24. Reutlinger Altstadtlauf IGL 2015/2016 Jahresheft Nr. 22 der InteressenGemeinschaft Laufen Reutlingen 1983 e.V. Samstag, 02. Juli 2016 Mein erstes Mal Integration durch Sport Starterlebnisse Zugspitz Ultratrail Wie ich zu der IGL gefunden habe Tango Trail-Running EXTREM Mein erster Ultra Meine 3 größten Lauffehler IGLs können auch Mehr(-kampf) IGL-Cup 2015 Sturz im Wasenwald Trailrun-Erlebnis2015 Inhalt Editorial Wir sind die Interessanten Editorial2 Inhalt3 In der amerikanischen Laufszene gibt es eine bemerkenswerte Entwicklung. Professionelle Veranstalter ‚kaufen‘ populäre Laufveranstaltungen auf und organisieren zusammen mit weiteren (aufgekauften) Läufen eine Serie. Sie schaffen damit für größere Sponsoren eine attraktive Marketingplattform über mehrere Termine und einen längeren Zeitraum. Richard Branson hat diesen Sommer Mary Wittenberg, Ex-Chefin von New York Road Runners engagiert, um Virgin Sport zu führen. Virgin Sport organisiert Massensport-Veranstaltungen, wie z.B. Straßenrennen, und will so an der wachsenden Welt des ‚Teilnehmer-Sports‘ partizipieren. Warum das alles? Weil immer mehr Menschen laufen und an Rennen teilnehmen und weil die Marktforscher herausgefunden haben, dass LäuferInnen überaus loyale Kunden der Sponsoren ihrer Events sind. Weil LäuferInnen es schätzen, wenn sich Unternehmen in ihrem persönlichen Freizeitsport engagieren. Zudem liegt das Haushaltseinkommen von LäuferInnen über dem Durchschnitt und in der Regel haben Läufer und Läuferinnen eine höhere Schul- und Berufsausbildung. Heruntergebrochen auf unsere Verhältnisse trifft das alles auch auf Europa, Deutschland und auf uns zu. Wir sind die Interessanten. In diesem Sinne wünsche ich Euch auch im Namen aller ‚IGL-Redakteure‘ viel Spaß beim Lesen unseres 22. Jahresheftes und ein verletzungsfreies Laufjahr 2016. Keep on running. Vorwort4 Mein erstes Mal 6 Integration durch Sport 8 Starterlebnisse11 Zugspitz Ultratrail - das etwas andere Laufevent 12 Sturz im Wasenwald Vor 7 Jahren … 14 Trail Running EXTREM 16 ‚Darf ich bitten zum Tango …‘ 24 Wie ich zu der IGL gefunden habe 25 Mein erster ULTRA 26 Meine 3 größten Lauffehler 30 Das Trailrun-Erlebnis 2015 34 IGLs können auch Mehr(-kampf) 36 IGL-Cup 2015 39 Neue IGL-Mitglieder 2015 40 IGL-Termine und Veranstaltungen 2016 41 15 Impressum41 Ich laufe mit! IGL-Beitrittserklärung 43 Michael Röder 2 3 Vorwort Ein neues Jahr, ein neues Jahr, was werden die Tage bringen? Wird´s werden wie es immer war, halb scheitern, halb gelingen? Aktivitäten wie Wander- oder Radausflüge etc. ...; einfach hervor damit. Wir sind dankbar für jede Mitarbeit, Anregung und für jeden Verbesserungsvorschlag. Auch konstruktive Kritik ist selbstverständlich erlaubt und wird gerne aufgenommen. Theodor Fontane Liebe IGL-Mitglieder, als ein Mitglied des Vorstandes habe ich die ehrenwerte Aufgabe übertragen bekommen, das Vorwort für das diesjährige Jahresheft zu schreiben. Halb gelungen ist ein gutes Stichwort für die Vorstandsarbeit im zurückliegenden Jahr. Wie Euch allen bekannt, haben sich mit der Mitgliederversammlung im März grundlegende Änderungen im Vorstand ergeben. Nachdem kein Nachfolger als direkter Ersatz für Rolf Jetter für das Amt des Vorsitzenden gefunden werden konnte, versuchen wir seitdem die Aufgaben so gut es geht auf mehreren Schultern zu verteilen. Und wie Ihr an der einen oder anderen Situation vielleicht mitbekommen habt, gelang die Aufgabenverteilung bisher eher suboptimal, so dass doch manches noch nicht wie gewohnt abgelaufen ist. Aber wir arbeiten daran, uns zu verbessern, und vielleicht finden sich auch noch weitere Schultern, die be- 4 reit sind, ein Stück des Vereinslebens mitzutragen. Dass unser Verein nach wie vor attraktiv ist, sieht man daran, dass wir in 2015 bis jetzt 16 neue Mitglieder gewinnen konnten. Auch der regelmäßig gut gefüllte Parkplatz im Wasenwald deutet darauf hin, dass unsere Angebote sehr gut angenommen werden. Vielleicht möchte sich ja gerade unter den in jüngster Vergangenheit neu hinzugekommenen Mitgliedern jemand gerne stärker in das Vereinsleben einbringen und traut sich bisher nur noch nicht, sich zu melden. Es müsste ja auch nicht unbedingt gleich die Übernahme eines Vorstandspostens sein, obgleich es hier schon noch Posten gäbe. Vielleicht hat auch jemand eine gute Idee für ein gemeinsames Laufevent, für andere Trainingsinhalte, für sonstige Darüberhinaus bewiesen die zahlreichen, über das Jahr verteilten Veranstaltungen die Lebendigkeit unseres Vereins. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, der Reutlinger Altstadtlauf und der Lauf zum Albgold-Winterlauf. Hervorheben möchte ich weiterhin, dass zu den bisherigen regelmäßig stattfindenden Terminen dienstags und samstags, mit dem Donnerstagvormittag noch ein weiterer Lauftreff-Termin hinzugekommen ist, der gut angenommen wurde. Überaus erfreulich ist auch die zahlreiche Teilnahme sowohl bei der Gymnastik im Winterhalbjahr als auch beim Bahntraining während des Sommerhalbjahres. Das Bahntraining kommt mittlerweile so gut an, dass es von ein paar Unentwegten auch im Winter, donnerstags abends, im AEG-Stadion fortgeführt wird. So viel Eigeninitiative ist nur zu loben. Herz- lichen Dank für Eure Mithilfe und für Eure aktive Teilnahme im zurückliegenden Jahr. Im sportlichen Bereich ist festzustellen, dass die Schere zwischen den ambitionierteren Mitgliedern und den eher freizeitorientierten etwas größer geworden ist. Umso wichtiger wird es sein, soweit möglich, jeweils die anderen Mitglieder an den geplanten Aktivitäten teilhaben zu lassen, damit sich alle ein Stück weit mitgenommen fühlen. Schön wäre es, wenn wir im neuen Jahr mal wieder eine größere gemeinsame sportliche Aktivität anbieten könnten, an der möglichst viele Lang- oder Kurzstreckenläufer, Walker oder Nordic Walker, Fans oder Zuschauer teilnehmen können. Ich bin gespannt, welche Vorschläge hierfür von Euch eingereicht werden. Im Namen des gesamten Vorstandes wünsche ich Euch ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest, einen guten Start ins neue Jahr, weiterhin viel Freude am Vereinsleben und ein gesundes, glückliches und verletzungsfreies Jahr 2016. Für den Gesamtvorstand Horst Jägel 5 Mein erstes Mal Von Andrea Boldt Dienstags im Lauftreff: Für das kommende Wochenende wird der Kiebinger Osterlauf angekündigt. Wie schon so oft, fühle ich mich nicht im Geringsten angesprochen. Während des Laufens wird immer wieder über den Kiebinger Lauf gesprochen. Ein schöner Lauf, ein flacher Kurs, tolle Wettervorhersage usw. Und auf einmal richtete jemand den Focus konkret auf mich: Der Lauf wäre was für dich. Da kannst du mal testen, was bei dir geht. Wieder zu Hause, frisch geduscht auf dem Sofa, mit dem Tablet auf dem Schoß, zappte ich, völlig unverbindlich, doch mal auf die Seite des Osterlaufs. Oha, Anmeldeschluss heute 24:00 Uhr. Mist. Was tun? Eine Entscheidung musste her. Diese fiel um 23:45 Uhr. Meine Anmeldung zu meinem allerersten Lauf war weggeschickt. 