KSB-Magazin Interessantes und Informatives aus dem Kantonsspital Baden esbe r h a J mit Ausgabe 15 1 | 2016 richt 4 Der KSB Kubus – ein gelungener Wurf 22 Selbstbestimmt in sicherer Umgebung 26 Wie eine Zahnwurzelbehandlung – aber ohne schmerzstillende Spritze Kantonsspital Baden Bezirk Baden Region Brugg AG Kooperation wirkt. Gesellschaft und Politik fordern zunehmend mehr Effizienz im Gesundheitswesen. Damit Wirtschaftlichkeit, Qualität, Sicherheit und Patientennähe rund um die Uhr keine leeren Worthülsen bleiben, lancieren regional verankerte Institutionen auf der Basis freiwilliger Kooperationen das «Gesundheits-Netz Aargau Ost». www.gnao.ch Gesundheits-Netz Aargau Ost Editorial 4 Der KSB Kubus – ein gelungener Wurf Die Menschen kommen gerne ins KSB 10 Klare Konturen Liebe Leserin, lieber Leser 11 Spezialisten für die Speiseröhre Zahlen und Fakten von 2015 sprechen eine deutliche Sprache: Die Menschen kommen 12 Gut eingestellt gerne ins KSB. Sei es, weil sie sich bei uns pflegen und heilen lassen. Oder sei es, weil sie 7 Agnes – schöner als alle anderen 9 «Was kann ich mir selber Gutes tun?» im KSB arbeiten. 560 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten mehr durften wir im letzten Jahr behandeln. Eine Steigerung, wie wir sie bis anhin noch nie verzeichnen konnten. Nach ihrer Zufriedenheit am Arbeitsplatz befragt, gaben die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem KSB eine gute bis sehr gute Note. Für die hervorragenden Resultate gibt es Gründe. Lassen Sie mich an dieser Stelle auf einige eingehen. 15 Die Patienten schonen, nicht den Krebs 16 KSB im Jahr 2015: Stetige Erneuerung Wir sind wirtschaftlich auf Kurs. Das KSB ist finanziell gesund. Das hilft uns, nötige Investitionen zu tätigen. Wir leisten uns notwendige, neueste Medizintechnik und bauen die passende Infrastruktur dafür. Die neue Tagesklinik, der KSB Kubus, nimmt in diesen Monaten 17 Jahresbericht 2015 ihren Betrieb auf. Neben der Nephrologie samt Dialyse und der Onkologie ziehen zwei völlig neue Abteilungen ein: die ambulante Chirurgie und die Radio-Onkologie. 22 Selbstbestimmt in sicherer Umgebung Beste Technik hilft wenig, wenn sie nicht von Fachleuten bedient wird. Ich bin stolz auf unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ärzteschaft, Pflegepersonal und viele weitere Spezialistinnen und Spezialisten leisten eine hervorragende Arbeit. Ganz besonders freut es mich, dass wir mit Prof. Dr. med. M.P. Schneider und mit PD Dr. med. M. Guggenheim zwei ausgewiesene Kapazitäten als Konsiliarärzte für die minimal-invasive Speiseröhrenchirurgie, respektive für chirurgische Hautreduktionen nach einem grossen Gewichts- 26 Wie eine Zahnwurzelbehandlung – aber ohne schmerzstillende Spritze 28 Vom Nierenstein zur Diskushernie verlust gewinnen konnten. Sie machen das Angebot der Viszeralchirurgie komplett. Lassen Sie mich nicht alles vorwegnehmen, was Sie in diesem Magazin ausführlich lesen 30 Wenn die Muskeln meckern können. Nur etwas noch: Haben Sie gewusst, dass nicht jeder Bandscheibenvorfall chirurgisch behandelt werden muss? Es geht auch anders; ganz ohne Operation. Der dies sagt, ist ein Chirurg. Erstaunlich, oder? 33 Top Ten: acht neue Einzelzimmer und zwei neue Suiten Viele weitere lesenswerte Artikel finden Sie in dieser Ausgabe. Und in der Mitte unseren 33 Wettbewerb Jahresbericht zum Geschäftsjahr 2015. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und informative Lektüre. 35 Kontakte Ihr Adrian Schmitter CEO Kantonsspital Baden AG Herausgeber Kantonsspital Baden AG Redaktion Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG haug, wiezel: publikationen, Baden Verwaltungsrat Spitalleitung Konzept, Gestaltung, Produktion VR-Präsident: Daniel Heller, Dr. CEO: Adrian Schmitter, lic. iur. S&W Werbeagentur LSA, Baden VR-Vizepräsident: Jörg Knecht, Direktor und Chefarzt Departement Innere Medizin: Jürg Beer, Prof. Dr. med. Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG dipl. Wirtschaftsprüfer Direktorin Departement Medizinische Dienste und Chefärztin Radiologie: Texte haug, wiezel: publikationen, Baden Verwaltungsräte: Peter Bäumlin Rahel Kubik, Prof. Dr. med. Fotos Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG, Erwin R. Griesshammer, Direktor und Chefarzt Departement Chirurgie: Antonio Nocito, PD Dr. med. Seiten 12, 13, 15, 31 lic. oec. HSG et lic. iur. Direktorin Departement Pflege: Yvonne Biri René Rötheli, Baden, Seiten 22, 23, 27, 28 Andreas Haefeli, Dr. med. CFO: Philippe Scheuzger, lic. oec. publ. zVg, Seiten 4, 7, 9 Reto Heierli COO: Cristoffel Schwarz Anzeigen Myriam Gayret, Kantonsspital Baden AG Kantonsspital Baden AG | 3 KSB Kubus Der KSB Kubus – ein gelungener Wurf KSB Kubus heisst die neue Tagesklinik. Der KSB Kubus wurde geplant und gebaut, um dem immer grösser werdenden Bedarf an medizinischen Dienstleistungen gerecht zu werden. Er wird das eigentliche Spital vom täglichen Besucherstrom ambulanter Patientinnen und Patienten entlasten. In den KSB Kubus ziehen die Onkologie und die Nephrologie mit der Dialyse. Dazu kommen zwei neue Operationssäle und das neueste Angebot des KSB: die Radio-Onkologie. www.ksb.ch/kubus Im KSB steht der Mensch im Mittelpunkt Der Neubau hat die Form eines Wür- Als Tagesklinik mit eigenem Eingang fels. Die gleich langen Seiten geben dem funktioniert der KSB Kubus unabhängig Gebäude eine angenehme Ruhe, einen vom eigentlichen Spital – und bleibt Profitieren Sie vom «Tag der offenen sicheren Stand und auch seinen Namen: mit diesem doch eng verbunden. Die Tür» am Samstag, 25., und Sonntag, Kubus. Die gestaltete Fassade ist Aus- Wege sind kürzer als im Hauptgebäude, 26. Juni 2016. Schauen Sie hinter die druck innovativer Schaffenskraft. Das die Übersicht dank dem durchdachten Kulissen einer hochmodernen Tageskli- KSB signalisiert seine Kompetenz: Form Raumkonzept ist grösser. nik. Wir gewähren Ihnen Ein- und Aus- und Inhalt sind deckungsgleich. Der KSB Kubus bringt allen – Patien- blick. Das attraktive Rahmenprogramm Treten wir ein: Die Orientierung ist tinnen und Patienten wie Mitarbeite- bietet allen etwas. Bitte beachten Sie für einfach. Lichtdurchflutet trifft den Kern: rinnen und Mitarbeitern auch – mehr weitere Informationen das ganzseitige aus dem Inneren des Gebäudes dringt Komfort. Alle, die sich im KSB Kubus Inserat in diesem KSB-Magazin. Wir via Atrium Tageslicht in fast sämtliche bewegen und aufhalten, profitieren vom freuen uns auf Ihren Besuch. Räume. Die bodenebenen Aussenfenster hervorragenden Ambiente und der aus- gestatten Weitblick. gezeichneten Infrastruktur. Im Erdgeschoss installiert sich die Radio-Onkologie, gleich darüber im ersten Stock die Onkologie. Im zweiten Stock findet die Nephrologie mit den Dialysestationen ihren Platz, im dritten die Operationssäle für die ambulanten Eingriffe. Ganz oben im vierten Geschoss ist die komplette Haustechnik untergebracht. Für die Onkologie und die Nephrologie ist es ein reiner Umzug: vom alten Hauptgebäude in das neue Nebengebäude. Anders bei der Radio-Onkologie und den ambulanten OPs: Beide Abteilungen gab es bis anhin in dieser Form im KSB noch nicht. Die Radio-Onkologie betreibt das KSB zusammen mit dem KSA. Der offizielle Name: Radio-Onkologie Zentrum KSA-KSB. Das Zentrum verfügt über vier neue Geräte zur Bestrahlung; drei stehen in Aarau, eines in Baden. In den Bestrahlungsraum fällt Tageslicht. Aufwändige bauliche Massnahmen machen dies möglich. Zusammen mit Aarau ein schweizweit einmaliges Angebot. 4 | Kantonsspital Baden AG TAG DER OFFENEN TÜR IM KSB KUBUS EINBLICKE IN DIE NEUE TAGESKLINIK 25. / 26. Juni 2016, 10 – 16 Uhr Wir öffnen die Türen unserer neuen Tagesklinik – kommen Sie vorbei und erleben Sie unter dem Motto «Neue Perspektiven für Ihre Gesundheit», wie wir uns jetzt und in den kommenden Jahren noch stärker auf das Wohl unserer Patientinnen und Patienten ausrichten. KSB Kubus Rundgänge – Gewinnen Sie interessante Einblicke in das Angebot im KSB Kubus, erleben Sie die neuen Räumlichkeiten und lernen Sie unsere Fach personen auf den Rundgängen persönlich kennen. Vorträge – Medizinische Themen sind allgemein von grossem Interesse. Fachspezialisten der neuen Tagesklinik stellen Ihnen in Kurzreferaten ihre Bereiche vor. Weitere spannende Vorträge ergänzen das vielseitige Programm. Speis & Trank – Entspannen Sie sich bei Speis und Trank im KSBSüdgarten. An verschiedenen Ständen ist für Sie ein vielfältiges Angebot bereitgestellt. Geniessen Sie diese Gaumenfreuden – sicher finden Sie etwas «Gluschtiges». Weitere Informationen: Kinderprogramm – Vieles gibt es zu entdecken für unsere kleinen Gäste. Für Bewegungsmöglichkeiten ist gesorgt und Geschicklichkeit sowie kreative Ideen sind gefragt. Erlebnisse zum Thema Spital runden das Programm ab. Und nicht vergessen: Puppe oder Lieblingstierchen für eine Behandlung im «PuppenSpital» mitbringen! Aktivitäten & Unterhaltung – Unser Tag der offenen Tür ist ein Fest. Musikalische Highlights, Wettbewerbe und weitere Attraktionen warten auf Sie. Lassen Sie Ballone steigen und formulieren Sie persönliche Wünsche. KSB Horizonte Ausstellung – Der KSB Kubus ist der erste Meilenstein einer umfassenden Weiterentwicklung des KSB. