Ausgabe Evang. Diakonieverband im LANDKREIS CALW Sommer 2016 Das Magazin Sommer 2016 Hilfe für junge Flüchtlinge Seite 2 Landesseite Seite 3 Service Seite 4 kurz notiert STEP Elterntraining Unerledigte Hausaufgaben, Streit zwischen Geschwisterkindern, allabendliche Diskussionen vor dem Zubettgehen – im Alltag mit ihren Kindern kommen auf Eltern viele Herausforderungen zu. Wie sie diese besser meistern können, zeigt das STEP Elterntraining, das das Mehrgenerationenhaus (MGH) Haiterbach auch in diesem Herbst anbietet. Das Ziel des zehnwöchigen Kurses ist die Stärkung der Erziehungskompetenz, Eltern sollen neuen Mut zur Erziehung finden. Das erste Treffen zum Herbstkurs findet am 6. Oktober statt. Mehr Informationen dazu unter Telefon 0 74 56/79 55 03 oder in der Rubik „Aktuelles“ auf der Homepage des Diakonieverbandes unter www.kreisdiakonie-calw.de Familienerholung Ferienzeit ist Erholungszeit. Auch in diesem Jahr lädt der Diakonieverband im Landkreis Calw Mütter und Väter mit ihren Kindern auf die Schwäbische Alb ein. Die Familienerholung im Feriendorf Tieringen findet zwischen dem 13. und 20. August statt. In dieser Woche sollen die Familien nicht nur Kraft tanken, die Mütter und Väter bekommen auch Hilfestellungen an die Hand, wie sie den Alltag mit ihren Kindern gesund, gelassen und gestärkt bewältigen können. Weitere Informationen unter Telefon 0 70 51/92 48 70. Tageselternqualifikation Wer als Tagesmutter oder Tagesvater Kinder betreuen möchte, braucht das richtige Rüstzeug dazu. Das vermittelt schon seit Jahren der Evangelische Tageselternverein im Landkreis Calw und auch in den kommenden Monaten sind verschiedene Kursangebote geplant. Mehr Details und die genauen Termine für die Kurse zwei bis vier der Vertiefungsphase (mit Abschlusszertifikat) können beim Fachdienst unter Telefon 0 74 52/84 10 22 abgefragt oder auf der Homepage des Evangelischen Tageselternsvereins unter www.kreisdiakonie-calw.de – Kinderbetreuung – Evangelischer Tageselternverein nachgelesen werden. Diakonie-Magazin_01-2016_CALW.indd 1 Diakonieverband unterstützt bei Flüchtlingshilfe 600 Menschen engagieren sich im Landkreis Calw und im Kirchenbezirk Neuenbürg „F im Landkreis Calw und im Kirchenür mich ist es keine Frabezirk Neuenbürg. 600 Menschen, ge, dass ich helfe“, sagt die sich ehrenamtlich engagieren die Calmbacherin. „Denn – und die in Birgit Auer und Gerlinmir selbst wurde auch von so viede Unger zwei fachkundige Anlen Leuten geholfen.“ In ihrer Jusprechpartnerinnen gend erlebte sie, haben. Denn die die heute Mitte Wir bieten den beiden Sozialarbeisiebzig ist, was Ehrenamtlichen terinnen leiten das gerade zehntausenHilfestellungen Projekt „Begleitung de Menschen erlean, um die Heraus- & Unterstützung der ben. „Wir wurden vertrieben.“ Nach forderungen meis- Ehrenamtsarbeit in der Flüchtlingshildem Krieg mussten tern zu können fe“. Ein Projekt, mit sie und ihre Familie dem der Diakonieverband im verdie Heimat im heutigen Südostgangenen Jahr gestartet ist und europa verlassen. „Wir kannten das ein Ziel hat: „Wir bieten den niemanden und wir hatten fast Ehrenamtlichen Hilfestellungen an, nichts.“ Viele Menschen standen um die Herausforderungen meiihr seinerzeit bei. Waren Garant stern zu können, die ihr Engagedafür, dass sie in der neuen, fremment in der Flüchtlingsarbeit mit den Heimat ankommen und Wursich bringt“, definiert Birgit Auer die zeln schlagen konnten. Nun hilft sie zentrale Aufgabe. Wobei es „die“ ihrerseits, bringt sich ehrenamtlich Hilfe nicht gibt. „Natürlich gibt es in der Flüchtlingsarbeit ein. gewisse Basisangebote“, sagt Ger„Derzeit engagieren sich mehr als linde Unger. Sprachförderung, die 600 Menschen in der Begleitung Begleitung bei Behördengängen und Betreuung von Flüchlingen“, oder Arztbesuchen, ein „Café Asyl“ nennen Birgit Auer (Foto: re.) und zählen ebenso dazu wie KleiderGerlinde Unger (li.) eine Zahl, die kammern, Radwerkstätten, Bastelbeeindruckt. 