36. JAHRGANG, NR. 26,, Donnerstag, 30. Juni 2016
DIE GRÖSSTE ZEITUNG AM OBERSEE
Süsse Junghirsche
Herziger Anblick: Seit Mitte
Juni tummeln sich fünf Rehkitze auf dem Schlosshügel
Seite 23
in Rapperswil.
Badis: hoffen auf ...
Bademeister sind überzeugt:
Die Badi-Saison kann trotz
kaltem Mai und verregnetem
Seite 9
Juni gerettet werden.
SCHWYZER POLITSCHWERGEWICHT WILL DIE KESB VERÄNDERN
Nationalrat Schwander:
«Ich gebe keine Ruhe!»
Die Schwyzer Regierung tritt
gegen Nationalrat Pirmin
Schwander an. Ein oberflächlicher Entscheid, sagt Schwander.
Junge Gemeinderätin
In Schübelbach übernimmt neu
Valeria Geissbühler das Ressort
Sicherheit. Die 25-Jährige ist
Seite 5
voller Tatendrang.
Diese Gesellschafterin
erfüllt Ihre Herzenswünsche
Einmal diesen Berg besteigen,
einmal wieder das Mozart-Requiem hören oder einfach: auf
dem See rudern. Sie wollen
das nicht allein erleben? Dann
fragen Sie Maike Schütte.
Sie ist Kommunikations-Designerin,
war Betriebsrätin in einem grossen
Verlag. Dann entschied sie sich um
und machte sich selbstständig. Als
professionelle Gesellschafterin. Maike Schütte aus Rapperswil-Jona liebt
es, Zeit mit Menschen zu verbringen
und ihnen Herzenswünsche zu erfüllen. Aber kann man davon leben?
Und hat sie nicht schon unmoralische
Angebote erhalten? Der Beruf der
Gesellschafterin könnte ja auch
anders verstanden werden. Seite 9
2008 stimmten 192 Parlamentarier für
das neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz und damit für die KESB.
Pirmin Schwander und ein Gefolgsmann aus Basel stimmten als einzige
dagegen. In grosser Sorge um die
KESB-Opfer will Schwander nun mit
einer Schwyzer und eine Schweizerischen Initiative die KESB bändigen.
Dass die Schwyzer Regierung seine Initiative ablehnt, enttäuscht ihn. Seite 15
Nationalrat Primin Schwander: «15 Prozent der KESB-Fälle laufen schlecht.»
ZUSTUPF-TIPPS
NACH ZWÖLF JAHREN ALS GEMEINDEPRÄSIDENT VON UZNACH
In der Schweiz sind Trinkgelder seit
1974 abgeschafft. Trotzdem ist es nach
wie vor üblich, dem Personal einen
kleinen Zustupf zu geben. Die Höhe
des Trinkgeldes ist nicht festgeschrieben und für Reisen gilt: andere Länder,
andere Trinkgelder.
Seite 3
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26
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Abschied vom
Camenisch-Land
RAPPERSWIL-JONA
Erwin Camenisch verabschiedet
sich diese Woche vom Amt als
Gemeindepräsident von
Uznach. Er hinterlässt einen
grossen Fussabdruck.
Erwin Camenisch überlässt nur wenig
dem Zufall. Er macht immer zuerst
einen Plan, bevor er eingreift. Mit dem
«Masterplan» hat er als Gemeindepräsident in den letzten zwölf Jahren Uznach
umgebaut: Neue oder erneuerte Häuser,
Strassen und Brücken, gebändigte Flüsse, moderne Entwicklungszonen, eine
smarte Verpackung der Stadt und eine
klare Führung der Bevölkerung waren
die Resultate dieses Plans.
Auch in der Regionalpolitik hat der
Bündner mit dem unverkennbaren
Dialekt Pflöcke eingeschlagen. Heute
sind in Uznach die Justiz, das Psychiatriezentrum, das Spital Linth oder die
Berufs- und Laufbahnberatung nicht
mehr wegzudenken und die Einrosen-
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haben’s im Griff
Er hat sie erfunden: Die Begrüssungswand beim Bahnhof Uznach.
stadt ist neben Rapperswil der zweite
wichtige Ort im Linthgebiet geworden.
Die ON zeigen nach einem Spazier-
gang durch Uznach und mehreren
Gesprächen, welchen Einfluss Erwin
Camenisch genommen hat. Seite 7
Wickergarnitur
Vor dem Rapperswiler Bahnhof stehen
selten Taxis. Für Touristen oder Geschäftsleute ist das unbefriedigend.
Verursacher des Problems sind die
SBB, welche die wenigen Taxistandplätze am Bahnhof ortsfremden Firmen zu überhöhten Preisen vermietet
haben. Das lokale Gewerbe ist empört.
Der Rapperswiler Stadtrat schaut
dem Treiben tatenlos zu. Das Taxiwesen sei eine private Sache, schreibt er
den ON. Anders handeln die Stadtregierungen von Wil und St. Gallen.
Sie haben das Heft in die Hand genommen und engagieren sich für Gewerbe
und Tourismus. In beiden Städten gibt
es genug Taxis, weil die Behörden die
Standplätze zu vernünftigen Konditionen anbieten.
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OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
EINEN ZUSTUPF ZU GEBEN, GEHÖRT ZUM GUTEN TON
Am Morgen früh
die ON aufs Handy,
Tablet oder den PC
Trinkgeld geben –
und wie viel?
Ab sofort können Sie die ON jeden
Donnerstagmorgen ab vier Uhr
früh elektronisch lesen. Bestellen
Sie den kostenlosen Zugang unter
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Oder senden Sie eine Mail an
[email protected]
Ob im Restaurant, im Café, in der
Beiz oder im Hotel: Bekommt
man die Rechnung präsentiert,
stellt sich die Frage: Gebe ich
Trinkgeld oder nicht und wenn ja,
wie viel ist angemessen?
Pauschal kann man weder die eine
noch die andere Frage beantworten.
Rechtlich ist die Sache seit 1974 klar:
Das Trinkgeld ist im Preis inbegriffen.
Dennoch stellt Walter Tobler, Präsident der Gastro St. Gallen, fest: «Obwohl seit 1974 das Trinkgeld inbegriffen ist, ist es nicht verschwunden.» Es
handle sich um eine Belohnung für
eine gute Leistung von Küche und
Service.
Das war nicht immer so, wie Tobler erklärt: «Früher gab es gar keinen
Lohn. Damals war das Trinkgeld der
Lohn.» Sprich, ohne Trinkgeld konnte das Servicepersonal nicht überleben. In den USA ist das auch heute
noch ähnlich. Bei einem staatlichen
Mindestlohn von nur 2,13 Dollar ist
das Personal auf Trinkgelder angewiesen.
Heute kann man in der Schweiz von
den Löhnen leben. Es gebe keine
«Working Poor» in der Gastronomie,
so Tobler.
Wo gibt
man wie viel?
Wer verreist, sollte sich vorher erkundigen, welches Trinkgeld-Verhalten
angemessen ist. So ist es zum
Beispiel in den USA – wo die Löhne
in der Gastronomie extrem niedrig
sind – üblich, zwischen 15 und
20 Prozent Trinkgeld zu geben. In
Frankreich, Italien, Spanien oder
Portugal sind 10 Prozent empfohlen.
Achtung: In Japan zum Beispiel
sollte man gar kein Trinkgeld geben.
Es kann im schlimmsten Fall gar als
Beleidigung aufgefasst werden.
SCHMERIKON
Asylbetreuung
aufgestockt
Katharina Wäspi leitet das Sozialamt
Schmerikon. Ihr Pensum von 80Prozent
reicht aber nicht, um den steigenden Anforderungen im Asylbereich gerecht zu
werden. Deshalb wird nun das Asylbetreuungspensum um 50Prozent aufgestockt, wie die Gemeinde mitteilt. (on)
KANTON ST. GALLEN
Neues Asylzentrum
nötig
Zustupf für die Kellnerin: Eigentlich seit 1974 abgeschafft, ist Trinkgeld auch heute noch üblich.
Wie viel für wen?
Als Richtwert für die Höhe des Zustupfs
gilt eine Zehn-Prozent-Regel. Zehn
Prozent des Rechnungsbetrags als
Trinkgeld liegen im angemessenen
Rahmen. Achtung Fettnäpfchen: Generell sollte man nicht zu wenig geben.
Drückt man dem
Kellner mit grosszügiger Geste fünf
Rappen in die Hand,
könnte er das als Beleidigung auffassen.
Wie das Trinkgeld innerhalb des
Betriebs
verteilt Mauro Moretto
wird, ist nicht fest
geregelt. Mauro Moretto, Branchenverantwortlicher Gastgewerbe von der
Unia: «Das Trinkgeld gehört grundsätzlich der Person, die es bekommt.» Aus
Gründen der Fairness sei es allerdings
empfohlen, dass die Angestellten untereinander eine Abmachung haben, bei
der auch die Arbeitskollegen, die im
Hintergrund arbeiten, am Zustupf beteiligt werden.
Darf’s der Chef behalten?
Auch wenn die Verteilung der Trinkgelder nicht fest geregelt ist: Der Arbeitgeber darf den Zustupf nicht einfach
für sich behalten. Sollte es keine gegenteiligen Vereinbarungen geben, steht das
Trinkgeld den Angestellten zu. Dennoch
beobachtet Moretto, dass es immer wieder Auseinandersetzungen in dieser Frage gibt, die oft sogar vor Gericht enden.
Was ebenfalls nicht geht, ist, dass der
Chef das Trinkgeld in den Lohn einbezieht. Das heisst: Der Arbeitgeber darf
den Mindestlohn nicht unterschreiten,
wenn Angestellte Trinkgelder erhalten.
Foto: 123RF
werblichen Berufe nicht von etwaigem
Trinkgeld abhängig macht. Interessant
seien vielmehr die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten oder guten Karrierechancen.
Dennoch: Beim Griff zum Portemonnaie sollte man sich für den Zustupf entscheiden. Nicht zuletzt, weil er das Personal motiviert. Und davon profitiert
man sicherlich beim nächsten Besuch.
Michel Wassner
Wer möchte, dass sein Trinkgeld
auch wirklich den Richtigen erreicht,
sollte es bar bezahlen und persönlich
übergeben. Zahlt man mit Karte,
können Gebühren den Trinkgeldbetrag verringern. Ausserdem
behalten manche Chefs bei Kartenzahlung das Trinkgeld für sich.
Eine Gastro ohne Trinkgeld
Gäbe es kein Trinkgeld, könnte der
Serviceberuf an Attraktivität verlieren.
Wobei die GastroSuisse, der Verband
für Hotellerie und Restauration in der
Schweiz, die Attraktivität der gastge-
Verena Schoder
«Ich bin ein Romand und bei uns
ist man mit Trinkgeldern grosszügiger als in der
Deutschschweiz. Ich habe festgestellt,
dass man hier oft das ganze Rückgeld
einsteckt, wir hingegen lassen es
liegen.»
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IMPRESSUM
OBERSEE NACHRICHTEN AG
Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil-Jona
Geben Sie immer Trinkgeld?
Johann Schmutz
(28), Verkäufer
aus Rapperswil:
Ab kommendem Jahr betreuen die Gemeinden Flüchtlingskinder und Jugendliche. Dafür braucht es ein neues Asylzentrum. Geplant sind achtzig Plätze
und ein Betrieb während mindestens
fünf Jahren. Noch ist nicht entschieden,
wo das neue Asylzentrum erstellt wird.
Bis 1.Januar müsse es jedenfalls bereitstehen, so die «Zürichsee-Zeitung». (on)
Richtig
Trinkgeld geben
UMFRAGE
In der Schweiz gilt seit
1974 offiziell «Trinkgeld
inbegriffen». Seitdem ist
es im Rechnungspreis
einkalkuliert. Heute gibt
es keine wirkliche Verhaltensregel mehr für Kunden. Wer sich gut bedient
fühlt, gibt Serviceangestellten, Taxifahrern,
Coiffeur oder Pizzakurier
jedoch gerne ein kleines
Extra. Passanten im Einkaufszentrum Sonnenhof
Rapperswil zeigen sich
grosszügig.
3
Nicole Ragotti
(30), Familienfrau
aus Jona:
«Irgendwie hat
sich das Trinkgeld
nie abgeschafft.
Vielleicht ist es
diese gewisse
Erwartungshaltung des Personals,
dass man immer noch ein Extra gibt.
Zehn Prozent sind das neue Aufrunden und fast schon Pflicht.»
Roland Stucki
(46), Monteur
aus Rapperswil:
«Ja, wo immer ich
freundlich bedient
werde, gebe ich
Trinkgeld. Trifft
man leider nicht
mehr überall an. Aber das Trinkgeld
sollte wirklich den Angestellten zugute kommen und nicht in die Taschen
des Chefs wandern.»
TELEFON: 055 220 81 81 FAX: 055 220 81 91
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[email protected]
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Bruno Hug
Anna Kohler, Mario Aldrovandi, Michel
Wassner, Martina Heinrich, Bruno Hug
Freie Mitarbeitende: Verena Schoder,
INSERATE: Hanspeter Haussener (Verkaufsleiter),
Iris Oberholzer, Susanne Tobler, Margrit Giovanettoni
SEKRETARIAT: Tamara Kuster, Jeannine Pfeiffer,
Daniela Hüppi
VERLEGER:
REDAKTION:
Wöchentlich
69 594 (WEMF 2015)
LESER: 74 000 (WEMF MACH Basic 2016-1)
ERSCHEINUNG:
AUFLAGE:
ANZEIGENPREISE:
gem. Tarifdokumentation, beim Verlag zu beziehen
oder unter www.obersee-nachrichten.ch (Anzeigen).
JAHRESABO AUSSERHALB VERTEILGEBIET:
Daniel Pfenninger
(28), Strassenbauer aus Jona:
«Wenn der Service
und das Preis-/Leistungs-Verhältnis
rundum stimmen,
gebe ich gerne
Trinkgeld. Aber wo die Preise überborden und das Personal wegen dem
Trinkgeld weniger Lohn bekommt,
da lasse ich es sein.»
Tanja Meli (22),
Detailhandelsfachfrau
aus Jona:
«Ich schätze es sehr,
wenn der Kunde
zufrieden ist. Ein
Trinkgeld ist für
mich wie ein Dankeschön für meine
gute Leistung. Ich selber gebe auch
Trinkgeld, vor allem wenn noch
Beratung dabei ist.»
Gabriel Latic (18),
Polymechaniker
aus Schänis:
«Im Restaurant
runde ich meistens
auf, bei Taxi oder
Coiffeur gehe ich
davon aus, dass
sie ihre Preise bereits entsprechend
kalkuliert haben. Frage: Ist bei
schlechtem Service auch ein Abzug
möglich?»
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SATZ: Somedia Production, Print Video Web,
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Aus der «Diners-Club-Arena» wird die
«St.Galler Kantonalbank Arena»: Die
Bank hat das Namensrecht für das Rapperswil-Joner Eisstadion für mindestens
fünf Jahre erworben. Eine Verlängerung
um weitere acht Jahre bis zur Saison
2028/29 ist vorgesehen, wenn die
Stimmbürger im kommenden Jahr der
Neugestaltung des Lido-Areals zustimmen. Der Erlös aus dem Verkauf der Namensrechte ist zweckgebunden für die
Infrastruktur einzusetzen, wie die SGKB
mitteilt. Über den Preis schweigen sich
die Lakers und die Kantonalbank aus.
