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Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 6. Juli 2016
Mein Verein: Fortuna Gronau
Aus Zufall wurden mehr
als drei Jahrzehnte
Karola Schulkowski: Nie in der ersten Reihe, aber immer am Ball
9
Unserem Sportverein Fortuna
Gronau wünschen wir viele Erfolge
und immer gutes Gelingen.
Familie Asbrock
N
ie war es für den Gronauer Fußball wohl
wertvoller, dass ein
Betreuer ausfiel, als an
einem Samstag im Jahr
1978: Karola Schulkowskis
Sohn Michael spielte in der
E-Jugend von Vorwärts Gronau. Sie war regelmäßig bei
den Spielen dabei, kannte
sich bei den Abläufen aus –
und deshalb war es für sie
auch kein Problem, als der
damalige Trainer sie fragte,
ob sie mal kurz den Spielberichtsbogen ausfüllen konnte.
38 Jahre später ist sie immer noch „am Ball“. Nach 32
blau-weißen Jahren ist sie
seit der Fusion „Frau für alle
Fälle“ bei Fortuna – und
nicht weg zu denken aus
dem Orga-Team.
Nach den ersten Aushilfstätigkeiten wurde sie schnell
offizielle Betreuerin – und
blieb es auch während ihrer
Zeit als Jugendgeschäftsführerin und später als Jugendleiterin.
„Wenn ich heute durch die
Stadt gehe grüßen mich ganz
viele junge Erwachsene“,
freut sie sich, bleibende Erinnerungen geschaffen zu
ha
aben. Wie konnte die Frau,
die selbst nie aktiv als Fußba
allerin tätig war, die Herze
en der Kinder und Juge
endlichen im Sturm erob
bern? „Bei mir im Waen gab es bei den Fahrge
ten
n zu Auswärtsspielen
im
mmer gute Mukke und
üßes als Belohnung“,
Sü
rü
ückt sie einen Teil ihres
Errfolgsrezeptes
he
eraus. „Die
ha
aben
sicch
Sportlertreff Fortuna Gronau
Weiterhin viele Tore!
Pharmazeutische
Kompetenz mit Herz
Seit 38 Jahren ist Karola Schulkowski aus der Gronauer Fußballwelt nicht mehr wegzudenken.
Foto: privat
zum Teil sogar etwas gestritten, wer bei mir mitfahren
durfte“, muss sie bei den Erinnerungen daran heute lachen.
Dass ihr Sohn schon nach
einiger Zeit mit dem Fußball
aufhörte hat sie nicht abgehalten, sich weiter zu engagieren. „Es ist einfach toll,
wenn alles läuft und man
sieht, wie viel Spaß die Kinder auf dem Platz haben“, erklärt sie auch ihre Motivation, nach der Zeit an der Linie sich im Club
weiter zu engagieren.
„Ich
fühle
mich sehr
verantwortlich
–
Hauptsache,
es
läuft
“, bringt sie die Erklärung für
ihr herausragendes Engagement auf den Punkt. „Fußball ist mein Leben.“
Die Arbeit – war es früher
beispielsweise das Waschen
von Trikots oder heute das
kurzfristige
Einspringen
beim Thekendienst im Clubheim empfindet sie noch immer nicht als Belastung, sondern als Bereicherung. Doch
das kostet alles natürlich
neben einigen Nerven auch
viel Zeit. „IIch habe das
Glück, einen Mann zu haben, der das toleriert.“ Frü
üher habe er mal mitgearbe
eitet, sei aber nicht am Plattz.
„Er hält mir den Rücken fre
ei“,
beschreibt sie dankbar das
Engagement, das ihren Ein
nsatz ermöglicht.
„Früher konnte man sicch
auch mehr auf die Elterrn
verlassen“, stellt sie mit Bedauern fest. Dennoch freu
ut
sie sich, dass auch heu
ute
noch viele bereit sind, sicch
ehrenamtlich im Verein zu
engagieren. Und über
ihren eigenen Abschie
ed,
da macht sich Karo
ola
Schulkowski nocch
keine Gedan
nken.
Von der Jugendabteilung ist Karola Schulkowski mittlerweile ins Orga-Team von Fortuna Gronau gewechselt.
Foto: Guido Kratzke
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