und Editorial als PDF

4/2016
37. Jahrgang
Juni 2016
www.gyne.de
Kinderwunsch,
Infertilität,
Sterilität
Unerfüllter Kinderwunsch –
Herausforderungen in der
Praxis
Myome bei Frauen mit
Kinderwunsch
Algorithmus-Aspekte
zur Myom-Therapie
Psychosomatische Aspekte
in der Betreuung
CME
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Weitere Themen im Heft: Phytotherapie: Moortherapie in der Kinderwunschbehandlung · Clomifen – Ein Rückblick · korasion: Fertilitätserhalt im Kindes- und Jugendalter ·
Gesetze: Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen (§§ 299a/b StGB) ·
Ist die fötale Chirurgie bei Spina Bifida ein Königsweg?
INHALT
Editorial
3
5
Kinderwunsch, Infertilität, Sterilität
Unerfüllter Kinderwunsch – Herausforderungen in der Praxis
Sabine Segerer
7
Myome bei Frauen mit Kinderwunsch: Was tun?!
Matthias David, Heribert Kentenich
13
Algorithmus-Aspekte zur Myom-Therapie
J. Matthias Wenderlein
20
Psychosomatische Aspekte in der Betreuung von Paaren
mit unerfülltem Kinderwunsch
Tewes Wischmann, Petra Thorn
29
korasion
Fertilitätserhalt im Kindes- und Jugendalter
Ralf Dittrich, Laura Lotz, Inge Hoffmann, Sebastian Findeklee,
Matthias W. Beckmann, Patricia Oppelt
34
Daniela Mackert
Clomifen – Ein Rückblick
39
Wissenschaftlicher Beirat
Meinert Breckwoldt
Chefredaktion
Prof. Dr. med. André-Michael Beer,
Hattingen
Prof. em. Dr. med. Dr. rer. nat. Henning M.
Beier, Aachen
Dr. med. Dr. phil. Hans-Jürgen Bickmann,
Siegen
Prof. Dr. Monika Frommel, Kiel
PD Dr. med. Annett Gauruder-Burmester,
Berlin
Prof. Dr. Eva-Maria Grischke, Tübingen
Prof. Dr. med. Peyman Hadji, Marburg
Prof. Dr. Andreas Hahn, Hannover
Prof. Dr. med. Nadia Harbeck, München
Prof. Dr. med. Peter Hillemanns, Hannover
Prof. Dr. med. Franz Kainer, Nürnberg
Dr. med. Franz Edler von Koch, München
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thomas Rabe,
Heidelberg
Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Tübingen
Priv.-Doz. Dr. Stefan P. Renner, MBA,
Erlangen
Dr. med. Katrin Schaudig, Hamburg
Dr. med. Sarah Schott, Heidelberg
Dr. med. Claudia Schumann, Northeim
Prof. Dr. med. Alexander Strauss, Kiel
Dr. med. Nikolaus Weissenrieder, München
Prof. Dr. med. Ludwig Wildt, Innsbruck
Prof. Dr. med. Michael von Wolff, Bern
Gesetze
Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen
Ralph Steinbrück
41
Ist die fötale Chirurgie bei Spina Bifida ein Königsweg?
43
Martin Meuli und Ueli Möhrlen
Phytotherapie
Möglichkeiten und Grenzen der Moortherapie in der
Kinderwunschbehandlung
André-Michael Beer
48
Pharmanachrichten
IUBTM SCu300B (Kupferperlenball)
51
Vorschau/Impressum
52
04/2016
CME
EDITORIAL
Kinderwunsch
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aktuell verbleiben allein in Deutschland 1,6 Millionen Paare ungewollt
kinderlos. Das aktuelle Durchschnittsalter bei Erstgebärenden ist
in den vergangenen 20 Jahren von
27 auf 30 Jahre angestiegen und
spielt bei dieser Entwicklung sicherlich eine Rolle, denn mit zunehmendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit für eine Sterilität. Ursächlich hierfür sind die abnehmende Eizellquantität und die sinkende
Eizellqualität. Doch auch die Prävalenz für organische Störungen wie
der Bildung von Myomen ist stark altersabhängig. Bei ca. 10 % der ungewollt Kinderlosen handelt es sich
um eine idiopathische Sterilität, also
ohne klar erkennbare Ursache, bei
welcher häufig psychische oder verhaltensbedingte Aspekte eine Rolle
spielen.
Aktuell werden von mehr als 20.000
Frauen jährlich die Verfahren der Assistierten Reproduktion in Anspruch
genommen und die Erfolgsrate nach
Embryotransfer liegt nach Zahlen
des Jahresberichtes der deutschen
IVF Zentren bei Paaren, die drei Behandlungszyklen mit einer IVF
bzw. ICSI durchlaufen, bei etwa
30–40 %. Doch trotz intensiver Behandlung bleiben 50–60 % der Paare weiterhin kinderlos. Zudem geben
diese Angaben noch keine Auskunft
darüber, wie hoch grundsätzlich die
Chancen sind, das Kind auszutragen.
Die psychologischen Auswirkungen des unerfüllten Kinderwunsches
und der Behandlung werden häufig
unterschätzt. Die Belastung für die
betroffenen Frauen und für die Paare
kann sehr stark sein, nicht selten
wird daher auch die Therapie nach
dem zweiten Behandlungszyklus beendet – erfolgreich oder erfolglos.
Alternative Behandlungsansätze bietet auch die Naturheilkunde. Neben Entspannungstechniken, Homöopathie, TCM, Akupunktur etc., fin-
det auch die gynäkologische Balneotherapie, die als Fachgebiet in der
Frauenheilkunde seit vielen Jahren
besteht, Anwendung.
Hierbei profitiert die Kinderwunschbehandlung von dem thermischen
Effekt und den Inhaltsstoffen des
„Moor“ bzw. „Torfs“.
Viele spannende Erkenntnisse zu
diesen und zahlreichen weiteren
Themen in dieser Ausgabe wünscht
Ihnen
Ihre
Daniela Mackert
Chefredakteurin gyne
04/2016
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