Mit dem Erwerb des Namensrechts will
die St. Galler Kantonalbank ihr Engagement für den Sport und generell für das
Linthgebiet ausbauen. (on)
FEUSISBERG
Hotel «Ramada»
wird «Holiday Inn»
Die Swiss Hospitality Management AG
übergibt per 1.Oktober das «Ramada»
Feusisberg-Einsiedeln und das Fuego
Steakhouse an die Säntis Home AG. Diese übernimmt alle Mitarbeitenden und
betreibt das Hotel zukünftig als «Holiday
Inn Schindellegi-Zürichsee». (on)
UZNACH
Uznach in der
«Linth-Sicht»
Die Politische Gemeinde Uznach
schliesst sich auf den 1. Januar 2017
dem Informations-Medium «LinthSicht» an. Die Linth-Sicht wird damit
amtliches Publikationsorgan. Die
«Südostschweiz» und die «ZürichseeZeitung» werden damit als amtliche
Publikationsorgane abgelöst. (on)
WOLLERAU
Eine Wurst
für Wollerau
Metzger Erhard Ziltener kreiert etwas
besonderes zum 800-Jahr-Jubiläum von
Wollerau: eine Jubiläumswurst. Noch
sei die Kreation aber nicht ganz ausgereift, wie der Metzger erklärt. (on)
In Wil und St. Gallen hat die
Politik dafür gesorgt, dass ein
fairer Wettbewerb unter Taxifahrern stattfindet und die Kunden
gut versorgt sind. Der Stadtrat
von Rapperswil-Jona tut nichts.
Am Bahnhof Rapperswil steht selten
ein Taxi. Die Zürisee-Taxi aus Pfäffikon ist klein und kann nicht permanent
präsent sein. Die iTaxi aus Opfikon hat
sich nach ein paar Wochen wieder verabschiedet, weil die Miete zu hoch war.
Die Rosen-Taxis besetzen dafür sehr
oft einen der wenigen Kurzzeitparkplätze und warten dort auf Kunden.
Die Situation am Bahnhof ist für
alle Beteiligten unbefriedigend und die
Wut richtet sich gegen die SBB, die
zwei ortsfremden Taxifirmen die Plätze zu hohen Preisen vermietet hat.
Urs Hämmerle, Inhaber des Hotel
«Speer» gegenüber vom Bahnhof, findet es «beschämend, was sich die SBB
da leisten». Die Bahn habe doch einen
Transportauftrag, der nicht beim Gleis
endet.
Auch Walter Kälin, Präsident des
Gewerbevereins Rapperswil-Jona, ist
aufgebracht: «Lokale Qualität zahlt
sich nicht mehr aus. Es zählt nur noch
der Preis.»
Rapperswil als drittgrösste Stadt im
Kanton hat bisher keine Lösung für das
Taxigewerbe. Wil und St. Gallen zeigen, wie es ohne Probleme geht.
In St. Gallen funktioniert es
Am Bahnhof St. Gallen gehören Taxiwartezonen der Stadt. Auch da braucht
eine Firma eine A-Bewilligung. Sie kostet pro Jahr 300 Franken für Energieeffiziente Autos und 700 Franken pro
Jahr für konventionelle. René Gugg von
der Gewerbepolizei schluckt leer, als er
hört, was die SBB von den Taxifirmen
in Rapperswil verlangen: 10 800 Franken für zwei Warteplätze pro Jahr! «Das
ist aber ziemlich viel», sagt René Gugg.
Mehr darf er als Beamter nicht sagen.
Zurzeit gibt es in der Stadt 152 A-Bewilligungen. Es hat jederzeit ein Taxi
für Touristen, Geschäftsleute oder Menschen, die nicht gut zu Fuss sind.
Bahnhof Wil am Morgen: Mehrere Taxis warten auf Kunden.
In Wil warten genug Taxis
In Wil stehen Taxifahrer von insgesamt
20 Firmen abwechselnd am Bahnhof.
Stossstange an Stossstange, geordnet.
Sie alle haben eine «A-Bewilligung»,
ausgestellt von der Stadtverwaltung.
Diese kostet 1000 Franken pro Auto und
Jahr. Nur Taxis mit A-Bewilligung dürfen beim Bahnhof auf Kunden warten.
Foto: MAL
Der gedeckte Warteplatz gehört den
SBB, die Stadt mietet ihn. «Das klappt
seit Jahren gut», sagt Stefan Sieber, Leiter des städtischen Amtes für «Gewerbe
und Markt». Ausgaben für die SBB und
Einnahmen durch die Taxifahrer halten
sich die Waage. «Es ist ein Nullsummenspiel, wir legen sicher nicht drauf»,
sagt Sieber den ON.
Stadtrat schiebt Verantwortung ab
In Rapperswil ist das nicht der Fall.
Lange war der Stadtrat bei diesem Thema ohne Antwort und Führung. Zuerst
fragten die ON Stadtrat Thomas Furrer,
ob er mit der jetzigen Situation zufrieden ist und was er tun wird. Furrer,
verantwortlich für Bau, Verkehr und
Umwelt, schrieb: «Der Stadtschreiber
macht die Triage entsprechend der Zuständigkeiten und koordiniert die Antwort». Nach einem Tag «koordinieren», kam die Zweisatz-Antwort kurz
vor Redaktionsschluss: «Das Taxiwesen funktioniert auf privater Basis».
Es sei nicht Aufgabe der Stadt, Taxistandplätze zu mieten.
Mario Aldrovandi
SCHÜBELBACH: FRISCHER WIND IM GEMEINDERAT
«Am Einsatz wird es nicht mangeln»
Aussergewöhnlich: Sie ist 25
Jahre alt und schon SVP-Gemeinderätin. Valeria Geissbühler
übernimmt neu das Ressort
Sicherheit in der Gemeinde
Schübelbach.
Wirft man einen Blick in die Statistik
zu den Schweizer Gemeinderäten, fällt
auf: Valeria Geissbühler passt da
eigentlich nicht rein. So liegt der Altersdurchschnitt der Gemeinderäte für
Gemeinden in der Grössenordnung
von Schübelbach bei 51 Jahren. Geissbühler ist halb so alt.
Der Frauenanteil bei Gemeinden
dieser Grösse beträgt niedrige 22,9 Prozent. Sie ist trotzdem dabei. Statistisch
gesehen, übernehmen Frauen hauptsächlich die Ressorts Soziales, Gesundheit und Bildung. Geissbühler
übernimmt das Ressort Sicherheit
(Feuerwehr).
Und überhaupt: Junge Leute beteiligen sich weniger stark am politischen
Leben, das gilt auch für die Mitglieder
der Gemeindeexekutiven. Geissbühler
beweist das Gegenteil.
Neo-Gemeinderätin Valeria Geissbühler leistet
vor Gemeindepräsident Stefan Abt den Amtseid.
Keine Lust auf Party
«Es war ein sehr emotionaler Moment.
Ich war nervös und aufgeregt, aber
auch sehr glücklich, mich jetzt für die
Bevölkerung einzusetzen.» So beschreibt die 25-Jährige den Moment,
als sie den Amtseid leistete. Vereidigt
wurde sie von Gemeindepräsident Ste-
fan Abt. «Es ist
sehr erfreulich,
dass sich junge
Leute in der
Politik engagieren», erklärt
Abt.
Bei der Frage, ob sie nicht
lieber Partys
feiert, anstatt
ihre Freizeit der
Gemeindepolitik zu widmen,
lacht sie: «Ich
hatte schon zuvor keine Zeit
und Lust auf
Partys.»
Einsatz für Feuerwehr
Thematisch übernimmt die gelernte
Floristin das Ressort Sicherheit und
Feuerwehr. Geissbühler hat grosse Ambitionen: Sie möchte der Feuerwehr im
Gemeinderat und in der Bevölkerung
politischen Rückhalt geben. «Gerade
für unsere Milizfeuerwehr ist eine zeit-
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gemässe und effiziente Ausrüstung das
A und O.» Und weil dieser Job für eine
Frau nicht alltäglich ist, betont sie:
«Dieser Mannschaft als Frau politisch
vorzustehen, finde ich spannend. Ich
freue mich sehr auf diese Herausforderung.» Gemeindepräsident Abt erklärt
zum Ressort: «Die Sicherheit mit der
Feuerwehr ist ein ideales ‚Einsteigeramt’.»
Gefragt nach «jungen» Themen, erwähnt Geissbühler die Sportvereine.
Diese müssten gestärkt werden und
dürften nicht Einsparungen zum Opfer
fallen.
«Beste Voraussetzungen»
Zunächst gelte es nun, sich mit den
Aufgaben vertraut zu machen und in
die entsprechenden Dossiers einzulesen. Da gibt’s viel zu tun, aber: «Am
Einsatz wird es nicht mangeln», verspricht Geissbühler. Abt attestiert ihr
die besten Voraussetzungen: «Sie hat
sich schon gut in unser Team integriert,
ist engagiert und hat Freude an der
Politik.»
Michel Wassner
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7
NACH ZWÖLF JAHREN ALS GEMEINDEPRÄSIDENT VON UZNACH
Das Erbe von Erwin Camenisch
Erwin Camenisch ist einer der
prägendsten Politiker des
Linthgebiets. Am 1. Juli geht der
Gemeindepräsident von Uznach
in Pension.
Uznach ist Camenisch-Land. Diesen
Eindruck hat der Reporter nach einem
längeren Rundgang mit dem Gemeindepräsidenten durch Uznachs Strassen, Uznachs Wälder, entlang von Uznachs Bächen, durch Gemeindebüros
und nach mehreren Gesprächen. Das
Fazit voran: Erwin Camenisch hat
Spuren hinterlassen, die noch lange
sichtbar bleiben. Dabei sind einige
Projekte erst in Umrissen erkennbar.
Der Gestalter
Abgeschlossen ist die Gestaltung des
Ernetschwilerbachs. Das tönt zuerst
nach wenig. Erst vor Ort sind die Dimensionen fassbar. Für sieben Millionen Franken wurde der gefährliche
Flusslauf saniert, renaturiert und dadurch hochwassersicher gemacht. Die
früher parallel verlaufende FreiluftHochspannungsleitung liegt jetzt im
Boden, dem Wasser entlang gibt es neu
einen Fussweg, der Bach mäandert natürlich dahin und die Fische schwimmen wieder stromaufwärts.
Dieser Bach ist seit Herbst 2015
eine Perle für Uznach. Sie hat die
Gemeinde fast nichts gekostet. Der
Gemeinderat hat clever verhandelt:
Ein Drittel zahlte der Bund, ein Drittel
die SBB und ein Drittel der Kanton.
Die Gemeinde trug genau ein Prozent
der Kosten. Camenischs Meisterwerk
am grünen Tisch.
«Zwölf Jahre lang hat mich dieser
Bach stark beschäftigt. So lange wie
kein anderes Projekt.» Camenisch sagt
das, während er auf einer der neuen
Brücken steht und zufrieden fluss­
abwärts schaut.
Der Brückenbauer
Brücken haben es Erwin Camenisch
angetan. Am faszinierendsten ist für
ihn die Hebeltobelbrücke im Burgerwald. Nach einem rutschigen Abstieg
eröffnet sich der Blick in ein enges Tal.
Sichtbar wird eine der ersten Eisenbeton-Brücken der Schweiz und eine
der letzten, die noch steht. Seit letzten
Herbst ist der schmale Steg wieder
begehbar. Er war vor 100 Jahren für
Arbeiter aus St. Gallenkappel der
Hauptweg zur Spinnerei Uznaberg.
Je länger sich Camenisch mit der
Brücke befasste, umso faszinierter war
Die Hebeltobelbrücke im Burgerwald: Ein wieder hergestelltes Denkmal der Industriegeschichte in Eisenbeton.
er. «Das Amt des Gemeindepräsidenten ist fantastisch vielseitig!», ruft
Camenisch aus. Etwas ausser Atem ist
er nach der Rückkehr aus dem steilen
Tal, aber erstaunlich fit für sein Nachpensionsalter.
Gemeinderat bot er zwar beste Voraussetzungen. Aber als SP-Präsident war
er für die Bürgerlichen ein rotes Tuch.
FDP, SVP und CVP warfen alles
gegen ihn ins Rennen, was sie hatten.
Der Leitbildner
Ebenfalls auf der Masterplan-Basis
entstand das Uzner «Energie-Leitbild»
und das «Kinder- und Jugendleitbild».
Dieses wurde vom UNO-Kinderhilfswerk UNICEF ausgezeichnet. Uznach
war lange Zeit die einzige Gemeinde
im Kanton St. Gallen mit diesem Label.
Darauf ist Camenisch besonders stolz,
denn er setzt auf die Jugend.
Der König
In Uznach hatte Erwin Camenisch bis
auf zwei Abstimmungsniederlagen immer die Mehrheit der Bürger hinter
sich. Und gegen Camenisch kämpfte
fast immer dieselbe Gruppe «besorgter
Bürger». Für sie, die ihn auch schon
«König Erwin der Erste» nannte, hat er
nicht viel übrig, auch nicht viele Worte.
Auf den Vorwurf, dass er sehr dominant auftrete, sagt er nur knapp: «Ich
bin ein Alphatier, kein Mitläufer.»
Der Sozialdemokrat
Die Unterstützung durch das Volk und
die Opposition der Bürgerlichen zeichneten sich schon bei seiner Wahl ab.
2003 kandidierte Erwin Camenisch als
Gemeindepräsident. Als Direktor der
Swisscom Rapperswil mit 32 Jahren
Kadererfahrung und nach 15 Jahren im
Neue Bibliothek Uznach: Heute eine der meistbenutzen im Kanton St. Gallen.
das graue Städtchen am Fuss des Ricken neu. Dazu gehören: die Zürcherstrasse, der Takt 3, der «Ochsen», die
Fussgängersignalisierung, das Schubiger-Areal und das Gebiet beim Aldi.
«Ich bin ein Alphatier,
kein Mitläufer»
Erwin Camenisch, Gemeindepräsident.
Darunter war ein «Herr Müller vom
Zürichsee» wie er sich erinnert, der
Gemeindeschreiber Franz Widmer und
der Kommunikationsprofi und damalige Politstar Peter Blöchlinger. Doch in
beiden Wahlgängen erreichte Camenisch am meisten Stimmen.
Der Stratege
Camenisch hatte in seinen zwölf Jahren als Gemeindepräsident einen Plan.
– den «Masterplan». Als eine der ersten Gemeinden in der Schweiz hatte
Uznach damit ein Gestaltungsmittel,
das nicht nur festlegte, wo sich Wohnen und Industrie entwickeln oder wo
Strassen und Erholung dominieren.
Uznachs Masterplan bestimmte
auch, dass jeder Flusslauf einen Fussweg braucht, dass es keine TuttifruttiBeschilderungen gibt, dafür eine einheitliche Gestaltung des öffentlichen
Raums mit Schriften, Licht und Pflanzen oder wie sich Kehrrichtkübel und
Bänke in die Landschaft eingliedern.