600 Menschen allein angebote und Unternehmungen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Doch in welchem Rahmen alles angeboten wird, ob es sich um einmalige Aktionen oder Dauerbrenner handelt, ist ganz unterschiedlich. „Das kommt auf die Gegebenheiten vor Ort und natürlich auf die Ideen und das Engagement der Ehrenamtlichen an“, weiß » « Gerlinde Unger aus Erfahrung. Breit gefächert sind auch die Fragen, die an sie und ihre Kollegin heran getragen werden. „Manche wollen einen Arbeitskreis gründen und fragen uns, wie sie das machen können. Andere haben rechtliche Fragen oder wollen wissen, an welche Behörde sie sich wenden müssen“, nennen die Sozialarbeiterinnen Beispiele. Wieder andere haben Kleider, die sie spenden wollen oder suchen Anschluss an einen bereits bestehenden Arbeitskreis. „Wir haben es jeden Tag mit anderen Themen zu tun“, sagen Birgit Auer und Gerlinde Unger unisono. Innerhalb des Projektes gebe es „viel Freiraum“ – und gerade das mache den Reiz aus. Denn im täglichen Austausch mit den Ehrenamtlichen entstehen viele Ideen für Veranstaltungen, wiederholen sich Fragenstellungen, die dann an den regelmäßig stattfindenden Themen- und Kursabenden aufgegriffen und dabei von den beiden Fachfrauen oder von externen Referenten besprochen werden. Editorial Die Bilder von Flüchtlingsströmen, die uns die Medien ins Wohnzimmer geliefert haben, sind noch nicht vergessen. Ausgelöst wurde dadurch eine Welle der Hilfsbereitschaft,aber auch von Ängsten. Neben der Hilfsbereitschaft, die die Tätigkeit von Behörden und Diensten vorbildlich unterstützen, ist es wichtig, diese Ängste auch ernst zu nehmen. Der schlechteste Umgang damit ist aber, Hetzern und Demagogen im politischen Bereich, die sich dieser Ängste bedienen, mehr Gewicht zu geben. Sie hatten in der Vergangenheit keine Lösung für Herausforderungen und werden sie in der Zukunft auch nicht haben. Sie nutzen jedes Thema, bei dem sich Menschen Sorgen machen, sei es Europa, seien es Flüchtlinge oder andere Bevölkerungsgruppen, um Bedenken und Ablehnung zu schüren. Die Diakonie stellt sich eindeutig auf die Seite der Menschen, die in Not sind, egal ob jemand fliehen musste oder arbeitslos wurde oder sonst in einer Notlage ist. Auch die Ängste werden ernst genommen, aber Hetzreden und menschverachtende Forderungen treten wir entschieden entgegen. In diesem Anliegen sind wir für jede Unterstützung dankbar. Herzlichst Ihr Bernd Schlanderer 04.05.2016 16:21:25 2 Das Magazin Sommer 2016 Flüchtlinge in die Gesellschaft herein holen Impuls Der Arbeitskreis Asyl Schömberg stellt ehrenamtlich viel auf die Beine Zuflucht auf der Flucht Auf der Flucht! Menschen aus den Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt suchen Schutz, Hilfe, neue Lebensperspektiven. Sie kommen traumatisiert, hilflos, ausgebrannt. Sie sind Christen, Moslems, Andersgläubige. Was sie aber immer brauchen können, ist Liebe, Zuwendung, Fürsorge. Gottes Liebe gilt ihnen allen ohne jede Einschränkung. Und was wir ihnen tun, das tun wir Jesus selbst. Räumlichkeiten werden gebraucht. Die Arbeitskreise suchen weiterhin Ehrenamtliche, die sich engagieren; Menschen, die Sprachbarrieren durchbrechen und freundschaftliche Kontakte pflegen. D ie Ideen gehen ihnen nicht aus: „Ein Schweißkurs, der Besuch bei der Feuerwehr, Computerkurse für die Berufsschüler, Langzeitpraktika“, nennt Gabriele Freimüller nur ein paar der vielen Pläne, die sie und ihre Mitstreiter derzeit schmieden. Allesamt Pläne, die die Mitglieder des Arbeitskreises Asyl in Schömberg Realität werden lassen wollen. Für und mit den Flüchtlingen, um die sie sich kümmern. Flüchtlinge, die seit dem letzten Frühjahr in Schömberg und in Langenbrand untergekommen sind. Lange vorher, schon im Herbst 2014, hat man begonnen, ein Netzwerk zu knüpfen, das sie auffängt. „Die Kirchen und die Gemeinde haben damals zu einem ersten Treffen eingeladen“, sagt Gabriele Freimüller, die Koordinatorin des Arbeitskreises. Viel hat sich seitdem getan. Nicht nur formal – Workshops vermitteln Fertigkeiten und Kontakte Ein Förster leitete beim Bau von Nistkästen an – das Ergebnis kann sich sehen lassen der Arbeitskreis wurde an den Verein „Menschen helfen Menschen Schömberg e. V.