Mo 04 16:00 Wer ist Oda Jaune? 18:00 Amy (OmU) 20:00 Treppe aufwärts in Anwesenheit der Regisseurin Mia Maariel Meyer 22:00 Schau mich nicht so an 18:30 Wer ist Oda Jaune? 20:00 Zownir: Back To Nothing (OmeU) in presence of the filmmaker Miron Zownir and other guests 22:30 Treppe aufwärts Di 05 18:30 Wer ist Oda Jaune? 20:00 Zownir: Back To Nothing (OmeU) with guests 22:30 Treppe aufwärts Mi 06 18:30 Wer ist Oda Jaune? 20:00 Treppe aufwärts 22:00 Schau mich nicht so an Do 07 18:00 19:30 Fr 08 Sa 09 Keine Vorstellung So 10 Mo 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 N N O nly God Forgives (OmU) The Neon Demon (OmU) 16:00 Amy (OmU) 18:15 B Victoria (OmeU) 20:30 N The Neon Demon (OmU) 22:30 N Drive (OmU) 24:00 K Casablanca (OmU) 16:00 18:15 20:30 22:30 B B N N D er Himmel über Berlin (OmeU) Victoria (OmeU) The Neon Demon (OmU) Only God Forgives (OmU) 18:30 N Drive (OmU) 20:30 B Berlinized (OmeU) in Anwesenheit des Regisseurs Lucian Busse 22:30 N The Neon Demon (OmU) 18:00 B Victoria (OmeU) 20:30 LakiShots Vol. 45: De Raca Mandaca Kolumbianische Kurzfilme (OmeU) 22:00 N The Neon Demon (OmU) 18:30 20:00 22:00 N 17:00 B N N O nly God Forgives (OmU) The Neon Demon (OmU) Drive (OmU) D urruti in der spanischen Revolution (OmU) 18:00 Bella e Perduta (OmU) 19:30 B Memoria Viva (OmU) Mi 20 Do 21 18:00 Bella e Perduta (OmU) 19:30 B Die lange Hoffnung Fr 22 Sa 23 Keine Vorstellung So 24 Mo 25 15:30 B Victoria (OmeU) 18:00 B Memoria Viva (OmU) 20:00 Mietrebellen (mit polnischen UT) in Anwesenheit des Filmteams 22:00 Bella e Perduta (OmU) 17:00 D urruti in der spanischen Revolution (OmU) 18:00 Bella e Perduta (OmU) 19:30 B Die Siedler Francos (OmU) in Anwesenheit des Regisseurs Dietmar Post 22:15 N The Neon Demon (OmU) 17:00 18:30 20:30 B D ie lange Hoffnung Memoria Viva (OmU) B Un Pueblo en Armas – Ein Volk in Waffen mit einer historischen Einführung zum Spanischen Bürgerkrieg von Dr. Alexandre Froidevaux 22:15 Bella e Perduta (OmU) B 15:30 Bella e Perduta (OmU) 17:00 B Durruti in der spanischen Revolution (OmU) 18:00 B Memoria Viva (OmU) 20:00 B Goodbye Barcelona (OmU) 21:45 Amy (OmU) 24:00 K Casablanca (OmU) 16:30 17:30 19:00 Economia Col·lectiva (OmU) B No Pasarán (OmU) B B ajo el signo libertario (OV) + Nosotros somos asi (OV) mit einer Einführung zur Filmproduktion im Spanischen Bürgerkrieg von Wolfgang M. Hamdorf 20:30 Bella e Perduta (OmU) 22:00 N The Neon Demon (OmU) B 18:00 B L a Nueve (OmU) 19:00 B No Pasarán (OmU) mit anschließender Diskussion mit Harald Wittstock (KFSR) 20:30 B Ken Loach: Land and Freedom (OmU) 22:30 N Only God Forgives (OmU) B B arrios Bajos (OmfrU) 19:30 B Aurora de esperanza (OmfrU) 20:30 B A las Barricadas in Anwesenheit der Regisseure Volker Hoffmann und Dieter Nelles 22:15 B Desire Will Set You Free (OmU) Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 30 So 31 Mo 01 Di 02 Mi 03 17:00 B Memoria Viva (OmU) 19:00 B Spanien im Herzen in Anwesenheit der Regisseurin Marina Caba Rall 20:30 B Goodbye Barcelona (OmU) 22:15 N Drive (OmU) B Durruti – Biographie einer Legende 18:00 19:30 Miguel Gomes: 1001 Nacht Teil 1: Der Ruhelose (OmU) Keine Vorstellung 17:30 B L a Nueve (OmU) 18:30 B Durruti – Biographie einer Legende 20:00 Miguel Gomes: 1001 Nacht Teil 1: Der Ruhelose (OmU) 22:15 B Desire Will Set You Free (OmU) 24:00 K Casablanca (OmU) 16:30 B Die lange Hoffnung 18:00 B Durruti – Biographie einer Legende 20:00 Miguel Gomes: 1001 Nacht Teil 1: Der Ruhelose (OmU) 22:15 B Desire Will Set You Free (OmU) 17:00 B L a Nueve (OmU) 18:00 B Memoria Viva (OmU) 20:00 B Scarlett en la Calle del Olvido (OmeU) in Anwesenheit der Regisseurin Ana Calvo Do-Allo 22:00 Miguel Gomes: 1001 Nacht Teil 1: Der Ruhelose (OmU) 17:30 B Nuestro culpable (OmfrU) 19:00 B Carne de Fieras (OmfrU) 20:15 B Aurora de esperanza (OmfrU) 21:30 Miguel Gomes: 1001 Nacht Teil 1: Der Ruhelose (OmU) 17:00 B Economia Col·lectiva (OmU) 18:15 B Durruti – Biographie einer Legende 19:45 B Die lange Hoffnung 21:30 Miguel Gomes: 1001 Nacht Teil 1: Der Ruhelose (OmU) N Nicolas Winding Refn B A las Barricadas – Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936–1939 B Berlin – Filme der Stadt K Filmklassiker im Lichtblick-Kino B Italien 2015, 87 min, Regie: Pietro Marcello, mit Tommaso Cestrone, Sergio Vitolo, Gesuino Pittalis Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt (O.m.poln.UT.) Dokumentarfilm, D 2014, 78 min, Regie: Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers In den letzten Jahren hat sich die Haupt stadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigen tumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangel hafte Versorgung mit bezahlbarem Wohn raum. Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrän gung aus den nachbarschaftlichen Lebens zusammenhängenund dokumentiert den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung. am Sonntag, 17.7., 20:00 Uhr in Anwesenheit des Filmteams Di 26 18:00 Keine Vorstellung 15:30 B Der Himmel über Berlin (OmeU) 18:00 Bella e Perduta (OmU) 19:30 B Memoria Viva (OmU) in Anwesenheit des Regisseurs Antonio J. García de Quirós Rodríguez und des Produzenten Gonzalo Palomo 22:15 N The Neon Demon (OmU) 24:00 K Casablanca (OmU) 17:00 B Economia Col·lectiva (OmU) 18:15 B Memoria Viva (OmU) 20:30 Bella e Perduta (OmU) 22:00 N The Neon Demon (OmU) Bella e Perduta – Eine Reise durch Italien (OmU) Wer ist Oda Jaune? (OmU) Dokumentarfilm, D 2016, 75 min, Buch & Regie: Kamilla Pfeffer Eine mythische Parabel über Anmut, Verfall und den Wert des vermeintlich Wertlosen: Pulcinella, der dumme Diener aus der Commedia dell’arte, wird aus den Tiefen des Vesuvs in das heutige Kampanien geschickt. Er soll den letzten Willen von Tommaso, einem einfachen Hirten, erfüllen und einen jungen Büffel namens Sarchia pone retten. Sein Weg führt ihn in eine verlassene Residenz der Bourbonen in der Nähe von Neapel. Dort findet Pulcinella den kleinen Büffel, der zu seiner Überraschung auch des Sprechens mächtig ist. Die beiden Diener – Mensch und Tier – begeben sich auf eine lange Reise durch das schöne und verlorene Italien. Regisseur Pietro Marcello ließ sich von der italienischen Sagenwelt inspirieren und zeigt uns das heutige Italien in all seiner Zerrissenheit durch die Augen eines Büf fels und eines Narren. Ein Film voller Traumbilder, der auch die Frage nach bewahrenswerten Traditionen stellt, ohne dabei in Nostalgie zu verfallen. Seit Pasolini hat kein Filmemacher mit solcher Inten sität um die dem Untergang geweihte Kultur Italiens getrauert. Miguel Gomes: 1001 Nacht – As Mil e Uma Noites (OmU) Trilogie, Portugal/Fr/D/Schweiz 2015, Regie: Miguel Gomes Sie malt verwachsene, verstümmelte Men schen, sie malt Nackte ohne Geschlecht, Köpfe ohne Gesicht. Verstörende Bilder, die wehtun. Und sie malt Menschen im Glück, Menschen im Paradies, Menschen, die fliegen können. Zarte Bilder, die anrüh ren. Oda Jaune stammt aus Bulgarien, hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert, wurde Meisterschülerin bei Jörg Immen dorff. Und seine Frau. Nach Immendorffs Tod 2007 wollte sie weg aus Deutschland, anderswo von vorn anfangen, und ging nach Paris. Die Filmemacherin Kamilla Pfeffer – faszi niert von ihren Bildern – will die Künstlerin unbedingt kennenlernen, über sie ihren ersten langen Film wagen. Ein Vorhaben, das sich schon bald als mittelschweres Problem erweist… Amy (OmU) Dokumentarfilm, GB 2015, 127 min, Regie: Asif Kapadia, mit Amy Winehouse, Tony Bennet, Mos Def, u. v. a. Amy Winehouse, die Beehive-Ikone mit der unvergleichlichen Soulstimme, die mit ihren persönlichen Texten Millionen Menschen bewegte und sechs Grammys mit nach Hause nahm. Dieselbe Amy, deren Dro gen-Exzesse die Schlagzeilen weit über England hinaus bestimmten, deren betrun kene Auftritte für Aufsehen sorgten und die am 23. Juli 2011 viel zu früh die Bühne des Lebens verlassen musste. Wer aber war die Amy hinter den Kulissen? Was spornte sie an auf ihrem Weg, und wer waren ihre Begleiter? Der Dokumentarfilm »Amy« er zählt mit großer Sensibilität die Geschichte einer Ausnahmekünstlerin, die eine unend liche Leidenschaft für die Musik, viel Humor und immer