6 Die Tage darauf wollte ich gar nicht darüber nachdenken, was da auf mich zukommt. Ich hatte keine Ahnung wie so eine Veranstaltung abläuft. Zum Glück machten noch andere IGL mit. So durfte ich am Samstag gemütlich im Auto unseres erfahrenen Laufkollegen Peter Rall mitfahren und musste mich einfach nur an die Fersen der anderen IGL heften. Startunterlagen abholen, umziehen, Schlange stehen vor der Damentoilette, Startnummer befestigen (Danke Tina), Transponder am Schuh befestigen (Danke Bernd), Mut zureden (Danke Bernhard, der Motivator) und und und. Im Start-/ Zielbereich trafen wir dann gleich auf einige unserer Nordic-Walker/innen. Erschöpft aber zufrieden sahen sie aus. Hmmm, ob ich nach meinem Lauf auch noch so gut aussehe? Je näher der Startschuss rückte, umso weniger war ich von meiner Idee der Teilnahme überzeugt. Unvermeidlich – der Startschuss… wo war Peter? Gerade eben war er doch noch direkt vor mir? Geschickt hat er sämtliche Lücken erkannt und genutzt und war auf und davon. Tina? Auch schon weg. Von hinten kam Magdalena … auch vorbei. Da wusste ich, dass das hier nicht der Wasenwald ist. Bei Kilometer 9 stand dann noch Susanne mit ihrer Kamera am Wegesrand. Ihre Zurufe taten an dieser Stelle wirklich gut, denn ich hatte mächtig zu kämpfen. 100 m vor dem Ziel standen Tina und Gerd, die ihre 10 km längst schon hinter sich hatten und haben mich noch mal richtig laut angefeuert. Dank Gerd weiß ich nun auch, dass ein Schlusssprint selbst dann möglich ist, wenn man ihn nicht mehr für möglich hält. Im Ziel fühlte ich noch nicht mal so sehr die Erschöpfung, sondern eher die Erleichterung, dass alles gut geklappt hat. Und … ich spürte Hunger. 10 km habe ich mich darauf gefreut, eine gegrillte Rote zu essen. Und dann die Ernüchterung: alle Rote ausverkauft! Mein Fazit: Nächstes Jahr muss ich einfach schneller laufen, dann klappt es auch mit der Roten Wurst! Auf jeden Fall hat dieses „erste Mal“ Lust auf mehr gemacht und es ist nicht bei diesem einen Lauf geblieben. 7 Integration durch Sport von Susanne Elsäßer und Jürgen Merz In der Tat, der hochtrabende Titel vermag in die Irre führen. Dabei begab es sich zur noch winterlichen Zeit, dass es Susanne vom badischen Karlsruhe an den Rand der rauen Alb und damit auch zu den IGL verschlug. Fortan gab es Lauf für Lauf neue Hügel zu erkunden – mildernd auch „Welle“ genannt. Bei vielen langen Läufen mit viel Zeit zum Quatschen wurde Susanne nicht müde, beständig die Werbetrommel für den 80-km-Fidelitas-Nachtlauf zu rühren, der – gar untypisch für die Rheinebene – Schleifen in die Ausläufer des Kraichgaus und des Nordschwarzwaldes macht und somit durchaus ein ordentliches Höhen- 8 profil aufweist. Für die nicht ganz so harten Ultraläufer kann der Lauf als 4er-Staffel bewältigt werden – mit teilweise nicht einfach zu laufenden Etappen. Bernd, Jürgen und auch Magdalena waren schnell begeistert (oder gaben den Widerstand recht schnell auf ), und mit Martin, der vom Radsport erste erfolgreiche Ausflüge zum Laufen unternahm und zuletzt bei seinem ersten langen Lauf nicht mehr die Puste hatte, schnell genug ‚nein’ zu sagen, war die Staffel auch fix. Susanne war wie eh und je mit ihrer illustren „Laufelfen“-Staffel am Start. Bernd, Magdalena und Susanne teilten die Etappen der IGL-Mannschaft sonntags bei langen Vormittagsläufen nach „best fit“ zu. Martin und Jürgen brauchten sich bei der Auswahl ihrer Etappe keine großen Gedanken machen. Kurz und flach, lang und wellig, bergab und lang … schlussendlich war auch dieses Thema gelöst. In einem Vortreffen wurden letzte Details besprochen: Gibt es doch die einmalige Möglichkeit, sich bei diesem Lauf von einem Radfahrer begleiten zu lassen. Kurzum: Wer läuft, kann auch radeln und umgekehrt – so hatte fast jeder Läufer am Wettkampftag (bzw. –nacht) eine Doppelschicht: eine Etappe zu Fuß und eben eine begleitend auf dem Rad. Nicht zu vergessen Bernds Frau Nadya, die den Betreuungsstab komplettierte und das Team jeweils zur nächsten Wechselstelle brachte. Gestartet wurde am 20.6.2015 um 17 Uhr. Kurz vorher gab es mit kurzem Hallo ein Kennenlernen von IGLn und Elfen. Während die erste Etappe zuerst aus Karlsruhe rausführt und damit tatsächlich noch flach ist, gilt es hier, sich mit den badischen Besonderheiten des Laufs vertraut zu machen: Straßen werden wegen des Laufs nicht abgesperrt. Es gilt, sich mit den Verkehrsregeln zu „arrangieren“. Für Jürgen brach eine Welt zusammen und diese Tatsache trieb seinen Puls höher als jeder Anstieg im Rennen. Straßenverkehr ist das eine, Schienenverkehr das andere. So gilt es, auch eine Bahntrasse zu queren – und wie sollte es anders sein, Magdalena hatte die Zugzeiten nicht in Ihre Pace einkalkuliert, so dass sie ungeduldig vor verschlossenen Schranken einige Minuten verlor (es sei gesagt, dass dies taktisch gesehen für die langsameren konkurrierenden Elfen eine wesentliche Maßnahme war, um nicht schon nach der ersten Etappe uneinholbar abgehängt zu werden). Die zweite Etappe begann gleich mit einem „Mörderanstieg“. Die Bühne für das sicherlich lustigste Läufer-/ Radfahrerduo Jürgen und Bernd war gerichtet: Bernd auf dem Rad bei jedem Anstieg am Fluchen, in steter Besorgnis, einen Hungerast zu erleiden und vor allem auf der letzten Etappe läuferisch nicht mehr das Optimum abrufen zu können. Und Jürgen, der bergauf die Bühne Bernd überließ, bergab jedoch seinerseits in großes Fluchen und Schimpfen ausbrach: wie kann der Veranstalter Strecken Wählen, in denen es nicht nur bergauf geht. Frechheit! Mit kurzem Hallo gab es auf