Sommer-Kreissynode 25. Juni 2016 ___________________________ ____________________________________________________ ___________________________ Bericht der Superintendentin - Regine Burg - Wir gedenken der Verstorbenen des letzten Berichtsjahres: Christian Pfeifer Ehemaliger Presbyter – Stiftskirchengemeinde Schildesche Gisela Kisker Ehemalige Presbyterin - Kirchengemeinde Hoberge-Uerentrup Lisa Heidemann Ehemalige Presbyterin – Kirchengemeinde Theesen (Cremer-Info) Ruth Hauptmeier Ehemalige Presbyterin – Kirchengemeinde Stieghorst-Hillegossen Rudolph Puls Ehemaliger Presbyter Kirchengemeinde-Stieghorst-Hillegossen Günter Winter Ehemaliger Presbyter und Kirchmeister der Stiftskirchengemeinde Schildesche Siegfried Wölk Ehemaliger Jugendmitarbeiter im HOT-Westside Claus-Dieter Klein Ehemaliger Kirchmeister der Kirchengemeinde Brake 1 1. “Gottes Güte reicht, soweit der Himmel ist.“ Unter diesen Leitvers aus dem 36. Psalm stelle ich meinen diesjährigen Bericht. Das staunende, dankbare Bekenntnis des Psalms nimmt das Motto und die bewegenden Erlebnisse des Festivals „Weite wirkt“ vom Mai in Halle auf; Erfahrungen von Gottes Güte und seiner Weite spiegeln sich in vielen Facetten der Berichte der Gemeinsamen Dienste, die in diesem Jahr der Synode vorliegen und in bereichernden Erfahrungen in unserem Kirchenkreis, von denen ich exemplarisch berichte. Gottes Güte kann auch sichtbar werden in den vielen Aktivitäten in unserem Evangelischen Kirchenkreis für geflüchtete Menschen, in denen wir den biblischen Auftrag, ihnen bei uns Heimat und Zuflucht zu geben, wahrnehmen. Diese Herausforderung ist zugleich der thematische Grundton dieser Sommersynode. 2016, das letzte Themenjahr vor dem Reformationsjubiläum 2017, steht unter dem Leitmotto „Reformation und die Eine Welt“. Es nimmt vor allem die globale Dimension der Reformation in den Blick. Denn die Reformation „als Weltbürgerin“ hat weit über Deutschland und Europa hinausgestrahlt. „Auch wenn Martin Luther nur einmal nach Rom und ansonsten über die deutschen Lande nicht hinaus kam, so ist doch seine Erkenntnis von der Freiheit eines Christenmenschen und der Rechtfertigung allein aus Glauben für Menschen in aller Welt überzeugend geworden“ (Margot Käßmann). Deshalb feiern wir die Reformation als internationale Gemeinschaft der Kirchen, nicht abgrenzend, sondern im ökumenischen Horizont. Martin Luther ging es nicht darum, eine neue Kirche zu gründen, sondern um die Erneuerung der einen heiligen katholischen (allgemeinen) und apostolischen Kirche. „Eine Welt“ beschreibt nicht nur die Realität einer immer stärker globalisierten und vernetzten Welt des 21. Jahrhunderts. Unser Blick wird darauf gelenkt, dass heute die „Eine Welt“ gefährdet ist durch Ungerechtigkeit, Krieg, Gewalt und durch ein wirtschaftliches Handeln, das die Natur immer weiter zerstört. Weltverantwortung ist eine Konsequenz unseres Glaubens, denn „das Hören auf das Evangelium des Alten und Neuen Testaments - Voraussetzung für ‚Reformation‘ - führt zu einer Überprüfung des eigenen Handelns. Auch in dieser Hinsicht ist die Reformation kein abgeschlossenes Ereignis, sondern eine bleibende Aufgabe“ (Heinrich BedfordStrohm). Wir haben den Auftrag, uns in dieser „Einen Welt“ den Menschen zuzuwenden und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Weil wir bei Gott Gnade gefunden haben, können wir als befreite Menschen in dieser Welt leben und durch unser Handeln die Hoffnung, die uns selbst trägt, weitertragen. Unter dem westfälischen Motto „Weite wirkt“ wird der Blick in diesem Jahr auf die weltweiten Partnerschaftsbeziehungen, die Fragen der Globalisierung und der Verantwortung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung auf diesem einen Planeten gerichtet. Unsere weltweiten ökumenischen Beziehungen öffnen unseren Horizont für die „Eine Welt“, die Gott uns allen anvertraut. Das „Weite wirkt-Festival“ in Halle im Rahmen der Reformationsdekade war eine beeindruckende und bewegende Veranstaltung. Wir hatten eingeladen, zusammen mit 500 Gästen aus aller Welt die Weite zu erleben und zu feiern, zu der uns der christliche Glaube befreit: musikalisch und kulinarisch, geistig und geistlich. Die 2 vielen Begegnungen mit unserer “westfälischen Kirchenfamilie“ und darüber hinaus, Konzerte und thematischen Diskussionsforen waren bei strahlendem Wetter eine pfingstliche ermutigende Stärkung im eigenen Engagement für die „Eine Welt“. Es gab eine große Anzahl von Aktionen, bei denen