Hauszeitung Novita Seniorenzentrum Schwabach Juli 2016 Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 2 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Einer Reb und einer Geiß Ist’s im Juli nie zu heiß. Das besagt eine alte Bauernregel. Damit ist gemeint, dass die Weinreben in der Hochsommerzeit nicht genug Sonne für ihr Gedeihen bekommen können. Und auch die Ziegen, die ursprünglich in Afrika und Südeuropa beheimatet waren, lieben die Wärme. Das weibliche Tier wird Geiß genannt, das männliche Bock. Beide tragen Hörner. Heute findet man Ziegen auch in kälteren Regionen und vorrangig im Gebirge. Ziegen sind ausgezeichnete Lasttiere und hervorragende Kletterkünstler. Ziegen sind robust und kräftig. Sie liefern Milch, Fleisch und Leder. Sie ernähren sich von Gras, Blättern und Kräutern. Ziegenmilch ist im Gegensatz zur Kuhmilch im Geschmack strenger und aromatischer. Sie ist gesund und sehr gut verdaulich, aber sie schmeckt nicht jedem. Ziegenkäse gibt es als Frisch-, Weich-, und Hartkäse. Er wird hauptsächlich in der Schweiz hergestellt und gilt unter Kennern als Delikatesse. Eine besondere Spezialität ist der Altenburger Ziegenkäse der nach traditionellem Rezept in Thüringen und Sachsen hergestellt wird und dessen Bezeichnung geschützt ist. Altenburger Ziegenkäse ist mit Kümmel versetzt. Er wird zu kräftigem Roggenbrot mit eingelegten Gurken oder roter Beete gern als Zwischenmahlzeit genossen. Haben Sie schon mal Erfahrungen mit Ziegen gemacht, vielleicht beim Hüten? Kennen Sie noch andere Namen für „Ziege“ aus Ihrer Heimat? Mögen Sie Ziegenkäse? Wir wünschen Ihnen einen warmen Juli und achten Sie darauf, bei Hitze genug zu trinken! Ihre Sara Schadt Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 3 INHALT Veranstaltungshinweise..............................................................4 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5 Wir trauern um............................................................................6 Kalenderblatt Juli 2016...............................................................7 Die Unwetterkatastrophe vom 4. Juli 1929.................................8 Unsere Mitarbeiter stellen sich vor.............................................9 Fränggisches Gschmarri mit Jürgen Leuchauer......................10 Hab mein Wage vollgelade......................................................11 Novita Viewing/ Bericht zur Fußball- EM..................................13 Persönlichkeiten: Heinz Erhardt...............................................17 Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung)............20 Gedichte....................................................................................21 Rätsel........................................................................................21 Lachen ist gesund …................................................................24 Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 4 Veranstaltungshinweise im Juli 2016 Samstag, 02.07.16 Ab 21:00 Uhr EM- Spielübertragung auf großer Leinwand Deutschland - Italien (Veranstaltungssaal) Mittwoch, 06.07.16 Ab 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Hernoga (Kapelle) Donnerstag, 07.07.16 Ab 21:00 Uhr EM- Spielübertragung auf großer Leinwand Deutschland - Frankreich (Veranstaltungssaal) Mittwoch, 13.07.16 Ab 15:00 Uhr Sommerfest mit musikalischer Umrahmung durch Herrn Schmidt (Eingangsbereich/ Parkplatz) Mittwoch, 20.07.16 Ab 09:00 Uhr Wäschebasar (Veranstaltungssaal) Ab 16:00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrer Herpich (Kapelle) Donnerstag, 20.07.16 Ab 09:00 Uhr Wäschebasar (Veranstaltungssaal) Mittwoch, 27.07.16 Ab 15:00 Uhr Kochshow mit dem Chefkoch (Küche WB1) Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Seite Hauszeitung 5 Ausgabe Juli 2016 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Frau Erna Franz am 02.07. zum 97.ten Herrn Georg Stallwitz am 06.07. zum 75.ten Herrn Karl Müller am 08.07. zum 75.ten Frau Hilde Röder am 09.07. zum 91.ten Herrn Johann Schneider am 09.07. zum 86.ten Frau Gisela Rudolf am 10.07. zum 87.ten Frau Irma Hammerl am 13.07. zum 76.ten Herrn Wilhelm Ritter am 13.07. zum 101.ten Frau Babette Gall am 14.07. zum 86.ten Frau Walburga Dörr am 18.07. zum 91.ten Frau Karin Herzog am 20.07. zum 70.ten Frau Irma Johannsen am 20.07. zum 92.ten Frau Jutta Rink am 20.07. zum 85.ten Frau Roswitha Bars am 20.07. zum 72.ten Frau Christa Otto am 27.07. zum 91.ten Frau Ingrid Cargnelli am 29.07. zum 74.ten Herrn Helmuth Meyer am 29.07. zum 76.ten Frau Hildegard Spiegler am 31.07. zum 93.ten Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 Wir trauern um Frau Gudrun Stöckel t 13.06.2016 Frau Anneliese Friedrich t 02.07.2016 Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges. Johann Wolfgang von Goethe Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach 6 Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 7 Kalenderblatt Juli 2016 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 4 5 6 7 Der Monat Juli Der 7. Monat im Jahr zählt 31 Tage und bedeutet für viele Kinder Ferienzeit. Die Urlaubsreisezeit hat ihren Höhepunkt. Viele Familien fliegen in den Süden ans Meer oder verbringen ihre Freizeit im Freibad oder am See in der Nähe. Es werden große Sandburgen gebaut, die leider nicht für die Ewigkeit errichtet werden. Die Haut wird mit Sonnenschirm und Sonnencreme vor der Sonne geschützt und um sich abzukühlen, genießt man ein Bad im kühlen Nass. Im Garten können wir die Früchte unserer Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Wir werden von der Natur mit Gemüse und Obst reich beschenkt und die Blütenpracht verwöhnt unsere Augen. Genießen Sie den Sommer. Der nächste Winter kommt bestimmt. Sternzeichen / Tierkreiszeichen Krebs: 22. Juni – 22. Juli Löwe: 23.Juli – 23. August Bauernregeln Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr. Die Unwetterkatastrophe am 4. Juli 1929 Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 8 Auszüge aus der Niederschrift von Herrn Hans Hechtel, Walpersdorf Das Morgenrot kündet den Tag, bringt es uns Jammer und Plag? Die Sonne steigt höher, schwül wird die Luft, erfrischt nicht mehr den Blütenduft. Der Landmann war fleißig, hat gedüngt, gepflügt und gesät, den Segen sieht man, die Frucht gerät. Die schwarzen Wolken kommen mit Macht, in zehn Minuten hat es das Unwetter geschafft. Hagelkörner, so groß und dicht, bedecken Feld, Wiesen und Wälder, zum Winter sind die Gedanken gericht, man fühlt sich um Monate älter. Wo sind die prächtigen Fluren hin? Vernichtung und Tod war ihr Gewinn. Was das Auge des Landsmanns vor Stunden noch sah, liegt nun zerschlagen am Boden noch da. Mit feuchten Augen geht er durchs Feld, von Morgen bis Abend hat er’s bestellt. Gott hats so gewollt, drum ist es geschehn. Die