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PROLIT-PARTNER-PROGRAMM NEWSLETTER Juni III
Kinostart am 30. Juni: High-Rise
Der britische Science-Fiction-Film von Ben Wheatley basiert auf dem 1975 erschienenen Roman High Rise des britischen
Schriftstellers James Graham Ballard.
Der Film feierte am 13. September 2015 beim Toronto International Film Festival Premiere und kommt am 30. Juni 2016
in die deutschen Kinos.
Der Roman ist in deutscher Sprache bei diaphanes lieferbar:
J.G. Ballard
High-Rise
Diaphanes, ISBN 9783037349328, € 17,95
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Das arte Kulturmagazin Metropolis hat die Autorin Dominique Manotti in Marseille getroffen. Am 19. Juni um 16:50 Uhr
wurde das Interview gesendet mit ihrer Aussage:
„Genau das ist Krimi. Die Wahrheit unterm Teppich.“ Manotti, arte.tv
Die deutschen Übersetzungen ihrer Kriminalromane erscheinen bei Ariadne im Argument Verlag.
Zusätzlich brachte WDR2 am 21. Juni als Krimi-Tipp:
Dominique Manotti
Schwarzes Gold
Argument Verlag mit Ariadne, ISBN 9783867542135, € 19,00
„Toller Roman. Überhaupt keine Abstriche!“ Udo Feist, wdr.de
Eine Auswahl weiterer Romane:
Abpfiff
Argument Verlag mit Ariadne, ISBN 9783867541978, € 17,00
Das schwarze Korps
Argument Verlag mit Ariadne, ISBN 9783867542067, € 17,90
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Crime Cologne Award: die fünfköpfige Jury des Crime Cologne Award hat sich für neun Titel auf der Longlist entschieden,
darunter auch:
Andreas Kollender
Kolbe
Pendragon Verlag, ISBN 9783865324894, € 16,99
Im Rahmen des Kölner Krimifestivals Crime Cologne wird ein Werk ausgezeichnet, das „sprachlich als auch thematisch und
psychologisch überzeugt – und dabei spannende Unterhaltung auf herausragendem Niveau bietet“.
Der Gewinnertitel wird im August bekannt gegeben und erhält ein Preisgeld von 3.000 €.
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Als einer von insgesamt drei Preisträgern wird der ukrainische Lyriker und Übersetzer Juri Andruchowytsch Ende August mit
der Goethe-Medaille des Goethe-Instituts ausgezeichnet. Einer seiner Gedichtbände ist im Verlag Das Wunderhorn
lieferbar:
Juri Andruchowytsch
Werwolf Sutra. Gedichte
Verlag das Wunderhorn, ISBN 9783884233290, € 17,80
aus der Jurybegründung: „eine der intellektuellen Stimmen der Ukraine und Teil der kritischen, kreativen Szene, die die
zivilgesellschaftlichen Prozesse nach der Revolution auf dem Maidan reflektiert und vorantreibt.“
Mit der Medaille werden Personen geehrt, die sich um den interkulturellen Austausch mit Deutschland verdient gemacht
haben.
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Der Film Lou Andreas-Salomé von Cordula Kablitz-Post startet am 30. Juni in den deutschen Kinos.
Dazu hält der Wallstein Verlag Andreas-Salomés Briefwechsel mit Anna Freud vor:
Lou Andreas-Salomé/ Anna Freud
„...als käm ich heim zu Vater und Schwester“. Briefwechsel 1919-1937
Wallstein Verlag, ISBN 9783892442134, € 34,90
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Aktuell zeigen Programmkinos den Dokumentarfilm Tomorrow, in dem der belgische Historiker David van Reybrouck als
Experte für Wahlen und Demokratie mitwirkt.
Voraussichtlich im August erschein bei Wallstein demnächst van Reyboucks Buch, in dem er das Wahlsystem der Antike
und seine Übertragbarkeit in die heutige Gesellschaft beschreibt:
David van Reybrouck
Gegen Wahlen. Warum Abstimmen nicht demokratisch ist
Wallstein Verlag, ISBN 9783835318717, € 17,90
Um das „demokratische Erschöpfungssyndrom“, wie der belgische Historiker und Schriftsteller David van Reybrouck es
nennt, zu durchbrechen, schlägt dieser ein Prinzip vor, das im antiken Griechenland beliebt war: die Auslosung.
Als Bester Dokumentarfilm mit dem César als ausgezeichnet, avancierte der Film Tomorrow in den vergangenen
Monaten in Frankreich zum Publikumsliebling und inspirierte bisher mehr als 1.000.000 Zuschauer.
