Hauszeitung - Novita Leben im Alter GmbH

Hauszeitung
Novita Seniorenzentrum Schwabach
Juli 2016
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Ausgabe Juli 2016
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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Leser unserer Zeitung!
Einer Reb und einer Geiß
Ist’s im Juli nie zu heiß.
Das besagt eine alte Bauernregel. Damit ist gemeint, dass die
Weinreben in der Hochsommerzeit nicht genug Sonne für ihr
Gedeihen bekommen können. Und auch die Ziegen, die ursprünglich in Afrika und Südeuropa beheimatet waren, lieben
die Wärme. Das weibliche Tier wird Geiß genannt, das männliche Bock. Beide tragen Hörner. Heute findet man Ziegen auch
in kälteren Regionen und vorrangig im Gebirge. Ziegen sind
ausgezeichnete Lasttiere und hervorragende Kletterkünstler.
Ziegen sind robust und kräftig. Sie liefern Milch, Fleisch und Leder. Sie ernähren sich von Gras, Blättern und Kräutern.
Ziegenmilch ist im Gegensatz zur Kuhmilch im Geschmack
strenger und aromatischer. Sie ist gesund und sehr gut verdaulich, aber sie schmeckt nicht jedem. Ziegenkäse gibt es als
Frisch-, Weich-, und Hartkäse. Er wird hauptsächlich in der
Schweiz hergestellt und gilt unter Kennern als Delikatesse. Eine
besondere Spezialität ist der Altenburger Ziegenkäse der nach
traditionellem Rezept in Thüringen und Sachsen hergestellt wird
und dessen Bezeichnung geschützt ist. Altenburger Ziegenkäse
ist mit Kümmel versetzt. Er wird zu kräftigem Roggenbrot mit
eingelegten Gurken oder roter Beete gern als Zwischenmahlzeit
genossen.
Haben Sie schon mal Erfahrungen mit Ziegen gemacht, vielleicht beim Hüten? Kennen Sie noch andere Namen für „Ziege“
aus Ihrer Heimat? Mögen Sie Ziegenkäse?
Wir wünschen Ihnen einen warmen Juli und achten Sie darauf,
bei Hitze genug zu trinken!
Ihre Sara Schadt
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INHALT
Veranstaltungshinweise..............................................................4
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5
Wir trauern um............................................................................6
Kalenderblatt Juli 2016...............................................................7
Die Unwetterkatastrophe vom 4. Juli 1929.................................8
Unsere Mitarbeiter stellen sich vor.............................................9
Fränggisches Gschmarri mit Jürgen Leuchauer......................10
Hab mein Wage vollgelade......................................................11
Novita Viewing/ Bericht zur Fußball- EM..................................13
Persönlichkeiten: Heinz Erhardt...............................................17
Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung)............20
Gedichte....................................................................................21
Rätsel........................................................................................21
Lachen ist gesund …................................................................24
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Veranstaltungshinweise im Juli 2016
Samstag, 02.07.16
Ab 21:00 Uhr
EM- Spielübertragung auf großer
Leinwand Deutschland - Italien
(Veranstaltungssaal)
Mittwoch, 06.07.16
Ab 16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst mit
Pfarrer Dr. Hernoga (Kapelle)
Donnerstag, 07.07.16
Ab 21:00 Uhr
EM- Spielübertragung auf großer Leinwand
Deutschland - Frankreich
(Veranstaltungssaal)
Mittwoch, 13.07.16
Ab 15:00 Uhr
Sommerfest mit musikalischer Umrahmung
durch Herrn Schmidt
(Eingangsbereich/ Parkplatz)
Mittwoch, 20.07.16
Ab 09:00 Uhr
Wäschebasar (Veranstaltungssaal)
Ab 16:00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst mit
Pfarrer Herpich (Kapelle)
Donnerstag, 20.07.16
Ab 09:00 Uhr
Wäschebasar (Veranstaltungssaal)
Mittwoch, 27.07.16
Ab 15:00 Uhr
Kochshow mit dem Chefkoch (Küche WB1)
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Ausgabe Juli 2016
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Frau Erna Franz
am 02.07.
