Bericht Rigi Anzeiger

SCHAU
FENSTER
8. Juli 2016 / Nr. 28
Rigi Anzeiger • Seite 13
Das Quartier Feldbreite nimmt Gestalt an
Mario Passerini, Geschäftsführer der
EMMEN pd. Pünktlich zum Sommeranfang
Schindler Pensionskasse. In den am
wird das parkähnliche Freiraumkonzept der
Feldbreiteplatz gelegenen GebäuLandschaftsarchitekten Müller Illien im neuen
den entsteht zudem ein Kinderhort
Quartier Feldbreite in der Realität erlebbar. Der
und in der Nähe des Baudenkmals
Grossteil der bis heute fertiggestellten Bauten
«Meilihaus» wurde kürzlich eine
ist mittlerweile bewohnt. Während kleinere
begehbare Skulptur «Pirouetten»
und mittelgrosse Wohnungen im heute fast zur
eingeweiht. Sie wurde vom Künstler
Hälfte fertiggestellten Quartier guten Absatz
Peter Panyoczki gestaltet, und von
finden, scheinen die grösseren Wohnungen zum
der BSS & M Real Estate AG sowie
Teil noch andere, als die eigentlich angepeilte
Swiss Life ermöglicht. In den ErdgeZielgruppe anzuziehen. Die Eigentümer und
schossen rund um den Feldbreiteplatz
Vermieter der beiden Projekte «Fratello» und
und an anderen publikumsattraktiven
«Sorella» haben sich deshalb etwas einfallen
Lagen werden Gewerberäume bevorlassen: Um das Angebot gezielt für Familien
zugt an Mieter vergeben, welche für
mit Kindern attraktiver zu gestalten, gewähren
das Quartier einen Gemeinnutzen ersie bei den betreffenden Wohnungen einen Rabatt für jedes Kind. Die Bauherrschaften Lu- Das parkähnliche Freiraumkonzept der Landschaftsarchitekten Müller bringen. So konnte beispielsweise am
zerner Pensionskasse (LUPK) und Schindler Illien im neuen Emmer Quartier Feldbreite ist jetzt in der Realität erleb- Meiliplatz bereits eine Spitex-ZentraPensionskasse wollen damit gezielt die gute bar. (Ansicht Ecke Feldbreiteplatz / Meilipromenade).
Bild zVg. le eingerichtet werden.
Durchmischung im Quartier fördern. «Es wäre
doch schade, wenn die grossen Wohnungen nur von Das Quartier Feldbreite ist ideal für Familien mit Fertigstellung kommt gut voran
gutverdienenden Singles und Paaren besetzt würden. Kindern, und das fördern wir bewusst», sagt dazu Sehr zufrieden ist Swiss Life mit dem Verkauf der
Volltreffer im Kampf um Lehrlinge
EBIKON pd./red. Ebikon Die C-Junioren des Fussballclubs erreichten den 7. Platz am Fussballturnier «Next
Cup» in Zürich Altstetten.
Am Samstag, 2. Juli 2016, traten die Junioren des FC
Ebikon gegen zwölf weitere regionale C-JuniorenFussballmannschaften am Fussballturnier «Next Cup»
an. Hinter diesem Turnier steckt eine Schweizer Firmengruppe, darunter auch die Banz AG in Ebikon.
Doch was bewegt das Unternehmen dazu, Fussballjunioren zu unterstützen?
Der Lehrlingsmangel als Problem
Das schwindende Interesse von Jugendlichen an der
Berufslehre sorgte in letzter Zeit für Schlagzeilen und
Die C-Junioren des FC Ebikon in Aktion am FussBilder zVg.
ballturnier Next Cup.
Roger Lötscher, Geschäftsleiter der Banz AG:
«Die Nachwuchsförderung ist uns wichtig – sowohl im Sport als auch im Beruf.»
wird nach wie vor viel diskutiert. Dass das Angebot
an Ausbildungsplätzen die Nachfrage übersteigt, spürt
vor allem das Baugewerbe. Doch während die einen
Firmen verzweifelt um Nachwuchs kämpfen, bereits
Lehrstellen abbauen oder Grenzgänger aus dem Ausland rekrutieren, geben andere noch lange nicht auf. Im
Gegenteil: Die Banz AG aus Ebikon hat das Problem
erkannt und wehrt sich erfolgreich gegen den Lehrlingsmangel. Das in der Bedachung und Spenglerei
tätige Unternehmen gründete kurzerhand seine eigene
Ausbildungsplattform.