ihren eigenen Kopf hatte, aber auch ihre Unsicherheiten, ihre Zwänge und ein unersättliches Verlangen, geliebt zu werden. In Portugal, einem europäischen Land in der Krise, beabsichtigt ein Regisseur, fiktive, von der Misere seines Landes inspi rierte Geschichten zu schreiben. Unfähig, einen Sinn in seiner Arbeit zu finden, flüch tet er feige und überlässt seinen Platz der bezaubernden Scheherazade. Sie braucht viel Mut und Esprit, um den König mit den bedrückenden Geschichten dieses Landes nicht zu langweilen! Uraufführung in der Quinzaine des Réalisa teurs in Cannes 2015. Im Juli zeigen wir den ersten Teil der Trilogie, im August folgen Teil 2 und 3. Teil 1 – Der Ruhelose 125 min Berlin – Filme der Stadt Desire Will Set You Free (OmU) Berlinized (OmeU) D 2015, 89 min, Regie: Yony Leyser, mit Yony Leyser, Tim-Fabian Hoffmann, Chloe Griffin, Rosa von Praunheim, Nina Hagen u. a. Dokumentarfilm, D 2012, 83 min, Regie: Lucian Busse Ezra, ein junger Amerikaner palästinen sisch-israelischer Herkunft, verbringt sei ne Zeit hauptsächlich damit, Drogen zu nehmen, die berüchtigte Berliner Club szene zu erkunden und pseudo-philoso phische Gespräche zu führen, gleichzeitig träumt er davon, seine Karriere als Schrift steller voranzutreiben. Zusammen mit sei ner düsteren und geistreichen Freundin Catharine, die einen ausgeprägten Fe tisch für Nazi-Accessoires hegt, begibt er sich auf eine Suche nach immer neuen Kicks, welche die beiden schließlich in eine von Berlins bekanntesten StricherBars führt. In dieser Bar trifft Ezra auf Sasha, einen russischen Einwanderer, der seinen Le bensunterhalt durch seine Arbeit als Escort bestreitet. Gemeinsam erkunden sie fortan das Berliner Nachtleben, die Spuren der Weimarer Republik sowie jene des zweiten Weltkrieges, doch ähn lich wie im Rahmen eines Drogenexzes ses verschwimmen im Zuge ihrer hedo nistischen Abenteuer allmählich die Gren zen zwischen Realität und Begehren. Was als scheinbar konventionelle Beziehung zwischen zwei homosexuellen Männern beginnt, entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einer weitaus komplexeren Erkundung der eigenen Sehnsüchte und Begierden. Vor dem Hintergrund der Originalschau plätze zeigt der Film Gastauftritte zahlrei cher Berliner Szene-Größen, von denen einige sich selbst spielen, darunter die »Godmother of Punk« Nina Hagen, die Kult-Musikerin und Performance-Künstle rin Peaches sowie Rosa von Praunheim, Rummelsnuff, Blood Orange, Einstürzen de Neubauten und Blixa Bargeld, der zu vor bei Nick Cave and the Bad Seeds spielte. Berlin in den 90ern: Neben den großen politischen Umbrüchen und der kommerzi alisierten Technokultur prägte auch ein heute eher vergessenes Paralleluniversum das Lebensgefühl der Stadt: Die Welt der Kellerbars und Hinterhof-Kreativen. In den freien Häusern und Wohnungen in Berlin-Mitte zelebrierte nach dem Fall der Mauer eine Szene sehr verschiedener junger Menschen eine unbekümmerte Freiheit. Ob ein Projekt zukunftsträchtig war oder nicht – egal, man lebte von einem Event zum nächsten Experiment und betrieb die Ent-Etablierung von Kunst und Markt ganz spielerisch. Der Film beschreibt dieses spezielle Le bensgefühl in einer reflexiven Zeitreise in das Berlin-Mitte der 90er Jahre. Lucian Busse, selbst ein aktiver Protagonist jener Zeit, dokumentierte mit seiner Kamera den Wandel der Stadt, die Kunstszene, Clubs, Konzerte und die Baustellen, wo die Frei räume mit immer neuen unpersönlichen Bürogebäuden gefüllt wurden. am Montag, 11.7., 20:30 Uhr in Anwesenheit des Filmemachers Lucian Busse L ICH T B L ICK - KINO So 03 Wer ist Oda Jaune? Janis – Little Girl Blue (OmU) Treppe aufwärts Schau mich nicht so an K Casablanca (OmU) © Magdalena Hutter Sa 02 16:00 18:00 20:00 22:00 24:00 Dokumentarfilm Juli 2016 Li c h tbli c k- K i n o J u li 2 016 A las barricadas Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936 –1939 Nicolas Winding Refn Wim Wenders: Der Himmel über Berlin BRD/F 1987, 127 min, Regie: Wim Wenders, Kamera: Henri Alekan, mit Bruno Ganz, Otto Sander, Curt Bois, Solveig Dommartin, Peter