2 Ausgabe Juni - August 2016 Ev.-Luth. Markusgemeinde Stade Neuer Pastor Abschied von unserer Küsterin Predigtreihe Flüchtlingsarbeit www.markuskirche-stade.de FOTO-RÜCKBLICK 1 1 Beim gemeinsamen Kochen der Initiative 132 2 Der Bauausschuss nach dem Richtfest 3 Das Osterkreuz vor dem Auferstehungsfenster der Friedenskapelle 3 2 2 AUS DEM KIRCHENVORSTAND Gemeinde neu bauen Genau vor einem Jahr haben wir die „Ampel“, unser Jugend- und Teamerzentrum unter der Markuskirche, komplett saniert. Und in diesem Jahr ist noch viel mehr Bauen dran: Bis zum Herbst wird unser neues Gemeindehaus direkt an der Kirche fertiggestellt sein! Bereits im April haben wir den Grundstein gelegt und auch schon Richtfest gefeiert. Auf den nächsten Seiten berichten wir davon. So bauen wir unsere Gemeinde an mehreren Stellen neu – und nicht nur bei den Baukörpern, sondern auch bei denen, die die Gemeinde wesentlich mit tragen und prägen: bei den ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitenden. Das Netzwerk „Nachbarn im Stadtteil“ wächst – und zwar besonders durch die vielen Tätigkeiten im Bereich der Flüchtlingsarbeit. Zahlreiche Menschen aus unseren Stadtteilen engagieren sich stark für diejenigen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, und verändern damit auch das Bild unserer Gemeinde: sie wird noch offener, nächstenliebender, diakonischer, hilfsbereiter, internationaler, vielfältiger, reicher an Erfahrungen und besonderen Begegnungen. Sogar im Bereich der Hauptamtlichen gibt es Neues und zwar gleich doppelt: Zum einen müssen wir uns von unserer langjährigen Küsterin und Reinigungskraft, Christa Liguori, verabschieden und werden dies im Gottesdienst am 18.09. tun. Herzliche Einladung dazu! Zum anderen können wir einen neuen Pastor begrüßen: Dominik Wolff aus Lamstedt wird mit einer halben Stelle bei uns mitarbeiten. Pastor Volker Dieterich-Domröse wird im Umfang einer Viertelstelle Assistent der Geschäftsführung in der Stabsstelle Unternehmenskommunikation für das kirchliche Berufsbildungswerk Cadenberge Stade gGmbH, und ich werde mich mit einer Viertelstelle um die Notfallseelsorge im Elbe-Weser-Dreieck kümmern, d. h. z. B. Fortbildungen organisieren, Beauftragte aus anderen Kirchenkreisen beraten und Supervision anbieten. Damit bleibt es bei zwei vollen Pfarrstellen in unserer Gemeinde – nur ab August aufgeteilt auf drei statt zwei Personen. Gemeinsam wollen wir unsere Gemeinde weiter voranbringen, zugleich Bewährtes weiterführen und uns neuen aktuellen Aufgaben stellen – gemäß dem Leitbild unserer Gemeinde und unseres Kirchenvorstandes: Gemeinde auf dem Weg zu sein. Christian Berndt 3 NEUER PASTOR Liebe Leserinnen und Leser der markuseinsichten! Es ist oft etwas Schönes, wenn sich Lebenswege kreuzen, Menschen einander begegnen und ein Stück ihres Weges gemeinsam gehen. Auf einen Pfad mit dem Namen „Markusgemeinde“, den Sie bereits beschreiten, werde nun auch ich treten. Ab August werde ich zum bisherigen Pastorenduo in Markus – Christian Berndt und Volker DieterichDomröse – hinzustoßen und diese mit einer halben Stelle unterstützen. Neben meiner Arbeit in der Gemeinde werde ich zusätzlich an der Kooperativen Gesamtschule in Drochtersen tätig sein und dort Religionsunterricht im Gymnasialzweig unterrichten. Ich stamme aus Lüneburg, habe in Göttingen und in Atlanta (USA) Theologie studiert und im letzten Jahr neben meiner Arbeit im Pfarramt meine Doktorarbeit fertiggestellt. Meine letzte Stelle als Pastor war bis zum Sommer in Lamstedt im Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln. Vielleicht kennt mich der eine oder andere aber noch aus meiner Tätigkeit in den Kirchengemeinden Bargstedt und Mulsum vor ein paar Jahren. Von daher haben meine Frau und 4 ich uns nach Stade zurückgesehnt, und dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Sie arbeitet übrigens als Gymnasiallehrerin für Religion und Geschichte. Ich freue mich auf meinen Auftrag in der Markus-Gemeinde und auf die Begegnung und die gemeinsame Wanderschaft mit Ihnen! Gebe Gott uns seinen Segen dazu! Ihr Dominik Wolff Der Kirchenvorstand freut sich auf Herrn Pastor Wolff und lädt herzlich zu seiner Einführung in unsere Gemeinde ein: Sonntag, 21. August 2016, 15.00 Uhr in der Markuskirche ABSCHIED Danke, Christa! Verabschiedung von unserer Küsterin und Reinigungskraft Nach fast 10-jähriger Doppel-Tätigkeit verlässt uns Christa Liguori. Als Küsterin hat sie fast jeden Gottesdienst vorbereitet. Die Blumen hat sie zu wahren Kunstwerken gesteckt, jeden noch so schief gewachsenen Weihnachtsbaum liebevoll geschmückt und zum Strahlen gebracht, die Kerzen bestellt, angezündet und – wenn notwendig – beschnitten, die Ton- und Lichttechnik bedient, jedes achtlos liegen gelassene