zum 97.ten
Herrn Georg Stallwitz
am 06.07.
zum 75.ten
Herrn Karl Müller
am 08.07.
zum 75.ten
Frau Hilde Röder
am 09.07.
zum 91.ten
Herrn Johann Schneider
am 09.07.
zum 86.ten
Frau Gisela Rudolf
am 10.07.
zum 87.ten
Frau Irma Hammerl
am 13.07.
zum 76.ten
Herrn Wilhelm Ritter
am 13.07.
zum 101.ten
Frau Babette Gall
am 14.07.
zum 86.ten
Frau Walburga Dörr
am 18.07.
zum 91.ten
Frau Karin Herzog
am 20.07.
zum 70.ten
Frau Irma Johannsen
am 20.07.
zum 92.ten
Frau Jutta Rink
am 20.07.
zum 85.ten
Frau Roswitha Bars
am 20.07.
zum 72.ten
Frau Christa Otto
am 27.07.
zum 91.ten
Frau Ingrid Cargnelli
am 29.07.
zum 74.ten
Herrn Helmuth Meyer
am 29.07.
zum 76.ten
Frau Hildegard Spiegler
am 31.07.
zum 93.ten
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Wir trauern um
Frau Gudrun Stöckel
t 13.06.2016
Frau Anneliese Friedrich
t 02.07.2016
Alles verändert sich,
aber dahinter ruht ein
Ewiges.
Johann Wolfgang von Goethe
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Kalenderblatt Juli 2016
Mo Di Mi Do Fr Sa So
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11 12 13 14 15 16
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18 19 20 21 22 23
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4
5
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7
Der Monat Juli
Der 7. Monat im Jahr zählt 31 Tage und bedeutet für viele Kinder Ferienzeit. Die Urlaubsreisezeit hat ihren Höhepunkt. Viele
Familien fliegen in den Süden ans Meer oder verbringen ihre
Freizeit im Freibad oder am See in der Nähe. Es werden große
Sandburgen gebaut, die leider nicht für die Ewigkeit errichtet
werden. Die Haut wird mit Sonnenschirm und Sonnencreme vor
der Sonne geschützt und um sich abzukühlen, genießt man ein
Bad im kühlen Nass.
Im Garten können wir die Früchte unserer Arbeit im wahrsten
Sinne des Wortes genießen. Wir werden von der Natur mit Gemüse und Obst reich beschenkt und die Blütenpracht verwöhnt
unsere Augen. Genießen Sie den Sommer. Der nächste Winter
kommt bestimmt.
Sternzeichen / Tierkreiszeichen
Krebs: 22. Juni – 22. Juli
Löwe: 23.Juli – 23. August
Bauernregeln
Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.
Die Unwetterkatastrophe am 4. Juli 1929
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Auszüge aus der Niederschrift von Herrn Hans Hechtel,
Walpersdorf
Das Morgenrot kündet den Tag,
bringt es uns Jammer und Plag?
Die Sonne steigt höher, schwül wird die Luft,
erfrischt nicht mehr den Blütenduft.
Der Landmann war fleißig, hat gedüngt, gepflügt und gesät,
den Segen sieht man, die Frucht gerät.
Die schwarzen Wolken kommen mit Macht,
in zehn Minuten hat es das Unwetter geschafft.
Hagelkörner, so groß und dicht,
bedecken Feld, Wiesen und Wälder,
zum Winter sind die Gedanken gericht,
man fühlt sich um Monate älter.
Wo sind die prächtigen Fluren hin?
Vernichtung und Tod war ihr Gewinn.
Was das Auge des Landsmanns vor Stunden noch sah,
liegt nun zerschlagen am Boden noch da.
Mit feuchten Augen geht er durchs Feld,
von Morgen bis Abend hat er’s bestellt.
Gott hats so gewollt, drum ist es geschehn.
Die Liebe zur Scholle verlangt von uns,
von Neuem zu pflügen und zu säen.