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie bei uns als Patientin oder Patient stets im Zentrum stehen! Kantonsspital Baden ksb.ch/kubus ksb.ch/Kubus Kantonsspital Baden AG | 5 Rücken–Training Haushalten Herz-Gruppe Aufbautraining nach Operationen Physiotherapie Umbauten + Renovationen in bester Qualität! www.haechler.ch Erfolgsfaktor Hygiene Enzlerh-tec – Ihr Kompetenzzentrum für Hygiene Spitalreinigung UNSERE DIENSTLEISTUNGEN • Reinigung im Gesundheitswesen • Spitalreinigung • OP-Reinigung • Zytostatikareinigung • Notfalldekontaminationen bei Ausbrüchen 6 | Kantonsspital Baden AG Seit über 80 Jahren stehen wir für hochwertige Hygiene und Reinigung. Mit Enzlerh-tec erweitern wir unser Angebot und entwickeln individuelle Kundenlösungen für hygienisch anspruchsvolle Bereiche. enzlerh-tec.com KSB-Neubau Agnes – schöner als alle anderen Am Ende eines langen Auswahlverfahrens für den Spitalneubau kamen noch sechs Projekte in die engere Wahl. Am Schluss machte Agnes das Rennen. Das Siegerteam Nickl & Partner Schweiz AG aus Zürich entlehnt den Namen der Tochter des 1308 bei Windisch ermordeten Königs Albrecht. Seine Witwe stiftet zu seinem Gedenken das Kloster Königsfelden. www.ksb.ch/neubau Berücksichtigt die Planung alle Eventualitäten und lässt nichts aus, steht Die Kosten allein sind nicht entscheidend kreten Auftrag. Nach Zwischenbesprechung und erster Präsentation Ende dem erfolgreichen Bauen nichts mehr Um ein öffentliches Planerauswahl- Oktober 2015 folgten Ende Januar 2016 im Wege. Erfolg aber braucht die Bes- verfahren erfolgreich durchzuführen, die Schlusspräsentationen der einzel- ten: Das Planerauswahlverfahren hilft, müssen viele Faktoren beachtet werden. nen Teams. Am 28. und 29. Januar ging die Besten zu finden und zu bestimmen. So verlangt das Submissionsgesetz sowie die finale Schlussbeurteilung über die Das KSB hat sich – im Rahmen eines die Verordnungen der SIA, dass nicht Bühne. genau geregelten Verfahrens, eines nur der Preis über die Vergabe eines Dem Team um Nickl & Partner selektiven, einstufigen nicht anonymen Auftrages entscheidet, sondern dass gelang mit dem innovativen Entwurf Studienauftrags in Anlehnung an SIA 143 auch qualitative Kriterien berücksichtigt «Agnes» eine gesamthaft überzeu- – entschieden, dem Generalplaner-Team werden. Zudem müssen während des gende Antwort auf die komplexe Auf- unter der Führung von Nickl & Partner Vergabeverfahrens alle Anbieter gleich gabenstellung. Das Konzept, das Spital Architekten Schweiz AG in Zürich den behandelt werden. als transparente Gesundheitsland- Zuschlag für die Weiterentwicklung und Das Verfahren muss zu jeder Zeit schaft zu gestalten, wurde konsequent die Umsetzung des Projektes zu erteilen. transparent ablaufen, und die Ent- und mit grosser Qualität umgesetzt. scheide müssen nachvollziehbar sein. Sein zukunftsweisender Charakter Ein Spital ist kein Einfamilienhaus. bietet dem Kantonsspital Baden eine Und auch nicht bloss ein grösseres Büro- grosse konzeptionelle Flexibilität für gebäude. Die baulichen Anforderungen die Weiterentwicklung des Projektes Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was sind andere, die Herausforderungen an und somit optimale Voraussetzungen erzählen. Wenn einer baut, aber auch. Weil dem die Architektur um ein Vielfaches grös- für einen fortschrittlichen, wirtschaft- laufend und in regelmässigen Abständen über ser. Aus ehemals 20 Bewerbern erhielten lich interessanten Betrieb, in dem der die Baufortschritte rund ums KSB. im Juli 2015 im Rahmen einer Präquali- Mensch mit seinen Bedürfnissen im fikation sechs Planer-Teams einen kon- Mittelpunkt steht. so ist, informieren wir Sie im KSB-Magazin Kantonsspital Baden AG | 7 8 | Kantonsspital Baden AG www.reseda.ch Besuchen Sie uns an der Güterstrasse 11 in Spreiti-West Brustzentrum «Was kann ich mir selber Gutes tun?» Yoga hilft. Eigentlich fast immer. Den gesunden Menschen wie den kranken. Untersuchungen zeigen, Yoga hilft ganz besonders auch Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Das Interdisziplinäre Brustzentrum am KSB bietet betroffenen Frauen Yoga-Kurse an. Frauen mit Brustkrebs fühlen sich Passivität verurteilt, stellen sich nicht krebs-Patientinnen ausgerichtetes Yoga sehr oft ausgeliefert: Die Therapie müs- wenige die Frage: «Was kann ich mir an. Es sind angepasste, leichte Übungen, sen sie über sich ergehen lassen. Zur selber Gutes tun?» Die Antwort fällt die dank individuellen Hilfsmitteln auch Dr. Sonja Kelö, Oberärztin an der Frau- im geschwächten Zustand problemlos enklinik am KSB, leicht: «Versuchen Sie machbar sind und trotzdem ihre Wirkung es mit Yoga. Schon 20 Minuten täglich nicht verfehlen. Die KSB-Yoga-Kurse für verbessern das Selbstbewusstsein und krebskranke Frauen verlangen keine Vor- damit auch die Lebensqualität. Ängste kenntnisse. Im Vordergrund steht nicht und Depressionen nehmen deutlich ab.» die Leistung, sondern das individuelle Das KSB bietet in Zusammenarbeit Bedürfnis. Ziel ist die Beruhigung von mit dem Yoga-Studio in Baden* ein spezi- Körper, Seele und Geist – und das Ver- elles, exakt auf die Bedürfnisse von Brust- treiben der schlechten Gedanken. * Die Yoga-Kurse leitet die erfahrene und speziell ausgebildete Yoga-Lehrerin Christine Helbling vom Yoga-Studio Baden. Sie und wir — gemeinsam zum Heilungserfolg! Medizinische Abklärung und Behandlung Osteoporose-Sprechstunde Rheumatologische Sprechstunde Interventionelle Schmerztherapie Diagnostik Labor Röntgen und Sonographie EKG/Spirometrie/DXA Ambulante Therapien Physiotherapie Ergotherapie (inkl. Sturzprävention) Klinische Psychologie Infusionstherapie Medizinische Trainings-Therapie Ambulante Rehabilitation Interdisziplinäres Rehabilitationsprogramm 50 Jahre aarReha Schinznach! Tag der offenen Tür Samstag, 12.09.2015 ab 10.00 Uhr aarReha Schinznach Fachklinik für Rehabilitation, Rheumatologie und Osteoporose Badstrasse 55 / 5116 Schinznach-Bad T +41 (0)56 463 85 11 / [email protected] / www.aarreha.ch Kantonsspital Baden AG | 9 Adipositaszentrum Klare Konturen Die erfolgreichen Verfahren der Adipositas-Chirurgie ermöglichen einen rasanten und massiven Gewichtsverlust. Die Patientinnen und Patienten sind stolz auf ihren neuen Body Mass Index (BMI), aber nicht auf die überschüssige Haut. Das Adipositaszentrum am KSB arbeitet neu mit einem ausgewiesenen Spezialisten im Bodycontouring zusammen. www.ksb.ch/adipositas Bodycontouring ist der Fachbegriff ten des Bodycontourings und damit erfolgreichen Eingriff und nach massi- für die körperkonturierende, plasti- auf einen zweiten Eingriff aufmerksam vem Gewichtsverlust körperkonturie- sche Chirurgie nach einem massiven gemacht. Dieser kann aber erst erfolgen, rende Massnahmen wünschen, können Gewichtsverlust. Für den Direktor und wenn der Gewichtsverlust zum Stillstand wir diese ab sofort ‹in house› anbieten.» Chefarzt Departement Chirurgie und gekommen ist, und sich das neue Kör- Patienten beurteilen den Behand- Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und pergewicht stabilisiert hat. Auf alle Fälle lungserfolg ohne wiederherstellende Gefässchirurgie, PD Dr. med. Antonio müssen die Patientinnen und die Pa- Chirurgie meist zwiespältig. Eine Nor- Nocito, war schon bei der Anerkennung tienten von der irrigen Meinung befreit malisierung von BMI, Blutzucker und des KSB Adipositaszentrums als Refe- werden, dass die unschönen Hautüber- Blutdruck genügt den einen. Die anderen renzzentrum für Adipositas-Chirurgie schüsse der Preis für eine erfolgreiche leiden unter den extremen Hautüber- klar, dass er den von ihrem massiven bariatrische (med. Behandlung von schüssen aber weiter, geradeso wie sie Übergewicht befreiten Patientinnen und Übergewicht) Chirurgie sind. unter dem Übergewicht gelitten haben. Sie vermeiden Badeferien, anliegende Patienten auch die chirurgische Korrektur ihrer überschüssigen Haut im KSB Der Kreis schliesst sich anbieten will: «Eine Behandlung ist erst Mit PD Dr. med. Merlin Guggenheim dann erfolgreich abgeschlossen, wenn operiert ein ausgewiesener Spezialist die wiederherstellenden, plastischen im Bodycontouring als Konsiliararzt mit Korrekturen erfolgt sind.» eigener Praxis (swissparc.ch) am KSB. Kleider, auch das Sexualleben macht kaum mehr Freude. Es können sich grosse seelische Nöte entwickeln. Bodycontouring ist weit mehr als blosse Kosmetik Kommt es im Rahmen einer Adipo- Mit dem Engagement von PD Dr. Gug- sitas-Therapie zu einem chirurgischen genheim schliesst sich für PD Dr. Nocito Für ehemals schwer Übergewichtige Eingriff, werden die Patienten am KSB der Kreis: «Unseren Patientinnen und ist es sehr oft ein nötiger Eingriff auf schon im Vorfeld auf die Möglichkei- Patienten, die im Anschluss an einen dem Weg zurück in ein normales Leben. Sekretariat Adipositaszentrum Standort Baden Telefon +41 56 486 26 15 Fax +41 56 486 26 09 E-Mail: [email protected] Standort Brugg Telefon +41 56 486 34 60 Fax +41 56 486 34 69 E-Mail: [email protected] www.ksb.ch/adipositas Operiert neu am Kantonsspital Baden: PD Dr. med. Merlin Guggenheim 10 | Kantonsspital Baden AG Chirurgie Spezialisten für die Speiseröhre Die Speiseröhre hat es in sich. Sie ist ein diffiziles Organ. Vor allem ist ihr operationstechnisch schwer beizukommen. Zahlreiche andere Organe versperren dem Operateur den Weg. Kommt es zur Erkrankung, braucht es Spezialisten, so wie sie am KSB arbeiten. Einer von ihnen ist der neue Konsiliararzt Prof. Dr. Paul Magnus Schneider. www.ksb.ch/chirurgie Die Speiseröhre hiess mal Schluck- ein ausgewiesener Ösophagus-Spezialist beeinflusst auch das Immunsystem der darm, wohl weil sie dem Verdauungs- mit neuester minimal-invasiver Technik Patienten. Neben der Sterblichkeit hat trakt zugeordnet wird. Sie ist rund 25 zusammen mit einem Team von weite- das Auftreten von schweren Komplika- Zentimeter lang und reicht vom Kehl- ren Spezialisten an der vom Chefarzt PD tionen einen Einfluss auf die Prognose kopf bis zum Magen. Sie liegt nah an der Dr. med. Antonio Nocito geleiteten Klinik der Erkrankung. Diese treten nach der Luftröhre, der Wirbelsäule, dem Herz für Allgemein-, Viszeral- und Gefässchi- aktuellen nationalen Studie aus Frank- und der Aorta. Im Ruhezustand ist ihr rurgie am KSB. reich um ²⁄³ seltener auf, wenn minimal- unteres Ende besser immer verschlossen; wenn nicht, kann es zu Reflux (Sod- invasiv operiert wird. Das doppelte Zugangstrauma Schonend – aber anspruchsvoll brennen) kommen. Der in der Medizin Über 50 % der Tumore liegen im gebräuchliche Fachbegriff «Ösophagus» unteren Drittel der Speiseröhre, rund Der minimal-invasive Eingriff kommt stammt aus dem Lateinischen. 