Mit diesem Masterplan im Koffer
ging Camenisch auf Tournee. «Ich war
ein richtiger Wanderprediger in anderen Gemeinden.» Mit diesem Masterplan im Kopf gestaltet der Gemeinderat
Der Zentrist
«Rapperswil und Uznach sind die beiden Zentren im Linthgebiet», sagt Camenisch. Er hat viel dafür getan. Nicht
mehr wegzudenken aus Uznach sind
Justiz, Berufs- und Laufbahnberatung,
Pro Senectute, Bibliothek, Psychiatriezentrum, Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste oder das Spital Linth.
Erwin Camenisch stellte die Weichen: «Bei jedem Thema war immer
Fotos: Mario Aldrovandi
die Frage: Rapperswil oder Uznach?»
Auch hier kommt ein Plan zum Tragen:
Der «Regionalplan». Er zeichnet
neben dem «Masterplan» die Leitlinie
für die Politik in der Linthebene.
«Ich will gestalten», sagt Camenisch. Zuschauen und der Sache ihren
Lauf lassen, passe ihm nicht.
Der Erblasser
Doch ein Problem bekam Camenisch
nicht in den Griff: den Verkehr. Deutlich wird das, als der Reporter mit ihm
aus dem Rathaus auf die Strasse tritt,
die mitten durch das Städtli führt. Busse, Autos und Lastwagen donnern en
masse vorbei und Erwin Camenischs
Gesichtsfarbe kippt ins Rötliche. «Diese Situation ist unmöglich, das muss
sich ändern.»
Die ungelöste Verkehrsfrage wird
Erwin Camenisch als Erbe am 1. Juli
seinem Nachfolger Christian Holderegger überlassen. Alles andere, oder
viel davon, ist geregelt.
Uznach bleibt noch lange Camenisch-Land.
Mario Aldrovandi
Hochwassersicher: Der Ernetschwilerbach hat Uznach wenig gekostet.
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Wir sind dankbar für alles, was er uns gegeben hat, und werden ihn vermissen.
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LOKALSPIEGEL
OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
9
MAIKE SCHÜTTE LEISTET MENSCHEN GESELLSCHAFT
«Ich bin eine moderne Hofdame»
Maike Schütte aus Jona ist eine
professionelle Gesellschafterin.
Sie hat viele Kunden, denen sie
«Herzenswünsche» erfüllt.
Bitte nicht verwechseln
mit einer Eskort-Lady.
Den Badeanzug immer im Auto springt
Schütte mit dem Handy im Mund in
den See und schwimmt, bis sie mit
einem gebührenden Abstand eine gute
Einsicht auf das Chalet hat. Sie macht
ein Video und schwimmt zurück. Die
Dame war so glücklich zu sehen, dass
alles noch da war, wie früher – dazu
auch noch liebevoll gepflegt. Die Gesellschafterin hatte ihr diesen Herzenswunsch erfüllt!
Auf die Frage, ob ihre Dienstleistungen auch schon mal falsch verstanden
wurden, lacht Maike Schütte. «Mir hat
noch nie jemand ein unmoralisches
Angebot gemacht.» Aber sie versteht
natürlich, dass der Beruf der Gesellschafterin Fragen aufwirft. Also: Wem
leistet sie Gesellschaft und in welcher
Form?
Sie nimmt sich Zeit
Die Welt dreht sich immer schneller
und die Zeit scheint knapp zu sein, obwohl man sie sich nur nehmen müsste.
Genau das macht Maike Schütte. Sie
begleitet Menschen zum Beispiel ins
Konzert, hilft ihnen, sich im digitalen
Zeitalter zurechtzufinden, indem sie
Facebook, Facetime und Co. erklärt
und auch einrichtet. Sie geht mit sportlichen Menschen wandern, geht mit
betagten Menschen gemütlich spazieren und begleitet sie auf Wunsch zu
Anlässen. Sie erledigt Korrespondenz,
coacht und vermittelt bei schwierigen
Gesprächen und bucht eine Reise übers
Internet. Zusammengefasst: Sie erfüllt
die Anliegen und Wünsche ihrer Klienten.
Mit dem Handy im Mund
Nach dem verrücktesten Wunsch gefragt, überlegt sie eine Weile. Dann
muss sie lachen und erzählt von der
Dame, die sich im letzten Sommer von
Liebt ihren Beruf als Gesellschafterin: Maike Schütte.
ihr zu einem See in der Nähe fahren
liess. Dort wollte sie ein Chalet direkt
am Wasser anschauen, welches sie vor
über 30 Jahren verkauft hatte. Stand es
Foto: Anna Kohler
noch, wie sah es jetzt aus? Am See angekommen, wurde klar, man kann unmöglich einsehen auf das Gelände,
eine riesige Hecke versperrt die Sicht.
Wer ist Maike Schütte?
«Ich bin eine moderne Hofdame», sagt
sie und schmunzelt. «Dieser Beruf war
in vergangenen Zeiten hoch geschätzt
und ich lasse ihn als Gesellschafterin,
angepasst an die heutige Zeit, neu aufleben.» Diesen Beruf übt sie jetzt seit
zwei Jahren aus.
Studiert hat die in Deutschland geborene Gesellschafterin Kommunikations-Design. Sie legte eine steile Karriere in verschiedenen Werbeagenturen
hin und war danach viele Jahre in einem
grossen deutschen Verlag angestellt.
Dort war sie auch über einige Jahre als
Betriebsrätin tätig. Der Umgang mit
Menschen wurde immer wieder geschult und fällt ihr leicht. Ebenso das
begleitende Miteinander. «Ich übernehme gern Verantwortung und kann Menschen gut für etwas begeistern. Darüber
hinaus organisiere ich gründlich und bin
sehr zuverlässig», sagt sie.
Dies sind natürlich wichtige Eigenschaften für eine Gesellschafterin. Warum wird eine ehemalige Betriebsrätin
und Kommunikationsdesignerin aus
Deutschland Gesellschafterin in Rapperswil-Jona? «Gute Frage», lacht
Schütte. Die Liebe zog sie in die
BADIS RUND UM DEN OBERSEE
Noch ist die Saison zu retten
Mai: verregnet. Juni: verregnet.
Die Badis weitgehend leer. Und
doch gibt es unter den Bademeistern Optimisten, die noch
an eine Wende glauben.
Bekim Bajralija lacht breit: «Wir hatten
einen besseren Mai als im letzten Jahr
– wegen des Regens.» Dieses Paradox
klärt der Chef-Bademeister von Schmerikon schnell auf. Er ist verantwortlich
für Freibad und Hallenbad: Im Mai verbrachten viel mehr Mütter mit ihren
Kindern einen Nachmittag im warmen
Hallenbecken. Dort haben zwar nur 100
Personen gleichzeitig Platz, dafür bleiben sie weniger lange. Doch jetzt hofft
Bajralija in seiner zwölften Saison auf
ein paar Tage Sonne.
Das entscheidende Wochenende
Das letzte Wochenende fiel ins Wasser
und die Badis blieben geschlossen.
«Wochenenden ohne Sonne sind
schlimm», sagt Peter Denzler, Bademeister im Rapperswiler Lido. Nach
acht Saisons weiss er aber, dass die
Wochenenden vor den Ferien entscheidend sind. «Die Leute wollen nicht
schneeweiss ans Meer.» Denzler hofft,
dass sich die Leute am kommenden
Wochenende die Erst-Bräune holen.
Der letzte Sommer als Hoffnung
Der letzte Sommer ist noch frisch in Erinnerung. Man habe alle Rekorde geschlagen, heisst es am Obersee. Andy
Oehninger von der Badi Gommiswald
schöpft gerade daraus Hoffnung: «Der
Rekordsommer dauerte ja nur sechs
Schweiz. In erster Linie. «Aber», fügt
sie hinzu, «es war an der Zeit, den Horizont zu erweitern, eine neue Stufe im
Leben zu erklimmen – auch beruflich.
Meine Lebenserfahrung hat mich zu
diesem Punkt geführt und mich darin
bestärkt, diesen Schritt zu gehen.» Der
Umzug in die Schweiz fiel ihr leicht,
liebt sie das Land doch schon seit Kindertagen und hat auch familiäre Bande
hier. Sie schätzt die Menschen, den See,
die Berge und nicht zuletzt auch den
Sport. «Ich bin eine begeisterte Wassersportlerin.» Wandern ist ein weiteres
Steckenpferd. Diese Hobbys kann sie
als Gesellschafterin gut einbringen.
«Viele meiner Klienten trauen sich nicht
mehr allein in die Berge oder haben Lust
auf, aber Respekt vor dem Wasser. Hier
kann ich die Organisation übernehmen.»
Sind «Herzenswünsche» teuer?
Anders als eine Hofdame aus vergangenen Zeiten, lebt eine Gesellschafterin vom Umsetzen der Wünsche. Maike Schütte verrechnet ab 55 Franken
pro Stunde, wobei die Kosten je nach
Anforderung und Aufwand variieren
und im Vorfeld gemeinsam besprochen
und abgestimmt werden. Das erste unverbindliche Telefonat/Kennenlernen
ist natürlich gratis. Nur die Sympathie
entscheidet. «Eine versierte Gesellschafterin an der Seite kann man sich
gönnen, wie einen schönen Coiffeurbesuch», sagt die moderne Hofdame
und schmunzelt.
Anna Kohler
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Bereits 16 Männer fielen attraktiven
Frauen zum Opfer, die sie mit Nacktbildern erpressten. Sie wurden vorgängig von den Frauen aufgefordert, sich
vor laufender Webcam auszuziehen
oder sexuelle Handlungen an sich selber vorzunehmen. Dabei wurden sie
unwissentlich gefilmt und mit den Bildern anschliessend finanziell erpresst.
Die Polizei mahnt zur Vorsicht. (on)
REICHENBURG
Neues Magazin
für Fischer
Die Alpen Medien GmbH mit Sitz in
Reichenburg gibt ein neues E-Magazin
für Fischer heraus. Es kann kostenlos
auf www.alpenfischer.com gelesen
werden. (on)
Seebadi Rapperswil: Noch ist das Sonnendeck nicht überfüllt.
Wochen: Vorher und nachher war es
nicht schön.» Auch in diesem Jahr könne sich das Blatt noch wenden.
Träumen von Rekorden
Letztes Jahr gab es einige Tage mit mehr
als tausend Gästen pro Badi am Obersee. In Lachen wurden einmal rund
2000 gezählt und im Strandbad Stampf
Rapperswil sogar 3500. «Da war was
los!», schwärmt Bruno Yehle, Fachmann Badeanlagen. Doch dieses Jahr
hatte keine Badi mehr als 200 oder 300
zahlende Gäste an einem Tag. Für einen
Eintrittspreis von nur 3,50 Franken biete
man viel für junge Familien, aber das sei
hart verdient, sagt Bruno Yehle.
Keine Sonne – kein Geld
«Wenn das Wetter so bleibt, haben wir
ein Loch in der Kasse», befürchtet
Andy Oehninger, Badleiter von Gommiswald. Weniger pessimistisch ist
Rolf Bonazzola vom Strandbad Seefeld-Lachen. Dort gab es einen «sensationellen Vorverkauf» bei den Jahreskarten. Mit diesem Geld lasse sich gut
wirtschaften. Vielleicht müsse man
trotzdem die eine oder andere Reparatur oder Investition auf ein besseres
Jahr verschieben.
Schwierige Organisation
Bisher war es keine drei Tage hintereinander schön. «Das macht die Organisa-
Foto: MAL
tion schwierig», beklagt Armin Winet,
der Pächter des Restaurants im Strandbad Lachen. Man wisse nie, wie viel Salat oder Frischwaren man brauche, und
das Personal einzuteilen, sei auch nicht
einfach. Aber Winet freut sich auf die
Sonne: «Wenn es schön ist, haben wir
alle Hände voll zu tun.» Es sei Zeit dafür.
Bademeister sind optimistisch
Abgerechnet wird erst am Schluss. Das
ist die Lehre aus all den Saisons von
Peter Yehle im Lido Rapperswil. Vor
drei Jahren habe es auch so mies angefangen und doch seien bis Ende September die Kassen gefüllt gewesen.
Mario Aldrovandi
Gebären in
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OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
SIEBNEN
Buch- und MedienFlohmärt Siebnen
Projekt Zentrum Schachen.
RAPPERSWIL-JONA
Zentrum Schachen
ist machbar
Stadt und Ortsgemeinde planen das
Zentrum Schachen mit 168 Pflegeplätzen und 60 Alterswohnungen. Eine
Studie zeigt nun, dass das Projekt wie
geplant realisiert werden kann. Der
Wettbewerbskredit kommt bei der Bürgerversammlung im Dezember vors
Volk. (on)
KANTON ST. GALLEN
Ausschreibung
für E-Voting-System
Der Kanton St. Gallen will im Jahr
2017 E-Voting (elektronische Stimmabgabe) für die Auslandsschweizer
und die Stimmberechtigten in ausgewählten Gemeinden einführen. Hierfür
hat die Staatskanzlei diese Woche die
Beschaffung eines solchen Systems
öffentlich ausgeschrieben. (on)
RAPPERSWIL-JONA
Blues’n’Jazz: Wetter
vermiest Rekord
Das schlechte Wetter setzte dem
Blues’n’Jazz hart zu. «Nur» 17 600 Besucher waren nicht genug und somit
bleibt dem Veranstalter ein Verlust. Mediensprecher Lindegger ist überzeugt,
dass es ohne Regen dieses Jahr ein
Rekord-Festival geworden wäre. (on)
UZNACH
Mettler-Toledo:
Areal wird verkauft
Mettler-Toledo gibt den Standort Uznach auf. Nun verkauft der globale Anbieter von Mess- und Präzisionsinstrumenten sein Firmenareal. Kaufofferten
können bis 12.August eingereicht werden. Das 20 000 Quadratmeter grosse
Grundstück dürfte einen Wert von mehreren Millionen Franken haben, wie die
«Zürichsee-Zeitung» schätzt. (on)
RAPPERSWIL-JONA
ZSG: Rapperswil als
zweiter Stützpunkt
Rapperswil-Jona soll neben ZürichBürkliplatz zum zweiten Schwerpunkthafen für die Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft werden. Dies plant
die ZSG mit der Strategie 2020, wie die
«Zürichsee-Zeitung» schreibt. (on)
RAPPERSWIL-JONA
Bücher, CDs, Games, Gesellschaftsspiele, LPs und DVDs
nach Herzenslust shoppen und
erst noch zu günstigen Preisen:
Das ist erstmals am 2. Juli
in Siebnen möglich!
Marktinfo. – Der erste Buch- und Medienflohmärt wird organisiert von der
Wortfeger Media GmbH und dem Barund Music-Club District 28 und lädt alle
aus der Region ein, kräftig in Kisten nach
Lesestoff, Filmen, Musik und Spielen zu
stöbern.
UZNACH
Rio Getränkemarkt in Uznach
präsentiert sich neu
Nach kurzer Umbauzeit ist der
Rio Getränkemarkt kundenfreundlicher, heller und übersichtlicher. Das bislang schon
breite Sortiment wurde sogar
noch ausgebaut.