“ angegliedert und es wurde eine 450-Euro-Stelle geschaffen, um dem gestiegenen Arbeitspensum in Sachen Koordination Rechnung zu tragen. Auch inhaltlich hat sich viel getan. Die Liste der Projekte, Veranstaltungen, Hilfestellungen, die man auf die Beine gestellt hat, ist ellenlang. Ehrenamtliche bieten Deutschkurse an, die Flüchtlinge werden bei Behördengängen und bei Arztbesuchen begleitet und bekommen Unterstützung bei der Suche nach passenden Schulplätzen, nach Praktikums- und Arbeitsstellen. Darüber hinaus wurde eigens eine „Lernwerkstatt“ eingerichtet. „In dieser bieten wir in regelmäßigen Abständen Workshops in den verschiedensten Bereichen an“, sagt Gabriele Freimüller. Gestartet wurde mit einem Fahrradworkshop, bei dem man nicht nur in der Werkstatt werkelte und die gespendeten Zweiräder auf Vordermann brachte, in dessen Rahmen lud die Polizei auch zu einem Fahrsicherheitstraining ein. Unter Anleitung eines Försters wurden Nistkästen gebaut, ein Zimmermann half beim Bau von zwei Sitzbänken. Eine davon steht inzwischen im Garten der Unterkunft in Langenbrand, die andere wurde an die Gemeinde Schömberg gespendet. „Unser Ziel ist es, den Flüchtlingen die Möglichkeiten zu bieten, aktiv an unserer Gesellschaft teilzuhaben“, sagt Gabriele Freimüller. Beim Brotbacken im Schömberger Backhaus, bei der Betreuung des AK-Standes im Weihnachtsdörfle oder beim „Fest der Begegung“ engagieren sich Ehrenamtliche und Flüchtlinge gleichermaßen – und haben alle miteinander viel Spaß. Wobei eines nicht außer Acht gelassen werden darf, wie die Koordinatorin betont: „Wir alle arbeiten ehrenamtlich. Jeder gibt, was ihm möglich ist. Jeder muss aber auch auf seine Grenzen achten.“ Innere Balance für den Schulstart Sprachförderung und sozialtherapeutische Gruppenarbeit mit Flüchtlingskindern „S prache ist der Schlüssel zur Welt.“ Das sagte nicht nur einst Wilhelm von Humboldt, sondern das sagt sich ganz aktuell auch der Diakonieverband im Landkreis Calw – und beteiligt sich deshalb an der Sprachförderung für Flüchtlingskinder. Im Verbund mit anderen Geldgebern und dank der Förderung der Evangelischen Landeskirche und des Diakonischen Werks Württemberg ist der Diakonieverband Calw der Garant dafür, dass an der Nagolder Lembergschule eine zweite Betreuungskraft für die Vorbereitungsklasse zur Verfügung steht. Eine Vorbereitungsklasse, in der Flüchtlingskinder ohne Deutschkennt- nisse auf die Grundschule vorbereitet werden. In der sie spielerisch ihren Wortschatz erweitern, die richtige Grammatik und mitunter gar erst das lateinische Alphabet lernen. Darüber hinaus bekommen die Flüchtlingskinder, die mit ihren Familien unter anderem aus Syrien, Albanien, Polen, Kroatien und Rumänien nach Deutschland gekommen sind, grundsätzliche soziale Kompetenzen vermittelt. Kompetenzen, die den Start ins Schulleben erleichtern und die ihre Alterskameraden aus der Zeit im Kindergarten mitbringen. Die beiden Klassenlehrerinnen bekommen auch hier Unterstützung durch den Diakonieverband. Ergänzend zum Unterricht steht über einen längeren Zeitraum vormittags ein körpertherapeutisches Angebot auf dem Stundenplan. „Viele Faktoren bringen uns aus dem Gleichgewicht“, sagt Evi Strahl-Kröner. „Kinder aus Flüchtlingsfamilien sind besonders betroffen.“ Übungen mit Bällen, Reifen, Seilen und Entspannungsübungen bringen nicht nur viel Spaß, sondern fördern zudem die Selbständigkeit und helfen, die innere Balance der Flüchtlingskinder zu stärken. „Die Kinder kommen morgens strahlend in die Kita. Sie spielen, lachen viel, saugen alles auf wie ein Schwamm.