35 bis 40 % im mittleren Drittel. Tumore mit kleinsten Schnitten aus, er ist weit- Die Ösophagus-Chirurgie ist äusserst im oberen Drittel sind eher selten und aus schonender. Aber definitiv auch anspruchsvoll. Innerhalb der hoch spe- lassen sich in Zusammenarbeit mit HNO- anspruchsvoller. Er wird darum auch zialisierten Viszeralchirurgie (lat. «vis- Ärzten über einen Zugang am Hals nur von ausgewiesenen Spezialisten cera»: Eingeweide) stellt sie zusammen entfernen. Wesentlich aufwändiger sind ihres Faches durchgeführt. Als Konsi- mit den Eingriffen an der Bauchspeichel- die Eingriffe im unteren und mittleren liararzt an den unterschiedlichsten Kli- drüse, der Leber und dem Enddarm die Drittel (Zwei-Höhlen-Eingriffe). niken verfügt Professor Schneider über Chirurgen vor grösste Herausforderun- Im mittleren und häufig auch im gen. Die Speiseröhre braucht ausgewie- unteren Drittel bedarf es zweier Zugänge: sene Spezialisten. einen durch den Brustkorb und einen In der Chirurgie zählt neben Fach- durch den Bauchraum. Die Chirurgen wissen immer auch die persönliche nennen es einen Zwei-Höhlen-Eingriff. Erfahrung. Fachwissen und Erfahrung Was dramatisch klingt, ist es auch. Das zusammen machen den Spezialisten. doppelte Zugangstrauma (gr. «trauma» Auf den Punkt gebracht: Je mehr gleiche = Wunde) belastet jeden Patienten Eingriffe ein Chirurg durchführt, je mehr zusätzlich. Das Trauma ist nicht bloss Erfahrung hat er, umso besser ist er qua- für relative unbedeutende Parameter lifiziert. Mit dem neuen Konsiliararzt wie Kosmetik, Schmerzmittelverbrauch Prof. Dr. Paul Magnus Schneider operiert und Liegezeit von Bedeutung, sondern das Fachwissen und die Erfahrung, diesen Eingriff durchzuführen. Kontakt Departement Chirurgie Telefon +41 56 486 30 02 Fax +41 56 486 30 09 [email protected] www.ksb.ch/chirurgie Kantonsspital Baden AG | 11 Innere Medizin Gut eingestellt Eine gute Einstellung hilft. Vor allem auch bei der Behandlung einer Zuckerkrankheit. Mit Dr. med. Michael Egloff arbeitet einer der wenigen Spezialärzte, die auf dem Gebiet der Diabetologie praktizieren, am KSB. Er und sein Team beraten Betroffene ambulant wie auch stationär. www.ksb.ch/diabetologie Für den Diabetologen Dr. med. Ernährung und bei ausreichender sport- ihres Menüplans. Lediglich auf zucker- Michael Egloff umfasst eine moderne licher Betätigung aber kann eine hervor- haltige Getränke sollten sie absolut ver- Diabetes-Beratung auf der einen Seite vor ragende Lebensqualität erreicht werden. zichten. allem die fachlich-medizinische Betreu- Es ist eine Tatsache, dass die Anzahl Anders bei den Typ-2-Diabetikern: ung. Auf der anderen Seite will er sei- der Diabetes-Erkrankungen in westli- Sie benötigen eine genaue Analyse und nen Patienten aber immer auch auf einer chen und modernen Gesellschaften lau- meist eine grundsätzliche Änderung des ganz persönlichen Ebene begegnen. Für fend steigt. Die Gründe liegen vor allem Lebensstils. Die Therapie wird bestimmt ihn ist wichtig, die Lebensumstände in den allgemeinen Lebensgewohn- durch den Schweregrad der Stoffwech- zu kennen, in denen sie sich bewegen. heiten. Ganz speziell in der einseitigen selstörung, die individuellen Möglich- Denn: Die familiären Verhältnisse sind Ernährung und im Mangel an Bewe- keiten des Patienten und die möglichen genauso wichtig wie Beruf und mögliche gung. Rund eine halbe Million Schweize- Begleitkrankheiten. Ziel der Therapie ist Freizeitaktivitäten. Diabetes trifft den rinnen und Schweizer leiden unter Dia- eine gute Stoffwechsel-Einstellung, um ganzen Menschen. Egal ob Typ-1 oder betes. Bei einer Gesamtbevölkerung von ein möglichst normales Leben führen Typ-2: Diabetes ist immer einschneidend acht Millionen eine eindrückliche Zahl. zu können. Eine gesunde Ernährung in und fordert von den Betroffenen grosse Disziplin – ein Leben lang. Typ-1-Diabetiker sind in der Unter- vernünftigen Mengen ist Pflicht. zahl. Sie machen ungefähr zehn Prozent Ist Typ-1 eine Autoimmunkrankheit, Diabetes mellitus ist eine chroni- aller Betroffenen aus. Meist sind es Kin- die alle treffen kann, so sind es Über- sche Stoffwechselerkrankung, die sich in der und Jugendliche. Ihre Bauchspei- gewicht, Bewegungsmangel und Erb- einem erhöhten Blutzuckerspiegel äussert cheldrüse produziert überhaupt kein faktoren, die einen Typ-2 begünstigen. – daher sehr oft auch als Zuckerkrank- Insulin. Sie müssen sich das Hormon ein Typ-2-Patienten produzieren noch eige- heit bezeichnet wird. Das «Chronisch» Leben lang selber zuführen. Im Gegen- nes Insulin. Es zeigt aber eine vermin- verweist auf die Tatsache, dass Diabetes satz zu den Typ-2-Diabetikern können derte Wirkung und die Produktion hält nicht heilbar ist. Bei richtiger Einstellung sie ihre Therapie aber auf das, was auf mit dem Bedarf nicht Schritt. der Insulindosierung und der medika- dem Teller ist, abstimmen. Sie genies- Vieles in der Diabetes-Behandlung ist mentösen Therapie, bei angepasster sen grosse Freiheiten bei der Gestaltung grundsätzlich. Die optimale Einstellung 12 | Kantonsspital Baden AG Teamwork – das Diabetes-Team bei der wöchentlichen Besprechung. AL R E MIN BR N SWISS MADE IK H D EI E - O - MA T. C MI N Individuelle Diabetes-Beratung mit Dr. med. Michael Egloff. F ERAL A der Therapie, die Gestaltung des Menüplans und die Organisation der körperlichen Betätigung verlangen aber einen persönlichen Zugang. Welcher DiabetesTyp auch immer: Das KSB bietet seinen Diabetes-Patientinnen und -Patienten EIN PRODUKT DER CEREA AG, WWW.CEREA.CH eine ambulante wie auch eine stationäre Beratung. In der einen wie der anderen stehen die persönlichen Bedürfnisse und das eigene Empfinden im Mittelpunkt. Das KSB-Diabetes-Team versteht sich als Coach: Es sind kompetente Ärztinnen und Ärzte, ausgewiesene Diabetes- und Ernährungsberaterinnen sowie speziell ausgebildete Bewegungstherapeuten, die sich im KSB mit jedem Fall auseinandersetzen. Es gibt Diabetes-Spezialformen: der Gestations-Diabetes (SchwangerschaftsDiabetes) gehört dazu. Selbstverständlich werden betroffene Frauen im KSB vollumfänglich beraten. Wie alle anderen von einer speziellen Form der Diabetes-Betroffenen auch. Die Beratungen werden bei entsprechender Einweisung Private Pflege zu Hause. durch einen Hausarzt von den Krankenkassen übernommen. Die gute Insulin- und MedikamentenEinstellung hilft. Aber auch eine positive Einstellung zum Unabänderlichen trägt viel zur Verbesserung der Lebensquali- Persönliche Pflege mit hoher Professionalität – zuverlässig, individuell und anerkannt. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch! tät bei. Das KSB-Diabetes-Team und das KSB-Rehabilitations-Konzept unterstützen Diabetikerinnen und Diabetiker auf dem Weg zu einem kontrollierten und trotzdem abwechslungsreich gestalteten private Care AG, Baden | Tel. +41 56 544 72 72 private Care AG, Wallisellen | Tel. +41 43 544 41 91 [email protected] | www.private-care.org Leben. pc_anzeige_private_pflege_85x125_v6.indd 1 04.01.16 Kantonsspital Baden AG | 11:48 13 Ein Spital ohne Strom? Undenkbar. Seit über 30 Jahren sorgen wir dafür, dass der Spitalalltag reibungslos funktioniert Elektrische Unternehmungen Tel.: 056 296 25 25 Fax: 056 296 25 35 Leicht- und Standardrollstühle · SeniorenRollstühle · Rollstuhl-Schiebehilfen · Elektrorollstühle · Gehhilfen/Rollatoren · Bewegungstrainer Elektroscooter · Dusch-/Badehilfen · Pflegebett [email protected] www.hitz.ch Hitz095x140 Kantonsspital cmyk def.indd 1 01.03.10 10:35 24h e da! e Uhr für Si Rund um di im Kanton fall-Apotheke Einzige Not Aargau – 24 h geöffnet! 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Was für die Chirurgie im Allgemeinen gilt, trifft ganz speziell auch auf die Gynäkologie zu. Die Frauenklinik am KSB zeigt sich besonders innovativ: Die Technik der blutungsarmen Gebärmutterentfernung durch eine einfache Bauchspiegelung wurde am Kantonsspital Baden – samt passendem Instrumentarium – von Professor Dr. Michael Hohl entwickelt. www.ksb.ch/gynaekologie www.frauenklinik.ch Gebärmutterkrebs lässt sich immer Tumorerkrankungen immer intakt ent- len, wie sie am KSB gleich achtmal vor- besser therapieren. In einem frühen Sta- fernt, entweder über die Scheide oder handen sind, ist für einen erfolgreichen dium, wenn lediglich die Gebärmutter mit einem kleinen Bauchschnitt. Operationsverlauf unabdingbar. Was es braucht, ist eine gute Infrastruktur arbeit mit anderen medizinischen vom Krebs befallen ist, sind die Chancen auf Heilung sehr gross. Früherkennung also ist wichtig, der regelmässige Gang Die interdisziplinäre ZusammenFachrichtungen und die Besprechung Um die Schlüsselloch-Chirurgie auch jedes einzelnen Falles am Tumorboard Mit zirka 900 Neuerkrankungen pro bei Tumorerkrankungen des weiblichen innerhalb des zertifizierten Tumor- Jahr tritt der Gebärmutterschleimhaut- Genitales anwenden zu können, bedarf es Zentrums im KSB geben jeder einzel- krebs in der Schweiz deutlich häufiger langjähriger Erfahrung in der Anwendung nen Patientin die Gewissheit und die auf als der Gebärmutterhalskrebs mit endoskopischer Operationstechniken. Sicherheit, die bestmögliche Therapie lediglich etwa 220 neuen Fällen. Sofern Auch eine entsprechende Infrastruktur zu bekommen; so wirkungsvoll und so frühzeitig diagnostiziert, ist bei beiden mit integrierten High-Tech-Operationssä- schonend wie nur immer möglich. zum Frauenarzt daher unerlässlich. Tumoren eine Operation die Therapie der ersten Wahl. Wenn immer möglich erfolgt Gemeinsame OP-Planung mit der Patientin anhand der erhobenen Befunde. der Eingriff am KSB minimal-invasiv. Prognosebestimmend sind ausser dem Tumorstadium auch Gewebseigenschaften des Tumorgewebes (Differenzierungsgrad, Lymphgefässeinbrüche, Rezeptorstatus etc.), die der Pathologe dem Operateur anhand von präoperativ entnommenen Biopsien mitteilt. Sie sind für die definitive OP-Planung von grosser Bedeutung. Die Laparoskopie, das heisst die Operation per Bauchspiegelung, ist ein minimal-invasiver Eingriff. Diese Operationstechnik wird oft auch als Schlüsselloch-Chirurgie bezeichnet. Dies, weil für die Operation der Bauch nicht wie bei der Laparatomie geöffnet wird; es genügen zwei bis vier kleine Schnitte in der Nabelgrube und am Unterbauch, durch die eine hochauflösende, kleine Kamera und die benötigten Instrumente eingeführt werden. Die Gebärmutter wird nach dem Absetzen vom umliegenden Gewebe bei Kantonsspital Baden AG | 15 KSB KSB im Jahr 2015: Stetige Erneuerung Standortbestimmung des Verwaltungsratspräsidenten Dr. Daniel Heller Der kostenintensivste Teil des Gesundheitssystems ist die Spitalver- Mit welchen Ressourcen und Mitteln erreichen wir unsere Ziele? Der Ostaargau wächst bevölkerungsmässig am stärksten und braucht ein sorgung. Die Zuwächse der Fälle und Der Wandel hat auch bei uns ein- zeitgemässes Zentrumsspital. In den Kosten der letzten Jahre gehen primär gesetzt. Er wird zu mehr