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SPIEGEL Bestsellerliste am 25. Juni
Platz 20 Sachbuch/ HC
Deborah Feldman
Unorthodox
Secession Verlag für Literatur, ISBN 9783905951790, € 22,00
Am 24. Juni um 22:10 Uhr war sie zu Gast im Kölner Treff des WDR und erzählte „über schier unerträgliche Erlebnisse in
ihrer Kindheit und Jugend, ihre Zwangsehe, woher sie die Kraft nahm, die Sekte zu verlassen und von ihrem zweiten Leben
in Berlin“
„Eines Morgens spürte ich plötzlich: Jetzt, genau jetzt musst du es tun.“ Feldman in der Zeitschrift BARBARA 6/16
Platz 34 Sachbuch/ TB:
Patricia Schultz
1000 places to see before you die
Vista Point Verlag, ISBN 9783957334466, € 14,99
Platz 44 Sachbuch/ HC:
Janice Jakait
Freut Euch nicht zu spät
Europa Verlag Berlin, ISBN 9783958900240, € 17,99
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Unter den Nominierung zum Fußballbuch des Jahres 2016:
Jean-Philippe Toussaint
Fußball
Frankfurter Verlagsanstalt, ISBN 9783627002275, € 17,90
Die Jury – bestehend aus elf führenden deutschen Sport- und Kulturjournalisten sowie Katja Kraus,
adidas-Vorstand und Ex-Bundesliga-Torhüterin – wird bis Mitte August die Entscheidung über den
Preisträger treffen.
Der Titel erfuhr bereits eine große Pressresonanz:
„das anrührendste aller EM-Vorbereitungsbücher. ... Sein autobiografischer Bericht erfasst den Fußball von seiner
emotionalen, quasi anthropologischen Seite und schert sich wenig darum, welchem Spielsystem welcher Sieg zu verdanken
ist.“ Rainer Moritz, Die WELT, 9. Juni
„Jean-Philippe Toussaints Leidenschaft für Fußball ist spürbar. In seinem Buch hat sich der 58-Jährige auf eine sehr zarte
und intelligente Art dem Volkssport Nummer eins genähert. (...) Mit seinen literarischen Miniaturen veredelt Toussaint den
Fußball, bringt ihn zum Glänzen.“ 3Sat Kulturzeit, 10. Juni
„Jean Philipp Toussaint wollte eine Liebeserklärung schreiben, aber das ist eben gar nicht so einfach, wenn man zwei Lieben
hat. Die zur Literatur, die eher behutsam und leise daherkommt. Und die zum Fußball, die sich lautstark und ungestüm zeigt.
Und so erzählt der Autor von Pokalen und Stadien, von Chauvinisten, Künstlern und Glühwürmchen.“
WDR5, Christine Westermann, 27. Mai
„Wenn Toussaint über Fußball schreibt, ist auch Literarisches im Spiel: Gefühle aus der Kindheit, der Umgang mit
Erinnerungen oder das Verrinnen der Zeit, das beim fiebernden Verfolgen eines Matchs kurz stoppt. Ganz wie beim Lesen
eines guten Buchs.“ NZZ, 31. Mai
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Das Team der ZDF-Sendung Literarisches Quartett hat für den 24. Juni um 23:00 Uhr die Autorin Juli Zeh als Gast
eingeladen. Ihre beeindruckende Backlist ist bei Schöffling & Co. Lieferbar, eine Auswahl:
Juli Zeh:
Nullzeit
Schöffling & Co., ISBN 9783895614361, € 19,95
Schilf. Roman
Schöffling & Co., ISBN 9783895614316, € 19,90
Treideln. Frankfurter Poetikvorlesungen
Schöffling & Co., ISBN 9783895614378, €R 18,95
Und auf DVD:
Schöffling & Co., ISBN 9783895614392, € 19,95*
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Der MDR Kultur hat am 20. Juni rezensiert:
Jürgen Jankofsky
Graureiherzeiten
mdv Mitteldeutscher Verlag, ISBN 9783954626120, € 9,95
„Jankofsky schafft es, den Leser in den Bann zu ziehen, in diese Jahrhundertgeschichte...“
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Der SWR2 stellte am 19. Juni in der Sendung Forum Buch diesen Gedichtband vor:
Eva Christina Zeller
Auf Wasser schreiben
Klöpfer & Meyer Verlag, ISBN 9783863514129, € 18,00
Ihre Lyrik, so Rezensent Wolfgang Schneider, entstehe aus Ortsbegehungen und Raumerfahrungen und werde erweitert um
existenzielle Dimensionen der Selbstbefragung.
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Am 19. Juni brachte das rbb Kulturradio in der Sendung Zeitpunkte ein Interview mit Jutta Limbach über ihr neues Buch
Wahre Hyänen
Pauline Staegemann und ihr Kampf um die politische Macht der Frauen
Verlag J.H.W. Dietz Nachf., ISBN 9783801204808, € 18,00
Aus der Ankündigung: Pauline Staegemann (1838-1909), Sozialdemokratin und Gründerin des ersten Berliner
Arbeiterfrauen- und Mädchenvereins, war die Urgroßmutter der ehemaligen Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts
Jutta Limbach
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Die FAZ rezensierte am 21. Juni den Essayband:
Artur Becker
Kosmopolen. Essays
weissbooks.w, ISBN 9783863371050, € 36,00"
„Polenversteher. In Artur Beckers Essays kann man viel über die komplizierte intellektuelle Szene unseres Nachbarlandes
lernen.“ Stephan Wackwitz
Der Verlag weissbooks.w hält weitere Bücher des Autors vor.
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Am 20. Juni brachte die FAZ eine Rezension zu:
Heike Kleffner/ Anna Spangenberg (Hrsg.)
