service
Löw: "Bastian wird auf jeden Fall beginnen"
[Do, 07 Jul 04:30]
Am Vorabend des Halbfinales gegen Frankreich gibt Joachim Löw bekannt, dass Kapitän Schweinsteiger spielen wird. Die Spekulationen über die Aufstellung
gehen aber weiter.-- Delivered by Feed43 service
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Fußball-EM: Deutschland fehlte die Genialität - Sport - Süddeutsche.de
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Müller, der Münchner Patient - Sport - Süddeutsche.de
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Fußball-EM - Verflixter Handelfmeter - Deutschland scheidet aus - Sport Süddeutsche.de
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3. Fußball-EM Verflixter Handelfmeter - Deutschland scheidet aus
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Die DFB-Elf in der Einzelkritik - Sport - Süddeutsche.de
Manuel Neuer
Die meisten Spiele bei diesem Turnier verbrachte er vor allem mit Konzentrationsübungen. Diesmal musste er sich nicht
angestrengt wachhalten, das erledigten die Franzosen. Bei Griezmanns Schuss nach sechs Minuten musste Neuer Gebrauch von
seiner ganzen Reichweite machen. Bei Pogbas Freistößen souverän auf dem Posten. Nicht jedoch beim 0:2, als er den Ball
besser Benedikt Höwedes zur Abwehr überlassen hätte. So servierte er Griezmann eine Vorlage, die dieser nicht ablehnen
konnte.
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Deutschland verliert EM-Halbfinale gegen Frankreich - Sport - Süddeutsche.de
Die deutsche Nationalmannschaft scheitert im Halbfinale der Fußball-EM an Gastgeber Frankreich.
Beim 2:0 nutzen die Franzosen zweimal grobe Schnitzer in der deutschen Hintermannschaft, beide Treffer erzielt Antoine
Griezmann.
Im Finale trifft Frankreich am Sonntag um 21 Uhr auf Portugal.
Aus der Traum! Kurz vor dem großen Ziel Paris sind die deutschen Weltmeister bei der EM gescheitert. Nach einem Handspiel
des zuvor starken Bastian Schweinsteiger und einem groben Abwehrfehler verlor die deutsche Mannschaft ein packendes
Halbfinale gegen den Gastgeber Frankreich mit 0:2 (0:1).
Antoine Griezmann (45.+2 und 72.) verwandelte vor 64 078 Zuschauern in Marseille zunächst den von Schweinsteiger
verursachten Handelfmeter. Dann machte er der Hoffnung auf das zweite deutsche Double aus WM und EM nach 1974 mit
seinem zweiten Tor ein Ende. In dieser Szene patzten Benedikt Höwedes, Joshua Kimmich, Shkodran Mustafi und am Ende
sogar Torhüter Manuel Neuer.
Frankreich erwartet in seinem dritten EM-Finale nach 1984 und 2000 am Sonntagabend (21 Uhr) Portugal - die Franzosen
haben noch kein Endspiel verloren. 1984 (EM) und 1998 (WM) gewann sie ihre Heimturniere. Die DFB-Auswahl verlor
erstmals seit 50 Jahren gegen einen Turniergastgeber.
Deutschland startet souverän
Bis Schweinsteiger im Kopfballduell mit Patrice Evra seinen rechten Arm hochriss und den Ball blockte, hatte die Mannschaft
von Bundestrainer Joachim Löw das Spiel im Griff. Nach anfänglichen Problemen waren die Räume eng, der Ball lief gut, es
gab mehrere Chancen - und Schweinsteiger war der stärkste Mann auf dem Platz.
Jede 58-jährige Serie endet mal
Alors, mes amis, das ist der Abschied: Zwei deutsche Patzer bereiten Frankreich einen 2:0-Sieg und den Einzug ins EMFinale. Leise Servus sagt: der SZ-Liveblog. mehr ...
Der berechtigte Elfmeter, pikanterweise nach dem italienischen EM-Aus gegen Deutschland im Viertelfinale vom Italiener
Nicola Rizzoli gepfiffen, war ein Schock. Er zwang die Deutschen in die Offensive, Löw zeterte an der Seitenlinie. In der 61.
Minute musste auch noch Abwehrchef Jérôme Boateng verletzt raus. Beim Versuch, einen langen Pass zu schlagen, schmerzte
sein rechter Oberschenkel.
Nur kurz geriet die deutsche Defensive anfangs ins Schwimmen. In den ersten Minuten übten die Franzosen enormen Druck aus,
die deutsche Mannschaft wirkte überrascht. Neuer vereitelte einen Rückstand, indem er einen Schuss Griezmanns parierte, der
Franzose war zuvor an Mesut Özil und Höwedes vorbeigestürmt (7.). Erst nach dieser Szene gelang es der deutschen
Mannschaft, das Spiel zu beruhigen. Prompt ergaben sich gute Gelegenheiten: Nach Vorlage Cans verpasste Thomas Müller
knapp den Ball (13.), kurz darauf war es der französische Torhüter Hugo Lloris, der einen Linksschuss von Can nach Vorlage
von Özil glänzend parierte. Mario Gomez (Muskelfaserriss) fehlte im Sturmzentrum schmerzlich.
Kimmich trifft nur das Lattenkreuz
Aber, keine Frage, die deutsche Mannschaft war jetzt im Spiel. Can und Kimmich bildeten auf der rechten Seite lange ein
ordentliches Tandem, auch wenn es bei Kontern der Franzosen stets etwas unsicher wirkte. Der Chef auf dem Spielfeld war
jetzt Schweinsteiger, und er prüfte zwischendurch in der 25. Minute Lloris mit einem Schlenzer. Die beste Chance ergab sich
dann aber doch für die Franzosen: Olivier Giroud gewann auf Höhe der Mittellinie ein Kopfballduell mit Boateng und lief auf
und davon, verfolgt allein von Höwedes - im letzten Moment klärte der Schalker im Strafraum mit einer herausragenden
Grätsche (42.).