“ Neugierde bestimme das Verhalten der Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Vieles lernen sie durch Beobachtung, durch eigenes Ausprobieren, Nachahmen und Nachsprechen. Die Aufnahme von Flüchtlingskindern stellte die Erzieherinnen im Finkenweg vor keine großen Herausforderungen. „Da sehr viele unserer Kinder einen Migrationshintergrund haben, leben wir seit jeher den Integrationsgedanken. Das ist für uns nichts Neues“, sagt Anita WeidlichMast. Dies gelte sowohl für den Umgang mit den Kindern, als auch für die Elternarbeit. Und die Kita-Kinder? „Kinder haben sowieso keine Berührungsängste“, weiß die Kita-Leiterin aus langjähriger Erfahrung. „Für sie ist das kunterbunte Zusammenleben in der Kita toll.“ Die Kinder helfen sich, zeigen und erklären sich gegenseitig Neues oder Unbekanntes und haben, trotz unterschiedlicher Sprachen, einfach viel Spaß miteinander. Flüchtlingskinder in der Kita „Sie spielen, lachen viel, saugen alles auf wie ein Schwamm“ A nita Weidlich-Mast kann Farsi Haus Waldeck einen Betreuungsplatz schreiben. Zumindest drei Worte. gefunden. Sie sind mit ihren Familien Mama, Papa, Deutschaus Afghanistan, Syrien land – für diese Begriffe und dem Iran nach Die Kinder kennt die Leiterin der Deutschland gekommen evangelischen Kindertaund besuchen nun die kommen gesstätte Finkenweg die Kita im Finkenweg 9. morgens persischen SchriftzeiWelches Schicksal sie in strahlend in chen. Gelernt hat sie sie die Schwarzwaldstadt die Kita. erst in dieser Woche, bei gebracht hat, weiß Anita der Arbeit. Eines der Weidlich-Mast nicht, auch Kindergartenkinder hat sie ihr vorgesind mögliche Traumata im Kita-Alltag schrieben. Denn in der Kita im Wohnder Kinder bislang nicht in den Vordergebiet Lemberg haben Kinder aus dem grund getreten. Ganz im Gegenteil: » « Diakonie-Magazin_01-2016_CALW.indd 2 Auf der Flucht. Hinein in Ängste, die ganz real sind. Wer denkt jetzt an die, die schon über Jahre in unserem Land Wohnraum, Zuwendung, finanzielle Zuwendung und menschliche Unterstützung brauchen? So viele mögliche Ängste. Und wir wollen sie nicht wegwischen – es ist so vieles berechtigt. Bleiben wir unbedingt miteinander im Meinungsgepräch und in der Diskussion! Nur die Angst ist ein ganz schlechter Ratgeber. „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Tim 1,7). Angst und Besonnenheit vertragen sich nicht. Und wir brauchen Besonnenheit! Auf der Flucht! Und ausgerechnet jetzt schwinden bei manchen die christlichmenschlichen Grundeigenschaften. Und es wird schwarzgemalt. Und gehetzt. Und es werden Verschwörungstheorien aufgestellt und Ressentiments geschürt – dabei ist doch ohne jede Frage die Grundhaltung der Christen: Jeder Mensch hat Gottes unbedingte Liebe verdient. Auf der Flucht? Haben die Schwarzseher Recht? Verflüchtigt sich mehr und mehr, wofür wir hier in unserem Land gemeinsam stehen? Es ist zweifellos bis hierher vom Christsein sehr geprägt. Ich bin überzeugt: Je mehr wir, jede und jeder von uns persönlich, für das alle Menschen annehmende Christsein aktiv einstehen, desto mehr werden die guten Seiten dieser Prägung auch unser Land weiterhin positiv bestimmen. Vergessen wir nie: Dass Gott in Jesus Christus wirklich die ganze Welt und alle Menschen liebt, ist Kernbotschaft des Christentums. Christsein ist lebendig, geistlich, vergebend, überzeugt, einladend. Zuflucht auf der Flucht. Die ganze Bibel ist eine Geschichte voller Flucht. Jakob, Mose, Jesus, Paulus und viele andere. Wir werden in unserem Leben auch persönlich noch vieles erleben, wovon wir uns verabschieden müssen, uns auf neue Wege einlassen müssen, die wir noch nicht kennen! Zugesagt ist allen: Mitten auf der Flucht schreibt Gott seine Segensgeschichte. Gott spricht zu: „Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst“ (1. Mose 28,15). Die aufgeschlagene Bibel, die gefalteten Hände beim Gebet, die Glaubens-Gemeinschaft mit anderen in einer Gruppe und im Gottesdienst gibt ganz neu Kraft. Die Mutlosigkeit flieht. Und Hoffnung gewinnt. Das meint … Ihr Dekan Ralf Albrecht, Nagold 04.05.2016 16:21:27 3 Das Magazin Sommer 2016 Landesseite Woche der Diakonie vom 12. bis 19. Juni 2016 An der Seite derer, die Hilfe und Schutz suchen Was Landeskirche und Diakonie in