NR. 584 | 25. JUNI 2016 WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN Gepflanzt und geerntet wird gemeinsam So schnell wie möglich Deutsch lernen Geselligkeit steht bei ihnen im Vordergrund Gartenkreis baut im Vorhof des Vbw Klarenthal Gemüse an Ökumenisches Sprachcafé in Delkenheim Beim Motorsportclub Frauenstein geht es familiär zu . Seite 7 . Seite 10 . Seite 11 Eine Art elementare Schutzfunktion Nachfrage nach klassischen Taufen ist ungebrochen / Segnung keine Konkurrenz SONNENBERG Freude und wird entsprechend zelebriert. So trägt er eine farbige Stola mit schönen Symbolen über dem schwarzen Talar. „Wir haben Taufkerzen, Eltern oder Paten bringen diese auch oft mit. Auf die Stirn des Taufkindes zeichne ich gern mit dem Finger ein Kreuz. Und auch Patengebete für die Täuflinge sind sehr willkommen.“ Strampler, Schnuller, Kinderwagen – da war doch noch etwas? Zum Familienleben gehört auch heute für viele junge Eltern die Taufe ihres Sprösslings. Meist wird diese klassisch begangen, doch manchmal sind auch Alternativen ein Thema. Von Julia Anderton Eine leichte Brise weht sacht durchs Haar, im Hintergrund rauschen sanft die Wellen, die Sonne strahlt. Und dann stellt der Pfarrer die entscheidende Frage… Wer einen Hollywoodfilm sieht und sich mit Heiratsplänen trägt, ist von dem ungewohnten Ambiente in freier Natur zur Eheschließung angetan. Zumal es sich dabei mitnichten um eine Fantasie der Traumfabrik handelt, sondern in den USA tatsächlich an vielen Orten außerhalb der Kirche geheiratet werden kann. Ein Klassiker ist etwa der Garten der Eltern. Nicht selten wird bei der Gelegenheit durchaus auch mal das Baby des Brautpaares getauft, falls schon vorhanden. In Deutschland lassen sich natürlich Hochzeit und Taufe auch verbinden, aber die Wahl des Ortes beschränkt sich zumeist auf die Kirche. Zumal die Eltern gerade bei der Taufe meist recht traditionell eingestellt sind, wie Pfarrer Thomas BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der Firmen Dänisches Bettenlager, Expert-Klein, Globus und Roller bei. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 8/9. − Anzeige − Taufe wie zu Zeiten Jesu: Pastor Oliver Peil und Gemeindereferent Sören Müller von der Freien evangelischen Gemeinde Wiesbaden tauchen einen Täufling vor der Rettbergsaue in den Rhein. Archivfoto: Joachim Sobek Hartmann von der Sonnenberger Thalkirche bemerkt hat; auch Segnungen werden dort nicht nachgefragt. „Es ist für sie schlicht eine Selbstverständlichkeit. Sie wollen auch, dass die Kinder christliche Werte vermittelt bekommen und zur Kirche gehören. Wenn die Möglichkeit besteht, im Taufgespräch etwas tiefer einzusteigen, zeigt sich aber fast immer, dass auch der Wunsch besteht, dass das Kind von Gott gesegnet und behütet ist, wie so eine Art elementare Schutzfunktion. Manche sprechen das auch ziemlich direkt so aus.“ Noch nie sei dafür nach einem anderen Ort als der Kirche gefragt worden. Doch Pfarrer Hartmann schließt eine Machbarkeit nicht grundsätzlich aus. „Ich würde zumindest genau nach den Gründen fra- „Unsere Thalkirche ist schön, gen. Und wenn es mich sehr aber recht klein. Bis zu zwei überzeugt, mich auch darauf Taufen sind kein Problem, daeinlassen. Die Hürden wären rüber hinaus wird es eng und allerdings sehr hoch, denn wir Eltern können nicht mehr alle haben eine schöne Kirche mit ganz vorn sitzen, was schade einem traditionellen Taufbe- wäre.“ Für Pfarrer Hartmann cken, und die Gemeinde ist ist jede Taufe ein Grund zur dort eher anwesend.“ Ein zeitlicher Schwerpunkt bei den evangelischen Täuflin− Anzeige − gen liegt in Sonnenberg klar in den Sommermonaten, doch sowohl an Ostern als auch am zweiten Weihnachtsfeiertag - Qualität zu fairen Preisen sowie Neujahr wurde schon Waschmaschinen • Trockner • Geschirrspüler • Einbaugeräte getauft. Beim Terminwunsch Wir bieten eigenen Reparatur- und Montageservice spielen oft Rücksichtnahme auf Familie, Paten und Faktoren wie Umzüge eine entscheidende Rolle, hat Pfarrer Hartmann beobachtet. Allerdings ist die Anzahl der Täuflinge in KOMPLETTKÜCHEN • MODERNISIERUNG • GERÄTE • BERATUNG • PLANUNG • EINBAU einem Gottesdienst wegen der Diehl Viertler GmbH, Dörrgasse 4 , 65199 Wiesbaden, Telefon 0611 / 92897-0 / Europastr. 7a, 65385 Rüdesheim, Tel. 06722/9959-0 / www.kuechenhelden.de Platzverhältnisse limitiert. Die Küchenhelden empfehlen Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 2 Guten Tag Termine Biebrich, Museum für Heimat- und Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, Sonderausstellung: „Der Maler Friedrich Carl Scheidemantel“, di 10-12 Uhr, mi und do 16-19 Uhr; Führungen unter 0611-6 75 59 oder per E-Mail: [email protected]. Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Bierstadter Gaststätten von 1840 bis heute“, jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr. Delkenheim, Heimatmuseum: Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Sonderführungen unter 0612287 99 95. Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr; „Modelleisenbahnen von der Adler bis zum ICE – präsentiert von Dotzheimer Sammlern“ (bis 17. Juli) Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, geöffnet sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr. Gruppenführungen unter 0613437 63, www.museum-castellum.de. Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr: Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern. Kostheim, Heimatmuseum: Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, geöffnet jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73. Medenbach, Heimatmuseum: Neufeldstraße 9, jeden 1. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06122-1 24 27, www.heimatvereinmedenbach.de, Sonderausstellung „Die Dorfschule zu Großmutters Zeiten“. Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, Serviettenringe und Teesiebe, So 15-17 Uhr, bis 17. Juli. Erbenheim, Heimatmuseum: Wandersmannstraße 25, Altes Rathaus, in der Regel einmal im Monat, sonntags von 10 bis 12 Uhr. Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, Sonderausstellung „Trinke und lebe“, sonn- und feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, Gruppenführung unter 06112 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis 17. Juli). BEI FACEBOOK W Möchten Sie ein Thema, das wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung für weitere Geschichten geben? Seit einiger Zeit sind wir auch über Facebook zu erreichen. Gehen Sie doch mal auf unsere Facebook-Seite, werden Sie dort Fan von Wiesbaden VorOrt und diskutieren Sie mit uns! Natürlich können Sie uns auch weiterhin über E-Mail erreichen (vorort @vrm.com) oder telefonisch (0611-355-53 27) und außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt. Redaktion VorOrt Kleine Schwalbacher Straße 7 65183 Wiesbaden Fax: 0611-355-33 33 E-Mail: [email protected] Liebe Vereine, in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen oder dergleichen an die Redaktion W ir haben unsere drei Töchter zusammen taufen lassen. Und weil mir die mittelalterliche Kapelle so gut gefallen hat, habe ich nachgefragt, ob dort wohl eine Taufe möglich sei. So haben wir dort die erste Taufe nach 700 Jahren gefeiert. Julia Anderton hat sich erkundigt, wo in Wiesbaden außerhalb von Kirchen getauft wird. Besonders schön fanden viele etwa eine Taufe im Rhein vor der Rettbergsaue. In der katholischen Kirche scheint man mehr Vorbehalte zu haben. Aber Julia hat auf jeden Fall erfahren, dass viele Menschen ihre Kinder auch heute noch noch taufen lassen – allerdings nicht mehr so häufig kurz nach der Geburt wie früher. Eben hat mich meine Tochter in der Redaktion angerufen und von einem geröteten Stich am Bein erzählt. Ich hoffe, es ist kein Zeckenbiss, denn die übertragen ja häufiger Krankheiten. Wir berichten in VorOrt, wie man sich am besten schützen kann. hof vor dem Stadtteilbistro des Volksbildungswerks Klarenthal zu bepflanzen. Die Gemüseernte kann sich sehen lassen. Christine Dressler hat sich von der Begeisterung der Mitglieder des Motorsportclubs Frauenstein anstecken lassen. Das ist ein familiärer Verein mit ganz jungen