dieser 9 Starterlebnisse Etappe ein kurzes Stelldichein mit den überholenden Elfen, dabei war Susannes Vorteil lediglich die Streckenkenntnis durch vorherige Teilnahmen und die Streuung eines Gerüchtes, dass am Ende der zweiten Etappe noch ein steiler Anstieg käme. Auf Etappe drei musste sich Martin alleine durchkämpfen, aufgrund technischer Probleme war keine Radbegleitung möglich. Entweder war das Rad zu groß oder Magdalena zu klein. Das gesamte technische Können der IGL-Mannschaft half nichts. Und der Eigentümer des Rades, Martin, war schon auf der Strecke. Allein auf sich gestellt rockte er bei seiner Premiere sofort die Berge. Deshalb hat er sich für weitere Nominierungen im Staffelteam empfohlen. Bernd übernahm nun am höchsten Punkt der Strecke den Staffelstab. Dabei wurde er von Jürgen, der nun die Radbegleitung innehatte, begleitet. Bernd ließ es erstmal laufen. – Im wahrsten Sinne des Wortes, auf den ersten 5 km direkt 100 hm vernichtet, in Summe waren es auf der mit 26 km längsten 10 von Friedemann Zwissler Etappe sogar 200 hm. Das Duo war mittlerweile so bekannt, dass es von anderen Läufergruppen beim Einlauf in Karlsruhe begeistert empfangen wurde. Nicht ganz Bestenlisten-fähig, aber auf dieser letzten Etappe hat der IGL dann nicht nur den Elfenschlussläufer stehen gelassen und souverän die kleine schwäbisch-badische Challenge für sich entschieden. Am Ziel waren wir uns alle einig, dieser Lauf ist völlig außerhalb der sonst bekannten Kategorien. Neben der vielen Selbstorganisation mit Transfers zu den Wechselstellen, muss man auch mal „Fünfe grade sein lassen“ und die Verkehrsregeln mit badischem Laissez-faire angehen. Unterm Strich ist es ein unvergessliches Teamevent inmitten einer grandiosen Kulisse mit toller Landschaft, und auch der Lauf in die Dämmerung und die Nacht hat ihren ganz eigenen Reiz. Wer dabei war ist fasziniert und vom Nachtlaufvirus infiziert. Und der Lauf kann eine zweite oder gar dritte IGLStaffel locker vertragen! Erster Mannschaftslauf seit Jahren in Straubenhardt. Endlich war ich wieder dabei und lief mich eifrig ein. Ein windiger, aber kühler Frühlingsmorgen am 19.4.15. Eigentlich ideales Laufwetter, ich wollte mein Bestes geben. In Panik geraten rannte ich aus dem Wald, viel zu weit entfernt vom Startplatz … Was mach ich jetzt? In Wettkampftempo versuchte ich näher zu kommen, aber die Strassen schienen unendlich lang zu sein! Die hügelige Natur lud mich ein zum Einlaufen in den Wald. Mitten im tiefsten Wald schaute ich auf die Uhr:12:43 h - genug Zeit bis 13:00 h zum Start … Brennend heiß fiel mir ein, dass der Veranstalter eine sonderbare Startzeit um 12:50 h veranschlagt hat !!! Aufgelöst sprach ich einen jungen Mann an, der mit seinem Fahrrad am Strassenrand stand und schilderte ihm kurz die Situation. Sofort ließ er mich bereitwillig auf seinen Gepäckträger sitzen und fuhr mich in rasantem Tempo zur Startlinie …! Ohne ihn hätte ich es wohl kaum noch rechtzeitig geschafft. Es gibt eben doch noch echte Sportskameraden, auch unter Radlern ...! 11 Zugspitz Ultratrail - das etwas andere Laufevent 12 von Peter Klein, Andrea Boldt, Winfried Hörmann Das schafft jeder! Das große Event rückt näher! Startschuß! Auf geht´s, Du schaffst das! „Alles kein Problem – man kann die Strecke auch ganz langsam laufen. Kommt doch einfach mit, das schafft jeder.“ warb Gerd bereits auf einer IGL Veranstaltung im Februar für den gemeinsamen IGL Trip zum Zugspitz Ultratrail. Und dann war es soweit - am 17. Juni machten sich fünf IGL-Mitglieder auf zu diesem besonderen Event im wolkenverhangenen Dorf Grainau, dem Zentrum der Laufveranstaltung. Da man ja wissen möchte, wo man gelandet ist, wurde zunächst das Dorf inspiziert und anschließend die Bäuche gefüllt. Ab ins Bett hieß es dann, denn am nächsten Tag wollte ein Teil der Gruppe fit für die Wanderung sein. Nach Lagebesprechung und Wettercheck beim gemeinsamen Frühstück machten sich dann Heidrun, Katja und Peter auf den Weg zur Partnachklamm. Später ging es noch höher zum Berggasthof und anschließend runter zur Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen. Gerd und Tina verordneten sich für diesen Tag ein Schonprogramm, denn auf sie wartete an diesem Wochenende noch die große Herausforderung des Trails. Eine gemeinsame Shopping-Tour in Grainau rundete den ersten Tag dann ab. Zu den üblichen Vorbereitungen wie Startunterlagen abholen und Läufermesse besuchen, gönnte sich Gerd extra noch eine schöne Wadenmassage zur Vorbereitung für den Trail. Die Fangruppe nahm sich die 25-kmTeilstrecke des Trails als Wanderung vor. Natur pur, kalter Wind, viele Höhenmeter, Regen und keine Aussicht waren die ersten Eindrücke von der Trailstrecke. Aber trotzdem, es war sehr schön. Als dann am Abend noch Andrea und Winfried anreisten, ging es gemeinsam zur Pasta-Party in die Aprés-Ski-Bar-Hannibal. Unglaublich früh, einstellige Temperaturen und Dauerregen. Doch Gerd war auf den Füßen, denn sein Startschuss für die 60-km-Strecke fiel bereits um 9:00 Uhr. Ein Zubringerbus brachte ihn zum Start in LeutaschWeiden - und der wartet ja bekanntlich nicht. Hier gab es dann auch ein großes Hallo mit Tobi. Zu etwas angenehmerer Uhrzeit und mit einem guten Frühstück im Magen begleiteten dann die Fans auch Tina zu ihrem Startbereich an der Spielbank Garmisch-Partenkirchen. Ob es an dem heftigen Regen lag, dass der Start etwas chaotisch ablief, wissen wir nicht. Der Startschuss fiel, aber die Läufer wurden noch kontrolliert, ob sie die richtige Ausrüstung dabei haben. Die Fans machten sich mit der Bergbahn auf den Weg zur Station Kreuzeck, um dort die Läufer tüchtig anzufeuern und zu bejubeln. „Tina, Tina, Tina“ schallte es bald durch das ganze Tal. Katja, Heidrun und Peter trotzten der Kälte und dem Regen, um auch Gerd und Tobi abzuwarten, bis sie die Station am Kreuzeck passierten. Währenddessen nahmen Andrea und Winfried im Ziel Tina in Empfang. Zug Zeiten: Tobias Striegel (54,1 km) 8:09 h, Gerd Zinkewitz (54,1 km) 8:39 h, Tina Reutter Basetrail (19,1 km) 3:13 h Geflasht, glücklich und zufrieden: So fühlten sich nicht nur die Protagonisten des Tages, sondern auch die mitgereisten Fans, die von der Leistung der Läufer immer noch schwer beeindruckt sind. Ein tolles Event, das Lust macht! Also: „Alles kein Problem – man kann die Strecke auch ganz langsam laufen. Kommt doch einfach mit, das schafft jeder.