Druckdatenguide - Meine SachsenZeit

Druckdatenguide
Erstellen von Druckdaten und
Bildbearbeitung für den Zeitungsdruck
Dresdner Verlagshaus
Druck GmbH
Telefon: (03 51) 48 64 28 01
Auszug aus den Mediadaten
Allgemeines zum Layout
Hinweise zur Beilagenwerbung
Produktangaben für Beilagen:
Verwenden Sie keine Volltonfarben (HKS, Pantone); alle Farben
werden 4c aufgebaut.
Die Beilagen müssen sauber auf
stabilen Paletten gestapelt und
gegen Transportschäden und
Eindringen von Feuchtigkeit geschützt sein. Die unverschränkten,
kantengeraden Lagen müssen eine
Höhe von ca. 100 mm aufweisen,
damit sie von Hand greifbar sind.
Die einzelnen Lagen dürfen nicht in
Folie eingeschweißt werden.
Unsachgemäße Verpackung führt
zu verbogenen Beilagen, die nicht
beigelegt werden können.
Mindestformat:
DIN A6 (105 mm x 148 mm)
Höchstformat: 225 mm x 335 mm
Mindestgewicht Einzelblätter:
DIN A6: 170 g/m2
DIN A5/DIN A4: 120 g/m
Schwarze Schrift bitte ausschließlich mit 100 % Schwarz anlegen.
Achten Sie darauf, dass die
verwendeten Farben aus Cyan/
Magenta/Yellow/Black (Prozess)
bestehen und in der Summe der
einzelnen Farbwerte den Wert 240
nicht übersteigen.
Negativschriften 8 Punkt halbfett,
Positivschriften mind. 6 Punkt.
Beilagenaufträge sind erst nach
Vorlage von drei Mustern und
deren Billigung bindend.
Mindestgewicht gesamt: 9 g
Maximalgewicht gesamt: 50 g
Gefalzte Beilagen müssen im
Kreuzbruch, Wickel- oder Mittelfalz
verarbeitet sein.
Leporello- und Altarfalz können
nicht verarbeitet werden.
Alle Beilagen müssem rechtwinklig
und formatgleich beschnitten sein.
Erstellen halbrheinischer Beilagen im InDesign
InDesign öffnen ►
Datei ► Neu ► Dokument ►
Dialogfeld öffnet sich (Bild
rechts)


Satzspiegel = Dokumentengröße
(kein Weißrand anlegen)
Panoramaseiten als
Extradokument im Format
485 mm x 327 mm anlegen


Hier den Umfang der Beilage
eingeben (abzüglich eventueller
Panoramaseiten)

Doppelseiten erleichtern
die Gestaltung: Seiten stehen
nebeneinander. (Siehe kleiner
Screenshot rechts außen).