viele Mitarbeitende aus unserem Kirchenkreis engagiert beteiligt waren. Neben einigen KonfirmandInnen bei der „Wasseraktion“ im Gottesdienst und Frau Klemp in der Unterstützung der Logistik, nenne ich das Netzwerk Asyl, den RAK (Regionaler Arbeitskreis für Mission und Ökumene) mit dem Thema „Landraub“, Aktionen unserer Jugendarbeit, den Fairen Stand der Reformierten Gemeinde, Informationsstände zur Weltgebetstagsarbeit und zur Bielefelder Trialogarbeit. Mit der Präsentation des Abrahamsfestes, das im September in Bielefeld zum vierten Mal stattfindet, war die Aktion des „Engels der Kulturen“ verbunden, an der auch die Präses teilnahm. Ich danke allen, die mit viel Einsatz und Kreativität zum Gelingen dieses großartigen Ereignisses beigetragen haben. Im Zusammenhang mit dem Festival besuchten uns viele ökumenische Gäste: aus den Partnerschaften der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, aus Argentinien und Chile, aus Ungarn und Prag und aus der Kirchenkreis-Partnerschaft mit Tansansia. Die Gäste zwei Wochen lang zu beherbergen, zu bewirten und mit ihnen ein abwechslungsreiches Programm zum Thema ‚Bildung‘ zu gestalten, das war für viele Ehrenund Hauptamtliche eine große Aufgabe. Ich danke allen, die sich in sehr engagierter Weise hier eingebracht haben. Neben dem gemeinsamen Besuch des Festivals, wo unsere Gäste viele der anderen ökumenischen Partner auch aus ihrem eigenen Land begegneten, boten die 2 Wochen ausreichend Raum und Zeit, um durch gemeinsame Erfahrungen die Partnerschaft zu stärken und sich in vielen Gesprächen über das Leben von Kirche hier und dort auszutauschen. So konnten wir in diesen vielfältigen Begegnungen auf ganz unterschiedliche Weise spüren, wie weitend für den manchmal begrenzten Horizont und eigene Gewohnheiten es ist, Christinnen und Christen aus den ganz anderen Lebenskontexten unserer Partnerschaften zu begegnen. Es ist bereichernd, die Verbundenheit in dem einen Glauben und in gemeinsamen und unterschiedlichen Herausforderungen zu spüren. Neben den Partnerschaftskontakten bei diesem Fest wurde besonders am ersten Tag, beim Empfang für Flüchtlinge und für die Menschen, die sich für Flüchtlinge einsetzen, die weltweite Verantwortung konkret. in diese Verantwortung ruft uns das Evangelium, für diejenigen, die hier bei uns Heimat und Zuflucht aus Krieg und Bedrängnissen suchen. Manche haben als Christen anderswo Verfolgung erfahren, andere lassen sich taufen, weil sie in unseren Gemeinden durch das Zeugnis in Wort und Tat vom Evangelium berührt werden und wiederum andere, die in einer anderen Religion verwurzelt sind, erfahren bei uns Respekt und Toleranz für den eigenen Glauben. 3 2. Die Visitation in Schildesche Erfahrungen der Güte Gottes, des gemeindlichen Reichtums und der geschwisterlichen Stärkung wurden im September anlässlich der Visitation in Schildesche spürbar. Nachdem der Kreissynodalvorstand lange Zeit keine Visitationen durchgeführt hat, weil die Nachbarschafts-, Konsolidierungs- und Konzeptionsprozesse Vorrang hatten, hat er im Herbst, auch aufgrund der Zielvereinbarungen nach der landeskirchlichen Visitation, in Schildesche eine Visitation durchgeführt. Ich zitiere aus dem Bericht: „Wir haben viel Bereicherndes, Erfreuliches und Gutes gesehen, wir konnten offene, vertrauensvolle Gemeinschaft erfahren und wir bekamen den Eindruck, dass das Gemeindeleben in Schildesche den Akteuren Spaß macht. Eine inspirierende und offene Atmosphäre strahlt diese Gemeinde aus! Wir haben in Schildesche eine Gemeinde mit ca. 6.800 Gemeindegliedern besucht, die eine Fusion und die Aufgabe von 2 Gemeindezentren konstruktiv bewältigt hat. Ursprünglich, ziemlich traditionell geprägt, hat die Gemeinde in einem guten Miteinander der Pfarrer, der Presbyteriumsmitglieder, der Hauptamtlichen und vieler Ehrenamtlichen den Weg zu einem offenen, lebendigen, konzentrierten Gemeindeleben in die Zukunft angetreten. Die gemeinsame Arbeit am Gottesdienst, der Liturgie und dem Abendmahl für Kinder war für das Presbyterium dabei eine ganz wichtige, prägende und Gemeinschaft stiftende Erfahrung. Reflektiert wurden die gegenwärtige Situation und die Herausforderungen vor Ort in der presbyterialen Erarbeitung der theologisch-fundierten und realitätsnahen Konzeption. Das neue einladende Gemeindehaus unterstreicht und befördert die offene Haltung und den eingeschlagenen Weg. Alle Generationen werden durch die lebendigen Angebote der Gemeinde erreicht und bereichert. Die