bis älteren Mitgliedern, für die Geselligkeit im Vordergrund steht, nicht die Raserei. Wie in den vergangenen Jahren freuen wir uns übrigens wieder sehr über Ihre Urlaubsgrüße mit hübschen Ansichten von Ihrem Ferienort. Bitte schicken Sie die Postkarten an Wiesbadener Kurier, Redaktion VorOrt, Langgasse 21, 65183 Wiesbaden. Vielen Dank! Gerade ist es hier ganz schön warm im Büro. Patrick Rupp hat Schiersteiner und Nauroder gefragt, wo ihre Lieblingsplätze bei Hitze sind. „Im Büro“ hat übrigens keiner genannt. Bis demnächst Beate Rasch hat die Damen vom Gartenkreis „Grüner Daumen“ besucht. Weil sie keinen eigenen Garten haben, treffen sie sich, um Hochbeete im Platanen- impressum Machen Sie mit Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung: Was hat Ihnen an dieser Ausgabe besonders gut gefallen? Was haben Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre Anregungen und Wünsche an: Frisches Gemüse vom Platanenhof Naurod, Heimatmuseum: Obergasse 11, Wiedereröffnung mit Sonderausstellung im September. schicken möchte, kann dies gerne tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail schicken, bitte nach Möglichkeit als Word-Dokument. Gerne nehmen wir auch Bilder elektronisch entgegen. Weitere Informationen: „VorOrt”-Sekretariat, Telefon 0611-355-53 27 (Christine Herber) Die Redaktion behält sich aufgrund der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor. Redaktionsschluss für alle Artikel ist montags, 12 Uhr. VERTEILREKLAMATION 06131-48 49 50 VorOrt – Stadtteilnachrichten erscheinen samstags und werden kostenlos in einer Auflage von 144.300 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Zustellung: Telefon 0611-355 355 Anzeigenannahme: Langgasse 21, 65183 Wiesbaden Telefon 0611-355-23 23 Fax 0611-355-23 33 Redaktion: Telefon 06 11-355-53 27 Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Gerhard Müller (verantwortlich) Redaktion: Stefan Schröder (verantwortlich), Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen, Claudia Schmidt Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Telefon 0 61 31-48 55 05 Fax 0 61 31-48 55 33 (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) www.rhein-main-wochenblatt.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Der Verlag unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA) durch unabhängige Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und VDA. Seite 3 | Samstag, 25. Juni 2016 Gründliches Absuchen schützt Zecken sind auf dem Vormarsch, doch Wiesbaden ist kein FSME-Risikogebiet NAUROD BIEBRICH (red). Die Tanzgruppe „Die Süssgespritzten“ der Turngemeinde Naurod bewirtschaftet am Freitag, 1. Juli, den Nauroder Weinstand am Gemeindehaus. Geboten werden internationale Weine und Flammkuchen. Der Weinstand wird zur Liveübertragung des EM-Viertelfinale um 18 Uhr geöffnet. Sie sind klein, aber so gar nicht oho – sondern potenziell gesundheitsgefährdend: Seit einigen Wochen sind die Zecken in Wiesen, Gärten, Wäldern besonders aktiv. Das feuchte Wetter der vergangenen Wochen begünstigt zusätzlich die Verbreitung der winzigen Parasiten, die FSME und Borreliose übertragen können. Übungen für den fitten Rücken Von Julia Anderton Viele Menschen beginnen den Tag mit Kaffee. Für Eva Munschler gehört Jogging zur Morgenroutine. „Danach habe ich gute Laune und fühle mich fit fürs Büro“, sagt die 28-Jährige. Am Mittwoch vor drei Wochen hatte die Biebricherin allerdings so gar keine gute Laune. Denn als sie nach den vielen Runden durch den Schlosspark zuhause duschte, bemerkte sie einen Knubbel an der Kniekehle, der sich als Zecke entpuppte. Sie war bereits vollgesogen, musste also seit dem Vortag dort sitzen. „So was Ekliges! Ich will lieber gar nicht mehr daran denken“, sagt Munschler. Ringförmige Rötungen Muss sie aber, denn auch wenn sie die Zecke umgehend mithilfe einer Pinzette entfernte, schaut sie seitdem regelmäßig nach, ob eine ringförmige Rötung rund um die Stichstelle auftritt – falls das passiert, ist es ein ernst zu neh- Zecke. Foto: Fotolia mender Hinweis auf Borreliose und es muss ein Arzt aufgesucht werden. Die bakterielle Infektionskrankheit, die ohne Behandlung Gelenke und Nervensystem schwer schädigen kann, wird hauptsächlich von Zecken übertragen. Allerdings nur, wenn diese daran erkrankt ist und mehrere Stunden Zeit zum Blutsaugen hatten. Um das Risiko zu mini- Wein und Fußball-EM IGSTADT Wer sich viel draußen in der Natur aufhält, kann sich mit geeigneter Kleidung gegen Zecken schützen. Archivfoto: Agentur für Wissenschaftskommunikation mieren, ist es wichtig, den Körper nach jedem Aufenthalt im Grünen aufmerksam nach Zecken abzusuchen (bei Kindern übernehmen das die Eltern) und den Parasiten rasch zu entfernen (für Ungeübte empfiehlt sich eine in Drogerien und Apotheken erhältliche Zeckenkarte, die von hinten unter die Zecke geschoben wird). Gegen die ebenfalls von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – eine Virusinfektion, die unter anderem Hirnhautentzündung verursachen kann – gibt es eine Impfung. Sie ist sinnvoll, wenn man in einem Risikogebiet lebt (oder eines bereist, etwa im Urlaub) und sich häufig in der Natur aufhält. „Wiesbaden grenzt an Risikogebiete, zählt aber selber nicht dazu. Es wurden insgesamt auch nicht mehr FSME- und Borreliose-Infektionen durch Zeckenbisse registriert. Grund für steigende Zahlen ist die neue Definition der Risikogebiete“, sagt Gesundheitsdezernent Axel Imholz (SPD). Obgleich einige Wiesbadener Vororte an Wälder und Felder grenzen, bestehe keine extreme Gefährdung. „Grundsätzlich sollte man etwa zwischen April bis Okto- ber in ländlichen Regionen, aber auch in Städten mit Zecken rechnen. In ländlichen Regionen bietet sich der Zecke natürlich ein größerer Lebensraum. Aber auch in Städten sind Zecken in Gärten, Wiesen, Feldern, Wäldern anzutreffen“, sagt Imholz. Da Zecken auch von Mäusen und Rehen verbreitet werden, gelangen sie problemlos in die Gärten. Einen starken Anstieg der Zeckenpopulation infolge des milden Winters kann Imholz nicht bestätigen. „Zecken sind sehr robust und halten auch Minustemperaturen aus.“ Zecken können jahrelang ohne Wirt überleben. Was die Zecke allerdings braucht, ist genügend Feuchtigkeit. Wenn diese nicht gegeben ist, vertrocknet sie, weiß der Fachmann. Maßnahme Nummer 1 Also bleibt nur die Hoffnung darauf, dass sich der ersehnte Sommer bald durchsetzt – und auf das gewissenhafte Absuchen. „Die Maßnahme Nummer eins gegen Zecken. Bei Wanderungen sind Insektenschutzmittel mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) allerdings auch hilfreich. Da sich Zecken in Bodennähe aufhalten, sollte man sich durch geeignete Kleidung vor einer Übertragung schützen. Sind Knöchel und Beine be- deckt, wird es für die Zecke schwieriger, sich anzuheften. Gut sind auch feste Schuhe, lange Hosen und Oberteile mit langen Ärmeln. Auf heller Kleidung erkennt man Zecken außerdem schneller.“ (red). Beim Turnverein Igstadt (TVI) sind neue Kurse im Angebot. Beispielsweise bietet der Verein ein Spiralmuskeltraining (SMT) nach Dr. Richard Smisek und Rücken-Aktiv, ein Bewegungsprogramm des Deutschen Turner Bundes für einen dauerhaft fitten Rücken an. Die Übungen dienen der Mobilisierung und Stabilisierung der Wirbelsäule und der Aktivierung der Spiralmuskelketten. Die Kurse werden in Kleingruppen mit maximal zehn Teilnehmern in der Vereinshalle des TVI an der Hauptstraße in Igstadt abgehalten. Informationen und Anmeldung bei Uta Neu unter der Rufnummer 0611-50 7826 oder per E-Mail an [email protected]. Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 4 Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos für Sie erreichbar unter der Servicenummer Sonntag 23° 13° 08 00 - 7 80 22 00 ERBENHEIM (red). Mit dem Pluspunkt Erbenheim wird am Donnerstag, 7. Juli, wieder gewandert. Es soll von Georgenborn (Haltestelle Schlossallee) nach Rauenthal gehen. Abfahrt ist in der Egerstraße um 12.58 Uhr mit der Linie 15, Umstieg am Platz der deutschen Einheit um 13.21 Uhr in die Linie 275. Springböck schenken aus AURINGEN (red). Das Männerballett Auringer Springböck bewirtschaftet den Weinstand an der Ortsverwaltung am Freitag, 1. Juli. Ab 18 Uhr gibt es verschiedene Getränke und kleine Speisen. Ernährungsvortrag und Hypnose BIEBRICH (red). Die Heilpraktikerin Elke Tschirnitz lädt am Dienstag, 28. Juni, 19 Uhr, im Therapie und- Meditationszentrum, Rathausstraße 59, zu dem Vortrag „Auf geht’s zum Wunschgewicht“ ein. Anmeldung und Informationen unter www.therapie-et.de oder Telefon 061188 02 88 08. Paradies für den Naturfreund KASTEL (red). Der Verein Cyperus 1901 ist ein gemeinnütziger Aquarien-, Terrarien- sowie Naturschutzverein in Kastel, Berstädter Weg 1a, mit einem circa 12 000 Quadratmeter großen Freilandgelände sowie einer Vielzahl an Teichen. Der Cyperus-Naturpark soll die engere Heimat widerspiegeln, Heimat für Wildpflanzen und die damit verbundenen Wildtiere. Am 3. Juli feiert er von 11 bis 18 Uhr seinen 115. Geburtstag. Nähere Infos auf www.cyperus1901.de. Dienstag Mittwoch 23° 12° 24° 13° 24° 15° mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net www.eswe-versorgung.de Wanderung nach Rauenthal Montag Alpenrock und Schlager im Festzelt Gibber Kerb mit Seniorenfest, Stimmungsabend und Frühschoppen / Familiennachmittag am Montag BIEBRICH (red). Die Gibber Kerb findet vom 1. bis 4. Juli auf den Bleichwiesen statt. Los geht es am Freitag um 17 Uhr mit einer Weinprobe. Um 19.30 Uhr beginnt der musikalische Aufmarsch mit anschließendem Platzkonzert vor dem Festzelt. Nach dem Bieranstich um 20 Uhr findet die Ü-30-Party im Festzelt statt. Der Eintritt ist frei. Am Samstag steigt ab 11 Uhr das Wiesbadener Seniorenfest. Zum Programm zählen Stimmungsmusik, Männer-ShowTanz, ein Stimmenimitator, Jonglage und Travestie. Der Eintritt kostet acht Euro inklusive Mittagessen. Ab 19 Uhr wird dann zum Stimmungsabend ins Festzelt mit „Reset, die Vollxrocker“ eingeladen. Sie spielen Alpenrock. Zu Gast ist auch Antonia aus Tirol mit ihren Schlagern und Stimmungshits. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Im Anschluss spielt das Blasor- chester Hochheim zum Frühschoppenkonzert auf. Der Festzug beginnt um 14 Uhr unter dem Motto „Ganz Biebrich ist ein Verein – so soll es bleiben, so soll es sein!“. Ab 15.30 Uhr wird zum musikalischen Nachmittag ins Festzelt eingeladen, und ab 18 Uhr ist Stimmungsparty mit der „Fancy Band“ im Festzelt. Der Eintritt ist frei. Der Frühschoppen findet am Montag um 10 Uhr mit Ochs am Spieß statt. Die musikalische Begleitung leistet Peter Schieritz am Keyboard. Zur guten Unterhaltung tragen auch Marcellini und Oskar mit ihrer Bauchrednershow bei. Außerdem gibt es mit „Hula Adriano“ Jonglage der Spitzenklasse und Schlagerhits mit Patrick Himmel. Die Crazy Cats spielen Rock, Schlager und Oldies. Ab 17 Uhr ist dann „Die Q-Stall Partyband“ zu Gast mit Alpenrock und Partymusik. Der Eintritt ist frei. Ab 22.45 Uhr ist ein großes Feuerwerk zu erleben. Zwischen 15 und 19 Uhr gibt es beim Familiennachmittag auf dem Festplatz ermäßigte Preise. Antonia aus Tirol kommt am Samstag. Beliebte Schlafund Abendlieder „Psycho ist nicht gleich Psycho“ Tour der Old- und Manege frei in Youngtimer den Ferien SONNENBERG (red). Reichhaltig ist das Repertoire an Abend- und Schlafliedern in allen Zeiten und natürlich auch in den Liedern für Chöre. Dabei war es zu Ende des letzten Jahrhunderts nicht mehr so wohl gelitten. Mit dem allmählichen Image-Wandel des Singens ändert sich das nun wieder. Allemal ein Grund, sich dem vielfältigen Schatz und kulturellen Erbe sowie den vielen schönen populären Balladen und Liedern zu widmen, finden die Sänger des Vokalensembles arSoni und des Männer-Kammerchors Wiesbaden-Sonnenberg. Am Samstag, 2. Juli, laden sie im Bürgerhaus „Kaisersaal“, König-Adolf-Straße 6, zu Kissen-Konzerten ein: für Kleine & Familien um 17.30 Uhr und für Kleine und Große um 19 Uhr. Karten bei paper&books, An der Stadtmauer 9-11, oder unter Telefon 0611-5412 60. NORDENSTADT (red). Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut – aber wer macht was? Wie finde ich den richtigen Ansprechpartner für mich? Als Laie blickt man da nur schwer durch. Deshalb ist es wichtig, die Hintergründe zu kennen und gut informiert die richtige Entscheidung für sich zu treffen. Antworten auf diese Fragen gibt die psychologische Psychotherapeutin Andrea Hillenbrand im Rahmen ihrer „offenen Praxis“. Jeden ersten Mittwoch im Monat bietet sie Interessierten die Möglichkeit, sie und ihre Praxis bei einem kostenfreien Vortrag rund um das Thema Psychologie kennenzulernen. Die nächste Veranstaltung findet am Mittwoch, 6. Juli, von 17 bis 18.30 Uhr in der Heerstraße 58C statt. Anmeldungen bis 2. Juli unter [email protected]. Weitere Infos unter www.andrea-hillenbrand.de. RAMBACH (red). Am Samstag, 2. Juli, ist das Clubheim des AMC-Idstein Startpunkt der ersten Ausfahrt für ältere Motorräder und Autos, einer Gemeinschaftsveranstaltung des AMCIdstein und des Heimatkreises Rambach. Los geht’s mit einem gemeinsamen Frühstück zwischen 9 und 10 Uhr. Die Tour führt vom Clubheim, In der Zissenbach 1, entlang der Wisper und deren Seitentälern bis nach Ransel und weiter nach Rambach an den Fuß des Kellerkopfes. Es besteht die Möglichkeit den ausschließlich an diesem Tag geöffneten Kellerskopfstollen zu besichtigen. Mitmachen kann jeder, der ein entsprechendes Fahrzeug besitzt. Anmeldung: Telefon 06126-49 90 oder 01782 09 34 63 oder per E-Mail an [email protected]. Infos auf www.amc-idstein.de. Archivfoto: Wächtersbach BIEBRICH (red). Die Freie evangelische Gemeinde Wiesbaden, ErichOllenhauer-Straße 40c, bietet vom 15. bis 19. August eine Kinderferienwoche an, in der sich alles um den Zirkus unter dem Motto „Manege frei. Dein großer Auftritt“ dreht. Von Montag bis Freitag treffen sich die Kinder im Gemeindezentrum und erleben ein buntes Programm mit Spielen, Liedern, Geschichten aus der Bibel und Ausflügen. In der Frühgruppe werden Kinder bereits ab 8 Uhr betreut und erhalten ein leckeres Frühstück. Eltern können Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren ab sofort anmelden. Weitere Informationen unter www.fegwiesbaden.de. Anmeldung bei Gemeindereferent Sören Müller unter 0611-98 12100 oder per E-Mail [email protected]. Seite 5 | Samstag, 25. Juni 2016 „Auch mal bei offenem Fenster schlafen“ Breckenheimer sind weiterhin genervt vom Lärm der Autobahn / Standort für Schulneubau wird diskutiert BRECKENHEIM (ml). Unsere VorOrt-Tour geht weiter: Der Bus steht am Mittwoch, 6. Juli, ab 17.30 Uhr am Dorfplatz in Breckenheim. Sollte es regnen, gibt es hier auch eine Möglichkeit sich unterzustellen. Eine Stunde lang beantwortet Oberbürgermeister Sven Gerich Fragen. Anschließend steht der Geschäftsführer von Eswe Verkehr Jörg Gerhard noch etwa eine halbe Stunde Rede und Antwort zum Thema Busanbindung. Und nach der Veranstaltung können alle noch ein Gläschen für den guten Zweck trinken: Am Weinstand werden gesponserte Getränke ausgeschenkt. Der Erlös aus dem Verkauf wird zur Renovierung der Räume der Schülerbetreuung in der Ortsverwaltung gespendet. Die Lärmbelastung durch die Autobahn A3 war ein Riesenthema beim letzten Besuch von VorOrt auf Tour im Jahr 2012 – -Anzeige- Der VorOrt-Bus macht am 6. Juli am Breckenheimer Dorfplatz Station. und wird es bestimmt auch in diesem Jahr wieder sein, ist Ortsvorsteher Bernd Scharf (CDU) sicher. Zwar gibt es seit Mai auf einer Strecke von einigen Kilometern eine nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Stundenkilometer, doch das reicht laut Scharf nicht aus. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Scharf, aber noch immer hätten viele Breckenheimer nachts unter einer Belastung von 57 Dezibel zu leiden, denn der Lkw-Lärm sei gleich geblieben. Sinnvoller auf Tour wäre zudem eine nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkung bereits ab dem Wiesbade- Archivfoto: Eswe Verkehr/Melanie Schauß ner Kreuz. „Man möchte doch auch mal bei offenem Fenster schlafen.