Zur Verfügung gestellt und gekürzt von
Heimbeiratsvorsitzenden Herrn Konrad Engelhardt
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Unsere Mitarbeiter stellen sich vor...
Gerlinde Noll
Teamleitung Wohnbereichsservice
Die Rheinländerin – gebürtig aus Solingen im Bergischen Land – ist verheiratet hat drei Kinder, 25 jährige Zwillinge
und einen 29 jährigen Sohn und wohnt
in Kottensdorf. Sie hat bereits ein bewegtes Berufsleben hinter sich: Frisöse,
in der Qualitätskontrolle einer Elektrofirma in Schwabach, Verkäuferin, Busbegleiterin bei der Deutschen Bahn und
nun in der Novita. Hier gefällt es ihr
sehr gut.
Altenpflege statt Lehrerin
Pflegehelferin Jana Beck
Die aufmerksame, stets hilfsbereite
junge Dame ist echte Schwabacherin
und hat zwei jüngere Schwestern. Ihr
Stiefvater ist Landschafts-Architekt.
Sie besuchte die Luitpold-Grundschule und bis zum Abitur das Wolframs-Eschenbach-Gymnasium. Dann
studierte sie in der Universität Erlangen. Ihr Ziel: Hauptschullehrerin, wie
ihre Mutter. Nach einiger Zeit stellte
sie fest, dass dieser Beruf wohl doch
nicht der rechte für sie wäre, brach das Studium ab und möchte
nun im Novita Seniorenzentrum eine dreijährige Ausbildung zur
Pflegefachkraft beginnen. Wozu man ihr alles Gute wünschen
möchte.
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Fränggisches Gschmarri mit Jürgen Leuchauer
Griß Godd midnander.
Bei dieser und den nächsten Folgen unseres kleinen „fränggischn Schbraachkurs“
soll es um die bekannte Doppel- oder
Mehrfachdeutung für ein und das selbe
Wort gehen. Dies ist ja eine weitere der
vielen liebenswerten Eigenheiten unseres
Dialektes.
Gleich ein paar Beispiele:
Mit dem Wort HIEMACHN meint man einerseits das Hinmontieren z. B. eines Schränkchens an die Wand (Mo, machmer amol
des Schrängla an die Wänd hie). Andererseits heißt bei uns
hiemachn auch Kaputtmachen (Der Glaa hod sei Schbielzeich
hie gmacht).
Mit dem Wort BIGGSLA meint man gleichzeitig eine kleine
Dose, aber auch abschätzig ein etwas freches Mädchen.
Auch interessant : der Begriff GRÄBERLA. Dies ist nicht nur die
Ritze zwischen den Ehebetten (Die Glaa derf bei Oma und Oba
im Gräberler schloufm), Gräberla heißen auch die gerösteten
Weißbrotwürfel „in di Gniedla drinner“.
Ein interessantes Doppelsynonym ergibt sich bei dem Begriff
ASNANDERGANGER. Wenn sich zwei Menschen trennen, so
sind die „asnanderganger“. Dasselbe Wort wird verwendet,
wenn jemand über Gebühr an Gewicht zugenommen hat. Und
hier dazu das verschmitzt angewendete Doppelsynonym: Ich
bin mid derer asnanderganger, wall däi suu asnanderganger is.
Das Gegenteil wäre dann : ZAMMGANGER. Wenn sich ein
Treffen ergeben hat, „nou is ganz schäi wos zammganger“.
Wenn aber jemand übermäßig an Gewicht abnimmt, „nou is
DER ganz schäi zammganger“.
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Zum Schluss noch einen „wärgli fränggischn Begriff“: SCHDOBFER. Die „Breißn“ würden unseren fränkischen Kartoffelbrei als
Püree bezeichnen. Na gut. Von uns aus. Wenn aber der
„Glubb“ wieder einmal ein schlechtes Spiel abgeliefert hat, so
bemerkt man „Däi homm widder an Schdobfer zammg-schbield“. Nur der Vollständigkeit halber und des historisch-rhetorischen Anspruches wegen sei ergänzend noch erklärt, dass mit
dem Begriff auch ein fränkischer Liebhaber gemeint ist. Wirklich
nur der Vollständigkeit halber.