Löw hoffte dann, dass sich Geschichte wiederholt - er brachte den WM-Helden Mario Götze für Can. Die deutsche Mannschaft
mühte sich, aber eine Fehlerkette nach der Auswechslung von Boateng machte alles zunichte. Mustafi ließ sich von Paul Pogba
austanzen, die folgende Flanke erreichte Neuer nur mit den Fingerspitzen, der Ball fiel Griezmann vor die Füße - 0:2. Kurz
drauf traf Kimmich mit einem Schlenzer das Lattenkreuz (74.). Fünf Minuten später hatte der eingewechselte EM-Debütant
Leroy Sané das 1:2 auf dem Fuß. Das Aufbäumen kam spät. Zu spät.
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EM-Liveticker 2016 - SZ-Liveblog - Deutschland - Frankreich
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Schweinsteiger im EM-Halbfinale - Mit Granitmuskeln gegen Frankreichs Geschrei
- Sport - Süddeutsche.de
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Leser lesen aktuell
1. USA Vier Polizisten bei Anti-Rassismus-Protesten in Dallas erschossen
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3. Sexualstrafrecht Vielleicht kapiert ihr jetzt, dass ein Griff an den Hintern kein Kompliment ist
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Fußball-EM Friedliche Stimmung in Marseille
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Vor dem EM-Halbfinale Deutschland gegen Frankreich ist die Stimmung in der französischen Hafenstadt entspannt.
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Thomas Müller beklagt Belastung im Fußball - Sport - Süddeutsche.de
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Fußball-EM: Die Pressestimmen vorm Halbfinale - Sport - Süddeutsche.de
L'Équipe
"Tag des Ruhms. Das Finale der EM zu erreichen, wäre weniger eine Revanche als eine gewaltige Eroberung."
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Fußball-EM Last-Minute-Flug zum Halbfinale
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Am Freitagmorgen flogen knapp 300 deutsche Fans mit einem Sonderflug nach Marseille.
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Löw muss sich an seine Flick-Wette erinnern - Sport - Süddeutsche.de
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Deutschland ohne Hummels, Khedira, Gomez -geht das gut? - Sport Süddeutsche.de
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Fußball-EM: Deutschland besiegt den Gastgeber immer - Sport - Süddeutsche.de
1958 in Schweden
Eine Welt- oder Europameisterschaft auszutragen, ist ein Höhepunkt für jedes Land. Im besten Fall reckt die eigene Mannschaft
am Ende den Pokal den einheimischen Fans entgegen. Schlecht ist es für die Gastgeber, wenn sie in einem K.-o.-Spiel auf
Deutschland treffen - dann bleibt die Gefühlsexplosion in der Regel aus. Die DFB-Elf verdirbt seit 44 Jahren die Party des
Gastgebers (sofern sie gegen ihn spielen musste). Obwohl: Zunächst kommen die Männer in den weißen Trikots nur wenig
furchterregend daher.
Wie 1958 in Schweden, als der entsetzte Erich Juskowiak vom ungarischen Schiedsrichter im WM-Halbfinale gegen den
Gastgeber vom Platz gestellt wurde (59. Minute). Zu diesem Zeitpunkt steht es 1:1. Die DFB-Elf verliert am Ende nicht nur die
Nerven, sondern auch das Spiel 1:3.
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Halbfinale gegen Frankreich Schweinsteiger in der Startelf gegen Frankreich
Direkt aus dem dpa-Videokanal
Bundestrainer Joachim Löw plant erstmals mit dem Kapitän in der Startelf - obwohl er sich im Spiel gegen Italien eine
Knieblessur zugezogen hat.
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Fußball-EM Franzosen über das EM-Duell gegen Deutschland
Direkt aus dem dpa-Videokanal
Brandenburger Tor oder Eiffelturm? Wo steigt am Donnerstag nach dem Halbfinale laut den Franzosen die Siegesfeier?
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Joachim Löw Schweinsteiger steht in der Startelf gegen Frankreich
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Joachim Löw muss sich überlegen, wie er die Ausfälle anderer wichtiger Spieler ausgleichen kann. Vor dem französischen
Gegner hat der Bundestrainer Respekt.
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Löw: Schweinsteiger spielt gegen Frankreich von Beginn - Sport - Süddeutsche.de
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DFB - Weigl taktiert wie der jüngste Routinier der Welt - Sport - Süddeutsche.de
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Fußball-EM - "Bastian wird auf jeden Fall beginnen" - Sport - Süddeutsche.de
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Frankfurter Allgemeine
Aktuelle News zum Thema: Deutsche Nationalmannschaft.
Was, wenn Schweinsteigers Knie nicht hält?
[Do, 07 Jul 19:44]
Etwas überraschend rückt Bastian Schweinsteiger gegen Frankreich wieder ins deutsche Mittelfeld. Doch ob der DFB-Kapitän das komplette EM-Halbfinale
durchhält, ist fraglich. Falls nicht: Ersatz steht bereit.
Der stärkste deutsche Rückhalt
[Do, 07 Jul 19:43]
Manuel Neuer ist der beste Torhüter, den das deutsche Nationalteam haben kann. Gegen Frankreich ist das Können des Chefs der Defensive gefragter denn je.
Dabei ist ihm ein kleines Stück Stoff gar nicht wichtig.
Wir werden unsere Möglichkeiten bekommen
[Do, 07 Jul 13:22]
Mirko Slomka lobt Joachim Löws taktische Klugheit. Und er ist sich sicher, dass die deutsche Elf gegen Frankreich Lösungen finden wird. Bei der Aufstellung
empfiehlt der EM-Kolumnist der F.A.Z. eine personelle Überraschung.
Scholl entschuldigt sich für Gehirn-Schluckauf
[Mi, 06 Jul 23:21]
Nach dem deutschen Sieg über Italien setzte ARD-Experte Mehmet Scholl zu scharfer Kritik an DFB-Chefscout Urs Siegenthaler an. Die Reaktionen waren
ebenso deutlich. Nun äußert sich Scholl nochmal.
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Joachim Löw sprach darüber, als wäre es völlig selbstverständlich. Eigentlich sogar, als wäre es nicht weiter der Rede wert.