Falk Lakishots Vol. 4 5 Dienstag, 12.7., 20:30 Uhr De Raca Mandaca – Kolumbianische Kurzfilme (OmU) Victoria D 2015, 136 min, Regie: Sebastian Schipper, mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit u. a. Scheherazade erzählt von den Sorgen, die das Land plagen: »O glückseliger König, ich vernahm, dass sich in einem traurigen Land unter vielen Ländern, wo man von Walen und Meerjungfrauen träumt, die Ar beitslosigkeit rasch ausbreitet. An man chen Orten brennt der Wald in der Nacht trotz des Regens und an anderen Orten können Männer und Frauen es kaum erwar ten, sich mitten im Winter ins Wasser zu stürzen. Manchmal sprechen die Tiere, ob wohl es unwahrscheinlich ist, dass jemand ihnen zuhört. In diesem Land, in dem die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen, rei ten die Mächtigen auf Kamelen und verber gen ihre schmachvolle Erektion. Sie erwar ten sehnlichst die Steuerzahlungen, um einen Zauberer bezahlen zu können, der…« – Und als der neue Tag anbricht, ver stummt Scheherazade. Tanzunterricht in Auguststrasse 24 ∙ Berlin-Mitte www.ballhaus.de Eine Stunde noch, dann neigt sich auch diese Nacht in Berlin wieder dem Ende zu. Vor einem Club lernt Victoria, eine jun ge Frau aus Madrid, vier Berliner Jungs kennen – Sonne, Boxer, Blinker und Fuß. Der Funke zwischen ihr und Sonne springt sofort über, aber Zeit füreinander haben die beiden nicht. Sonne und seine Kumpels haben noch etwas vor. Um eine Schuld zu begleichen, haben sie sich auf eine krumme Sache eingelassen. Als einer von ihnen unerwartet ausfällt, soll Victoria als Fahrerin einspringen. Was für sie wie ein großes Abenteuer be ginnt, entwickelt sich zunächst zu einem verrückten euphorischen Tanz – und dann schnell zum Albtraum. Während der Tag langsam anbricht, geht es für Victoria und Sonne auf einmal um Alles oder Nichts… Der Himmel über Wim Wenders’ kriegs versehrtem, geteilten Berlin ist voller sanf ter Engel in Trenchcoats, die den gequäl ten Gedanken der Sterblichen lauschen und versuchen, sie zu zu trösten. Einer von ihnen, Damiel, möchte sterblich wer den, nachdem er sich in die schöne Tra pezkünstlerin Marion verliebt. Peter Falk hilft beim Übergang, indem er die einfa chen Freuden menschlicher Erfahrungen erklärt, wie die wunderbare Kombination von Kaffee und Zigaretten. Der Film ist aus Sicht der Engel erzählt und in schwarz-weiß gedreht. Farben er blühen nur, wenn die Engel die Wirklich keit der Menschheit wahrnehmen. Am Ende beschließt Damiel, daß er das menschliche Leben voll und ganz erleben muß und durchbricht die Grenze zur Wirk lichkeit, um mit Marion zu leben und zu sterben. International gefeiert und mehrfach aus gezeichnet, u.a. mit der Auszeichnung als Bester Regisseur für Wim Wenders in Cannes 1987. Das Drehbuch wurde 1998 als Stadt der Engel mit Nicolas Cage und Meg Ryan in der Hauptrollen neu verfilmt. Becerra Volver – Coming Back Fiction, Colombia/Argentina 2015, 15 min, R.: Jerónimo A. Arteaga Fiction, Colombia 2014, 15 min, Regie: Ivan Luna Was als ganz normaler Tag beginnt, endet in einem traumatischem Ereignis, das für immer die Beziehung zwischen Becerra und seiner Chefin ändert. Nach vielen Jahren im Exil kehrt Rosa zurück nach Hause. Trotz der Mahnungen und schlechten Erinnerungen ist sie bereit, ihr Leben weiter zu führen. Forastero – Outsider Sinfonía del Viaje a la Luna – A Journey to the Moon Symphony Fiction, Colombia 2015, 21 min, Regie: Iván D. Gaona Leonidas, Besitzer eines Restaurants, wird eines Tages von einem Polizisten gebeten, einen Fremden zu bedienen. Bald füllen sich die Nachbardörfer mit Tod. La Casa – The House Animation, Colombia 2014, 13 min, Regie: Sandra Reyes Sotomayor Nicolas denkt, dass seine Großmutter nach dem Tod auf den Mond geht. Deswegen möchte er zum Mond reisen, um sie wieder zu sehen.… Los Kaotikos Experimental, Colombia/Germany 2016, 9 min, R.: David Gómez Alzate Es gibt Stimmen, die in diesem Haus sprechen. Sie erzählen uns Geschichten über die Leute, die da gelebt haben. Diese Nacht sind sie zurückgekommen, um das zurück zu holen, was ihnen gehört… Lichtblick-Kino Kastanienallee 77 tel: 030 - 44 05 81 79 info @ lichtblick-kino.org www.lichtblick-kino.org Fiction, Colombia/Mexico/Switzerl. 