Informationen zu „Zirndorf heißt Willkommen“

Informationen zu „Zirndorf heißt Willkommen“
Laut Auskunft der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ versuchen
bereits seit 2014 rechtsextreme Gruppen in Mittelfranken, aus dem Thema Flucht und Asyl
politisches Kapital zu schlagen.
Nun hat es auch Zirndorf erwischt. Am 2. Juli 2016 planen bekannte Rechtsextreme aus dem Raum
Mittelfranken unter dem Decknamen „Franken wehrt sich“ einen Marsch zur zentralen
Aufnahmeeinrichtung (ZAE) für Flüchtlinge, um unter dem Vorwand eines „Bürgerdialogs“
fremdenfeindliche Hetze zu betreiben.
Bei den Initiatoren handelt es sich mit Herrn Köckert und Frau Schober um bekannte Mitglieder und
Funktionsträger der „NPD“ in Mittelfranken.
Dan Eising als dritter Initiator ist führendes Mitglied der Partei „Die Rechte“ in Nürnberg. Wegen der
Planung eines Anschlages auf eine Abschiebeeinrichtung in Bamberg sitzen mehrere Mitglieder der
Bamberger „Die Rechte“ seit Ende 2015 in Untersuchungshaft. Zwischen der Bamberger und der
Nürnberger „Die Rechte“ gibt es regen Austausch.
Diese Personen sind keine besorgten Bürger, sondern eindeutig bekannte Rechtsextremisten.
Zirndorf ist eine solidarische und offene Stadt, die schutzsuchende Menschen willkommen heißt.
Gerade in Zeiten wie diesen ist es notwendig, dass die Zivilgesellschaft Gesicht gegen rechtsextreme
Hetze zeigt.
Deshalb rufen wir zusammen mit unseren Bündnispartnern dazu auf, bei einer
Gegendemonstration für Demokratie und Toleranz Gesicht zu zeigen.
Wir treffen uns am Samstag, 2. Juli 2016 um 13:30 Uhr auf dem Marktplatz in Zirndorf und ziehen
anschließend zur Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung (ZAE) in der Rothenburger Straße.
Thomas Zwingel,
1.Bürgermeister Stadt Zirndorf
Almut Held,
Dekanin Fürth/Region Süd
Kirchengemeinde St. Rochus Zirndorf
Jürgen Göppner
Bezirksgeschäftsführer
verdi. Mittelfranken