“ Deshalb fordert der Ortsbeirat ein Aufstocken der Lärmwelle mit einer Lärmschutzwand auf zehn Meter, was eine Verdoppelung bedeuten und „zig Millionen“ kosten würde. Ein weiteres schon lange schwelendes Thema ist der geplante Schulneubau. Dass er kommen muss, ist unstrittig. Diskutiert wird jedoch noch über den Ort. Viele favorisieren einen Neubau am Ortsrand auf einem 4000 Quadratmeter großen Areal hinter dem Sportplatz. Es gibt aber auch Breckenheimer, die weiterhin für einen Neubau der Grundschule am alten Standort plädieren. Andere wiederum würden einen Neubau direkt auf dem Gelände des Sportplatzes bevorzugen. -Anzeige- NOTFALLNUMMERN Anzeige Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 6 am Wochenende Termine Feste Bierstadt, Altenhilfezentrum Konrad-Arndt: Meißener Str. 25, Grillfest, Do 30.6., 14.30 Uhr Sonnenberg, Talschule Sonnneberg: Talstraße 17, Kulturtage Sonnenberg: Tag der offenen Tür, So 3.7., 14.30-17.30 Uhr Musik HEIZÖLNOTDIENST Bernd Schilly Herrngartenstraße 18 65185 Wiesbaden Tel: 06 11 - 37 63 03 www.berndschilly.de Biebrich, Oranier-GedächtnisKirche: Lutherstr. 4a, Kinder- und Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Sa 2.7., 17 Uhr Erbenheim, Gramenz Gartenund Landschaftsbau: Mittelpfad 3, Gartenmatinee, So 3.7., 11-14 Uhr ROHRREINIGUNGSNOTDIENST Kanalbetriebe Fritz Withofs GmbH Carl-Bosch-Straße 4 · 65203 Wiesbaden Tel: 06 11 - 21 0 13 · Fax: 06 11 - 24 861 [email protected] www.onyx-rks.de 365 Tage - 24 Stunden einsatzbereit! Schierstein, Christophoruskirche: Bernhard-Schwarz-Str. 7, Bachvesper: Kantate BWV 89, So 3.7., 17 Uhr Sonnenberg, Ev. Thalkirche: Talstr. 15, Kulturtage Sonnenberg: unSchädlich – Brass & Orgel, So 3.7., 17 Uhr Ausstellungen PFLEGENOTDIENST CREDO-Mein Pflegedienst Limesstraße 33, 65191 Wiesbaden Tel: 0611 - 53 26 241 · Mobil 0177 - 50 131 77 24 h Notruf – immer für Sie da! Möchten auch Sie Ihre Kontaktdaten in unserer neuen wöchentlichen Rubrik „Notfallnummern am Wochenende“ bekannt geben? Dann melden Sie sich unter der Telefonnummer 06 11 - 355 23 23. Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Seite. Biebrich, Nachbarschaftshaus Biebrich: Rathausstraße 10, Angelika Quast-Fischer: Leben trägt Farbe, (bis 1.7.), Mo 27.6.-Fr 1.7. außer Mi 29.6., 9-11 Uhr; Mo 27.6., Mi 29.6., Fr 1.7., 14-16 Uhr Dotzheim, Heimatmuseum Dotzheim: Römergasse 13, Modelleisenbahnen von der Adler bis zum ICE, präsentiert von Dotzheimer Sammlern, Eintritt frei (bis 17.7.), Mi 29.6., 17-19 Uhr; So 3.7., 10-12 Uhr Nordenstadt, Heimatmuseum: Turmstr. 9-11, Serviettenringe & Teesiebe, (bis 17.7.), So 3.7., 1517 Uhr Schierstein, Kunstmole im Schiersteiner Hafen: , Installationen und Objekte von Peter Pelikan, Petra von Breitenbach, Elli Weishaupt, (bis 4.10.), tägl., 9-21 Uhr Führungen Bagger Vermietung an jedermann Waldstrasse 134 65197 Wiesbaden Telefon 0611 - 80 67 67 „Danke für alles!“ www.sos-kinderdoerfer.de Neues Programm der VHS SCHIERSTEIN (red). Das neue Programmangebot der Volkshochschule Schierstein ist im Internet verfügbar unter www.vhs-schierstein.de. Als Datei kann es unter http://www.vhs-schierstein.de/fileadmin/user_upload/download/programm2016ii.pdf heruntergeladen werden. Bierstadt, Apothekergarten: Aukamm-Allee 39, Kräuter und Heilpflanzen, Sa 2.7., 15 Uhr Frauenstein, Burg Frauenstein: Burglindenstr., Besichtigung der Burg Frauenstein, So 3.7., 15-17 Uhr Vortrag/Lesung Erbenheim, Kath. Gemeindehaus Maria Aufnahme, Gemeindezentrum: Sigismundstr. 5, Das Glaubensbekenntnis: jüdisch – christlich – muslimisch, Ref.: Peter Eberhardt, Schulamtsdirektor i.K., Do 30.6., 19 Uhr Lulo Reinhardt: unverwechselbare musikalische Stimme in der Gipsymusik. Foto: Kulturclub Biebrich Gypsy und Latin Swing Lulo Reinhardt Quartett spielt in der Orangerie BIEBRICH (red). „Kulturclub goes outside“ heißt das Motto beim Kulturclub Biebrich. Am Donnerstag, 7. Juli, 20 Uhr, lädt er zu einem Konzert mit dem Lulo Reinhardt Quartett in die Orangerie im Schlosspark Biebrich. Lulo Reinhardt ist Teil der Reinhardt-Familie (Großonkel: Django Reinhardt), deren Musikalität le- gendär ist. Lulo Reinhardts Spiel auf der Solo-Gitarre ist von Musikstilen aus der ganzen Welt inspiriert und verbindet Elemente des Jazz, des Flamenco, der Latin-Music und des Sinti-Swing zu einer einzigartigen Mischung. Karten gibt es im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße 23, unter Telefon 0611-69 22 91, E-Mail [email protected], www.kulturclub-biebrich.de. Schlemmen am Rhein Street Food Festival & Market macht Station in Biebrich BIEBRICH (red). Das Street Food Festival & Market geht im Juli in die nächste Runde und das an einer wundervollen Location: dem Rheinufer in Biebrich. Auf dem Areal zwischen Biebrich und Industriepark Kalle heißt es von Samstag, 9., bis Sonntag, 10. Juli, jeweils ab 11 Uhr Schlemmen, Staunen, Freunde treffen: Esskultur und Küchenkunst – Wasser, Sonne und Industrieflair. Vom „Fine Dining“ über das „klassische Barbecue“, Leckereien aus der „veganen“ und „vegetarischen Küche“, bis zu „Fast Casual Schweinereien“: Der Street Food Market wird wieder mit rollenden Gourmetküchen, Food-Trucks, Food-Trailern und Food-Ständen spannend und abwechslungsreich. Zum Ferienbeginn am Samstag, 16., und Sonntag, 17. Juli, trifft man sich am dann Schloss Freudenberg, am Samstag, 5., und Sonntag, 6. August in der Halle und auf dem Industriegelände „Alte Schmelze“. Am 2., 3. und 4. September wird der Kulturpark am Schlachthof zur Schlemmerzone. Die Termine sind zu finden auf www.streetfood-market.de, www.facebook.com/StreetFoodMarketRheinMain/ Seite 7 | Samstag, 25. Juni 2016 Bohnen müssen Glocken läuten hören Der Gartenkreis „Grüner Daumen“ baut im Vorhof des Volksbildungswerkes Klarenthal Gemüse an KLARENTHAL Gartenarbeit ohne eigenen Garten? Der Gartenkreis „Grüner Daumen“ macht’s möglich. Mit viel Freude und kreativer Begeisterung widmen sich seine fünf Mitglieder, darunter vier rüstige Rentnerinnen, seit 2014 der Bepflanzung von Hochbeeten im Platanenhof vor dem Stadtteilbistro des Volksbildungswerks Klarenthal. Sie genießen vor allem das gesellige Beisammensein an der frischen Luft und die gemeinsame Gemüseernte. Von Beate Rasch Renate Weil kennt das Problem aus eigener Erfahrung. „Gartenarbeit hat mir schon immer Spaß gemacht. Bei mir zu Hause steht mir aber nur ein Balkon zur Verfügung“, sagt sie mit Bedauern. Deshalb sei ihr die Idee gekommen, einen geselligen Gartenkreis ins Leben zu rufen. Da die 72Jährige selbst als Referentin für das Volksbildungswerk (VBW) Klarenthal tätig ist, wandte sie sich mit diesem Anliegen zuerst an dessen engagierten Geschäftsführer, Stefan Knab. „Er erklärte sich sofort bereit, mein Gartenprojekt zu unterstützen, und schaltete diesbezüglich sogar eine Anzeige“, erinnert sie sich dankbar. Großes Interesse Das Angebot stieß auf so großes Interesse, dass im Frühjahr 2014 der Startschuss fallen konnte. Sogar der Name – Gartenkreis „Grüner Daumen“ – war schnell gefunden. Knab fand auch eine geeignete Wirkungsstätte: Den Vorgarten des Bekenntnisse zum Glauben BIERSTADT (red). Zu dem Vortrag „Das Glaubensbekenntnis: jüdisch – christlich – muslimisch – Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ lädt die Erwachsenenbildung der katholischen Pfarrei St. Birgid am Donnerstag, 30. Juni, um 19 Uhr in das Gemeindezentrum Maria Aufnahme am Kirchort Erbenheim, Sigismundstraße 5, ein. Der Referent ist Peter Eberhardt. Die Frauen vom Gartenkreis „Grüner Daumen“ in Klarenthal (links Leiterin Renate Weil) haben viel Spaß bei der gemeinsamen Gartenarbeit im Platanenhof. Foto: Beate Rasch Stadteilbistros, Platanenhof genannt, für den das VBW extra drei schöne Hochbeete anschaffen ließ. Den „harten Kern“ des Gartenkreises bilden heute Weil als Leiterin, die Seniorinnen Sigrid Pollok, Austra Ozols, Renate Vogt und ein neues Mitglied. Im Platanenhof stehen ihnen die drei Hochbeete aus Holz zur Verfügung sowie kleine Beete und große Kübel, die auch mit Blumen bestückt sind. Je nach Witterung treffen sich die fünf Frauen in der Saison alle zwei bis drei Wochen zum Pflanzen, Jäten, Gießen und Ernten. Vor allem der Anbau von Kräutern, Salaten wie Mangold sowie von Erdbeeren und Gemüse (Tomaten, Erbsen und Bohnen) bereitet ihnen viel Freude. „Im Frühjahr darf jede den Wunsch äußern, was