motivierende, sehr engagierte Arbeit der Hauptamtlichen in Gemeindebüro, Kirchenmusik und Jugendarbeit entspricht dem Teamgeist der Pfarrer und dem offenen, selbstbewussten Miteinander im Presbyterium. Das ermöglichte das Durchstehen mancher vereinzelter Kritik an dem Konzentrations- und Veränderungsweg. Die Vielfalt und Lebendigkeit der Gemeinde spiegelte sich auch im sonntäglichen Gemeindefest auf dem Kirchplatz wider. Bei strahlendem Sonnenschein radelten Vertretende des Visitationsteams mit Verantwortlichen aus Schildesche durch die Pfarrbezirke der Gemeinde und nahmen Kindertagesstätten, Altenheime und andere Liegenschaften der Gemeinde wahr. Selbst für einige Presbyteriumsvertretende kam dabei Neues in den Blick. Die vielfältige, gemischte Bevölkerungsstruktur in den jeweiligen Bereichen der Gemeinde und ihr breites, soziales Engagement wurden sichtbar. Die Initiative „Asyl und Flüchtlingshilfe“, die sich hier im letzten Jahr gebildet hat und die aktiv die gegenwärtigen Herausforderungen annimmt, mit denen wir jeden Tag in den Nachrichten konfrontiert werden, nenne ich nur als ein Beispiel. Die gute Vernetzung im Stadtteil mit Schulen, Vereinen, Politik und Ökumene spiegelte sich im breiten Besuch des Empfangs am Donnerstagabend wider. Gut, dass es neben einer anspruchsvollen Arbeit mit der ‚Insidergemeinde‘ zunehmend niedrigschwellige Angebote für Jede und Jeden gibt, wie das Marktcafé, die 4 Kunstausstellungen im Gemeindehaus, die ZWAR-Gruppen und das monatliche Kinoangebot. Das ist wichtig für eine einladende Gemeinde. Als wir, der Kreissynodalvorstand, vor zwei Jahren die Visitationsordnung erarbeiteten, die Grundlage unseres Vorgehens ist, hatten etliche von uns Bedenken, dass das viel Arbeit werden würde. Noch mehr als sowieso schon zu tun ist. Es war viel Arbeit für uns und auch für Sie in der Gemeinde, besonders für Pfarrer von Legat. Doch wir meinen, dass sich diese Arbeit gelohnt hat. Diese Arbeit macht Spaß und wir gehen bereichert. Bereichert durch Erfahrungen, von denen andere Gemeinden und wir in der Leitung profitieren. Uns sind hier Haupt- und Ehrenamtliche begegnet, die in einem guten Geist miteinander arbeiten und das strahlt aus. Die Stichworte der Gemeindekonzeption „Glaube, Gemeinschaft, Einheit und Vielfalt, einladende und offene Gemeinde“, die werden überzeugend und glaubwürdig mit Leben gefüllt. In diesem September besuchen wir die Gemeinden Ubbedissen und Stieghorst-Hillegossen; im nächsten Februar die Gemeinden Markus und Apostel. Wir freuen uns, vor Ort miteinander immer wieder neu die Weite und Fülle von Gottes Wirken zu erfahren. 5 3. Die Vereinigung der Gemeinden im Bielefelder Norden Die drei Gemeinden im Bielefelder Norden (Jöllenbeck/Theesen/Vilsendorf) haben sich in ihrer Nachbarschaft in den letzten Jahren auf den Weg gemacht, um als eine Gemeinde vor allem die Veränderungen hinsichtlich der pfarramtlichen Versorgung nach dem Weggang von Pfarrer Hagen Schillig und den Pensionierungen von Pfarrer Joachim Cremer und Pfarrer Hans Lefeber solidarisch zu gestalten. Das war und ist kein einfacher Prozess, in dem eine große und zwei kleine Gemeinden mit bislang sehr gut ausgestatteter pfarramtlicher Versorgung gemeinsam einen neuen Weg beschreiten. Doch bei allen Konflikten ist insgesamt ein konstruktives und partnerschaftliches Herangehen an die Aufgabenstellung zu spüren, um in Zukunft als Kirche im Bielefelder Norden gemeinsam zu wirken. Im geplanten Erntedankgottesdienst sollen die „Früchte“ des bisherigen Weges und der Start der neuen „Ev.-luth. Versöhnungskirchengemeinde Jöllenbeck“‘ gefeiert werden. 13 Jahre nach unserem synodalen Nachbarschaftsbeschluss 2003 sind dann aus 11 Nachbarschaften 4 vereinigte Gemeinden entstanden (Dietrich-Bonhoeffer, Schildesche, Lydia, Jöllenbeck). In weiteren 3 Nachbarschaften arbeiten die Gemeinden pfarramtlich verbunden (Hoberge/Schröttinghausen/Babenhausen; Heepen/Oldentrup; Stieghorst/Ubbedissen) und in 3 Nachbarschaften pfarramtlich abgestimmt (Apostel/Markus; Jakobus/Paulus/ Petri ; Brake/Milse/Altenhagen). Seit Herbst 2016 wird vierteljährlich vom Öffentlichkeitsreferat ein Flyer herausgegeben, in dem gemeinsam gemeindeübergreifende Angebote der Innenstadtgemeinden und des Evangelischen Kirchenkreises präsentiert werden. Diese Konzentration und das abgestimmte Miteinander sind gut bei personellen Veränderungen und hilfreich in Krisenzeiten und bei besonderen Projekten, wie z.B. dem Konficamp. Es ermöglicht vielfältige Gemeindearbeit trotz des Rückgangs der Ressourcen. 