Die Ausbildungsplattform als Lösung
Mit ihrer Lösung geht die Banz AG aktiv auf junge
Menschen zu und informiert auf der Webseite über das
Berufsbild des Spenglers sowie über die Schnupper- und
Ausbildungsmöglichkeiten. Neben der Nachwuchsförderung im Beruf unterstützt die Firma die C-Junioren
des FC Ebikon, die sie einmal pro Jahr zu einem grossen Fussballturnier einlädt. «Die Nachwuchsförderung
ist uns wichtig – sowohl im Sport als auch im Beruf»,
sagt Roger Lötscher, Geschäftsleiter der Banz AG.
Während dem Turnier vom vergangenen Samstag informierten sich die Spieler am Stand der Firma über die
Ausbildungsmöglichkeiten. Spätestens nach der Teilnahme am Wettbewerb waren die tüchtigen Teamplayer
und potenziellen Lernenden sensibilisiert und wissen
seit diesem Zeitpunkt, welche Lehrberufe bei der Banz
AG erlernt werden können.
Die Zukunft als Herausforderung
Die Banz AG scheut keinen Aufwand, geht selbstbewusst auf Jugendliche zu und begeistert diese für das
Handwerk – und das mit Erfolg: Jedes Jahr starten ein
bis zwei junge Menschen ihre handwerkliche Ausbildung als Spengler.
Ausbildungsplattform Next
Die Ausbildungsplattform Next unterstützt Jugendliche in der Berufswahl und informiert sie über das
Schnupperprogramm, die Lehrstellen und die Berufsmöglichkeiten bei der Banz AG. Basis bildet die
Webseite www.banz.ch/next, die vom jährlich stattfindenden Fussballturnier Next Cup ergänzt wird.
• Weitere Informationen zur Ausbildungsplattform:
www.banz.ch/next
• Weitere Informationen zum Fussballturnier:
www.nextcup.ch
Samariterausflug ins Tessin
INWIL ju./pd. Am 30. Juni trafen sich die Samariter aus
Inwil zur Vereinsreise an den Luganersee. Nach einem
Kaffeehalt in Airolo bei der Schaukäserei San Gottardo
gings mit dem Car nach Lugano, wo auf ein Privatschiff
umgestiegen wurde. Während der Fahrt bis nach Cima
di Porlezza in Italien erklärte der Kapitän die Landschaft.
Nach dem Mittagessen fuhren die Samariter mit dem
Schiff zum Schweizerischen Zollmuseum in Gandria.
«Schmugglermuseum» wird es genannt, weil zu sehen
ist, mit welch einfallsreichen Methoden unter anderem
Zigaretten, Schmuck, und Kokain in der Grenzregion
Schweiz/Italien geschmuggelt wurden. Zu sehen waren
auch die Aufgaben der Grenzwächter einst und heute.
Nach einer kleinen Stärkung gings mit dem Schiff zurück nach Lugano. Eine abwechslungsreiche Carfahrt
durch das Tessin führte die Samariter zurück nach Inwil.
Die Samariter aus Inwil auf ihrem Jahresausflug am Schiffssteg in Lugano.
Stockwerkeigentumswohnungen «Feldbreite» sowie
mit der erfolgreichen Vermietung ihrer Überbauung
«Q1» im südlichsten Quartierteil. Auch die Arvum
Architektur & Immobilien AG fand mit «Feldbreite
Wohnen» innert kürzester Zeit Mieter. Mit den noch
im Bau befindlichen Gebäuden des Projekts «Easy Living Emmen» auf der Nordseite des Feldbreiteplatzes
sind nun auch dessen endgültige Dimensionen wahrnehmbar. Da soll 2017 ein erstes Quartierfest stattfinden, welches als Vorbild für später von den Quartierbewohnern selbst organisierte Feste dienen könnte.
Noch offen ist die Realisation der Feldhäuser. Gegen die Baubewilligung für das farbenfrohe Projekt
der Rotterdamer Stararchitekten MVRDV wurde
bekanntlich Einsprache erhoben. Dass gerade dieses
innovative Projekt mit juristischen Argumenten behindert wird, wird nicht nur von allen an der Entstehung des Quartiers Beteiligten als sehr bedauerlich
wahrgenommen. Laut der Investorin SENN wird
man nach den Sommerferien mehr über die weitere
Entwicklung wissen.
www.quartier-feldbreite.ch
Zugerland: melectronics im Provisorium
STEINHAUSEN pd. Aufgrund einer umfassenden Modernisierung zügelt der
melectronics im Einkaufscenter Zugerland
Steinhausen vom 11. Juli bis 10. August
2016 auf die Fläche des Forum Zugerland.