sie pflanzen möchte. Entschieden wird dann gemeinsam“, betont Pollok. Voneinander profitieren Bei der Bepflanzung profitieren die Gartenkreismitglieder auch von dem Wissen, das sich Renate Vogt in über 40 Jahren in ihrem eigenen Kleingarten angeeignet hat. Hilfreich war zum Beispiel einmal der Tipp, die Bohnen nicht zu tief zu legen, damit sie wachsen und gedeihen können. „Frei nach der Gartenweisheit: Bohnen müssen die Kirchenglocken noch läuten hören“, sagt Vogt lachend. Wenn geerntet wird, nehmen die Frauen einen Teil mit nach Hause. Den Rest verarbeiten sie beim gemeinsamen Kochen in der Küche des Stadtteilbistros, das sie während der Gartenarbeit auch für die obligatorische Kaffeepause nutzen dürfen. Überhaupt wird Geselligkeit und freundschaftliches Miteinander im Gartenkreis großgeschrieben. „Bei uns arbeitet keiner einfach so vor sich hin. Wir sind mittlerweile befreundet, unterhalten uns, unterstützen uns gegenseitig und lachen viel“, sagt Weil. Sie findet es außerdem spannend, die Hochbeete im Laufe der Jahreszeiten zu beobachten. Austra Ozols schätzt darüber hinaus die Arbeit an der frischen Luft, da viele andere Das Kreuz wandert wieder Christen feiern am 3. Juli in Dotzheim ökumenischen Kirchentag DOTZHEIM (red). Der Ökumenische Arbeitskreis Dotzheim lädt am Sonntag, 3. Juli, alle Christen aus Dotzheim und seinen Ortsteilen zum 16. Kirchentag auf dem Pfarrer-Luja-Platz ein. Der Tag steht unter dem Thema „Selig die Barmherzigen“. Der Tag beginnt um 10 Uhr in der Moritz-Hilf-Straße. Nach einer kurzen Andacht mit dem Kreuz, das zwei Jahre in der Christusgemeinde an der Daimlerstraße gestanden hat, geht man zur evangelischen Kirche in der Glockengasse. Nach eine Andacht trägt man das Kreuz zum Pfarrer-LujaPlatz, wo es unter dem Läuten der Dotzheimer Kirchenglocken neben dem Altar errichtet wird. Im Gottesdienst um 11 Uhr predigt Pfarrer Jürgen Paul. Zur gleichen Zeit ist im Alten Rathaus ein Kindergottesdienst. Das Kirchentagskreuz wird für die nächsten beiden Jahre in der Erlösergemeinde in der Siedlung Sauerland stehen. Gegen 12.30 Uhr öffnen die Stände mit Speisen und Getränken, sowie Kaffee und Kuchen. Außerdem gibt es einige Infostände auf dem Platz. Kollekte und Erlös des Kirchentages sollen dem Kinder- und Jugendtelefon Wiesbaden mit Sitz in Dotzheim und der Flüchtlingshilfe für besondere Aufgaben zugutekommen. Bei Regen ist der Kirchentag in St.Josef, Josefstraße/Ecke Karl-Arnold-Straße. Veranstaltungen, die sie besuche, in geschlossenen Räumen stattfänden. Und auch die Passanten sowie die Besucherinnen und Besucher des Stadtteilbistros freuen sich über das viele Grün im Platanenhof. „Viele bleiben stehen, bewundern unsere Beete und spenden auch mal Ableger“, berichtet Weil. „Das Feedback ist einfach durchweg positiv.“ Der Gartenkreis „Grüner Daumen“, eine Kooperation des Volksbildungswerks Klarenthal und des Netzwerkes Wiesbaden 55plus, freut sich über neue Mitglieder. Interessierte können sich bei Renate Weil melden unter der Telefonnummer 0611 - 80 52 63 oder per Mail: [email protected]. Angebote für Vorschulkinder KOSTHEIM (red). Der Kindertreff Kostheim, Hauptstraße 11, lädt am Dienstag, 28. Juni, 15 bis 18 Uhr, Vorschulkinder zum Schnuppertag ein. Die Kinder können sich einen Turnbeutel bedrucken und jede Menge der kostenlosen Angebote des Treffs ausprobieren. Eine Anmeldung für den Nachmittag ist nicht nötig – vorbeikommen und mitmachen, lautet die Devise. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter 06134-285304. – Th Seite 8 | Samstag, 25. Juni 2016 Was halten Sie von der Taufe? Tauffest am Fischweiher o Evangelische Gemeinden bieten alternative Orte zur Kirche / Katholiken sehen KLOPPENHEIM Von Julia Anderton Ich sehe die Taufe als Chance für die Kinder, da sie im Christentum verankert werden. Monika Röll aus Auringen Sobald Kinder diese Entscheidung treffen können, kann man sie mit diesem Thema konfrontieren. Erna Kaufmann aus Schierstein Man sollte es jedem selbst überlassen. Ich würde es aber auf keinen Fall machen. Prof. Dr. Klaus Müller aus Naurod Im Babyalter sollte man es offenlassen und den Kindern damit die Möglichkeit bieten, es selbst zu entscheiden. Stefanie Robens aus Schierstein Das Leben in einem Vorort hat viele Vorteile – quasi ab Geburt. Denn gerade in den Stadtteilen Wiesbadens ist es durchaus hin und wieder üblich, dass ein Taufgottesdienst im Pfarr- oder Gemeindegarten stattfindet oder im Rahmen von FreiluftGottesdiensten getauft wird, weiß Andrea Wagenknecht, die Pressesprecherin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). „Die Taufe wird immer im Gottesdienst, im Kinder- oder Jugendgottesdienst oder in einem eigenen Taufgottesdienst vollzogen. Entscheidend ist auch: Die Taufe ist ein Fest der Gemeinde, Taufen im Privatgarten oder Haustaufen finden nur in seelsorgerisch begründeten Ausnahmefällen statt.“ Die evangelische Gemeinde Wildsachsen (zugehörig zum evangelischen Dekanat Wiesbaden) organisiert am 18. September sogar ein Tauffest am Thierbachweiler zwischen Wildsachsen und Langenhain mit Pfarrer Utz Machert: „Da sind Fischweiher, die der Lorsbacher Angelverein gepachtet hat, und der den Weiher der Gemeinde für diesen Sonntag zur Verfügung stellt. Es soll als Angebot für all diejenigen sein, die selbst kein großes Fest organisieren wollen – die Hemmschwelle ist niedriger als in der Kirche.“ Rosemarie Wiegand ist seit 22 Jahren Pfarrerin der Bodelschwingh-Gemeinde von Kloppenheim und Heßloch und wird selten nach einem anderen Taufort gefragt. Generell ist sie bereit, eine Taufe außerhalb der Kirche vorzunehmen. „Jedoch nur an dafür auch gut geeigneten Orten wie dem Pfarrgarten oder der Heidehütte in Heßloch.“ Die Wahrscheinlichkeit von Taufen im Freien ist ja immer von den Wetterbedingungen abhängig. „Theologisch habe ich keine Probleme damit, eine Taufe außerhalb der Kirche vorzunehmen. Aber exotische Orte würde ich nicht wollen“, sagt Wiegand. Zu einem besonderen Erlebnis kann die Taufe an einem besonderen Ort in de wohin die Gemeinde mit pilgert. entsprechenden Kirche oder Kapelle gefeiert werden.“ In besonderen Situationen jedoch, wenn beispielsweise akute Gefahr besteht, sei die Taufe überall möglich – und darf auch von jeder und jedem gespendet werden. Für die Gemeinde schön In St. Birgid wird zwischen der eigenen Tauffeier, zu der ein bis drei Familien zu einem schönen Fest zusammenkommen, bei dem auch reichlich Möglichkeit zur Mitgestaltung besteht, und der Taufe im Gemeindegottesdienst unterschieden. „Letzteres ist für die Gemeinde immer schön: Die Kinder beleben die Feier spürbar, und werden immer mit einem herzlichen Applaus willkommen geheißen.“ Dass die Zahl der Taufanmeldungen schwankt, hängt auch mit der Größe des Jahrgangs zusammen. „In den vergangenen fünf Jahren waren es immer zwischen 60 und 70, nur 2013 weicht mit 76 getauften Kindern ein wenig nach oben ab.“ Vor ein paar Jahrzehnten Aufnahme in die Kirche Das kann jeder machen, wie er will. Kinder können sich ja auch später noch taufen lassen. Michael Risch aus Schierstein Der katholische Pfarrer Frank Schindling in Bierstadt sieht keinen Sinn in alternativen Orten für eine Taufe. „Denn ‚Taufe‘ ist immer auch die Aufnahme in die Kirche und die Aufnahme in die Gemeinde. Insofern sollte das auch sichtbar werden und die Taufe in einer Taufe auf dem Hafenfest in Schierstein: Anthony Kurt, ein Spross der traditionsreichen Schaustellerfamilie Laux erlebt seine Taufe im Autosooter seiner Großeltern. Archivfoto: wita/Paul Müller hema der Woche Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 9 oder in der Heidehütte Was halten Sie von der Taufe? Ortswechsel nur für Notfälle vor wieder interessieren sich auch Erwachsene für die Taufe. Sie werden an die Bonifatiuskirche in der Innenstadt verwiesen, wo es eigene Kurse gibt. Auch für Pfarrer Thomas Hartmann von der evangelischen Thalkirche in Sonnenberg sind Erwachsenentaufen kein ungewöhnliches Phänomen. Sie kommen etwa einmal im Jahr vor. „Manchmal geht es um einen kirchlichen Arbeitsplatz. Menschen aus der ehemaligen DDR haben vielleicht Nachholbedarf. Und einige überlegen sich das erst im Erwachsenenalter ganz bewusst, dass sie Christ sein wollen.