Taschentuch entsorgt und tausend Mal den roten Teppich vor dem Altar wieder abgesaugt. Die Markuskirche wur- de schnell „ihre Kirche“ für sie. Und als Raumpflegerin hat sie Woche für Woche das Gemeindehaus neben der Kirche und das Teamerzentrum „Ampel“ gereinigt, überall nach dem Rechten gesehen, unzählige Dinge besorgt und zu Silvester den Briefkasten „gesichert“. Der Kirchenvorstand dankt Christa Liguori für den vieljährigen treuen Dienst und lädt ein zur Verabschiedung am Sonntag, 18. September, 10.00 Uhr in der Markuskirche Abschied von Uwe Bartholl aus der Redaktion 15 Jahre lang hat Uwe Bartholl die markuseinsichten wesentlich mit geprägt und vorangebracht – immer die Lesenden vor Augen, immer bemüht um geistliche Tiefe sowie eine ausdrucksstarke und zugleich verständliche Sprache, nie zögernd, „mal wieder“ den eröff- nenden Artikel zu schreiben. Auf den nächsten beiden Seiten stehen nun die letzten Artikel von ihm. Wir werden Uwe Bartholl als so geschätzten Mitstreiter für das Sprachrohr unserer Gemeinde vermissen – und die Arbeit in seinem Sinne fortsetzen. Auch wenn er selber das nie erwarten würde, so möchten wir hier in Schriftform ein großes DANKE sagen! Die Redaktion 5 NEUBAU Grundsteinlegung für unser neues Gemeindehaus Am Donnerstag, den 24. März 2016, hatten sie sich eingefunden, die dem neuen Gemeindehaus in der Planungsphase mit Rat und Tat Gestalt gaben und an der Umsetzung ihrer Ideen bis zu diesen ersten Maurerspuren mitwirkten. Christinnen und Christen wissen, ihr Wünschen, Denken und Handeln geschieht im Vertrauen auf den Beistand Gottes. Er ist das Fundament, das diesen Bau möglich macht und trägt. Mit „Großer Gott, wir loben Dich“ drückten die Anwesenden aus, was sie bewegte. Nach alter Sitte wird in das Fundament eines Neubaus oft ein besonders gestalteter Grundstein eingemauert, dem Symbolfunktion für gelingendes Leben in diesen Mauern zugesprochen wird. Die Symbolkraft schöpft er aus der Handlung der Grundsteinlegung. Er dokumentiert damit ein Vermächtnis, das verpflichtet, solange diese Mauern stehen. Unserem Grundstein erbitten wir den Segen Gottes mit den durch Pastor Berndt gesprochenen Worten: „Gott, heiliger Vater, wir bitten dich: Segne diesen Grundstein, den wir im Namen unseres Herrn Jesus Christus legen, und schenke dem Bauwerk und dieser Gemeinde, die auferbaut ist aus lebendigen Steinen, Wachstum und Vollendung in ihm, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen“ Dieser Grundstein, ein Findling aus der Baugrube, behauen und beschriftet, ist jetzt so im Mauerwerk eingebettet, dass er in der Wand im späteren Eingangsbereich sichtbar und mit seiner Symbolkraft wirken kann. Er trägt die Jahreszahl des Baujahres und die Buchstaben C+M+B für den lateinischen Segensspruch: Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Uwe Bartholl Personen von li. nach re.: Hr. Reinstein vom Architekturbüro Buttge, Uwe Fitschen (Bauausschuss), Oliver Piechulla (Geschäftsführer von Immocondi GmbH, dem Rohbauer), Christian Berndt (Pastor/Bauausschuss), Sönke Bardenhagen (Bauausschuss), Kai-Uwe Klinge (Bauausschuss), Jutta Klohr-Mestmacher (Bauausschuss) 6 NEUBAU Im neuen Gemeindehaus Und gleich hinterher: Das Richtfest Gerade ist die Grundsteinlegung erfolgt und schon ist wieder ein Meilenstein in der Entstehung des neuen Gemeindehauses zu feiern: Richtfest. Der Bau zeigt Kontur und das Dach bietet Schutz an diesem kühlen und feuchten Apriltag (29.04.). Dem Bläserchor wird bei der nächsten Aktion in diesen vier Wänden Heizung versprochen. Und in den mit Folie abgedeckten Fenstern sollen sich dann Glasscheiben befinden. Ein lichtdurchfluteter Raum wird der Vorstellung anempfohlen. Und wo die eigene Vorstellungskraft nicht reicht, da helfen Sachkundige vom Baugewerk und Bauausschuss mit Erläuterungen. Eine erste Annäherung und Inbesitznahme von dem, was sich mit Gemeindeleben füllen wird. Ein mutiger Schritt für Kirche mit Zukunft. Segenswünsche von Dr. Pracht vom Bauausschuss, von Superintendent Dr. Kück und Pastor Berndt – zugleich Vorsitzender des Bauausschusses – ließen deutlich werden: hier ist Gottes Kraft wirksam. Dank für den engagierten Einsatz aller bei Planung und Bau. Der Gesang der Gemeinde, unterstützt von unseren Jungbläsern, den „Mark’s Brothers“, empfiehlt dieses Menschenwerk zur Annahme als Gottes Eigentum. Der Richtkranz, begleitet von den Wünschen des Poliers und dessen Zutrunk, macht weithin sichtbar, hier ist ein Bau gerichtet. Dach und Wände stehen bereit zum weiteren Ausbau. Auf die Frage an den Bauherrn, ob Handwerksleistung und Bau den Wünschen und Vorstellungen gerecht wird, antwortet Pastor Berndt überzeugt zustimmend. Das stellte den Polier zufrieden, so dass er die Flasche seines Trunkes zerschlug