2015, 15 min, R.: Mauricio L. Cock Der jugendliche Rebellenanführer Chocojet hat ein letztes Ziel vor seinem 18. Geburtstag: Ein Baby des alten Regimes zu klauen. Eintrittspreise 6,00 € / ermäßigt 5,00 € bei Überlänge: 6,50 € / erm. 5,00 € Kindervorstellungen: 3,00 € (für Kinder und Erwachsene) mit freundlicher Unterstützung von Tram M1, U Eberswalder Straße, U Rosenthaler Platz facebook.com/lichtblickkino Nicolas Winding Refn 7.–27.7. Nicolas Winding Refn ist einer der visionärsten Regisseure unserer Zeit. Bereits mit seinem Debütfilm »Pusher« erlangte er 1996 Kultstatus und verhalf dem dänischen Superstar Mads Mikkelsen damit zum Durchbruch. 2009 glänzte Mads Mikkelsen erneut in der Hauptrolle von Refns einzigartiger Wikinger-Saga »Walhalla Rising«. Für sein spektakuläres Action-Drama »Drive« erhielt Refn 2011 den RegiePreis in Cannes. Drive (OmU) USA 2011, 90 min, Regie: Nicolas Winding Refn, mit Ryan Gosling, Carey Mulligan, Christina Hendricks, Bryan Cranston A las Barricadas – Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936 –1939 – Filmreihe zum 80. Jahrestag 14.7. – 3. 8. 2016 Am 18. Juli 1936, vor 80 Jahren, putschte Franco gegen die Republik. Einen Tag später antworteten große Teile der Arbeiterschaft mit einer Sozialen Revolution. Welche historische Bedeutung der Spanische Bürgerkrieg und die einhergehende Revolution haben, lässt sich auch an der Vielzahl der Filmen ablesen, die sich mit ihm auseinandersetzen. Wir zeigen eine kleine Auswahl davon. Zu sehen sind »Klassiker« wie Ken Loachs »Land and Freedom«, HansMagnus Enzensbergers Film über Durruti oder Pepe Danquarts Frühwerk »Die lange Hoffnung«, aber auch zeitgenössische Produktionen und neuere Werke, darunter eine Premiere mit »Memoria Viva«. in Zusammenarbeit mit: Tagsüber arbeitet Driver unauffällig als Stuntfahrer in Hollywood, abends holt er sich seinen Kick, indem er Aufträge für die Mafia erledigt und sein Können als hals brecherischer Fahrer von Fluchtautos un ter Beweis stellt. Als einer der Raubzüge schiefgeht, gerät er unter Verdacht seiner Auftraggeber, die ein Kopfgeld auf ihn aussetzen. Fortan muss er beweisen, wie viel ihm an seinem Überleben gelegen ist. Beim 64. Filmfestival in Cannes wurde Nicolas Winding Refn von der Jury unter Vorsitz von Robert De Niro mit dem Preis für die »Beste Regie« ausgezeichnet. Only God Forgives (OmU) USA 2013, 101 min, Regie: Nicolas Winding Refn, mit Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas, Tom Burke, Joe Cummings, Sahajak Boonthanakit Economia Col·lectiva – Europas letzte Revolution (OmU) ES 2014, 66 min, Regie: Eulàlia Comas Als Billy eine Frau tötet, sorgt ein selbst ernannter Racheengel auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit, und Billy bezahlt seine Tat mit dem Leben. Die trauernde Crystal sinnt auf Rache und schickt Julian auf eine blutige Jagd nach Vergeltung durch Bangkoks Unter welt… Der Dokumentarfilm gibt einen tiefen Ein blick in die Kollektivierung von 80 % der katalanischen Wirtschaft zwischen 1936 und 39. Es geht im Film nicht mehr um Fra gen der moralischen Abrechnung, auch nicht um Vergangenheitsbewältigung, son dern um die Gegenwartsfähigkeit vergan gener Utopien, um die Frage: »Wie hat das eigentlich funktioniert?« (Wolfgang Hamdorf) Durruti – Biographie einer Legende D 1972, 92 min, Ein Film-Roman von Hans Magnus Enzensberger Ken Loach: Land and Freedom (OmU) The Neon Demon (OmU) USA/Frankreich/Dänemark 2016, 110 min, Regie: Nicolas Winding Refn, mit Keanu Reeves, Christina Hendricks, Elle Fanning Ken Loachs Film um einen arbeitslosen englischer Kommunisten, der sich 1936 entschließt, in Spanien gegen die Fa schisten zu kämpfen, dürfte inzwischen als der Film über den Spanischen Bürger krieg schlechthin gelten. Inspiriert durch Orwells »Mein Katalonien« zeigt Loach nicht nur den Kampf gegen Franco, son dern auch die Auseinandersetzungen in nerhalb der Linken. In den