Das war´s wieder mal für heute.
Ihnen allen eine gute Zeit.
Ihr Jürgen Leuchauer
Hab´mein Wage vollgelade.....
....aber so was von vollgeladen starteten wir am 28. Juni mit
Ross- Aktiv- Tours vor unserer Einrichtung im Planwagen unsere eineinhalbstündige Rundfahrt über Limbach. Mit dem Wetter
hatten wir wirklich Glück, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Der
Einstieg in den Planwagen war trotz Höhe kein Problem für uns,
da wir ohnehin alle sportlich aktiv sind. Zwar stand eine Rampe
zur Verfügung, allerdings wollte es jeder so versuchen. Eingestiegen, etwas zusammen gerückt und schon ging es los. „Hab
mein Wage vollgelade“ war unser aller erster Gedanke und so
sangen wir die Fahrt über einen Hit nach dem anderen. Eva
Steinhaus servierte uns währenddessen den Kaffee und den
selbstgebackenen Kuchen von Familie Dlugosch, den Planwagenfahrern. Über Stock und Stein und Wald und Wiesen landeten wir dann einer Limbacher Wohnsiedlung und betrachteten
von unserem Wagen aus die schönen Gärten. Die Anwohner
hatten sicherlich selten so einen Anblick. Sie und vor allem die
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Kinder winkten uns von ihren Gärten aus zu. Nach ca. anderthalb Stunden fuhren wir wieder auf dem Hof vom Novita Seniorenzentrum ein. Ein toller Ausflug, der gerne wiederholt werden
möchte.
NOVITA Viewing
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Anlässlich der diesjährigen Fußball – Europameisterschaft wurden alle Spiele der Deutschen Nationalmannschaft auf unserer
großen Leinwand im
Veranstaltungssaal
übertragen.
Selbst zur späten
Stunde versammelten sich einige Fußballbegeisterte zum
gemeinsamen „Public Viewing“. Bei
Bratwurst und Kartoffelsalat, sowie Bier
und Radler wurde
gemeinsam mit der
Nationalelf ins Halbfinale gefiebert.
Hector erlöste uns vom Italien-Fluch
Unser Angstgegner erstmals in einem Wettbewerb besiegt
Dreißig Jahre berichtete unser Hausbewohner Werner Schilling
als Leitender Redakteur der Fußball-Fachzeitschrift Kicker auch
über Europameisterschaften. Nachstehend beurteilt er die deutsche Nationalelf in den EM- Gruppenspielen in Frankreich.
Das Drama vollzog sind am Samstag kurz vor Mitternacht. Elfmeterschießen gegen Italien. Gegen keine andere Nation
musste unsere Nationalelf eine so schlechte Länderspiel-Bilanz
hinnehmen. Und noch nie war in einem Spiel zur Welt- und
Europameisterschaft ein Sieg geglückt. Und jetzt ElfmeterSchießen. Es steht 6:5. Für Deutschland haben Kroos, Draxler,
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Hummels, Kimmich und Boateng verwandelt, Müller, Özil und
Schweinsteiger waren gescheitert. Eben hatte Neuer gegen
Darmian gehalten. Nun trat Hector an. Er hämmerte den Ball
ins rechte Eck. Italiens Weltklassekeeper Buffon war nahe dran,
aber unter seinem Arm fetzte der Ball ins Netz! Es war vollbracht.
Held des Tages und Erlöser ganzer Zuschauer-Generationen
Jonas Hector gehört zu den Spät-Entdeckungen Löws. Nie
spielte Hector in einem DFB-Nachwuchsteam, noch durchlief er
eine Nachwuchsschule der Bundesliga. Der 26jährige Verteidiger aus dem saarländischen SV Auersmacher hervor und gehört seit 2010 dem 1 FC Köln an.
Der Viertelfinalsieg gegen Italien war das Produkt eines leidenschaftlichen Teamworks. Löw legte das Spiel 4-3-3 an. Das rief
Kritiker auf den Plan, insbesondere Mehmet Scholl als ZDFKommentator. Aber da galt die Erkenntnis: der Sieger hat immer recht.