Württemberg für Flüchtlinge tun K irche und Diakonie stellen sich an zu bekämpfen und Menschen eine die Seite der Hilfesuchenden und Perspektive vor Ort zu geben. Schutzbedürftigen. Sie haben ihr EngaIn allen Kirchenbezirken engagieren gement für Flüchtlinge in den vergangesich Gemeinden und die Diakonie nen drei Jahren massiv verstärkt. Über vor Ort. Die Vielzahl und Vielfalt der 16 Millionen Euro stehen zusätzlich für Angebote kann sich sehen lassen: Flüchtlinge zur Verfügung – je zur Hälfte Sprachkurse, Patenschaften, Fahrradfür Württemberg und für die Unterstütsammelaktionen, Projekte und Initiazung in den Herkunfts- und Transittiven gegen gruppenbezogene regionen. Das Geld kommt inFlüchtlingsarbeit WürttemMenschenfeindlichkeit, Sprach- und Kirchlich-diakonische in Württemberg Stand: 07.03.2016Nähcafés, Sozialführerschein für Ehrenberg Projekten und Personalstellen zur Unterstützung von Kirchengemeinamtliche, die Flüchtlinge besuchen den und Ehrenamtlichen zugute. und begleiten möchten. Ebenso ist es der Kirche und In Ergänzung zu den ihrer Diakonie ein großes Asylpfarrämtern in Anliegen, FluchtStuttgart und Reutursachen vor Ort lingen gibt es in den Prälaturen Heilbronn und Ulm Kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit in Württemberg Stand: 07.03.2016 zwei Flüchtlingsdiakonate, die Kirchengemeinden und Ehrenamtliche in ihrem Engagement unterstützen. 18 regionale Koordinierungsstellen für die Flüchtlingsarbeit sind bei den Bezirks- und Kreisdiakoniestellen eingerichtet. Zur Zeit erfolgt der Ausbau für alle Kirchenbezirke. Zwei mobile Beratungsdienste beraten Flüchtlinge, Ehrenamtliche und Kirchengemeinden bei psychosozialen Fragestellungen und ressourcenorientierten Angeboten für Flüchtlinge. Insgesamt bestehen in Kirche und Diakonie viele Stellendeputate für Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit. Zusätzlich gibt es ein Netzwerk von ehrenamtlichen „Kirchenbezirksbeauftragten für Asyl und Migration“. Ein Fonds für Kleinprojekte in Kirchengemeinden fördert Angebote für Flüchtlinge wie zusätzliche Deutschkurse, Asylcafés oder Freizeitangebote unbürokratisch und schnell mit bis zu 2.000 Euro. Die württembergische Diakonie ist auch in der Verfahrens- und Sozialberatung in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) Ellwangen, Meßstetten, Sigmaringen und Wertheim tätig und bereit, in weiteren LEAs Dienste zu übernehmen. Ebenso sind diakonische Träger in der Flüchtlingssozialarbeit im Rahmen der „Vorläufigen Unterbringung“ in den Landkreisen engagiert. Inzwischen sind mehr als 2.000 Flüchtlinge in kirchlichen und diakonischen Immobilien im Bereich der Landeskirche untergebracht. Diakonische Einrichtungen betreuen über 1.200 Kinder und Jugendliche („unbegleitete minderjährige ausländische Kinder und Jugendliche“, UMA) – an über 50 Standorten in 26 Stadt- und Landkreisen. „Weiter Beschäftigung fördern statt Arbeitslosigkeit finanzieren“ Diakonie-Pilgerweg in Esslingen Appell der Diakonie an die neue Landesregierung Unterwegs mit Prälat Ulrich Mack am 26. Juni 2016 D ass Langzeitarbeitslose mit der für einen Beschäftigungsplatz. Dazu passenden Hilfe wieder dauerhaft addiert sich der Gewinn, den der Bein die Arbeitswelt finden, hat sich in schäftigte erwirtschaftet. Diese Summe Baden-Württemberg bestätigt. Dank ist ausreichend für einen sozialversichedes Passiv-Aktiv-Tauschs (PAT), einer rungspflichtigen Lohn. Die rechtliche Idee der Diakonie Württemberg, die Zulässigkeit hat ein Fachgutachten mittlerweile auch auf Bundesebene bestätigt. „Die Möglichkeit, solche Bebreiten Zuspruch findet. Die Diakonie schäftigungsplätze zu schaffen, sollte appelliert an die neue allen Firmen offensteLandesregierung, das hen“, so OberkirchenWas diakonisch Landesarbeitsmarktrat Dieter Kaufmann, und menschlich programm und den PAT Vorstandsvorsitzender sinnvoll ist, ist auch des Diakonischen fortzuführen. volkswirtschaftlich Werks Württemberg. Öffentlich geförderte Beschäftigung ist „An diesem Rechenevernünftig. machbar und finanzierxempel zeigt sich: Was bar. Das haben die Diakonie Württemdiakonisch und menschlich sinnvoll ist, berg und die Evangelische Landesist auch volkswirtschaftlich vernünftig.