Effizienz und nächsten Jahren realisieren wir für den auf drei Faktoren zurück: das Bevölke- tieferen Kosten führen. Sollten einige der Ostaargau ein modernes neues Kantons- rungswachstum, die Alterung der Bevöl- Spitäler ihre Defizite nicht in den Griff spital, welches nicht nur den künftigen kerung und auf die durch das KVG vor- bekommen oder nicht fähig sein, aus Bedürfnissen der Patienten, sondern gegebene Steigerung des Kantonsanteils eigener Kraft in ihre Zukunft zu inves- auch der Mitarbeitenden entspricht: an den Fallkosten auf 55 %. Überall ist tieren, wird die aargauische Spitalland- modernste Infrastruktur, hoher Komfort die Einflussnahme der kantonalen Poli- schaft in wenigen Jahren – auch ohne für Patienten, optimierte Arbeitsabläufe. tik auf die Gesundheitskosten limitiert – Eingriffe der Politik – anders aussehen Wir wählten eine moderne helle und weder das KVG noch die Demographie als heute. lichtdurchlässige Architektur. Das neue kann der Aargau autonom beeinflussen. Am KSB haben sich Verwaltungsrat Spital wird modularen, volumetrischen Ob die Spitalversorgung effizienter und Geschäftsleitung im Jahr 2015 an Charakter haben. Damit ist sichergestellt, organisiert werden kann, hängt von Workshops mit der Weiterentwicklung dass zukünftig flexible Erweiterungen der weiteren Entwicklung der Struktur unserer Unternehmensstrategie befasst. möglich sind. Auch können später einmal unserer Spitallandschaft ab. Der System- Dabei haben wir unter anderem folgende einzelne Gebäudeteile unabhängig vom wechsel von 2012 zur Fallkostenabgel- Erfolgsfaktoren für die Bewältigung der restlichen Gebäude erneuert werden. tung liegt nur vier Jahre zurück. Erste Zukunft identifiziert: Auswirkungen sind spürbar. Der Beo- Realisieren einer betrieblich optimalen bachtungshorizont ist allerdings noch zu Führungsstruktur und eines effektiven kurz, um definitive Aussagen machen zu Kostenmanagements; zur Gesundheit zu führen, ist ehrenvoll können. bestmögliches Ausrichten der und sinnstiftend. Diese Mission gibt uns Das KSB erfüllt seine Mission Unsere Mission, die Menschen zurück Bemühungen aller Berufsgruppen Orientierung, Legitimation und Motiva- tenpauschalen vor über zehn Jahren auf das Unternehmensziel; tion. Als Teil der Gesundheitsversorgung eingeführt. Der seither eingetretene Sicherstellen der Kundenorientierung leisten wir im KSB einen wertvollen Bei- Wandel ist beachtlich: Die Kranken- und der hohen Qualität aller Leistungen; trag zum Wohlergehen der Bevölkerung. hauszahl ist stark rückläufig, es gab Still- Flexibilität bewahren und fähig sein, Das kann nicht jede Organisation von sich legungen und Umwandlungen. Ehemals mit anderen zusammenzuarbeiten; behaupten. Wir danken allen – Kadern, öffentliche Spitäler werden heute durch sich auf Qualität, kritische Masse und Mitarbeitenden, Partnern, Freunden und effizient geführte private Krankenhaus- Kernkompetenzen konzentrieren. Behörden –, die uns im und ums KSB in In Deutschland wurden die Fallkos- ketten geführt. Die Zahl der Betten ist rückläufig, sie sank von 547 000 (2002) auf 501 000 (2013). Da zugleich immer diesem Bestreben unterstützt haben und Gesunde Finanzen: Das KSB kann seine Zukunft bauen mehr Menschen ein Krankenhaus auf- 2015 hat das KSB inkl. seiner Neben- suchen müssen, resultieren steigende betriebe mit fast 320 Mio. CHF einmal Fallzahlen pro Einwohner. Gesunken mehr einen soliden Ertrag erwirtschaf- ist die Verweildauer von Patienten im tet. Mit diesem Ergebnis kann das Spi- Spital: sie beträgt heute noch 57 % des tal nicht nur seine Kosten inklusive Wertes von Anfang der 90er Jahre. Gebäude und Mobilien ohne Subventionen decken, es kann auch investieren: Der Ausbau des Notfalls ist vollendet, der Kubus steht vor der Fertigstellung und das Partnerhaus ist im Bau; Projekt und Planerteam für den Neubau des Haupttraktes sind bestimmt. Mit diesen Investitionen in seine Infrastruktur sichert sich das KSB seine Zukunft. 16 | Kantonsspital Baden AG unterstützen werden. Dr. Daniel Heller, Verwaltungsratspräsident Jahresbericht 2015 Allgemeiner Geschäftsverlauf Fokus Qualitätsmanagement Das KSB ist ein Akutspital mit Wirkung weit über die Region Baden Neben soliden Finanzen spielt die laufende Qualitätsentwicklung hinaus. Als Teil der Gesundheitsversorgung leisten wir im KSB eine wichtige Rolle. Im 2015 sind diesbezüglich weitere Meilen- einen wertvollen Beitrag zum Wohlergehen der Bevölkerung und steine erreicht worden. Das Orthopädie-Zentrum der beiden Kantons- bieten Spitzenmedizin auf höchstem Niveau in einem persönlichen spitäler Aarau und Baden wurde als erste Klinik in der Schweiz Umfeld an. Mitarbeitende in sieben medizinisch-pflegerischen für die Prothetik der Hüft- und Kniegelenke zertifiziert. Das Tumor- und drei administrativen Departementen sorgen sich um das Wohl zentrum hat als erstes Zentrum im Aargau und drittes Zentrum der Patientinnen und Patienten. In sechs interdisziplinären Zentren schweizweit die strengen Richtlinien der Deutschen Krebsgesell- arbeiten Spezialisten verschiedener Fachrichtungen eng zusammen. schaft erfüllt. Inkl. Nebenbetrieben wurde 2015 ein Umsatz von 319.7 MCHF Auftragslage erzielt. Rund zwei Drittel des Umsatzes stammt aus der Behand- Der Begriff «Auftragslage» meint im industriellen Kontext lung stationärer Patienten. Ein Drittel aus dem ambulanten Bereich. «Bestellungseingang- und Auftragsbestand». Was bedeutet dies Beide konnten substanziell wachsen. So wurden im abgelaufenen für Spitäler? Ein Spital ist dann erfolgreich, wenn es in einer Geschäftsjahr 19 154 Patienten stationär und 88 855 ambulant Wachstumsregion steht, die Patientenbedürfnisse kennt, ein ent- behandelt. Dies entspricht einem Plus von 3 % resp. 4 %. Das Spital sprechendes Leistungsangebot zur Verfügung stellt, hoch motivierte beschäftigte im Jahresdurchschnitt inkl. der Nebenbetriebe Mitarbeitende gewinnen und in einer effizienten Infrastruktur arbeiten 2 157 Mitarbeitende (1 505 Vollzeitstellen). kann – alles Faktoren, die das KSB mitbringt und die dafür sorgen, dass die Auslastung hoch ist. Es ist daher zum heutigen Zeitpunkt Die EBITDA-Marge erreicht mit 10,1 % ein Spitzenergebnis. Die davon auszugehen, dass die gesetzten Ziele auch im laufenden Kantonsspital Baden AG liegt damit klar über dem schweizerischen Jahr erreicht werden können. Durchschnitt. Das Unternehmensergebnis von 21 MCHF ermöglicht eine weitere Äufnung des Eigenkapitals, was im Zusammenhang Eine weitere, wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches mit der geplanten Weiterentwicklung des Hauses bedeutsam ist. Spital sind faire Tarife für die Abgeltung der geleisteten Arbeiten. Hier zeichnet sich nun eine Lösung im langwierigen Verhandlungsprozess ab. Zukunftsaussichten Die Gegenwart sowie die Zukunft des KSB sind geprägt von einer intensiven Bautätigkeit. Dies eröffnet für unsere Patientinnen und Patienten neue Perspektiven für ihre Gesundheit. Damit ist das KSB auf dem Weg zu neuen Horizonten, die ersten Meilensteine sind erreicht oder sichtbar. Der KSB Kubus – die neue Tagesklinik – steht kurz vor der Inbetriebnahme, die Fundamente zum Partnerhaus sind bereits fertiggestellt. Unser Aussenstandort «Ärztezentrum Limmatfeld» in Dietikon entwickelt sich ebenfalls positiv. Wir gehen davon aus, dass das KSB mit seiner starken regionalen Verankerung und seinem hervorragenden Ruf die Rolle als Zentrumsspital festigen kann und den wachsenden Anforderungen mehr als gewachsen sein wird. Kantonsspital Baden AG | 17 Erfolgsrechnung Betriebsertrag 2015 2014 – stationäre Patientenbehandlungen 199 083 251 200 086 226 – ambulante Patientenbehandlungen 94 070 635 90 299 982 Bestandesänderung nicht abgerechneter Leistungen –1 233 823 – 5 325 534 Erträge aus Spitalleistungen inkl. Beiträge Kanton und Gemeinden Erträge aus gemeinwirtschaftlichen Leistungen Andere betriebliche Erträge 3 990 780 4 453 363 11 906 503 12 037 696 Entnahmen aus Fonds –1 749 214 –1 516 485 Total Betriebsertrag 306 068 133 300 035 248 Betriebsaufwand Personalaufwand 182 524 229 176 123 675 Medizinisches Material und Fremdleistungen 52 603 174 49 602 019 Übriger Betriebsaufwand 24 259 468 23 502 898 Anlagenunterhalt 13 672 447 14 588 772 Einlagen in Fonds 2 033 147 1 871 017 275 092 465 265 688 382 30 975 668 34 346 866 Total Betriebsaufwand Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) Abschreibungen Rückbau Spitalimmobilien Betriebsergebnis Spital vor Zinsen (EBIT) Finanzertrag Finanzaufwand 10 104 184 9 001 683 1 000 500 2 334 000 19 870 984 23 011 183 417 133 471 396 40 880 113 109 Betriebsergebnis Spital vor betriebsfremden Tätigkeiten 20 247 238 23 369 469 Betriebsfremder Ertrag 13 629 319 13 664 093 Betriebsfremder Aufwand 12 850 953 13 297 031 Jahresergebnis Gesamtunternehmen Swiss GAAP FER (Finanzbuchhaltung) 21 025 604 23 736 533 Korrektur kalkulatorische Abschreibungen –17 307 487 –16 415 085 Korrektur kalkulatorische Zinsen und Mieten –15 660 906 –16 048 153 Jahresergebnis Gesamtunternehmen REKOLE ® (Kostenrechnung) –11 942 789 – 8 726 705 Kostenrechnung alle Beträge in CHF In der betrieblichen Kostenrechnung des Spitals nach REKOLE ® müssen, aufgrund der neuen Spitalfinanzierung, die betriebsnotwendigen kalkulatorischen Abschreibungen und Zinsen von Gebäuden und Mobilien berücksichtigt werden. Verwaltungsrat Dr. Daniel Heller Präsident Verwaltungsrat Jörg Knecht Vizepräsident Verwaltungsrat 18 | Kantonsspital Baden AG Peter Bäumlin lic. oec. HSG et lic. iur. Erwin R. Griesshammer Dr. med. Andreas Haefeli Reto Heierli Bilanz vor Gewinnverwendung Aktiven 31.12.2015 31.12.2014 Umlaufvermögen 93 938 203 103 186 453 Anlagevermögen 213 073 459 173 487 225 Total Aktiven 307 011 662 276 673 678 68 586 984 59 554 105 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Total Fremdkapital Aktienkapital 8 418 500 7 199 000 77 005 484 66 753 105 121 500 000 121 500 000 Gewinnreserven 108 506 177 88 420 573 Eigenkapital 230 006 177 209 920 573 Total Passiven 307 011 662 276 673 678 Antrag zur Gewinnverwendung Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der Aktionäre, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: 2015 Gewinnvortrag aus Vorjahr Betriebsergebnis Spital Jahresergebnis Nebenbetriebe 