“ spitz Ultratrail 13 Sturz im Wasenwald von Elisabeth Leibßle Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, könnte ich nicht glauben, dass man beim Joggen so richtig schwer stürzen kann. Vor 7 Jahren … Irene und ihre Männer. 12. Oktober 2008 – nach dem München-Marathon im Olympiastadion An einem schönen Samstagnachmittag im Frühsommer war ich mit einigen „Mitläufern“ auf der Strecke: der „neuen 9er“. Wir unterhielten uns nett und angeregt, die Beine liefen fast von alleine und ich trottete gemütlich vor mich hin. Kurz vor der Abbiegung an der Brücke, an der sich die 6er- und die 9er-Runde teilen, passiert es: Das Stolpern über einen Schachtdeckel, dessen Rand ca. 2 cm übersteht, lässt mich mit voller Wucht geradewegs mit meinem ganzen Gewicht auf beide Knie fallen, da es mir nicht mehr möglich war, mich irgendwie abzufangen. Das Ergebnis waren offene Knie und heftigste Schmerzen, die mir die Tränen in die Augen trieben. Schön war es zu erleben, wie fürsorglich und hilfsbereit die anderen IGL-Läufer reagiert haben. Obwohl ich nach kur- 14 zer Zeit wieder aufstehen und gehen konnte, wurde ich von Birgit langsam zurück zum Parkplatz begleitet. Die Blessuren sind Gott sei Dank schnell und unkompliziert verheilt. Mein Rat an alle: Denkt an die Schachtdeckel! 15 Trail Running EXTREM Trail Running ist hart, aber das hier ist wirklich mit deutlichem Abstand das Extremste, was ich überhaupt jemals gemacht habe. Als wir mit der IGL Gruppe an der Zugspitze waren und ich die 60 km gelaufen bin oder im Allgäu die 70 km gefinisht habe – im Vergleich zum „Rock The Top“ war alles ein Spaziergang. 16 Die Daten sprechen für sich. Das Triple: drei Tage 66 km und 4832 Höhenmeter. Der erste Tag war ein Sprint, der „City Trail“ mit 2,7 km. Der zweite Tag der „Rock The Top“ als echter Marathon mit 42,2 km und knapp 4000 Höhenmetern bis an den Gipfel der Zugspitze. Und der dritte und letzte Tag der „Trail Run“, ein Halbmarathon mit 21,1 km und knapp 1000 Höhenmetern. von Gerd Zinkewitz Der City Trail war eine Runde durch Garmisch Partenkirchen, in der einige Hindernisse eingebaut waren. Diesen Lauf habe ich als reinen Spaßlauf gesehen und habe daher die Runde mit keinem zu hohen Tempo absolviert. Auch hier hat schon eine besondere Stimmung über der Stadt geschwebt. Nach diesem Lauf sind wir in das österreichische Ehrwald gefahren und haben dort unser Hotel bezogen. Am Abend war noch das Briefing. Bei diesem haben wir erfahren, dass das Wetter am nächsten Tag deutlich schlechter werden wird und daher das Ziel etwas unterhalb des Gipfels der Zugspitze sein sollte, und aus diesem Grund ein Teil der Strecke alternativ gelaufen wird, um eben auf die 42,2 km zu kommen. Diese Mitteilung hat alle etwas traurig gemacht, weil der Gipfel 17 18 nehm kühler war. Auf diesen 25 km mussten wir fast 2000 Höhenmeter hinter uns bringen mit dem Wissen, dass es noch sehr hart werden sollte. Die Zugspitze immer im Blick. doch einfach das schönere Ziel ist. Aber was soll´s – Sicherheit geht vor. Schließlich gab es bei diesem Lauf in der Vergangenheit leider schon tödliche Opfer zu beklagen. Aus diesen traurigen Erfahrungen heraus wurde der Veranstalter gewechselt, der deutlich strengere Regeln aufgestellt hat. Darüberhinaus muss jeder Läufer eine gewisse Pflichtausrüstung mitführen. Wer dagegen verstößt, wird sofort aus dem Rennen genommen. Schon bei der Startaufstellung wird die Ausrüstung peinlich genau kontrolliert. Und wenn auch nur die ErsatzBatterien der Stirnlampe fehlen, darf nicht gestartet werden. Dies bedeutet natürlich, dass mit Rucksack gelaufen wird, der etwa 2,5 kg wiegt. Aber das weiß jeder Teilnehmer schon vorher und kann dies im Vorfeld trainieren. Gedanken machen musste, ob es vielleicht nicht sogar zu warm wird. Bei der Startaufstellung habe ich dann einige bekannte Gesichter aus anderen Läufen wiedergesehen und die Freude war groß. Bald sollte es losgehen. Alle waren sehr gespannt, was uns erwarten wird. Dass es heute schlechtes Wetter geben sollte, konnte am Start keiner verstehen. Schönstes Sommerwetter. Die Sonne strahlte uns an, dass man sich Und dann ging es endlich los. Ich habe mich bei der Startaufstellung ganz gut eingereiht, denn die anderen Trailrunner um mich herum liefen genau mein Tempo. Die ersten 25 km waren ein sehr schöner aber harter Sommerlauf mit Temperaturen von über 20 Grad. Aber wir sind auch ganz ordentlich nach oben gekommen, wo es dann ange- Aber was war da zu sehen? Dunkle Wolken hingen am Gipfel fest, als auch für uns der Aufstieg zur Zugspitze anstand. Die Skyracer, die nach uns gestartet waren und direkt zur Zugspitze liefen, müssten schon alle oben sein. Denn diese hatten „nur“ 16 km und ca. 2000 Höhenmeter zu laufen. Diese Version war übrigens der Unglückslauf vor ein paar Jahren. Anfangs war alles gar kein Problem.Klar war es hart und es ging sehr steil nach oben.Wir hatten ja alle schon einiges in den Beinen. Aber was ich dann erlebt habe, kann ich kaum in Worte fassen. Einerseits war es ein unbeschreibliches Gefühl, so schnell so viele Hö- henmeter hinter sich zu bringen. Andererseits ließen mich die Eindrücke, die mir die Natur schenkte, fast ohnmächtig werden. Ich merkte dann aber sehr schnell, dass es sich hier um ein ganz anderes Kaliber handelt. Das Wetter wurde immer schlechter. Anfangs hat es leicht geregnet, aber die Regenjacke konnte noch im Rucksack bleiben. Meine Treckingstöcke musste ich immer härter einsetzen. Dann haben wir die letzte offizielle Verpflegungsstelle erreicht. Bei dieser Gelegenheit habe ich meine trockenen Sachen aus dem Rucksack angezogen und gegen die nassen Laufklamotten ausgetauscht. Das hat gut getan. Langsam wurde es immer dunkler – die Sonne war nicht mehr zu sehen. Der Nebel, der anfangs nur leicht auszumachen war, wurde mit jedem Meter immer dichter. Das Wetter machte alles sehr gruselig. Und dann zog ich die Regenjacke aus dem Rucksack, denn aus dem leichten Regen wurde ein sehr unangenehmer kalter Graupel. Was wir hier gerade erlebten war der berühmt berüchtigte Wetterumschwung in den Alpen. Angst hatte ich zu diesem Zeit- 19 punkt noch keine. Doch nun setzte auch noch ein sehr starker Wind ein und der Nebel wurde dichter und dichter. Aber was ist das? Auf einmal kamen uns Streckenposten mit Markierungssprays entgegen und setzten die Punkte immer dichter. Sie erzählten uns Horrorgeschichten vom Ziel – der Zielbogen sei vom Sturm weggeblasen worden. Dann kamen wir an die letzte Getränkestation. Dort konnten wir uns nochmals etwas stärken. Wir waren nun eine Gruppe von ca. 8 Läufern. Tapfer sind wir zusammengeblieben. Aber die Klettersteige im Lauftempo zu bezwingen, verlangte uns und unserer Ausrüstung doch alles ab. Doch es gab auch kein Zurück mehr und aufhören ging irgendwie auch nicht,denn ein Besenfahrzeug gibt es hier oben keines. 