“ kirche mit ihren BeschäftigungsgutIm Rahmen des Förderprogramms sind scheinen gezeigt. Fast 500 Mal haben aus 500 Beschäftigungsgutscheinen sie Perspektiven geschaffen und lang150 sozialversicherungspflichtige Bezeitarbeitslosen Menschen Beschäftischäftigungsverhältnisse geworden. gungsgutscheine ausgestellt. GrundIn 256 Fällen waren wegen fehlender lage dafür ist die Idee des Passiv-AktivEingliederungsmittel der Jobcenter nur Tauschs (PAT): Alle Gelder, die für einen Ehrenamtspauschalen oder Minijobs Langzeitarbeitslosen gezahlt werden möglich. Die Evangelische Landeskir(Arbeitslosengeld II, Unterkunftskosten che stellte für die Jahre 2013 bis 2015 etc.) bilden das finanzielle Fundament insgesamt 1,5 Millionen Euro bereit. » « Diakonie-Magazin_01-2016_CALW.indd 3 Herzliche Einladung • 10.30 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche St. Dionys mit dem Stuttgarter Prälaten Ulrich Mack, dem Esslinger Dekan Bernd Weißenborn, der Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werks Württemberg Eva-Maria Armbruster und Mitarbeitenden der Diakonie • Führung durch das Ausgrabungsmuseum in der Unterkirche der Stadtkirche • Einblick in den Diakonieladen mit einfachem Mittagessen • Burg Esslingen • Kaffee im Theodor-Rothschild-Haus und Vorstellung der Einrichtung • Auf der Pliensaubrücke Blick zum Berberdorf und Bericht über das Berberdorf • ca. 17.15 Uhr: Abschluss auf der Pliensaubrücke Start- und Endpunkt des DiakoniePilgerwegs liegen nur fünf Gehminuten von der S-Bahnstation Esslingen entfernt. „Kommt gut an“ – das Motto der Woche der Diakonie 2016 ist eindeutig doppeldeutig. Es ist ein Wunsch für die Menschen, die in Deutschland Heimat suchen. „Kommt gut an“ – das gilt auch für diakonische Angebote. Die Menschen, denen die Diakonischen Bezirksstellen mit persönlicher Beratung, Zuwendung und finanzieller Unterstützung helfen, sehen Licht am Horizont und eine neue Perspektive für ihr Leben. Diakonische Einrichtungen bieten ein Zuhause, sinnvolle Arbeit und Hilfe im Alltag. Auch die vielen Ehrenamtlichen packen engagiert mit an. All dies kommt gut an bei denjenigen, denen dies zugute kommt. „Kommt gut an“ – das ist eine Aufforderung an uns alle, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. „Sie lebt vom Geist Christi, der danach fragt und darum ringt, was allen Menschen dient. Den Einzelnen und ihrem Miteinander.“ Er bittet um Unterstützung der diakonischen Angebote „durch Ihr Gebet, mit Ihrem Engagement, mit Ihrer Spende. Damit unsere Arbeit auch Woche der Diakonie 2016 Kommt gut an. www.diakonie-wuerttemberg.de/wdd weiterhin ‘gut ankommen’ kann. Dafür danken wir Ihnen herzlich“. Die Diakonischen Werke in Baden und Württemberg begehen die Woche der Diakonie wieder gemeinsam. Die landesweite Eröffnung ist am 11. Juni mit einem ganztägigen Bühnenprogramm und Markt der Diakonie auf der Landesgartenschau in Öhringen. Der Festgottesdienst zum Abschluss wird am 19. Juni in 69429 Waldbrunn, evangelische Kirche in Schollbrunn, sein. www.diakonie-wuerttemberg.de/ woche-diakonie Unterwegs zu einer Welt Das Brot für die Welt-Mobil: informieren und mitmachen D as Informations- und Aktionsmobil von Brot für die Welt ist in Württemberg „unterwegs zu einer Welt“ und lädt auf seinen Stationen ein zum Informieren und Mitmachen. Das ganze Jahr über besucht das Aktionsmobil Kirchengemeinden, Schulen sowie diakonische Einrichtungen und Dienste in Württemberg. Die Besucher können fair gehandelten Kaffee, Tee und Kakao genießen und ins Gespräch kommen. Schwerpunkte des Brot für die WeltMobils sind weltweite Gerechtigkeit, Landwirtschaft, Ressourcen, Ernährung und Konsum sowie Flucht und Fluchtursachen. Ernährung und Konsum, Handy und Kleidung, Ressourcen – das sind nur einige Beispiele der konkreten Themen für