„Natürlich“, sagte er am Mittwochabend in Marseille, werde Bastian Schweinsteiger gegen Frankreich spielen. Das allerdings
hatte sich so in den Tagen vorher nicht unbedingt abgezeichnet. Das Wenige, was aus dem Inneren der Mannschaft zu hören war,
ließ eher darauf schließen, dass es nichts werden würde mit einem Einsatz des Kapitäns im Halbfinale der
Europameisterschaft an diesem Donnerstag im Stade Vélodrome (21 Uhr / Live im ZDF und im EM-Ticker auf FAZ.NET)
Autor: Christian Kamp, Sportredakteur. Folgen:
Den Ausschlag gab dann das Abschlusstraining, das am Donnerstagvormittag noch in Évian stattfand. Dort hatte Schweinsteiger
nach seiner Knieblessur aus dem Italien-Spiel wieder mit den Kollegen geübt und war dabei sichtlich guter Dinge. Am Montag
hatte Löw noch betont, dass er nur Spieler einsetzen würde, die „hundertprozentig“ fit seien – offenbar ist das bei
Schweinsteiger der Fall, auch wenn Löw die kleine Einschränkung machte, dass die Verletzung „so gut wie auskuriert“ sei. „Er
hat gegen Italien gezeigt, dass er die Kraft hat, die Physis“, sagte Löw.
Mit Erfahrung in den Hexenkessel
Der Kapitän ist also dabei, und das ist eine gute Nachricht für das deutsche Team. „Gerade in einem Hexenkessel wie hier ist
seine Erfahrung enorm viel wert“, sagte der Bundestrainer. Angesichts der Ausfälle von Sami Khedira, Mario Gomez (beide
verletzt) und Mats Hummels (gesperrt) ist Schweinsteiger als Stabilisator höchst willkommen. Schon gegen Italien war er ja
nach einer Viertelstunde für Khedira ins Team gekommen und hatte bis zum Ende durchgehalten. Ohne zu glänzen zwar, aber
doch auch als eine gewisse Instanz mit Autorität im Mittelfeld, an der Seite von Toni Kroos. Es war der mit Abstand längste
Einsatz für Schweinsteiger bei dieser EM, und Löw wird hoffen, dass die Kräfte auch diesmal bis zum Ende reichen. Falls
nicht, sagte er, gebe es noch personelle Möglichkeiten zu reagieren.
© dpa
Robust: Emre Can könnte den Franzosen im Mittelfeld mit Energie entgegentreten.
© dpa Robust: Emre Can könnte den Franzosen im Mittelfeld mit Energie entgegentreten.
Die zwei Kandidaten für diesen wichtigen Job hatte Löw am Montag genannt – da noch für ein weniger erfreuliches Ergebnis
bei Schweinsteigers Heilungsverlauf: Julian Weigl oder Emre Can. Beide haben bei dieser EM noch nicht eine Minute
gespielt, aber Löw wirkte, als würde er ihnen jederzeit das Vertrauen schenken. Das musste er in diesem Moment auch.
Als Löw über die jeweiligen Vorzüge der beiden räsonierte, wirkte er ein bisschen wie ein Kind im Spielzeugladen. Kaum
schien er besonderen Gefallen an dem Einen gefunden zu haben, kam ihm sogleich auch etwas in den Sinn, warum er vielleicht
doch lieber den Anderen haben wollte. Das ist einerseits natürlich übliche Trainerrhetorik, soll sich ja keiner verprellt fühlen.
Andererseits aber ist es tatsächlich so, dass Weigl und Can zwei Typen sind, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
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Fangen wir bei Can an – alphabetischer Vorzug für einen Alpha-Typen. Emre Can, 22 Jahre alt und seit zwei Jahren beim FC
Liverpool, ist schon von der Gestalt eine Erscheinung, die Eindruck macht. Robuster Körper, entschlossener Blick, rein optisch
besteht aus der Ferne sogar eine gewisse Verwechslungsgefahr mit Sami Khedira. Das wird Löw auch gemeint haben, als er
von Can als einem „wuchtigen“ Spieler sprach, und davon, dass so einer „unserem Spiel sicher guttun würde“. Can ist
obendrein von Natur aus Anführer. Der deutsche Fußball hat lange niemanden mehr gehabt, der einen solchen Anspruch schon
in jungen Jahren so selbstbewusst formuliert hat.
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Es war vor dem Halbfinale der WM in Südafrika, als in der Nationalelf wie aus dem Nichts eine Kapitäns-Debatte entflammte.
Philipp Lahm bekam die Binde damals von Michael Ballack geliehen. Der jahrelang unumstrittene Anführer hatte nach einem
Tritt gegen den Knöchel kurz vor Turnierbeginn passen müssen, und sein Stellvertreter Lahm sollte das Amt nur während der
WM ausfüllen. So war es vereinbart, aber der Ehrgeiz des kleinen Verteidigers war so groß, dass er in einem Interview vor
dem Spiel gegen Spanien verkündete, die Spielführerbinde nun nicht mehr widerstandslos herausgeben zu wollen.
Autor: Michael Horeni, Korrespondent für Sport in Berlin. Folgen:
Lahm hatte die Gunst der Stunde für sich erkannt – und nutzte sie zum Sturz des Kapitäns. Der Bundestrainer schwieg
zustimmend. Es war einer der unwürdigsten Momente in der langen Geschichte der Nationalelf. In diesen Momenten ging es in
der Lieblingsmannschaft der Deutschen zu, wie man es klischeehaft aus der Politik kennt: Feind, Todfeind, Parteifreund.
Wie es sich gehört
An diesem Donnerstag, sechs Jahre später, wird Manuel Neuer im Halbfinale von Marseille (21 Uhr / Live im ZDF und im
EM-Ticker auf FAZ.NET) die deutsche Mannschaft zum ersten Mal bei der EM nicht mit der geliehenen Kapitänsbinde aufs
Feld führen. Damit hat er, anders als Lahm, überhaupt kein Problem. Er gibt sie, wie es sich gehört, wieder Bastian
Schweinsteiger zurück, dem der Bundestrainer einen Einsatz von Beginn an gegen Gastgeber Frankreich zutraut, nachdem der
zuletzt Angeschlagene das Abschlusstraining überstanden hatte. Wie lange der Kapitän allerdings spielen kann, über neunzig
oder gar 120 Minuten, darüber wollte Löw keine Prognose abgeben.