2014 2 259 24 612 20 247 238 23 057 647 778 366 678 886 Jahresergebnis vor Gewinnverwendung 21 025 604 23 736 533 Bilanzgewinn vor Gewinnverwendung 21 027 863 23 761 145 1 050 000 1 190 000 610 000 940 000 18 580 000 20 950 000 778 366 678 886 Zuweisung an gesetzliche Reserven Dividende Zuweisung an gebundene Reserven Gebäude Spital Zuweisung an gebundene Reserven Anlagekosten Nebenbetriebe Gewinnvortrag 9 497 2015 unter Vorbehalt Entscheid Regierungsrat 2 259 alle Beträge in CHF Die Jahresrechnung 2015 der Kantonsspital Baden AG, Baden wurde von der Revisionsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft und mit dem Bericht vom 31. März 2016 ohne Einschränkungen testiert. www.ksb.ch/jahresbericht Geschäftsleitung lic. iur. Adrian Schmitter CEO Prof. Dr. med. Jürg Beer Direktor und Chefarzt Departement Innere Medizin Yvonne Biri Direktorin Departement Pflege Prof. Dr. med. lic. oec. publ. Rahel Kubik Philippe Scheuzger Direktorin Departement CFO Medizinische Dienste und Chefärztin Radiologie Cristoffel Schwarz COO, Leiter Betrieb PD Dr. med. Antonio Nocito Direktor und Chefarzt Departement Chirurgie Kantonsspital Baden AG | 19 Kennzahlen 2015 inklusive gesunde Säuglinge 2012 2013 2014 2015 Medizin 3 Chirurgie 4 Gynäkologie Geburtshilfe Säuglinge Pädiatrie / Neonatologie Durchschnittlich betriebene Betten 1 KSB Kliniken und Abteilungen 2011 KSB Gesamt im Jahresvergleich 354 354 350 350 360 115 137 31 36 20 21 43 989 39 675 5 959 7 484 5 750 5 388 18 000 18 406 18 568 18 594 19 154 6 178 6 586 1 381 1 703 1 507 1 799 Notfallmässige Aufnahmen stationär 2 9 665 9 815 9 803 9 622 10 105 5 202 2 864 262 228 35 1 514 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 2 6.00 5.80 5.71 5.69 5.65 7.12 6.02 4.31 4.39 3.82 2.99 6 034 6 172 6 413 6 500 6 771 Geleistete Pflegetage 2 Patientenaustritte SwissDRG 2 107 915 106 744 105 942 105 887 108 245 Anzahl Ambulanzfahrten durch KSB Stationäre Austritte Ambulante Leistungen inklusive gesunde Säuglinge Austritte Aufenthaltsdauer Tarmed-Taxpunkte in Tausend 20 000 6.2 70 000 16 000 6.0 60 000 50 000 5.8 8 000 4 000 0 40 000 5.6 30 000 5.4 20 000 5.2 10 000 0 5.0 2012 2013 2014 2015 2011 2013 2014 2015 Austritte je Kategorie Austritte nach Klinik Chirurgie, Orthopädie, Urologie 34 % 2012 Geburtshilfe, Säuglinge 17 % Privat 7 % 2012 2013 2014 2015 2011 2012 2013 2014 2015 Notfälle Halbprivat 14 % 50 000 40 000 Pädiatrie, Neonatologie 9 % 30 000 20 000 Gynäkologie 7 % Medizin/NUK 30 % 2011 Notfallpraxis 2011 Notfälle 12 000 10 000 Notfall 3 % Allgemein 79 % 0 Stationäre Fälle nach Herkunft KSB-Stellenplan Patienten nach Regionen, Kantonen und Ausland 2 Wohnort 2011 2012 2013 2014 2015 Aarau 633 698 585 639 674 Baden 11 114 11 202 11 599 11 475 11 699 Brugg 2 668 2 716 2 650 2 742 2 870 Laufenburg 186 178 199 177 171 Leuggern 878 945 934 928 987 Menziken 56 76 43 67 57 1 582 1 553 1 571 1 523 1 570 34 42 35 29 24 Muri Rheinfelden Zofingen 82 58 46 67 55 17 233 17 468 17 662 17 647 18 107 651 679 680 731 836 Total übrige Kantone 59 116 101 100 104 Total Ausland 57 143 125 116 107 Gesamttotal 18 000 18 406 18 568 18 594 19 154 Total Kanton Aargau Total angrenzende Kantone 4 | Kantonsspital Baden AG 20 2014 2015 Stellen 1 443 1 505 Personen 2 126 2 157 176 222 Auszubildende 1 Durchschnittlich betriebene Betten werden gerundet dargestellt 2 Zahlen der Jahre bis 2011 wurden an Zählweise SwissDRG angepasst 3 inklusive Nuklearmedizin und Notfall 4 inklusive Urologie und Orthopädie / Traumatologie KLINIK BARMELWEID: KLINIK GEPFLEGT BARMELWEID: GESUND GEPFLEGT WERDEN GESUND WERDEN Die Klinik Barmelweid ist eine der führenden Spezial- und Rehabilitationskliniken mit einem fächerübergreifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin. Dieunserer Klinik Barmelweid ist eine der führenden Rehabilitationskliniken mit und einem fächerüber Mit ganzheitlichen Arbeitsweise stellenSpezialwir denund Menschen in den Mittelpunkt begleiten ihn-auf greifenden unter Dach InnerenLeben. Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, dem Weg zurAngebot Genesung unddem zurück in der ein aktives kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin. Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben. Klinik Barmelweid AG, 5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch Geburtshilfe Selbstbestimmt in sicherer Umgebung Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett – eine intensive Zeit: für die Frau, die angehende Mutter sowieso, ganz bestimmt aber auch für den Mann, den werdenden Vater. Vermehrt wollen Paare die Tage und Wochen der Schwangerschaft gemeinsam nach eigenen Vorstellungen verbringen; selber ausprobieren, was ihnen gut tut. Den Allermeisten aber ist gemeinsam, dass sie auf eine kompetente Beratung erfahrener Fachpersonen und die sichere Umgebung einer modernen Klinik nicht verzichten wollen. www.ksb.ch/geburt Das Kantonsspital Baden trägt den optimale Betreuung und die bestmög- nicht, er ist Lehrer und unterrichtet individuellen Bedürfnissen angehen- liche Versorgung. Immer im Dialog mit gerade. Eine SMS schreiben aber geht der Eltern Rechnung. Die Klinik für allen Beteiligten und exakt auf die immer: «Liebster, ich bin schwanger. Geburtshilfe und Pränataldiagnostik Bedürfnisse von Mutter und Kind abge- Wir bekommen ein Baby!» Es folgen zig stellt ihre ganze Kompetenz und ihr stimmt. weitere SMS und unzählige Telefonate. Sie bekommt Tipps: Was sie denn nun breit gefächertes Angebot den werdenden Müttern zur Verfügung. Heb- In Sicherheit geborgen zu machen habe und was sie lieber ammen, Pflegefachfrauen, Fachfrauen Marianne Fankhauser möchte die bleiben lassen sollte. Und viele Fragen Gesundheit, Ärztinnen und Ärzte der Welt umarmen. Ihr Frauenarzt hat gestellt: Ob es ein Junge sei, und wie er Geburtshilfe, der Pränatal-Medizin ihre Vermutung bestätigt. Nun sollen heisse, und in welche Klinik sie gehen und der Neonatologie sowie Stillbe- es alle erfahren. Zuallererst natür- wolle? Marianne Fankhauser weiss im raterinnen, sie alle garantieren eine lich ihr Partner. Den erreicht sie aber Moment nur eines: Sie möchte möglichst viel selber bestimmen, bewusst eigene Entscheidungen treffen, sich Früh-Bonding mittels Bonding-Tuch. bei allem, was sie tut, aber auf den Rat von Fachleuten abstützen. Im Überschwang der Gefühle, aber mit klarem Kopf entscheidet sie sich spontan fürs Kantonsspital Baden. Eine ihrer besten Freundinnen brachte ihr Baby im KSB zur Welt. Das Konzept der ganzheitlichen Schwangerenbetreuung durch Ärzte und Hebammen hat sie überzeugt. Hier will sie auch hin! Marianne Fankhausers Partner ist Mathematiker. Mathematiker wollen es genau wissen. Er will verstehen, warum sich seine Marianne fürs KSB entschieden hat. Zusammen mit anderen Interessierten lassen sich die Fankhausers an einer der regelmässig stattfindenden Führungen die Gebärabteilung und die Wochenbettstation zeigen. Die erfahrene Hebamme beantwortet alle Fragen präzis. Das gefällt dem Vater. Die Mutter legt mehr Wert auf eine angenehme Umgebung und eine freundliche Aufnahme in der Gebärabteilung. 22 | Kantonsspital Baden AG Natürlich weiss Marianne Die Hebamme wickelt das Fankhauser auch, in welcher Baby sanft in ein warmes Tuch Position sie ihr Baby zur Welt und legt es der Mutter auf die bringen will. Ihr Entscheid für Brust. Herzschlag von Mutter die Gebärwanne fiel schon vor und Kind werden gleichmässig Jahren. Da kannte sie noch und ruhig. Auch Mariannes nicht einmal den Vater ihres Partner, der Mathematiker, Kindes. Jetzt aber zeigen sich atmet wieder ruhiger. Er durfte die Dinge anders, übersichtli- PD Dr. med. Leonhard Schäffer beim Beratungsgespräch mit die Nabelschnur durchtren- cher und vielfältiger. Sie hört den werdenden Eltern. nen. Und nein, allen Befürch- genau hin, als ihr die Leitende tungen zum Trotz, er fiel nicht Hebamme, Marianne Bauer, das breite Marianne Fankhauser zeigt sich in Gebärbett, das Gebärseil, die Sprossen- der ersten Hebammen-Sprechstunde Auf die Erholung im KSB freut sich wand und den Gebärhocker erklärt. Sie vor allem an den natürlichen Metho- Marianne Fankhauser. In den kommen- vertagt den definitiven Entscheid. Bis den einer Schmerzlinderung interes- den Tagen lernt sie alles über die Pflege zur Geburt bleibt ja noch Zeit. Jetzt siert. Sie erfährt alles über Massagen, des Kindes und wird von den Pflege- steht erst einmal der Termin beim Wickel, Aroma-Therapie, Schüssler- fachpersonen bestens auf das Nach- Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe Salze, Akupunktur und Homöopathie. Hause-Gehen vorbereitet. Ein kom- und Pränataldiagnostik, PD Dr. med. Eine Akupunktur-Behandlung weckt petentes Team von Stillberaterinnen Leonhard Schäffer, an. Sie freut sich ihr Interesse. Das KSB bietet neben begleiten sie auf Wunsch während des auf die Ultraschall-Untersuchung. der geburtsvorbereitenden Akupunk- Wochenbettes und auch während der Fragen hat sie viele. Damit keine ver- tur ab der 36. Schwangerschaftswoche gesamten Stillzeit. Selbstbestimmt und gessen geht, hat sie sie fein säuberlich auch eine Akupunktur-Sprechstunde wohlbehütet geht sie die neue Heraus- notiert. in Ohnmacht. bei Schwangerschaftsbeschwerden wie forderung an. Mit ihrem Mann an der Was ihr Angst macht, sind die Übelkeit, Rückenschmerzen, Karpaltun- Seite und ihrer Tochter auf dem Arm. Schmerzen. Auch vor einem möglichen nelsyndrom und Schlafstörungen an. Die Kaiserschnitt hat sie grossen Respekt. Behandlungen führen ausschliesslich Der Chefarzt informiert behutsam und speziell ausgebildete Hebammen durch. beruhigt: «Bei allem, was wir tun, in allen Ob sie den Geburtsvorbereitungskurs anstehenden Entscheidungen werden für Paare, insgesamt sechs Lektionen zu Sie stets mit einbezogen und ausführlich 120 Minuten, unter der Woche oder doch informiert. Die Wünsche und Vorstellun- lieber an ausgesuchten Wochenenden gen der Eltern haben absolute Priorität. besuchen will, weiss sie noch nicht. Sie Schwangerschaftsvorsorge und Unsere ganze Kompetenz stellen wir in überlässt den Entscheid ihrem Partner. Pränataldiagnostik In der Hebammen-Sprechstunde bekommt sie weitere Informationen zur Klinik für Geburtshilfe und Pränataldiagnostik PD Dr. med. Leonhard Schäffer, CA Telefon 056 486 35 