Marktinfo. – Rio ist die grösste Getränkefachmarkt-Kette der Schweiz mit bereits
32 Standorten. Genügend Parkplätze,
praktische Einkaufswagen, ein umfassendes Sortiment, süffige Preise und
kompetente Beratung sind Standard.
Ob für den Singlehaushalt oder für
das rauschende Fest: Bei Rio Getränkemarkt ist man immer an der richtigen
Adresse. Hier findet der Kunde kompetente Ansprechpartner rund um alle
Getränke. Vom Trend bis hin zu ganz
speziellen Kundenwünschen wird der
Konsument von den Mitarbeitenden
freundlich und persönlich beraten.
Gemütliche Geselligkeit, eine
Wurst vom Grill und Getränke gibt’s
in der Gartenbeiz des District 28.
Weitere Informationen sind auf
www.Wortfeger.ch sowie auf Facebook zu finden. Die Organisatoren und
die Verkäufer freuen sich auf zahlreiche Besucher am 2. Juli, von 12 bis
17 Uhr, an der Fabrikstrasse 28 in Siebnen. Achtung: Der Buch- und Medienflohmärt findet nur bei trockenem Wetter statt!
Angenehmes Einkaufen
Nirgendwo gestaltet sich der Getränkeeinkauf einfacher, angenehmer und
praktischer als bei Rio. Die attraktiven
Preisaktionen bieten dabei immer wieder zusätzliche Vorteile für die Kundschaft. Der Slogan «besser Trinken» ist
Rios Versprechen gegenüber der Kundschaft und gleichzeitig die eigene Motivation, um tagtäglich das Beste für
Kunden und Partner zu leisten. Die
Marktleiterin, Frau Bachofen, und ihr
Team freuen sich auf Ihren Besuch.
Flohmärt, 2. Juli, 12 bis 17 Uhr,
Fabrikstrasse 28, Siebnen,
www.wortfeger.ch
Rio Getränkemarkt Uznach,
Einkaufszentrum Frohsinn,
Zürcherstr. 25, www.rio-getraenke.ch
Riesige Auswahl beim Rio Getränkemarkt.
HINWIL
Möbel Ferrari baut Logistikzentrum in Hinwil
Wenn andere Unternehmen den
Markt im Ausland suchen, setzt
Möbel Ferrari ganz auf die
Standortvorteile in der Schweiz.
Marktinfo. – Nur 200 Meter vom Möbelhaus in Hinwil entfernt, baut René
Ferrari ein Logistikzentrum mit über
12 000 Quadratmetern Lagerfläche und
will damit den Kunden kurze Wege und
Wohneinrichtungen ohne Lieferfristen
bieten. «Wir hätten im grenznahen
Deutschland weit günstiger ein Logistikzentrum realisieren können, doch
wollten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Service bieten, indem wir die
Möbel und Inneneinrichtungen mit kurzen oder gar ohne Lieferfristen sowie
auch kurze Abholwege anbieten können», begründet Ferrari den Entscheid.
Höhere Lagerkapazität
Ziel des neuen fünfstöckigen Logistikbaus wird es sein, die Lagerkapazität
um 50 Prozent zu erhöhen um somit die
Lieferbereitschaft für die Kunden sicherzustellen. Weiter gilt es auch die
besten Einkaufspreise zu erzielen.
Deshalb werden bei den Möbelproduzenten in der Schweiz, Italien und
Deutschland Kollektionen in grösserer
Anzahl eingekauft. Dies wirkt sich auf
die Preissituation und damit auf die
Wettbewerbsfähigkeit aus. Zudem
wünschen heutzutage viele Kunden,
dass Sie die erworbenen Möbel ohne
Lieferverzug direkt ab dem Logistikzentrum beziehen dürfen.
Ein Bau für und von der Region
Das Ferrari-Logistikzentrum wurde
vom Architekturbüro Felix Meier in
Hinwil geplant. Erbaut wird es vom
Bauunternehmen Martelli-Agosti in
Hinwil und Rapperswil-Jona. Der
Bezug des Logistikzentrums ist auf
Oktober 2017 geplant.
Familienunternehmen mit Zukunft
Möbel Ferrari wurde im Jahr 1963 als
Familienunternehmen gegründet. Daraus entstand die Möbel Ferrari AG,
welche heute 50 Mitarbeitende zählt.
Trotz sich verändernder Bedingungen
im Detailhandel, vor allem in der Möbelbranche, beweist René Ferrari mit dieser
Investition den Glauben an die Zukunft
des Unternehmens, zumal seine beiden
Töchter Ylenia und Fabienne bereits im
Familienunternehmen aktiv sind.
Gino Martelli (TU), Felix Meier (Architekt), René und Brigitte Ferrari
mit Töchtern Fabienne und Ylenia (v.l.).
Möbel Ferrari, Wässeristrasse 28,
Hinwil, www.ferrari4you.ch
GOLDINGEN / WALD ZH
REICHENBURG
Poo-Älpler-Chilbi
Kinderkrippe «Kita Kiids»
Die Poo-Älpler-Chilbi vom
8. und 9. Juli, jeweils von 20 bis
2 Uhr, wird dieses Jahr zum
37. Mal vom Fassdaubenclub
Poo-Alp organisiert.
Marktinfo. – Bis 1983 wurde Poo-Chilbi im Freien ausgetragen. Bei schlechtem Wetter wurde der Anlass um eine
Woche verschoben. Heute wird das
Zelt bei kühler Witterung sogar ge-
Geberit
verkauft Koralle
Die Geberit verkauft die Koralle Gruppe
an die AFG Arbonia-Forster-Holding
AG. Koralle wurde im Rahmen der Sanitec Akquisition übernommen. Die Anbieterin von Duschabtrennungen erzielte 2015 einen Nettoumsatz von rund
40Millionen Franken Nettoumsatz. (on)
11
Für Unterhaltung sorgt «Meiri».
heizt, damit sich die Gäste bei uns
wohlfühlen können. Somit steht für gemütliche und unterhaltsame Abende
nichts mehr im Wege.
Gratis-Bus zum Fest
Da die Strasse bis zur Poo-Alp stetig
enger wird und das Parkplatzangebot
auf der Poo-Alp zu knapp ist, hat der
Fassdaubenclub während der PooÄlpler-Chilbi einen Gratis-Busbetrieb
ab Parkplatz Felmis eingerichtet. Dort
wird an beiden Abenden das heimelige
Bahnhof-Beizli mit allem Drum und
Dran betrieben.
Zum Programm: Dieses Jahr spielen am Freitag der Top-Unterhalter
«Meiri» und am Samstag die «Chnüsperlibuebe».
Poo-Älpler-Chilbi,
8. und 9. Juli, 20 bis 2 Uhr,
www.poo-alp.ch
Im Oktober 2016 öffnet die Kita
Kiids ihre Türen für Babys
ab drei Monaten bis Kinder
im Kindergarten-Eintrittsalter.
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INTERVIEW
OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
15
NATIONALRAT PIRMIN SCHWANDER KRITISIERT SCHWYZER UND BERNER POLITIK
Schwander: «Die KESB ist schlimmer
als die Vergehen an den Verdingkindern»
Die Schwyzer Regierung erteilt der Schwander-Initiative zur Reform der KESB eine Abfuhr
(siehe Kasten). Nun ist der Kantonsrat am Zug und danach wohl das Stimmvolk.
Der Initiant der Initiative, Nationalrat Pirmin Schwander (SVP), im ON-Interview.
Herr Schwander, der Regierungsrat
des Kantons Schwyz erklärt Ihre
KESB-Initiative «Keine Bevormundung der Bürger und Gemeinden»
für gültig, lehnt sie aber ab.
Was geschieht nun?
tive zur KESB-Reform ein. Wacht
die Politik auf?
Es gibt immer mehr Parlamentarier, die
warnen. Meistens aber, weil sie in
ihrem Umfeld KESB-Opfer kennen.
Gleichzeitig wird dann gesagt, man
müsse der Behörde Zeit lassen, was ich
nicht toleriere. Es geht hier um Menschen, um Kinder, um unsere Mütter
und Väter, die KESB-Opfer werden.
Leider will noch niemand richtig akzeptieren, dass das Gesetz immense
Systemfehler hat und Familienangehörige ausgehebelt werden.
Nun muss der Kantonsrat entscheiden,
ob er die Initiative unterstützt oder
nicht. Da ein konkreter Initiativtext
vorliegt, kann der Kantonsrat der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüberstellen. Dann entscheidet das Volk.
Sind Sie enttäuscht, dass die
Schwyzer Regierung die Initiative
ablehnt?
«Die KESB
hat immense
Systemfehler»
Selbstverständlich. Ich habe gehofft,
dass die Vernunft obsiegt und die
Regierung die Initiative unterstützt.
Immerhin kam sie in Rekordzeit mit
3805 Unterschriften zusammen, was
das grosse Unbehagen in der Bevölkerung zeigt. Seither kommen laufend
weitere Unterschriften hinzu.
Die Regierung schreibt, sie habe
sich intensiv mit der KESBProblematik befasst.
Das Gegenteil ist der Fall: Ich bin
erstaunt ob der Oberflächlichkeit des
Regierungsrats-Beschlusses. Alles
deutet darauf hin, dass sie sich nur mit
den Amtsstellen unterhalten hat, die
Probleme der KESB-Betroffenen aber
nicht in ihren Entscheid einbezog.
«Die KESB
hinterlässt
Trauer und Wut»
Sie waren schon bei der Geburtsstunde der KESB im Jahr 2008
ein Gegner des neuen Kindes- und
Erwachsenenschutzgesetzes, respektive der KESB. Was läuft falsch?
Anhand meiner vielen Gespräche mit
KESB-Betroffenen stelle ich immer
wieder fest, dass die Behörde schnell
arrogant wird, die Menschen nicht
in der Eigenverantwortung unterstützt
und sie erziehen will. Was meistens
mit der Realität wenig bis nichts zu tun
hat.
Warum hat das KESB-Vorgehen
mit der Realität oft nichts zu tun?
Weil Sozialprobleme immer höchst
persönliche Probleme sind, die auch
persönlich gelöst werden müssen – und
Vertrauen und Zeit brauchen. Die
KESB aber hat immer dann, wenn es
kompliziert wird, die Macht, alles zu
veradministrieren oder so auszulegen,
Das grösste Problem der KESB ist
ihre Macht. Diese aber wird nicht
einfach dadurch gebrochen, dass
Familienangehörige Vorrang
bekommen, wie Sie das in Ihrer
Schweizer Initiative vorschlagen.
Nationalrat Schwander: «Ich bin erstaunt ob der Oberflächlichkeit des Schwyzer Regierungsrats-Beschlusses.»
wie sie will, gegen den Willen der
Betroffenen. Das geht vielfach an den
Menschen vorbei.
Die Regierung behauptet,
die KESB laufe gut.
Das stimmt nicht. Mindestens 15 Prozent der KESB-Fälle laufen schlecht,
während es bei den früheren Vormundschaftsbehörden nur bei etwa zwei Prozent grössere Probleme gab. Die KESB
hinterlässt zu viele Opfer, zu viel Wut
und zu viel Trauer. Das muss gestoppt
werden.
Als die KESB auf den 1. Januar
2013 eingeführt wurde, hiess es,
damit werde das Fürsorgewesen
professionalisiert. Sehen Sie das
anders?
Wenn hinter der KESB tatsächlich eine
Professionalisierung stünde, würde
sich die Behörde schon lange selber erneuern. Keine andere Behörde steht
dermassen in der Kritik. Dass die Professionalisierung ein Trugschluss ist,
zeigt auch, dass die Politiker permanent
sagen, man müsse der KESB nun Zeit
lassen, sich zu verbessern – und das
schon bald vier Jahre lang. Die KESB
ist in ihren Grundzügen falsch. Das
muss sich ändern.
Sie sind optimistisch, das Kindesund Erwachsenenschutzgesetz
ändern zu können?
23
Ich gebe keine Ruhe, bis das Problem
im Kanton Schwyz und auch in der
Schweiz behoben ist. Ich beurteile die
heutige Situation mit der KESB schlimmer als die Verfehlungen mit den Verdingkindern in der Nachkriegszeit bis
in die 1970er-Jahre.
Wie ist die Stimmung
im Parlament?
In Bern sehe ich dieselbe Ignoranz den
KESB-Problemen gegenüber. Bei den
Verdingkindern haben kluge Leute
über Jahrzehnte gewarnt, bis man 2016
endlich eingestanden hat, dass es Probleme gab. Es gibt eine kolossale Abwehrhaltung gegenüber den Sorgen der
Betroffenen. Wieder werden alle Warnungen in den Wind geschlagen, exakt
wie damals bei den Verdingkindern.
Es gibt laufend politische Vorstösse
gegen die KESB. Eine Gruppe um
Sie reicht nun eine Schweizer Initia-
Doch, damit wird die KESB massiv zurückgebunden. Sobald ein Familienangehöriger ein gesetzliches Vertretungsrecht hat, also zum Beispiel die
Tochter im Fall des an Demenz erkrankten Vaters, kann die KESB jemandem dieses Recht nicht einfach
durch einen Beschluss wegnehmen. Es
muss dann ein ordentliches Gerichtsverfahren erfolgen, bevor man seinVertretungsrecht verliert. Damit muss der
Staat zum Kläger werden. Der Einzelne wird dadurch stark geschützt.
Bruno Hug
Die Schwyzer und die
Schweizer Anti-KESB-Initiativen
Die Anfang März durch ein SVP-Komitee um den Lachner Nationalrat
Pirmin Schwander im Kanton Schwyz
eingereichte Initiative «Keine Bevormundung der Bürger und Gemeinden» verlangt, dass KESB-Entscheide
«wieder dort gefällt werden, wo sie
anfallen», nämlich in den Gemeinden
– und nicht primär in den KESBStellen Inner- und Ausserschwyz.
Der Schwyzer Regierungsrat hat nun
festgestellt, dass die Initiative gültig,
deren Umsetzung aber anspruchsvoll
und aufwendig ist. Es sei «fachlich
und volkswirtschaftlich falsch», die
«funktionierende Organisation KESB»
li 2016
u
J
.
6
1
s
i
. Ju ni b
nach vier Jahren wieder zu zerschlagen. Die Regierung beantragt dem
Kantonsrat, die Initiative für gültig
zu erklären, sie aber abzulehnen.
Die Schweizer Initiative
In den kommenden Wochen wird
ein nationales Komitee um Pirmin
Schwander unter dem Titel «Mehr
Schutz der Familie» auch eine
schweizweite KESB-Initiative einreichen. In den zwei Hauptartikeln
wird verlangt, dass die Bundesverfassung wie folgt zu ändern ist:
Artikel 1: Ehegatten, Verwandte im
ersten und im zweiten Grad, eingetra-
uziert !
d
e
r
k
r
a
t
s
ode
Markenm
gene Partnerinnen oder eingetragene
Partner haben untereinander das
gesetzliche Vertretungsrecht und das
gesetzliche Recht, als Beistand für die
umfassende Personen- und Vermögenssorge sowie für den uneingeschränkten Rechtsverkehr ohne
behördliche Auflagen eingesetzt
zu werden.