und damit das Richtfestritual vollzog. Mit Erbsensuppe und Getränken öffnete sich dann der gesellige Teil des Richtfestes, zu dem alle Ehrenamtlichen eingeladen waren. Gute Gelegenheit, Kontakte neu zu beleben oder zu stärken. Der Baukörperverbund von Gemeindehaus und Kirche, künftiger Eingang in die Kirche durch das Gemeindehaus, verbindet Gemeindeleben mit dem Gotteshaus. Es sind nicht getrennte Glaubens- und Lebensbereiche, sondern sie durchweben sich. Die Markuskirchengemeinde ist auf gutem Weg in die Zukunft. Uwe Bartholl 7 WERBUNG 8 ARBEIT MIT GEFLOHENEN Aus Flüchtlingscafé wird „Markus-Café“ Seit November 2015 ist am Freitagnachmittag das Gemeindehaus Lerchenweg die Anlaufstelle für Flüchtlinge und Asylbewerber. Die Turnhalle der BBS III in der Glückstädter Straße war bis März 2016 ihre Notunterkunft. Die Menschen kommen aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Somalia, Elfenbeinküste und Kamerun. Ursprünglich sollten sie bis Weihnachten auf dezentrale Unterkünfte verteilt sein. Aber manche Planungen bleiben Wunschdenken. So hat es denn bis Ostern gedauert, bis alle „Turnhallenbewohner“ eine halbwegs „zivile“ Unterkunft erhielten. Lächeln überwindet Sprachschwierigkeiten. Frohe Gesichter nach dem „Markus-Café“ Das „Flüchtlingscafé“ war als vorübergehendes Angebot gedacht, um eine Abwechslung im tristen Turnhallenalltag zu bieten. Die positiven Erfahrungen im Miteinander fremder Kulturen haben die elf ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleiter aber derart ermuntert, dass das Gemeindehaus am Freitagnachmittag auch in Zukunft dem „Abenteuer“ neuer Begegnungen offensteht. In der ersten Zeit ging es vornehmlich darum, den Fremden ein Willkommensangebot zu bieten. Inzwischen sind die Fremden gar nicht mehr so fremd. Sie warten auf ihre 9 ARBEIT MIT GEFLOHENEN Verhandlungen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), wo ihre Asylanträge geprüft und hoffentlich genehmigt werden. Das kann unter Umständen lange dauern, sogar Jahre. Bis dahin heißt es für sie warten, warten, warten. Dazu gehört zunehmend die Begegnung mit „Einheimischen“. Deshalb hat sich die Arbeitsgruppe entschieden, dass Café auf unbestimmte Zeit weiter zu anzubieten. Allerdings jetzt mit dem Schwerpunkt Begegnung und Einleben. Das bedingt auch einen neuen Namen: „MarkusGing es den Asylsuchenden in der Café“. ersten Zeit in Stade darum, nach ihrer Flucht eine sichere Unterkunft Das Netzwerk Nachbarn im Stadtzu finden, so richtet sich jetzt ihre teil als Träger des Angebots möchte Aufmerksamkeit auf das Einleben in Menschen unterschiedlicher Herder „neuen Welt“. Und das ist nicht kunft und Kultur eine Begegnungsimmer einfach. Das fängt schon möglichkeit bieten. Was ist dafür mit der deutschen Sprache an, die besser geeignet als ein kirchliches für viele als sehr schwer empfun- Gemeindehaus?! den wird. Ganz zu schweigen vom Fühlen Sie sich eingeladen, an dieSchreiben. Schreibt man in ihrer sem spannenden Experiment teilHeimat von hinten nach vorne, von zunehmen. Kommen Sie vorbei, auf rechts nach links, ist es bei uns geeinen Kaffee oder Tee. nau umgekehrt. So wie arabische Schriftzeichen für uns ein Buch mit Freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr sieben Siegeln sind, so sind es für kann man (vielleicht) erleben, wie aus sie unsere Buchstaben und unsere Fremden Freunde werden. Schreibweise. Viel Willen wird sicht- Wolfgang Hönisch bar bei den Bemühungen, hier anzukommen. 10 AUS DER REGION Altstadtfestgottesdienst unter freiem Himmel Meistens ist Josef ein Fall für den Kindergottesdienst. Eigentlich zu Unrecht, denn auch wir Erwachsenen müssen staunen angesichts seiner ganz und gar außergewöhnlichen und gut erzählten Geschichte: Ein Vater, der einen seiner Söhne bevorzugt, Brüder, die - von Neid getrieben fast ein Leben auslöschen, Träume mit Zukunftsvisionen, eine steile Flüchtlingskarriere, das Zusammenprallen von Arm und Reich, versuchte Vergewaltigung, Tränen, Emotionen und schließlich ein wunderschönes Happy End. Diese Seiten der Bibel haben es in sich! Die Josefsgeschichte soll beim diesjährigen Altstadtfestgottesdienst im Mittelpunkt stehen – wieder vor der schönen Kulisse unserer Innenstadt, mitten auf dem Pferdemarkt. Auch musikalisch soll der Gottesdienst aller Stader Kirchengemeinden in der Organisation der ACK Stade ein Highlight werden: Mit dabei sind wieder die St. Mark‘s Gospel Singers und ein großes Aufgebot von Blechbläsern aus dem ganzen Kirchenkreis. Verpassen Sie nicht, dabei zu sein: am 19. Juni um 11.00 Uhr bei hoffentlich schönem Sommerwetter. Gregorianik zum Mitsingen Inzwischen ist es in Stade bereits das fünfte Projekt, in dem sich Interessierte aller Kirchengemeinden und Konfessionen, mit dem Gesang