6 4. Weiterarbeit an der Konzeption des Ev. Kirchenkreises In der im Februar 2012 verabschiedeten Konzeption „Vertraut den neuen Wegen“ unseres Evangelischen Kirchenkreises Bielefeld heißt es: „Die vorliegende Konzeption wird immer wieder an die veränderte Gestalt und die veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Der Kreissynodalvorstand wird diese Anpassung alle vier Jahre veranlassen und der Synode vorlegen.“ Deshalb hat der Kreissynodalvorstand in diesem Frühjahr überlegt, wie diese Aufgabe der Anpassung der Konzeption vorzunehmen ist. Uns wurde bei genauerer Sichtung deutlich, dass eine rein redaktionelle Überarbeitung, wie z. B. die Anpassung der Ausschüsse, den inhaltlichen Veränderungen der Situation von Kirche und Gesellschaft in den letzten vier Jahren nicht gerecht wird. So haben wir festgestellt, wie sehr beispielsweise die Arbeit der Gemeinsamen Dienste sich in dieser Zeit verändert hat. Deshalb hat der Kreissynodalvorstand entschieden, für die notwendige Überarbeitung der Konzeption zunächst den Gemeinsamen Diensten, die für diese Synode ihre Berichte über die derzeitige Situation vorgelegt haben, im Nachgang zu dieser Synode den Auftrag zu geben, diesen Bericht mit der in der Konzeption beschriebenen Situation 2012 und den Zielen für 2015 abzugleichen, um so durch Darstellung der Veränderungen einen neuen Text bis zum Jahresende zu erstellen. Ein zweiter Schritt, die Entwicklung und Darstellung möglicher Perspektiven des jeweiligen Arbeitsfeldes bis zum Jahr 2020, soll damit auch verbunden werden. Der Kreissynodalvorstand wird die Ergebnisse im ersten Halbjahr 2017 sichten. Ggf. wird er diese Anpassungen, Veränderungen und Perspektiven nach redaktioneller Überarbeitung der Sommersynode 2017 vorlegen. Im synodalen Diskussionsprozess, in dem so die Konzeption weiterentwickelt wird, sind nach Ansicht des Kreissynodalvorstandes für alle Bereiche auch folgende zentrale Fragen zu berücksichtigen: 1. Wie kann es uns gelingen, verständlich und transparent unsere Vielfalt und Potentiale als Kirche zu vermitteln? 2. Wie erreichen wir die 30 bis 60-jährigen? 3. Wie reagieren wir auf Austritte? 4. Wie gehen wir mit dem Traditionsabbruch um? 5. Wie mit dem Generationsumbruch in Mitarbeitendenschaft der Ehrenamtlichen? Diese Weiterentwicklung unserer inhaltlichen Konzeption, die diese Fragen und die gegenwärtigen Aufgaben der Integration von geflüchteten Menschen wie des interreligiöser Dialogs aufnimmt, ist in Verschränkung mit der finanziellen Perspektive nach Einführung von NKF (Neues Kirchliches Finanzmanagement) anzugehen. 7 5. Das „weite Feld“ der pfarramtlichen Arbeit Sehr einschneidend war die große Zahl der Verabschiedungen von Pfarrstelleninhabenden und Personen im Entsendungsdienst im letzten Jahr, auch aufgrund des auslaufenden 58er Modells. Im Bereich der Schulen (Ratsgymnasium und Waldhof) verabschiedeten wir Pfarrer Thomas Genetzky. Hier wurde rechtzeitig für die Nachfolge Pfarrer Dr. Matthias Biermann gewählt, der im Dezember eingeführt wurde und bereits früher im Ev. Kirchenkreis Bielefeld tätig war. Ebenso gelang ohne Zeitverzug in der Apostelkirchengemeinde der Wechsel von Pfarrer Hans-Jürgen Gerdt-Tacke, der dort 21 Jahre wirkte, zu Pfarrer Andreas Heinrich, der dort zuvor schon im Entsendungsdienst arbeitete. Vilsendorf verabschiedete Pfarrer Joachim Cremer nach fast 30 Dienstjahren. Im Zusammenhang mit der Vereinigung der drei Gemeinden im Jöllenbecker Norden ist Pfarrer Marcus Brünger, der in Vilsendorf und Theesen jetzt im Probedienst arbeitet, bereit, auf Wunsch der Presbyterien für die 4. Pfarrstelle sich präsentieren zu lassen. In der Martinikirchengemeinde Gadderbaum wurde Pfarrer Hans Grosse im November nach 20 ¾ Jahren verabschiedet. Hier wie in der Kirchengemeinde Heepen, wo Pfarrer Wilhelm Biermann nach 25 Jahren und Pfarrer Karl-Heinz Visser nach 23 Jahren verabschiedet wurden, brauchte die Gemeinde mehr Zeit für die Nachfolgeregelung, die Mitte Mai konkret wurde. In Heepen wurden Pfarrer Benjamin von Legat und Pfarrer Carsten Neumann gewählt. Beide werden im Sommer mit dem Dienst dort beginnen. Die Martini-Kirchengemeinde Gadderbaum hat beschlossen, das Landeskirchenamt um die Präsentation von Frau Pfarrerin Susanne Stöcker zu bitten, wenn sie die Anstellungsfähigkeit im Oktober zuerkannt bekommt. Deshalb wird Frau Stöcker, die fast 2 Jahre sowohl in der Neustädter-Marien-Kirchengemeinde als auch in der Altstadt die pastorale Arbeit unterstützt hat, zum 1. September dort zunächst im Probedienst eingewiesen. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, ebenso den Ruheständlern und PrädikantInnen, die in beiden Gemeinden während der Vakanzzeiten Gottesdienste und vor allem Beerdigungen übernahmen. In diesem Monat verabschiedet die Neustädter-Marienkirchengemeinde Pfarrer Alfred Menzel nach über 30 Jahren in den Ruhestand. Das Presbyterium hat das Pfarrstellenbesetzungverfahren in Angriff genommen; ab Juli wird Pfarrer Eckehard Biermann, der bisher in Gelsenkirchen arbeitete, hier und in Martini im Beschäftigungsauftrag die pastorale Arbeit unterstützen. In Jöllenbeck wurde Pfarrer Hans Lefeber verabschiedet, in Lydia Pfarrerin Helga Brünger. Im Januar wechselten Pfarrerin Claudia Boge-Grothaus, die mehrere Jahre flexibel in unterschiedlichen Gemeinden den Pfarrdienst kompetent unterstützt hat, in eine Pfarrstelle nach Quelle und im April ebenso Pfarrerin Dorothea Schneider, die 6 Jahre im Städt. Klinikum Mitte in der Krankenhausseelsorge arbeitete, in eine Krankenhauspfarrstelle im benachbarten Kirchenkreis Gütersloh. 8 Jeder und Jede hinterlässt eine spürbare Lücke, auch wenn sich teilweise Nachfolgeregelungen realisieren lassen. Zudem gilt es, momentan das Studiensemester von Pfarrer Karl-Heinrich Seelbach, die Erziehungsurlaube der Pfarrer Dr. Gerald Wagner und Christian Schulte und manche längeren Krankheitsphasen zu überbrücken. Dankbar bin ich, dass im September 2015 Pfarrerin Heike Koch in unseren Kirchenkreis eingewiesen wurde. Sie hat zunächst in Martini-Gadderbaum vertreten und bereichert. Jetzt, nach dem Weggang von Pfarrerin Helga Brünger, arbeitet sie zusammen mit dem Team der PfarrerInnen in Lydia. Im Berichtsjahr kann von zwei Ordinationen in unserem Evangelischen Kirchenkreis berichtet werden: Pfarrerin Susanne Stöcker wurde im Oktober in der AltstädterNicolaikirche ordiniert, Pfarrer Christian Schulte im Januar in der Paulus-Kirche. Zum April hat Vikar Benjamin Tinz sein Vikariat in Jöllenbeck bei Pfarrer Jürgen Michel beendet und ist nach Herford gewechselt. Ab Oktober wird Frau Melanie Hellmers in Schildesche bei Pfarrer Rüdiger Thurm als Vikarin arbeiten. Im Unterschied zu manchen anderen Kirchenkreisen sind wir mit der pfarramtlichen Besetzung insgesamt recht gut ausgestattet. Der Generationsumbruch im pastoralen Dienst wird nach und nach auch bei uns in Bielefeld spürbar. Unterschiedliche Herangehensweisen, Erwartungen und Perspektiven der Pfarr-Generationen sowie gesellschaftliche Veränderungen und Umbrüche in den kirchlichen Rahmenbedingungen machen eine neue Verständigung über das Pfarrbild notwendig. Die Diskussion darüber wurde auf der letzten Landessynode angestoßen, durch ein Impulsreferat von Präses Kurschus und dort in offenen Gesprächsrunden fortgeführt. Ein Prozess zu dieser Thematik mit mehreren Arbeitsgruppen und Foren wurde danach durch die Landeskirche gestartet. Modelle von Teampfarrämtern, multiprofessionelle Zusammenarbeit vor Ort und klare Regelung von Präsenz- und Urlaubszeiten sowie die stärkere Bedeutung von Entlastungen durch Auszeiten, Supervision und Fortbildungen sind Themen, die da u. a. verstärkt bedacht werden. In den Gestaltungsräumen wird die Präses zusammen mit den für diesen Diskussionsprozess Verantwortlichen im Laufe des kommenden Jahres zunächst mit allen im Pfarramt Tätigen diese Diskussion weiterführen. Bereichernd und sehr gemeinschaftsfördernd war für uns in Bielefeld die gemeinsame Fahrt der Pfarrer und Pfarrerinnen im Herbst nach Nürnberg. Inhaltliche Schwerpunkte waren der Besuch des Gottesdienstinstituts, des Dokumentationszentrum des Reichsparteitagsgeländes, eine Stadtführung zur Situation der Juden in der Stadt Nürnberg und ein informatives Gespräch über die Arbeit ‚Kirche in der Stadt‘ in Nürnberg. Ich bin dankbar, dass viele Prädikantinnen und Prädikanten in Gottesdiensten in Gemeinden und Altenheimen zuverlässig und sorgfältig Dienst tun. Ihr Einsatz ist kein Ersatz für vakante Pfarrdienste oder als Krankheitsvertretung anzusehen, sondern aus ehrenamtlicher Perspektive ein ganz eigener unsere Verkündigung bereichernder Dienst. Nach Herrn Werner Matthes, der im Februar in der DietrichBonhoeffer- Gemeinde voziert wurde, steht die Vokation von Herrn Dr. Christoper Knels in der Paulus-Gemeinde an. Weitere Prädikanten sind in der Ausbildung bzw. auf der Warteliste dafür. 