Am Tag nach dem Jahrhundertsieg gleich drei Hiobsbotschaften auf einmal: Gomez fällt mit Muskelfaserriss für den Rest der
Europameisterschaften aus, bei Schweinsteiger und Khedira
bestehen noch gewisse Hoffnungen, sie bis zum Halbfinale hinzukriegen.
Die Vorgeschichte in den drei Gruppenspielen und
im Achtelfinale
Jogi Löws Schützlinge haben im Ablauf des EM-Turniers systematisch Fahrt aufgenommen. Zeigten sich zum Auftakt gegen
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die Ukraine Mängel in der Abwehr und im zweiten Spiel gegen
Polen Schwächen im Sturm, so überzeugten gegen Nordirland
alle Mannschaftsteile als Team wie personell. Dann setzte der
amtierende Weltmeister im Achtelfinalspiel gegen die Slowakei
noch einen drauf.
Nur in einer Hinsicht traten Schwächen auf, sonst hätte man
statt 1:0 mit 3:0 oder 5:0 die Kämpfer von der grünen Insel
überrollen müssen. Dennoch war es ein souveräner Sieg. Die
Nordiren hatten nicht eine echte Torchance. Das stellte auch
dem Abwehr-Bollwerk Neuer/ Boateng/ Hummels das beste
Zeugnis aus..
Das Tor des Spiels schoss Sturmtank Mario Gomez, nach langer Pause ist er im Angriffszentrum voll angekommen. Er war
nicht nur torgefährlich, sondern beschäftigte mindestens zwei
Bewacher. Auch das schaffte Raum und Chancen für Müller
und Götze.
Die größte Überraschung war der Münchner Debutant Joshua
Kimmich. Kaltschnäuzig wie ein Routinier setzte er von rechts
die Flügelzange an, flankte und schoss bedrohlich, von ihm kamen die meisten Bälle, die häufigsten Flanken. Er scheint sich
als rechter Verteidiger auf Philipp Lahms Spuren zu entwickeln.
Beide gingen aus der Stuttgarter Schule hervor, jetzt wird bestätigt, warum Pep Guardiola sich für Kimmich einsetzt, der
nach seinem .Wechsel vom Bundesliga-Aufsteiger Rasensport
Leipzig auf Anhieb 23 Bundesliga-Einsätze und neun in der
Champions League erhielt..
Allgemein bleibt zur Vorrunde festzustellen, dass die sogenannten "kleinen" Fußball-Nationen aufgeholt haben. Das mag auch
daran gelegen haben, dass ihre Spieler weit weniger in den
Europawettbewerben der Clubs eingesetzt waren.
Fazit: Weltmeister Deutschland hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert, blieb in der Vorrunde ohne Gegentor und dann auch im
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Achtelfinale. Der Kicker titelte nach dem Gruppensieg: "Jetzt
geht die EM richtig los".
Das durfte man vom Achtelfinalspiel gegen die Slowakei zuversichtlich feststellen. Jetzt schlug auch die Stunde des Julian
Draxler. Er zauberte auf dem linken Flügel, leitete das 2:0 durch
Gomez ein und schoss exzellent das 3:0.
Das Titelbild des
Kicker präsentierte
die Deutsche
Mannschaft. Hier
werden sämtliche
24 Mannschaften
vorgestellt, mit den
Daten aller Spieler
und Trainer
Bildquelle:
Olympia Verlag
GmbH
Deutschland dreimal Meister
Das Abschneiden unserer Nationalelf bei der
Europameisterschaft
1960 und 1964 nicht teilgenommen
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1968 in der Vorrunde an Jugoslawien gescheitert.
1972 Europameister nach 3:0-Endspielsieg gegen die Sowjetunion.
1976 Vizemeister nach Finalniederlage gegen die Tschechoslowakei im Elfmeterschießen
1980 Europameister nach 2:1-Endspielsieg über Belgien.
1984 im Viertelfinale an Spanien gescheitert.