der Gregorianik vertraut machen. Und die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wächst stetig. Das hat nicht nur mit der schlichten Schönheit der Melodien zu tun, sondern ganz sicher auch mit dem geistlichen Gehalt dieser ältesten uns bekannten Musik des Abendlandes: Die Seele kommt zur Ruhe und die Worte unserer Mütter und Väter im Glauben fließen durch uns hindurch, indem sie unsere Körper zum Schwingen bringen. Es ist also nicht nur eine gesangliche Erfahrung, sondern auch eine spirituelle, wenn man Gregorianik singt. Diesmal sind wir wieder in der St. WilhadiKirche, die uns einen idealen Klangraum schenken wird. Wir treffen uns an sechs aufeinander folgenden Abenden, jeweils donnerstags, vom 11.08. bis zum 15.09., und zwar um 19 Uhr. Die Abende sollen ca. 1 1/2 Stunden dauern. Die Teilnahme ist kostenlos und steht selbstverständlich auch Menschen ohne Kirchenmitgliedschaft offen. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich, aber es wäre schön, wenn sie beim Singen den Ton treffen. Machen Sie bitte auch Werbung in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für unser Projekt. Bitte über das Gemeindebüro anmelden. Pastor Stefan Warnecke 11 GOTTESDIENST Sommerliche Predigtreihe: Aufeinander zugehen – füreinander da sein! – Die Grundlagen der Diakonie 26.06.2016 5. Sonntag nach Trinitatis Jesus war Diakon (Lukas 22,27) Volker Dieterich-Domröse 03.07.2016 6. Sonntag nach Trinitatis Selbstverwirklichung oder Dienen? Das Helfen der Christen (Matthäus 10,43-45) Volker Dieterich-Domröse 10.07.2016 7. Sonntag nach Trinitatis Netzwerk oder Dienstgemeinschaft – Wir sind diakonische Gemeinde (1. Petrusbrief 4,10) Volker Dieterich-Domröse 17.07.2016 8. Sonntag nach Trinitatis Der Dienst der Christen an den Kranken (Jakobus 5,13-15) Manfred Küchenmeister 24.07.2016 9. Sonntag nach Trinitatis Notfallseelsorge – Hilfe im Extremfall (Lukas 10,25-37) Christian Berndt 31.07.2016 10. Sonntag nach Trinitatis Fremde beherbergen (Matthäus 25,31-46) Christian Berndt, Matthias Witzig & Team So verschieden wie die Herausforderungen und die Probleme der Menschen in Hahle, Haddorf und Wiepenkathen, so verschieden ausgerichtet sind auch unsere Hilfsangebote in der Entwicklung über die Jahre. Unser Schwerpunkt jetzt ist die Weiterentwicklung unseres Netzwerkes „Nachbarn im Stadtteil – Hahle*Haddorf*Wiepenkathen“. Aber geblieben ist immer die Ausrichtung an der Nächstenliebe, die Jesus Christus gelehrt und gelebt hat. Wenn wir also neue Wege gehen, dann ist es sinnvoll, sich wieder mit den diakonischen Grundlagen unseres Engagements zu beschäftigen. Das wollen wir mit der diesjährigen sommerlichen Predigtreihe tun, zu der wir Sie herzlich einladen. 12 JUBILÄUM & KIRCHENSPENDE Goldene Konfirmation Im Herbst 2017 möchten wir in unserem neuen Gemeindehaus mit den beiden ersten Konfirmandenjahrgängen (1966 und 1967) der Markuskirche das Fest der Goldenen Konfirmation feiern. Zu diesem schönen Jubiläum möchten wir natürlich alle damaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden persönlich einladen, doch Namensänderungen, Wegzug von Stade usw. erschweren das Vorhaben. Für tatkräftige Hilfe wären wir sehr dankbar. Wer also Zeit und Lust hat, uns beim „Aufspüren“ seiner ehemaligen MitkonfirmandInnen zu unterstützen, wende sich bitte an das Büro der Markusgemeinde. Stader Kirchenspende 2016: Hören helfen Mit unserer jährlichen brieflichen Spendenaktion möchten wir das Hören in unserer Markuskirche deutlich verbessern und Kinnbügelhörer anschaffen. Falls Sie bis Mitte Juni keinen Spendenbrief erhalten haben, aber dennoch unsere kirchliche Arbeit vor Ort unterstützen möchten, können Sie das gerne im Gemeindebüro oder durch eine Überweisung tun. Die Kontoverbindung finden Sie auf der letzten Seite der markuseinsichten: Stichwort „Hören helfen“. 13 GOTTESDIENSTE Gottesdienste Datum Zeit 05.06. 10.00 12.06. 18.06. 10.00 9.00 19.06. 11.00 26.06. 10.00 Datum Zeit JULI IN DER MARKUSKIRCHE 03.07. 10.00 Gottesdienst zur Predigtreihe: „Selbstverwirklichung oder Dienen? - Das Helfen der Christen“ (Dieterich-Domröse) Gottesdienst zur Predigtreihe: „Netzwerk oder Dienstgemeinschaft? - Wir sind diakonische Gemeinde“ (Dieterich-Domröse) Gottesdienst zur Predigtreihe: „Der Dienst der Christen an den Kranken“ (Pastor i.R. Manfred Küchenmeister) Gottesdienst zur Predigtreihe: „Notfallseelsorge – Hilfe im Extremfall“ (Berndt) Gottesdienst zur Predigtreihe: „Fremde beherbergen“ (Berndt/Witzig & Team) 10.07. 10.00 17.07. 10.00 24.07. 10.00 31.07. 10.00 Datum Zeit AUGUST IN DER MARKUSKIRCHE 07.08. 10.00 08.08. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Berndt) Gottesdienst für Lehrkräfte zu Beginn des neuen Schuljahres; mit der Markusband „Vital Signs“ Gottesdienst (Dieterich-Domröse) Gottesdienst mit Einführung von Pastor Dominik Wolff (Superintendent Dr. Kück/Berndt/Dieterich-Domröse/Wolff) Gottesdienst mit Begrüßung der neuen VorkonfirmandInnen; mit der Markusband „Vital Signs“ (Berndt) 14.08. 10.00 21.08. 15.00 28.08. 10.00 14 JUNI IN DER MARKUSKIRCHE Gottesdienst zum Abschluss des 1. Konfirmandenjahres; mit Abendmahl und dem Orchester Donnerstakt (Dieterich-Domröse) Gottesdienst (Berndt) (Sonnabend) Gottesdienst zum Fair Play-Turnier auf dem Gelände der Grundschule Hahle (Dieterich-Domröse) Ökumenischer Gottesdienst zum Altstadtfest auf dem Pferdemarkt, mit Posaunenchor und den St. Mark‘s Gospel Singers - kein Gottesdienst in der Markuskirche! Gottesdienst zur Predigtreihe: „Jesus war Diakon“ (Dieterich-Domröse) Datum Zeit SEPTEMBER IN DER MARKUSKIRCHE 04.09. 10.00 Gottesdienst mit Begrüßung und Verabschiedung von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen (Berndt/Dieterich-Domröse) Gottesdienst zum 40. Jahrestag des Elternkreises behinderter Kinder (Diakon i.R. W. Hönisch) Gottesdienst mit Verabschiedung von Christa Liguori (Berndt) 11.09. 10.00 18.09. 10.00 GOTTESDIENSTE Einschulungsgottesdienste Datum Zeit 06.08. 09.00 Markuskirche: für die Grundschule Hahle (Dieterich-Domröse) 10.00 Claus-Meyn-Sportanlage: für die Grundschule Haddorf (Dieterich-Domröse) 10.00 Sporthalle Wiepenkathen: für die Grundschule Wiepenkathen (Berndt) Taufgottesdienste Datum 25.06. 26.06. 30.07. 31.07. 03.09. 16.10. Zeit 15.00 10.00 15.00 10.00 15.00 10.00 Anmeldung bitte im Gemeindebüro! Sonnabend in der Markuskirche (Dieterich-Domröse) Sonntag in der Markuskirche (Dieterich-Domröse) Sonnabend in der Markuskirche (Berndt) Sonntag in der Markuskirche (Berndt) Sonnabend in der Markuskirche (Dieterich-Domröse) Sonntag in der Markuskirche (Dieterich-Domröse) Kinder- und Jugendgottesdienste Kindergottesdienst Wiepenkathen: jeden Freitag 16.30 – 17.30 Uhr (außer in den Ferien) im Gemeindehaus Wiepenkathen, Schwinger Ackerweg 6 B RAINBOW – Der andere Gottesdienst (besonders für Konfis) Markuskirche 25.09.2016 18.00 Uhr Herzliche Einladung zur Versammlung der Ev.-luth. Brüdergemeinde, jeden Sonntag 14.00 – 16.00 Uhr im Gemeindehaus Wiepenkathen, Schwinger Ackerweg 6b Gottes Wort hören – beten – singen 15 WERBUNG team energie Stade Jetzt bestellen und sparen! Heizöl Diesel AdBlue Schmierstoffe Erdgas Strom Pellets Jetzt Angebot anfordern und profitieren! [email protected] Telefon 04141 40 75 50 Wir machen‘ s möglich! www.team.de Praxis für Physiotherapie und Massage Alte Dorfstraße 21 21684 Stade Tel.: 04141 - 8 80 55 Fax 04141 - 8 80 66 www.krankengymnastikin-stade.de krankengymnastik@ mueller-stosch.de 16 VERANSTALTUNGSKALENDER Veranstaltungskalender KINDER Wiepenkathen »Gemeindehaus« Kindergottesdienst (nicht in den Ferien) Fr. 16.30 - 17.30 Uhr JUGENDLICHE Neues vom Vorstand der Ev. Jugend und von der Vollversammlung: Die Vollversammlung aller Teamer und weiterer interessierter Jugendlicher hat am 11.03.16 mit ca. 50 Teilnehmenden getagt. Es gab einen regen Austausch darüber, welche Fortbildungs- und gemeinschaftsfördernden Angebote es geben könnte und sollte. Darüber hinaus wurde angeregt, Angebote für Jugendliche während der Konfirmandenzeit anzubieten. Die Ideensammlung dafür geschieht ab Mai. Wer Lust hat dort mitzudenken und mitzuarbeiten, meldet sich bitte zeitlich unbegrenzt bei Hannes Goldenstein! Viele Mitarbeiter werden gebraucht! Am 12.06.16 findet ab 13.00 Uhr eine Wikingerstranderoberung am Bassenflether Strand statt. (Grillen und Wikingerschach spielen) Anmeldungen bei Hannes Goldenstein: [email protected] Wichtig: Wer Interesse hat, aktiv in der Ev. Jugend beteiligt zu sein, sorgt bitte dafür, in den Facebook- oder E-Mail-Verteiler aufgenommen zu werden. Das geht über die Hauptamtlichen in den Gemeinden! Dort werden auch spontan Einladungen ausgesprochen und Möglichkeiten zur Mitarbeit eingestellt. Terminhinweis: Die nächste Vollversammlung findet am 18.11.2016 von 18.30 – 21.00 Uhr im PastorBehrens-Haus neben der Wilhadikirche statt. Segelfreizeit in Holland vom 22.07. – 31.07.2016: 10 Tage auf dem Plattbodenschiff „Ambiance“ mit vielen Aktionen. Für Jugendliche ab 13 Jahren / Kosten 375,- EUR Infos und Anmeldung bei Sonja Rosenbohm (s. S. 18) ... auf Seite 18 geht es weiter mit Veranstaltungen für Jugendliche! 