Nicht im Traum wäre Neuer in diesen EM-Tagen auf die Idee kommen, dem in Frankreich lange hinterher hinkenden
Schweinsteiger dieses Amt in irgendeiner Weise streitig zu machen. Im Gegenteil. Beim Viertelfinale am Sonntag gegen Italien
lief Neuer nach einer Viertelstunde sogar ganz freiwillig aus seinem Tor, streifte sich das schwarz-rot-goldene Stück von
seinem muskulösen Oberarm, reichte es unaufgefordert an Benedikt Höwedes weiter, der es dem eingewechselten und
zurückgehrten Kapitän übergab.
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© dpa, reuters Schweinsteiger gegen Frankreich in der Startelf
„Als Basti auf dem Platz kam, war klar, dass wir noch ein langes Spiel vor uns hatten. Und mir war klar, ihm die Binde zu
geben. Das war ein gutes Signal für ihn, dass man dokumentiert: Unser Kapitän ist auf dem Platz.“ Die Autorität, mit der
Manuel Neuer in diesen Tagen und Wochen bei der Europameisterschaft auftritt, hängt nicht an einem Stückchen Stoff.
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Der Torwart-Riese mit den Armen eines Air Jordan, mit denen er seine Gegner das Fürchten lehrt, wenn sie vor ihm
auftauchen, und mit denen er seine Mannschaft schützt, ist vielmehr der stärkste Rückhalt, den es je gegeben hat im deutschen
Nationalteam. Ob mit Spielführerbinde oder ohne. Der weiche, milchgesichtige Torhüter ist so etwas wie die jüngste
Vaterfigur Deutschlands. Der Mann, auf den man sich verlassen kann. Ein Torwart, der Führung lebt und buchstäblich
verkörpert. Auf einer Position, die für Einzelgänger gemacht ist und die merkwürdigsten Einzelgänger hervorbringt, steht bei
den Deutschen ein Teamplayer der Extraklasse.
Einen Chef wie Manuel Neuer jedenfalls würden sich wohl viele im Land des Fußball- und Export-Weltmeisters wünschen,
wo zumindest dem wirtschaftlichen Führungspersonal mit wachsender Skepsis begegnet wird. Souverän und solidarisch,
anpackend und anspornend, bescheiden und begeisterungsfähig, pflichtbewusst und passioniert - und als letzter Mann immer
bereit, geradezustehen für die ganz normalen Fehler und Unachtsamkeiten der Kollegen, und sie auszubügeln, ohne danach
große Worte darüber zu verlieren.
© dpa
Zwei Welttorhüter: Buffon gratuliert Neuer
© dpa Zwei Welttorhüter: Buffon gratuliert Neuer
Das sind Fähigkeiten, die in deutschen Vorstandsetagen allzu oft vermisst werden, im deutschen Strafraum aber ständig zu
bewundern sind. Wie zuletzt beim Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Italien, bei dem Neuer zwei Elfmeter abwehrte (ein
dritter flog am Tor vorbei, aber den hätte er wohl auch gehalten). Er hatte damit den wohl größten Anteil, dass der Weltmeister
eine Runde weiterkam und den italienischen Albtraum hinter sich ließ. „So leicht war das nicht. Das war ein Nervenkrieg“,
sagte Neuer.
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Unser Viertelfinale war nichts für schwache Nerven. Aber am Ende war es dann endlich überwunden, das vielzitierte TurnierTrauma gegen Italien. Ich habe mich besonders für unsere jungen Spieler wie Kimmich und Hector gefreut, die bei einer der
größten Elfer-Schlachten der EM-Historie die Nerven behielten. Chapeau vor diesen Burschen!
Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass ich die Mannschaft aus dem Spiel gegen die Slowaken nicht geändert hätte. Jogi Löw hat
es dennoch getan. Und ich muss sagen, ich kann seinen Ansatz verstehen. Sein Plan war es, der Squadra Azzurra im Zentrum
den Zahn zu ziehen und dem Angriffsduo Eder und Pellè die Wirkung zu nehmen.
Ein Trainer muss Lösungen finden
Die Kritik von so manchen Experten, der Bundestrainer wäre wieder zu sehr auf den Gegner eingegangen, teile ich nicht. Im
Gegenteil: Für mich wäre ein Ignorieren der italienischen Stärken Ausdruck einer arroganten Haltung gewesen. Und die sollte
sich auch ein Weltmeister nicht leisten. Ein Trainer muss sich mit jedem neuen Gegner individuell auseinandersetzen und
spezifische Lösungen finden.
© dpa
Mirko Slomka verfolgt die EM als Kolumnist für die F.A.Z.
© dpa Mirko Slomka verfolgt die EM als Kolumnist für die F.A.Z.
)
Unsere Elf hatte die Italiener 120 Minuten lang im Griff - allein das rechtfertigt die gewählte Umstellung. Erst ein menschlicher
Aussetzer von Jerome Boateng, der uns zuvor mehrfach das fußballerische Leben gerettet hatte, brachte die Italiener wieder ins
Spiel. Der Rest ist Elfmeterdrama-Geschichte.
Scholls Kritik war falsch
Die spätere Schelte aus dem TV-Studio empfand ich als unangemessen. Mehmet Scholl trifft als Experte oft den Punkt, aber
diesmal hat er es übertrieben. Ausgerechnet DFB-Chefscout Urs Siegenthaler derart abzukanzeln, das hat dieser brillante
Stratege nicht verdient. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich weiß als Trainer, dass wir uns mit unserer gewählten Taktik,
der Aufstellung, jeder einzelnen Auswechslung angreifbar machen und immer viel Anlass zu Diskussionen liefern. Damit kann
ich und auch jeder andere Profi-Trainer leben. Und seien wir ehrlich: Ohne diese Diskussionen wäre Fußball nicht der Sport,
der die Massen bewegt.