1988 im Halbfinale an den Niederlanden gescheitert
1992 im Finale 0:2 gegen Dänemark unterlegen.
1996 Europameister gegen Tschechien durch "Golden Goal" ***
2000 In der Gruppenphase an Tschechien gescheitert.
2004 in der Gruppenphase an Portugal gescheitert
2008 Im Endspiel gegen Spanien 0:1 verloren
2012 im Halbfinale 1:2 an Italien gescheitert
Insgesamt wurde Deutschland dreimal Europameister und
dreimal Vizemeister.
Keine andere Nationalelf stand so oft im Endspiel
*** 1996 entschied bei Torgleichheit in der Verlängerung das so
genannte "Golden Goal". Danach war das Spiel sofort beendet.
Diese Regel wurde schnell wieder abgeschafft.
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Persönlichkeiten: Heinz Erhardt – noch’n Gedicht
Denkt man an Heinz Erhardt, hat man sofort seine
Stimme im Ohr: „Und
noch’n Gedicht“. Dabei erscheint dann vor unserem
inneren Auge sein rundes
Gesicht mit dem immer
freundlichen Schmunzeln
in den Augenwinkeln. Dazu
die markante Brille und seine stattliche Erscheinung.
Heinz Erhardt‘s große Zeit
waren die 50er und 60er
Jahre. Er war vielseitig begabt und trat als Komiker, Unterhaltungskünstler und Schauspieler auf. Daneben dichtete und komponierte er. Wer aber
war er?
Geboren wurde er 1909 in der lettischen Hauptstadt Riga. Sein
Großvater hatte dort ein Musikgeschäft und so kam er schon
früh zum Klavierspielen. Mit 10 Jahren zog er mit dem Vater
und dessen zweiter Frau in die Nähe von Hannover und besuchte dort ein Internat. Sein Traum war Pianist zu werden und
so studierte er zwei Jahre Musik am Konservatorium in Leipzig.
Währenddem arbeitete er in der Musikhandlung des Großvaters
und begann mit kleinen Bühnen-Auftritten.1935 heiratete er Gilda Zanetti, mit der er vier Kinder hatte. Ein Enkel von ihm, Marek Erhardt, ist Schauspieler geworden.
Den Zweiten Weltkrieg verbrachte er als Klavierspieler in einem
Orchester der Kriegsmarine, da er als Soldat untauglich war.
Danach ließ er sich mit seiner Familie in Hamburg nieder und
arbeitete als Rundfunkmoderator. Nun begannen seine größten
Erfolge auf Kleinkunstbühnen und im Kino.
Seine Filme: Immer nur die Radfahrer, Witwer mit fünf Töchtern, Der müde Theodor, Der Haustyrann und Natürlich die AuNovita Seniorenzentrum Schwabach, Hembacher Weg 26, 91126 Schwabach
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tofahrer wurden große Publikumserfolge. Mit dabei waren die
ebenso beliebten Darsteller der damaligen Zeit wie Werner
Finck, Carsta Löck, Grete Weiser, Rudolf Platte, Hans-Joachim
Kulenkampff, Inge Meysel, Peter Frankenfeld, Edith Hanke und
Ralf Wolter und wie sie alle hießen, die beliebten Komiker der
Nachkriegszeit. Es lohnt sich, diese Filme mal wieder anzusehen, bringen sie doch die Zeit des Wiederaufbaus wieder anschaulich ins Gedächtnis zurück. Tipp: die Filme werden oft in
den Nachmittagsprogrammen der TV-Sender wiederholt.