17 VERANSTALTUNGSKALENDER JUGENDLICHE Bockhorster Weg (Gemeindehaus St. Cosmae) Theatergruppe Improvisationstheater für Jugendliche ab 13 Jahren Kontakt: Matthias Schlüter Di. 16.30 Uhr Di. 18.00 Uhr Theatergruppe: Training und Probe Improvokanz für Jugendliche ab 16 Jahren; Kontakt: Matthias Schlüter Di. 20.00 Uhr Haddorf »Alte Schule« Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden Do. 16.30 – 17.30 Uhr Lerchenweg »Gemeindehaus« Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden Mi. 17.30 – 18.30 Uhr Wiepenkathen »Gemeindehaus« Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden 14-täglich Mi. und Do. 16.15 – 18.15 Uhr Unsere JugendmitarbeiterInnen: Kerstin und Alfred Goldenstein, Streuheidenweg 22, Tel.: 60 95 60, E-Mail: [email protected] bzw. [email protected] Sonja Rosenbohm, Lerchenweg 10 (Büro im Teamerzentrum unter der Markuskirche), Tel.: 7 87 42 50, E-Mail: [email protected] Matthias Schlüter, Obstmarschenweg 343, Bützfleth, Tel.: 0 41 46 / 90 98 94, E-Mail: [email protected] IMPRESSUM Volker Puhl-Mogk (Kirchenkreisjugendwart), Lerchenweg 10 (unter der Markuskirche), Tel.: 7 87 42 50, E-Mail: [email protected] 18 Herausgeber Ev.-luth. Markusgemeinde, Lerchenweg 10, 21682 Stade Druck Gemeindebrief-Druckerei Auflage 4.900 Redaktion Christian Berndt (ViSdP), Uwe Bartholl, Dr. Hans Bokermann Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Gestaltung Herwig Baak Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2016: 27.07.2016 Mit * gekennzeichnete Veranstaltungen finden in Verantwortung der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) statt. VERANSTALTUNGSKALENDER ERWACHSENE »Privat« Hauskreise (Wir haben drei Gruppen, die sich ca. einmal im Monat an verschiedenen Orten treffen.) Christian Berndt (Tel.: 8 22 94) Termine auf Anfrage Lerchenweg »Gemeindehaus« Elternkreis behinderter Kinder * jeweils am ersten Montag im Monat Selbsthilfegruppe Kraftquelle für Eltern betroffener Kinder mit ADHS/ADS Kontakt: Bärbel Stähler (Tel.: 0171- 4 14 63 42) Mo. - Fr. 13.00 – 20.00 Uhr Gesprächskreis Krebsnachsorge jeden 2. Mittwoch im Monat außer in den Ferien Kontakt: Edith Schulz (Tel.: 8 22 13) Gruppe Schlaganfallgeschädigter * Mo. 20.00 Uhr Di. 18.80 - 19.30 Uhr Mi. 17.00 - 19.00 Uhr Do. 19.30 Uhr jeden 2. Donnerstag im Monat Bibelgesprächskreis * (ungerade Wochen) Kontakt: Bianca Weiand (Tel.: 8 21 60) Selbsthilfegruppe Fibromyalgie (GTM) jeden letzten Samstag im Monat Kontakt: Ch. Brandt (Tel.: 0 41 48 - 56 07) und R. von Husen (Tel.: 0 41 42 - 23 26) Fr. 14.30 - 16.00 Uhr Sa. 15.00 - 17.00 Uhr Bockhorster Weg (Gemeindehaus St. Cosmae) Frauengesprächskreis; jeden 3. Mi. im Monat Mi. ab 19.30 Uhr 15.06. Ein Nachmittag in Giselas Garten Juli / August Sommerpause Kontakt: R. Becker (Tel.: 4 75 38) und S. Kadritzke (Tel.: 8 35 84) Wiepenkathen »Gemeindehaus« Frühstückskaffee; 14-täglich Kontakt: Cornelia de Boer (Tel.: 98 25 80) Do. 9.30 -12.00 Uhr 19 Mit * gekennzeichnete Veranstaltungen finden in Verantwortung der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) statt. VERANSTALTUNGSKALENDER 20 SENIORINNEN UND SENIOREN Lerchenweg »Gemeindehaus« Altenkreis: 13.06. Spielenachmittag Juli Ferien 08.08. BINGO-Nachmittag mit Herrn Kowald 12.09. Spielen mit den Kindern der GS Haddorf Mo. 15.00 Uhr Wiepenkathen »Gemeindehaus« Senioren-Geburtstags-Kaffee für die Geburtstagskinder Juli bis Sept. Anmeldung bei Frau von der Hagen (Tel.: 8 43 55) Di. 25.10.2016 15.00 - 17.00 Uhr MUSIK Lerchenweg »Gemeindehaus« Anfängerbläser Markus Kontakt: Eva Caselmann-Kops (Tel.: 7 97 75 74) Jungbläser „Mark‘s Brothers“ Kontakt: Eva Caselmann-Kops (Tel.: 7 97 75 74) Di. 16.30 - 17.15 Uhr Di. 17.30 - 18.15 Uhr Wiepenkathen »Gemeindehaus« Gospelchor; 14-täglich Kontakt: Lorrie Berndt (Tel.: 8 22 94) Mi. 20.00 - 22.00 Uhr „Freie Waldorf Schule Stade“ Instrumentalensemble DONNERSTAKT; 14-täglich, Musikraum der Freien Waldorfschule Stade Kontakt: Barabara Brandt-Jellinek (Tel.: 78 63 32) Do. 20.00 - 22.00 Uhr NACHBARN IM STADTTEIL Angebote aus unserem Netzwerk Netzwerktreffen Jeden 2. Mo. im Monat, 18.00 Uhr Jeden 2. Di. im Monat, 17.00 Uhr Gemeindehaus Lerchenweg 10 Grundschule, Haddorf Matthias Witzig Tel: 8 42 08 Christel Burbulla Tel: 0176 55513696 Boule/Pétanque Di., 14.00 Uhr Gesellschaftsspiele Jeden 1. Di. im Monat 17.00 Uhr Boulebahn, TC Hadd., Am Rugen Hollen Alte Schule Haddorf Christian Krause Tel: 90 02 91 Christa Sindt Tel: 8 51 50 Ganzheitliches Gedächtnistraining Di. in den ungeraden Wochen, 10.30 - 11.30 Uhr Gemeindehaus Lerchenweg 10 Heidehede Hönisch Tel: 8 79 24 Radtouren in der Umgebung Do., 10.00 – 12.00 Uhr 21.07., 25.08., 22.09., 27.10. Fr. in den ungeraden Wochen, 16.00 - 18.00 Uhr Gemeindehaus Lerchenweg 10 Ingrid Meyer Tel: 8 74 95 Gemeindehaus Lerchenweg 10 Marie Luise Kröger, Tel: 80 02 52 Frauke Henze Tel.: 7793349 Christel Burbulla Tel: 0176 55513696 Kochkurs Häkeln, Stricken, Basteln Beratung zur Vorsorgevollmacht Jeden 3. Fr. im Monat 15.00 Uhr, nach Anmeldung Alte Schule Haddorf Beratung zum Sozialrecht Frühstückstreff Mi., 13.00 – 14.00 Uhr Gemeindehaus Lerchenweg 10 Gemeindehaus Lerchenweg 10 