Hier kann eine feste Spaltigkeit für alle Seiten vergeben
werden. Der „Steg“ regelt den
Abstand zwischen den einzelnen
Spalten. Den Abstand der Spalten
zur Dokumentenbegrenzung regeln
die „Ränder“.
Keinen Anschnitt (Beschnittzugabe) anlegen,
Beilagen sind ohne 3-Seiten-Beschnitt
Doppelseitenansicht
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Export als PDF:
Datei ► Exportieren
► Dateinamen vergeben
(Seite01...etc.)
► Dateiformat wählen
► Adobe PDF ►
Dialogfeld öffnet sich (Bild links)
Benutzen Sie für den PDF-Export
die Vorgabe „[PDF/X-3]“.
Bitte exportieren Sie die Beilage
als Einzelseiten-PDF. Benutzen Sie
dazu unter „Seiten“ die Bereichsangabe und geben Sie nacheinander die zu exportierende Seite an.
Überprüfen Sie, dass keine
Druckermarken im PDF enthalten
sind (Schnittmarken etc.).
Des Weiteren darf kein Anschnitt
angegeben sein.
Abschließend vergewissern Sie
sich, dass keine Farbkonvertierung
vorgenommen wird. Die Bilder
müssen bereits bei der Bildbearbeitung im Photoshop in das
ISOnewspaper 26v4-Profil konvertiert werden.
Eine Farbkonvertierung an dieser
Stelle hätte zur Folge, dass alle
Farbflächen in ihrer Zusammensetzung verändert werden. Das
Schwarz wird bspw. 4-farbig
aufgebaut.
Die Einzelseite kann nun exportiert
werden.
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Bildbearbeitung für Zeitungsoffset
Voraussetzungen für die Bildbearbeitung
► Kalibrierter Monitor
► Bild mit einer Auflösung von 200 dpi
► Bildbearbeitungssoftware
► Farbprofil des Ausgabegerätes
► Kalibrierter Monitor
Kalibrieren Sie den Bildschirm mit
handelsüblicher Hard- und Software. Das Programm erstellt ein
„Korrekturprofil“ Ihres Monitors, und
verändert die Farbdarstellung des
Bildschirms, damit die angezeigten
Farben später auch den gedruckten Farben entsprechen.
Beachten Sie: Nicht jeder Monitor
ist kalibrierfähig.
► Auflösung
Digitale Bilder bestehen aus Pixeln
(Bild rechts). Diese Pixel werden
für den Druck in Rasterpunkte
zerlegt (Bild ganz rechts). Für die
optimale Wiedergabe im Druck ist
es erforderlich, dass auf einem
Inch2 - also auf 2,54 cm2 - mindestens 200 dieser Bildpunkte (Pixel)
vorhanden sind.
Dots per Inch = dpi.
Die Bildgröße regeln Sie im Photoshop unter Bild ► Bildgröße (Bild
unten); oder mit der Tastenkombination „Alt+Strg+I“.
Rechnen Sie niedrig aufgelöste Bilder nicht auf einen höheren Wert.
Durch das Interpolieren werden die
Konturen unscharf und das Bild
„verpixelt“. Das Herunterrechnen
ist hingegen kein Problem: im
Gegenteil, auf Grund der geringeren Datenmenge beschleunigt es
mitunter die Arbeit beim Layouten.
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► Bearbeitungssoftware und
Farbprofil
Als Bildbearbeitungssoftware
empfehlen wir Photoshop. Dabei
spielt es keine Rolle, ob Photoshop 7 oder CS4. Die relevanten
Funktionen sind in allen Versionen
vorhanden.
► Was ist im Vergleich zu anderen Druckverfahren zu beachten?
Im Vergleich zum gewöhnlichen
Bogenoffset gibt es beim Zeitungsoffset folgende Besonderheiten zu
beachten: das Papierweiß und den
Tonwertzuwachs.
Für die Bildbearbeitung benötigen
Sie zwingend unser ICC-Farbprofil
„ISOnewspaper 26v4“.
Unter Windows lautet der Pfad:
Windows/System32/Spool/Drivers/
Color.
Sie finden es unter www.sz-online.
de unter dem Link Anzeigen ► Mediadaten. Legen Sie das Farbprofil
anschließend in Ihrem Systemordner ab.
Beim Mac lautet der Pfad:
System/Library/ColorSync/Profiles.
Sie darauf, dass der Tonwertumfang (vom Licht bis zur Tiefe) voll
ausgeschöpft wird.
(siehe kleines Bild unten). Zuwachs
bedeutet, dass ein Bild 20 % an