“ Ich finde die Taufe nach wie vor sehr wichtig. Peter Lipp aus Naurod Im ersten Lebensjahr er Natur werden wie hier an der der Nicolausquelle im Landkreis Gießen, Archivfoto: Thomas Wißner noch habe man sich sehr mit den Taufen beeilt – oftmals aus Angst was wäre, wenn dem Säugling ungetauft etwas zustoße. „Heute ist diese Angst meist nicht mehr leitend – zum Glück. Es ist eher die Freude, nach der Geburt das Fest der Taufe mit der Familie und Freunden feiern zu können, wann es gut passt“, weiß Pfarrer Schindling. Die Haltung mancher Eltern, den Nachwuchs nicht taufen zu lassen, damit er später selbst darüber entscheiden könne, überzeugt Schindling nicht. „Das Kind wird sich immer selbst entscheiden können. In der katholischen Kirche ist es die Firmung, wo sich Jugendliche nach einer Zeit der Vorbereitung entscheiden, ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ zu sagen. Sie tun das, was in der Taufe ihre Eltern und Paten für sie getan haben. Damit haben sie aber eine Grundlage, sie haben etwas kennengelernt, wofür oder wogegen sie sich bewusst entscheiden können. Und wenn sie das positiv tun, können sie selbst Pate werden und so Wegbegleiter anderer Täuflinge sein.“ Hin und Keine Seltenheit mehr: Erwachsenentaufe, hier in der katholischen Feier der Osternacht in Raunheim. Der Taufpate legt dem Täufling die Hand auf den Rücken. Archivfoto: Michael Kapp Dass unmittelbar nach der Geburt inzwischen die wenigsten Taufen bei den Wiesbadener Katholiken stattfinden, aber im ersten Lebensjahr noch immer die meisten, bestätigt Bistums-Sprecherin Barbara Reichwein. Ab 14 Jahren gilt eine Taufe als Erwachsenentaufe. Die Altersklasse bis 13 Jahren wird wohl fast ausschließlich von neun- bis zehnjährigen Kindern gefüllt, die zur Erstkommunion gehen. „Berücksichtig man diese Voraussetzungen, errechnet sich – ziemlich hypothetisch – ein Durchschnittsalter von 1,8 Jahren.“ Die Taufe ist noch zeitgemäß. Meine Kinder und Enkel sind auch alle getauft. Helga Herber aus Rambach Ich finde, dass es dazu gehört. Wir haben das bei unseren Kindern auch so gemacht. Christine Wink aus Schierstein Immer mehr Erwachsene Das evangelische Dekanat Wiesbaden, das über die Wiesbadener Stadtgrenzen hinweg bis Hochheim und Wallau und im Westen bis in den Rheingau nach Eltville-Erbach reicht, verzeichnet eine stabile Entwicklung; auch die Erwachsenentaufen steigen seit Ende der 90er Jahre. Eine Statistik über das genaue Alter der minderjährigen Täuflinge gibt es nicht, auch keine über die Zahl der Segnungen. Wenn Eltern ihrem Kind die Entscheidung zur Taufe selbst überlassen wollen, dann kann in Absprache mit dem Gemeindepfarrer vor Ort das Kind in einer gottesdienstlichen Handlung gesegnet werden, erläutert EKHN-Sprecherin Andrea Wagenknecht. „Die Segnung ersetzt aber nicht das Sakrament der Taufe und begründet nicht die Kirchenmitgliedschaft. Mein Eindruck aus dem Dekanat Wiesbaden: Die Bitte nach einer Kindssegnung statt Taufe kommt und kam in den vergangenen Jahren vor allem in den Stadtteilen sehr selten vor, manche Pfarrer lehnen es ganz ab.“ Für meine Begriffe gehört die Taufe als christlicher Ritus absolut dazu. Karl Baier aus Schierstein Ich bin getauft. Bevor man Kinder kurz nach der Geburt tauft, sollte man ihnen aber lieber die Entscheidung überlassen. Paula Pippèrr aus Schierstein Interviews/Fotos: Patrick Rupp Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 10 So schnell wie möglich Deutsch lernen Im ökumenischen Sprach-Café in Delkenheim helfen 15 Ehrenamtliche Flüchtlingen bei der Integration DELKENHEIM (red). „Deutsch zu lernen, ist ganz leicht“, sagt Yahia Alkhalaf strahlend. Seit drei Monaten geht er ins ökumenische Sprachcafé der katholischen Pfarrei St. Birgid und der evangelischen Kirchengemeinde Delkenheim und kann sich schon gut in der für ihn neuen Sprache verständigen. Das berichtet Anne Goerlich-Baumann, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrei kümmert. Initiative aus St. Birgid Anas Rezzou und Nuor Karakaji, ebenfalls Flüchtlinge aus Syrien, lächeln über die Antwort. Sie haben zwar alles verstanden, sind aber noch nicht ganz so weit wie ihr Mitschüler. Doch alle drei haben das gleiche Ziel: Sie wollen so schnell wie möglich Deutsch lernen, um sich danach eine Arbeit zu suchen, berichtet Goerlich-Baumann. „Ich habe mich gefragt, was machen die Leute, die hier- Nuor Karakaji lernt mit Gertrud Istvan und Thomas Wittich Deutsch. Foto: Anne Goerlich-Baumann her kommen und nichts zu tun haben?“, erzählt die Initiatorin des ökumenischen Sprachcafés, Martina Lotz vom Caritasausschuss der Pfarrei St. Birgid. Oft vergehen Monate, bis die lang ersehnte Aufenthaltsgenehmigung ausgestellt wird und Noch Wünsche offen? wenn ja, werden Sie Zusteller/in für das Wiesbadener Wochenblatt und VorOrt für Wiesbaden-Stadt und Wiesbaden-Breckenheim Ein Minijob mit 1 oder 2 Einsatztagen in der Woche. Verteiltage sind Mittwoch bzw. Samstag. Mindestalter 14 Jahre. ge dreimal in der Woche. Vormittags werde im katholischen Gemeindezentrum St. Stephan gelernt, nachmittags im Gemeindehaus der Protestanten. Rund 15 Lehrer seien im Einsatz, eine Unterrichtseinheit dauere anderthalb Stunden. Die Organisation Käse, Schokolade und Kunst Volksbildungswerk Klarenthal bietet Reise in die Schweiz an KLARENTHAL (red). Beim Volksbildungswerk in Klarenthal sind noch Plätze für eine dreitägige Kunstreise in die Schweiz im September erhältlich. Die Klarenthalerin Renate Weil führt die Teilnehmer in die Region Bern mit Besuch des Alimentariums, der Schokoladenfabrik Cailler, einer Schaukäserei in Gruyère, in das Zentrum Paul Klee und auch zum Freilichtmuseum Ballenberg. Wer mitfahren möchte, kann am Montag, 11. Juli, in Klarenthal an einem Vortreffen teilnehmen. Unter Telefon 0611-724 379 20 erhält man nähere Informationen zugesandt. Im September beginnt eine neue Kurzreise-Serie 60+ mit altersgerechten Wander- und Kulturetappen auf dem Rheinterrassenweg von Worms nach Wiesbaden. Die ersten beiden Wandertage mit Bahnanreise und Übernachtung beim Winzer finden vom 24. bis 25. September statt. Die weiteren Reiseziele sind eine Kunstreise an die Küste der Niederlande und eine Rad- und Schiffsreise nach Masuren. Nähere Infos auf www.klarenthal.org. Zeitgemäße Maßstäbe setzen Kostheimer Carneval-Verein mit Rückblick und Ausblick KOSTHEIM Einfach anrufen oder Email schreiben: WIESBADEN G MB H auch dann gibt es noch Wartelisten für die städtischen Sprachkurse. Das Sozialamt unterstütze das ökumenische Sprachcafé finanziell. Alle Lehrer unterrichteten ehrenamtlich, die Lehrmittel stelle die Stadt. Derzeit kämen acht Flüchtlin- und Koordination liege in den Händen von Martina Lotz, die auch den Kontakt zur Flüchtlingsunterbringung in Delkenheim halte. Das Projekt wende sich an Flüchtlinge, die noch auf eine Aufenthaltsgenehmigung warten, aber unbedingt schon Deutsch lernen wollen, erklärt Goerlich-Baumann. Das Team der Lehrer wolle den Flüchtlingen aber auch bei der Integration helfen. So habe Angela Cramer-Weil einen Kontakt zum FV Delkenheim hergestellt. Jetzt spielten sechs Syrer bei den Altherren mit. Thomas Wittich werde demnächst eine Stadtführung anbieten und Peter Öttl und Martina Lotz seien mit einer Gruppe Flüchtlinge bei einem Heimspiel des Bundesligisten Mainz 05 gewesen. Bei den Treffen im ökumenischen Sprach-Café spreche man im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt und die Ehrenamtler leisten eine überzeugende Integrationsarbeit, berichtet Goerlich-Baumann. Kreuzberger Ring 42 65205 Wiesbaden Tel.: 0611/355-5475 Email: [email protected] (red). Auf seiner Jahreshauptversammlung hat der Kostheimer Carneval-Verein in einem detaillierten Jahresbericht die Höhepunkte der jüngsten Kampagne Revue passieren lassen. Zu den erfolgreichen Aktivitäten zählte der Präsident Toni Oestereich unter anderem die stimmungsvolle „Eröffnungsparty“ mit der Spaßmacher Com- pany in der „Lünette Hochheim“ auf dem KFV-06-Gelände, die gepflegte und wirkungsvolle „Bühnen-Dekoration“ des KCV, die glanzvollen und umjubelten Sitzungsprogramme auf hohem Niveau, das exzellente Catering und die „Närrische Weinprobe“ im Kloster Eberbach. Er erinnerte auch an den „Knüller“, das KCV-Sonder-Journal, gesponsert von namenhaften Unternehmern und famos ge- staltet von Typowerbung Kastel und den „sensationellen“ Auftritt der Mainzer Sitzungspräsidenten mit dem Wiesbadener Oberbürgermeister Sven Gerich während der ausverkauften Flößersitzung. Österreicher kündigte an, dass der KCV mit einer zusätzlichen Veranstaltung, zeitgemäß und generationsübergreifend, am 11. Februar 2017 im Kostheimer Bürgerhaus Maßstäbe setzen will. Seite 11 | Samstag, 25. Juni 2016 Von ganz jung bis ein bisschen reifer – die Liebe zu schnellen Fahrzeugen verbindet sie alle (ganz rechts Vorsitzender Dieter Ott). Foto: Dressler Die Geschwindigkeit im Griff Im Motorsportclub Frauenstein lieben alle die familiäre Atmosphäre und den Spaß am Fahren FRAUENSTEIN Benzingespräche, Rockerjacken, Drogen, Waffen und Gewalt: Mit MotorradgangKlischees haben auch die 35 Aktiven unter den rund 150 Mitgliedern im Motorsportclub Frauenstein 1952 nichts zu tun. Sie fahren nur gern gemeinsam Motorrad, Kart oder Auto und schätzen den Zusammenhalt im Verein. Von Christine Dressler Die familiäre Atmosphäre prägte auch wieder den jetzt 24. Motorradtreff am Grorother Hof. Mitglieder und Externe nutzten die Chance, ihr Bike kostenlos auf Mängel zum Beispiel für die nächste Hauptuntersuchung prüfen zu lassen. Ansonsten waren die Motorräder geparkt. Wie bei einem großen Familienfest spielten die Kinder auf dem Gelände, während sich jugendliche und erwachsene Gastgeber und Besucher bei Gegrilltem, selbst gebackenen Kuchen und Getränken im offenen Zelt oder Freien gut unterhielten. „Die Geselligkeit steht bei unserem monatlichen Treff hier und allen Veranstaltungen im Vordergrund“, erklärte Vorsitzender Dieter Ott (59). Dass sie immer im Vordergrund steht, schätzen sogar 15 Auswärtige bis Bad Camberg so sehr, dass sie dem Club beitraten. Aber von den jüngsten Kartfahrern wie Jonathan Pitz (13), bis zu den ältesten ehemals Aktiven Bernhard Demant (85) und Erwin Martini (86) sind die meisten Frauensteiner. „Wir sind stolz, dass wir noch zwei Gründungsmitglieder haben“, betonte Ott. Beide Mittachtziger gehörten zu den 17 jungen Männern, die den Club vor 64 Jahren für wöchentliche Treffen und gemeinsame Ausflüge, » Die Geselligkeit steht bei unserem monatlichen Treff hier und allen Veranstaltungen im Vordergrund. « DIETER OTT, Vorsitzender Such-, Stern-, Regelmäßigkeitsund Geschicklichkeitsfahrten aus der Taufe hoben. „Dass alle Motorrad fuhren, lag schon bei der Gründung“ nicht an Fanatismus, sondern schlicht daran, „dass wir jungen Leute uns nach dem Krieg keine Autos leisten konnten“. Sie kamen später dazu und in den 70ern aktive Frauen. Ursula Baecker war eine der Ersten. „Bei Regelfahrten mit 15, 20 Fahrzeugen mitzumachen, war für uns junge Frauen damals etwas Besonderes“, erinnert sich die heute 68-Jährige, die früher immer den Frauenpokal gewann. Der wird nicht mehr ausgefahren, aber dafür der Clubmeister im Kartfahren. „Den Titel holen immer 15bis 25-Jährige, weil die Jugend den Bogen schnell raus und mehr Biss hat“, verrät Ott. Jeden Monat von April bis November startet der Club auf der Kartbahn Heidesheim. „Wir addieren die Punkte, die übers Jahr ausgefahren werden und küren den Sieger traditionell beim Familienabend im Sportlerheim am Jahresende“, sagt Ott. Bei allen anderen Veranstaltungen mit heute nur noch rund zehn Fahrzeugen sind alle Sieger. Vor der Cabriotour mit Picknick und dem Jedermann-Motorradausflug im Sommer tüftelt Sportleiter Christian Ott (32) als Saisonauftakt meist am Karfreitag die halbtägige Suchfahrt durch den Rheingau-Taunus aus. Am Start studiert jeder 15 Fotos und Kurztexte, die er dann mit einer möglichst kurzen Strecke individuell abfährt. „Regelmäßigkeitsfahrten machen wir nicht mehr, weil man dazu mindestens einen Beifahrer braucht und viel rechnen und schreiben muss“, erklärte Ott, dass der Schwerpunkt auf der gemeinsamen, zwanglosen Freizeitgestaltung liegt. „In dem Club zu sein, macht einfach Spaß“, sagte Jonathan, der seit einem Jahr Kart fährt. Ebenfalls dank aktiver Eltern seit Geburt Mitglied sind Niklas Pitz und Leon Schäfer. Selbst haben die beiden 16-Jährigen mittlerweile 125er Motorräder. Sie schwärmen von den Such- und Ausfahrten, dem Spaß im Kart, dem Campingausflug, der gerade Ende Mai an der Lahn stattfand, und der tollen Gemeinschaft aller Generationen im Club. „Man kennt jeden hier“, sagte Leon und bestätigte Niklas, wie das frühe Training nebenbei das Verantwortungsbewusstsein schult: „Beim Kartfahren haben wir gelernt, mit der Geschwindigkeit umzugehen – auch fürs Motorrad.“ Treffpunkt fürs gemeinsame Kartfahren des MSC immer am ersten Freitag im Monat um 19 Uhr (außer im August) ist der Grorother Hof. Mehr Informationen zum Verein und allen Veranstaltungen gibt es beim Vorsitzenden Dieter Ott, Telefon 0611-41 95 59, E-Mail [email protected], und im Internet: www.motorsportclub-frauenstein.de Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 12 Schulfest mit Künstlermarkt KOSTHEIM (red). Die Carlo-MierendorffSchule, Herrenstraße 70, lädt am Samstag, 2. Juli, von 10 bis 12 Uhr zum Schulfest mit Künstlermarkt ein. Es steht unter dem Motto „Die CMS ist kreativ“. Zu bestaunen und zu kaufen sind Werke der Kinder. Außerdem gibt es auf dem Schulhof Spiel- und Bastelaktionen. Tanzen bei Blau-Orange BIEBRICH (red). Am Samstag, 9. Juli, ab 20 Uhr wird im Tanzsportzentrum des TC „Blau-Orange“ in der Erich-Ollenhauer-Straße 6-8 wieder ausgiebig getanzt. Der Eintritt ist frei. Alle Tanztreff-Termine sind auch unter www.blau-orange.de zu finden. Wer hat Lust auf Fußball? KASTEL Ausflug der Landfrauen zum Bauer Lipp Das Ziel einer Halbtagesfahrt der Kloppenheimer Landfrauen war der Spargelund Erdbeerbetrieb „Steinbrücker Hof“ der Familie Lipp in Weiterstadt. Nach Neun Weine und Sekt Weinstand des Fördervereins am Kelterhaus Heßloch HESSLOCH (red). Die KFV 06-Jugendabteilung sucht im D-und Bambini-Bereich Kinder, die mit Begeisterung Fußball spielen möchten. Informationen unter Telefon 0177-1667014 (Jugendleiter Recep Yilmaz) und 01773947485 (Jugendtrainer Ante Bosnjak). einer informativen und interessanten Führung bekamen die Teilnehmer Gelegenheit, selbst einmal Spargel zu stechen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und (red). Am Freitag, 1. Juli, wird der Förderverein Kelterhaus Heßloch im Kelterhaus in der Ortsmitte, Vogelsangstraße 2, in der Zeit von 17 bis 22 Uhr einen Weinstand ausrichten. Ausgeschenkt und verkauft werden Weine des Weinguts Ernst Bretz aus Bechtols- heim. Es gibt neun Weine und einen Sekt zur Auswahl. Das Weingut Bretz hat die Auszeichnung „Winzer des Jahres 2013/2014“ erhalten und hat zahlreiche prämierte Weine. Zum Wein gibt es kleine Snacks. Nähere Informationen zum Verein gibt es auf www.kelterhaus-hessloch.de. durfte mitgenommen werden. Abgerundet wurde der unterhaltsame Ausflug bei einem reichhaltigen Mittagessen mit „Spargel satt“. Foto: Streubig Wie wird Seife hergestellt? DELKENHEIM (red). Der Delkenheimer Gesprächskreis am Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr, im Gasthaus „Zum Adler“, Landwehrstraße 3 widmet sich der Frage: „Wie wird Seife eigentlich hergestellt?