20 Spätestens jetzt fragte ich mich ernsthaft, was ich hier oben eigentlich mache. Endlich haben wir Kilometer 40 erreicht. Wir waren noch immer die gleiche Gruppe, die von mir angeführt worden war. Das war sehr anstrengend, denn die Markierungen waren im Nebel fast nicht mehr zu erkennen und dieser unerträgliche eiskalte Wind war extrem unangenehm. Leider wollte keiner von den anderen vorne laufen. Die letzten zwei Kilometer werde ich nie in meinem Leben vergessen – dass zwei Kilometer so lang sein können – UNGLAUBLICH. Nach weiteren 500 m war ich alleine. Die Gruppe war auf einmal nicht mehr hinter mir. Auch als ich kurz wartete – niemand ist aus dem Nebel gekommen. Hab ich mich verlaufen? Langsam ist Panik in mir aufgestie- gen – wo ist die nächste Markierung? Nichts zu sehen! Ich ging langsam weiter – endlich wieder eine Markierung! Ich bin richtig. Gott sei Dank! Kein Mensch mehr um mich herum. Nun bin ich auf mich alleine gestellt. Das kann nicht sein, nur noch ein Kilometer. Ich habe Angst, es nicht mehr zu schaffen! Hallo Gerd - es ist nur noch EIN Kilometer. Ich war körperlich und geistig völlig am Ende. Nun nochmals alle Kräfte sammeln - im Laufschritt wieder weiter. Der Wind war so stark, dass ich auch vom Zielbereich noch nichts hören konnte. Noch 500 Meter. Aus den Berichten vom Unglückslauf wusste ich, dass etwa hier ein Läufer ums Leben gekommen ist. Ich hatte mich immer gefragt, wie dies so knapp vor dem Ziel sein konnte. Jetzt konnte ich es verstehen! Noch 200 Meter! Da ist das Ziel! Unglaublich - ich habe es fast geschafft – mit Tränen in den Augen lief ich ein. Überglücklich, aber sowas von am Ende, hab ich es geschafft. Die Freude war so groß, dass meine Tina im Ziel auf Krücken auf mich gewartet hat. Bei gerade mal ein paar Grad über Null und einer Windgeschwindigkeit von 80 km/h. Da frage ich mich doch – wer von uns beiden hat denn nun mehr geleistet? Zitternd konnte ich nun endlich Tina in die Arme nehmen. Sie führte mich zur Liftstation, denn da war meine Wechselkleidung, die mit dem Lift vom Veranstalter nach oben gebracht 21 worden war. Der heiße Tee und die heiße Suppe haben mir schnell wieder auf die Beine geholfen. Ich wollte nur noch von diesem Berg runter. Der Lift brachte uns schnell und sicher wieder ins Tal. Da konnte ich nochmals erleben, was die Zugspitze so drauf hat. Unten angekommen mussten wir unsere Jacke ausziehen, denn da unten war Sommer. terfeld ist nur so an mir vorbeigezogen. War ja irgendwie klar. Die meisten Starter waren frisch. Denn die verrückte Gruppe der Triple-Läufer war ja nur eine kleine. Und so fanden die sich alle hinten wieder. Aber nach ein paar Kilometern sind wir ganz gut ins Rennen gekommen und haben noch mal alles gegeben. So war ich auch mit dem Halbmarathon ganz zufrieden. Aber damit war die Challenge ja noch nicht zu Ende. Am nächsten Tag stand noch der Halbmarathon mit 1000 Höhenmtern auf dem Programm. Am Ende der drei Tage hat man mir die Belastung deutlich angesehen. Ich war aber mit meiner Leistung sehr zufrieden, weil ich mich in mei- ner Altersklassen-Wertung im vorderen Drittel wiedergefunden habe. Was ich abschließend noch unbedingt loswerden möchte ist, dass dies für mich eine extreme Erfahrung war, was aber auf gar keinen Fall bedeuten soll, dass Leistungen anderer, die nicht solche verrücken Sachen machen, geschmälert werden. Hauptsache, jeder hat bei dem, was er macht, seinen Spaß und findet seine Herausforderung. Ich wertschätze natürlich jede Leistung, die jeder Läufer nach seinen Möglichkeiten erbringt. Keep Running. Aber ein gutes Essen, ein gutes Bett und netter Zuspruch können Wunder wirken, und so stand ich wieder mehr oder weniger frisch am nächsten Tag am Start. Für mich stand dieser Trail Run Halbmarathon nur noch unter dem Motto: irgendwie schaffen. Die ersten Kilometer habe ich kaum ein Bein vor das andere setzten können und das Star- 22 23 „Darf ich bitten zum Tango …“ 24 Nein, nicht um Mitternacht, sondern am frühen Abend nach Warm Up und Lauf ABC. Ja, das ist unser Top Trainer Joachim, der urplötzlich zum Tango auf der Tartanbahn auffordert! Er ist immer gut drauf, ganz gleich, was für ein Wetter ist. Ob sauheiß oder nasskalt. Er bringt es immer fertig, uns zu motivieren. Mal sind wir eine kleinere, mal eine größere Gruppe. Wird am Anfang noch kollektiv gestöhnt und Sätze wie „Warum tu ich mir das an.“ fallen, am Ende sind alle froh, mal wieder dabei gewesen zu sein. Bahntraining ist nicht nur für unsere Kondition und Koordination effektiv, ganz nebenbei haben wir auch viel Spaß miteinander. Lieber Joachim, ganz ganz herzlichen Dank für Dein Engagement! Wir kommen gerne, auch wenn wir mal stöhnen und meckern! von Liane Klumpp Unserem Co-Trainer Bernhard sei an dieser Stelle ebenso herzlich gedankt für seine wertvollen Tipps! Das Bahntraining mit Euch ist eine rundum tolle Erfahrung, wir kommen gerne wieder. Wie ich zu der IGL gefunden habe von Evangelina Binder Ich bin alleine gelaufen. Von der Natur und den Bäumen, von der Sonne und den Waldwegen fühlte ich mich angezogen. Aber alleine zu laufen war teilweise schwierig. Ich hatte irgendwie keine Motivation, habe ein paar Wochen Pause gemacht, dann bin ich wieder gelaufen, aber zu schnell und unregelmäßig. Bei der Volkshochschule habe ich dann eine Laufgruppe gefunden, aber mit der Zeit sind immer weniger gekommen, und nach dem Kurs haben die wenigsten Interesse zum Weiterlaufen gezeigt. So lief ich wieder alleine und war schon enttäuscht. Eines Tages tippte ich bei Google „Laufgruppe Reutlingen“ und auf der ersten Seite kam die IGL. Eigentlich mag ich keine Igel, weil sie stechen. Trotzdem habe ich nachgefragt, ob ich zum Lauftreff kommen kann. Ich freute mich sehr, dass so viele in der Gruppe sind, dass ich nicht aufgegeben habe. Die Strecke im Wald ist fantastisch, keine Häuser, keine Autos, nur die Läufer und die Natur, es gefällt mir, ich fühle mich angekommen. 