Farbe zunimmt. Die dadurch bestehende Gefahr eines Farbstiches
oder von zu dunklen Mitteltönen
gilt es ebenfalls durch die Bildbearbeitung zu vermeiden.
Des Weiteren kommt es beim
Druck zum Tonwertzuwachs
der Druckpunkte von ca. 20%
Da der Weißpunkt des Druckpapiers nicht dem eines gestrichenen
Bilderdruckpapiers entspricht
(siehe Bild unten), ergeben sich
erhöhte Anforderungen an eine
gute Bildbearbeitung: Arbeiten Sie
Kontraste stärker heraus. Achten
Darstellbare Farben:
Monitor
gestrichenes
Bogenoffset-Papier
Zeitungspapier
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Vorgehensweise
► Überprüfung der Bildgröße
► Farbkorrekturen ausführen
► Kontrast erhöhen
► Bild Scharfzeichnen
► Bild in Zielfarbraum konvertieren
► verlustfreies Abspeichern
Überprüfen Sie die Bildgröße und
berechnen Sie ggf. das Bild neu,
um eine zu große Datenmenge zu
vermeiden.
Idealerweise hat Ihr Bild nun eine
Auflösung von 200 dpi.
Warum 200 dpi? Dieser Wert ergibt
sich durch das Rückwärtsrechnen,
ausgehend von unserem Raster
der Druckmaschine.
Wir drucken mit 40 Linien pro
Zentimeter.
40 x 2,54 cm (inch) x 2 (Qualitätsfaktor) = 200 dpi.
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Führen Sie die Farbkorrekturen
mit der Gradationskurve aus. So
entfernen Sie die Farbstiche aus
den Aufnahmen.
Verändern Sie die Farbwerte durch
Verschiebung der diagonalen Linie.
Diese beschreibt das Verhältnis
zwischen Eingabebild und Ausgabebild. Sie können jeden einzelnen
Kanal (Rot, Grün, Blau) oder das
gesamte Bild (RGB) bearbeiten.
Betrachten Sie nun das Bild mittels
der Tonwertkorrektur, um die Lichter, Mitteltöne und Tiefen optimal
anzupassen
Ziehen Sie nun die Regler an die
Tonwerte (schwarz dargestellt)
heran.
Die Mitteltöne können Sie je nach
Belichtung des Originals noch
etwas aufhellen (mittleren Regler
nach links verschieben). Bedenken
Sie dabei immer, dass im Druck
noch ein Tonwertzuwachs erfolgt.
Deshalb ist es besser die Mitteltöne
in den Bilden tendenziell ein wenig
zu hell zu bearbeiten.
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Öffnen Sie nun den Filter „Unscharf
maskieren“ und zeichnen Sie
das Bild mit einer Stärke von
100 – 150 % scharf. Durch das
Scharfzeichnen erhalten Sie klare
Konturen, was sich beim verfahrensbedingten Tonwertzuwachs als
probates Mittel gegen ungewollte
Weichzeichnung im Druck erweist.
vorher
nachher
Wenn Sie das Bild bearbeitet
haben (Größe, Farbe, Schärfe) ist
der letzte Schritt der Bearbeitung
die Konvertierung ins Zeitungsprofil
(siehe Bild links).
Durch diesen Arbeitsschritt
wandeln Sie das RGB-Bild in ein
CMYK-Bild und reduzieren den
Farbauftrag auf max. 240 %.
► Sollten Sie wenig Erfahrung mit
dem Bearbeiten der Tonwertkorrektur oder Gradation haben, können
Sie auch die Automatik verwenden.
Dieser Button heißt „Auto“ und
liefert in der Regel brauchbare
Ergebnisse.
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Sie können Ihr Bildbearbeitungsergebnis zum Schluss noch mit Hilfe
eines sogenannten „Softproofs“
kontrollieren. Gehen Sie dazu in
Ansicht ► Proof einrichten
► Eigene; stellen Sie das Dialogfeld wie im Bild links ein und
bestätigen Sie mit OK. Ihnen wird
nun der Druck simuliert.
Achtung! Sollten Sie nicht zufrieden
sein, ändern Sie keinesfalls mehr
die Bilddaten im CMYK-Modus,
sondern gehen Sie im Protokoll
wieder zum RGB-Bild zurück.
Speichern Sie das Bild nun verlustfrei als TIFF ab und laden Sie es in
ihr Layoutprogramm ein.
© Dresdner Verlagshaus Technik GmbH
Kontakt für Rückfragen
per E-Mail an: [email protected]
per Telefon: 0351 - 4864 2293
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