Artikel 2: Das Gesetz kann den
Personenkreis gemäss Absatz 1
erweitern, wenn die Personen einen
gemeinsamen Haushalt führen oder
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OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
17
VW UP!
Volkswagen startet ab sofort mit dem Vorverkauf in der Schweiz
Designs erhältlich. Darüber hinaus
bietet Volkswagen den up! erstmals
mit Multifunktions-Lederlenkrad, Pure
Air Climatronic (Klimaautomatik) und
Rückfahr-Kamera an. Zum Start des
Vorverkaufs schickt Volkswagen zudem das neue Sondermodell up! beats
ins Rennen, das auf der Ausstattungslinie move up! basiert. Es verfügt se-
rienmässig über ein 300 Watt starkes
Soundsystem und wurde exklusiv vom
US-Audiospezialisten BeatsAudio™
für Volkswagen abgemischt.
Der neue up! ist ab sofort bestellbar zu Preisen ab Fr. 12 750.–. Das
Sondermodell up! beats startet bei
Fr. 15 650.–.
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Neuer DS 3
Der Kleinwagen präsentiert sich
mit deutlich geschärfter Linienführung und bietet eine umfangreichere Serienausstattung,
mehr Individualisierungsmöglichkeiten sowie eine erweiterte
Konnektivität. Zusätzlich hat
Volkswagen für den up! einen
neuen Topmotor mit 90 PS/
66 kW und das Sondermodell
up! beats mit 300 Watt starkem
Soundsystem im Angebot.
Beim ersten Blick auf den kleinsten
Volkswagen fallen zahlreiche Neuerungen auf: Vom Stossfänger, über den
Heck-Diffusor, die Aussenspiegel mit
integrierten Blinkleuchten, die Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und
Rückleuchten – der up! präsentiert sich
im völlig neuen Look. Für mehr
Dynamik und Fahrspass sorgt neben
den beiden bekannten Benzinmotoren
mit 60 PS/44 kW und 75 PS/55 kW nun
der spritzige 1.0 TSI (90 PS/66 kW).
Der neue Dreizylinder ist das bislang stärkste Triebwerk und der erste
Turbo der Baureihe. Ende 2016 wird
die Produktpalette des kleinen Trendsetters in der Schweiz zusätzlich um
den effizienten, elektrisch angetriebenen e-up! (82 PS/60 kW) erweitert.
Ein weiteres Novum an Bord
des up! ist die optionale SmartphoneIntegration «maps + more dock»:
Einfach über der Mittelkonsole einklinken, via Bluetooth koppeln und
schon wird das Smartphone dank
Volkswagen-App zum Infotainmentsystem mit Navigationsfunktion und
Bordcomputer.
Der neue up! begeistert mit viel
Raum für Individualisierungen: Neben
neuen Aussenfarben, kontrastreichen
Dachfarben, aussergewöhnlichen Foliendesigns und farbigen Leichtmetallfelgen, sind auch für das Interieur
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MAGAZIN
OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
GAMETIPP
HOROSKOP
30. Juni bis 6. Juli
Schwungvoller Julistart:
Seit April war der Energieplanet Mars
von der Erde aus gesehen rückläufig.
Nun macht er kehrt und läuft wieder
direkt. Wir spüren wieder mehr
Unternehmungslust. Allerdings raten
die Sterne, nicht um jeden Preis den
Adrenalinkick zu suchen. Wir müssen
das richtige Mass und Tempo finden.
Viel Intensität erwartet uns auch in der
Liebe. Romantische Sommernächte
stehen auf dem Programm.
Trix Andrychowska
Astrologin
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WIDDER
STIER
21. März bis
20. April
21. April bis
20. Mai
Ihre Pläne werden in dieser Woche häufig
durch andere verändert. Verhandlungen
und das Bearbeiten von Projekten laufen
nicht ohne Probleme. Je mehr Widerstand
Sie leisten, desto nervenaufreibender wird
es. Sie brauchen momentan viel Geduld
und Empathie.
Bei diesen Sternen liegt es auf der Hand,
dass Sie sich rundum wohlfühlen. Ihre
Leistungskurve ist steigend. Sie wollen
Ihren Körper fordern und können kaum
lange stillsitzen. Für alle, die vom Fernweh
gepackt werden, dürfen mit idealem
Reisewetter rechnen.
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

ZWILLINGE
KREBS
21. Mai bis
21. Juni
22. Juni bis
22. Juli
Dass Sie sich Mühe geben, wird wohl
niemand bestreiten. Trotzdem läuft es jetzt
nicht so recht. Legen Sie eine Pause ein.
Sie vergeuden nur Zeit und Energie, wenn
Sie alle Hebel in Bewegung setzen, um
Leistungen zu erbringen. Suchen Sie sich
eine Ruheinsel.
Glückliche Zufälle bereichern Ihr Leben.
Die Sterne garantieren für eine romantische und abwechslungsreiche Woche,
wenngleich Sie auf manche Überraschung
verzichten könnten. Doch Ihre perfekte
Mischung aus Intuition und Analytik sorgt
für viel Flexibilität.


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LÖWE
JUNGFRAU
24. August bis
23. September
Routinearbeit erledigen Sie mit Leichtigkeit
und gewinnen dadurch Spielraum für
Freizeit. Das können Sie jetzt auch gut
gebrauchen, denn körperlich dürften Sie
nicht gerade in Topform sein. Vermeiden
Sie grössere Anstrengung und kümmern
Sie sich um Ihre eigenen Interessen.
In dieser Woche dürfen Sie das Leben von
der lustvollen Seite geniessen. An manchen
Tagen können Sie nicht genug bekommen
und sind öfters als sonst in Partylaune.
Normalerweise sind Sie ja eher vernünftig
und praktisch orientiert, doch jetzt lassen
Sie Ihre Emotionen sprechen.


SKORPION
24. September bis
23. Oktober
24. Oktober bis
22. November
Sie erleben einen etwas holprigen Auftakt
in den Monat Juli. In Ihrer Beziehung flaut
die Leidenschaft ab, was aber nicht heissen
soll, dass Sie fortan zum Stubenhocker
verdammt sind. Vor Einladungen können
Sie sich nämlich kaum retten. Geniessen
Sie also Stunden mit guten Freunden.
Sie erleben einen kräftigen Energieschub,
was Sie motiviert, Ihre Ideen umzusetzen.
Auf dem Programm könnten jetzt Weiterbildungs- oder Reisepläne stehen. In der
Liebe gehen Sie momentan aufs Ganze
und lassen nicht locker, bis Sie wissen,
woran Sie sind.
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SCHÜTZE
STEINBOCK
23. November bis
21. Dezember
22. Dezember bis
20. Januar
Vermutlich zieht es Sie wieder einmal in die
Ferne. Falls Ihnen etwas an diesen
Beziehungen liegt, sollten Sie sich
gemeinsam besprechen. Auch beruflich
sollten Sie nicht zu eigensinnig handeln.
Man könnte Ihnen sonst ein Überschreiten
Ihrer Kompetenzen vorwerfen.
Die Sterne scheinen Ihnen im Moment nicht
so wohlgesonnen wie sonst. Eine anstrengende Woche ist angezeigt. Auseinandersetzungen zerren an den Nerven. Vielleicht
glauben Sie, dass Sie durch Leistung etwas
beweisen können, doch Sie erfahren, dass
Zuneigung nicht erarbeitet werden kann.
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
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WASSERMANN
FISCHE
21. Januar bis
19. Februar
20. Februar bis
20. März
Ihnen fällt jetzt schnell mal die Decke auf
den Kopf. Je mehr Zeit Sie aber für sich
beanspruchen, umso schwieriger gestaltet
sich Ihr Beziehungsleben. Widmen Sie sich
Ihrer Liebe und Ihren Freunden. Denn Sie
brauchen derzeit mehr Streicheleinheiten,
als Sie zugeben möchten.
Kein Sternchen trübt derzeit Ihren Weg
oder durchkreuzt Ihre Pläne. Beruflich
dürfen Sie mit lukrativen Chancen rechnen.
Sie handeln erfolgreich und haben dabei
auch noch viel Spass. In der Partnerschaft
können Sie alles ansprechen, was Sie
belastet. Ihr Schatz hat ein offenes Ohr.
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
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Die amerikanische Game-Schmiede
Blizzard ist wieder mit einem Multiplayer-Kracher am Start: «Overwatch». Und der Ego-Shooter bringt
vor allem eines: jede Menge BallerSpass, gepaart mit einer gehörigen
Portion Taktik.
Am Anfang hat der Spieler die Qual
der Wahl: 21 unterschiedliche Helden
stehen zur Auswahl. Sie sind bunt und
abwechslungsreich und nehmen eine
von vier verschiedenen Rollen ein. Offensiv, Defensiv, Tank oder Unterstützung. Die Auswahl ist entscheidend. Je
nach Missionsziel sollte man mehrere
Helden durchprobieren. Generell empfiehlt es sich, die Helden öfters zu
wechseln und sich nicht frühzeitig auf
einen festzulegen. Und es lohnt sich
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WAAGE
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Endlose Multiplayer-Action,
bunte Welten und vielfältige
Helden. «Overwatch» hält (fast)
alles, was es verspricht.
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23. Juli bis
23. August

«Overwatch»: Viel
Spass beim Ballern

Beruf:
 Super
 Gut
 Befriedigend
 Schwach
Liebe:
 Super
 Gut
 Befriedigend
 Schwach
«Overwatch»: Multiplayer-Ballerspass vom Feinsten.
wirklich, die Charaktere einzeln zu
entdecken. Als Beispiel: Es gibt den
Riesenritter Reinhardt. Er hat ein gewaltiges Schild, hinter dem das Team
Deckung findet. Im Fernkampf hat
man mit ihm aber keine Chance.
Also unbedingt alle Helden ausprobieren und kennenlernen!
Und die Spielmodi? Es gibt Kontrollpunkte zu erobern, Fahrzeuge zu
eskortieren und «Choke Points» zu
verteidigen. Das ganze findet auf
Schauplätzen rund um die Welt statt.
Man reist durch eine schön gestaltete
Comic-Welt mit viel Charme und tollem Soundtrack im Hintergrund.
Grandioses Gameplay
Ganz klar: «Overwatch» spielt sich
richtig gut. Dank eines einfachen Tutorials lernt man schnell die Steuerung
kennen und kann gleich loslegen. Die
Steuerung ist flüssig und fühlt sich
einfach gut an. Vor allem auch, weil
man – egal, ob Anfänger oder fortgeschrittener Spieler – gleich Spass
am Spiel bekommt. Auch ich als Neuling hatte bald erste Erfolgserlebnisse.
Für alle, die richtig gut werden wollen, gibt es auch viel zu tun. Bis man
einen Character wirklich kennt und
beherrscht, muss man unzählige
Spielstunden investieren.
Einziger Wermutstropfen ist vielleicht die Tatsache, dass Blizzard gänzlich auf eine Solo-Kampagne verzichtet hat. Schade. Aber natürlich ist
«Overwatch» ein Multiplayer-Titel
und hier hat Blizzard wirklich grossartige Arbeit geleistet.
Also: Für alle Multiplayer-ShooterFans ein Muss, aber auch für Einsteiger
ein sehr empfehlenswerter Titel.
Michel Wassner
«Overwatch», jetzt bei Alcom
Electronics AG, Bahnhofplatz 10 c,
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19
Typ
yp
pissch
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Sut
e
er
Cony Sutter
Komiker
Schwizer
Nati
Wieder sind wir ausgeschieden,
weil wir die nötigen Tore nicht geschossen haben, egal ob Penalty
oder ein Rausgespieltes. Es bleibt
dabei, seit 1964, also seit 52Jahren, hat es die Nati nicht mehr
geschafft, in einen EM- oder WMViertelfinal einzuziehen. Die EMTrikots schieden bekanntlich
bereits gegen Frankreich aus. Patrioten kritisieren zu wenig Swissness, weil ein Grossteil der
Mannschaft bei der Nationalhymne nicht mitsingt. Früher sei das
anders gewesen… Zur Erinnerung: Seit mehr als einem halben
Jahrhundert schafften wir es
nicht mehr in ein Viertelfinale,
und auch Eidgenossen wie Andy
Egli, Stephan Chapuisat, Alain
Sutter oder etwa Marcel Koller
sangen beim Schweizerpsalm nie
mit. In diesem Sinne haben sich
Shaqiri&Co. – der alten Tradition
gemäss – bestens integriert. Mit
Blick auf Ex-Welt- und Europameister Italien stichelte ein eingebürgerter italienischer Kollege:
«Sutter, ich liebe den rotweissen
Pass. Allerdings wurde mir bei der
Einbürgerung nicht gesagt, dass
ich nun nie mehr Welt- oder
Europameister werden kann.»
RATGEBER
Zu Hause leben, zu Hause sterben
«Schon immer war es der Wunsch
meiner Mutter, zu Hause zu bleiben, bis zum letzten Tag. Nach der
Diagnose Lungenkrebs mit Ablegern auf der Leber, ging es immer
weiter bergab. Nun benötigt sie
fast rund um die Uhr Unterstützung
und Pflege. Wir sind drei Geschwister, aber nur ich wohne
in der Nähe und habe bisher fast
alles alleine gemeistert. Was muss
ich beachten, wenn ich meiner
Mutter diesen Wunsch erfüllen
möchte?»
Katrin G. aus Tuggen
Sie haben sich für eine grosse Aufgabe
entschieden. Die eigenen Eltern bis
zum Tode zu begleiten, erfordert Mut
und viel Kraft. Umso wichtiger ist es,
dass Sie ein gutes Betreuungsnetz sicherstellen, welches Sie auch entlasten
kann.
Nehmen Sie sich genügend Zeit für
die Organisation und sprechen Sie
auch mit Fachpersonen über diesen
Schritt. Der erste Ansprechpartner ist
sicherlich der Hausarzt, der für die medizinische Versorgung zuständig ist,
Medikamente verschreibt und den Zu-
stand Ihrer Mutter intensiv überwachen kann.
Zudem wird eine professionelle
pflegerische Unterstützung benötigt,
welche Symptome erkennen und Medikamente entsprechend verabreichen
kann. Nicht selten sind Injektionen nötig, um beispielsweise Schmerzen zu
lindern.
Hilfe im Haushalt
Aber auch im Haushalt und in der Betreuung fallen Aufgaben an. Es wird
Ihnen kaum möglich sein, 24 Stunden
am Tag und sieben Tage die Woche
präsent zu sein, auch wenn Sie sich dies
vielleicht wünschen.
Auch hier gibt es professionelle
Abhilfe von Betreuungsinstitutionen,
welche speziell für diese Situation geschultes Personal zur Verfügung stellen können. So haben Sie die Möglichkeit, wieder Kraft zu tanken für die
folgenden Tage oder durchzuschlafen,
während jemand über Ihre Mutter
wacht.