Liebe zur Scholle verlangt von uns, von Neuem zu pflügen und zu säen. Zur Verfügung gestellt und gekürzt von Heimbeiratsvorsitzenden Herrn Konrad Engelhardt Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Seite Ausgabe Juli 2016 9 Unsere Mitarbeiter stellen sich vor... Gerlinde Noll Teamleitung Wohnbereichsservice Die Rheinländerin – gebürtig aus Solingen im Bergischen Land – ist verheiratet hat drei Kinder, 25 jährige Zwillinge und einen 29 jährigen Sohn und wohnt in Kottensdorf. Sie hat bereits ein bewegtes Berufsleben hinter sich: Frisöse, in der Qualitätskontrolle einer Elektrofirma in Schwabach, Verkäuferin, Busbegleiterin bei der Deutschen Bahn und nun in der Novita. Hier gefällt es ihr sehr gut. Altenpflege statt Lehrerin Pflegehelferin Jana Beck Die aufmerksame, stets hilfsbereite junge Dame ist echte Schwabacherin und hat zwei jüngere Schwestern. Ihr Stiefvater ist Landschafts-Architekt. Sie besuchte die Luitpold-Grundschule und bis zum Abitur das Wolframs-Eschenbach-Gymnasium. Dann studierte sie in der Universität Erlangen. Ihr Ziel: Hauptschullehrerin, wie ihre Mutter. Nach einiger Zeit stellte sie fest, dass dieser Beruf wohl doch nicht der rechte für sie wäre, brach das Studium ab und möchte nun im Novita Seniorenzentrum eine dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft beginnen. Wozu man ihr alles Gute wünschen möchte. Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 10 Fränggisches Gschmarri mit Jürgen Leuchauer Griß Godd midnander. Bei dieser und den nächsten Folgen unseres kleinen „fränggischn Schbraachkurs“ soll es um die bekannte Doppel- oder Mehrfachdeutung für ein und das selbe Wort gehen. Dies ist ja eine weitere der vielen liebenswerten Eigenheiten unseres Dialektes. Gleich ein paar Beispiele: Mit dem Wort HIEMACHN meint man einerseits das Hinmontieren z. B. eines Schränkchens an die Wand (Mo, machmer amol des Schrängla an die Wänd hie). Andererseits heißt bei uns hiemachn auch Kaputtmachen (Der Glaa hod sei Schbielzeich hie gmacht). Mit dem Wort BIGGSLA meint man gleichzeitig eine kleine Dose, aber auch abschätzig ein etwas freches Mädchen. Auch interessant : der Begriff GRÄBERLA. Dies ist nicht nur die Ritze zwischen den Ehebetten (Die Glaa derf bei Oma und Oba im Gräberler schloufm), Gräberla heißen auch die gerösteten Weißbrotwürfel „in di Gniedla drinner“. Ein interessantes Doppelsynonym ergibt sich bei dem Begriff ASNANDERGANGER. Wenn sich zwei Menschen trennen, so sind die „asnanderganger“. Dasselbe Wort wird verwendet, wenn jemand über Gebühr an Gewicht zugenommen hat. Und hier dazu das verschmitzt angewendete Doppelsynonym: Ich bin mid derer asnanderganger, wall däi suu asnanderganger is. Das Gegenteil wäre dann : ZAMMGANGER. Wenn sich ein Treffen ergeben hat, „nou is ganz schäi wos zammganger“. Wenn aber jemand übermäßig an Gewicht abnimmt, „nou is DER ganz schäi zammganger“. Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 11 Zum Schluss noch einen „wärgli fränggischn Begriff“: SCHDOBFER. Die „Breißn“ würden unseren fränkischen Kartoffelbrei als Püree bezeichnen. Na gut. Von uns aus. Wenn aber der „Glubb“ wieder einmal ein schlechtes Spiel abgeliefert hat, so bemerkt man „Däi homm widder an Schdobfer zammg-schbield“. Nur der Vollständigkeit halber und des historisch-rhetorischen Anspruches wegen sei ergänzend noch erklärt, dass mit dem Begriff auch ein fränkischer Liebhaber gemeint ist. Wirklich nur der Vollständigkeit halber. Das war´s wieder mal für heute. Ihnen allen eine gute Zeit. Ihr Jürgen Leuchauer Hab´mein Wage vollgelade..... ....aber so was von vollgeladen starteten wir am 28. Juni mit Ross- Aktiv- Tours vor unserer Einrichtung im Planwagen unsere eineinhalbstündige Rundfahrt über Limbach. Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Der Einstieg in den Planwagen war trotz Höhe kein Problem für uns, da wir ohnehin alle sportlich aktiv sind. Zwar stand eine Rampe zur Verfügung, allerdings wollte es jeder so versuchen. Eingestiegen, etwas zusammen gerückt und schon ging es los. „Hab mein Wage vollgelade“ war unser aller erster Gedanke und so sangen wir die Fahrt über einen Hit nach dem anderen. Eva Steinhaus servierte uns währenddessen den Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen von Familie Dlugosch, den Planwagenfahrern. Über Stock und Stein und Wald und Wiesen landeten wir dann einer Limbacher Wohnsiedlung und betrachteten von unserem Wagen aus die schönen Gärten. Die Anwohner hatten sicherlich selten so einen Anblick. Sie und vor allem die Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 12 Kinder winkten uns von ihren Gärten aus zu. Nach ca. anderthalb Stunden fuhren wir wieder auf dem Hof vom Novita Seniorenzentrum ein. Ein toller Ausflug, der gerne wiederholt werden möchte. NOVITA Viewing Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 13 Anlässlich der diesjährigen Fußball – Europameisterschaft wurden alle Spiele der Deutschen Nationalmannschaft auf unserer großen Leinwand im Veranstaltungssaal übertragen. Selbst zur späten Stunde versammelten sich einige Fußballbegeisterte zum gemeinsamen „Public Viewing“. Bei Bratwurst und Kartoffelsalat, sowie Bier und Radler wurde gemeinsam mit der Nationalelf ins Halbfinale gefiebert. Hector erlöste uns vom Italien-Fluch Unser Angstgegner erstmals in einem Wettbewerb besiegt Dreißig Jahre berichtete unser Hausbewohner Werner Schilling als Leitender Redakteur der Fußball-Fachzeitschrift Kicker auch über Europameisterschaften. Nachstehend beurteilt er die deutsche Nationalelf in den EM- Gruppenspielen in Frankreich. Das Drama vollzog sind am Samstag kurz vor Mitternacht. Elfmeterschießen gegen Italien. Gegen keine andere Nation musste unsere Nationalelf eine so schlechte Länderspiel-Bilanz hinnehmen. Und noch nie war in einem Spiel zur Welt- und Europameisterschaft ein Sieg geglückt. Und jetzt ElfmeterSchießen. Es steht 6:5. Für Deutschland haben Kroos, Draxler, Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 14 Hummels, Kimmich und Boateng verwandelt, Müller, Özil und Schweinsteiger waren gescheitert. Eben hatte Neuer gegen Darmian gehalten. Nun trat Hector an. Er hämmerte den Ball ins rechte Eck. Italiens Weltklassekeeper Buffon war nahe dran, aber unter seinem Arm fetzte der Ball ins Netz! Es war vollbracht. Held des Tages und Erlöser ganzer Zuschauer-Generationen Jonas Hector gehört zu den Spät-Entdeckungen Löws. Nie spielte Hector in einem DFB-Nachwuchsteam, noch durchlief er eine Nachwuchsschule der Bundesliga. Der 26jährige Verteidiger aus dem saarländischen SV Auersmacher hervor und gehört seit 2010 dem 1 FC Köln an. Der Viertelfinalsieg gegen Italien war das Produkt eines leidenschaftlichen Teamworks. Löw legte das Spiel 4-3-3 an. Das rief Kritiker auf den Plan, insbesondere Mehmet Scholl als ZDFKommentator. Aber