“. Zunächst werden die Teilnehmer auf eine kurze Zeitreise mitgenommen. Es wird erläutert, wie Seife zu „Omas Zeiten“ hergestellt wurde (die gute alte Kernseife). Die Zuhörer erfahren, wie heutzutage Seife hergestellt wird und welche Vorzüge eine zeitgemäße, hautpflegende Seife im Gegensatz zu Flüssigseifen oder Duschgelen eigentlich bietet. Weitere Informationen gibt Dieter Klein, Telefon 06122-35 84 oder E-Mail [email protected]. EDV-Café sucht Helfer KLARENTHAL (red). Hilfe bei Problemen mit Smartphone, Tablet oder Laptop verspricht das neue EDV-CaféAngebot der Vorortbildungswerke. Fachkundige Ehrenamtliche helfen bei Anwendungsfragen kostenfrei weiter. Geöffnet ist es jeden dritten Samstag im Monat zwischen 10 und 13 Uhr im Stadtteilbistro, Graf-von-GalenStraße 3. Die Teilnahme ist kostenlos. Das EDV-Caféteam sucht Helfer, die sich gut mit PCs, Notebooks und Smartphones auskennen. Auch Helfer für Kaffeebar und Anmeldung sind erwünscht. Das Team des Vbw berät unter Telefon 0611724379 20. Das nächste Computer Café findet am Samstag, 16. Juli, statt. Ausflug nach Koblenz Mitglieder des Haus- und Grundeigentümervereins auf Tour BIEBRICH Bierstadter Seniorenturner in der Pfalz Eine Tageserlebnisfahrt in die Pfalz unternahmen die Senioren des TV Bierstadt unter der Leitung von Norbert Maus. Erste Station war das Hambacher Schloss, das auf der Liste der Europäischen Kulturerbestätten der EU steht. Bei einer Führung wurde der Gruppe die Baugeschichte erklärt. Nach dem Mittagsimbiss im Schloss gab es noch zwei Besichtigungsmöglichkeiten zur Auswahl: den Kurpark in Bad Dürkheim oder eine Führung in der Schloss- und Festungsruine Hardenburg. Die Fahrt fand einen geselligen Abschluss in einer Gutsschänke in Saulheim. Foto: Verena Müller (red). Das Deutsche Eck war das Ziel einer Busreise, zu der der Haus- und Grundeigentümerverein Biebrich seine Mitglieder eingeladen hatte. In Koblenz hatten die 70 Teilnehmer vier Stunden Zeit für einen Stadtbummel oder eine Gondelfahrt auf die Festung Ehrenbreitstein. Andere ließen es sich einfach in einem Café gut gehen. Am Deutschen Eck herrschte an diesem Tag reges Treiben. Gäste aus ganz Deutschland waren zu Gast. Alle Biergärten waren gut besetzt. Als es zurück nach Biebrich ging, waren sich alle einig: Gern wären sie noch länger geblieben. Im kommenden Jahr soll der Busausflug nach allgemeinem Wunsch bereits wieder Ende Mai stattfinden. O L L L I N E A L B R A F A A T H E N M I N U E T I N F A M H A N W A N D E R P I K I M S P N E U B E S D I B E S T E R K T D I E S T I L S C H E M E B K O R A N R E N L A K T E U R P G R A Y L E N I I D R E S S U A A S T M EIFFEL D W E B E R L I L A R T U S K S S M E D A I D L O M W E G B O G M E M O S R E N O A H H L E T T E U T E S O L K N A C H V U E S E L V I R T U B I C I C H E M H O E H E B E I L E I D L I E I L S E I A B R U R N L A G K G M E O S E A T N Z V P R A E S P U A R B E I U L K L I L E A N D T A L B E H D G S E M I A T R O S S B O A G E L L E H E N L E N M A K S E N E S U A S S S S E M E N U M T E N S O U G A M B R O E T E N H A N T R E E N O E R E R A T A T N D A E E R O U I N G G S T I R I E I E T N N T E E L D E M B E U N H T N A E R N E O M R M T O S S A I L N U N A E R A G 8 2 4 1 1 5 9 8 1 6 4 5 3 2 1 3 7 4 7 1 6 9 5 2 7 8 4 5 6 9 7 2 3 9 2 6 1 6 4 8 2 6 7 5 2 4 5 7 8 3 8 1 7 9 3 4 8 5 2 4 4 8 1 6 9 6 Seite 15 | Samstag, 25. Juni 2016 Für Selbstständige und Gründerinnen BIEBRICH (red). „Walk and talk about business“ heißt es wieder am Dienstag, 5. Juli, 12 bis 13.30 Uhr im Biebricher Schlosspark. Treff für das Netzwerktreffen für Existenzgründerinnen und Selbständige ist am Haupteingang Äppelallee. Der lockere Austausch beim Spaziergang in der Mittagspause wird von Katharina Krstev (Coaching) organisiert. Stammtisch der CDU Delkenheim DELKENHEIM (red). Die CDU Delkenheim lädt Mitglieder und Freunde zum Stammtisch am Mittwoch, 29. Juni, um 19.30 Uhr ins Gasthaus „Adler“, Landwehrstraße, ein. Vom Auf und Ab langjähriger Partnerschaften Das Theater Bouvard präsentiert „Kleine Eheverbrechen“ von Eric-Emmanuel Schmitt am Donnerstag, 7. Juli, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus „Kaisersaal“, König- Adolf-Straße 6, in Sonnenberg. In dem Stück geht es mit Witz, Ironie und Tiefgang um die Probleme langjähriger Partnerschaften. Die Regie führt Carola Moritz, auf der Bühne REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN Bregenzer Festspiele 31.07. – 03.08.2016 07.08. – 10.08.2016* 14.08. – 17.08.2016 „Turandot“ von Giacomo Puccini mit Blick„Hinter die Kulissen“ der Festspiele und Bodenseerundfahrt mit Besuch von Konstanz, Birnau und Lindau 4 –t Busreisägige e mit f „Standestem orthot el“ Foto: Anja Koehler „Nessun dorma“ - Erleben Sie auf der weltgrößten Seebühne vor der malerischen Natur-Kulisse der Bodenseelandschaft Puccinis letzte Oper mit der wohl berühmtesten Tenorarie überhaupt. Geheimnisvolle Exotik, gewaltige Chorszenen und ein spektakuläres Bühnenbild lassen den Abend zum unvergesslichen Ereignis werden. Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise ist die interessante Führung „Hinter den Kulissen“ der Festspiele. Viele schöne Eindrücke erhalten Sie bei einem Tagesausflug „rund um den Bodensee“, der Sie von Konstanz mit dem Schiff über den Bodensee nach Meersburg führt. Sie sehen die wunderhübsche Barockkirche in Birnau und lernen die historische Insel- und Gartenstadt Lindau kennen. Reisepreis pro Person im DZ Reisepreis pro Person imim EZ Mehrpreis Eintrittskarte Kat. 3 (Seekarte) Mehrpreis Eintrittskarte Kat. 1 (Hauskarte) Abschlag ohne Eintrittskarte „Turandot“ € 479,€ 579,€ 49,€ 96,€ 30,- Ihr Hotel: Sie wohnen in Feldkirch / Österreich im familiär geführten 4-Sterne-Hotel „Montfort“. Die komfortablen Zimmer haben Bad /Dusche/WC, Minibar, Telefon Radio / TV und WLAN. Reiseleistungen: ¡ Busfahrt ab Mainz, Wiesbaden, Rüss. und Darmstadt *Termin 07. - 10.08.2016 Zustieg nur Wiesbaden ¡ 3 Übernachtungen mit Halbpension im 4-Sterne-Hotel„Montfort“ in Feldkirch ¡ Reisebegleitung durch unser Büro ¡ Sämtliche Besichtigungs- und Ausflugsfahrten ¡ Führung„Hinter den Kulissen“ der Bregenzer Festspiele ¡ Eintrittskarte für„Turandot“ Kat. 5 (Seekarte) ¡ Örtliche Reiseleitung ¡ Sicherungsschein Veranstalter: Reisebüro Wagner GmbH, Bischofsheim Tel. 06144 - 334822 Mehr Informationen und Anmeldung: Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim sind Myriam Tancredi und Christoph Stein zu erleben. Karten zu 20, ermäßigt 16 Euro gibt es im Vorverkauf in Heikes Blumenecke, Am Schloßberg. Foto: Theater Bouvard Sängerfahrt ins Elsass MGV Bierstadt hat noch freie Plätze für nächstes Jahr BIERSTADT (red). Der MGV 1883 Bierstadt fährt vom 15. bis 18. Juni 2017 ins Elsass. Für diese Fahrt sind noch einige Plätze frei. Eine frühzeitige Anmeldung ist wegen der Hotelreservierung erforderlich. Zunächst geht die Busfahrt nach Weißenburg (Stadtführung, St. Pierre und Paul Kirche) und weiter zum Kloster Mont Sainte-Odile. Am folgenden Tag erwartet die Ausflügler eine Sightseeing- Tour in und um Straßburg. Am dritten Tag geht es in die Vogesen zur Col de la Schlucht und die Teilnehmer werden unterwegs Riquewihr und Munster besuchen und dort auch den Munster Käse probieren. Zusätzlich stehen noch ein Choucroute-Essen sowie eine Weinprobe auf dem Programm. Auf der Rückfahrt gibt es einen Abstecher nach Colmar. Anmeldung bei Oliver Klemm, 06123-9 37 17 44 oder [email protected]. Samstag, 25. Juni 2016 | Seite 16 Hauptsache draußen Schiersteiner und Nauroder verraten, wo sie bei schönem und warmen Wetter am liebsten sind Interviews/Fotos: Patrick Rupp „Am Hafen gibt es gute Spielplätze, dort sind wir im Sommer oft mit den Kindern. Außerdem gehen wir gerne in Straußwirtschaften", erzählt die Schiersteinerin Kerstin Dreßler mit Liana und Frederik. „Wir gehen gerne um den Ort herum spazieren. Am liebsten natürlich in der Sonne. Wenn es sehr warm ist, kann man auch schön im Schatten laufen“, schwärmen Florian und Kathrin Wenig mit Raphael aus Naurod. „Bei Sommerhitze bin ich mit Freunden und einem eiskalten Bier am liebsten vor dem Grill", verrät Timur Findling aus Naurod seine perfekte Kombination. „Wir sind mit den Kindern gerne in den großen Stadtparks", sagt Eileen Nguyen mit Noah aus Schierstein. „Da bietet sich der Schlosspark oft an, weil man sich danach ans Rheinufer setzen kann." „Ich bin im Sommer am liebsten im Garten“, berichtet Michael Gebhardt aus Naurod und fügt hinzu: „Nach dem schlechten Wetter der letzten Wochen freue ich mich schon, dort mehr Zeit zu verbringen.“ Mirjana Schröer und Luis aus Schierstein: „Wenn es richtig heiß ist, gehen wir ins Schwimmbad – entweder am Neroberg oder in Eltville. Im Schiersteiner Hafen ist es im Sommer natürlich auch sehr schön.“
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