siebziger Jahren drehte Hans Mag nus Enzensberger – parallel zum Erschei nen seines Bestsellers »Der kurze Sommer der Anarchie« – diesen Dokumentarfilm, da es »ganz wichtige Momente« gäbe, »die das Buch auf gar keine Weise herbeischaf fen kann«. Eine selten gezeigte Montage aus zeitgenössischen Aufnahmen, Augen zeugenberichten und Bildern, die versucht, die Persönlichkeit des bekanntesten spa nischen Arbeiteraktivisten nachzuzeichnen. Durruti in der spanischen Revolution (OmU) ES 1998, 55 min, Dokumentarfilm von Paco Rios und Abel Paz Goodbye Barcelona (OmU) Die spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Ge werkschaft. Während des Spanischen Bür gerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Fran cos und gleichzeitig der Motor einer Sozi alen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesell schaft möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage und Re pression gibt es sie immer noch. »Memoria Viva« erzählt die über hundert jährige Geschichte dieser anarchosyndika listischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten – einfachen Arbeitern und Arbeiterinnen. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine neue Welt in ihren Herzen tragen. am Samstag, 16.7., 19:30 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Antonio J. García de Quirós Rodríguez und des Produzenten Gonzalo Palomo Nach seiner Exploration männlicher Archetypen erzählt er erstmals mit starker weiblicher Stimme: Das Drehbuch zu »The Neon Demon« schrieb Debüt-Autorin Mary Laws. In der Hauptrolle begeistert die 18-jährige Elle Fanning mit ihrem un glaublich intensiven Spiel – naiv und er wachsen zugleich, unwirklich schön und dennoch verstörend. Als furioses Frauen trio sind Jena Malone, Bella Heathcote und das australische Topmodel Abbey Lee zu sehen. In weiteren Rollen spielen Keanu Reeves, Desmond Harrington, Alessandro Nivola und Christina Hendricks. Cliff Martinez, dessen grandios sphärische Elektroklänge bereits in Refns Vorgängerfilmen faszinier ten, zeichnet erneut für den Soundtrack verantwortlich. Es beginnt 1936 in England und endet 1939 in Spanien.Im Mittelpunkt steht Sammy, ein junger englischer Arbeiter, der alles aufgibt, um in Spanien mit der Waffe in der Hand, den Faschismus zu bekämp fen. Filmversion des Musicals von Judith Johnson (Buch) und K.S. Lewkowicz (Mu sik und Text). »Wofür habt ihr gekämpft?« Diese Frage lässt den 96-jährigen Österreicher Ger hard Hoffmann sehr nachdenklich werden: »Also, das lässt sich in wenigen Worten nicht sagen.« Der Film macht sich auf die Suche nach Antworten, auf einer Reise quer durch Europa, zu den letzten Zeitzeu gen, die im Spanischen Bürgerkrieg und im 2. Weltkrieg gegen den Faschismus ge kämpft haben. Die meisten von Ihnen wa ren noch Jugendliche, als sie sich als Frei willige gemeldet hatten. Doch keiner hatte damit gerechnet, erst nach einer oft 10-jährigen Odyssee über Schlachtfelder und durch Konzentrations- oder Vernich tungslager nach Hause zurückzukehren. am Montag, 25.7., 19:00 Uhr mit anschließender Diskussion mit Harald Wittstock (Vorstand KFSR, spanienkaempfer.de) La Nueve – Die vergessenen Helden der Befreiung (OmU) F 2009, 53 min, Regie: Alberto Marquardt A las Barricadas Der Wuppertaler Anarchosyndikalist Hel mut Kirschey 1989 auf einer Erinnerungs fahrt durch Spanien an die Stätten seines damaligen Aufenthaltes, wo er aktiv als Milizionär der anarchistischen Kolonne Durruti an den Kämpfen des Bürgerkriegs zwischen 1936 und 1939 teilnahm. am Dienstag, 25.7., 20:30 Uhr in Anwesenheit der Regisseure Volker Hoffmann und Dieter Nelles Die lange Hoffnung Die Soldaten der 9. Kompanie unter Gene ral Leclerc waren die ersten, die am 24. August 1944 ins befreite Paris einmar schierten. Ihr Kampf begann allerdings nicht an diesem Datum und endete hier auch nicht. Über zehn Jahre kämpften sie gegen den Faschismus in Europa. Die meisten unter ihnen waren Spanier und ihr Kampf begann 1936 gegen Franco und führte sie danach nach Frankreich, NordAfrika und vielen anderen Orten bis zu Hit lers Adlerhorst auf