Während des Umbaus steht ein ausgewähltes Sortiment sowie die Dienst- und
Serviceleistungen und die kompetente Beratung den Kundinnen und Kunden weiterhin zur Verfügung: Auf der gleichen
Verkaufsebene wird die Fläche des Forum
Zugerland, Seitengang rechts beim «INSTORE», als Provisorium genutzt. Die Im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen erfährt melecNeueröffnung wird vom 11. bis 13. August tronics eine Modernisierung.
Bild zVg.
mit attraktiven Angeboten gefeiert.
www.migrosluzern.ch • www.ekz-zugerland.ch
Historische Flieger-Highlights im Regen
BEROMÜNSTER esw. Petrus meinte es
nicht gut mit den Flug-Fans – und doch
strömten sie zu Tausenden auf den Flugplatz. Zum Jubiläum «50 Jahre Flubag»
grüssten das PC-7 TEAM der Schweizer
Luftwaffe sowie die einzige weltweit
flugfähige Lockheed Super Constellation
L-1049 aus der Luft.
«Normalerweise fliegen bei diesem Wetter auf unserem Flugplatz nicht einmal
die Vögel», kommentierte Platz-Speaker und Flubag-Verwaltungsrat Marc Die Lockheed L-1049 Super Constellation im Verband mit
Siegenthaler. Es goss am Samstagnach- dem PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe über dem Flugplatz
mittag zeitweise wie aus Kübeln. Bei Beromünste.
Bild Karin Gubler
solchem Regenwetter wird der Flugbetrieb auf dem Flugplatz Beromünster
normalerweise eingestellt – an Starts und
Landungen ist nicht zu denken. Dies aus
Sicherheitsgründen, aber auch um die
kürzeste Graspiste Europas zu schonen.
Und doch: Wo echte Fliegerherzen schlagen, da lässt man sich nicht so schnell von
Regen und Wind beeindrucken. Pünktlich
zum 50-jährigen Jubiläum der Flugplatzbetreiber-Gesellschaft Flubag (Flugbetriebs AG) erschienen die angekündigten
aviatischen Star-Gäste am Himmel über Brachten Action nach Beromünster: Marc Siegenthaler (VerBeromünster.
waltungsrat Flubag), Hans-Ruedi Müller (VR-Präsident Flubag),
Captain Ernst Frei mit der historischen Oberstleutnant Daniel «Stampa» Stämpfli (Kommandant PC-7
Lockheed Super Constellation L-1049 TEAM), Michael Spanier (VR Flubag), Hptm Philippe Hertig
von 1956 führte die Gratulanten-Schar (Speaker PC-7 TEAM).
Bild Erik Schwickardi
in der Luft an. Im Schlepptau die neun
rot-weissen Pilatus PC-7-Maschinen des PC-7 TEAM chen werden mussten, gab es viel zu bewundern. Etwa
der Schweizer Luftwaffe – ein einmaliges Bild in der den Überflug des Fieseler Storchs Fi-156 durch Urs Baltisberger, Chef-Ausbildungspilot sowie Chief Flight InGeschichte des Flugplatzes.
Dann kam der grosse Moment der grössten Pro- structor der Boeing 777 bei der Swiss. Ebenfalls Grüsse
peller-Kunstflugstaffel weltweit, dem PC-7 TEAM aus der Luft überbrachten die Junkers JU-52 sowie die
der Schweizer Luftwaffe. Mit seinen Figuren und Pilatus PC-12 im Design des Luzerner Künstlers Hans
Show-Einlagen sorgten die neun Piloten für ein Spek- Erni. Auch die Schweizer Rettungsflugwacht war mit
takel am Himmel über Beromünster. Wegen misslicher einem Helikopter vom Typ Ecureuil EC-145 samt Crew
Wetterverhältnisse – Regen und Wolken behinderten die vor Ort. Das Super Puma Display Team der Schweizer
Flieger-Asse – musste das Programm am Samstag kurz- Luftwaffe mit den beiden Piloten Hptm Philippe Weber
fristig leicht angepasst werden. Wegen der schlechten sowie Hptm Jan Schweizer demonstrierte die extremen
Sichtverhältnisse flogen die neun Maschinen noch näher Flugfähigkeiten des Schweizer Armee-Helikopters.
über dem Boden – haarscharfe Kreuzungen, Überflüge Mehr Wetterglück hatten die geladenen VIP-Gäste am
in 360 Grad Drehung «auf dem Kopf» oder die neue Freitagnachmittag – hier liess Petrus die Sonne strahlen
Figur «Schweizerkreuz» waren ein einzigartiger Genuss und die fliegerischen Star-Gäste konnten die Hauptprobe bei tadellosem Wetter einüben. Rund 8000 Flug-Fans
für die zu Tausenden angepilgerten Flug-Fans.
Auch wenn einige Highlights aus dem Programm gestri- besuchten den Flugplatz über das ganze Wochenende.