9 6. Weitere personelle Veränderungen, Prozesse und Themen 1. In die weite Welt der Kirche, konkret zum Lutherischen Weltbund in Hannover, hat sich Frau Astrid Weyermüller aufgemacht, nach 13 ½ Jahren Dienst als Öffentlichkeitsreferentin. Sie hat in unserem Ev. Kirchenkreis Bielefeld in diesen Jahren die Arbeit konstruktiv und engagiert begleitet, gravierende Veränderungsprozesse, die Konzeptionsarbeit und besondere Veranstaltungen kreativ unterstützt, und zudem wesentlich zur Gründung der Ev. Stiftung „Kirche für Bielefeld“ beigetragen. Dabei hat sie immer den „Blick von außen und für das Wesentliche“ eingebracht und komplizierte Zusammenhänge verständlich kommuniziert. Dankbar sind wir, dass Pfarrer Uwe Moggert-Seils diese wichtige zentrale Aufgabe in unserem Kirchenkreis übernommen hat, der sowohl Profi in der Öffentlichkeitsarbeit der Kirche als auch Kenner unseres Kirchenkreises ist, zumal er bis 2001 bei uns als Pfarrer tätig war. Gerade für die Aufgaben, die im Reformationsjahr 2017 anstehen, das zugleich 200-jähriges Jubiläum unseres Ev. Kirchenkreises ist und für die Neuordnung des Bereiches Fundraising ist er sehr wertvoll. 2. Frau Landeskirchenrätin Martina Deutsch, die viele Jahre die Landeskirche als juristische Ortsdezernentin beratend auf unseren Synoden und bei der Landeskirchlichen Visitation vertreten hat, ist im Februar aus gesundheitlichen Gründen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt worden. Ich danke ihr für alle hilfreiche Begleitung und Unterstützung und freue mich, momentan als juristischen Ansprechpartner Landeskirchenrat Henning Juhl begrüßen zu können. 3. Gut und entlastend ist, dass im Sekretariat der Superintendentur nach langer Abwesenheit Frau Gerlinde Prange ihre Arbeit im Frühjahr wieder aufnehmen konnte. Zu danken habe ich Frau Erika Richert und anderen, die in der Zeit der Abwesenheit diese Aufgabe kompetent übernommen haben. 4. In diesem Jahr fanden Wahlen für das Presbyterium nur in 7 Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises statt; 5 Gemeinden hatten nicht genug Kandidierende. Auch das zeigt, wie wichtig es ist, Menschen in dieser für unsere Kirche zentralen ehrenamtlichen Leitungsarbeit, zu unterstützen und dafür zu schulen. Ein Empfang im Haus der Kirche, bei dem sich Leitung, Verwaltung und Dienste vorstellten und Möglichkeiten zum Austausch geboten wurden, war gut besucht. Weitere thematische Schulungen, initiiert durch die Erwachsenenbildung, folgen im Laufe des Jahres. 10 5. Die von vielen als sehr bereichernd empfundene Synode zum Thema „Seelsorge“ findet in der gegenwärtigen Arbeit des „Arbeitskreises Seelsorge“ ihre Fortsetzung. Angedacht werden hier Schulungen im Besuchsdienst für Ehrenamtliche bzw. punktuelle thematische Angebote. 6. Neben dem oben erwähnten Schwerpunktthema „Pfarrbild“ beschäftigte sich die Landessynode mit einer Fülle von Themen; ich erwähne nur die Verabschiedung des Lehrplans für die Konfirmandenarbeit, Erklärungen zum KIBIZ und Klimaschutz und vor allem zu Themen der aktuellen Fragen des Engagements für geflüchtete Menschen. Vizepräsident Klaus Winterhoff brachte zum letzten Mal den Haushalt der Evangelischen Kirche von Westfalen ein; die Synode wählte Dr. Arne Kupke in die Nachfolge als juristischer Vizepräsident. Als nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung wurde in der Nachfolge von Superintendentin Anke Schröder aus Paderborn Superintendent Andreas Huneke aus Vlotho gewählt. 7. Anlässlich der Finanzsynode hat Pfarrer Matthias Blomeier als Flüchtlingsbeauftragter unseres Ev. Kirchenkreises Bielefeld zusammen mit Herrn Marc Korbmacher, Geschäftsführer der Diakonie für Bielefeld gGmbH, über die umfangreichen Aktivitäten zur Integration geflüchteter Menschen berichtet. Hier sind viele Gemeinden neben der Diakonie, der Ev. Jugendarbeit, der Erwachsenenbildung, dem Arbeitsbereich Kindertagestätten und dem Sozialpfarramt involviert, viele Menschen leisten hier Großartiges. Dem Kreissynodalvorstand war wichtig, auch deshalb diese Arbeit mit ganz unterschiedlichen Facetten auf der heutigen Kreissynode zu thematisieren und zu diskutieren. Deshalb, an dieser Stelle nur der ausdrückliche Dank für sämtliches Engagement in diesem Bereich! 