25 Mein erster ULTRA von Irene Reuter Als die Planung für das Jahr 2015 los ging, war schon klar, dass es dieses Jahr ein besonderes Highlight geben muss. Man wird ja nicht jünger ... Also los mit Terminkalender und Laufplan. Ein Ultralauf soll es sein – und das in einer einigermaßen guten Zeit. Und diesmal wollte ich keine halben Sachen machen, nachdem wir im letzten Jahr auf dem HW1 doch einige Kilometer auf die Sohlen gebracht haben und es eigentlich nur eine Kopfsache ist die 50 zu machen!!!! Da fiel die Entscheidung schnell für Schwäbisch Gmünd. Erstens war ich dort schon mal, wenn auch nur die halbe Strecke, und damals war einfach mitten drin in der „Pampa“ Schluss - ohne eine Anerkennung oder gar eine Medaille! Also anmelden, so früh wie möglich, damit´s keinen Rückzieher mehr gibt, und in die richtige Form arbeiten. Mit so einigen Trainingskilometern durch ein schönes Frühjahr und einen ziemlich heißen Sommer mit einem Zwischenstopp beim Pfalztrail im Leiniger Land (sehr schöner Lauf mit kleinem und großem Ultra 33 und 86 km). Mit vielen Höhenmetern und noch mehr Riegeln, Kartoffeln und viel Cola als Energielieferanten muss das doch klappen. Wenn nur nicht die Fersen schmerzen, der Rücken sich meldet und die Hüften krachen, kann es was werden. Man/ Frau muss nur dran glauben. Keine Ahnung wie viele Kilometer im Lautertal oder am Albrand hoch und runter zusammenkamen, aber nach den letzten 44 km zwei Wochen vor SAM war dann echt fast Feierabend. Bei unserem letzten langen Lauf auf dem BURGENWEG von Reutlingen nach Zwiefalten in um- 26 gekehrter Richtung war die Kraft beim Krabbeln auf den Trails fast flöten. Der Abschluss war dann ein super Eis und die Badewanne!!! Also dann kann ja endlich Schwäbisch Gmünd kommen. Nach ca. 1 Stunde Fahrt zu früher Stunde waren wir zeitig vor Ort, haben uns dann einen guten Parkplatz gesucht und ab ging’s zum Startunterlagen holen. Man trifft doch einige Bekannte von anderen Treffen und Läufen. Es ist ganz schön frisch am Morgen - aber die Sonne scheint und die Temperaturen sollen sehr angenehm werden. Start ist um 10:00 Uhr vor dem Prediger mitten in Gmünd und es sind 27 doch viele Zuschauer zum Anfeuern auf den schönen Marktplatz gekommen. Das Tempo ist nicht zu schnell, bei der Strecke und den Höhen mit den drei Kaiserbergen Hohenstuifen, Hohenrechberg und Staufen sowie der hübschen Reiterleskapelle. Weiter geht es auf den Pfaden in Richtung Hohenrechberg zur Halbzeit und ab da beginnt das Rennen. Mit Tee, Haferschleim und Cola an sehr gut ausgerichteten Versorgungsstellen mit super netten Leuten und viel Anfeuern und Motivieren ging’s zum Staufen und zur Reiterleskapelle. Das Feld wird dünner, die Läufer sind vereinzelt unterwegs und man kommt ins Plaudern über Landschaft, Leute, Socken und Befinden. An der kleinen Kapelle haben sich viele Marienkäfer in der Sonne versammelt. Aber nach dem Erklimmen des „letzten“ Anstieges zur Kapelle war die Kraft fürs Foto doch etwas reduziert. Es geht nach Hause ins Ziel – nur noch 15 km! Der lange Fahrradweg oberhalb von Schwäbisch Gmünd mit Sicht auf den Prediger zieht sich wie Kaugummi und die Beine werden immer müder. Dann der letzte Versorgungspunkt bei km 48, die letzte Portion Cola und ab zum Zieleinlauf. Auf der Bockstrasse dann noch ein wenig Slalomlauf um Fußgänger und Kids mit Pizzaschnitten und dann der Anblick vom Zielbogen. Da geht ja sogar noch ein Zielsprint – Kopf hoch, Brust raus und mit einem stolzen Juchzer über die Linie. Geschafft, und die Zeit ist prima mit 6:05 h. (Erstmal war’s egal - aber ein wenig Ehrgeiz hat man ja doch.) Leider haben wir verpasst, im Ziel ein Bild von uns zu machen. Aber das bedeutet: wiederholen!! 28 29 Meine 3 größten Lauffehler. von Michael Röder 30 1. Totale Selbstüberschätzung Es war der 4. Reutlinger Altstadtlauf 1996. Ich war von meiner 21-jährigen Wanderschaft wieder nach Reutlingen zurückgekehrt und dachte, so ein 10-km-Lauf in meiner Heimatstadt muss jetzt mal sein. Obwohl ich damals nur ein- bis zweimal im Monat (!) für mich gelaufen bin, fühlte ich mich für die 4 Runden gut gerüstet. Ich reihte mich ziemlich weit vorne in die Startaufstellung ein und rannte mit den Schnellsten los. Schon die Wilhelmstraße runter wurde ich überholt, blieb aber dran. Ich war froh, als die erste Runde hinter mir lag und nahm schon ziemlich angeschlagen die 2. Runde in Angriff. Es ging noch ganz gut über den Federnseeplatz, aber beim Spendhaus war der Ofen aus. Ich war total fertig, hielt an, schaute mich um und verdrückte mich in eine kleine Seitengasse, riss mir die Startnummer ab, zerknüllte sie und schlich fern von allen Zuschauern nach Hause. Das war so peinlich. Es folgten 8 Jahre Laufabstinenz. Erst 2005 fand ich zur IGL und an den Start des 13. Reutlinger Altstadtlaufs. Also: Ohne seriöse Vorbereitung geht es nicht. 1 31 3. ‚Angeschlagen‘ gestartet 2. Falscher Ehrgeiz 2 Beim Halbmarathon am 23. Juni 2013 in Stuttgart war ich gut unterwegs. Doch bei km 4 spürte ich im rechten Oberschenkel auf einmal einen stechenden Schmerz. Ich biss auf die Zähne und dachte: ‚Auch das gehört dazu.‘ Es ging weiter flott voran. Bis km 9. Da hörte ich einen regelrechten Knall. Irgendetwas in meinem rechten Oberschenkel war gerissen. Trotz höllischer Schmerzen lief ich weiter. Warum? Im grünen Hemd habe ich noch nie ein Rennen vorzeitig aufgegeben, habe immer gefinisht. Und: km 9 ist so ziemlich der am weitesten entfernte 32 Punkt vom Neckarstadion. Soll ich jetzt 10 km zum Stadion zurückhumpeln? Nein, ich laufe weiter und komme nach 1:56:03 mit schwerer Schlagseite im Neckarstadion an. Ich schleppe mich ins RotkreuzZelt vor dem Stadion und lege mich auf eine Liege. Die Sanitäter kühlen meinen dick angeschwollenen Oberschenkel bis zum Eisbrand. Der ‚Burren‘ wurde immer größer. Die Hoffnung, dass das irgendwann mal wieder abschwillt, schwand. Ich musste zum Arzt. Untersuchungen, Röntgenaufnahmen, Kernspinntomographie, das ganze Programm. Der Befund war eindeutig: Der mittlere Sehnen- und Muskelstrang in meinem rechten Oberschenkel war gerissen, der daran hängende Muskel hat sich wie ein Tesaband aufgerollt und bildete so den ‚Burren‘. Doktor Braun meinte: „In Ihrem Alter behandelt man so etwas konservativ.