Erhardt hatte in seinen Gedichten und Kompositionen seine
ganz eigene Art des Humors gefunden. Er liebte Wortspiele und
Blödeleien wie z.B.: Es würgte eine Klapperschlang, bis ihre
Klappe schlapper klang. Und natürlich das berühmte Gedicht
von der Made:
„Hinter eines Baumes Rinde, wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte…“
Er verehrte Erich Kästner und Joachim Ringelnatz und eiferte
ihnen in seinen Werken nach. Auch das Singen gehörte zu ihm
wie: “Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort…“
Man kann jetzt nicht behaupten, dass er singen konnte, er tat
es in seiner ureigenen Art und scherte sich nicht an der Devise:
Singe, wem Gesang gegeben. Was man zu hören bekam, war
eben ein typischer Heinz-Erhardt-Gesang, ein bisschen monoton und er traf auch nicht immer die richtige Tonlage, aber seine Darbietungen waren unverwechselbar und einige wurden
sogar richtige Gassenhauer, die jeder kannte und mitsang.
Anfang der 70er war nach einem Schlaganfall seine große Zeit
zu Ende. Er konnte nicht mehr sprechen und schreiben und zog
sich bis zu seinem Tod 1979 ins Privatleben zurück. Seine
Langspielplatte „Was bin ich wieder für ein Schelm“ wurde in
der Zeit auch in der damaligen DDR ein Verkaufsschlager.
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Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung)
14.
Herr Mussnix und Herr Darfnix haben sich vor
kurzem, bei einem Vortrag über Freiheit und
Verbot, kennen gelernt. Jetzt sitzen sie bei einem Glas Wein und kommen ins Grübeln:
Wer von uns beiden ist eigentlich besser
dran? Herr Darfnix: „Ich, denn ich muss nix,
weil ich nix darf.“
Her Mussnix: „Nein, ich, denn ich muss nix, darf aber was. Die
Frage ist nur: Was darf ich, und was nicht?“
Da es sich hier um eine wahrhaft existenzielle Frage handelt,
soll die Wahrheitskommission der Universität die Antwort finden. Nach einem Jahr fragen die beiden vorsichtig an: „Und?“
Die Kommission tagt noch immer.“ … Wird wohl nix.
15.
Herr Sagtnix und Herr Redtnix haben, jeder für sich, eine ereignisreiche Woche hinter sich. Nun hocken sie, wie jeden Freitag
ab vier, in ihrer Stammkneipe stumm beim Bier. Sie achten sich
selbst und respektieren einander. So geht der Nachmittag, der
Abend im Schweigen dahin … Um zehn gehen beide, jeder für
sich, wieder heim. Es war so eine ereignisreiche Woche!
16.
Herr Fehltnix hat zwar noch nie etwas gefehlt, nun muss er
aber doch mal den Arzt aufsuchen, er hat „so komische
Schmerzen“. Der Arzt stellt fest: „Ihnen fehlt nix, trotzdem überweise ich Sie an die Uniklinik, die sollen Sie gründlich untersuchen. In der Uniklinik stellt er sich dem Arzt vor: „Guten Tag,
Fehltnix.“ „Was Ihnen fehlt nix? Wie heißen Sie denn?“ „Fehltnix.“ „Na hören Sie, das werden wir ja sehen. Wer hierherkommt dem fehlt was. Wir werden schon etwas finden. Sie werden sich wundern!“
Fortsetzung folgt
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Gedichte
Mitte Sommer (Auszug)
von Marie Förster
Blumen wurden alle Blüten,
Jeder Baum ein Blätterdach,
Viele holde Früchte glühten,
Alle Vögel wurden wach.
Der Himmel hat eine Träne geweint
von Friedrich Rückert
Der Himmel hat eine Träne geweint,
Die hat sich ins Meer verlieren gemeint.
Die Muschel kam und schloss sie ein:
Du sollst nun meine Perle sein.
Du sollst nicht vor den Wogen zagen,
Ich will hindurch dich ruhig tragen.
O du mein Schmerz, du meine Lust,
Du Himmelsträn' in meiner Brust!
Gib, Himmel, dass ich in reinem Gemüte
Den reinsten deiner Tropfen hüte.
Der Perlenfischer
von Otto Roquette
Du liebes Auge, willst dich tauchen
In meines Aug's geheimste Tiefe,
Zu spähen, wo in blauen Gründen
Verborgen eine Perle schliefe?
Du liebes Auge, tauche nieder,
Und in die klare Tiefe dringe,
Und lächle, wenn ich dir dein Bildnis
Als schönste Perle wiederbringe!