da galt die Erkenntnis: der Sieger hat immer recht. Am Tag nach dem Jahrhundertsieg gleich drei Hiobsbotschaften auf einmal: Gomez fällt mit Muskelfaserriss für den Rest der Europameisterschaften aus, bei Schweinsteiger und Khedira bestehen noch gewisse Hoffnungen, sie bis zum Halbfinale hinzukriegen. Die Vorgeschichte in den drei Gruppenspielen und im Achtelfinale Jogi Löws Schützlinge haben im Ablauf des EM-Turniers systematisch Fahrt aufgenommen. Zeigten sich zum Auftakt gegen Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 15 die Ukraine Mängel in der Abwehr und im zweiten Spiel gegen Polen Schwächen im Sturm, so überzeugten gegen Nordirland alle Mannschaftsteile als Team wie personell. Dann setzte der amtierende Weltmeister im Achtelfinalspiel gegen die Slowakei noch einen drauf. Nur in einer Hinsicht traten Schwächen auf, sonst hätte man statt 1:0 mit 3:0 oder 5:0 die Kämpfer von der grünen Insel überrollen müssen. Dennoch war es ein souveräner Sieg. Die Nordiren hatten nicht eine echte Torchance. Das stellte auch dem Abwehr-Bollwerk Neuer/ Boateng/ Hummels das beste Zeugnis aus.. Das Tor des Spiels schoss Sturmtank Mario Gomez, nach langer Pause ist er im Angriffszentrum voll angekommen. Er war nicht nur torgefährlich, sondern beschäftigte mindestens zwei Bewacher. Auch das schaffte Raum und Chancen für Müller und Götze. Die größte Überraschung war der Münchner Debutant Joshua Kimmich. Kaltschnäuzig wie ein Routinier setzte er von rechts die Flügelzange an, flankte und schoss bedrohlich, von ihm kamen die meisten Bälle, die häufigsten Flanken. Er scheint sich als rechter Verteidiger auf Philipp Lahms Spuren zu entwickeln. Beide gingen aus der Stuttgarter Schule hervor, jetzt wird bestätigt, warum Pep Guardiola sich für Kimmich einsetzt, der nach seinem .Wechsel vom Bundesliga-Aufsteiger Rasensport Leipzig auf Anhieb 23 Bundesliga-Einsätze und neun in der Champions League erhielt.. Allgemein bleibt zur Vorrunde festzustellen, dass die sogenannten "kleinen" Fußball-Nationen aufgeholt haben. Das mag auch daran gelegen haben, dass ihre Spieler weit weniger in den Europawettbewerben der Clubs eingesetzt waren. Fazit: Weltmeister Deutschland hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert, blieb in der Vorrunde ohne Gegentor und dann auch im Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 16 Achtelfinale. Der Kicker titelte nach dem Gruppensieg: "Jetzt geht die EM richtig los". Das durfte man vom Achtelfinalspiel gegen die Slowakei zuversichtlich feststellen. Jetzt schlug auch die Stunde des Julian Draxler. Er zauberte auf dem linken Flügel, leitete das 2:0 durch Gomez ein und schoss exzellent das 3:0. Das Titelbild des Kicker präsentierte die Deutsche Mannschaft. Hier werden sämtliche 24 Mannschaften vorgestellt, mit den Daten aller Spieler und Trainer Bildquelle: Olympia Verlag GmbH Deutschland dreimal Meister Das Abschneiden unserer Nationalelf bei der Europameisterschaft 1960 und 1964 nicht teilgenommen Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 17 1968 in der Vorrunde an Jugoslawien gescheitert. 1972 Europameister nach 3:0-Endspielsieg gegen die Sowjetunion. 1976 Vizemeister nach Finalniederlage gegen die Tschechoslowakei im Elfmeterschießen 1980 Europameister nach 2:1-Endspielsieg über Belgien. 1984 im Viertelfinale an Spanien gescheitert. 1988 im Halbfinale an den Niederlanden gescheitert 1992 im Finale 0:2 gegen Dänemark unterlegen. 