50 den Dienst der Gesundheit und Sicherheit von Mutter und Kind.» Kontakt Der rasche Kontakt zur Mutter, das sogenannte Bonding, ist für das Neugeborene elementar Fax 056 486 35 59 Chefarztsprechstunde Telefon 056 486 35 57 Vorbereitung auf die Geburt. Am KSB Es kommt der grosse Tag. Kompli- machen Hebammen in enger Zusam- kationen sind keine zu befürchten, die menarbeit mit Ärztinnen und Ärzten Schwangerschaft verlief ohne Prob- Gebärabteilung / Hebammen alles für eine möglichst natürliche leme. Trotzdem: Marianne Fankhau- [email protected] Geburt. Aber auch bei bester Vorbe- ser ist doppelt beruhigt, weil sie weiss, Telefon 056 486 35 81 reitung lassen sich Dauer und Intensi- dass im KSB zu jeder Tages- und Nacht- Fax 056 486 35 79 tät von Schmerzen nicht vorhersagen. zeit immer eine Fachärztin, ein Fach- Medikamente werden jedoch immer arzt für Geburtshilfe, eine Anästhesis- individuell und in keinem Fall routine- tin, ein Anästhesist und jederzeit eine mässig eingesetzt. Von Homöopathie Kinderärztin, ein Kinderarzt vor Ort über Lachgas bis hin zur «Walking- sind. Zum Glück ist Frau Fankhauser Peridural-Anästhesie» steht das ganze darauf nicht angewiesen, sie hat eine Repertoire zur Verfügung. problemlose Spontangeburt. Fax 056 486 35 58 Sekretariat Chefarzt [email protected] Telefon 056 486 35 07 Fax 056 486 35 89 www.ksb.ch/geburt Kantonsspital Baden AG | 23 Aquilana– und schon tu nicht mehr wt’s eh Sicherheit mit Zukunft. Jugendkonto Spesenfrei abheben! Ihre Bank am Puls der Region Die Bank für junge Leute. www.sparkasse-dielsdorf.ch Wohnen. Leben. Zuhause sein. Alterszentrum am Buechberg Alterszentrum am Buechberg AG Bernardastrasse 3 · 5442 Fislisbach · Tel. 056 484 83 83 · www.buechberg.ch m Das GRIMM-Tea erwartet Sie… Machen Sie heute in… noch einen Term Baden Zentrum 056 210 10 10 Kantonsspital Baden 056 470 07 81 Besuchen Sie unsere Webseite: coiffure-grimm.ch GUTSCHEIN CHF 10.– Einzulösen bei Ihrem nächsten Besuch bei uns. Gültig bis Ende 2016. Kantonsspital Baden AG | 25 Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Wie eine Zahnwurzelbehandlung – aber ohne schmerzstillende Spritze Diskushernien verursachen unsägliche Schmerzen, die sich mit einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt vergleichen lassen – ganz ohne Betäubung aber. Sie gehören zu den häufigsten Ursachen von Nervenwurzel-Kompressionssyndromen. www.ksb.ch/ortho www.ksa.ch Es gibt viele Ursachen, die zu einem besagt, dass die unbeweglichen, gering Kompressionssyndrom, einem mecha- belasteten Segmente weniger und nischen Druck auf die Nervenwurzeln umgekehrt die beweglicheren, mehr im Wirbelsäulenkanal führen. Dazu belasteten Segmente stärker betroffen gehören Abnutzungserscheinungen, sind. wie zum Beispiel die Spinalsteno- Diskushernien haben einen natür- sen (Verengungen des Wirbelsäulen- lichen Verlauf. Sie können sich im kanals), aber auch Tumoren und Laufe von Wochen und Monaten wie- Infektionen können auf die Nerven der zurückbilden. Mit dem schönen drücken. Welche Ursache auch immer: Effekt, dass sich auch die Schmerzen Alle rufen den gleichen quälenden verringern. Schmerz hervor. Erst eine MRI- oder CTUntersuchung erlaubt es den Ärzten, eine genaue Diagnose zu stellen. Während Tumoren oder Infektionen zumeist operativ behandelt werden müssen, Eine Diskushernie muss nicht unbedingt operiert werden. Manchmal aber führt kein Weg daran vorbei. zählen Diskushernien zu den gutar- Kommt es nicht zu Lähmungen oder tigen Veränderungen, die konservativ anderen gravierenden neurologischen geheilt werden können, vorausgesetzt, Ausfällen, ist bei einer Diskushernie sie verursachen keine neurologischen eine konservative Therapie eigentlich Ausfälle. immer möglich. Das heisst, es braucht Zwischen allen Wirbelknochen keinen chirurgischen Eingriff. Was es können Diskushernien auftreten. Bei aber immer braucht, ist ein gut dosier- einem Vorfall bricht ein Stück der tes Schmerzmittel und eine Physiothe- Bandscheibe zwischen zwei Wirbeln rapie. Helfen können auch mögliche ab und drückt auf einen oder zwei der Arbeitsplatzanpassungen: Ein Stehpult vorbeilaufenden Nervenstränge. Am zum Beispiel leistet gute Dienste. häufigsten betroffen sind die unteren Mit der Infiltration – einer geziel- Bewegungssegmente. Am seltensten ten Behandlung der betroffenen Ner- die im Brustwirbelbereich. Die Theorie venwurzeln mit Betäubungsmittel und 26 | Kantonsspital Baden AG Orthopädie Kantonsspitäler Zentrum Aarau und Baden Kortison (Steroide) – können die akuten Mameghani, Leitender Arzt Wirbelsäu- und heftigen Schmerzen oft erfolgreich lenchirurgie an der Klinik für Ortho- reduziert, ja ganz zum Verschwinden pädie und Traumatologie im KSB, stellt gebracht werden. (Lesen Sie dazu auf nach einer konservativen Behandlung Seite 28 die Geschichte einer betrof- sehr oft eine grosse Patientenzufrie- fenen Patientin: «Vom Nierenstein zur denheit fest: «Die Patienten haben die Diskushernie».) Gewissheit, dass sie es – zwar mit Hilfe Infiltrationen werden in den aller- der Gesundheitsprofis aus der Physio- meisten Fällen ambulant durchgeführt, therapie und der Ärzteschaft – selber entweder CT-gesteuert oder mit Hilfe geschafft haben. Sie haben dabei sehr einer Röntgendurchleuchtung. viel an Sicherheit im Umgang mit den Wenn nach ein oder zwei Infiltra- Schmerzen gewonnen. Vor allem auch, tionen der Schmerz abgenommen hat, weil sie aktiv an ihrer eigenen Gene- braucht es sehr oft keinen chirurgi- sung beteiligt waren und nicht in einer schen Eingriff mehr. Das macht nicht passiven Rolle verharren mussten. nur die Patienten glücklich, nein, auch Sie haben eine heftige Schmerzkrise den Chirurgen. Dr. med. Alexander erfolgreich überstanden.» Dr. med. Alexander Mameghani, KSB, und Dr. med. Martin Jäger, KSA, mit Fähigkeitsausweis «Interventionelle Schmerztherapie». Kantonsspital Baden AG | 27 Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Vom Nierenstein zur Diskushernie Jede Odyssee hat einmal ein Ende. Nicht immer ein glückliches. Manche Irrfahrt führt tatsächlich in die Irre. Hier aber berichten wir von einer kleinen Odyssee mit glücklichem Ausgang. Franziska Voser, von Schmerzen getrieben, landet endlich im KSB, wo man ihren aufsässigen Reisebegleitern, den Schmerzen, den definitiven Garaus macht. Franziska Voser ist Handarbeits- gefühl sagte ihr, dass die Schmerzen venstränge. Symptome sind sehr oft lehrerin. Sie unterrichtet an der Schule wohl nur von kurzer Dauer sein wer- schmerzhafte Ausstrahlungen in Arme Neuenhof. Die 62-Jährige ist schlank, den. Gefühle können täuschen und sind oder Beine – je nachdem welcher Wir- vital und als aktive Bergwanderin und manchmal trügerisch. Franziska Voser bel betroffen ist. Bei Franziska Voser begeisterte Skitourenfahrerin auch hat sich getäuscht. Und zwar gründlich. waren es vor allem Schmerzen in der gut trainiert und dementsprechend in Sie litt an einer Diskushernie. rechten, unteren Bauchgegend und in Form. Mit dem ersten Schmerz, der ihr im vergangenen September beim etwas der Leiste; weshalb die Diagnose für Druck auf die Nerven den Hausarzt auch äusserst schwierig Rausholen aus einer unteren Schublade Eine Diskushernie ist ein Band- plötzlich in den Rücken fuhr, konnte sie scheibenvorfall. Dabei treten Teile der Doch nochmals einen Schritt zurück zuerst recht gut umgehen. Ihr eigenes, Bandscheibe in den Rückenkanal und – auch wenn er weh tut. Am Tag nach bis anhin immer sehr gutes Körper- drücken auf die vorbeiführenden Ner- dem Vorfall waren die Schmerzen kaum Entspannung beim Musizieren. 28 | Kantonsspital Baden AG zu stellen war. Orthopädie Kantonsspitäler Zentrum Aarau und Baden mehr auszuhalten. Schule aber muss sein, schliesslich warten Kinder. Nach durchlittenem Unterricht versprach sich Franziska Voser Besserung in der mit Um eine Operation zu vermeiden, Ich habe aber viel gelernt und auch heissem Wasser gefüllten Badewanne. riet Dr. Mameghani zur Infiltration. einiges begriffen. Klar, es ging vor allem Fehlanzeige: Das Einsteigen war noch Dabei werden mit bildgebender Unter- darum, die Rückenmuskulatur zu stär- zu meistern, das Aussteigen geriet zur stützung eines Computertomografen ken, lernen, wie man Dinge richtig hebt, Herkulesaufgabe. Spätestens jetzt wurde ein Medikament und ein Anästhetikum und so weiter. Viel wichtiger aber scheint ihr klar: «Ich brauche ärztliche Hilfe.» direkt in die betroffene Stelle injiziert. mir im Nachhinein, dass ich gelernt Die Schmerzen verschwanden – aber habe, mit meiner Angst vor einem Wie- Fürs KSB entschieden noch nicht ganz. Nach drei Tagen wurde derauftreten der Schmerzen umzuge- In der Hausarztpraxis folgten gründ- der Vorgang wiederholt. Und endlich: hen. Und auch, und dies ist wohl das liche Abklärungen: Ein entzündeter Franziska Voser ist schmerzfrei. Und Allerwichtigste, die Dinge etwas ruhiger Blinddarm konnte schon bald ausge- die schmerzvolle Reise zu Ende. Nein, anzugehen. Die abschliessenden Worte schlossen werden. Franziska Voser noch nicht ganz. von Dr. Mameghani, dass der Mensch bekam die Diagnose Nierensteine, ent- Den Abschluss bildete eine vierwö- nicht allein aus Knochen und Muskeln sprechende Medikamente und den Rat, chige Reha. «Zuerst wollte ich gar nicht bestehe, sondern auch eine Psyche habe, möglichst viel zu trinken. Allein, es so recht. Was soll ich dort? Und warum werde ich ganz sicher nicht mehr ver- nützte nichts. Die Schmerzen blieben. überhaupt, jetzt ist ja alles wieder gut? gessen.» Ja wurden gar noch heftiger. Kurz vor Mitternacht wars dann genug: «Ich habe mich mit meinem Mann besprochen und wir haben uns entschieden, in den Notfall des KSB zu gehen.» Von der Diagnose Nierensteine konnte man sich schon bald verabschieden. Die Schmerzen aber blieben, und die Diagnose – trotz vieler weiterer Abklärungen – weiterhin offen. Wieder zuhause stiegen die Schmerzen ins Unerträgliche. «Sie weiteten sich aus», erinnert sich Franziska Voser, geradeso als seis gestern gewesen, «nur im Rücken selber hatte ich keine Schmerzen.» Im Morgengrauen ging es zurück ins KSB: Was folgte, war eine stationäre Aufnahme mit weiteren Abklärungen. Pflegen Sie jemanden? Wir entlasten Sie. Betreuung rund um die Uhr. Stundenweise. Tageweise. 