“, d.h. man macht - nichts. Drei Monate Laufpause. Seitdem sehe ich etwas asymmetrisch aus. Der ‚Burren‘ wird mir wohl ein Leben lang erhalten bleiben. Also: Hör auf, wenn du dich während eines Laufes verletzt. Ich kam vom Skifahren zurück und war etwas angeschlagen - Schnupfen, Halsweh, Husten. Trotzdem bin ich noch am Dienstagabend, den 6. Januar 2015, zum Lauftreff. Es war keiner da - nur Michael, ein Neuer, der mal die IGL kennenlernen wollte. Wir liefen zusammen die Winterrunde. Es war dunkel, nass, kalt und eisig. Aber ich wollte einfach vor dem 1. Lauf zum Winter-Cup noch einmal laufen. Es kam der Samstag und es war plötzlich unheimlich warm für diese Jahreszeit: 15 Grad und windig. Obwohl ich mich noch immer etwas schlapp fühlte, war klar, dass ich starte. Schließlich hatte ich mich für die ganze Serie angemeldet. Den Lauf absolvierte ich in bescheidenen 0:52:32 und fühlte mich danach entsprechend. Am Montagnachmittag hatte ich noch ein langes Kundenmeeting. Am Dienstag begann der große Husten. 3 Tage ohne Ende. Ans Mutscheln abends in der Waldesslust war nicht zu denken. Am Mittwoch war ich beim Arzt: Abhören, Blutuntersuchung, Antibiotika, Bett. Dasselbe nochmals am Freitag. Die Blutwerte waren katastrophal, ich hatte Gliederschmerzen und hohes Fieber, war total schlaff. Und was habe ich geschwitzt! Das Antibiotikum in Form von Tabletten wirkte nicht. Am Samstagabend rief mich mein Hausarzt, Dr. Gundel an und forderte mich auf, für AntibiotikaInfusionen ins Krankenhaus zu gehen. Ich war drin. In einem Bett mit Sauerstoffanschluss. Zum ersten Mal in meinem Leben. Die Vermutung von Dr. Gundel stimmte. Ich hatte Q-Fieber und in der Folge eine schwere Lungenentzündung, eine Leberentzündung und Hepatitis. Geholt habe ich mir das Q-Fieber wahrscheinlich beim 1. Winterlauf-Cup durch Einatmen von getrockneten Schafkot-Partikeln. Mein Fall musste dem Gesundheitsamt gemeldet werden und dem Zentrum für Q-Fieber-Fälle in Stuttgart. Dort muss mein Blut alle 6 Monate nachuntersucht werden. Nach den 4 Tagen im Krankenhaus lag ich 4 lange Wochen krank im Bett. Weitere 4 Wochen habe ich gebraucht, um wieder regelmäßig laufen zu können. Also: Starte nie, wenn du nicht zu 100 % fit bist. 3 33 Das Trailrun-Erlebnis 2015 Trailrunning boomt. Mit der Rekordteilnehmerzahl von mehr als 2000 Athletinnen und Athleten stand vom 19. bis zum 21. Juni 2015 das idyllische Zugspitzdorf Grainau mit dem SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL erneut ganz im Zeichen des Trailrunning. Und wie die vier vorangegangenen Austragungen hatte es auch die fünfte Auflage dieses Lauf-Highlights in sich – auch wenn die Strecken aufgrund der miserablen Wetterbedingungen etwas verkürzt werden mussten: 54,1 Kilometer und rund 2500 Höhenmeter mussten die Teilnehmer des Supertrails zurücklegen (Tobi und Gerd) sowie 19,1 Kilometer und über 1000 Höhenmeter bei dem neu eingeführten Basetrail (Tina). Für die Anstrengungen wurden die Bergläufer nicht nur mit einer landschaftlich reizvollen Strecke rund um die Zugspitze durch das Wettersteingebirge belohnt, auch die fantastischen Trails vor einer atemberaubenden Kulisse 34 entschädigten für die Mühen. Denn in diesem Jahr machte es das Wetter den Trailrunnern nicht gerade leicht. Heftige Regenschauer, eine Schneefallgrenze ab 1800 m, empfindlich tiefe Temperaturen und matschige Trails sorgten für extreme Bedingungen. Doch Tobias Striegel, Gerd Zinkewitz und Tina Reutter stellten sich der Herausforderung und gingen bei diesem außergewöhnlichen Trailrun-Event an den Start. von Tobias Striegel Für mich war es die erste Teilnahme am SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL. Es war schon immer ein Traum von mir, einmal bei einem solchen Rennen mitzumachen. Die Trails rund um die Zugspitze waren wirklich eindrucksvoll. Gewissenhaft hatte ich mich auf diesen überaus anspruchsvollen Lauf vorbereitet. Ich komme auf rund 100 Trainingskilometer pro Woche. Dazu Stabilitäts- und Dehnübungen. Das kostet natürlich Zeit. Ich hatte geschätzt, dass ich rund 9 Stunden be- nötigen werde, aber mit meiner Zeit von 8:09 h bin ich zufrieden, zumal man ja so lange Rennen nie genau planen kann. Unterstützt wurden wir von ein paar mitgereisten IGL-Mitgliedern, die uns sehr gut angefeuert haben. Riesen Dank an Katja, Heidrun, Andrea und Winfried. Rund um das Zielgelände präsentierten zahlreiche Aussteller die neuesten Trends und Produkte aus dem Laufsport. Für Gänsehautstimmung war gesorgt, als die Athleten ins Ziel einliefen. Am Samstagabend war bei der großen Party im Musik-Pavillon für Stimmung und allerlei Köstlichkeiten gesorgt. Am Sonntag gab es nach Zielschluss die große Siegerehrung sowie die schönsten Bilder des Wochenendes zu sehen. 35 IGLs KÖNNEN AUCH MEHR(-KAMPF) Als ehemaliger Zehnkämpfer und jahrelanger Abstinenz vom Laufen bin ich Anfang 2014 zu den IGLs gestoßen und konnte meinen damaligen Laufumfang von 0 auf 2 – 3 x pro Woche steigern. Nachdem die Kondition annähernd wieder da war und auch das regelmäßige Bahntraining mit vielen motivierten IGLs seinen Teil dazu beigetragen hat, kam es wie es kommen musste: Ich startete wieder auf meiner früheren Lieblingsstrecke: den 800 m. Auf der Suche nach weiteren Mittelstreckenwettkämpfen habe ich dann die Ausschreibung des Läufer-5-Kampfes in Winterlingen gefunden, was meine frühere Mehrkampf-Leidenschaft wieder geweckt hat. von Bernhard Hühn Interessante an diesem Wettkampf war, sich die Kräfte von Anfang an gut einzuteilen. Nach dem Lauf bis zum nächsten Morgen war die spannende Phase, wie meine Achillessehne den Lauf verkraftet hat, was den weiteren Verlauf entscheidend geprägt hat. Kurzum: Die Sehne hat den Lauf relativ gut überstanden und ich konnte den Wettkampf am nächsten Tag mit dem 100-m-Lauf um 10 Uhr fortsetzen. Auch hier wieder die entscheidende Frage: Würde meine Achillessehne, die sich bei einem schnelleren Tempo über 5000 m mit größeren Schmerzen bemerkbar gemacht hat, einen 100-m-Sprint