An Vorsorge denken
Solange Ihre Mutter entscheidungsfähig ist, sollten Themen wie ein Vor-
sorgeauftrag und eine Patientenverfügung angesprochen werden. Diese
stellen sicher, dass die Wünsche Ihrer
Mutter auch dann umgesetzt werden,
wenn sie ihre Entscheidungsfähigkeit
verloren hat. Hierbei können Sie sowohl private wie auch gemeinnützige
Organisationen wie die Pro Senectute
unterstützen.
Tom Waldis
Pflegefachmann HF
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Seniorenbetreuung
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in Rapperswil ihre Partner Service
Der Taxiservice am Bahnhof
Rapperswil verschlechtert sich.
Zwei Firmen wollen die hohen
Mieten für SBB-Standplätze
nicht zahlen.
Ab dem 1. Februar wollten die SBB mit
ihren Taxi-Standplätzen am Bahnhof
Rapperswil um jeden Preis mehr Geld
verdienen. Mit dieser Gier haben sie
sich eine Menge Ärger eingehandelt.
Auf Ende Mai hat einer der beiden neuen Partner bereits wieder gekündigt.
Dies bestätigte Waleed Mohamed,
Gründer und Besitzer von iTaxi, den
ON. Seine beiden Plätze auf dem Vorplatz des Bahnhofs sind seither leer.
Von den SBB hat er die Nase voll.
Der Ärger von iTaxi
Der Ägypter Waleed Mohamed hat in
den letzten 15 Jahren in der Schweiz
seine Idee eines
umweltschonenden Taxibetriebes
entwickelt. i-Taxi
fährt mit Elektroautos.
Gebucht
wird der Service
mit einer HandyApp. «Die SBB
Waleed Mohamed wollten uns, weil
wir
nachhaltig
sind», sagt er. Aber: «Als wir ein Stromkabel wollten, um unsere Fahrzeuge zu
laden, interessierte das die SBB nicht.»
Auch sonst bockten die SBB. «Die SBB
sind nur an Geld interessiert», sagt der
iTaxi-Chef. Wütend ist er auch auf seine
Konkurrenten. Nicht alles, was Mohamed sagt, ist zitierfähig. Es fallen Worte
wie «faule Leute», «Betrüger» oder
«Sozialfälle».
Die Brüder Angün bleiben
Von Mario Aldrovandi
Die für Rapperswil zuständigen
SBB-Chefs folgen einer
fatalen Logik. Solange sie an dieser festhalten, werden sie die
Geister nicht mehr los, die sie
riefen.
Seit drei Monaten hängen diese neuen Schilder am Standplatz Rapperswil. iTaxi ist schon wieder weg.
Doch Taxi-Fahrer Angün ist ein fröhlicher Mensch. «Es läuft gut», sagt er
dem ON-Reporter
in aufgeräumter
Stimmung. Seine
Aktion «Für zehn
Franken Rapperswil-Jona» bringe
viele Fahrgäste.
Dass iTaxi in Rapperswil aufhört,
interessiert
ihn
Abdullah Angün
nicht. Angün gibt
sich versöhnlich. Er habe nichts gegen
Konkurrenz. Jetzt könne doch das traditionelle Rosen-Taxi die frei gewordenen Plätze einnehmen. Zusammen
könnten sie die Plätze teilen.
Das neue Angebot der SBB kam Anfang Juni und ist 30 Tage gültig. Matthias Megnet will für die schlechteren
Standplätze nicht einen so hohen Preis
zahlen. Er wartet
lieber bei den öffentlichen Parkplätzen auf Kunden.
Der
Verlust
des Standplatzes
hat sich stark auf
seinen
Umsatz
Matthias Megnet ausgewirkt. Rosen-Taxi
wird
mindestens eine Stelle abbauen müssen, sagt Matthias Megnet den ON.
Stadtpräsident
haut
Fotos: MAL
dener. Die SBB hätten kurz und bündig
geantwortet, dass sie an ihrer Politik
nichts ändern wollten. «Der Stadtrat
hat seither nichts mehr unternommen»,
sagt Goldener.
Nebelpetarden der SBB
Die SBB mögen es nicht, wenn man
sie auf das Thema anspricht. Über das
Dossier gibt Mediensprecher Reto
Schärli Auskunft. Anfang Jahr behauptete er tatsachenwidrig, dass der
Stadt die Verwaltung der Plätze angeboten worden sei. Die Stadt dementierte heftig und Schärli zog seine
Aussage zurück. Letzte Woche schrieb
der SBB-Sprecher Schärli den ON:
«Die SBB sind mit dem Partner zufrieden und ziehen eine positive Bi-
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Teint.
Tatsache ist: Taxi-Standplätze vor
Bahnhöfen gehören oft den SBB.
Diese Immobilien sollen maximal
viel Profit abwerfen. Für die Verwalter der SBB-Grundstücke am
Obersee spielt es keine Rolle, ob
die Taxifirmen einen guten Service
bieten, ortskundig sind, ob sie legal handeln, Mehrwertsteuer oder
Sozialabgaben zahlen. Hauptsache, sie versprechen und zahlen
einen möglichst hohen Mietertrag.
Wie gesagt gilt diese Logik für die
Immobilienverwalter der SBB im
Raum Obersee. Doch es geht auch
anders. In vielen Schweizer
Regionen verlangen die SBB von
jedem Taxifahrer, der am Bahnhof
auf Kunden warten will, einen
Pauschalbetrag. Die Taxis zahlen
und warten in einer Reihe auf Kunden. Jeder Fahrer hat dieselbe
Chance und denselben tiefen Mietpreis. Davon profitieren alle. Vor
allem auch die Kunden.
REGION
Zum Artikel «Gierige SBB verlieren
in Rapperswil ihre Partner», ON,
23. Juni
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Unfair gegen
Zürisee Taxi
Die Zwickmühle für die SBB ist nicht
entstanden, weil das Rosen-Taxi die
Plätze nicht mehr hat. Das Rosen-Taxi
darf in der ON immer wieder mitteilen,
wie sehr es empfindet, dass es nach
25 Jahren die Kündigung erhalten hat.
Dabei ist das Rosen-Taxi selber schuld,
dass ihm gekündigt wurde, denn
schliesslich hat es jahrelang unter falschem Namen für zwei Standplätze
einbezahlt.
Es ist Sache der SBB, wem sie die
Plätze vermietet. Wenn Unternehmen
bereit sind, für die Standplätze so viel
zu bezahlen, ist es allein deren Entscheid.
Gleichzeitig wird auf dem Zürisee
Taxi herumgehackt, indem man Betreibungszahlen öffentlich bekannt gibt.
Das ist nicht fair und verwerflich. Genauso verwerflich ist es, dass sich das
Rosen-Taxi das Recht herausnimmt,
die öffentlichen Parkplätze für seine
kommerziellen Fahrten zu belegen.
Immerhin ist das Zürisee Taxi am
Bahnhof präsent. Auch beim RosenTaxi war nicht immer ein Taxi vor Ort,
schliesslich macht man ja dazwischen
auch gerne Fahrten. Meistens sind diese Fahrten in der Region und innerhalb
kurzer Zeit steht damit wieder ein Taxi
am Bahnhof bereit.
Trudi Weber, Hallo Taxi, Rapperswil
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RAPPERSWIL-JONA
30 Jahre Stieger Treuhand AG
Im Jubiläumsjahr kommt es zu
einem Führungswechsel bei der
Stieger Treuhand AG. Am 1. Juli
legt Gründer Reinhard Stieger
die Zukunft seiner Firma in die
Hände von Andreas Meile.
Marktinfo. – Langjährige, gute Beziehungen zu Kunden und Mitarbeitenden
– das ist der Kern der Unternehmensphilosophie der Stieger Treuhand AG.
Auf dieser Basis des persönlichen Kontaktes will auch der neue Geschäftsleiter
aufbauen. «Ich freue mich sehr darauf,
die vertrauensvollen Beziehungen zusammen mit meinem Team weiter zu
pflegen und zu entwickeln», sagt Andreas Meile. Der Betriebsökonom aus
Rapperswil-Jona ist 36 Jahre alt, seit
2014 in der Geschäftsleitung der Stieger
Treuhand AG und bringt einiges an Erfahrung mit für seine neue Position.
Die Stieger Treuhand AG hat sich
frühzeitig um die Zukunft des eigenen
Unternehmens gekümmert. Reinhard
Stieger und Andreas Meile raten dies
Fünf junge Hirsche erfreuen
Gross und Klein
Wer auf den Schlosshügel in Rapperswil spaziert, kann seit Mitte Juni
fünf junge Hirsche beobachten. Die
kleinen Hirschkälber liegen meist
eingerollt im Schatten, versteckt im
hohen Gras oder in den Büschen.
Manchmal stolpern sie aber auch etwas unbeholfen im Gehege herum.
Immerhin gibt es viel zu entdecken.
Stets unter dem wachsamen Auge
der Mutterkuh – versteht sich.
Hirschpark-Vater Theo Böhler freut
sich sehr über die vielen Jungtiere
und erklärt: «Unser Hirschstier war
besonders aktiv in der Brunftzeit.»
Böhler betreut und pflegt die Hirsche
– zusammen mit Peter Steimer.
Übrigens: Beim Nachwuchs handelt
es sich um zwei männliche und drei
weibliche Junge, wie die Stadt
Rapperswil-Jona mitteilt.
Michel Wassner
EINSIEDELN
Galakonzerte im Kloster
R. Stieger (r.) und A. Meile.
auch ihren Kunden: «Gerne begleiten
wir kleinere und mittlere Unternehmen
bei diesem Prozess.» Im Zentrum der
Dienstleistungen steht die Beratung bei
Steuer- und Buchhaltungsfragen. Dazu
kommt das ganze Spektrum der treuhänderischen Tätigkeit: von der Steuer-,
über die Wirtschafts-, bis zur Immobilienberatung. Persönlichkeit, Kompetenz sowie ein zuverlässiger Service
zeichnen das Unternehmen aus.
Stieger Treuhand AG, Neuhofstr. 5,
Rapperswil-Jona, Tel. 055 225 51 00,
www.stieger-treuhand.ch
Das Kloster öffnet seine Pforten
zum 27. Mal für den hochkarätigen Konzertzyklus «Festival
Musik im Kloster Einsiedeln».
Rachmaninow und Bach. Als Solistin
brilliert die Saxofonistin Michaela
Reingruber.
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Tickets: Telefon 079 252 30 44,
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Marktinfo. – Gründer und künstlerischer Leiter ist der weltbekannte Violinvirtuose Pierre Cochand.
Weltberühmte Solisten und Orchester sind regelmässig Gast
im Konzertzyklus.
Das zweite Galakonzert
findet am Sonntag, 24. Juli,
16.30 Uhr statt. Das weltbekannte Kammerorchester Ensemble Classico unter der Leitung von Pierre Cochand
konzertiert musikalische Leckerbissen von Mozart, Haydn,
Vivaldi, Dvorak, Piazolla, Kammermusikorchester Ensemble Classico.
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JONA: «RISTORANTE MIRABELLO» – IM «HAUS ZUR ERLE»
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Aber am Herd steht der gebürtige Italiener
schon sein halbes Leben. Kochen ist seine
Leidenschaft. Im «Ristorante Mirabello» zaubert er alles, was die italienische Küche hergibt. Von Gnocchi, Risotto, Pasta und Ravioli
über Schweins-Piccata, Kalbsschnitzel,
Riesen-Garnelen bis zum Tiramisu und
Citronencrème. Alle verwendeten Produkte
sind frisch und von regionalen Anbietern.
Reichhaltiges Mittagsmenü
Am Morgen ab 9 Uhr können zum Znüni
schon Kaffee und Gipfeli oder Sandwiches
verzehrt werden. Ab 12 Uhr stehen den
Gästen fünf Mittagsmenüs zur Auswahl. Diese beinhalten Suppe, Salat und Hauptgang
und liegen preislich zwischen Fr. 14.50 und
Fr. 17.50. Immer mittwochs gibt es gratis noch
ein hausgemachtes Dessert von Mariangela.
Natürlich kann auch mittags à la carte bestellt
werden. Ab 17 Uhr beginnt der Abendbetrieb.
Kinder sind willkommen
Der Innenraum bietet Platz für 60 Gäste. Ein
separater Saal kann perfekt für Sitzungen,
Geburtstage und andere Festivitäten gebucht werden. Der gemütliche Aussenbereich umfasst 30 Plätze. Parkplätze sind
vorhanden, aber auch mit dem ÖV ist das
«Mirabello» perfekt zu erreichen. Für die
kleinen Gäste gibt es eine Extra-Karte und
ein separates Spielzimmer.
Herrliche Weine und Schärferes
Die Weinkarte ist vielfältig, vom regionalen
weissen leichten Meienberger bis zum roten
schweren italienischen Amarone lässt die
Karte keinen Wunsch offen. Verschiedene
Grappa runden das Ganze ab. Herrlich, wie
bei Nonna in Italien. «Einige Rezepte habe
ich tatsächlich von meiner Grossmutter»,
lacht Francesco Mirabello.
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Dienstag bis Samstag,
9.00 bis 14.00 und 17.00 bis 23.30 Uhr
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VERANSTALTUNGEN
RAPPERSWIL-JONA
DONNERSTAG, 30.6.
RAPPERSWIL-JONA
Informationsabend zum Thema
«mit proMusicante unterwegs»,
um 19.30 Uhr, Haus der Musik.
Abschiedskonzert zum 40-JahrDienstjubiläum und Abschied von Martin-Ulrich Brunner (Orgel), um 20 Uhr,
evang.-ref. Kirche Rapperswil.
SCHÄNIS
Musikständli der Musikgesellschaft
Schänis, ab 20 Uhr, Restaurant
«Flugplatz» (nur bei guter Witterung).
SCHMERIKON
Konzert der PANchos Steelband
Wangen, um 19.30 Uhr, Hallen- und
Seebad.
ST. GALLENKAPPEL
Konzert der Klarinetten- und
Saxofonklasse von Jürg Fehr,
um 19.30 Uhr, Mehrzweckgebäude.
Flamenco-Show mit Live-Musik und
Tapas-Bar, um 19 Uhr, Villa Grünfels.
RÜTI
Vortrag zum Thema «Palliative Care:
Gut umsorgt bis zuletzt», von 18.30 bis
20.30 Uhr, Zentrum Breitenhof.
SIEBNEN
Buch- und Medienflohmarkt
von 12 bis 17 Uhr, Fabrikstrasse 28
(nur bei guter Witterung).
Konzert mit The Family Affair, der
Opel-Gang und DJ Eagle Race,
ab 18 Uhr, Restaurant «Bierhalle».
Beizen-MusikKarussell Rüti
Restaurant «Wybergli»
Valérie Joy-Band ab 15 Uhr
Restaurant «Löwen»
Ad Hoc-Band ab 16 Uhr
Restaurant «Sternen»
Zapjevala ab 17 Uhr
FREITAG, 1.7.
HOMBRECHTIKON
Waldfest mit Barbetrieb und Party,
ab 19 Uhr, Seeweidhöhe.