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Aber zu behaupten, Siegenthaler hätte Löw etwas Falsches eingeflüstert und müsse künftig von ihm ferngehalten werden, ist
abwegig. Wer glaubt, jemand anders als der Bundestrainer treffe die finale Entscheidung ob Dreier- oder Viererkette gespielt,
umgebaut oder belassen wird, der irrt. Natürlich berät sich jeder Cheftrainer mit seinem Stab, das halte ich genauso. Ich höre
mir die Einschätzungen meines Trainer-Teams an, wir diskutieren verschiedene Szenarien, sind auch mal unterschiedlicher
Meinung. Aber am Ende treffe ich die Entscheidung. Genauso macht es der Bundestrainer.
Mustafi für Hummels!
Vor dem Halbfinale muss er wieder viele Entscheidungen treffen. Leider auch manche unfreiwillige. Es schmerzt mich, dass
Mario Gomez, der sich so auf dieses Turnier gefreut hat und dem man seine Spielfreude in jedem Spiel anmerkte, nun verletzt
ausscheidet. Bei Sami Khedira habe ich auch kein gutes Gefühl, dass wir ihn in diesem Turnier noch einmal auf dem Feld
sehen werden. Auch sehr schade, denn gemeinsam mit Toni Kroos bildete er ein eingespieltes Regieduo. Mats Hummels ist
unverdient gelbgesperrt, ein Verlust, den man nicht 1:1 ersetzen kann.
Mirko Slomka prophezeit vor dem EM-Halbfinale #GERFRA: Deutschland wird seine Möglichkeiten bekommen
Mustafi hat im ersten Spiel ordentlich gespielt - ich würde ihn wieder bringen. Sollte auch noch Bastian Schweinsteiger als
Backup für Khedira ausfallen, muss der Bundestrainer noch mehr neue Lösungen finden.
© AFP
Slomkas Wunschkandidat: Shkodran Mustafi soll für Hummels einspringen
© AFP Slomkas Wunschkandidat: Shkodran Mustafi soll für Hummels einspringen
Ich würde Özil nicht als neuen Partner von Kroos zurückbeordern. Wir brauchen seine Offensivkraft vorne, gerade wenn uns
ein Mario Gomez fehlt. Julian Weigl ist eine Option für das Zentrum. Sicher wäre das eine mutige Entscheidung, aber Weigl ist
ein klasse Typ, ich bin ein echter Fan von ihm. Ich könnte mir vorstellen, dass er das Spiel seines Lebens macht, zumal er auf
der Position beim BVB in der abgelaufenen Saison national und international schon sehr gut gespielt hat. Und im Sturm könnte
Mario Götze alle Kritiker Lügen strafen und eine Trotzreaktion zeigen. Natürlich ist auch der stets frohgelaunte Poldi eine
Option. Aber bei allem Respekt hat Götze, der Siegtorschütze von Rio, an einem guten Tag mehr zu bieten als Podolski.
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© dpa, reuters Schweinsteiger gegen Frankreich in der Startelf
Wir werden Möglichkeiten bekommen
Einerlei, wer in der Startelf steht: Gegen die Franzosen wird es ein ganz anderes Spiel als gegen die Italiener. Ich rechne
damit, dass Didier Deschamps wieder ein 4-2-3-1 spielen lässt. Wenn ich er wäre, würde ich allerdings umbauen und den
Deutschen mit zwei Spitzen taktisch etwas zu knabbern geben. Ich habe die Franzosen bei ihrem nicht gerade berauschenden
Spiel gegen die Schweiz im Stadion gesehen und habe dabei so manche Schwäche in der Defensive ausgemacht. Da waren die
Italiener mit ihren Abwehrrecken eine ganz andere Hausnummer. Auch Island hatte einige gute Chancen gegen La Grande
Nation, weil wieder nicht optimal verteidigt wurde.
Wir werden also unsere Möglichkeiten bekommen, die müssen wir dann nur genauso konsequent nutzen wie die Franzosen ihre
gegen die Isländer. Klar ist, dass die Franzosen offensiv mit ihren Spitzenleuten Griezmann, Payet und Giroud sehr gut
unterwegs sind. Hummels wird uns gegen dieses Power-Trio schmerzlich fehlen. Hoffen wir, dass wenigstens die Wade der
Nation, nämlich Boatengs, hält. Derlei Probleme beschäftigen die Franzosen nicht, sie haben alle Mann an Bord und mussten
gegen Island auch nicht ans Limit gehen.
Aber wenn die Hymnen in Marseille verklungen sein werden, wird das alles keine Rolle mehr spielen. Es wird eine Schlacht
werden. Bei der WM 2014 haben uns ein überragender Manuel Neuer und eine starke Defensivleistung den Sieg gegen die
Franzosen im Viertelfinale beschert. Torschütze war seinerzeit Mats Hummels. Diese Geschichte wird sich jetzt definitiv nicht
wiederholen, aber andere können sie schreiben. Zum Beispiel einer unserer brillanten Youngster. Vive la jeunesse!
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ARD-Experte Mehmet Scholl entschuldigt sich für DFB-Kritik
TV-Experte Mehmet Scholl hat sich für seine scharfe Kritik an DFB-Chefscout Urs Siegenthaler entschuldigt. „Diesen
flapsigen Spruch Richtung Urs Siegenthaler hätte ich mir schenken können. Der war nicht angebracht“, sagte Scholl vor dem
ersten EM-Halbfinale zwischen Wales und Portugal in der ARD und fügte hinzu: „Ich schaue die deutschen Spiele mit viel
Emotion. Da passiert es, dass ich mal Gehirn-Schluckauf bekomme.“
Scholl hatte Siegenthaler nach dem deutschen Viertelfinalerfolg im Elfmeterschießen gegen Italien harsch angegriffen. „Der
Herr Siegenthaler möge bitte seinen Job machen, morgens liegen bleiben, die anderen zum Training gehen lassen und nicht mit
irgendwelchen Ideen...“, hatte der frühere Nationalspieler mit Blick auf die Systemumstellung von Löw gegen die „Squadra
Azzurra“ gesagt und dafür viel Kritik geerntet. Auch Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hatten sich
verärgert gezeigt.