Jens Hake, RA „Frauen im Stadtteil“ Di., 9.00 - 12.00, in geraden Wochen Di., 16.30 – 18.00 Uhr, nach Anmeldung Gemeindehaus Lerchenweg 10 Gemeindehaus Wiepenkathen, Schwinger Ackerweg 6b Igbalne Jaha Tel: 0176 76921831 Matthias Witzig Tel.: 84208 Nach Absprache Mo. und Di. Do., 18.00 Uhr Gemeindehaus Lerchenweg 10 Dieckmannsweg 16 Christian Krause, Tel: 90 02 91 Matthias Witzig Tel: 8 42 08 Unregelmäßig mittwochs, 17.30 Uhr Nach Absprache und Anmeldung Gemeindehaus Lerchenweg 10 Matthias Witzig Tel: 8 42 08 Flüchtlingsarbeit Sprachkurse Instrumentalkreis Neue Kirchenmusik Gruppe Nachbarschaftshilfe Fr., 9.00 – 11.00 Uhr Silvia Stachel Tel: 98 29 73 21 NACHBARN IM STADTTEIL Helfen und sich helfen lassen – neue Gruppen entstehen Wir wollen Menschen in unseren Stadtteilen unterstützen! Einkaufshilfen, Fahrdienste, Besuche, Freizeitgestaltung, Beteiligung an kulturellen Veranstaltungen, Initiativen in der Flüchtlingsarbeit, Beratung, Sport, multikulturelle Begegnungen, Café und Kreativgruppen – kurz: alles geht, wenn sie mitmachen. Unsere „Willkommenskultur“ geht nach innen und außen: Sie haben etwas anzubieten? Dann sind sie mit ihrer Idee willkommen. Sie suchen selbst Unterstützung? In unserem Netzwerk finden sie Menschen, die sich füreinander einsetzen. So ist es nur selbstverständlich, dass wir auch für die Flüchtlinge in unserer Stadt da sind. Unabhängig von Religion, Hautfarbe oder Asylstatus betrachten wir Gastfreundschaft und Nachbarschaftshilfe als einen wesentlichen Grundsatz im Zusammenleben. Die Gruppe Nachbarschaftshilfe hat sich in unserem Projekt mit acht MitarbeiterInnen neu gegründet und sucht Menschen, die sich für andere einsetzen, für kurzzeitige Hilfen bereit stehen und in unserem Pool mit ihren Fähigkeiten zum Einsatz kommen wollen. Je größer der Kreis, 22 desto leichter wird die Vermittlung in unterschiedliche Aufgaben und Interessensbereiche. Neugebildete Gruppen erfahren professionelle Schulung, Begleitung und Beratung in ihrer Aktivität. Sie verwirklichen ihr Projekt, finden neue Kontakte und helfen mit, Integration und Teilhabe gezielt umzusetzen. Begleitung und Integration von Flüchtlingen in Hahle, Haddorf, Wiepenkathen Seit einem Jahr besteht die Initiative 132. Hervorgegangen aus dem Bedürfnis, Asylbewerber in Wiepenkathen in der Alten Dorfstraße 132 zur Seite zu stehen, sie bei Behördengängen, bei medizinischer Versorgung und grundlegendem Lebensbedarf zu unterstützen, hat sich vieles entwickelt. 16 FlüchtlingshelferInnen organisieren in wöchentlichen Treffen ihre vielseitige Arbeit: Kleiderkammer, Fahrradwerkstatt, Hausbegleitung, Integrationsmaßnahmen, partnerschaftliche Begleitung von Kindern und Familien, Vermittlung in Vereine und Beschäftigungen, Sprachkurse, Freizeitmaßnahmen und Projekte. Berücksichtigung finden dabei nicht nur die zu begleitenden drei Häuser NACHBARN IM STADTTEIL in denen Flüchtlinge und Asylbewerber untergebracht sind, sondern auch Einzelbetreuung in unseren Stadtteilen. Neue Unterkünfte sind bereits gebaut. Auch hier wollen wir vorbereitet sein, ehrenamtlich aktiv zu werden. Wir suchen für dieses neue Projekt MitstreiterInnen und laden herzlich zur Mitarbeit ein. Das Markus-Café im Gemeindehaus der Markuskirche ist jeden Freitag von 15.00-17.00 Uhr ein offener Treff für Flüchtlinge und BürgerInnen. Mehr dazu auf S. 9-10. Die Gruppe „MaNabiS“ ist geboren! Neue Kirchen- und Instrumentalmusik Ein Instrumentalkreis für neue Kirchenmusik und Instrumentalkompositionen ist gegründet. Mit Gitarren, Holz- und Querflöten, Akkordeon, Klarinette, Violine und Klavier hat sich ein 8-köpfiges Ensemble zusammengefunden. Wir sind dabei, ein Repertoire aufzubauen und proben jeden Do. um 18.00 Uhr im Haus der Familie Simon, Dieckmannsweg 16 in Hahle. Ein Bassist und Perkussionist fehlen uns noch. Nehmen sie einfach mit mir Kontakt auf, damit wir uns zu einem „ordentlichen Casting“ verabreden können. Auch weitere InstrumentalistInnen mit Klarinette oder Altsaxophon, Quer- und Blockflöte, Violine, Gitarre usw. sind herzlich willkommen! Noten- bzw. Akkordkenntnisse sind erforderlich. Planungen und neue Ideen Wie auch im Vorjahr werden wir mit der Aktion „Hahle räumt auf“ die Schmuddelecken im Stadtteil vom Müll befreien. Ideen für ein Abschiedsfest aus dem alten Gemeindehaus, Gemeinsames Essen für Nachbarn im Stadtteil, Geschichten erzählen und lesen, Exkursionen zu Kirchen und historischen Stätten in unserer Umgebung suchen noch „Netzwerknachbarn“, die Lust haben, sie voranzubringen und umzusetzen. Kontakt: „Nachbarn im Stadtteil“, Matthias Witzig, Tel. 8 42 08. 