dem Obersalzberg, in der Hoffnung in ein befreites Spanien zu rückzukehren. Am Ende wurden ihre Hoff nungen im Kalten Krieg aufgerieben: Fran co wurde ein Alliierter der »Freien Welt«… Im Film erzählen die Überlebenden Luis Royo und Manuel Fernandez ihre Geschichte. Spanien im Herzen D 2001, 56 min, Ein Dokumentarfilm von Marina Caba Rall D 1983, 92 min, Regie: Pepe Danquart Un pueblo en armas – Ein Volk in Waffen ES 1936/1937, 47 min, Produktion: Sindicato de la industria del Espectáculo Barcelona (CNT) Zwischen Juli 1936 und Mai 1937 ent standen die Aufnahmen zu diesem Film, die auch in vielen anderen Filmdokumen ten dieser Zeit zu sehen sind. Der Film erschien zuerst 1937 in den USA unter dem Titel »Fury over Spain«. Nicht die De tails des Krieges stehen hier im Vorder grund, sondern die soziale Revolution, von dem die Produktion des Films selbst ein Teil ist. am Dienstag, 19.7., 20:30 Uhr mit einer historischen Einführung zum Spanischen Bürgerkrieg von Dr. Alexandre Froidevaux Die Siedler Francos (OmU) ES 2016, 112 min, Ein Dokumentarfilm von Dietmar Post und Lucía Palacios D 1989, 57 min, Ein Film von Volker Hoffmann, Dieter Nelles, Jörg Lange, Angelika Feld GB 2011, 90 min, Regie: K.S. Lewkowicz Los Angeles – Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten, Glamourwelt, Schauplatz zahlloser Träume und Abgründe. Als das junge aufstrebende Model Jesse nach L. A . kommt, kann sie nicht ahnen, dass ihre Jugend und Lebendigkeit schon bald den Neid einer Gruppe schönheitsfanati scher Frauen auf sich ziehen wird. Und die scheuen keinerlei Mittel, um das zu be kommen, was Jesse hat… Mit »The Neon Demon« präsentiert Nico las Winding Refn einen außergewöhnli chen Thriller, der durch bitterbösen Hu mor, unvergleichliche Coolness und visio näre Bilder besticht. Ein fesselnder Trip in die Abgründe des Model-Lebens und zugleich eine wilde Hymne an die Stadt der Engel, die Refn schon mit »Drive« bril lant in Szene gesetzt hat. No Pasarán (OmU) D 2014, 73 min, Ein Dokumentarfilm von Daniel Burkholz ES 2014, 120 min, Regie: Antonio J. García de Quirós Rodríguez D/GB/SP 1995, 109 min, Regie: Ken Loach Die ungleichen Brüder Julian und Billy le ben in Bangkoks Rotlichtviertel inmitten von Luxus, Sex, Sünde und Verbrechen. Dreh- und Angelpunkt für ihre illegalen Geschäfte ist ihr Kickbox-Club. Der un barmherzige Kopf des Familienkartells ist jedoch ihre unnahbare, schöne und erbar mungslose Mutter Crystal. Premiere: Memoria Viva – Lebendige Erinnerung (OmU) In einem weiteren Film, der vor allem von Originaldokumenten lebt, versuchen sich Regisseur Paco Rios und Durruti-Biograph Abel Paz dem Leben des Metallarbeiters und Anarchisten zu nähern. Es kommt nicht nur Durruti selbst zu Wort, sondern ebenso seine Lebensgefährtin Emilienne Morin und zahlreiche andere Zeitgenossen. Der Film beginnt, wo andere über die Ge schichte des spanischen Bürgerkrieges enden: an der Grenze. Die Filmemacher begleiten sechs Wochen lang Clara Thal mann und Augustin Souchy nach Kataloni en, wo beide zwischen 1936 und 1939 aktiv an den Kämpfen gegen Franco und an den Kollektivierungen, an »der einzigen so zialen Revolution von unten« teilgenommen haben. Clara und Augustin treffen sich zu dieser Reise zum ersten Mal seit 1937 wie der. Dazwischen liegen für beide Gefäng nis, Exil, Kampf und Niederlagen, Alter und Krankheit. 1996 wurde vom Spanischen Parlament allen noch lebenden Mitgliedern der Inter nationalen Brigaden, die im Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republik ge kämpft hatten, die spanische Staatsbürger schaft verliehen. Aus diesem Anlass be gleiteten wir deutsche Interbrigadisten auf ihrer Reise nach Spanien. Der Film zeigt Stationen der Reise durch Städte wie Ma drid, Mataró, Albacete und Barcelona; und hört den Stationen der Erinnerung in den Erzählungen von Walter Bloch, Rosa Cou tell und Heinz Priess zu. am Mittwoch, 27.7., 19:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Marina Caba Rall Filme der CNT 1936 wurde auch die Filmindustrie in Barcelona kollektiviert. Die Gewerkschaft der