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Der Konter des Bundestrainers kam mit Verzögerung, aber gezielt: „Ich finde es äußerst negativ, wenn man wertvolle
Mitarbeiter von mir in meinem Stab persönlich angreift. Das finde ich nicht in Ordnung, weil Außenstehende die Abläufe, die
es intern gibt, und welche Dinge wir intern wann und wie besprechen, nicht beurteilen können“, sagte der Bundestrainer am
Montag in Évian-les Bains.
Dass man die Taktik auch am Gegner ausrichten müsse, sei doch völlig normal, erklärte Löw mit Blick auf den Erfolg im EMViertelfinale gegen Italien. „Man kann ja nicht ins Spiel gehen und sagen, wir spielen wie immer, es geht nur um unsere eigenen
Stärken. Der Gegner ist uns eigentlich völlig egal. Das wäre ja fahrlässig, das wäre völlig naiv und unprofessionell“, dozierte
Löw. „Das bereiten unsere Leute sehr gut vor - wie der Urs und sein Stab.“
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© Reuters, reuters Löw zu Scholl-Kritik und bevorstehendem Frankreich-Spiel
Siegenthaler reagierte deutlich: „Vor 1000 Jahren haben die Menschen die Erde auch nicht als Kugel gesehen“, sagte
Siegenthaler in der „Bild“-Zeitung (Montag). „Ich weiß nicht, was ich Herrn Scholl getan habe. Jeder kann erzählen, was er
will - frei und unbefangen. Sich so zu äußern, ist Scholls gutes Recht. Ich kenne ihn allerdings persönlich nicht“, fügte der
Schweizer hinzu. Scholl verärgerte als ARD-Experte den DFB schon in der Vergangenheit. So ging er 2012 bei der EM
Torjäger Mario Gomez nach einem Spiel an: „Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn
wenden muss.“ Dafür entschuldigte sich der frühere Nationalspieler Scholl später ebenfalls
„Das Medienrauschen habe ich natürlich mitbekommen und die Diskussion um diese taktische Variante. Klar, da kann man
geteilter Meinung sein. Das ist das Recht von jedem, eine andere Meinung zu haben. Für solche Dinge bin ich offen“, erklärte
Löw am Montag. „Wenn das persönlich wird, dann finde ich das nicht in Ordnung. Da sollte sich der eine oder andere
Gedanken drüber machen. Wenn einer der Meinung ist, die Taktik ist gut oder weniger gut oder falsch, ist das die Sache jedes
Einzelnen. Das gehört zum Fußball dazu und diese Diskussionen sind für mich auch völlig normal.“
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Fan Club Nationalmannschaft
News :: Fan Club Nationalmannschaft
Der fünfte Fan-Walk: Vom Strand zum Stadion
[Do, 07 Jul 22:37]
Zum fünften Mal haben sich die deutschen Fans mit einem sangesfreudigen Spaziergang auf ein EM-Spiel eingestimmt. Der Fan-Walk vor dem Halbfinale gegen
Frankreich in Marseille verband zwei der schönsten Nebenbeschäftigungen.-- Delivered by Feed43 service
Die Geschichte von der Fahne aus Sögel
[Do, 07 Jul 09:59]
Gitte und Bernhard Knipper reisen seit Jahren der deutschen Nationalmannschaft bei großen Turnieren hinterher. Immer mit dabei: eine Deutschland-Fahne. Doch
die ging bei der WM 2014 verloren. DFB.de kennt die ganze Geschichte.-- Delivered by Feed43 service
Fanbotschaft beim Halbfinale: Bewährter Service auch in Marseille
[Do, 07 Jul 09:59]
Die mobile Fanbotschaft ist natürlich auch beim EM- Halbfinale der Nationalmannschaft gegen Gastgeber Frankreich mit ihrem bewährten Service zur Stelle.
Diesmal sind die Mitarbeiter in Marseille am Quai des Belges zu finden.-- Delivered by Feed43 service
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Der fünfte Fan-Walk: Vom Strand zum Stadion :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Zum fünften Mal bei diesem Turnier haben sich die deutschen Fans mit einem sangesfreudigen Spaziergang auf das Spiel ihrer
Mannschaft eingestimmt. Der Fan-Walk vor dem Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich in Marseille führte vom Strand zum
Stadion und verband damit zwei der schönsten Nebenbeschäftigungen, die es überhaupt gibt.
Wie immer wurde der vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola organisierte Fan-Walk vom Fan Club-Bus
angeführt. Vom Oberdeck des Doppeldeckers war das Ende der Spaziergesellschaft nicht zu sehen, so viele Fans hatten sich
auf den Weg über die Avenue de Prado zum Stade Velodrome gemacht. Darunter waren auch mehrere Hundert französische
Fans, wie Guillaume aus Metz. "Mit den deutschen Fans mitzulaufen, ist schon etwas ganz besonderes, vor allem weil wir
Deutschland heute unbedingt mal schlagen wollen."
Das sahen die vielen deutschen Fans natürlich ganz anders. Der Schlachtruf der Gastgeber, "Allez les bleus" wurde von ihnen
kurzerhand in ein augenzwinkerndes "Adieu les bleus" umgetextet. Die Franzosen entlang der Strecke nahmen es mit Humor
und klatschten sich mit den deutschen Fans ab oder machten Videos und Bilder von der Spaßgesellschaft.
Jörg Roth hatte sich noch etwas besonderes ausgedacht, um die Völkerverständigung anzukurbeln. Er verteilte Blumengirlanden
in Schwarz-Rot-Gold an einheimische Kinder. "Das habe ich schon in Brasilien gemacht und das kam super an", sagte der
kölsche Jung mit Wohnsitz in London.
So groß Marseille ist, die Strecke des Fan-Walks war die bislang kürzeste bei diesem Turnier. Wer bei dem ausgedehnten
Spaziergang in Bordeaux dabei war, für den war Marseille eher Kurzstrecke. Elke und Helmut Krauskopf waren jedes Mal
dabei. Einig ist sich das Ehepaar aus Treysa nicht, welcher Fan-Walk ihnen am besten gefallen hat. Elke hat die familiäre
Atmosphäre beim ersten Streifzug durch Lille am besten gefallen, Helmut fand die Stimmung in Marseille am Donnerstag
deutlich besser. "Das ist doch eine ganz andere Atmosphäre hier."