Generation Hoyerswerda. Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg
be.bra verlag, ISBN 9783898091275, € 20,00
Mit viel „Empathie für (potentielle) Gewaltopfer“ leiste der Band „einen wichtigen Beitrag, das hohe Aggressions- und
Eskalationspotential neonationalsozialistischer Gruppierungen in Brandenburg zu verdeutlichen“, schreibt der Rezensent
Harald Bergsdorf.
Dadurch eigne sich das Buch dazu, „mehr Bürger für ein Engagement gegen Rechtsextremismus zu sensibilisieren und zu
aktivieren“.
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Susanne Klingenstein feiert in der FAZ vom 18. Juni eine „literarische Sensation“:
Mordechai Strigler
Majdanek
Zu Klampen Verlag, ISBN 9783866745278, € 24,00
„Eine literarische Sensation aus zwei Gründen“ und nennt dann die außergewöhnliche Qualität des Lager-Schriftstellers
Strigler, seine literarische Feinheit und auch Reflexionskraft. Zudem attestiert sie Strigler eine skalpellscharfe Beobachtung
sowie erbarmungslose Klarheit und stellt ihn auf eine Stufe mit Literatur-Nobelpreisträger Imre Kertész.
Sie unterstreicht die Bedeutung von Majdanek im Hinblick auf die Entdeckung einer Holocaust-Literatur, die bislang in der
Öffentlichkeit kaum oder gar nicht wahrgenommen wurde.
In selben FAZ-Ausgabe beschäftigte sich der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier in der Frankfurter Anthologie mit Georg
Trakl und weist hin auf seinen Essayband:
Georg Trakl
Regisseurstheater. Auf den Bühnen des Zeitgeists
Zu Klampen Verlag, ISBN 9783866745223, € 16,00
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Die Süddeutsche vom 17. Juni rezensiert einen Wallstein-Titel:
Lucian Hölscher
Die Entdeckung der Zukunft
Wallstein Verlag, ISBN 9783835318052, € 28,90
Der Rezensent Gustav Seibt beschreibt eine „erfreulich knappe, begrifflich präzise Darlegung“
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Große Presseresonanz für Psychosozial-Studie:
Die Studie der Universität Leipzig, die rechtsextreme Einstellungen in Deutschland aus
sozialpsychologischer Perspektive betrachtet, wurde in den letzten Tagen von zahlreichen
Medien vorgestellt:
Oliver Decker, Johannes Kiess, Elmar Brähler (Hrsg.)
Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Die Leipziger
Mitte-Studie 2016
Psychosozial Verlag, ISBN 9783837926309, € 19,90
„Um sich wirklich zu überwinden, ein Flüchtlingsheim anzugreifen, brauchen die Menschen die Unterstützung von anderen,
die sie in ihren Absichten bestätigen.“ Oliver Decker im Interview mit tagesschau.de, 15. Juni
„… basiert auf bundesweit durchgeführten persönlichen Interviews mit 2.420 Menschen im Alter zwischen 14 und 93 Jahren,
davon 503 in Ostdeutschland.“ heute.de, 15. Juni
„Eine Studie zeigt das rechtsextreme, antidemokratische Potenzial in der Gesellschaft. Viele Bürger denken völkisch - und
finden in der AfD eine politische Heimat.“ Benjamin Schulz, SPIEGEL.de, 15. Juni
„Einer der Studienautoren, Oliver Decker, sagt, es sei eine Verschiebung zu beobachten - weg von „althergebrachten“
rechten Positionen hin zu Aggressionen gegen einzelne Gruppen“ focus.de, 15. Juni
„Nicht rechtsextrem, aber fremdenfeindlich“ sueddeutsche.de, A. Rietzschel, 15. Juni
„Trotz aller Antiasyl-proteste: Eine Studie sieht keinen wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland. Wohl aber eine
immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft – und Gewaltbereitschaft bei Flüchtlings-gegnern.“ taz.de, 16. Juni
„Jeder fünfte Befragte sagt, er sei bereit, sich mit körperlicher Gewalt gegen Fremde durchzusetzen. Entwarnung? Von
wegen. Ein Alarmsignal.“ Tagesspiegel, Matthias Meisner, 15. Juni
Seit 2002 wird im Zwei-Jahres-Rhythmus von einer Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver Decker eine Studie erstellt,
die rechtsextreme Einstellungen in Deutschland aus sozialpsychologischer Perspektive betrachtet.
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In der Juni-Ausgabe des crimemag auf culturmag.de erschien eine Besprechung zu:
Jürgen Heimbach
Offene Wunden
Pendragon Verlag, 9783865325266, € 14,99
„ein eindrucksvolles, gut recherchiertes Gesellschaftsporträt, das sich mit den parallel laufenden Erzählsträngen der
Krimihandlung ausgezeichnet verträgt.“ Joachim Feldmann, culturmag.de
Auch die beiden vorangegangenen Krimis Heimbachs sind bei Pendragon erhältlich
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Vielen Dank an Gabriele Lippold von der sys.team software GmbH, auf deren Meldungen der Newsletter aufbaut.