unterschiedliche Zielgruppen. Termine und Orte unter www.brotmobil.de Mit Rückenwind gegen Armut Diakonie Fund Racing Team startet in neue Saison 439 Starts, 112 Radfahrer, 50 Läufer, 32 nationale und internationale Radrennen, drei hochkarätige Läufe und Spenden von rund 50.000 Euro für den Fonds „Diakonie gegen Armut“ – das Diakonie Fund Racing Team der Diakonie Württemberg knüpft in dieser Saison an Erfolge an. Im Trikot des Nothilfefonds „Diakonie gegen Armut“ macht das Team auf den Fonds aufmerksam. An den Start gehen die Aktiven beispielsweise beim Stuttgart-Lauf am 19. Juni und beim 33. Alb-extrem-Radmarathon am 26. Juni 2016. „Das Diakonie Fund Racing Team setzt sichtbar Zeichen gegen Armut und für Solidarität. Die Fahrer und Läufer zeigen, dass jeder sich mit den ihm anvertrauten Talenten für soziale Gerechtigkeit, für tätige christliche Nächstenliebe einsetzen kann“, so Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. www.fundracingteam.de www.diakonie-wuerttemberg.de/ aktionen-spenden/fonds-diakoniegegen-armut/ Spendenkonto IBAN: DE31 5206 0410 0000 1717 19 BIC: GENODEF1EK1 04.05.2016 16:21:29 4 Das Magazin Sommer 2016 Unterreichenbach Dobel Bad Herrenalb Höfen a.d. Enz Schömberg Bad Liebenzell Bad Wildbad Simmozheim Althengstett Oberreichenbach Calw Bad TeinachZavelstein Enzklösterle Gechingen Simmersfeld Geschäftsstelle des Evang. Diakonieverbands im Landkreis Calw Hohe Straße 8, 72202 Nagold Telefon 0 74 52/84 10 29 Telefax 0 74 52/84 10 44 E-Mail: [email protected] Selbsthilfegruppen und Gesprächskreise Selbsthilfegruppen & Gesprächskreise (Blaues Kreuz, Trauernde, Alleinerziehende) Aktuelle Informationen über die Diakonische Bezirksstelle (Blaues Kreuz, Erwerbslosentreff, Beratung für Hörgeschädigte, Trauernde, Alleinerziehende) Aktuelle Informationen über die Diakonische Bezirksstelle Kreuzermarkt Nagold Nagold Diakonische Bezirksstelle Hohe Straße 8, 72202 Nagold, Telefon 0 74 52/84 10 29 Telefax 0 74 52/84 10 44 · Sozialberatung, Ehe-, Familien- und Lebensberatung · Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung · Schuldnerberatung · Migrationsberatung / Rückkehrerberatung · Gesetzliches Betreuungswesen Telefon 0 74 52/86 90 72 12 · Kindergartenfachberatung · Fachbereichsleitung für Kindergärten · Tageseltern-Qualifizierung und Beratung · Fachberatung für Pflegefamilien, Telefon 0 74 52/86 90 72 10 und 0 74 52/86 90 72 11 · Kurberatung, Müttergenesungsund Mutter-Kind-Kuren Kreuzertalgasse 2 Telefon 0 74 52/81 84 78 Lebensmittel für Haushalte mit geringem Haushaltsbudget, Gebrauchtwaren, Second-HandKleider, Fundgrube für jedermann Wildberg Altensteig Egenhausen Diakonieladen Calw (Gebrauchte Kleider) Altburger Straße 1 Telefon 0 70 51/92 48 70 Dienstag: 14.00 – 17.00 Uhr; Mittwoch, Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr Diakonische Bezirksstelle Badstraße 27, 75365 Calw Telefon 0 70 51/92 48 70 Telefax 0 70 51/92 48 72 26 · Sozialberatung, Ehe-, Familienund Lebensberatung · Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung · Schuldnerberatung · Rückkehrerberatung · Fachberatung für Pflegefamilien Telefon 0 70 51/9 24 87 15 · Kurberatung, Müttergenesungsund Mutter-Kind-Kuren LOT Laden – Orientierung – Treffen 72213 Altensteig Rosenstraße 28 (im evangelischen Gemeindehaus) Telefon 0 74 53/94 84 08 · Sozialberatung, Ehe-, Familienund Lebensberatung · Café Courage · Lebensmittel Sprechzeiten, Kontaktpersonen, Aktuelles auf www.kreisdiakonie-calw.de Rohrdorf Nagold Haiterbach Haiterbach Mehrgenerationenhaus Haiterbach Beihinger Straße 10 72221 Haiterbach Telefon 0 74 56/79 55 03 · Sozialberatung, Ehe-, Familien- und Lebensberatung · Offener Treff Aktuelles zu weiteren Angeboten über das Büro des MGH · Schulsozialarbeit Burgschule Haiterbach, Raum 416 Hohenrainstr. 