Ob Lille, Paris, Bordeaux oder Marseille, die Fan-Walks bei dieser EURO waren jedesmal ein äußerst stimmungsvoller
Auftakt in den Spieltag. Und so schallte es auch in Marseille schon wieder zwei Stunden vor Anpfiff "Oh, wie ist das schön".
Dieses Erlebnis kann den Fans unabhängig vom Spielausgang niemand mehr nehmen.
[ot]
Zum fünften Mal bei diesem Turnier haben sich die deutschen Fans mit einem sangesfreudigen Spaziergang auf das Spiel ihrer
Mannschaft eingestimmt. Der Fan-Walk vor dem Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich in Marseille führte vom Strand zum
Stadion und verband damit zwei der schönsten Nebenbeschäftigungen, die es überhaupt gibt.
Wie immer wurde der vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola organisierte Fan-Walk vom Fan Club-Bus
angeführt. Vom Oberdeck des Doppeldeckers war das Ende der Spaziergesellschaft nicht zu sehen, so viele Fans hatten sich
auf den Weg über die Avenue de Prado zum Stade Velodrome gemacht. Darunter waren auch mehrere Hundert französische
Fans, wie Guillaume aus Metz. "Mit den deutschen Fans mitzulaufen, ist schon etwas ganz besonderes, vor allem weil wir
Deutschland heute unbedingt mal schlagen wollen."
Das sahen die vielen deutschen Fans natürlich ganz anders. Der Schlachtruf der Gastgeber, "Allez les bleus" wurde von ihnen
kurzerhand in ein augenzwinkerndes "Adieu les bleus" umgetextet. Die Franzosen entlang der Strecke nahmen es mit Humor
und klatschten sich mit den deutschen Fans ab oder machten Videos und Bilder von der Spaßgesellschaft.
Jörg Roth hatte sich noch etwas besonderes ausgedacht, um die Völkerverständigung anzukurbeln. Er verteilte Blumengirlanden
in Schwarz-Rot-Gold an einheimische Kinder. "Das habe ich schon in Brasilien gemacht und das kam super an", sagte der
kölsche Jung mit Wohnsitz in London.
So groß Marseille ist, die Strecke des Fan-Walks war die bislang kürzeste bei diesem Turnier. Wer bei dem ausgedehnten
Spaziergang in Bordeaux dabei war, für den war Marseille eher Kurzstrecke. Elke und Helmut Krauskopf waren jedes Mal
dabei. Einig ist sich das Ehepaar aus Treysa nicht, welcher Fan-Walk ihnen am besten gefallen hat. Elke hat die familiäre
Atmosphäre beim ersten Streifzug durch Lille am besten gefallen, Helmut fand die Stimmung in Marseille am Donnerstag
deutlich besser. "Das ist doch eine ganz andere Atmosphäre hier."
Ob Lille, Paris, Bordeaux oder Marseille, die Fan-Walks bei dieser EURO waren jedesmal ein äußerst stimmungsvoller
Auftakt in den Spieltag. Und so schallte es auch in Marseille schon wieder zwei Stunden vor Anpfiff "Oh, wie ist das schön".
Dieses Erlebnis kann den Fans unabhängig vom Spielausgang niemand mehr nehmen.
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Die Geschichte von der Fahne aus Sögel :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Gitta und Bernhard Knipper sind zwei Bürger der stolzen Gemeinde Sögel. Die beiden Fan Club-Mitglieder sind die wohl
reiselustigsten Einwohner unter den gut 7000 Sögelern. Bernhard ist schon seit 1982 bei den Turnieren dabei und um den Ruhm
der Gemeinde aus dem Emsland zu mehren, hat er bei Länderspielen immer eine Deutschland-Fahne dabei, die er in den
Stadien an Zäunen und Balustraden befestigt, wie das viele andere deutsche Fans auch machen. Doch in Brasilien wäre es
beinahe vorbei gewesen mit der Fahne des stolzen Sögelers.
In den 80er und 90er Jahren zog Bernhard, in der dritten Generation Sögeler, noch mit einer kleinen Deutschland-Fahne durch
die Welt, auf die er "Sögel" hatte sticken lassen. Als die Fahne zum Ende des Jahrtausends verschlissen war, schenkten
Freunde Bernhard eine neue, größere und schönere Sögel-Fahne, die seit der EURO 2004 in Portugal ihren Dienst tut. Mit der
Fahne zog Bernhard von Turnier zu Turnier und präsentierte das Deutschland-Banner zum Beispiel in Wien, Südafrika, Polen
und der Ukraine.
In Brasilien war die Fahne plötzlich weg
Auch in Brasilien hatte Bernhard die Fahne dabei. In Fortaleza entfernten Stadionordner das Banner vom Zaun. Alle Versuche,
die Fahne im Stadion wiederzuerlangen scheiterten. Die so geliebte Fahne war weg.
Der Aufschrei war groß zwischen Werpeloh und Spahnharrenstätte, den beiden Nachbargemeinden Sögels. Bernhards jüngster
Sohn Bernd surfte allerdings tags darauf im Internet und fand bei Facebook einen Aufruf Karlsruher Fans, die die Fahne im
Müll gefunden und mitgenommen hatten. Flugs informierte er seinen Vater in Brasilien, der sich wiederum mit den Karlsruhern
in Verbindung setzte. Beim folgenden Spiel in Recife scheiterte die Übergabe noch an den starken Regenfällen, die ein Treffen
verhinderten, aber nach dem Achtelfinale in Porto Alegre hatte Bernhard die Fahne wieder - und war überglücklich.
Jetzt ist die Fahne mit Gitta und Bernhard auf Frankreich-Tour. Sie hängt entweder am Wohnmobil oder in den Stadien von
Lille, Paris oder Bordeaux. Das Gerücht, dass ein Krater auf dem Mars in der Lunae-Palus-Region nur nach Sögel benannt ist,
weil es diese Fahne gibt, konnte bislang aber nicht bestätigt werden. Doch auch beim Halbfinale gegen Frankreich in Marseille
wird Bernhard sich wieder früh auf den Weg zum Stade Vélodrome machen, um der Weltöffentlichkeit seine ganz persönliche
Deutschland-Fahne zu präsentieren.