PFÄFFIKON
Männerabend «Moulin-Rouge-Revue» mit den Tänzerinnen von Provocation, um 22.30 Uhr, um 23.30 und um
00.30 Uhr, Casino Zürichsee.
SIEBNEN
Restaurant «Schönegg»
John Scott-Country ab 18 Uhr
Restaurant «Al Seda»
Larry’s Blues-Band ab 19 Uhr
Restaurant «Thai Country»
Stonee’s Night Fever ab 20 Uhr
Restaurant «Tobel»
Other Fools ab 21 Uhr
Klein-Rudel-Singen von 19.30 bis
21.30 Uhr, Zürcherstrasse 24.
SONNTAG, 3.7.
ST. GALLENKAPPEL
Senioren-Mittagstisch um 12 Uhr,
Restaurant «Rössli».
Firobigmusig mit der Musikgesellschaft St. Gallenkappel, der Bläserklasse Eschenbach und dem Männerchor St. Gallenkappel-Goldingen,
um 19.30 Uhr, Restaurant «Krone».
TUGGEN
Obligatorische Übung von 18 bis
19.30 Uhr, Schiessanlage Chlausen.
BÄCH
Konzert «That’s What Friends Are
For» vom Projekt-Chor, um 17 Uhr,
Kapelle Bruder Klaus.
OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
FAUSTBALL
Jonerinnen wollen zu Hause
internationales Edelmetall holen
Im heimischen Grünfeld
kämpfen die Faustballerinnen
des TSV Jona am kommenden
Wochenende beim EFA 2016
Women’s Champions Cup um
den kontinentalen Meistertitel.
Marktinfo. – Dank des neuerlichen
Gewinns des Schweizer Meistertitels
im vergangenen Jahr qualifiziert sich
die erste Damenmannschaft des TSV
Jona zum vierten Mal in Folge für den
EFA Fistball Women’s Champions
Cup. Die mittlerweile auch international erfahrene Mannschaft von Trainer
Martin Stoob schaffte letztes Jahr den
endgültigen Durchbruch auf europäischer Ebene und konnte bis ins Europapokal-Finale vordringen. Nach zahlreichen vierten Plätzen bei
internationalen Events stellte diese
Silbermedaille bei den Frauen eine
Premiere dar. Dieser Erfolg bestätigte
die positive Entwicklung der Mannschaft, welche sich in den vergangenen Jahren in der europäischen Spitze etablieren konnte und deshalb
auch in dieser Saison zum erweiterten
Favoritenkreis zu zählen ist.
Die besten Teams Europas
Der EFA Fistball Women’s Champions Cup, bei dem turnusgemäss
die Meister sowie Zweitplatzierten
Die erste Damenmannschaft des TSV Jona mit Trainer Martin Stoob.
aus den einzelnen Landesmeisterschaften teilnehmen, findet dieses
Jahr in der Schweiz statt. Als nationaler Titelträger sowie Ausrichter
qualifizierte sich das Heimteam
neben dem STV Schlieren (Schweizer Vizemeister) für den diesjährigen
Champions Cup.
Aufgrund der Tatsache, dass Italien
in diesem Jahr keine Mannschaft
entsendet, ist der STV Oberentfelden-Amsteg als dritter der Schweizer
Meisterschaft ebenfalls teilnahmeberechtigt. Zusätzlich zu den drei
GOLDINGEN
Gedenktag zum «Tag des Felssturzes» im Rahmen des überregionalen
Projekts «1816 – das Jahr ohne Sommer», von 10 bis 17 Uhr, Atzmännig.
KALTBRUNN
Tag der offenen Tür von 10 bis
12 Uhr, Regionalmuseum Müllisperg.
SAMSTAG, 2.7.
Konzert «That’s What Friends Are
For» vom Projekt-Chor, um 19 Uhr,
Kapelle Bruder Klaus.
Sonntagstreff für Senioren
von 14 bis 16.30 Uhr, Regionalstelle
Pro Senectute.
RAPPERSWIL-JONA
FELDBACH
Tag der offenen Zuchtgärten mit
Führungen, von 10 bis 17 Uhr, Getreidezüchtung Peter Kunz, Seestrasse 6.
HOMBRECHTIKON
Waldfest mit Festwirtschaft, Kafistube, Tanz mit der Band Wirbelwind und
Barbetrieb, ab 19 Uhr, Seeweidhöhe.
MONTAG, 4.7.
FEUSISBERG
Preisjassen – Einzelschieber
mit zugelostem Partner, um 20 Uhr,
Restaurant «Feld».
DIENSTAG, 5.7.
GOLDINGEN
LACHEN
Senioren-Mittagstisch um 12 Uhr,
Gasthaus «zum Rössli».
Chriesi-Märt von 9 bis 13 Uhr,
Seeplatz.
Tagsüber ziemlich sonnig
Heute Vormittag Regen und lokale Gewitter. Am Nachmittag in den Alpen und
im Osten weitere Regengüsse. Am Freitag ziemlich sonnig. Gegen Abend
lokale Schauer und Gewitter. Samstags zuerst teilweise sonnig, dann wieder
Regengüsse und Gewitter. Am Sonntag zuerst noch bewölkt, dann sonniger.
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
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können Sie buchen.
Auskunft: Telefon 055 220 81 81
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[email protected]
Nachmittagskino zeigt den Film
«Das Tagebuch der Anne Frank»,
ab 14 Uhr, Kinobar Leuzinger.
SCHMERIKON
Konzert der CMV-Musikanten Jona,
um 19.30 Uhr, Hallen- und Seebad.
UZNACH
Informationsabend «Gebären in
Sicherheit und Geborgenheit» für werdende Eltern, um 20 Uhr, Spital Linth.
WANGEN
WETTER
Schweizer Teams nehmen noch Titelverteidiger TSV Dennach (GER), der
MTSV Selsingen (GER), der SV Moslesfehn (GER), der neue österreichische Meister FBC ABAU Linz Urfahr
sowie der FSC Wels 08 (AUT) teil.
Erneute Glanzleistung möglich
Vordergründig möchten die Joner
Frauen bei ihrer europäischen Heimpremiere erneut durch eine engagierte, kämpferische Leistung auffallen.
Das erklärte Ziel des Teams ist es,
beim Vergleich der besten europäischen Damenmannschaften zu
bestehen sowie guten, attraktiven
Faustballsport zu zeigen. Das Team
freut sich auf den Event und hofft,
zahlreiche Besucher und Fans auf der
heimischen Sportanlage Grünfeld
begrüssen zu dürfen.
EFA 2016
Fistball Women’s Champions Cup
2. bis 3. Juli, Grünfeld Jona,
www.fbjona.ch
UZNACH
BÄCH
25
Summer Night Concert der Roof
Groove Big Band, um 20.15 Uhr,
Restaurant «Golfpark».
MITTWOCH, 6.7.
ALTENDORF
Literaturabend zum Roman «Gleis 4»
von Franz Hohler, um 19.30 Uhr,
Breitenhof.
SCHÄNIS
Abendkonzert der Sarganserländer
Musikanten, um 20 Uhr, Restaurant
«Flugplatz» (nur bei guter Witterung).
SCHMERIKON
Tanz und Jodel mit dem Trachtenverein Uznach und dem Jodelclub Gommiswald, um 19.30 Uhr, Hallen- und
Seebad.
TUGGEN
Dancing Night mit Kizomba Tanzkurs, DJ Janosch und den TaxiDancers, ab 20 Uhr, «The Bandits».
DAUERVERANSTALTUNGEN
BENKEN
Altersheim Tschächli: Ausstellung
mit Werken von Hubert Steiner und
Georg Wick. Bis 31. Dezember.
BUBIKON
Ritterhaus: Ausstellung
«Schneesommer und Heisshunger».
Bis 21. Oktober.
GOLDINGEN
Sportbahnen Atzmännig:
Greifvogel-Erlebnis. Bis 22. Oktober,
jeweils ab 13.30 Uhr.
Stadtmuseum: Ausstellung «Der
Kanton St. Gallen und der Erste Weltkrieg». Bis 23. Oktober.
Hauptplatz: Freitagsmarkt mit frischen Lebensmitteln aus der Region.
Bis 25. November, jeweils freitags
von 7.30 bis 11 Uhr.
simoncards – simongarden:
Offene Gartentüre. Bis 16. Dezember,
jeweils mittwochs bis freitags
von 13 bis 18 Uhr.
HOMBRECHTIKON
Alte Fabrik: Ausstellung «Product
Testing Unit». Bis 31. Juli.
NEUHAUS
Kunst(Zeug)Haus: Ausstellungen
«Home Staging», «Y’a pas le feu au
lac – Junge Kunst aus der Romandie» und «Panorama». Bis 31. Juli.
PFÄFFIKON
Alters- und Pflegeheim zur
Rose: Ausstellung mit Werken von
Fabio Della Rossa. Bis 31. Dezember.
Sonnengarten: Ausstellung «Farbwege – Formspuren». Bis 2. Oktober.
TruBistro: Ausstellung mit Acrylbildern von Margrith Rothlin.
Bis 16. September.
Tertianum Residenz Huob:
Residenzbesichtigung mit Kaffee und
Kuchen, jeweils donnerstags
von 14 bis 16 Uhr.
Vögele Kulturzentrum: Ausstellung «Wer bin ich? – Was kann ich
wissen, was soll ich tun, was darf ich
hoffen?». Bis 25. September.
Seedamm Plaza: Ausstellung
«Ein Aufschrei». Bis 24. Juli.
RAPPERSWIL-JONA
Grünfeld: EFA Fistball Women’s
Champions Cup. Vom 2. bis 3. Juli.
Platz für Kunst: Ausstellung
«Young Generation». Bis 30. Juni.
REICHENBURG
SAMSTAGERN
Schaugarten der Klopfstein
Gärten AG: Skulpturenausstellung
bis 18. September.
SCHÄNIS
Flugplatz: Segelflug Schweizer
Meisterschaft. Vom 2. bis 10. Juli.
SCHMERIKON
Grynau: Pontoniere-SchweizerMeisterschaft. Vom 2. bis 3. Juli.
Atelier an der Spitzi: Ausstellung
«Spitzi Dernière». Vom 30 Juni bis
24. Juli, jeweils freitag bis sonntags.
Im Herzen der Altstadt Rapperswil-Jona
SAMSTAG,
6.
AUGUST
2016
·
VERSCHIEBEDATUM
SAMSTAG,
20.
AUGUST
2016
La Tavolata: Genuss und Dolce Vita in Rapperswil-Jona
Ein gediegenes Fest unter freiem Himmel, mit vielen kulinarischen Köstlichkeiten umrahmt von musikalischen
Klängen: Das ist die LA TAVOLATA!
Auf 700 Metern werden die Gäste an
festlich gedeckten Tischen in den Gassen und auf den Plätzen der Rapperswiler Altstadt verwöhnt.
Bewohnerinnen und Bewohner, Gewerbetreibende, Unternehmer sowie Gastronomen der Altstadt laden die Bevölkerung
ein, gemeinsamen an einem langen Tisch zu
verweilen. Gespräche führen, Meinungen
austauschen, wertvolle Kontakte knüpften
und mit neuen oder bestehenden Bekanntschaften anstossen – das Miteinander zählt
an diesem Anlass der ganz besonderen Art.
Lassen Sie den stressigen Alltag hinter sich
und geniessen Sie das liebevolle und ruhige
Ambiente an der LA TAVOLATA.
Meine erste Performance.
Meine erste Bank.
Die LA TAVOLATA findet ausschliesslich bei
schönem Wetter am 6. August 2016 ab
16.00 Uhr statt. Bei unsicheren Wetterverhältnissen gibt die Regio-Nummer 1600 ab
Mittwoch, 3. August 2016 Auskunft, ob die
LA TAVOLATA stattfindet.
Verschiebedatum ist der 20. August 2016,
auch da erhält man am Mittwoch davor
Auskünfte.
Strassenkünstler und Musiker
Künstlerisch umrahmt wird der genussvolle
Anlass durch verschiedene Strassenkünstler, welche durch die Gassen und Plätze
ziehen. Ob Musikgruppen, Gitarrenspieler,
Sänger, Zauberer oder Akrobaten - alle
Künstler, jung oder alt, sind herzlich eingeladen an der TAVOLATA ihr Können unter
Beweis zu stellen.
Die Bühne sind die Strassen der Altstadt.
Die Gage der Applaus des begeisterten
Publikums. Ob Tanzvorführung, Feuershow
oder musikalische Darbietung, alles ist willkommen. Einzige Einschränkung ist, dass
keine Klangverstärker zugelassen sind. Wir
suchen Ihr Talent! Melden Sie sich noch
heute an.
Genuss pur!
Jetzt anmelden und Tische reservieren
bis zum 8. Juli 2016!
Liebe Bewohner, Gastronomen, Gewerbetreibende und Unternehmer der Altstadt
von Rapperswil. Laden Sie Ihre Freunde,
Bekannten, Kunden, Geschäftspartner sowie jederzeit willkommene Passanten zum
Geniessen Ihrer Schlemmereien ein. Zögern
Sie nicht und reservieren Sie jetzt die letzten Tische für die LA TAVOLATA 2016. Das
Event-Team des Verkehrsvereins Rapperswil-Jona hilft Ihnen bei der Planung und
steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Beleben und bereichern Sie mit Ihrer
Präsenz und Ihrem Engagement für einen
kulinarischen Tag die Gassen und Plätze
der schönsten Stadt am oberen Zürichsee,
unsere Riviera am Zürichsee.
Der Verkehrsverein Rapperswil-Jona (VVRJ)
und die Gastliche Altstadt Rapperswil freuen sich auf einen gediegenen und kulinarischen Event von «Locals für Locals». Herzlichen Dank im Voraus allen Teilnehmenden
für das aktive Mitmachen und den persönlichen Beitrag an diesen wunderschönen,
gemeinsamen Anlass.
Informationen
Verkehrsverein Rapperswil-Jona
OK La Tavolata
Fischmarktplatz 1 · 8640 Rapperswil
Tel. 055 220 57 59 · Fax 055 220 57 50
[email protected] · www.vvrj.ch
GALAKONZERT
756660
RindsEntrecôteVariationen
Kloster Einsiedeln, Grosser Saal
Sonntag, 24. Juli 2016, 16.30 Uhr
Kammerorchester Ensemble Classico
Pierre Cochand, Leitung/Violine
Lui Chan, Violine
Michaela Reingruber, Saxophon
Familie Spörri, Tel. 055 240 17 98, Sonntag geschlossen
Werke von Mozart, Haydn, Bach,
Piazolla, Dvořák, Rachmaninow
Tickets 24 Std. zu Fr. 95.– / 65.–
unter 079 252 30 44
www.pierrecochand.com
Flugifäscht
Flugplatz-Restaurant
8855 Wangen www.flugi.com
Donnerstag, 7. Juli, ab 20 Uhr
Volkstümlicher Abend mit
Carlo Brunner’s
Superländlerkapelle
elt
estz
F
im
KINO
www.kinoevent.ch
Kinobar Leuzinger, Rapperswil 30. Juni – 6. Juli 2016
055 210 73 33
Schweizer Premiere
Do–Mi 20.00, Fr/Sa 22.00, Sa/So/Mi 14.00/16.00/18.00 Uhr
Noch immer ist Rattenhörnchen Scrat mit seiner heiss geliebten Nuss beschäftigt. Doch dieses Mal setzen seine
Missgeschicke eine Kette von Ereignissen in Gang, die die
ganze Welt bedrohen: Scrat stösst bei seinen Abenteuern
zufällig auf ein UFO, das im Eis eingefroren war, bringt es
zum Starten und schiesst sich damit ins Weltall. Daraufhin
droht ein riesengrosser Meteorit die Erde zu vernichten.