11 7. Das Jubiläumsjahr 2017 der Reformation einfach Frei Eine aus allen Nachbarschaften und vielen Diensten breit aufgestellte Gruppe hat ein beachtliches Programm zur Gestaltung dieses besonderen Reformationsjubiläumsjahres 2017 unter dem Motto „EINFACH FREI“ seit 1 ½ Jahren erarbeitet: Eine thematisch konzipierte Gottesdienstreihe, in der die biblisch-theologischen Grundthemen des reformatorischen Grundanliegens aufleuchten, wird sich monatlich durch alle Nachbarschaften unseres Kirchenkreises ziehen. Eine Veranstaltungsreihe betrachtet den reformatorischen Freiheitsgedanken im spannungsvollen Bezug zum Leben und Denken der Gegenwart mit namhaften Referenten an symbolträchtigen Orten, wie im Amtsgericht, in der Kunsthalle, in St. Jodokus, in der Ravensberger Spinnerei. Historische Vorträge beleuchten z. B. die Reformation in Bielefeld und Themen wie „Frauen und Reformation“ und „Die Auswirkungen der Reformation auf das Verhältnis von Christen und Juden.“ Es gibt musikalische Angebote und niedrigschwellige Aktionen der Ev. Jugendarbeit, mit denen u. a. durch die XXL-Luther-Playmobil-Figur mit Wiedererkennungseffekt in spielerischer Form bei verschiedenen Veranstaltungen zum Nachdenken angeregt wird. Am Jubiläumstag, dem 31. Oktober 2017, der in diesem Jahr einmalig gesetzlicher Feiertag ist, wird nachmittags an der Neustädter-Marienkirche gefeiert. Das Leitmotiv „EINFACH FREI“ wird anhand der drei Themen „Verantwortung“‚ “Bildung“ und „Spiritualität“ sowohl historisch als auch aktuell an Erlebnisstationen, die zum Mitmachen einladen, präsentiert. Dazu gehört auch die Einladung, „EINFACH FREI“ miteinander zu essen und sich zu begegnen. Am Abend laden wir ein zum zentralen Reformationsgottesdienst unseres Kirchenkreises. Wir gehen davon aus, dass vormittags vor Ort, ggf. in den Nachbarschaften, Gottesdienste gefeiert werden. Dem Vorbereitungskreis ist wichtig, sowohl die bereits kirchlich Verbundenen zu ermutigen als auch allen Menschen in unserer Stadt die reformatorischen Impulse für die Gesellschaft heute profiliert und ansprechend zu präsentieren. Unsere Bielefelder Angebote sind umgeben von Veranstaltungen der Westfälischen Landeskirche, wie z. B. eine Ausstellung im Kloster Dalheim und von Veranstaltungen der EKD wie dem Kirchentag in Berlin und Wittenberg. 12 Mögen die vielen, sorgfältig geplanten Veranstaltungen dazu beitragen, dass das Grundanliegen der Reformation, die Befreiung des Menschen durch Gottes Güte zu einem Leben in Verantwortung für die Welt, viele Menschen neu ergreift und ermutigt. In Bielefeld feiern wir aber 2017 nicht nur 500 Jahre Reformation, 150 Jahre von Bodelschwingh‘sche Stiftungen, sondern auch 200 Jahre Evangelischer Kirchenkreis Bielefeld. Nach den napoleonischen Kriegen förderte das Königreich Preußen den Aufbau der evangelischen Kirchenorganisation als Union von Reformierten und Lutheranern und die Entstehung von Kirchenkreisen als Mittelebene. 1817 trat die erste Bielefelder Kreissynode zusammen. Ihr Umfang -zu Beginn von Oldendorf, nördlich des Wiehengebirges, bis nach Herlinghausen an der Grenze Hessens- hat sich seit damals mehrfach gewandelt und stetig verkleinert. Spannend, dass die Gemeindegliederzahl damals mit ca. 106.000 Gemeindegliedern der heutigen Zahl in unserem räumlich viel kleineren Kirchenkreis fast entspricht. Es ist geplant, dieses Kirchenkreis-Jubiläum am 3. Februar 2017 miteinander zu feiern. Dabei wird u. a. Prof. Matthias Benad, Mitverfasser der Kirchenkreisgeschichte „Aufbruch in die Moderne“, die spannende Entwicklungsgeschichte unseres Kirchenkreises beleuchten. Ich schließe mit dem Dank für Jede und Jeden, der sich in das Leben unseres Evangelischen Kirchenkreises einbringt, sei es haupt- oder ehrenamtlich, vor Ort oder zentral, in Leitung, Verwaltung, Gemeinde und anderswo. Durch Sie alle, gerufen und begabt durch Gottes Geist, ist Kirche als Leib Christi mit den vielen Gliedern lebendig! Möge Gottes Güte unser Leben und Arbeiten im Ev. Kirchenkreis Bielefeld ermutigen und erfüllen und immer wieder neu den Horizont öffnen für den weiten Raum seiner freien Gnade für alle Menschen! Bielefeld, im Juni 2016 Regine Burg Superintendentin Anlagen ‐ Pfarramtliche Versorgung / Nachbarschaften ‐ Statistik I- Zahlen aus dem kirchlichen Leben ‐ Statistik II – Veränderungen der Zahlen 2008-2015 13 Apostel 4 Babenhausen Schröttinghausen Dornberg Hoberge Dietrich-Bonhoeffer Jöllenbeck Vilsendorf Theesen 5 6 7 Markus Jakobus Paulus Petri Reformiert Lydia 3,96 Pfarrstellen 3,06 Pfarrstellen 2,46 Pfarrstellen 2,69 Pfarrstellen 3,46 Pfarrstellen 2,47 Pfarrstellen Kirchengemeinden SOLL Altstadt 4,19 Pfarrstellen Martini Neustadt 3 2 Nachbarschaft 1 Bemerkungen Scriba Heitland Zöckler Zöckler/Tosberg Biermann Tosberg Heinrich Meyer zu Helligen Brünger Plate Sturm Schulte Seelbach 1 Sternberg Theologischer Ausschuss Smidt-Schellong Wehmann 4 Pfarrstellen Prüßner Kersting Polizeiseelsorge Michel Brünger +100% Entsendungsdienst 3,8 Pfarrstellen Kinder-GD + DEKT Christl.