23 WERBUNG 24 MENSCHEN Porträt: Ingrid Simon Mit einer schönen Überraschung begann mein Treffen als Kirchenpoet mit der aus Brandenburg gebürtigen Ingrid Simon. Sie hatte mir zum Interview für dieses Porträt einen prächtigen Strauß zarter, leuchtend blauer Perlhyazinthen - auch Traubenhyazinthen oder Bauernbübchen genannt - aus ihrem Garten mitgebracht. Mit ihrer Annahme, ich würde mich über den floralen Frühlingsboten freuen, traf sie voll ins Schwarze. Die überaus freundliche Geste und offene und direkte Art der ersten Begegnung war angesichts der Tatsache, dass wir uns persönlich noch nicht kannten, so selbstverständlich nicht. Ihre eher unkomplizierte Persönlichkeit und Souveränität im Auftreten, gepaart mit einer klaren Auffassungsgabe machte den folgenden Gedankenaustausch dann erwartungsgemäß zu einem Vergnügen. Nach Übersiedelung in die Bundesrepublik im Jahre 1950 arbeitete die einer tief religiösen Familie entstammende Ingrid Simon zunächst als Haushaltshilfe bei einem evangelischen Pastor im mittelfränkischen Zirndorf. Ihr Berufsziel war allerdings von Anfang an Krankenschwester. Die entsprechende Ausbildung absolvierte sie Ende der 50iger Jahre in Buchholz. Nach Stationen in Krankenhäusern in Berlin und Verden ging es nach Kassel und 1968 schließlich nach Stade, wo sie mit ihrer Familie sesshaft wurde. Ihr Ehemann, Dr. Siegfried Simon, der als Urologe am Elbe Klinikum Stade wirkte, wurde bereits 2010 in dieser Gemeindezeitung in seiner Eigenschaft als ehemaliges Mitglied des Kirchenvorstandes unserer Gemeinde porträtiert und gewürdigt. Ingrid Simon ist tief im christlichen Glauben verwurzelt und gefestigt. Wo andere angesichts der vielen historischen und auch gegenwärtigen Schrecknisse zweifeln, ist sie niemals schwankend geworden, hat stets Trost im Glauben gefunden. Menschen haben Unheil verursacht, nicht Gott, so ihr Credo. Folglich sei es deren Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen und menschliche Not durch aktives christliches Handeln zu lindern. Das hat sie getan und ihren Teil dazu beigetragen. Von jeher besonders am Herzen gelegen hat Ingrid Simon christliche Basisarbeit in der Gemeinde. Sie organisierte und leitete Basare, arbeitete im Beirat des Kirchenvorstandes, zum Teil als dessen Vorsitzende, trägt nach wie vor Gemeindebriefe aus, nimmt Geburtstagsbesuche wahr und gestaltet den jeden zweiten Montag im Monat stattfindenden Altenkreis mit. Dabei ist es ihrer Meinung nach zunehmend schwierig, Menschen zu finden, die willens, bereit und fähig sind, eigenverantwortlich und verlässlich an der Basis mitzuarbeiten. Die Lebensentwürfe sähen heutzutage anders aus, Schwerpunkte würden entsprechend anders gesetzt. So hätten etwa Freizeit und Hobby einen höheren Stellenwert. Ein entsprechend höherer Aufwand an Zeit und Geld würde an anderer Stelle (ehrenamtliche Tätigkeit, Kirchensteuer) eingespart. Hier ein klares, überzeugendes strategisches Zeichen zu setzen, um diesen Trend wirksam zu stoppen und langfristig umzukehren, ist Aufgabe der Kirchenoberen. Die Zeit drängt. Dr. Hans Bokermann 25 Verstehen Lächeln Lächeln ist einfach. ist ist einfach. einfach. Wenn einem der Finanz- Wenn Wennman einem einem der derFinanzpart- Finanz- Finanz- Wenn einen partner spontan mit einem partner partner spontan spontan mit miteinem einem ner hat,helfen der diekann. Region und Kredit Kredit Kredit helfen helfen kann. kann. ihre Menschen kennt. Sparkassen-Privatkredit. Sparkassen-Privatkredit. Sparkassen-Privatkredit. Sprechen Sie mit uns. spk-sal.de spk-sal.de spk-sal.de sparkasse.de MUSIK Neue CD von Frank Rutz und Lorrie Berndt mit drei eigenen Liedern zum Thema „Dreieinigkeit“ für 5 Euro im Gemeindebüro, bei den Musikern und Pastoren erhältlich. 2,50 Euro vom Kaufpreis gehen an das Konfirmanden- und Jugendprojekt Stader Flotte. KONTAKTE Christian Berndt Pastor Schwinger Ackerweg 6 b Tel.: 8 22 94 Fax: 90 07 68 [email protected] Volker Dieterich - Domröse Pastor Hahler Weg 51 Tel.: 8 17 73 Fax: 98 23 11 [email protected] Lorrie Berndt Organistin und Chorleiterin Schwinger Ackerweg 6 b Tel.: 8 22 94 [email protected] Sonja Rosenbohm Diakonin Kinder- u. Jugendarbeit Lerchenweg 10 (im UG der Kirche) Tel.: 7 87 42 50 N.N. Küsterin/Küster Lerchenweg 10 Tel.: 8 22 41 Barbara Brandt-Jellinek Chorleiterin Ostmarkstraße 29 Tel.: 78 63 32 [email protected] Gemeindebüro Petra Thies Gemeindesekretärin Gemeindebüro Lerchenweg 10 Tel.: 8 22 41 Fax: 98 17 71 [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag, und Freitag von 10 - 12 Uhr www.markuskirche-stade.de Follow us on Facebook! Matthias Witzig Diakon und Projektkoordinator Tel.: 8 42 08 [email protected] Unser Spendenkonto ist das Konto des Kirchenamtes Stade: ,%$1'(%,&12/$'(6766SDUNDVVH6WDGH$OWHV/DQG Bitte das Stichwort »Markusgemeinde« und den jeweiligen Verwendungszweck angeben.
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