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Wort-Wirrwarr
Hier sind die Begriffe (rund um den Sommer) durcheinander
gewirbelt worden. Bringen Sie Ordnung in diesen Wirrwarr.
Verbinden Sie mit einem Stift die richtigen Wortteile.
SONNEN
HÜPFER
LIEGE
SCHIRM
AFFEN
BAD
FREI
STUHL
HONIG
ERNTE
HEU
GRAS
HITZE
BIENEN
Brückenwörter
Die folgenden Wörter sind einzufügen: AFFEN, BLUT, GROSS,
GRUND, HALS, HOLZ, KREIS, WERT
Hinweis zum senkrechten Lösungswort: LANDEPLATZ
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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)
Hinweis zum Lösungswort: KUCHENSTÜCK
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Lachen ist gesund …
Abends im Bett sagt Frau
Maier ihrem Göttergatten:
„Ach Schatz, wenn du so
bei mir kuschelst, habe ich
immer das Bild von Fred
Astaire vor mir!“ — „Wie
kann das denn sein? Ich
sehe doch ganz anders aus!“ „Genau - aus diesem Grunde!“
Ach, Frau Mayer kommen Sie heute Abend auch zu ‚Figaros
Hochzeit‘? — „Nein, leider haben wir keine Zeit. Wir gehen in
die Oper!“
Der Richter zum Angeklagten Ede: „Jetzt müssen Sie entscheiden: 4 Monate Gefängnis oder 4.000 Euro? — „Na, dann nehme ich die 4.000 Euro. Wird das Geld in bar ausbezahlt oder
muss ich meine Kontonummer angeben?“
Familie Mayer macht zum ersten Mal Urlaub
auf dem Bauernhof. Der Bauer: „Also, hier
werden Sie noch ganz traditionell durch unseren stolzen Hahn geweckt!“ Herr Mayer: „Dann
stellen Sie ihn bitte auf 10:00 Uhr.“
Beim Stammtisch erzählte Herr Bauer von dem letzten Einbruch in seiner Villa. „…Und das traurige ist auch noch, dass
die Diebe zum Bargeld auch noch den guten Wein getrunken
haben.“ Der Sitznachbar zur Rechten: „Die haben sicher auf
den großen Erfolg angestoßen!“
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
Aus dem Poesiealbum
Sei folgsam im Guten,
sei treu in der Pflicht,
und lockt die Versuchung,
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so folge ihr nicht.
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Hauszeitung
Ausgabe Juli 2016
E-Mail:
Seite
26
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Die christlichen Schwesterparteien
Die CDU(CSU entstand kurz
nach Kriegsende und ist die
Partei mit der längsten Regierungsverantwortung. Ihre
Wurzeln lagen vor der NSZeit in der katholischen Zentrumspartei, sie versteht sich
dem christlichen Menschenbild verpflichtet, und steht für
Freiheit und Wettbewerb. Die
nur in Bayern vertretene CSU
regiert hier seit 1945 ununterbrochen, zumeist mit absoluter Mehrheit.
DGB mit sieben Gewerkschaften
DER DGB (Deutsche Gewerkschaftsbund) besteht aus
sieben Einzelgewerkschaften; 1. Bauen. Agrar und Umwelt, 2.Erziehung und Wissenschaften, 3. Bergbau,
Chemie und Industrie, 4. IG
Metall, 5. Gaststätten, 6. Eisenbahn und Verkehr, 7. Vereinte Dienstleistungen
Mit Vorläufern seit 150 Jahren
DIE SPD ist die älteste deutsche Volkspartei. Sie wurde zu Beginn der Industrialisierung 1863 als Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein gegründet,
und 1890 im Rahmen der
Bismarckschen Sozialistengesetze endgültig in
Sozialdemokratische Partei umbenannt, 1919 bis
1925 stellte sie mit Friedrich Ebert den ersten
deutschen Reichspräsidenten.1945 entschied im
Bundestag eine einzige
Stimme zugunsten der
CDU/CSU Konrad Adenauers.
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