-Jüdischer Dialog 2,75 Pfarrstellen KiTa 3 Pfarrstellen +100% Probedienst 3 Pfarrstellen 2 Pfarrstellen 50 % Assessor Gottesdienstausschuss +75% Beauftragung Reformationsjubiläum +40% Beauftragung +100% Probedienst IST 4 Pfarrstellen 0,74 Überhang derzeit (Studiensemester) 0,54 Überhang vorübergehend Überhang einschl. P. i. E. Stelleninhaber/in über 0,5 Stellen Piepenbrink-Rademacher Überhang bedingt NN durch Krankheit + Menzel (bis Juli 2016) Wechsel Wolf-Barnett Stoecker Becker Steffen Prüßner-Darkow Koch Pfarramtliche Versorgung in den Nachbarschaften‐ Sommersynode 25. Juni 2016 11 Heepen 10 Ubbedissen Stieghorst Hillegossen Oldentrup Altenhagen Brake Milse 3,49 Pfarrstellen 3,74 Pfarrstellen 3,01 Pfarrstellen Kirchengemeinden SOLL Schildesche 2,50 Pfarrstellen 9 Nachbarschaft 8 Bemerkungen Stelleninhaber/in Thurm Rottmann 2 4 Pfarrstellen 4 Pfarrstellen Henning Sieckmann Féaux de Lacroix Surmeier NN Mader NN Hildenhagen Diakonie + Feuerwehr + Notfallseelsorge Christl.-Jüdischer Dialog+ Féaux de Lacroix Gustav-Adolf-Arbeit 3 Pfarrstellen Schneider Knefelkamp Dr. Wagner IST 3 Pfarrstellen Pfarramtliche Versorgung in den Nachbarschaften‐ Sommersynode 25. Juni 2016 0,51 Überhang Überhang einschl. P. i. E. über 0,5 Stellen 0,5 Überhang derzeit 930 197 1.593 Konfirmierte Trauungen1 Bestattungen 112.922 58 44 110.595 507 1.536 206 1.022 142 108.876 726 1.536 189 990 113 91 419 430 94 769 750 3.476 4.607 44.570 2008 107.509 556 1.565 203 850 183 89 44 422 778 3.352 4.625 41.059 2009 105.958 528 1.490 220 907 178 93 51 413 775 3.235 4.433 41.077 2010 105.017 606 1.365 201 972 139 92 55 404 775 3.185 4.329 34.378 2011 Die Daten entstammen überwiegend der EKD-Statistik "Äußerungen des kirchlichen Lebens" (Tabelle II) 1 Ohne gottesdienstl. Feiern anlässl. einer Eheschließung 2 Die Austrittszahlen beruhen auf Daten des Amtsgerichts Bielefeld Gemeindeglieder 556 138 (Wieder-)Aufnahmen Austritte2 91 889 Taufen davon im 1. Lebensjahr davon anlässl. der Konfirm. davon Religionsmündige 3.606 davon weibl. 46.215 2007 4.850 48.477 2006 Zahlen aus dem kirchlichen Leben zum Bericht der Superintendentin zur Kreissynode 2016 Ehrenamtliche Abendmahlsgäste Anlage I 103.431 530 1.367 167 916 133 81 48 384 714 3.370 4.656 35.604 2012 101.729 753 1.347 174 859 121 88 55 388 705 3.462 4.701 37.777 2013 100.137 1.069 1.242 157 796 109 88 88 388 702 3.170 4.427 34.872 2014 98.049 881 1.293 155 746 99 80 56 360 677 2.917 3.996 33.428 2015 Kreiskirchenamt Bielefeld Meldewesen -1.367 -1,3% -23,4% 1,9% 7,4% -14,1% -1.551 -28 -75 17 57 -5 4 7 -9 -3 -117 -192 18 -1,4% -5,0% -4,8% 8,4% 6,7% -2,7% 4,5% 15,9% -2,1% -0,4% -3,5% -4,2% 0,0% in % 2009-2010 absolut -941 78 -125 -19 65 -39 -1 4 -9 0 -50 -104 -6.699 -0,9% 14,8% -8,4% -8,6% 7,2% -21,9% -1,1% 7,8% -2,2% 0,0% -1,5% -2,3% -16,3% in % 2010-2011 absolut -1.586 -76 2 -34 -56 -6 -11 -7 -20 -61 185 327 1.226 -1,5% -12,5% 0,1% -16,9% -5,8% -4,3% -12,0% -12,7% -5,0% -7,9% 5,8% 7,6% 3,6% in % 2011-2012 absolut Die Daten entstammen überwiegend der EKD-Statistik "Äußerungen des kirchlichen Lebens" (Tabelle II) 1 Ohne gottesdienstl. Feiern anlässl. einer Eheschließung 2 Die Austrittszahlen beruhen auf Daten des Amtsgerichts Bielefeld Gemeindeglieder -170 29 Bestattungen Austritte2 14 70 (Wieder-)Aufnahmen Trauungen1 -2,2% -2 -140 -24,1% -14 Konfirmierte 0,7% 3 61,9% 1,2% -3,6% 9 -124 davon weibl. 0,4% -7,9% Taufen davon im 1. Lebensjahr davon anlässl. der Konfirm. davon Religionsmündige 18 -3.511 in % 2008-2009 absolut -1.702 223 -20 7 -57 -12 7 7 4 -9 92 45 2.173 absolut -1,6% 42,1% -1,5% 4,2% -6,2% -9,0% 8,6% 14,6% 1,0% -1,3% 2,7% 1,0% 6,1% in % 2012-2013 Veränderungen der Zahlen von 2008 bis 2015 zum Bericht der Superintendentin zur Kreissynode 2016 Ehrenamtliche Abendmahlsgäste Anlage II -1.592 316 -105 -17 -63 -12 0 33 0 -3 -292 -274 -2.905 -1,6% 42,0% -7,8% -9,8% -7,3% -9,9% 0,0% 60,0% 0,0% -0,4% -8,4% -5,8% -7,7% in % 2013-2014 absolut -2.088 -188 51 -2 -50 -10 -8 -32 -28 -25 -253 -431 -1.444 absolut -2,1% -17,6% 4,1% -1,3% -6,3% -9,2% -9,1% -36,4% -7,2% -3,6% -8,0% -9,7% -4,1% in % 2014-2015 Kreiskirchenamt Bielefeld Meldewesen
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