Für das Mammut Manny, Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego beginnt die
aufregende Suche nach einer Möglichkeit, die Katastrophe abzuwenden.
ICE AGE 5 – KOLLISION VORAUS 3D
Deutsch – Zutritt 6/4* (6)
Samstag, 9. Juli, ab 20 Uhr
Rubbernecks (Rock- und Countryband)
Sonntag, 10. Juli, ab 10.30 Uhr
Frühschoppenkonzert Musikverein Wangen
Brasilien
Gerne nehmen wir Ihre Reservationen unter Tel. 055 440 23 22
oder www.flugi.com entgegen.
Auf Ihren Besuch freut sich das «Flugplatz»-Team
zu Gast im
Ristorante PUNTO
bis 5. September 2016
seedamm-plaza.ch
T 055 417 17 17
Learning by Speaking –
Lernen mit Spiel und Spass
Di 9.30 Uhr Öffentliche Schulvorstellung
Maxime und Mélanie sind 15, verliebt und machen erste
gemeinsame Erfahrungen. Als Mélanie merkt, dass sie
schwanger ist, sind beide verunsichert. Schon bald kann
sich Maxime aber vorstellen, Vater zu werden – obwohl er
eine vielversprechende Karriere als Fussball-Torwart vor
sich hat. Schliesslich entscheiden die zwei, das Kind zu
behalten. Während Maximes Eltern ihn unterstützen,
möchte Mélanies Mutter ihre Tochter davor bewahren, so jung ein Kind
zu bekommen. Sind sie wirklich bereit, ihr Leben bereits in diesem Stadium
umzukrempeln, wenn plötzlich Windeln wechseln statt Disco und Gestaltung des Kinderzimmers statt Fussballakademie auf dem Programm
stehen?
Kacey Mottet Klein – Galatea Bellugi – Laetitia Dosch
KEEPER
Französisch mit D-Untertiteln – Zutritt 12/10* (14) – Einheitspreis Fr. 12.–
Neu: Englisch-Anfängerkurs «English for your holiday»
ideal für Senioren, Hausfrauen und Männer
24. August 2016 bis 25. Januar 2017
jeweils Mittwoch, 10.25 bis 11.55 Uhr,
Gemeinschaftszentrum Freienbach
Brauchen Sie Englisch auf Reisen? Wir üben praktische Situationen im Hotel,
Flughafen, beim Einkaufen, im Restaurant, Small Talk, usw. Das Lerntempo wird
Ihnen angepasst. Weniger ist mehr! Anstatt komplexe Grammatikregeln zu
büffeln, wird viel gesprochen und die Aussprache geübt. Nicht die Perfektion ist
das Ziel, sondern zu verstehen und verstanden zu werden.
SA 2. Juli 2016
19 Uhr
Villa Grünfels, Jona
Refresher und Konversationskurse, level A2 bis B2
Neue Kurse beginnen ab 16. August 2016 in Freienbach und Wilen. Wir üben die
Umgangssprache, sprechen über Aktuelles, lesen eine Geschichte, schauen einen Film,
besuchen das englische Theater, unternehmen eine Reise ins Sprachgebiet, usw.…
Kommen Sie zu einer unverbindlichen Schnupperlektion!
Mehr Infos im Internet unter www.englisch-lernen-freienbach.ch
oder bei Ruth Kündig, Telefon 055 410 29 63.
Live-Musik &
Tapas-Bar
Türöffnung/Abendkasse ab 18 Uhr
Mehr Infos:
770457
Di 15.00 Uhr
NachMittagsKino (Kaffee und Kuchen ab 14.00 Uhr)
Anne Frank und ihre Familie versuchen nach ihrer Emigration aus Frankfurt in Amsterdam ein ganz normales Leben
zu führen – bis die Deutschen die Niederlande besetzen
und sich auch in Amsterdam die Situation für die Juden
täglich verschlechtert. Als Margot einen Aufruf ins
Arbeitslager erhält, beschliesst Otto Frank mit der Familie
das lang geplante Versteck aufzusuchen und unterzutauchen. Zu ihrem
13. Geburtstag bekommt Anne Frank von ihren Eltern ein Tagebuch geschenkt. Darin beschreibt Anne, wie sie und ihre Familie die darauffolgenden 25 Monate in ständiger Angst verbringen.
Lea van Acken – Martina Gedeck – Ulrich Noethen
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK
Deutsch – Zutritt 12/10* – Einheitspreis Fr. 10.–
Schlosskino, Rapperswil
30. Juni – 6. Juli 2016
055 210 74 44
Schweizer Premiere – 2. Spielwoche
Do–Mi 20.00, So 17.45 Uhr
Louisa und William könnten kaum unterschiedlicher sein.
Will ist depressiv und launisch, seit er, der vormals erfolgreiche, draufgängerische Banker, im Rollstuhl sitzt. Sein
Leben hält er nicht mehr für lebenswert – doch da lernt er
Louisa kennen, die ihren Job verloren hat und von Wills
Mutter als emotionale Stütze für ihn für sechs Monate angestellt wird. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten verstehen sich Louisa
und Will sehr gut. Wills Glück wird ihr immer wichtiger – sie ist alarmiert,
als ihr dämmert, warum sie nur für sechs Monate eingestellt wurde.
Emilia Clarke – Sam Claflin – Janet McTeer
EIN GANZES HALBES JAHR
Deutsch – Zutritt 12/10* (14)
Ruderwettkämpfe
Ort
Unterhaltung SA
Unterhaltung SO
Samstag und Sonntag ab 7.00 Uhr
Grynaubrücke zwischen Uznach & Tuggen
ISARTALER HEXEN
Goldbergmusikanten & MG Schmerikon
Super Festplatz mit freiem Eintritt
| Sport | Verpflegungsmöglichkeiten | Bierschwemme | Bar | Musik |
www.pontoniereschmerikon.ch
Fr/Sa 22.15 Uhr
Die paranormalen Ermittler Ed und Lorraine Warren eilen
der alleinerziehenden Peggy Hodgson und ihren vier Kindern zu Hilfe, die in ihrem Haus im Londoner Norden von
einer übernatürlichen Präsenz terrorisiert werden. Besonders hat die elfjährige Janet unter den dämonischen Übergriffen zu leiden, die plötzlich mit der Stimme eines alten
Mannes zu sprechen beginnt.
Patrick Wilson – Vera Farmiga – Frances O’Connor – Madison Wolfe
CONJURING 2
Deutsch – Zutritt 16/14*
Schweizer Premiere
Sa 15.00/17.30, So 15.00 Uhr (2D = ohne Brille)
Noch immer ist Rattenhörnchen Scrat mit seiner heiss geliebten Nuss beschäftigt. Doch dieses Mal setzen seine
Missgeschicke eine Kette von Ereignissen in Gang, die die
ganze Welt bedrohen: Scrat stösst bei seinen Abenteuern
zufällig auf ein UFO, das im Eis eingefroren war, bringt es
zum Starten und schiesst sich damit ins Weltall. Daraufhin
droht ein riesengrosser Meteorit die Erde zu vernichten. Für das Mammut
Manny, Faultier Sid und Säbelzahn-Tiger Diego beginnt die aufregende
Suche nach einer Möglichkeit, die Katastrophe abzuwenden.
ICE AGE 5 – KOLLISION VORAUS
Am Ricken und March
Garage Schweizer | Müller Natursteinwerk | D. Vogt Holzbau | Wespe Bau | Toller | Kuster-Natursteine.ch
Deutsch – Zutritt 6/4* (6)
Männer
Abend
Freitag, 1. Juli – Provocation
Showzeiten: 22.30, 23.30 und 0.30 Uhr
Herren, die drei Freunde mitbringen, erhalten gratis
einen Pitcher Bier und Spielguthaben im Wert von 40 CHF.
Der Alltag kann warten.
SCHLUSSPUNKT
OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 30. Juni 2016
SATIRE: HOLLYWOOD-PROMIS SIND BESTÜRZT
Alltag
Selfies machen Falten
Jetzt geht es den Selfie-Schiessern an die Haut. Forscher
wollen bewiesen haben, dass
Selfies Falten machen. Da kann
sich Bradley Cooper (Foto
vorne) ja auf eine Sammelklage
einrichten.
Ach, es hätte so ein schönes Andenken
an die Oscarnacht werden sollen.
Hollywoodgrössen wie Julia Roberts,
Brad Pit, Jennifer Lawrence und Ellen
De Generes kamen zum spontanen
Selfie mit Bradley Cooper zusammen.
Und jetzt diese Horror-Neuigkeit. Selfies können Falten verursachen. Wie
Dr. Zokaie an der diesjährigen Facial
Aesthetic Conference untermauerte,
können die Strahlen von HandyDisplays die Haut zerstören. Schuld
sei das HEV-Licht des SmartphoneDisplays.
Die Lösung ist einfach
Jetzt wissen wir endlich, wozu es diese
schrecklichen Selfie-Sticks braucht,
ohne die kein Tourist mehr auszukommen vermag. Dachten wir bisher, der
Selfie-Stick diene lediglich dazu, nicht
einen Passanten zu fragen, ob er eben
mal ein Bild von einem machen könne;
nein, tatsächlich wissen die prominen-
Der
ten Selfie-Schiesser und auch die chinesischen Touristen, dass sie so länger
faltenfrei bleiben.
Dr. Zokaie hat eine noch bessere Lösung parat. Man solle gescheiterweise
ganz aufs Smartphone verzichten. Wer
das nicht kann, oh Wunder, macht
doch Briefeschreiben vielleicht auch
Falten, kann entweder sich oder sein
Smartphone mit einer strahlenschützenden Folie überziehen. Sich gleich selbst
von oben bis unten abzuschirmen,
könnte eine wirkungsvolle Methode
sein, mit zukünftigen Selfies noch mehr
aufzufallen auf Instagram und Co.
Anna Kohler
Noch haben sie alle gut lachen. Das wird den Hollywood-Schauspielern noch vergehen, wenn sie hören, dass Selfies
Falten machen. Aber gut, dann wird halt noch ein bisschen mehr «gebotoxt».
LESERWITZE
«Wie war es denn in den Ferien», will
der Lehrer wissen, «hat es oft geregnet?» «Nein, Herr Lehrer, eigentlich
nur zweimal: einmal sieben und einmal vier Tage.»
Laura Schmucki, Rieden
Zwei Frauen unterhalten sich im Fitness. Da fragt die eine die andere:
«Und wie läuft es mit deiner Diät?»
Antwortet die andere: «Gut, ich habe
meine Ernährung komplett umgestellt.
Die Chips stehen jetzt links vom
Laptop.»
Nicolas Sangelboeuf, Rüti
Für jeden veröffentlichten Witz erhalten
Sie 10 Franken. Bitte schicken Sie Ihren
Lieblingswitz an: Obersee Nachrichten,
Leserwitze, Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil,
oder [email protected].
AUFGELESEN
«Endlich
ein Klo
mit Spiegel»
Luxus-Lady Irina
Beller freut sich im
russischen St. Petersburg über ein
Klo mit Spiegel und
wir uns darüber, ihr nun endlich beim Pinkeln
zusehen zu dürfen.
«Sobald wir
den Fernseher
einschalten,
sehen wir eine,
mit der er geschlafen hat»
Ayda Field, die Ehefrau von Robbie Williams wurde gefragt,
wie es ist, mit ihm
verheiratet zu sein. Die Antwort fiel ernüchternd aus. Wir raten: besser ins Theater gehen.
So prahlen doch
eigentlich nur Jugendliche nach der
ersten Nacht mit der
Geliebten. Gesagt
hat dies aber NatiTrainer Vladimir Petkovic auf die Frage, wie
er sich fühlt nach dem Aus in Frankreich.
Apotheke Dr. Stoffel
AlbuVille
8640 Rapperswil
Mehr als man denkt. Wussten Sie,
dass auf dem Schulgelände des BWZ
früher ein Hinrichtungsplatz war?
Nein, wie gruselig. Was erfährt man
noch bei Ihrer Spezialführung?
Die Führung dauert etwas über eine
Stunde. Ich erzähle zum Beispiel die
Geschichte der Ertränkung einer Hexe,
wo und wie ein Pferdedieb bestraft
wurde und ich verrate Geheimnisse
um den ältesten Sohn der letzten Gräfin von Rapperswil. Er war ein Kriegsheld des Mittelalters.
Ex-Miss Schweiz
Dominique Rinderknecht beschwert
sich, dass ihr Freund
den Fernseher während der EM in Beschlag nimmt. So ist
das mit der Kontrolle. Wer die Fernbedienung hat, ist König.
Nun müssen halt die Serien warten.
Woher kennen Sie all diese alten
Geschichten?
Ich bin in der Altstadt aufgewachsen.
In der Primarschule hatten wir den
Lokalhistoriker Konrad Bächinger
zum Lehrer. Er hat meine Faszination
für die alten Geschichten befeuert.
Werden die Interessierten nach der
Führung die Altstadt mit anderen
Augen sehen?
Auf jeden Fall! In den Gassen
verbergen sich so viele brutale und
geschichtsträchtige Ereignisse.
Das vergessen Sie nicht mehr.
Gerade Touristen sprechen oft
kein Deutsch, wie lösen Sie das?
Ich mache auch Führungen
auf Englisch oder Französisch.
Spezialführung «Gruselgeschichten»,
5. Juli, 18 Uhr, Anmeldung bei
Tourismus Information: 055 220 57 57.
Jetzt vormerken!
Stoffwechseltag
Samstag, 23. Juli
27. Juni bis 12. Juli 2016
20%
Rabatt
Michael Erwin Steiner: Stadtführer
für Schauergeschichten
Gibt es in den Gassen von Rapperswil wirklich so viele wahre Schauergeschichten?
«Ich will meinen Fernseher
zurück»
kann warten.
IM SCHEINWERFERLICHT
Er kennt sie fast alle. Die
Gruselgeschichten, die sich
in den Gassen von Rapperswil
abgespielt haben. Am Dienstag
erzählt Michael Erwin Steiner
bei einer Führung davon.
«Für mein
erstes Mal war
das ziemlich
gut»
28
auf ganzes
Sortiment*
*ausser Aktionen und
kassenpflichtige Medikamente
Bahnhof Apotheke
Dr. Stoffel
8640 Rapperswil
e-Shop
it Onlin
Neu m
www.apotheke-drstoffel.ch
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RAPPERSWIL - No+Vello

Konzertdaten - Hafenkonzerte

Tages-Kurs - proMusicante

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Golf-Circle Gruppentraining

NEUE KRAFT AUS GOTTES GEIST: WOCHE DES GEBETS

FV Sommer-Nachmittagsausflug

zur Ausschreibung - insieme rapperswil-jona

Mora Antonio, Finanzen - Stadtschützen Rapperswil

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