Unterhaltungsindustrie der CNT produzierte in der Folge neben einer Reihe von Reportagen, Dokumentar- und Propagandafilmen auch einige Spielfilme. Eine Auswahl hiervon zeigen wir in der Originalfassung. Am Sonntag, 24.7., 19:00 Uhr, wird der Autor und Filmhistoriker Wolfgang M. Hamdorf zudem eine Einführung zur Filmproduktion während des Spanischen Bürgerkrieges geben und die Filme »Bajo el signo libertario« und »Nosotros somos así« präsentieren. Bajo el signo libertario (OV ) ES 1936, Les (Ángel Lescarboura Santos) In den Jahren der Franco-Diktatur von 1939–1975 werden in ganz Spanien circa 300 Dörfer mit Modellcharakter gegründet. Der von den Grimme-Preisträgern Lucía Palacios und Dietmar Post (play loud! pro ductions) gedrehte Dokumentarfilm zeich net ein differenziertes Porträt des 1955 gegründeten Dorfes Llanos del Caudillo (»Hochebene des Führers«). Zum einen kommen Zeitzeugen zu Wort, die offen ihre Bewunderung für den Dikta tor äußern und noch heute von ihrer aktiven Beteiligung in der Diktatur profitieren. Zum anderen liefert der Film ein präzises Abbild des Lebens unter Franco mitsamt der klei nen Geschichten der Gängelung und des Missbrauchs, die das System einer korrup ten Gesellschaft offenlegen. am Montag, 18.7., 19:30 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Dietmar Post Scarlett en la calle del Olvido (OmeU) ES 2012, 72 min, Regie: Ana Calvo Do-Allo Teilweise inszenierter Dokumentarfilm, in dem sich Aufnahmen aus den ersten Tagen des Bürgerkriegs in Barcelona mit Szenen aus dem Dorf Pina del Ebro in der Provinz Zaragoza abwechseln. Laienschauspieler zeigen den Alltag im Dorf, in dem die Kol lektivierung der Landwirtschaft begonnen hat. Nosotros somos así (OmfrU) ES 1936, 30 min, Regie: Valetin R. Gonzalez Eine Komödie, in der Kinder die Protago nisten sind und sich zusammenschließen, um den Vater eines Freundes zu befreien. Ein Film mit viel Musik, Choreographie und Charme, in dem die Dialoge im Vers maß gehalten sind. Aurora de esperanza (OmfrU) ES 1937, 58 min, Regie: Antonio Sau Scarlett O’Hara wohnt in Girón, einem Viertel der zentralspanischen Stadt Valla dolid. Sie und ihre ganze Nachbarschaft leiden unter den Folgen des Bürgerkriegs. Seit etwa 30 Jahren bewahren viele Ein wohner Giróns die merkwürdigsten Objek te auf, die sich mal im Kiezkino »Castilla« befanden. Das »Castilla« war zu Beginn nicht einfach nur ein Kino, sondern auch einer der Treff punkte der faschistischen Falangista-Be wegung. Nach dem Tod des Diktators Franco 1975 wurde das Kino jedoch von einer Familie gekauft, die ein völlig neues Kinoprogramm einführte, so dass die Frei heit in Girón sich in Gestalt der Filme von Buñuel, Bergmann, Fassbinder oder Vis conti u.a, zeigte. Das Kino im marginalen Vorort gewann ein neues Publikum. Die Geschichte von Girón setzt sich aus urbaner Legende und reiner Wahrheit, Do kument und Fiktion zusammen, von Fran cos Diktatur bis zur Übergangsphase zur Demokratie. Girón ist auch ein Teil der Geschichte Spaniens. Am Montag, 1.8., 20:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Ana Calvo do-Allo Barcelona 36: Juan ist Opfer der Fabrik schließungen und rebelliert, erst allein, dann gemeinsam mit seinen Kollegen. Während sie einen Hungermarsch begin nen, bricht die Revolution aus und sie greifen zu den Waffen. Barrios bajos (OmfrU) ES 1937, 90 min, Regie: Pedro Puche Melodram um den Docker El Valencia. Er versteckt einen Anwalt vor der Polizei und rettet eine junge Frau vor der Prostitution. Als die beiden Protegés sich näher kom men, stellt El Valencia seine eigenen Ge fühle zurück. Nuestro culpable (OmfrU) ES 1937, 84 min, Regie: Fernando Mignoni Der Film um den sympathischen Dieb El Randa macht sich über Autoritäten, Bourgeoise und Justiz lustig. Ein Film mit sark surrealistischen Momenten, in der Tradition Luis Buñuels. Carne de fieras (OmfrU) ES 1936, 65 min, Regie: Armand Guerra Ein lange verschollener Film, der mit Ta bus und Konventionen bricht und in vielen Sequenzen an Jean Vigo erinnert.
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