durchstehen? Rechtzeitig vor dem Start habe ich nach dem Warmlaufen ein paar kurze Sprints in Spikes gemacht, entschied mich dann dafür, in Laufschuhen und nicht mit Spikes zu starten. Ebenso habe ich darauf verzichtet, aus dem Startblock zu starten, und bin dann mit Hochstart ins Rennen gegangen. Eine gute Entscheidung – in meinem Lauf bin ich 2. geworden und war froh, weiterhin gut im Wettkampf dabei zu sein. Zu unserer Überraschung haben uns Der Wettkampf begann am Freitagabend um 19 Uhr mit dem 5000-mLauf. Alle Läufe wurden im Winterlinger Stadion ausgetragen. Leider hat sich im Vorfeld eine alte Achillessehnenverletzung wieder zurückgemeldet, die ich dann schon beim 5000-m-Lauf deutlich gespürt habe. In Absprache mit meiner Sehne bin ich dann bei den 5000 m auf Ankommen in 22:27 min gelaufen. Es wäre etwas mehr drin gewesen, aber das 36 37 IGL-Cup 2015 ______________________________________ Walkerinnen WettbewerbePunkte ______________________________________ die Kampfrichter im Ziel mitgeteilt, dass die Zeitmessung nicht ausgelöst hat und wir leider nochmal sprinten mussten. Gesagt – getan, auch im 2. Lauf mit Zeitmessung war ich in der Gesamtwertung mit 14,2 sec wieder ganz vorne dabei. Zwei Stunden später war dann der 800-m-Lauf auf dem Programm – auch hier ein taktischer Lauf, den ich sogar in 2:46 min gewinnen konnte, ohne alles zu geben und noch mit kleinen Reserven für die weiteren beiden Läufe. Wieder zwei Stunden später dann der Lauf, der mir an diesem Tag den meisten Spaß gemacht hat: die 400 m. Hier habe ich in 69 sec einen 2. Platz erreicht und war in der Gesamtwertung ebenfalls auf den 2. Platz vorgerückt. Der abschließende 1500-m-Lauf (genau wieder zwei Stunden nach dem 400-m-Lauf ) war dann nur noch eine Willenssache. Der Körper war zu diesem Zeitpunkt durch die 4 Disziplinen schon ganz schön geschafft, aber es galt, meinen 2. Platz in der Gesamtwertung ins Ziel zu bringen, was mir auch in der Zeit von 6:07 min gelang. 38 Freudestrahlend konnte ich nach diesen 2 Tagen die Silbermedaille in Empfang nehmen und es war ein tolles Gefühl, nach langer Zeit wieder einen Mehrkampf absolviert zu haben. Ein rühriger Verein (TV Winterlingen), eine tolle Organisation und applaudierende Zuschauer haben das Ganze abgerundet. Es wird sicher nicht mein letzter Start in Winterlingen gewesen sein – der Wettkampf hat mich so motiviert, dass ich mich wettkampfmäßig in 2016 neben einigen Vorbereitungswettkämpfen auf die 400 und 800 m konzentrieren will. Das Wintertraining kann kommen … vielen Dank an alle IGLs, denen ich es zu verdanken habe, back on the track zu sein. Platz 1 Platz 2 Platz 3 Carmen Amhoff Monika Zühlke Cornelli Rehmann 4 4 1 80 76 20 Platz 1 Platz 2 Platz 3 Horst Steib Fritz Keppler Jürgen Klumpp 4 4 4 80 80 74 Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 Platz 6 Susanne Elsäßer Nicola Schempp Magdalena Reinhardt Irene Reuter Liane Klumpp Bettina Reutter 4 4 4 4 3 3 261,92 % 248,76 % 246,57 % 240,24 % 210,76 % 172,08 % 65,48 % 62,19 % 61,64 % 60,06 % 70,25 % 57,36 % Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 Platz 6 Platz 7 Platz 8 Platz 9 Platz 10 Platz 11 Platz 12 Platz 13 Platz 14 Platz 15 Platz 16 Bernd Schenzle Tobias Striegel Gerd Zinkewitz Joachim Sabieraj Friedemann Zwissler Fritz Ziegelmeier Thomas Möck Michael Röder Peter Rall Dieter Link Horst Jägel Jürgen Vietense Andreas Eisenhardt Thomas Matthias Werner Blenz Marcus Lauxmann 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 282,66 % 277,59 % 261,42 % 257,72 % 252,26 % 250,31 % 250,20 % 248,36 % 246,44 % 246,21 % 243,36 % 238,69 % 237,68 % 237,41 % 232,38 % 201,90 % 70,67 % 69,40 % 65,36 % 64,43 % 63,10 % 62,58 % 62,55 % 62,09 % 61,61 % 61,55 % 60,84 % 59,70 % 59,42 % 59,35 % 58,10 % 67,30 % Liane: Höchster Age-Grade-Wert überhaupt von allen mit 73,82% erzielt in Bottwartal 10km/56:09 !! ______________________________________ Walker WettbewerbePunkte ______________________________________ ______________________________________ Läuferinnen Läufe % Schnitt % ______________________________________ ______________________________________ Läufer Läufe % Schnitt % _____________________________________ ______________________________________ Besonderheiten: _____________________________________ Bernd: Höchster Age-Grade-Wert bei den Männern mit 73,21% erzielt auch in Bottwartal 10km/40:23 !! 39 Neue IGL-Mitglieder 2015 Michael Barth Anett Braier Susanne Elsäßer Birgit Gminder Maren Gutmann Martin Hauser Michael Hauser Heidi Herzog Josef Kuppel Karin Maatz-Knobelspieß Stephanie Müller Nicole Panhans Dorothee Rinker Frank Schneider Sigrid Seiler Marc Sellner Allen neuen Mitgliedern ein herzliches Willkommen und sportliche Erfolge! IGL-Termine und Veranstaltungen 2016 Samstag, 02.01. Schneeschuhwanderung Dienstag, 12.01. Mutscheln in der Waldesslust Samstag, 20.02. ALB-GOLD Winterlauf-Cup/IGL Reutlingen, Kreuzeichestadion Montag, 21.03. Jahreshauptversammlung Samstag, 16.04. Run-Up im Wasenwald Sonntag, 26.06. Schnupperlauf zum 23. Reutlinger Altstadtlauf Samstag, 02.07. 24. Reutlinger Altstadtlauf/IGL Reutlingen Freitag, 15.07. Helferfest Samstag, 05.11. Thermalbadlauf Samstag, 26.11. Nikolaus-Lauftreff Samstag, 10.12. Weihnachtsfeier Montag, 26.12. Lauf am 2. Weihnachtsfeiertag von Mai bis Oktober: von Oktober bis April: Bahntraining im Dietweg-Stadion Gymnastik in der Oberlin-Halle Impressum Herausgeber: IGL InteressenGemeinschaft Laufen Reutlingen 1983 e.V. Horst Jägel, Memminger Straße 30, 72762 Reutlingen Gestaltung + Satz: Michael Broszius Projektorganisation: Michael Röder 40 Produktion: Röder & Friends Werbeagentur GmbH, Reutlingen 41 21 Vor 7 Jahren … Ich laufe mit! Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur InteressenGemeinschaft Laufen Reutlingen 1983 e.V. Vorname, Name Geboren am in Staatsangehörigkeit PLZ, Wohnort Straße, Nr. Telefon Telefax Mobil E-Mail Ort, Datum Unterschrift Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Satzung an. Weitere Formulare und Einzugsermächtigungen auf www.igl-reutlingen.de IGL InteressenGemeinschaft Laufen Reutlingen 1983 e.V. Jürgen Klumpp • Josef-Lanner-Weg 14 • 72766 Reutlingen Telefon 07121 17455 • E-Mail: [email protected] 42 43
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