1996 Europameister gegen Tschechien durch "Golden Goal" *** 2000 In der Gruppenphase an Tschechien gescheitert. 2004 in der Gruppenphase an Portugal gescheitert 2008 Im Endspiel gegen Spanien 0:1 verloren 2012 im Halbfinale 1:2 an Italien gescheitert Insgesamt wurde Deutschland dreimal Europameister und dreimal Vizemeister. Keine andere Nationalelf stand so oft im Endspiel *** 1996 entschied bei Torgleichheit in der Verlängerung das so genannte "Golden Goal". Danach war das Spiel sofort beendet. Diese Regel wurde schnell wieder abgeschafft. Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 18 Persönlichkeiten: Heinz Erhardt – noch’n Gedicht Denkt man an Heinz Erhardt, hat man sofort seine Stimme im Ohr: „Und noch’n Gedicht“. Dabei erscheint dann vor unserem inneren Auge sein rundes Gesicht mit dem immer freundlichen Schmunzeln in den Augenwinkeln. Dazu die markante Brille und seine stattliche Erscheinung. Heinz Erhardt‘s große Zeit waren die 50er und 60er Jahre. Er war vielseitig begabt und trat als Komiker, Unterhaltungskünstler und Schauspieler auf. Daneben dichtete und komponierte er. Wer aber war er? Geboren wurde er 1909 in der lettischen Hauptstadt Riga. Sein Großvater hatte dort ein Musikgeschäft und so kam er schon früh zum Klavierspielen. Mit 10 Jahren zog er mit dem Vater und dessen zweiter Frau in die Nähe von Hannover und besuchte dort ein Internat. Sein Traum war Pianist zu werden und so studierte er zwei Jahre Musik am Konservatorium in Leipzig. Währenddem arbeitete er in der Musikhandlung des Großvaters und begann mit kleinen Bühnen-Auftritten.1935 heiratete er Gilda Zanetti, mit der er vier Kinder hatte. Ein Enkel von ihm, Marek Erhardt, ist Schauspieler geworden. Den Zweiten Weltkrieg verbrachte er als Klavierspieler in einem Orchester der Kriegsmarine, da er als Soldat untauglich war. Danach ließ er sich mit seiner Familie in Hamburg nieder und arbeitete als Rundfunkmoderator. Nun begannen seine größten Erfolge auf Kleinkunstbühnen und im Kino. Seine Filme: Immer nur die Radfahrer, Witwer mit fünf Töchtern, Der müde Theodor, Der Haustyrann und Natürlich die AuNovita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 19 tofahrer wurden große Publikumserfolge. Mit dabei waren die ebenso beliebten Darsteller der damaligen Zeit wie Werner Finck, Carsta Löck, Grete Weiser, Rudolf Platte, Hans-Joachim Kulenkampff, Inge Meysel, Peter Frankenfeld, Edith Hanke und Ralf Wolter und wie sie alle hießen, die beliebten Komiker der Nachkriegszeit. Es lohnt sich, diese Filme mal wieder anzusehen, bringen sie doch die Zeit des Wiederaufbaus wieder anschaulich ins Gedächtnis zurück. Tipp: die Filme werden oft in den Nachmittagsprogrammen der TV-Sender wiederholt. Erhardt hatte in seinen Gedichten und Kompositionen seine ganz eigene Art des Humors gefunden. Er liebte Wortspiele und Blödeleien wie z.B.: Es würgte eine Klapperschlang, bis ihre Klappe schlapper klang. Und natürlich das berühmte Gedicht von der Made: „Hinter eines Baumes Rinde, wohnt die Made mit dem Kinde. Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte…“ Er verehrte Erich Kästner und Joachim Ringelnatz und eiferte ihnen in seinen Werken nach. Auch das Singen gehörte zu ihm wie: “Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort…“ Man kann jetzt nicht behaupten, dass er singen konnte, er tat es in seiner ureigenen Art und scherte sich nicht an der Devise: Singe, wem Gesang gegeben. Was man zu hören bekam, war eben ein typischer Heinz-Erhardt-Gesang, ein bisschen monoton und er traf auch nicht immer die richtige Tonlage, aber seine Darbietungen waren unverwechselbar und einige wurden sogar richtige Gassenhauer, die jeder kannte und mitsang. Anfang der 70er war nach einem Schlaganfall seine große Zeit zu Ende. Er konnte nicht mehr sprechen und schreiben und zog sich bis zu seinem Tod 1979 ins Privatleben zurück. Seine Langspielplatte „Was bin ich wieder für ein Schelm“ wurde in der Zeit auch in der damaligen DDR ein Verkaufsschlager. Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 20 Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung) 14. Herr Mussnix und Herr Darfnix haben sich vor kurzem, bei einem Vortrag über Freiheit und Verbot, kennen gelernt. Jetzt sitzen sie bei einem Glas Wein und kommen ins Grübeln: Wer von uns beiden ist eigentlich besser dran? Herr Darfnix: „Ich, denn ich muss nix, weil ich nix darf.“ Her Mussnix: „Nein, ich, denn ich muss nix, darf aber was. Die Frage ist nur: Was darf ich, und was nicht?“ Da es sich hier um eine wahrhaft existenzielle Frage handelt, soll die Wahrheitskommission der Universität die Antwort finden. Nach einem Jahr fragen die beiden vorsichtig an: „Und?“ Die Kommission tagt noch immer.“ … Wird wohl nix. 15. Herr Sagtnix und Herr Redtnix haben, jeder für sich, eine ereignisreiche Woche hinter sich. Nun hocken sie, wie jeden Freitag ab vier, in ihrer Stammkneipe stumm beim Bier. Sie achten sich selbst und respektieren einander. So geht der Nachmittag, der Abend im Schweigen dahin … Um zehn gehen beide, jeder für sich, wieder heim. Es war so eine ereignisreiche Woche! 16. Herr Fehltnix hat zwar noch nie etwas gefehlt, nun muss er aber doch mal den Arzt aufsuchen, er hat „so komische Schmerzen“. Der Arzt stellt fest: „Ihnen fehlt nix, trotzdem überweise ich Sie an die Uniklinik, die sollen Sie gründlich untersuchen. In der Uniklinik stellt er sich dem Arzt vor: „Guten Tag, Fehltnix.“ „Was Ihnen fehlt nix? Wie heißen Sie denn?“ „Fehltnix.“ „Na hören Sie, das werden wir ja sehen. Wer hierherkommt dem fehlt was. Wir werden schon etwas finden. Sie werden sich wundern!“ Fortsetzung folgt Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 21 Gedichte Mitte Sommer (Auszug) von Marie Förster Blumen wurden alle Blüten, Jeder Baum ein Blätterdach, Viele holde Früchte glühten, Alle Vögel wurden wach. Der Himmel hat eine Träne geweint von Friedrich Rückert Der Himmel hat eine Träne geweint, Die hat sich ins Meer verlieren gemeint. Die Muschel kam und schloss sie ein: Du sollst nun meine Perle sein. Du sollst nicht vor den Wogen zagen, Ich will hindurch dich ruhig tragen. O du mein Schmerz, du meine Lust, Du Himmelsträn' in meiner Brust! Gib, Himmel, dass ich in reinem Gemüte Den reinsten deiner Tropfen hüte. Der Perlenfischer von Otto Roquette Du liebes Auge, willst dich tauchen In meines Aug's geheimste Tiefe, Zu spähen, wo in blauen Gründen Verborgen eine Perle schliefe? Du liebes Auge, tauche nieder, Und in die klare Tiefe dringe, Und lächle, wenn ich dir dein Bildnis Als schönste Perle wiederbringe! Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 22 Wort-Wirrwarr Hier sind die Begriffe (rund um den Sommer) durcheinander gewirbelt worden. Bringen Sie Ordnung in diesen Wirrwarr. Verbinden Sie mit einem Stift die richtigen Wortteile. SONNEN HÜPFER LIEGE SCHIRM AFFEN BAD FREI STUHL HONIG ERNTE HEU GRAS HITZE BIENEN Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: AFFEN, BLUT, GROSS, GRUND, HALS, HOLZ, KREIS, WERT Hinweis zum senkrechten Lösungswort: LANDEPLATZ Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 23 Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben) Hinweis zum Lösungswort: KUCHENSTÜCK Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Seite 24 Lachen ist gesund … Abends im Bett sagt Frau Maier ihrem Göttergatten: „Ach Schatz, wenn du so bei mir kuschelst, habe ich immer das Bild von Fred Astaire vor mir!“ — „Wie kann das denn sein? Ich sehe doch ganz anders aus!“ „Genau - aus diesem Grunde!“ Ach, Frau Mayer kommen Sie heute Abend auch zu ‚Figaros Hochzeit‘? — „Nein, leider haben wir keine Zeit. Wir gehen in die Oper!“ Der Richter zum Angeklagten Ede: „Jetzt müssen Sie entscheiden: 4 Monate Gefängnis oder 4.000 Euro? — „Na, dann nehme ich die 4.000 Euro. Wird das Geld in bar ausbezahlt oder muss ich meine Kontonummer angeben?“ Familie Mayer macht zum ersten Mal Urlaub auf dem Bauernhof. Der Bauer: „Also, hier werden Sie noch ganz traditionell durch unseren stolzen Hahn geweckt!“ Herr Mayer: „Dann stellen Sie ihn bitte auf 10:00 Uhr.“ Beim Stammtisch erzählte Herr Bauer von dem letzten Einbruch in seiner Villa. „…Und das traurige ist auch noch, dass die Diebe zum Bargeld auch noch den guten Wein getrunken haben.“ Der Sitznachbar zur Rechten: „Die haben sicher auf den großen Erfolg angestoßen!“ Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 Aus dem Poesiealbum Sei folgsam im Guten, sei treu in der Pflicht, und lockt die Versuchung, Seite 25 so folge ihr nicht. Impressum: Verantwortlich: Redaktion: Einrichtung: Straße: Postleitzahl / Ort: Telefon: Fax: Thomas Leineweber Sara Schadt, Werner Schilling, Konrad Engelhardt Novita Seniorenzentrum Schwabach Hembacher Weg 26 91126 Schwabach 09122 / 18890 09122 / 1889222 Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach Hauszeitung Ausgabe Juli 2016 E-Mail: Seite 26 [email protected] Die christlichen Schwesterparteien Die CDU(CSU entstand kurz nach Kriegsende und ist die Partei mit der längsten Regierungsverantwortung. Ihre Wurzeln lagen vor der NSZeit in der katholischen Zentrumspartei, sie versteht sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet, und steht für Freiheit und Wettbewerb. Die nur in Bayern vertretene CSU regiert hier seit 1945 ununterbrochen, zumeist mit absoluter Mehrheit. DGB mit sieben Gewerkschaften DER DGB (Deutsche Gewerkschaftsbund) besteht aus sieben Einzelgewerkschaften; 1. Bauen. Agrar und Umwelt, 2.Erziehung und Wissenschaften, 3. Bergbau, Chemie und Industrie, 4. IG Metall, 5. Gaststätten, 6. Eisenbahn und Verkehr, 7. Vereinte Dienstleistungen Mit Vorläufern seit 150 Jahren DIE SPD ist die älteste deutsche Volkspartei. Sie wurde zu Beginn der Industrialisierung 1863 als Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein gegründet, und 1890 im Rahmen der Bismarckschen Sozialistengesetze endgültig in Sozialdemokratische Partei umbenannt, 1919 bis 1925 stellte sie mit Friedrich Ebert den ersten deutschen Reichspräsidenten.1945 entschied im Bundestag eine einzige Stimme zugunsten der CDU/CSU Konrad Adenauers. Novita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach
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