056 203 81 11 www.rpb.ch Schliesslich kam auch der Rücken als Schmerzverursacher in Betracht und damit Dr. Mameghani ins Spiel. Der Leitende Arzt Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Orthopädie und Traumatologie am KSB diagnostizierte einen Bandscheibenvorfall und versprach Hilfe. «Es war eine wunderbare Begegnung. Seine ruhige Art, sein souveränes Handeln gaben mir Sicherheit, ich wusste, ich bin am richtigen Ort.» Ein MRI brachte die definitive Tages- & Nachtzentrum Gewissheit: Die Diagnose Diskusher- Regionales Pflegezentrum Baden nie trifft zu. Kantonsspital Baden AG | 29 Rheumatologie Wenn die Muskeln meckern Polymyalgia rheumatica ist die Fachbezeichnung für das entzündliche Muskelrheuma bei älteren Menschen. «Poly» steht für viel, «Myalgia» für Muskelschmerz. Frauen sind doppelt so oft betroffen wie Männer. Die Krankheit ist äusserst schmerzhaft, aber gut heilbar. Um andere Krankheiten auszuschliessen, sind genaue Abklärungen unerlässlich. www.ksb.ch/rheumatologie Die noch sehr jugendlich wirkende Fingergelenke dazu. Einzelne Patien- Krankheiten hin. Bei einer der drei ältere Dame trägt ihre Schmerzen tinnen berichten sogar von Fieber und Untersuchten aber weist die erhöhte sichtlich mit Fassung: «Wissen Sie, depressiven Verstimmungen. Creatin-Kinase auf eine Herz- oder bei mir meckern die Muskeln und die Gelenke gackern.» Ob ihrer treffenden Formulierung muss sie selber Skelettmuskelerkrankung hin, bei der Sehr schmerzhaft, aber sehr gut heilbar bereits Muskelzellen geschädigt wurden. Ein Alarmzeichen! schmunzeln. Gar nicht zum Lachen Die Diagnose stellt sich nicht ein- Der radiologischen Untersuchungen aber ist ihr, wenn sie die Schmerzen fach: Auf die Befragung des Arztes schliesslich bringen Klarheit: Patientin beschreibt. «Es ist am schlimmsten in braucht es vor allem die genaue Schil- eins bleibt ohne Befund, sie leidet tat- der Nacht und dauert bis in den frü- derung der Betroffenen. Auch ein spe- sächlich unter einer Polymyalgia rheu- hen Morgen, ich komme kaum aus dem zifischer Bluttest allein gibt noch kei- matica. Patientin zwei leidet unter einer Bett. Ich bin ganz steif und fühle mich nen sicheren Befund. Darum: Am KSB Chondrokalzinose, einer Gelenkserkran- schwach. Die Schmerzen ziehen sich werden alle Patientinnen und Patienten kung, bei der vor allem die Knorpel der von den Schultern in die Arme. Aber mit den beschriebenen Beschwerden Knie-, Hand- und Hüftgelenke verkalken. auch vom Gesäss direkt in die Beine.» gründlich untersucht. Es gilt andere Die Ablagerungen sind auf dem Röntgen- Was die Patientin beschreibt, ist typisch. Krankheiten, die ähnliche Beschwer- bild gut zu erkennen. Bei Patientin drei Oft kommen auch noch Nackenschmer- den verursachen, aber nicht so harmlos schliesslich wird eine Polymyositis, eine zen und Schwellungen der Hand- und sind, auszuschliessen. So schmerzhaft systemische, entzündliche Erkrankung die Polymyalgia rheumatica auch ist, der Skelettmuskeln mit einem Tumor sie ist gut heilbar. Eine Behandlung mit in der Wirbelsäule diagnostiziert. Drei Kortison zeigt sehr schnell Wirkung. Beispiele, die eindrücklich zeigen, wie Wie wichtig eine genaue Abklärung wichtig die richtige Diagnosestellung ist. ist, erläutert der KSB-Chefarzt für Reha- Und wie unerlässlich weiterführende bilitation und Rheumatologie, Dr. med. und gründliche Untersuchungen sind, Andreas Thueler, am Beispiel dreier so wie sie im KSB durchgeführt werden. Patientinnen, die alle Mitte sechzig sind und über die gleichen Symptome klagen. Vordergründig würde die Diagnose Das Schmerzempfinden ist ganz persönlich Polymyalgia rheumatica zu jeder der drei Die Rheumatologie ist ein wei- Patientinnen passen; nach weiteren tes Feld. Zu ihr gehören über 200 Untersuchungen aber zeigt sich, Erkrankungen, die sich in vier Grup- dass nur eine von ihnen tatsäch- pen einteilen lassen: die degenerati- lich davon betroffen ist. Bei den ven Erkrankungen, die entzündlichen beiden anderen Patientinnen Erkrankungen, den Weichteilrheuma- haben die Schmerzen andere tismus und die Knochenerkrankungen. Ursachen. Rheuma ist in der Schweiz eine Volkskrankheit: Jeder fünfte Schweizer Klarheit bringt der radiologische Untersuch Die Blutuntersuchungen weisen auf entzündliche 30 | Kantonsspital Baden AG leidet unter rheumatischen Beschwerden. Ungefähr 300 000 Menschen in der Schweiz leben mit schwerem und chronischem Rheuma. Rheuma trifft viele: Die Unter- möglichst viel bewegen. Der gezielte Mus- gen Sie sich und lassen Sie sich ausführ- scheidung zwischen Krankheit und kelaufbau ist auch im hohen Alter noch lich beraten – am besten bevor «die Mus- Befindlichkeitsstörung ist aber nicht möglich. Kommen Sie ins KSB, erkundi- keln meckern und die Gelenke gackern». immer leicht zu machen. Das subjektive Schmerzempfinden erschwert Dr. med. Andreas Thueler beim Rückencheck. die Diagnose. Was den einen peinigt, mit dem kann ein anderer noch gut leben. Auch die Ortung des Schmerzes bereitet vielen Kopfzerbrechen. Alles ist diffus, der Schmerz zieht sich über den Rücken in die Extremitäten, die eigentliche Schmerzquelle können Betroffene selten genau bezeichnen. Muskelschmerzen sind meist unspezifisch. Das heisst, sie deuten selten auf eine einzige, bestimmte Krankheit. Die Muskeln geben uns nicht nur Halt, sie bewegen uns auch. Darum ist es gut, wenn wir sie in Schwung halten und uns Das ideale Umfeld für Ihre Wiedergenesung Die Privat-Klinik Im Park hat sich als anerkannte Rehabilitationsklinik auf die Betreuung von Patienten mit akuten oder chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats sowie mit neurologischen Beschwerden spezialisiert. Therapien für mehr Lebensqualität ... design©www.adverma.ch Für die bestmögliche Rehabilitation unserer Patienten können wir ein breites Spektrum an modernen Therapien anwenden. Die Umsetzung erfolgt stets in Form von Einzeltherapien. Das gewährleistet unser therapeutisches Team aus über 30 bestens ausgebildeten Spezialisten. unseren günstiprofitieren von im BeBegleitpersonen i Übernachtung be en on iti nd ko l Im Park. gen Sonder oder im Kurhote ik lin K r de in t gleitbet Bad Schinznach - Ganz meine Welt Tel. +41 (0)56 463 77 63 · www.bad-schinznach.ch Kantonsspital Baden AG | 31 GUTSCHEIN CHF 10.– AUF ALLE DIENSTLEISTUNGEN BADSTRASSE 5 | 5400 BADEN TEL. 056 22 1 00 20 | WWW.HECTOR-GRIMM.CH [email protected] Mit graf k affee gönn en Sie sich Genuss und Wohlbefind Wir wünsc en. hen schnelle Genesung. Kaffeegeniesser wissen von der Möglichkeit, ihre Lieblingsbohnen persönlich bei uns in der Manufaktur zu kaufen. Öffnungszeiten: Mo - Fr 07:30 - 12:00 | 13:30 - 17:00 Uhr Am Mittwoch zusätzlicher Abendverkauf bis 18:00 Uhr P. Graf Kaffeerösterei AG, Im Grund 13, 5405 Baden-Dättwil | www.graf-kaffee.ch Wohneigentum Wir machen Ihren Traum wahr. www.sparkasse-dielsdorf.ch 32 | Kantonsspital Baden AG Privatstation Top Ten: acht neue Einzelzimmer und zwei neue Suiten In den Genuss einer hervorragenden medizinischen Betreuung kommen alle Patientinnen und Patienten am KSB. Privatversicherte leisten sich passend zur perfekten medizinischen Versorgung gerne auch ein exklusives Ambiente mit entsprechendem Service. Der neu gebaute Kubus macht es möglich. Mit dem Auszug der Nephrologie/Dialyse aus dem Hauptgebäude in den 1. Stock im Kubus hält für Privatversicherte eine neue Station Einzug. Der linke Flügel im 10. Stock wird umgebaut: geplant sind zehn neue Einzelzimmer – zwei davon als Suiten. André Leimgruber leitet seit zweieinhalb Jahren die Hotellerie im KSB. Er stand als Manager und Gastgeber in ausgesuchten Hotels in der Verantwortung. So wie er seine Gäste behandelt hat, so will er auch die Patienten behandeln: zuvorkommend, herzlich und respektvoll. Die Einzelzimmer mit der komplett neuen Infrastruktur – wie etwa einer eigenen Physiotherapie auf dem Stock – sind ab Oktober 2016 bezugsbereit. Studie zur Visualisierung Patientenzimmer Wettbewerb Vor dem verdienten Essen aber hätten wir noch ein paar Fragen Das nächste Galadiner für die fünf Hauptgewinner steht schon auf der Traktandenliste von KSB-Küchenchef Josef Stalder. Der vielfach ausgezeichnete Koch (ehem. Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft, Koch-Olympiasieger mit CH-Nati, Weltmeister mit CH-Nati, Auszeichnung «Goldener Koch der Schweiz», Ausbildner des Jahres 2007) wird Sie zusammen mit Ihrem Partner und /oder Ihrer Partnerin verwöhnen. Senden Sie den ausgefüllten Wettbewerb an: Kantonsspital Baden AG, Wettbewerb, 5404 Baden Oder noch einfacher! Beantworten Sie die Fragen online: www.ksb.ch/wettbewerb 1. Der Entwurf für den KSB-Neubau trägt den Namen L Albert K Agnes R Agatha 2. Die neue Tagesklinik heisst: E KSB Kegel A KSB Kubik U KSB Kubus 3. Das chirurgische Entfernen von Haut nach starkem Gewichtsverlust nennt man: T Bodypainting S Bodybuilding B Bodycontouring 4. Die Ösophagus-Chirurgie befasst sich mit der: O Speicheldrüse U Speiseröhre E Spaltniere 1. bis 5. Preis Galadiner für 2 Personen von Josef Stalder, Koch-Olympiasieger 6. bis 10. Preis KSB Swisscard von Victorinox Lösungswort: Name Vorname Adresse 5. Das KSB hat 2015 erheblich mehr Patientinnen und Patienten behandelt als im Jahr zuvor, nämlich genau: S 560 R 506 T 605 Teilnahmeschluss: 20. Juni 2016 Wettbewerbsgewinner aus dem KSB-Magazin 2 /15 Gewinner 1. Preis (Galadiner): Wolfgang Hedwig, Klingnau; Alfred Schwitter, Wettingen; Hans-Rudolf Häusermann, Baden; Annemarie Trottmann Zeller, Baden; Jörg Hunn, Riniken Gewinner 2. Preis (KSB Swisscard Victorinox): Christine Schai, Niederlenz; Rudolf Wartmann, Wettingen; Monika Käufeler, Kirchdorf; Felix Stierli, Niederlenz; Ruth Siegrist, Untersiggenthal E-Mail Ihr Alter (fakultativ) 0 – 3 31 – 40 41 – 50 51 – 60 61 – 70 71 plus Ich möchte gerne per E-Mail zu den KSB-Veranstaltungen eingeladen werden. Bitte geben Sie Ihre Mailadresse an. Ich möchte das KSB-Magazin gerne kostenlos abonnieren. Bitte schicken Sie es mir an oben genannte Adresse. Kantonsspital Baden AG | 33 Die Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und persönlich kontaktiert. Zum Wettbewerb kann keine Korrespondenz geführt werden, der Rechtsweg ist nicht möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonsspital Baden AG sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gesundheit heute – die wichtigste Ressource Gesundheit heute – für morgen. die wichtigste Ressource Siemens Healthcare bietet Lösungen für die menschliche Gesundheit, von deren Wirkung noch viele Generationen profitieren werden. für morgen. Siemens Healthcare bietet Lösungen für die menschliche Gesundheit, von deren Wirkung noch viele Generationen profitieren werden. Ein langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der GesundheitsEin langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der Gesundheits- versorgung auszubauen, Kosten zu senken und zugleich immer mehr Menschen bestmöglich zu betreuen, indem wir innovative Technik für eine gesunde Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft entwickeln. versorgung auszubauen, Kosten zu senken und zugleich immer mehr Menschen bestmöglich zu betreuen, indem wir innovative Technik für eine gesunde Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft entwickeln. healthcare.siemens.ch Ihre Kontakte im KSB Chirurgie Frauen und Kinder Medizin Interdisziplinäres Notfallzentrum Medizinische Dienste Anästhesie und Intensivmedizin Diverse PD Dr. med. Antonio Nocito Direktor Departement Chirurgie und CA, Tel. 056 486 30 02 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefässchirurgie Sekretariat, Tel. 056 486 30 02, Fax 056 486 30 09 Allgemein- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito, CA, Tel. 056 486 30 02; Dr. med. Andreas Keerl, LA Ambulantes Operieren Dr. med. Ulrich Schneider, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 00 Interdisziplinäres Darmzentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Andreas Keerl, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 20, Fax 056 486 26 29, [email protected] Adipositaszentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Mark Mahanty, OA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 15 Gefässzentrum, inkl. Wundberatung Sekretariat, Tel. 056 486 30 12, Fax 056 486 30 19 Angiologie Dr. med. Manuela Birrer, LÄ; Dr. med. Daniel Hasselmann, LA Stv. Gefässchirurgie Dr. med. Christophe Rouden, LA; Dr. med. Ulrich Schneider, LA; Dr. med. Philippe Ghibu, LA Stv. Interventionelle Radiologie Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt Wundberatung Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung, Tel. 056 486 29 39, Fax 056 486 29 36, [email protected] Klinik für Orthopädie und Traumatologie PD Dr. med. Karim Eid, CA; Dr. med. Urs Neurauter, LA; Sekretariat, Claudia Bütler, Tel. 056 486 30 62, Fax 056 486 30 69 Urologie Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 30 83 Kinderchirurgie Dr. med. Valérie Oesch-Hofmann, CÄ; Dr. med. Andreas Dietl, LA; Dr. med. Jozef Bielek, LA Departement Chirurgie, Gesundheitszentrum Brugg Sekretariat, Tel. 056 486 34 60, [email protected] Adipositas KSB Brugg Dr. med. Fabian Deichsel, OA Proktologie KSB Brugg Dr. med. Andreas Keerl, LA; Dr. med. Alexandre Descloux, LA Stv. Urologie KSB Brugg Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Dr. med. S. Talimi, LA Stv. Wundberatung KSB Brugg Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung Departement Chirurgie, Ärztezentrum Limmatfeld Tel. 044 745 17 50, Fax 044 745 17 59, [email protected] Chirurgische Sprechstunde Dr. med. Simone Hasler-Gehrer, OÄ; Dr. med. Alexandre Descloux, LA Stv. Orthopädische Sprechstunde Dr. med. Christiane Pietsch, OÄ Urologische Sprechstunde Dr. med. Jan Bass, OA; med. prakt. Daniel Disteldorf, OA Dr. Markus Wopmann Direktor a.i. Departement Frauen und Kinder, Tel. 056 486 37 02 Klinik für Gynäkologie Dr. Rüdiger Mascus, Leiter a.i., LA, Tel. 056 486 35 50 Interdisziplinäres Brustzentrum PD Dr. med. Cornelia Leo, LÄ, Tel. 056 486 36 36, [email protected] Gynäkologisches Tumorzentrum Dr. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] Interdisziplinäres Blasen- und Beckenbodenzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] Klinik für Geburtshilfe & Pränataldiagnostik PD Dr. med. Leonhard Schäffer, CA, Tel. 056 486 35 50 Frauenarztpraxis, Ärztezentrum Limmatfeld Dr. Markus Wopmann, Leiter a.i.; Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 044 745 17 80, [email protected] Klinik für Kinder und Jugendliche Dr. med. Markus Wopmann, CA, Tel. 056 486 37 02 Prof. Dr. med. Jürg H. Beer Direktor Departement Medizin, Tel. 056 486 25 02 Akutgeriatrie Dr. med. Vesna Stojanovic, OÄ, Tel. 056 486 25 02 Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02 Diabetologie / Endokrinologie Dr. med. Michael Egloff, LA Stv., Tel. 056 486 25 56 Externer Psychiatrischer Dienst Dr. med. Andreas Mohl, Konsiliararzt EPD, Tel. 056 486 34 81 Gastroenterologie Dr. med. Franz Eigenmann, LA, Tel. 056 486 25 83 Hausarztmedizin Dr. med. Andreas Bürgi, LA, Tel. 056 486 25 65 IMC (Intermediate Care) Dr. med. Jolanda Contartese, LÄ, Tel. 056 486 25 48 Infektiologie Dr. med. Andrée Friedl, LÄ, Tel. 056 486 25 84 Kardiologie Dr. med. Urs Hufschmid, LA, Tel. 056 486 26 36 Nephrologie / Dialyse Dr. med. Hans-Rudolf Räz, LA, Tel. 056 486 25 84 Standort Brugg pract. med. Isabel Spozio Züst, OÄ, Tel. 056 486 25 84 Standort Muri Dr. med. Rahel Pfammatter, LÄ Stv., Tel. 056 486 25 84 Neurologie / Stroke Unit Prof. Dr. med. Peter Sandor, LA, Tel. 056 486 34 36 Onkologie / Hämatologie Dr. med. Clemens B. Caspar, LA, Tel. 056 486 27 62 Standort Brugg Dr. med. Stefanie Pederiva, LÄ, Tel. 056 486 34 11 Palliativmedizin Dr. med. Priska Bützberger, LÄ Stv., Tel. 056 486 16 48 Pneumologie Dr. med. Andreas Gross, LA, Tel. 056 486 25 86 Radioonkologie Dr. Istvan Takacs, Tel. 056 486 25 44 Thrombose / Hämostase Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02; Dr. med. Christoph Aegerter, OA, Tel. 056 486 25 73 Zentrallabor Dr. Hans-Ruedi Schmid, Tel. 056 486 26 40 Dr. med. Markus Schwendinger Direktor Departement Interdisziplinäres Notfallzentrum, Tel. 056 486 33 02 Notfallpraxis Tel. 056 486 34 40 Gipszimmer Tel. 056 486 33 44 Prof. Dr. med. Rahel Kubik Direktorin Departement Medizinische Dienste, Tel. 056 486 38 02 Institut für Radiologie Prof. Dr. med. Rahel Kubik, CÄ, Tel. 056 486 38 02 Standorte Brugg und Limmatfeld Dr. med. Martin Unterweger, LA, Tel. 056 486 38 10 Neuroradiologie PD Dr. med. Frank Johannes Ahlhelm, LA, Tel. 056 486 38 15; Dr. med. Uta Müller, LÄ, Tel. 056 486 38 22 Gefässintervention Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, Tel. 056 486 38 04; Dr. med. Reza Omidi, LA Tel. 056 486 38 13 Mammadiagnostik Dr. med. Bianka Freiwald, LÄ, Tel. 056 486 38 25 Kinderradiologie Dr. med. Olaf Magerkurth, LA, Tel. 056 486 38 12 Kardiothorakale Radiologie PD Dr. med. Tilo Niemann, LA, Tel. 056 486 38 27 PET-CT Dr. med. Philippe Appenzeller, LA Stv., Tel. 056 486 38 55 Nuklearmedizin Prof. Dr. med. Egbert U. Nitzsche, CA, Tel. 056 486 38 80 Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Gad Singer, CA, Tel. 056 486 39 02 Rehabilitation & Rheumatologie Dr. med. Andreas Thueler, Chef der Abteilung, Tel. 056 486 39 62 Gesundheit & Bewegung MOVE Michael Phieler, Leiter Therapien, Tel. 056 486 39 70 Spitalapotheke Dr. pharm. Peter Wiedemeier, Tel. 056 486 39 41 Prof. Dr. med. Michael Heesen Direktor und Chefarzt Departement Anästhesie und Intensivmedizin, Tel. 056 486 31 02 Leitende Ärzte Dr. med. Lorenzo Cerletti; Dr. med. François Fontana; Dr. med. Michael Lehmann; Dr. med. Katharina Rakita; Dr. med. Janine Streich Anästhesie Tel. 056 486 31 02 Operationsmanagement Tel. 056 486 31 10 Intensivmedizin Tel. 056 486 32 02 Schmerztherapie Tel. 056 486 31 11 Rettungsdienst Tel. 056 486 31 80 Patientenbeschwerdestelle Rahel Fiederling, Tel. 056 486 29 40 Patientenadministration Tel. 056 486 22 30 Care Management und Patientenberatung Beatrice Bäbler, Tel. 056 486 30 15; Jasmina Filati Kinkela, Tel. 056 486 21 00 Ökumenische Spitalseelsorge Karin Klemm, Tel. 056 486 21 46; Heiko Rüter, Tel. 056 486 21 45; Edwin Rutz, Tel. 056 486 21 48 Freie Stellen www.ksb.ch/jobs CA / CÄ = Chefarzt / -ärztin LA / LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin LA / LÄ Stv. = Leitende(r) Arzt / Ärztin Stellvertreter(in) OA / OÄ = Oberarzt / -ärztin Notfälle, wichtige Kontakte Gesundheits-Netz Aargau Ost 117 Polizeinotruf aarReha Schinznach Tel. 056 463 85 11 www.aarreha.ch 118 Feuerwehrnotruf 144 Sanitätsnotruf 1414 Schweiz. Rettungsflugwacht (REGA) 143 Dargebotene Hand Telefonberatung 145 Vergiftungsnotfälle 24 h, Tox-Zentrum Ärzteverein Bezirk Brugg Tel. 056 444 86 94 www.aerztevereinbrugg.ch 056 462 21 20 056 462 28 50 Psychiatrie Notfallnummer 24 h Kinder und Jugendliche (bis 18) Erwachsene Asana Gruppe AG Spital Leuggern Tel. 056 269 40 00 www.spitalleuggern.ch 062 835 45 50 Elternnotruf 0842 80 40 20 Spitex Aargau Nummer gilt für die ganze Schweiz (Festnetztarif) Genossenschaft Notfallapotheker der Region Baden Tel. 056 221 14 00 www.notfallapotheken.ch 0900 401 501 Ärztliche Notrufnummer Aargau (Fr. 3.23 / min) 056 486 21 11 Kantonsspital Baden AG 056 486 21 29 Kantonsspital Baden AG (Fax) 0900 131 131 056 486 37 05 0900 131 131 Kinderschutz KSB Kinderärztliche Telefonbetreuung KSB (Fr. 3.16 / min) Kantonsspital Baden Tel. 056 486 21 11 www.ksb.ch Spital Muri Tel. 056 675 11 11 www.spital-muri.ch Medizinisches Zentrum Brugg Tel. 056 462 61 61 www.mz-brugg.ch pflegimuri Tel. 056 675 92 00 www.pflegimuri.ch Psychiatrische Dienste Aargau AG Tel. 056 462 21 11 www.pdag.ch Spital Leuggern Regionales Pflegezentrum Baden Tel. 056 203 81 11 Tel. 056 203 81 20 (Tages- und Nachtzentrum) www.rpb.ch 0844 844 600 Notfallapotheke 24 h Bezirk Baden / Zurzach Husmatt beim Kantonsspital Baden 0800 300 001 Infotelefon Apotheken ganzer Kanton Aargau RehaClinic Bad Zurzach / RehaClinic Baden Tel. 056 269 51 51 / 056 203 08 08 www.rehaclinic.ch 056 269 40 00 Arzt Bezirke Baden / Brugg Notfallnummer für Kinder (Fr. 3.23 / min) Ärzteverband Bezirk Baden Tel. 056 200 86 06 Rehaklinik Bellikon Tel. 056 485 51 11 www.rehabellikon.ch Reusspark Niederwil Tel. 056 619 61 11 Tel. 056 619 67 00 (Tages- und Nachtzentrum) www.reusspark.ch Spitex Region Baden Spitex Region Brugg AG Tel. 0842 80 40 20 www.spitexag.ch www.ksb.ch Pflegezentrum Süssbach AG Tel. 056 462 61 11 www.suessbachag.ch
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