37-41 72221 Haiterbach Telefon 0 74 56/93 96 73 Bad Wildbad – Calmbach Haus der Diakonie Häberlenstraße 18 75323 Bad Wildbad – Calmbach Telefon 0 70 81/14 99 09 3 Telefax 0 70 81/14 99 09 4 · Sozialberatung, Ehe-, Familienund Lebensberatung · Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung · Gesetzliches Betreuungswesen · Kauf und Rat (Lebensmittel) „Die Jungs sind wahnsinnig geschickt und sehr motiviert“ Erlacher Höhe arbeitet mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) Impressum Das Magazin Herausgegeben vom Diakonischen Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V. , Heilbronner Straße 180, 70191 Stuttgart und dem Evang. Diakonieverband im Landkreis Calw Hohe Straße 8, 72202 Nagold Redaktion: Claudia Mann, Bernd Schlanderer, Götz Kanzleiter, Irene Frey Texte: Sabine Haarer, Claudia Mann Fotos: Diakonie in Calw, Diakonie Württemberg und Deutschland, Sabine Haarer Druck: Retsch Druck, Nagold Diakonie-Magazin_01-2016_CALW.indd 4 L etztendlich musste alles ganz schnell gehen. Im Oktober fällte man im Team die Entscheidung, beantwortete die Anfrage des Jugendamtes mit einem kollektiven „Ja“. Anfang Dezember nahm man die ersten Jugendlichen auf. Heranwachsende im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Jungs, die aus Syrien und Mali, aus Afghanistan und von der Elfenbeinküste nach Deutschland gekommen sind. Ohne Eltern oder andere nahe Verwandte. Unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA), so die offizielle Bezeichnung. Fünf von ihnen leben in einer Wohngruppe in der Torgasse, 22 sind in der früheren Pension „Talblick“ in Oberreichenbach untergebracht. Alle werden sie von der Erlacher Höhe betreut. „Wir haben damit absolutes Neuland betreten“, sagt Andreas Reichstein, Leiter der diakonischen Einrichtung in Calw. Zwar suchte man den Kontakt zu erfahrenen Kollegen, doch das meiste musste man selbst erarbeiten. Eine Kleiderkammer wurde eingerichtet, Schulplätze, Nachhilfe und zusätzliche Sprachkurse organisiert. „Unser Ziel Arbeitskreis Offene Psychiatrie 75365 Calw 0 70 51/92 90 11 BruderhausDiakonie: Sozialpsychiatrische Hilfen und Behindertenhilfe im Landkreis Calw 72202 Nagold 0 74 52/84 69 0 Ludwig-Haap-Schule 75365 Calw 0 70 51/9 32 89-10 Ebhausen Altensteig Calw Ostelsheim Neubulach Neuweiler Einrichtungen des Evangelischen Diakonieverbands im Landkreis Calw Weitere Adressen der Diakonie im Landkreis Calw Jugendhilfe im Landkreis Calw 0 15 22/9 59 65 72 Christliches Jugenddorf 72213 Altensteig 0 74 53/93 86 11 Diakoniestationen: 72213 Altensteig 0 74 53/9 32 30 75365 Calw 0 70 51/92 96 30 72218 Wildberg 0 70 54/9 29 80 72202 Nagold 07452/84 10 15 76332 Bad Herrenalb 0 70 83/21 95 75378 Bad Liebenzell 0 70 52/92 09 10 75323 Bad Wildbad 0 70 81/82 91 75328 Schömberg 0 70 84/9 22 22 Teinachtal 75387 Neubulach 0 70 53/9 62 00 Diakonische Bezirksstelle Neuenbürg 0 70 82/94 80 12 Erlacher Höhe Calw 75365 Calw 0 70 51/93 19 90 Gefährdetenhilfe Wegzeichen 75337 Enzklösterle 0 70 85/14 31 Gemeinnützige Werkstätten 75365 Calw 0 70 51/9 32 00 72202 Nagold 0 74 52/8 43 10 Hotel am Kurpark 76332 Bad Herrenalb 0 70 83/5 00 20 Haus Tannenburg Simmersfeld 0 74 84/9 29 30 Lebenszentrum 72224 Ebhausen 0 74 58/9 99 20 Wohngruppe Egenhausen Stiftung Jugendhilfe Aktiv 70565 Stuttgart 0711/74 59 10 Pflegeheim Haus auf dem Wimberg 75365 Calw 0 70 51/60 90 Pflegeheim Ludwig Uhland Stift 75323 Bad Wildbad 0 70 81/178-0 Die jungen Flüchtlinge sind gerne aktiv war es zunächst einmal, Stabilität zu erreichen“, sagt Sozialarbeiterin Jennifer Winter. Stabilität für die Jugendlichen und die pädagogischen Fachkräfte gleichermaßen. Langsam kehrt nun Routine ein und es zeigt sich: „Die Jungs sind wahnsinnig geschickt und sehr motiviert.“ Der Alltag im „Talblick“ samt der nötigen Hausarbeit wird gemeinsam bewältigt, am Wochenende stehen Unternehmungen an und derzeit machen sich die Jungs und ihre Betreuer auf die Suche nach Praktikumsplätzen für die Sommerferien. Seniorenzentrum Martha Maria 72202 Nagold 0 74 52/8 43 80 Pflegeheim Wildberg 72218 Wildberg 0 70 54/9 29 80 Sprachheilzentrum Calw 75365 Calw 0 70 51/16 50 04.05.2016 16:21:30
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