[dfb]
Gitta und Bernhard Knipper sind zwei Bürger der stolzen Gemeinde Sögel. Die beiden Fan Club-Mitglieder sind die wohl
reiselustigsten Einwohner unter den gut 7000 Sögelern. Bernhard ist schon seit 1982 bei den Turnieren dabei und um den Ruhm
der Gemeinde aus dem Emsland zu mehren, hat er bei Länderspielen immer eine Deutschland-Fahne dabei, die er in den
Stadien an Zäunen und Balustraden befestigt, wie das viele andere deutsche Fans auch machen. Doch in Brasilien wäre es
beinahe vorbei gewesen mit der Fahne des stolzen Sögelers.
In den 80er und 90er Jahren zog Bernhard, in der dritten Generation Sögeler, noch mit einer kleinen Deutschland-Fahne durch
die Welt, auf die er "Sögel" hatte sticken lassen. Als die Fahne zum Ende des Jahrtausends verschlissen war, schenkten
Freunde Bernhard eine neue, größere und schönere Sögel-Fahne, die seit der EURO 2004 in Portugal ihren Dienst tut. Mit der
Fahne zog Bernhard von Turnier zu Turnier und präsentierte das Deutschland-Banner zum Beispiel in Wien, Südafrika, Polen
und der Ukraine.
In Brasilien war die Fahne plötzlich weg
Auch in Brasilien hatte Bernhard die Fahne dabei. In Fortaleza entfernten Stadionordner das Banner vom Zaun. Alle Versuche,
die Fahne im Stadion wiederzuerlangen scheiterten. Die so geliebte Fahne war weg.
Der Aufschrei war groß zwischen Werpeloh und Spahnharrenstätte, den beiden Nachbargemeinden Sögels. Bernhards jüngster
Sohn Bernd surfte allerdings tags darauf im Internet und fand bei Facebook einen Aufruf Karlsruher Fans, die die Fahne im
Müll gefunden und mitgenommen hatten. Flugs informierte er seinen Vater in Brasilien, der sich wiederum mit den Karlsruhern
in Verbindung setzte. Beim folgenden Spiel in Recife scheiterte die Übergabe noch an den starken Regenfällen, die ein Treffen
verhinderten, aber nach dem Achtelfinale in Porto Alegre hatte Bernhard die Fahne wieder - und war überglücklich.
Jetzt ist die Fahne mit Gitta und Bernhard auf Frankreich-Tour. Sie hängt entweder am Wohnmobil oder in den Stadien von
Lille, Paris oder Bordeaux. Das Gerücht, dass ein Krater auf dem Mars in der Lunae-Palus-Region nur nach Sögel benannt ist,
weil es diese Fahne gibt, konnte bislang aber nicht bestätigt werden. Doch auch beim Halbfinale gegen Frankreich in Marseille
wird Bernhard sich wieder früh auf den Weg zum Stade Vélodrome machen, um der Weltöffentlichkeit seine ganz persönliche
Deutschland-Fahne zu präsentieren.
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Fanbotschaft beim Halbfinale: Bewährter Service auch in Marseille :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Fanbotschaft! Fanbotschaft! Immer wieder die mobile Fanbotschaft! Wo auch immer die deutschen Fans bei der EURO in
Frankreich auftauchen, die Fanbotschaft ist schon da. So auch zum Halbfinale in Marseille. Diesmal stehen die Mitarbeiter der
KOS, des DFB und des Fan Club Nationalmannschaft mit ihrem bewährten Service am Quai des Belges am Vieux Port, dem
alten Hafen in Marseille, in der Nähe des Riesenrads parat. Die Fanbotschaft ist geöffnet am:
Donnerstag, 7. Juli: 11 bis 21 Uhr
Am Spieltag sind zusätzlich zwei Streetwork-Teams bis 24 Uhr im Stadtzentrum von Marseille unterwegs. Außerdem wird die
Helpline am Spieltag und am Tag nach dem Spiel 24 Stunden lang besetzt sein. Sie ist unter folgender Nummer zu erreichen: 00
33 / 630 / 374 777. Am Freitag wird sie nicht vor Ort sein, da sie dann - hoffentlich - auf dem Weg nach Paris sein wird.
Die Fanbotschaft ist eine Service- und Infostelle für alle deutschen Fans vor Ort. Die Mitarbeiter stehen einen Tag vor dem
Spieltag, am Spieltag selbst und einen Tag nach dem Spieltag für Fragen zur Verfügung. Hier wird auch der Helmut verteilt,
der zu jedem Spiel der DFB-Auswahl mit einer neuen Ausgabe erscheint.
[dfb]
Fanbotschaft! Fanbotschaft! Immer wieder die mobile Fanbotschaft! Wo auch immer die deutschen Fans bei der EURO in
Frankreich auftauchen, die Fanbotschaft ist schon da. So auch zum Halbfinale in Marseille. Diesmal stehen die Mitarbeiter der
KOS, des DFB und des Fan Club Nationalmannschaft mit ihrem bewährten Service am Quai des Belges am Vieux Port, dem
alten Hafen in Marseille, in der Nähe des Riesenrads parat. Die Fanbotschaft ist geöffnet am:
Donnerstag, 7. Juli: 11 bis 21 Uhr
Am Spieltag sind zusätzlich zwei Streetwork-Teams bis 24 Uhr im Stadtzentrum von Marseille unterwegs. Außerdem wird die
Helpline am Spieltag und am Tag nach dem Spiel 24 Stunden lang besetzt sein. Sie ist unter folgender Nummer zu erreichen: 00
33 / 630 / 374 777. Am Freitag wird sie nicht vor Ort sein, da sie dann - hoffentlich - auf dem Weg nach Paris sein wird.
Die Fanbotschaft ist eine Service- und Infostelle für alle deutschen Fans vor Ort. Die Mitarbeiter stehen einen Tag vor dem
Spieltag, am Spieltag selbst und einen Tag nach dem Spieltag für Fragen zur Verfügung. Hier wird auch der Helmut verteilt,
der zu jedem Spiel der DFB-Auswahl mit einer neuen Ausgabe erscheint.
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